DE3626983A1 - Verfahren zum vergleichmaessigen und vorzugsweise teilen eines ungleichmaessig mit feststoff beladenen stroemenden traegerfluids und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum vergleichmaessigen und vorzugsweise teilen eines ungleichmaessig mit feststoff beladenen stroemenden traegerfluids und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
- Publication number
- DE3626983A1 DE3626983A1 DE19863626983 DE3626983A DE3626983A1 DE 3626983 A1 DE3626983 A1 DE 3626983A1 DE 19863626983 DE19863626983 DE 19863626983 DE 3626983 A DE3626983 A DE 3626983A DE 3626983 A1 DE3626983 A1 DE 3626983A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- solid
- fluid
- cyclone
- mixture
- dust chamber
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 239000007787 solid Substances 0.000 title claims abstract description 105
- 239000012530 fluid Substances 0.000 title claims abstract description 77
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims abstract description 38
- 239000000203 mixture Substances 0.000 claims abstract description 36
- 238000000926 separation method Methods 0.000 claims abstract description 5
- 239000000428 dust Substances 0.000 claims description 33
- 239000000872 buffer Substances 0.000 claims description 24
- 238000002156 mixing Methods 0.000 claims description 9
- 238000005192 partition Methods 0.000 claims description 9
- 230000001914 calming effect Effects 0.000 claims description 8
- 239000011343 solid material Substances 0.000 claims description 5
- 239000002817 coal dust Substances 0.000 abstract description 5
- 238000004880 explosion Methods 0.000 abstract description 2
- 238000005299 abrasion Methods 0.000 abstract 1
- 238000009827 uniform distribution Methods 0.000 abstract 1
- 239000003245 coal Substances 0.000 description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 3
- 230000003628 erosive effect Effects 0.000 description 3
- LQIAZOCLNBBZQK-UHFFFAOYSA-N 1-(1,2-Diphosphanylethyl)pyrrolidin-2-one Chemical compound PCC(P)N1CCCC1=O LQIAZOCLNBBZQK-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 241001156002 Anthonomus pomorum Species 0.000 description 2
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 description 2
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 2
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 2
- JTJMJGYZQZDUJJ-UHFFFAOYSA-N phencyclidine Chemical class C1CCCCN1C1(C=2C=CC=CC=2)CCCCC1 JTJMJGYZQZDUJJ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 230000000630 rising effect Effects 0.000 description 2
- 238000001228 spectrum Methods 0.000 description 2
- 239000008186 active pharmaceutical agent Substances 0.000 description 1
- 230000001154 acute effect Effects 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 238000007664 blowing Methods 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 239000002360 explosive Substances 0.000 description 1
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 1
- 238000000265 homogenisation Methods 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000012986 modification Methods 0.000 description 1
- 239000013618 particulate matter Substances 0.000 description 1
- 239000008247 solid mixture Substances 0.000 description 1
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23K—FEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
- F23K3/00—Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
- F23K3/02—Pneumatic feeding arrangements, i.e. by air blast
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F23/00—Mixing according to the phases to be mixed, e.g. dispersing or emulsifying
- B01F23/50—Mixing liquids with solids
- B01F23/59—Mixing systems, i.e. flow charts or diagrams
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04C—APPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
- B04C3/00—Apparatus in which the axial direction of the vortex flow following a screw-thread type line remains unchanged ; Devices in which one of the two discharge ducts returns centrally through the vortex chamber, a reverse-flow vortex being prevented by bulkheads in the central discharge duct
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04C—APPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
- B04C7/00—Apparatus not provided for in group B04C1/00, B04C3/00, or B04C5/00; Multiple arrangements not provided for in one of the groups B04C1/00, B04C3/00, or B04C5/00; Combinations of apparatus covered by two or more of the groups B04C1/00, B04C3/00, or B04C5/00
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Dispersion Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Centrifugal Separators (AREA)
- Cyclones (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vergleichmäßigen
und vorzugsweise Teilen eines ungleichmäßig mit Feststoff
beladenen strömenden Trägerfluids und eine Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens.
Der in einem Trägerfluid, beispielsweise Luft, geförderte
Feststoff, beispielsweise Kohlenstaub, liegt oftmals auf
grund langer Leitungen und Krümmern nicht gleichmäßig ver
teilt über den Strömungsquerschnitt vor, sondern in Form
von Strähnen, die örtlich und zeitlich schwanken können.
Nachgeschaltete Vorrichtungen, wie z.B. Brenner, verlangen
aber oft eine gleichmäßige Verteilung über den Strömungs
querschnitt, um vorteilhaft wirken zu können.
Weiterhin muß in Kohlekraftwerken oftmals der aus der Kohle
mühle austretende und mit Kohlenstaub beladene Luftstrom
auf mehrere Brenner gleichmäßig aufgeteilt werden. Dabei ist
es wichtig, daß jeder Brenner gleichermaßen mit Trägerluft
und Kohlenstaub versorgt wird, da sich sonst unvorteilhafte
Verbrennungszustände nach den Brennern einstellen können.
Vorteilhaft für die Verbrennung ist auch das Vorhandensein
gleicher Kornspektren in den einzelnen Brennerleitungen, so
daß nicht ein Brenner hauptsächlich grobe und ein anderer
Brenner hauptsächlich feine Körner erhält.
Eine Vorrichtung zum gleichmäßigen Verteilen von ungleich
mäßig in einem Trägerstrom verteilten Feststoff, die in
einen Strömungskanal eingesetzt wird, ist aus der
DE 31 20 036 C2 bekannt. Hierin wird die Vergleichmäßigung
des Feststoff-Fluid-Gemisches dadurch erreicht, daß der
Strömungskanal mittels Einbauten in mehrere Teilkanäle
unterteilt wird und die sich derart bildenden Teilströme
wieder zusammengeführt werden. Die Einbauten bestehen aus
im Abstand voneinander angeordneten gleichschenkligen Drei
ecksflächen, die in Strömungsrichtung spitzwinklig sind,
und an deren Schenkeln wechselweise rechteckige Seiten
flächen angebracht sind. In der Praxis bestehen diese Ein
bauten üblicherweise aus dünnen Metallblechen, um den Strö
mungsquerschnitt nicht mehr als notwendig zu versperren.
Weiterhin ist bekannt, daß diese Vorrichtung zum Vergleich
mäßigen auch dazu verwendet werden kann, die Teilströme
wechselweise in eine rechte oder linke Rohrleitung münden
zu lassen, wodurch eine Unterteilung des Gas-Feststoff
gemisches auf zwei Ausgänge erreicht wird. Eine solche
schichtweise Teilstromverzweigung ist in dem Aufsatz
"Probleme der Staub- und Luftverteilung in Kohlenstaubbren
nern" in Mitteilungen der VGB, Heft 62, Oktober 1959, be
schrieben worden. Bei Hintereinanderschaltung mehrerer die
ser Vorrichtungen ist eine weitere Unterteilung in jeweils
zwei Teilströme je Vorrichtung möglich.
Die erwähnte Vorrichtung hat den Nachteil, daß der Strö
mungsquerschnitt wegen der Versperrung nicht beliebig fein
mit Trennblechen unterteilt werden kann. Die benötigten dün
nen Trennbleche der Einbauten unterliegen starkem Erosions-
Verschleiß, weshalb oft ein austauschbares Cassetten-System
für die Einbauten verwendet wird. Ungünstig gelagerte Ein
gangssträhnen wirken sich zudem negativ auf das Verteil
ergebnis aus, denn, befindet sich eine Strähne hauptsächlich
in der Nähe eines Teilkanals, so wird dieser Teilkanal den
überwiegenden Staubanteil erhalten und bevorzugt in einen
einzigen Ausgang leiten, während andere Teilkanäle zu wenig
Staub erhalten.
Weiterhin ist bei dieser Vorrichtung von Nachteil, daß jede
einzelne Vorrichtung nur eine Teilung in zwei Teilströme vor
nimmt. Für weitere Unterteilungen müssen mehrere Vorrich
tungen hintereinander angeordnet werden.
Weiterhin ist mit der DS DE 32 26 486 A1 eine Vorrichtung zur
Verteilung von staubbeladenem Gas bekannt geworden, die mit
tels eines Rotors den Staub über die Abströmkante des Rotors
auf mehrere Ausgangsquerschnitte ausschleudernd verteilen
soll.
Diese Vorrichtung weist den Nachteil auf, daß der Staub wegen
geringer Reibkräfte zwischen Rotor und Staub nur in geringen
Mengen in Rotation versetzt, daher nahezu unbeeinflußt durch
den Rotor strömt und folglich auch nicht vom Rotor ausge
schleudert werden kann.
Weiterhin sind Vorrichtungen bekannt, die durch den Einbau
von Turbulenzerzeugern oder Prallscheiben in den Strömungs
kanal eine Vergleichmäßigung der Staubbeladung über den
Strömungsquerschnitt erreichen. Solche Einbauten haben den
Nachteil hohen Druckverlustes, der durch höhere Gebläselei
stung ausgeglichen werden muß. Bei der Verwendung dünnwandi
ger Einbauten unterliegen diese starkem Erosionsverschleiß
durch den Feststoff.
Es sind darüberhinaus Verfahren bekannt, bei denen der
Kohlenstaub nach Verlassen der Kohlemühle von der Trägerluft
getrennt und in Silos zwischengelagert wird. Aus den Silos
kann der Staub entnommen und zu den einzelnen Brennern
gefördert werden, wo er der Brennerluft zudosiert wird.
Solche Anlagen weisen den Nachteil des hohen apparativen
Aufwandes auf.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfah
ren und eine nach diesem Verfahren wirkende Vorrichtung
zum Vergleichmäßigen und vorzugsweise Teilen eines ungleich
mäßig mit Feststoff beladenen strömenden Trägerfluids zu
schaffen, die
- 1. den Feststoff und das Fluid gleichmäßig auf den Austritts querschnitt der Vorrichtung verteilt,
- 2. das Feststoff-Fluid-Gemisch derart in Teilströme teilt, daß jeder Teilstrom die gleiche Menge an Feststoff und Fluid aufweist,
- 3. eine möglichst hohe Gleichheit der Kornspektren in den einzelnen Teilströmen erreicht,
- 4. unabhängig von wechselnd eintretenden Feststoffsträhnen ist,
- 5. geringen Druckverlust aufweist,
- 6. geringen Erosionsverschleiß zur Folge hat,
- 7. eine Aufteilung auf eine beliebige Anzahl von Teil strömen ermöglicht und
- 8. einen geringen apparativen Aufwand zur Folge hat.
Die Aufgabe der Vergleichmäßigung wird erfindungsgemäß da
durch gelöst, daß der Feststoff in einer zu einer Bauein
heit zusammengefaßten Vorrichtung von dem Fluid getrennt,
der in Form örtlich und zeitlich wechselnder Strähnen in
die Vorrichtung eintretende Feststoff beruhigt und gesam
melt und anschließend dem Fluid wieder gleichmäßig zuge
mischt wird.
Die Vorrichtung kann entweder wie beschrieben zum Ver
gleichmäßigen des Feststoff-Fluid-Gemisches verwendet wer
den, oder es kann eine Teileinrichtung zum Aufteilen des
vergleichmäßigten Gemisches in Gemisch-Teilströme nachge
schaltet werden.
Als Trenneinrichtung des Feststoffes vom Fluid kommen grund
sätzlich alle bekannten Verfahren in Frage, vorzugsweise je
doch Tangential- oder Axialzyklone. Möglichkeiten zum Fest
stoffberuhigen und -sammeln sind beispielsweise durch Auf
stauen an einem Wehr oder durch Speichern und Entleeren eines
Puffers gegeben.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird der Feststoff mit
tels eines bekannten schraubenförmigen Tangentialzyklons vom
Fluid getrennt. Die schraubenförmige Strömungsführung verhin
dert Feststoffablagerungen bei vertikaler Anordnung des
Zyklons und aufwärts gerichteter Strömung, die nachfolgend
vorausgesetzt werden soll.
Der an die äußere Wand des Zyklons ausgeschleuderte Feststoff
strömt in Strähnen schraubenförmig in eine dem Zyklon nachge
schaltete Staubkammer. Diese Staubkammer ist vorzugsweise
ein koaxial zum Zyklon angeordneter und sich in Strömungs
richtung erweiternder Kegelstumpf, der an seinem Austritts
querschnitt beispielsweise durch eine Stauplatte abgedeckt
ist, die als ringförmiger Deckel ausgebildet ist. Die an der
Wand der Staubkammer schraubenförmig aufwärts strömenden
Feststoffsträhnen werden an der Stauplatte in eine Kreis
bahn abgelenkt, verteilen sich dabei gleichmäßig auf den
Umfang dieser Kreisbahn und bilden somit einen rotieren
den Feststoffring. Dieser Feststoffring stellt einen Kurz
zeitspeicher dar, der durch die eintretenden Strähnen kon
tinuierlich gefüllt und durch rotierendes und radial nach
innen gerichtetes Abströmen des Feststoffs entlang der
Stauplatte wieder kontinuierlich entleert wird. Hierdurch
wird der Feststoff beruhigt und gesammelt.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die
Stauplatte durch einen torusförmigen Pufferspeicher ersetzt,
der einen etwa halbkreisförmigen Querschnitt aufweist. Der
Pufferspeicher schließt sich absatzfrei dem Kegelstumpf an,
so daß die Feststoffsträhnen ebenfalls in eine Kreisbahn
innerhalb des Torus abgelenkt werden und der Feststoff
gleichmäßig auf den Umfang der Kreisbahn verteilt wird.
Durch die Wahl des Torusquerschnitts kann die Speicherkapa
zität des Pufferspeichers beeinflußt werden. Der Feststoff
verläßt den Pufferspeicher durch Überlaufen über eine kreis
förmige Abströmkante in Richtung Mittelpunkt des Torusses.
Konzentrisch zum Zyklon, der Staubkammer und der Stauplatte
bzw. dem Pufferspeicher ist ein Kernrohr angeordnet, das
dazu dient, eine Rückströmung des innen im Zyklon und der
Staubkammer schraubenförmig strömenden Fluids in Richtung
Zyklon zu verhindern und das Fluid zu führen. Eine solche
Rückströmung kann ohne die Verwendung eines Kernrohres auf
grund des bei Wirbelströmungen auftretenden zentralen Nie
derdruckgebietes auftreten.
Der bezüglich des Umfanges der Abströmkante des Puffer
speichers oder der Stauplatte vergleichmäßigte Feststoff
mischt sich nach dem Überströmen der Abströmkante wieder
gleichmäßig mit dem Fluid.
Der innere Durchmesser der ringförmigen Stauplatte oder
des Torus-Pufferspeichers ist so groß gewählt, daß in Ver
bindung mit dem Kernrohr ein ringförmiger Ausströmquer
schnitt für das vergleichmäßigte Feststoff-Fluid-Gemisch
gebildet wird.
Eine Teileinrichtung zum Teilen des aus der Vorrichtung
austretenden Gemisches in Gemisch-Teilströme kann aus
einer der Anzahl der Gemisch-Teilströme entsprechenden An
zahl von Trennwänden bestehen, die radial und vorzugsweise
in Strömungsrichtung geneigt, in den sich dem Ausström
querschnitt anschließenden Ringraum eingesetzt sind. In
den Freiraum zwischen Staubkammer und Kernrohr kann ein
konusförmiger Ringkörper als Trennkörper für die Feststoff-
und Fluidströmung angebracht werden, der ein Wiederaufwir
beln des bereits abgeschiedenen Feststoffes durch das Fluid
verhindert.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wirkende und oben
beschriebene Vorrichtung hat gegenüber bekannten Vorrichtun
gen den Vorteil, daß die Vergleichmäßigung des Feststoff-
Fluid-Gemisches nahezu unabhängig von Eintrittsschwankungen
und Strähnen des Feststoffes ist.
Da das angegebene Ausführungsbeispiel, von dem nicht zwingend
notwendigen Trennkörper abgesehen, keine weiteren Einbauten
aufweist, ist der Druckverlust gegenüber bekannten Ausfüh
rungen gering. Das Fehlen von Einbauten wirkt sich eben
falls günstig auf den Verschleiß aus, da alle Bauteile dick
wandig ausgeführt werden können.
Weiterhin ist als vorteilhaft zu nennen, daß der Austritts
querschnitt zur Ausbildung der Gemisch-Teilströme in eine
beliebige Anzahl von Teilquerschnitten unterteilt werden
kann und damit ein stufenweises Zweiteilen und Hintereinan
derschalten mehrerer Vorrichtungen entfällt.
Aufgrund der rotationssymmetrischen Bauweise liegt ein wei
terer Vorteil darin, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung
druck- sowie explosionsfest hergestellt werden kann, was
besonders bei brennbaren oder explosiven Feststoffen von
Nutzen sein kann.
Da der Feststoff dem Fluid rotierend wieder zugemischt wird,
ist eine annähernd gleiche Kornverteilung in den einzelnen
Gemisch-Teilströmen gewährleistet. Der nicht ausgeschleuder
te Feinstaub wird gemeinsam mit dem Fluid geteilt.
Das eingangs beschriebene Verfahren, in dem nacheinander
die Verfahrensschritte "Trennen von Feststoff und Fluid",
"Beruhigen und Sammeln des Feststoffes", "Mischen von Fest
stoff und Fluid" und anschließendem "Teilen des vergleich
mäßigten Gemisches" durchlaufen werden, kann insofern abge
ändert werden, daß die Verfahrensschritte "Mischen" und
"Teilen" vertauscht werden, d.h. daß der Feststoff und das
Fluid jeweils erst in eine Anzahl von Feststoff- bzw. Fluid-
Teilströmen geteilt und die Teilströme anschließend wieder
paarweise unter Ausbildung von Gemisch-Teilströmen gemischt
werden. Dabei ist es möglich, den Feststoffstrom nach dem
Beruhigen und Sammeln oder während des Beruhigens und Sam
melns zu teilen.
Eine nach dem vertauschten Verfahrensablauf wirkende Vorrich
tung, bei der der Feststoff gleichzeitig beruhigt, gesammelt
und geteilt wird, kann beispielsweise derart aufgebaut sein,
daß der aus dem Tangential- oder Axialzyklon austretende
Feststoff in einen sich in Strömungsrichtung erweiternden
Pyramidenstumpf schraubenförmig rotierend eintritt und sich
an den Innenkanten des Pyramidenstumpfes unter Bildung von
Zwickeln ansammelt. Die Anzahl der Kanten des Pyramiden
stumpfes entspricht der Anzahl der Gemisch-Teilströme. Die
Innenkanten des Pyramidenstumpfes stellen für den Feststoff
einen Kurzzeitspeicher dar, in dem der rotierende Feststoff
durch Richtungsumkehr beruhigt, gleichzeitig gesammelt und
geteilt wird. Das Entleeren des Speichers erfolgt durch
Abrutschen auf den aufgrund der Form des Pyramidenstumpfes
schräg angeordneten Innenkanten und/oder durch Mitschleppen
durch das Fluid. Die Vorgänge des Speicherns und Entlee
rens laufen kontinuierlich ab.
Das innerhalb des Feststoffes strömende Fluid wird mittels
eines Führungsrohres vom Feststoff getrennt geführt und
kann in dem zwischen Führungsrohr und zentralem Kernrohr ge
bildeten Ringraum mit Hilfe von radialen Trennwänden in
Fluid-Teilströme geteilt werden, die vorzugsweise in gleicher
Anzahl wie die der Pyramidenstumpfkanten vorhanden sind. Die
Trennwände sind so angeordnet, daß die hierdurch gebildeten
Fluid-Teilströme den Feststoff-Teilströmen jeweils zugeord
net sind.
Die Mischung der Feststoff- und Fluid-Teilströme zu Gemisch-
Teilströmen erfolgt durch paarweise gemeinsames Einströmen
in die Abströmleitungen, die sich dem Pyramidenstumpf und
dem unterteilten Ringraum anschließen.
Das erfindungsgemäße Verfahren und bevorzugte Vorrichtungen
zur Durchführung des Verfahrens sollen anhand der beigefüg
ten Figuren näher beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 die Reihenfolge der Verfahrensschritte Trennen des
Feststoffes vom Fluid, Beruhigen und Sammeln des
Feststoffes, Mischen von Fluid und Feststoff sowie
Teilen des vergleichmäßigten Gemisches;
Fig. 2 die Reihenfolge der Verfahrensschritte Trennen des
Feststoffes vom Fluid, Beruhigen, Sammeln und Tei
len des Feststoffes, Teilen des Fluids und jeweils
paarweises Mischen von Feststoff- und Fluid-Teil
strömen;
Fig. 3 eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach Fig. 1 mit einem schraubenförmigen Tangential
zyklon als Trenneinrichtung und einem torusförmigen
Pufferspeicher im Halbschnitt;
Fig. 3a einen Teilschnitt vergleichbar Fig. 3, in dem der
Pufferspeicher durch eine Stauplatte ersetzt ist;
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 3
mit Blick auf den tangentialen Strömungseinlauf
der Vorrichtung;
Fig. 5 eine Ausführungsform der Vorrichtung mit Axial
zyklon ohne den konusförmigen Trennkörper;,
Fig. 6 eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach Fig. 2 mit einem schraubenförmigen Tangential
zyklon, einer pyramidenstumpfförmigen Staubkammer
und zwei beispielhaften Abströmleitungen;
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie V-V der Fig. 6
mit Blick auf die Ausströmquerschnitte der Fest
stoff- und Fluid-Teilströme.
In Fig. 1 ist die Reihenfolge der Verfahrensschritte nach
den Ansprüchen 1 und 8 dargestellt, indem innerhalb der
Apparategrenze (A) zuerst der Feststoff vom Fluid ge
trennt (B), der Feststoff (F) beruhigt und gesammelt
wird (C) und das Fluid (G) und der Feststoff (F) wieder
gemischt werden (D). Nach der Mischung wird das Gemisch
in Gemisch-Teilströme geteilt (E).
In Fig. 2 sind die Verfahrensschritte "Mischen" (D) und
"Teilen" (E) der Fig. 1 gegeneinander vertauscht. 1nner
halb der Apparategrenze (A) wird das Feststoff-Fluid-
Gemisch in einen Fluidstrom (G) und einen Feststoffstrom (F)
getrennt (B), der Feststoffstrom (F) beruhigt und gesam
melt (H), die Feststoff- und Fluidströme (F; G) jeweils in
Fluid-Teilströme (K) und in Feststoff-Teilströme (J)
geteilt und die Feststoff- und Fluid-Teilströme paarweise
wieder gemischt (L).
Die Vorrichtung nach Fig. 3 dient der Durchführung des Ver
fahrens nach Fig. 1 und weist einen Tangentialzyklon (1) mit
einem Rechteckkanal (6) und einem Einströmquerschnitt (6 a)
zur Einströmung des ungleichmäßig mit Feststoff beladenen
Trägerfluids auf. Ein zylindrisches Außenrohr (2) des Tangen
tialzyklons (1) bildet mit einem durch die gesamte Vorrich
tung reichenden Kernrohr (3) einen Ringraum (4). Dieser Ring
raum (4) ist nach unten mit einer schraubenförmig steigen
den ringförmigen Grundplatte (5) abgeschlossen. Der Recht
eckkanal (6) mündet tangential an das Kernrohr (3) und weist
die gleiche Steigung wie die Grundplatte (5) und die gleiche
Breite (7) (Fig. 4) wie der Ringraum (4) auf. Anschlußseitig
trägt der Rechteckkanal (6) einen Flansch (8). Der ausge
schleuderte Feststoff verläßt den Tangentialzyklon (1) über
den Feststoffausgang (4 a) des Außenrohres (2), während das
Fluid den Zyklon über den fluidseitigen Ausgang (4 b) verläßt.
An das Außenrohr (2) schließt sich eine in Strömungsrich
tung erweiternde, kegelstumpfförmige Staubkammer (9) an,
die koaxial zum Zyklon angeordnet ist und in Verbindung
mit dem Kernrohr (3) einen sich in Strömungsrichtung er
weiternden Ringraum (10) bildet. In den Ringraum (10) kann
ein konusförmiger Trennkörper (11) eingebaut werden, der
den an der Innenwand der Staubkammer (9) und im äußeren
Ringraum (10 b) schraubenförmig aufwärts strömenden Fest
stoff vor dem im inneren Ringraum (10 a) aufwärts strömen
den turbulenten Fluid vor Wiederaufwirbelung schützt.
Oberhalb der Staubkammer schließt sich ein in den Deckel (13)
eingearbeiteter torusförmiger Pufferspeicher (12) mit etwa
halbkreisförmigem Querschnitt so an, daß der Feststoff
tangential in den Pufferspeicher (12) einströmen kann. Der
Pufferspeicher (12) besitzt innen eine umlaufende Abström
kante (15), über die der Feststoff wieder rotierend und
radial nach innen ausströmt, sich nach Passieren des Ring
spaltes (14) im Ringraum (18) wieder mit dem Fluid aus
Ringraum (10 a) mischt und die Vorrichtung über den Ausström
querschnitt (18 a) verläßt.
Der beschriebenen Vorrichtung kann eine Teileinrichtung (16)
koaxial nachgeschaltet werden, die aus dem verlängerten
Ringraum (18) und radial angeordneten und vorzugsweise in
Strömungsrichtung geneigten Trennwänden (19) besteht, wobei
der verlängerte Ringraum (18) aus dem zylindrischen Außen
rohr (17) und dem Kernrohr (3) gebildet wird. Die Anzahl
der Trennwände (19) entspricht der Anzahl der zu erzeugen
den Gemisch-Teilströme. An die freien Strömungsquerschnitte
zwischen den Trennwänden (19) können die nicht gezeichneten
Abströmleitungen angeschlossen werden.
Fig. 3a zeigt einen Teilschnitt vergleichbar Fig. 3, bei
dem der Deckel (13) mit dem Pufferspeicher (12) aus Fig. 3
durch eine ringförmige Stauplatte (25) ersetzt ist, die sich
als Deckel abschließend der Staubkammer (9) anschließt und
innen eine umlaufende Abströmkante (15 a) für den Feststoff
aufweist. Die Teileinrichtung (16) schließt sich ähnlich
Fig. 3 der Stauplatte (25) derart an, daß das Außenrohr (17)
bündig mit der Abströmkante (15 a) ist.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der
Fig. 3 mit Blick auf den tangentialen Einlauf des Zyklons,
bestehend aus dem Rechteckkanal (6) mit dem Anschluß
flansch (8) und dem Ringraum (4), der aus dem Kernrohr (3)
und dem Außenrohr (2) gebildet wird. Die Breite (7) des
Ringraumes (4) entspricht der inneren Breite des Rechteck
kanals (6).
In Fig. 5 ist eine Ausführung vergleichbar Fig. 3, jedoch
mit Axialzyklon (24) beispielhaft dargestellt. Das ungleich
mäßig mit Feststoff beladene Fluid strömt durch den Quer
schnitt (20) in die Vorrichtung ein. Der Axialzyklon (24)
wird aus dem sich erweiternden Außenrohr (21), dem Ver
drängungskörper (22) und den Drallschaufeln (23) gebildet,
die im aus dem Kernrohr (3 a) und dem Außenrohr (21) gebilde
ten Ringraum (4) gleichmäßig verteilt angeordnet sind. Der
Feststoffausgang (4 a) und der fluidseitige Ausgang (4 b) des
Zyklons entsprechen denen der Fig. 3. In Abänderung der
Fig. 3 ist der Trennkörper (11) in Fig. 5 weggelassen.
In Fig. 6 ist eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfah
rens nach Fig. 2 perspektivisch im Teilschnitt dargestellt.
Sie besteht aus einem schraubenförmigen Tangentialzyklon (1)
ähnlich Fig. 3, der ein Kernrohr (31) und ein Außenrohr (2)
aufweist, die zusammen einen Ringraum (4) mit einem Fest
stoffausgang (4 a) und einem fluidseitigen Ausgang (4 b)
bilden. Nach unten ist der Zyklon mit einer schrauben
förmig steigenden ringförmigen Grundplatte (5) abgeschlos
sen.
Dem Außenrohr (2) schließt sich eine in Strömungsrichtung
erweiternde pyramidenstumpfförmige Staubkammer (28) mit
beispielsweise vier Kanten (27) an. Die Anzahl der Kan
ten (27) entspricht der Anzahl der zu erzeugenden Gemisch-
Teilströme. An den Kanten (27) sammelt sich der Feststoff
unter Beruhigung an, wobei er gleichzeitig durch vier
geteilt wird und aufgrund der Schräge des Pyramidenstumpfes
unter Ausbildung von Zwickeln (26) nach oben rutscht.
Zentral in der Staubkammer (28) ist ein konisches Kern
rohr (33) angebracht, das mit einem ebenfalls konischen
Führungsrohr (34) einen Ringraum (32) bildet, der dem
fluidseitigen Ausgang (4 b) des Zyklons (1) nachgeschaltet
ist.
Austrittsseitig ist der Querschnitt des Ringraumes (32)
mittels radialer und vorzugsweise in Strömungsrichtung
geneigter Trennwände (29) in hier beispielhaft vier Teil
querschnitte (35) unterteilt, so daß die Teilquerschnit
te (35) den feststofführenden Zwickeln (26) zugeordnet sind.
Der aus einem Teilquerschnitt (35) austretende Fluid-Teil
strom mischt sich jeweils mit dem aus dem Zwickel (26) aus
tretenden Feststoff-Teilstrom in der sich anschließenden
jeweils gemeinsamen Abströmleitung (30) (gestrichelt darge
stellt).
Fig. 7 verdeutlicht mit einem Schnitt entlang der Linie
V - V der Fig. 6 mit Blickrichtung auf die Staubkammer (28)
noch einmal die Fluid- und Feststoffaufteilung, wobei ein
Fluid-Teilstrom im Teilquerschnitt (35) schraffiert und ein
Feststoff-Teilstrom im Zwickel (26) punktiert dargestellt
ist.
Claims (27)
1. Verfahren zum Vergleichmäßigen eines ungleichmäßig
mit Feststoff beladenen strömenden Trägerfluids
dadurch gekennzeichnet,
daß der Feststoff vom Fluid mindestens teilweise ge
trennt (B), der Feststoff beruhigt und gesammelt (C; H)
und das Fluid und der Feststoff wieder gleichmäßig
gemischt werden (D; L).
2. Verfahren nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß der Feststoff mittels eines Zyklons vom Fluid ge
trennt, der aus dem Zyklon austretende Feststoff in
einem Pufferspeicher (12) oder an einer Stauplatte (25)
beruhigt und gesammelt wird, das Fluid konzentrisch zum
und innerhalb des rotierenden Feststoffes strömt und
der Feststoff wieder rotierend und radial nach innen
strömend dem Fluid gleichmäßig zugemischt wird.
3. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 oder 2
dadurch gekennzeichnet,
daß der Feststoff mittels eines Tangentialzyklons (1)
oder eines Axialzyklons (24) vom Fluid getrennt wird.
4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3
dadurch gekennzeichnet,
daß der aus dem Zyklon (1; 24) austretende Feststoff an
der Innenwand einer sich dem Zyklon anschließenden, sich
in Strömungsrichtung kegelstumpfförmig erweiternden und
koaxial zum Zyklon angeordneten Staubkammer (9) geführt,
dem der Staubkammer (9) sich koaxial anschließenden
Pufferspeicher (12) zugeführt oder an der sich der
Staubkammer (9) anschließenden und ebenfalls koaxial
angeordneten und kreisringförmigen Stauplatte (25)
abgelenkt wird.
5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4
dadurch gekennzeichnet,
daß das Fluid an der Außenfläche eines sich koaxial im
Zyklon, der Staubkammer (9) und dem Pufferspeicher (12)
oder der Stauplatte (25) befindlichen zylindrischen
Kernrohres (3; 3 a) geführt wird, das einen Durchmesser
derart aufweist, daß zwischen Kernrohr (3; 3 a) und
Pufferspeicher (12) oder Stauplatte (25) ein Ringraum (18)
mit einem Ausströmquerschnitt (18 a) gebildet wird.
6. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5
dadurch gekennzeichnet,
daß der Pufferspeicher (12) durch Überlaufen entleert
wird.
7. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6
dadurch gekennzeichnet,
daß der Feststoff entweder durch Entleeren des Puffer
speichers (12) nach innen über eine kreisförmige Ab
strömkante (15) oder durch Abströmen von der den
Feststoff rotierend und radial nach innen führenden
Stauplatte (25) über eine Abströmkante (15 a) gleichmäßig
auf den äußeren Umfang des Ringraumes (18) verteilt und
bezüglich dieses Umfanges derart vergleichmäßigt dem
Fluid wieder zugemischt wird.
8. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7
dadurch gekennzeichnet,
daß das bezüglich des äußeren Umfanges des Ring
raumes (18) vergleichmäßigte Feststoff-Fluidgemisch
mittels einer Teileinrichtung (E; 16) in Gemisch-Teil
ströme geteilt wird.
9. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8
dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilung des Feststoff-Fluid-Gemisches in
Gemisch-Teilströme durch Unterteilung des in Strö
mungsrichtung verlängerten Ringraumes (18) mittels einer
Vielzahl von radial angeordneten und vorzugsweise in
Strömungsrichtung geneigten Trennwänden (19) erfolgt.
10. Verfahren nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß der Feststoff und das Fluid nach der Trennung (B)
und während oder nach der Beruhigung und Sammlung des
Feststoffes (H) jeweils in Teilströme geteilt (K; J)
und die Teilströme wieder paarweise unter Ausbildung
von Gemisch-Teilströmen gemischt werden (L).
11. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 oder 10
dadurch gekennzeichnet,
daß der Feststoff mittels eines Zyklons (1) vom Fluid
getrennt, der Feststoff nach Verlassen des Zyklons (j)
an den der Anzahl der Gemisch-Teilströme entsprechenden
Kanten (27) eines dem Zyklon nachgeschalteten und
koaxial angeordneten Prismas oder eines sich in Strö
mungsrichtung erweiternden Pyramidenstumpfes (28) beru
higt, gesammelt und geteilt, daß das koaxial innerhalb
des Feststoffes strömende Fluid in vorzugsweise die
gleiche Anzahl von Teilströmen wie die des Feststoffes
geteilt und die Feststoff- und Fluid-Teilströme wieder
jeweils paarweise zu Gemisch-Teilströmen gemischt
werden.
12. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1 mit einem Eintrittsquerschnitt (6 a), einer
Einrichtung zum Vergleichmäßigen (A) und einem oder
mehreren Austrittsquerschnitten (18 a)
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Eintrittsquerschnitt (6 a) eine Einrichtung zum
mindestens teilweisen Abtrennen des Feststoffs vom
Fluid (B; 1; 24) und dem Feststoffausgang (F, 4 a) die
ser Einrichtung eine Einrichtung zum Beruhigen und Sam
meln des Feststoffes (C; H; 12; 25; 27) nachgeschaltet
ist, wobei die Einrichtungen zu einer Baueinheit zusam
mengefaßt sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Ausgang der Einrichtung zum Beruhigen und Sam
meln des Feststoffes (C; 12; 25) und dem fluidseitigen
Ausgang der Trenneinrichtung (G; 4 b) eine Mischeinrich
tung (D, 18) nachgeschaltet ist und dieser eine
Einrichtung zum Teilen des Gemisches (E, 16) nachge
schaltet sein kann, wobei die Einrichtungen zu einer
Baueinheit zusammengefaßt sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einrichtung zum Beruhigen und Sammeln des Fest
stoffes (H; 27) eine Teileinrichtung zum Teilen des
Feststoffes (J; 27) überlagert oder nachgeschaltet ist
und dem fluidseitigen Ausgang der Trenneinrichtung (G; 4 b)
eine Teileinrichtung zum Teilen des Fluids (K; 29) nach
geschaltet ist, die den Feststoff und das Fluid jeweils
in eine vorzugsweise gleiche Anzahl von Teilströmen unter
teilt und daß den Teileinrichtungen (J; K; 27; 29) in
entsprechender Anzahl Mischeinrichtungen (L; 30) zur
Bildung der Gemisch-Teilströme nachgeschaltet sind.
15. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 12 bis 14
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum teilweisen Trennen (B) ein
Tangentialzyklon (1) oder ein Axialzyklon (24) ist
und ein über den Ausgang des Zyklons hinausragendes
Kernrohr (3; 3 a; 31) aufweist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tangentialzyklon (1) schraubenförmig ausge
führt ist.
17. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 12 bis 16
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Beruhigen und Sammeln des Fest
stoffes (C) ein Pufferspeicher (12) oder eine Stau
platte (25) ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17
dadurch gekennzeichnet,
daß der Pufferspeicher (12) torusförmig ausgeführt ist.
19. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 12,
13 und 15 bis 18
dadurch gekennzeichnet,
daß der Austritt des Zyklons (1; 24) und der Eintritt
des Pufferspeichers (12) oder die Stauplatte (25) durch
eine sich in Strömungsrichtung erweiternde kegelstumpf
förmige und koaxial angeordnete Staubkammer (9) mit
einander verbunden sind.
20. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
17 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stauplatte (25) als ringförmiger Abschlußdeckel
der Staubkammer (9) ausgebildet ist.
21. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
17 bis 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Pufferspeicher (12) eine kreisförmige Abström
kante (15) oder die Stauplatte (25) eine kreisförmige
Abströmkante (15 a) aufweist.
22. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
12 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem verlängerten Kernrohr (3, 3 a) und der
Staubkammer (9) ein Trennkörper (11) angeordnet ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Trennkörper (11) eine konische Ringform auf
weist.
24. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtungen zum Beruhigen, Sammeln (H) und
Teilen (J) des Feststoffes aus einer sich dem Austritt
des Zyklons koaxial anschließenden mehreckigen prisma
tischen oder einer sich in Strömungsrichtung erweitern
den pyramidenstumpfförmigen Staubkammer (28) bestehen,
wobei die Anzahl der Kanten (27) des Prismas oder des
Pyramidenstumpfes der Anzahl der Gemisch-Teilströme
entspricht.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem fluidseitigen Ausgang des Zyklons (G; 4 b)
ein koaxial angeordneter Ringraum (32) nachgeschaltet
ist, der aus einem durch die Staubkammer und den Zyklon
reichenden Kernrohr (33) und einem Führungsrohr (34)
gebildet wird und sich innerhalb der Staubkammer (28)
befindet.
26. Vorrichtung nach Anspruch 24 oder 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Austrittsquerschnitt des Ringraumes (32) mit
tels radial angeordneter Trennwände (29), die vorzugs
weise in Strömungsrichtung geneigt sind, derart unter
teilt ist, daß die entstehenden Teilquerschnitte (35)
den feststofführenden Zwickeln (26) an den Kanten (27) der
Staubkammer (28) jeweils zugeordnet sind.
27. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mischeinrichtungen (L) jeweils aus der gemein
samen Abströmleitung (30) für den Feststoff-Teilstrom
und den Fluid-Teilstrom bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863626983 DE3626983A1 (de) | 1986-08-08 | 1986-08-08 | Verfahren zum vergleichmaessigen und vorzugsweise teilen eines ungleichmaessig mit feststoff beladenen stroemenden traegerfluids und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863626983 DE3626983A1 (de) | 1986-08-08 | 1986-08-08 | Verfahren zum vergleichmaessigen und vorzugsweise teilen eines ungleichmaessig mit feststoff beladenen stroemenden traegerfluids und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3626983A1 true DE3626983A1 (de) | 1988-02-25 |
DE3626983C2 DE3626983C2 (de) | 1988-08-04 |
Family
ID=6307004
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863626983 Granted DE3626983A1 (de) | 1986-08-08 | 1986-08-08 | Verfahren zum vergleichmaessigen und vorzugsweise teilen eines ungleichmaessig mit feststoff beladenen stroemenden traegerfluids und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3626983A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29501148U1 (de) * | 1995-01-25 | 1995-07-20 | Bielefeldt, Ernst-August, 24582 Bordesholm | Einrichtung zur Stofftrennung mittels Fliehkraft |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4312983C2 (de) * | 1993-04-21 | 2000-08-31 | Topas Gmbh | Aerosolgenerator |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE606795C (de) * | 1934-12-10 | Babcock & Wilcox Dampfkessel W | Anlage zum Mahlen, Foerdern, Bunkern, Zuteilen und Verfeuern von Kohlenstaub | |
DE1094397B (de) * | 1955-10-07 | 1960-12-08 | Grete Wuensch Geb Westermann | Einblasemahlanlage fuer eine Kohlenstaubfeuerung mit Zwischenbunkerung des gemahlenen Brennstaubes in einem als Staubpuffer dienenden Abscheidebehaelter |
DE3120036A1 (de) * | 1981-05-20 | 1982-12-23 | L. & C. Steinmüller GmbH, 5270 Gummersbach | "vorrichtung zum gleichmaessigen verteilen eines mit feststoffen beladenen luft- oder gasstromes |
DE3316985A1 (de) * | 1983-05-10 | 1984-11-15 | Deutsche Babcock Werke AG, 4200 Oberhausen | Verfahren und vorrichtung zum einbringen von kohlenstaub in einen brennraum |
-
1986
- 1986-08-08 DE DE19863626983 patent/DE3626983A1/de active Granted
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE606795C (de) * | 1934-12-10 | Babcock & Wilcox Dampfkessel W | Anlage zum Mahlen, Foerdern, Bunkern, Zuteilen und Verfeuern von Kohlenstaub | |
DE1094397B (de) * | 1955-10-07 | 1960-12-08 | Grete Wuensch Geb Westermann | Einblasemahlanlage fuer eine Kohlenstaubfeuerung mit Zwischenbunkerung des gemahlenen Brennstaubes in einem als Staubpuffer dienenden Abscheidebehaelter |
DE3120036A1 (de) * | 1981-05-20 | 1982-12-23 | L. & C. Steinmüller GmbH, 5270 Gummersbach | "vorrichtung zum gleichmaessigen verteilen eines mit feststoffen beladenen luft- oder gasstromes |
DE3316985A1 (de) * | 1983-05-10 | 1984-11-15 | Deutsche Babcock Werke AG, 4200 Oberhausen | Verfahren und vorrichtung zum einbringen von kohlenstaub in einen brennraum |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29501148U1 (de) * | 1995-01-25 | 1995-07-20 | Bielefeldt, Ernst-August, 24582 Bordesholm | Einrichtung zur Stofftrennung mittels Fliehkraft |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3626983C2 (de) | 1988-08-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0249023B1 (de) | Wirbelkammerabscheider | |
DE68917990T2 (de) | Wirbelrohr-Abscheider. | |
DE68920912T2 (de) | Wirbelrohr-Abscheider. | |
DE2548948C2 (de) | Zyklonabscheider | |
EP0723813B1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Stofftrennung mittels Fliehkraft | |
DE2948168A1 (de) | Apparat zum abscheiden von feststoffpartikeln aus einem gasstrom | |
DE2818791A1 (de) | Wirbelrohr fuer zyklonabscheider | |
DE2220535B1 (de) | Drehstroemungswirbler zur sichtung feinkoerniger partikel | |
EP0199003B1 (de) | Drehluft-Schleuderkorb-Sichter | |
DE2622565C3 (de) | Vorrichtung zum Trocknen von Feststoffpartikeln im Wirbelschichtverfahren | |
DE1274560B (de) | Vorrichtung zum Entstauben von Industriegasen | |
DD300816A5 (de) | Verfahren und vorrichtung zum abtrennen von stoffen aus einem medium | |
DE3626983A1 (de) | Verfahren zum vergleichmaessigen und vorzugsweise teilen eines ungleichmaessig mit feststoff beladenen stroemenden traegerfluids und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE3040603C2 (de) | Zentrifugalabscheider | |
DE4400489A1 (de) | Zentrifugalabscheider mit Regelungseinrichtung | |
DE2220534C3 (de) | Drehströmungswirbler zur Sichtung und Abscheidung feinkörniger Partikel | |
DE532653C (de) | Staubabscheider | |
DE607448C (de) | Fliehkraftabscheider | |
DE4135171C2 (de) | Zyklon | |
DE2633588A1 (de) | Abscheider fuer feste und fluessige teilchen aus stroemenden gasen | |
DE1407992C (de) | Drehströmungswirbler fur Feststoff oder Flüssigkeitsaerosol | |
AT391426B (de) | Verfahren und vorrichtung zum abtrennen von stoffen aus einem stroemenden medium | |
DE102011078401B4 (de) | Verfahren zum zweifachen Abscheiden von Staub aus staubbeladener Saugluft | |
DE102015106663A1 (de) | Fliehkraftabscheider | |
AT392425B (de) | Verfahren zum abtrennen von wenigstens einem stoff aus einem fluessigen oder gasfoermigen medium |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |