DE2945635A1 - Bohrwerkzeug sowie verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Bohrwerkzeug sowie verfahren zu seiner herstellung

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DE2945635A1 DE19792945635 DE2945635A DE2945635A1 DE 2945635 A1 DE2945635 A1 DE 2945635A1 DE 19792945635 DE19792945635 DE 19792945635 DE 2945635 A DE2945635 A DE 2945635A DE 2945635 A1 DE2945635 A1 DE 2945635A1
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Dipl.-Ing. Dr. Richard 4000 Düsseldorf Dörrenberg
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Rohde & Doerrenberg
Rohde & Doerrenberg 4000 Duesseldorf
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    • B23B2251/241Cross sections of the diameter of the drill

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Description

  • Bohrwerkzeug sowie Verfahren zu seiner Herstellung
  • Die Erfindung betrifft ein insbesondere zum Herstellen von Bohrungen in Vollmaterial bestimmtes Bohrwerkzeug mit einem einen Schaft zum Einspannen aufweisenden Schneidenteil,der mit mindestens einer'vorzugsweise zwei oder mehreren wendelförmig verlaufenden Spannuten ausgebildet ist und Kanäle zur Zufuhr von Kühlmittel zur Schneide aufweist,die durch mindestens eine Schneidplatte gebildet ist. Außerdem betrifft die Erfindung Verfahren zur Herstellung eines derartigen Bohrwerkzeuges.
  • Bohrwerkzeuge der voranstehend beschriebenen Art sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Diese unterscheiden sich im wesentlichen hinsichtlich der Ausbildung und Anbringung der Schneidplatten, Neben Ausführungen,bei denen die die Bohrspäne aus dem Bohrloch herausführenden Spannuten zugleich zur äußeren Zufuhr eines Kühlmittels zur Schneide des Bohrwerkzeuges verwendet werden, sind derartige Bohrwerkzeuge bekannt,deren Schneidenteil zur Zufuhr von Kühlmittel zur Schneide Kanäle aufweist, Diese Kanäle sind durch Bohrungen gebildet,die ausgehend vom schaftseitigen Ende und/oder von der Schneide des Bohrwerkzeugs in den Schneidenteil eingebracht sind. Diese bekannte Ausführung besitzt nicht nur den Nachteil eines aufwendigen Herstellungsverfahrens für die Kühlmittelkanäle,sondern hat zwangsläufig eine ungünstige Lage dieser Kühlmittelkanäle innerhalb des Schneidenteils zur P#olge,weil die Kühlmittelkanäle nur geradlinig verlaufen können'obwohl der Schneidenteil eier oder mehrere wendelförmig verlaufericic :#p<itinuteii aufweist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,ein Bohrwerkzeug der eingangs beschriebenen Art derart weiterzubilden,daß es einerseits kostengünstig und mit seinem Querschnittsverlauf angepaßteh Kühlmittelkanälen hergestellt werden kann und andererseits eine Anordnung der die Schneide bildenden Schneidplatten besitzt,die eine wirkungsvolle Zerspanung ergibt und eine einfache Herstellung der Schneidplattensitze ermöglicht.
  • Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet'daß bei dem erfindungsgemäßen Bohrwerkzeug der Sitz für jede Schneidplatte unter einem spitzen Winkel zur wendelförmig verlaufenden Spannut am vorderen Ende des Schneidenteils ausgebildet ist,welches mit innenliegenden'wendelförmig verlaufenden Kühlkanälen ausgestattet ist.
  • Diese erfindungsgemäße Ausgestaltung des Bohrwerkzeuges ergibt nicht nur eine für den Zerspanungsvorgang günstige und einfach herzustellende Anordnung der Schneidplattensitze,sondern auch eine gute Kühlung sowohl dieser Schneidplatten als auch des gesamten Schneidenteils, so daß das Bohrwerkzeug trotz einer preiswerteren Herstellungsmöglichkeit qualitativ verbessertwird und neben einer längeren Standzeit den Vorteil besitzt ~auch für tiefere Bohrungen eingesetzt werden zu können.
  • Der Sitz jeder Schneidplatte kann gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorzugsweise parallel zur Drehachse des Bohrwerkzeuges angeordnet sein.
  • z Das erfindungsgemäß ausgebildete Bohrwerk E nn mit verschiedenen Verfahren hergestellt werden. Bei einem ersten Verfahren der Erfindung wird der Schneidenteil in an sich bekannter Weise mit wendelförmig verlaufenden Spannuten und innenliegenden Kühlkanälen im Fließpreßverfahren hergestellt und anschließend der Sitz für die Schneidplatten durch spanabhebende Verformung am verdrallten vorderen Ende des Schneidenteils erzeugt. Dieses Verfahren verwendet das aus der DE-PS 1 627 778 bekannte Fließpreßverfahren und erfordert zur Herstellung des erfindungsgemäßen Bohrwerkzeugs lediglich eine spanabhebende Bearbeitung am verdrallten vorderen Inde des Schneidenteils ar Herstellung der Schneidplattensitze.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann das erfindungsgemäße Bohrwerkzeug dadurch hergestellt werden'daß der unter einem spitzen Winkel zur wendelförmig verlaufenden Spannut angeordnete Sitz für die Schneidplatte durch plastische Rückverformung des verdrallten vorderen Endes des im Fließpreßverfahren erzeugten Schneidenteils hergestellt wird. Durch diese Rücherformung des vorderen,ursprünglich verdrallten Endes des Schneidenteil wird nicht nur eine spanabhebende Bearbeitung vermieden,sondern auch die Gefahr ausgeschaltet,daß die wendelförmig im Schneidenteil verlaufenden Kühlkanäle zu nahe an den Schneidplatten verlaufen oder g:#r durch die spanabhebende Verformung beschädigt werden. Die K0hlkanäle behalten bei diesem erfindungsgemäßen Verfahren ihre vorgegebene Lage innerhalb des Querschnittes des Schneidenteils, so sie auch im vorderen Teil des Bohrwerkzeuges eine gleichmaßige Wärmeabfuhr bewirken.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Rückverformung des vorderen Endes des Schneidenteils beim Zurückziehen des verdrallte ten Schneidenteils aus der formgebenden Matrize durch eine in Umfangsrichtung erfolgende Relativbewegung zwischen Schneidenteil und Matrize auf dem letzten Teil der Rückzugbewegung erzeugt werden#Alternativ hierzu ist es möglich,die Rückverformung des vorderen Endes des Schneidenteils durch einen separaten Verformungsvorgang 1.0 erzeugten.
  • Eine dritte Möglichkeit zur Herstellung des erfindungsgemäßen Botlrwerkzeuges besteht darin,daß gemäß der Erfindung der unter einem spitzen Winkel zur wendelförmig verlaufenden Spannut angeordnete Sitz für die Schneidplatte am hinteren,unverformten und mit parallel zur Drehachse verlaufenden Kühlkanälen versehenen Ende des im übrigen Teil im Fließpreßverfahren verdrallten Schneidenteils ausgebildet wird.Der Sitz kann hierbei entweder durch spanabhebende Verformung oder durch plastische Verformung des unverdrallten Endes des Schneidenteils hergestellt werden.
  • Die Verwendung des beim Fließpreßverfahren hinten liegenden und unverdrallten Endes des Schneidenteils zur Ausbildung des Schneidplattensitzes hat den Vorteil'daß die Kühlkanäle in diesem Bereich achsparallel zur Drehachse des Bohrwerkzeuges verlaufen'so daß sie auch bei einer spanabhebenden Bearbeitung zur Herstellung des Schneidplattensitzes nicht beschädigt werden können. Bei einer Erzeugung der Schneidplattensitze durch plastische Verformung des unverdrallten Endes wird schließlich der Vorteil erreicht,daß mit dieser plastischen Verformung, die zwangsläufig von der Stirnseite des unverdrallten Endes ausgeht,eine geringfügige Durchmesservergrößerung der späteren Spitze des Bohrwerkzeuges verbunden ist, welche die zwischen der Mantelfläche des Bohrwerkzeuges und der WAndung der Bohrung auftretenden Reibkräfte herabsetzt.
  • Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Bohrwerkzeuges sowie mehrere Verfahren zu dessen Herstellung schematisch dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 eine erste Ausführungsform des Bohrwerkzeuges mit am verdrallten vorderes Ende angefrästen Schneidplattensitzen, Fig. 2 eine Stirnansicht des Bohrwerkzeuges nach Fig.1; Fig. 3 eine zweite Ausführungsform des Bohrwerkzeuges mit am vorderen Ende des verdrallten Schneidenteils durch plastische Rückverformung erzeugten Schneidplattensitzen, Fig. 4 eine Stirnansicht des Bohrwerkzeuges nach Fig.3; Fig. 5 eine schematische Darstellung der Herstellung der zweiten Ausführungsform des Bohrwerkzeuges durch Fließpressen des Schneidenteils und plastische Rückverformung des verdrallten vorderen Endes in einem Arbeitsgang, Fig. 6 einen Teilschnitt durch die in Fig.5 verwendete Matrize; Fig. 7 eine schematische Darstellung der Herstellung der zweiten Ausführungsform des Bohrwerkzeuges,bei welcher die Schneidplattensitze durch einen separaten Verformungsvorgang erzegt werden, Fig. 8 einen Teilschnitt durch die in Fig.7 verwendete Matrize; Fig. 9 eine dritte Ausführungsform des Bohrwerkzeuges mit am hinteren,unverdrallten Ende des .Schneidenteils durch spanabhebende Bearbeitung erzeugten Schneidplattensitzen, Fig.10 eine Stirnansicht des Bohrwerkzeug(s gemäß Fig.9; Fig.11 eine schematische Darstellung der Herstellung eines Bohrwerkzeuges mit am hinteren,unverdrallten Ende des Schneidenteils durch plastische Verformunlr ang,eformten Schneidplattensitzen und Fig.12 einen Teilschnitt durch die bei der Herstellung nach Fig.11 verwendete Matrize Die in den Fig.1 und 2 in einer Seitenansicht und in einer Stirnansicht dargestellte erste Ausführungsform eines Bohrwerkzeuges zeigt,daß dieses gemäß Fig.1 einen zylindrischen Schaft 1 sowie einen Schneidenteil 2 besitzt,der beim Ausführungsbeispiel mit zwei wendelförmig verlaufenden Spannuten 3 versehen ist. Sowohl im Schaft 1 als auch im Schneidenteil 2 sind jeweils zwei k#hlkanäle 4 angeordnet. Diese sich diametral gegenüberliegenden Kühlkan'iie 4 verlaufen im Bereich des Schaftes 1 parallel zur Drehachse I, des Bohrwerkzeuges,wogegen sie im Bereich des Schneidenteiles 2 entsprechend den Spannuten 3 wendelförmig verlaufen. Dieser wendelförmige Verlauf sowohl der Spannuten 3 als auch der KühlkantiJe ll wird dadurch erreicht,daß der den späteren Schaft 1 und Schne#denteil 2 bildende Werkzeugrohling im Bereich des Schneidenteile 2 im Fließpreßverfahren spanlos verformt wird. Hierdurch ergebc sich im gesamten Bereich innenliegende Kühlkanäle 4,die sowohl im Schaft 1 als auch im Schneidenteil 2 an deren freier Stirnfläci>e münden.
  • An dem beim Fließpreßverfahren vorn liegenden Ende V des Schneidenteils 2 sind durch spanabhebende Verformung Schneidplattensitze 5 ausgebildet,die jeweils unter einem spitzen Winkel 6 zur wetd<#J-förmig verlaufenden Spannut 3 angeordnet sind. Beim Ausführungsbeispiel ist je-der Schneidplattensitz 5 darüber hinaus parallel zur Drehachse D des Bohrwerkzeuges angeordnet.
  • Die auf der Zeichnung nicht dargestellten Schneidplatten können entweder fest oder auswechselbar an den Schneidplattensitzen 5 anlteordnet sein,wobei weiterhin die Möglichkeit besteht,die mit mehreren Schneiden ausgebildeten Schneidplatten zu wenden. Durch die unmittelbar hinter den Schneidplattensitzen 5 verlaufenden Kühlkanäle 4 wird nicht nur eine wirksame Kühlung dieser Schneidplatten erzelt,sondern auch die Abfuhr der Späne unterstützt.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel nach den Fig.3 und 4 zeigt ein wiederum aus Schaft 1 und Schneidenteil 2 bestehendes Bohrwerkzeug mit zwei Spannuten 3 und zwei innenliegenden Kühlkanälen 4.
  • Bei dieser Ausführungsform wurden die beiden Schneidplattensitze 5 jedoch nicht durch spanabhebende Verformung hergestellt,beispielsweise durch Fräsen,sondern durch eine plastische Rückverformung des im Fließpreßverfahren verdrallten vorderen Endes V. Hierdurch verlaufen die innenliegenden Kühlkanäle 4 am vorderen Ende V des Schneidenteils 2 parallel zur Drehachse D des Bohrwerkzeuges,obwohl die Schneidplattensitze 5 auch bei dieser Ausführungsform unter einem spitzen Winkel 6 zur jeweils wendelförmig verlaufenden Spannut 3 angeordnet sind. Die Fig.4 zeigt, daß bei dieser Ausführungsform die innenliegenden Kühlkanäle 4 im Bereich des vorderen Endes V weiter entfernt und mit gleichbleibender Entfernung von den Scfilneidplattensitzen 5 verlaufen,so daß eine gleichmäßige Kühlung der Spitze des Bohrwerkzeuges erreicht wird.
  • Da:, in den Fig.5 und 6 schematisch dargestellte Herstellungsverfahren zeigt ein mit seinem Schaft 1 in einem Halter 7 eingespanntes Bohrwerkzeug.Dieser Halter 7 dient nicht nur der Einspannung des Werkzeugrohlings,sondern bewirkt auch dessen Vorschubbewegung in Richtung auf eine Matrize 8. Diese auf einer Auflage 9 aufliegende Matrize 8 bewirkt beim Durchpressen des erwärmten Werkzeugrohlings in axialer Richtung durch die Matrize 8 ein Verdrallen des Schneidenteils 2,so daß in diesem Schneidenteil 2 wendelförmig verlaufende Spannuten 3 erzeugt werden.Gleichzeitig werden die urursprünglich parallel zur Längsachse verlaufenden Kühlkanäle 4 verdrallt,so daß auch diese durch das Fließpreßverfahren im Bereich de. Schneidenteils 2 einen wendelförmigen Verlauf erhalten. Im Teilschnitt der Fig.6 ist zu erkennen,wie die Matrize 8 mittels eines hervorstehenden Teiles die Spannuten 3 und damit den Drall des Schneidenteils 2 erzeugt.
  • In Fig.5 ist ein Bohrwerkzeug gezeichnet,wie es sich ergibt, wenn der Werkzeugrohling über die gesamte Länge des Schneidenteil 2 durch die Matrize 8 gepreßt und anschließend bis auf das vordere Ende V wieder zurückgezogen worden ist. Um beim Zurückziehen des verdrallten Schneidenteils 2 aus der Matrize 8 keine erneute Verformung zu erzeugen,kann sich entweder die Matrize 8 oder der Halter 7 frei drehen,so daß beim Rückzug des Bohrwerkzeugs aus der Matrize 8 keine Relativbewegung zwischen dem Schneidenteil ;' und der Matrize 8 in Umfangsrichtung erfolgt. Ausschließlich im letzten Teil der Rückzugbewegung des Schneidenteils 2 aus der Matrize 8 wird eine solche in Umfangsrichtung verlaufende Relativbewegung erzwungen,indem sowohl die Matrize 8 als auch der Halter 7 unverdrehbar festgehalten werden. Hierdurch erfolgt eine plastisch Rückverformung des verdrallten vorderen Endes V des im plIekj>ret# verfahren erzeugten Schneidenteils 2,so daß dieses vordere dc V des Bohrwerkzeugs die in Fig.3 dargestellte Ausbildung mit svar;llJ zur Drehachse D auslaufenden Spannuten 3 und Kühlkanälen 4 ertlaiLt.
  • Die plastische Rückverformung des die Schneidplattensitze 5 entii:iJ-tenden vorderen Endes V erfolgt somit in einem Arbeitsgang.
  • In Fig.5 ist schließlich zu erkennen,daß der Rückzug des Rohrwerkzeuges aus der Matrize 8 durch eine sogenannte Rückzugmatrtze 10 erfolgt,die mit dem Halter 7 verbunden und mit einer kegelförmigen oeffnung für den Schaft 1 versehen ist. Durch diese kegelförmige Ausbildung der Rückzugmatrize 10 bildet sich ein kegelförmiger Übergang zwischen dem Schaft 1 und dem Schneidenteil 2 des il,oblrwerkzeuges,an welchem das Bohrwerkzeug zuverlässig aus der Matrize 8 zurückgezogen werden kann Bei dem in den Fig.7 und 8 dargestellten Herstellungsverfahren wird das vordere Ende V des im Fließpreßverfahren verdrallten Schriedenteils 2 ebenfalls durch plastische Rückverformung derart ;tlJ; dem verdrallten Zustand zurückverformt,daß die Schneidplattensitze 5 unter einem spitzen Winkel 6 zur wendelförmig verlaufenden Spannut 3 ausgerichtet sind,wie dies das fertige Bohrwerkzeug in Fig.
  • 3 und 4 zeigt. Beim Verfahren nach den Fig.7 und 8 wird jedoch für diese plastische Rückverformung eine auf einer Auflage 11 aufliegende Matrize 12 verwendet ~durch welche ausschließlich das vordere Ende V des insgesamt verdrallten Bohrwerkzeuges in einem zweiten Verformungsvorgang hindurchgedrückt wird. Während dieses Verformungsvorganges ist der Schneidenteil 2 des Bohrwerkzeugs in einem Halter 13 eingespannt,der wiederum eine Rückzugmatrize 14 besitzt, Diese Rückzugmatrize 14 ist mit einer kleinen kegelförmigen Anfassung 14a versehen'welche ein zuverlässiges Zurückziehen des Bohrwerkzeuges aus der Matrize 12 gewährleistet. Ein gegebenenfalls hierbei entstehender seitlicher Überstand am Bohrwerkzeug wird bei der späteren Schleifbearbeitung des Bohrwerkzeuges beseitigt.
  • Das in den Fig.9 und 10 dargestellte dritte Ausführungsbeispiel des Bohrwerkzeuges zeigt insgesamt einen Schneidenteil 2 mit wendelförmig verlaufenden Spannuten 3 und innenliegenden Kühlkanälen 4.
  • Bei dieser Ausführungsform sind die Schneidplattensitze 5 nicht an dem beim Fließpreßvorgang vorderen Ende V des Schneidenteils 2 ausgebildet,sondern am hinteren Ende H,welches nicht durch eine eine Verdrallung hervorrufende Matrize gepreßt worden ist'sondern wie bei den anderen Ausführungsformen der Schaft unverdrallt bleibt Dieses im Fließpreßverfahren unverformte und mit parallel zur Drehachse D verlaufenden Kühlkanälen 4 versehene hintere Ende H des Schneidenteils 2 besitzt eine geringe axiale Erstreckung,die etwa dem Durchmesser des Schneidenteils 2 entspricht.In diesem Bereich sind die Schneidplattensitze 5 ausgebildet. Zur Einspannung des Bohrwerkzeuges wird dieses am ursprünglich vorderen Ende V mit einem auf der Zeichnung nicht dargestellten Schaftteil verbunden.
  • Während bei der Ausführungsform nach den Fig.9 und 10 die Schneidplattensitze 5 durch spanabhebende Verformung hergestellt worden sind'beispielsweise durch Fräsen,werden diese Schneidplattensitze beim Herstellungsverfahren nach den Figell und 12 durch plastische Verformung erzeugt, Zu diesem Zweck wird der im fließpreßverfahren verdrallte Schneidenteil 2 umgekehrt in einen Halter 15 eingespannt und mit seinem beim ersten Fließpreßverfahren hinten liegenden Ende H durch eine auf einer Auflage 16 liegende Matrize 17 gedrückt, Hierdurch ergibt sich eine Stauchung des Endes fj,die ausser zu einer Durchmesservergrößerung zu einem seitlichen überstand S gemäß Fig. 12 Fahrt An diesem seitlichen überstand 5 kann der Schneidenteil 2 mit Hilfe einer Rückzugmatrize 18 aus der Matrize 17 zurückgezogen werden. Auch bei diesem Herstellungsvcrfahren wird somit ein Bohrwerkzeug erzeugt'dessen Schneidplattensitze 5 unter einem spitzen Winkel 6 zur wendelförmig verlaufenden Spannut 3 angeordnet sind und von innenliegenden,ebenfalls wendelförmig verlaufenden Kühlkanälen 4 gekühlt werden.

Claims (9)

  1. Patent ansprüche: l.)Bohrwerkzeug,insbesondere zum Herstellen von Bohrungen in t Vollmaterial,mit einem einen Schaft zum Einspannen aufweisenden Schneidenteil,der mit mindestens einer,vorzugsweise zwei oder mehreren wendelförmig verlaufenden Spannuten ausgebildet ist und Kanäle zur Zufuhr von Kühlmittel zur Schneide aufweist,die durch mindestens eine Schneidplatte gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (5) für jede Schneidplatte unter einem spitzen Winkel (6) zur wendelförmig verlaufenden Spannut (3) am vorderen Ende des Schneidenteils (2) ausgebildet ist,welches mit innenliegenden,wendelförmig verlaufenden Kühlkanälen (4) ausetntct ist.
  2. 2. Bohrwerkzeug nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidplattensitz (5) parallel zur Drehachse (D) des Bohrwelkzeuges angeordnet ist.
  3. 3. Verfahren zum Herstellen eines Bohrwerkzeugs nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidenteil (2) in Utl sich bekannter Weise mit wendelförmig verlaufenden pnriutcn (3) und innenliegenden Kühlkanälen (4) im Fließpreßverfahren hergestellt und anschließend der Schneidplattensitz (5) durch spanabhebende Verformung am verdrallten vorderen Ende (V) des Schneidenteils (2) erzeugt wird.
  4. 4. Verfahren zum Herstellen eines Bohrwerkzeugs nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, daß der unter einem spitzen Winkel (6) zur wendelförmig verlaufenden Spannut (3) angeordnete Schneidplattensitz (5) durch plastische Rückverfonnung des verdrallten vorderen Endes (V) des im Fließpreveriahren erzeugt ten Schneidenteils (2) hergestellt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet,daß die Bückverformung des vorderen Endes (V) des Schneidenteils (2) beim Zurückziehen des verdrallten Schneidenteils (2) aus der formgebenden Matrize (8) durch eine in Umfangsrichtung erfolgende Relativbewegung zwischen Schneidenteil (2) und Matrize (8) auf dem letzten Teil der Rückzugbewegung erzeugt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet,daß die Rückverformung des vorderen Endes (V) des Schneidenteils (2) durch einen separaten Verformungsvorgang erzeugt wird.
  7. 7. Verfahren zum Herstellen eines Bohrwerkzeugs nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, daß der unter einem spitzen Winkel (6) zur wendelförmig verlaufenden Spannut (3) angeordnete Schneidplattensitz (5) am hinteren,unverformten und mit parallel zu der Drehachse (D) verlaufenden Spannuten (3) und Kühlkanälen (4) versehenen Ende (H) des im übrigen Teil im Fließpreßverfahren verdrallten Schneidenteils (2) ausgebildet wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7,dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidplattensitz (5) durch spanabhebende Verformung hergestellt wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 7,dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidplattensitz (5) durch plastische Verformung des unverdrallten Endes (H) des Schneidenteils (2) hergestellt wird.
    lO.Verfahren nach den Ansprüchen 7 bis 9,dadurch gekennzeichnet, daß der im Fließpreßverfahren verdrallte Schneidenteil (2) an seinem ursprünglich vorderen Ende (V) mit einem Schaft zur Einspannung des Bohrwerkzeugs versehen wird.
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