DE1094397B - Einblasemahlanlage fuer eine Kohlenstaubfeuerung mit Zwischenbunkerung des gemahlenen Brennstaubes in einem als Staubpuffer dienenden Abscheidebehaelter - Google Patents

Einblasemahlanlage fuer eine Kohlenstaubfeuerung mit Zwischenbunkerung des gemahlenen Brennstaubes in einem als Staubpuffer dienenden Abscheidebehaelter

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Publication number
DE1094397B
DE1094397B DEW17620A DEW0017620A DE1094397B DE 1094397 B DE1094397 B DE 1094397B DE W17620 A DEW17620 A DE W17620A DE W0017620 A DEW0017620 A DE W0017620A DE 1094397 B DE1094397 B DE 1094397B
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DE
Germany
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dust
coal
container
grinding system
separating container
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Application number
DEW17620A
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English (en)
Inventor
Guido Wuensch
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GRETE WUENSCH GEB WESTERMANN
Original Assignee
GRETE WUENSCH GEB WESTERMANN
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K1/00Preparation of lump or pulverulent fuel in readiness for delivery to combustion apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K2201/00Pretreatment of solid fuel
    • F23K2201/10Pulverizing
    • F23K2201/1006Mills adapted for use with furnaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Einblasemahlanlage für eine Kohlenstaubfeuerung mit Zwischenbunkerung des gemahlenen Brennstaubes in einem als Staubpuffer dienenden Abscheidebehälter Es ist bekannt, zum Betrieb von Feuerungen, insbesondere solchen für Dampfkessel, Einblasemühlen zu verwenden. Diese Mühlen werden von der Verbrennungsluft der Feuerung oder einem Teil davon durchströmt, wobei die strömende Luft den gemahlenen Kohlenstaub mitnimmt und zu den Brennern transportiert. Es ist ein bekannter Nachteil dieser Feuerungsart, daß bei Veränderungen, der Rohkohlenzufuhr, die durch Änderungen des Betriebszustandes des Kessels erforderlich werden, gewisse Totzeiten in Kauf genommen werden müssen, bis auch die Kohlenstaublieferung der Mühle der den neuen Betriebsbedingungen des Kessels angepaßten Rohkohlenzufuhr entspricht. Aus diesem Zeitverhalten der Einblasemühlen ergeben sich Nachteile, die sich auf die Regelfähigkeit der Feuerung und der an die Feuerung angeschlossenen Dampfkessel auswirken.
  • Es ist ferner bekannt, nicht die Rohkohlenzufuhr in Abhängigkeit von den betrieblichen Erfordernissen der Dampfkraftanlage zu regeln, sondern einen gewissen Kohlenstaubvorrat in einem Speicher zu sammeln, aus dem heraus der Kohlenstaub in passend dosierter Menge den Brennern der Feuerung zugeführt wird. Es treten dabei Totzeiten der Mühle nicht mehr in Erscheinung.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Einblasemahlanlage für eine Kohlenstaubfeuerung dieser Art mit Zwischenbunkerung des gemahlenen Brennstaubes in einem als Staubpuffer dienenden Abscheidebehälter, aus welchem der Staub durch regelbare Zuteilvorrichtungen den Brennern zugeteilt wird.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, die bekannten Einrichtungen dieser Ausbildung dahin zu verbessern, daß der Brennstaubvorrat, der in dem Abscheidebehälter angeordnet ist, zweckmäßig so klein wie möglich gehalten werden kann. Andererseits soll gewährleistet sein, daß bei plötzlichen Belastungsänderungen ein genügender Kohlenstaubvorrat vorhanden ist, der einen kontinuierlichen Betrieb der Feuerung sichert.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe an Einblasemahlanlagen der angegebenen Art dadurch erreicht, daß an demAbscheidebehälter eine Einrichtung zur Ermittlung der Füllhöhe in dem Behälter angeordnet ist, welche die Rohkohlenzufuhr zur Mühle zusätzlich beeinflußt. Auf diese Weise ist die Gewähr gegeben, daß sowohl Überfüllungen des Abscheidebehälters vermieden werden als auch dafür gesorgt ist, daß stets eine ausreichende Menge Brennstoff zur Verfeuerung zur Verfügung steht.
  • Der Abscheidebehälter ist zweckmäßig mit der Kohlenstaubmühle zu einer baulichen Einheit verbunden, wobei sich der Erfindung entsprechend der Vorteil ergibt, daß der Abscheidebehälter in seinem Volumen nicht die Größe üblicher Kohlenstaubspeicher annehmen muß, da er nur gerade soviel Kohlenstaub aufzunehmen hat, wie im Verlauf einer Zeitspanne, die etwa der Dauer der Totzeit der Mühle entspricht, bei maximaler Dosierung der Rohkohlenzufuhr zur Mühle von dieser vermahlen werden kann. Die Totzeit der Mühle liegt bekanntlich in der Größenordnung von einer oder höchstens weniger Minuten. Die Erfindung ermöglicht es, stets eine mittlere Füllung des Zusatzbehälters mit Kohlenstaub einzuhalten, indem die Rohkohlenzuteilung zur Mühle entsprechend be_einflußt wird.
  • Die Nachteile der bekannten Anordnungen werden mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung vermieden, da sich einmal der Kohlenstaub im Behälter nur so lange aufzuhalten braucht, daß ein Zusammenbacken der gemahlenen Kohle mit Sicherheit verhindert wird. Hierzu ist es lediglich erforderlich, den relativ kleinen Behälter so zu dimensionieren, daß relativ kleine Öffnungsquerschnitte des Behälters eine verhältnismäßig hohe Transportgeschwindigkeit des Kohlenstaubes zur Folge haben. Zum anderen befindet sich auch stets nur eine geringe Kohlenstaubmenge vor den Brennern der Feuerung, so daß mögliche Kohlenstaubexplosionen weniger gefahrvoll verlaufen würden. Der Erfindungsvorschlag bringt weiterhin den Vorzug mit sich, daß der Zusatzbehälter sich mit rentablem Aufwand so druckfest ausgestalten läßt, daß er im Falle von Kohlenstaubexplosionen nicht zerstört wird. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Mahlvorrichtung in schematischer Darstellung. Es bezeichnet 1 einen Motor, der direkt regelbar oder über ein Regelgetriebe die Zuteileinrichtung 2, die die Zufuhr der ungemahlenen Rohkohle zur Mühle bewirkt, antreibt. Gleichzeitig wird durch diesen Motor auch die Zuteileinrichtung 3 angetrieben, die die Dosierung der gemahlenen Kohle zur Trägerluft bewirkt. Die über 2 transportierte Kohle gelangt über die Kohlenstaubmühle in den gemäß der Erfindung ausgebildeten Abscheidebehälter 4, in dem sie aus der Trägerluft abgeschieden und zu einem kleinen Vorrat gesammelt wird. Der Behälter 4 ist mit einer Membran 5 versehen, die durch den Druck des Kohlenstaubes nach Maßgabe des Füllungszustandes des Behälters 4 bewegt wird. Die Bewegung der Membran 5 wirkt über ein Gestänge auf einen Schieber 6 ein, der die Schütthöhe der Rohkohle auf dem Förderband des Rohkohlenzuteilers 2 beeinflußt.
  • Die Dosierung des Rohkohlenzustromes zur Mühle kann nicht nur wie im dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgen, nach welchem der Kohlenstaubinhalt des Behälters 4 lediglich zur Korrektur des Rohkohlenzustromes zur Mühle verwendet wird, sondern auch so, daß der Rohkohlenzustrom allein vom momentanen Kohlenstaubinhalt des Behälters 4 abhängig gemacht wird.
  • Die Beeinflussung des Rohkohlenzustromes zur Mühle kann auch mit anderen als den im Ausführungsbeispiel nach der Abbildung gezeigten technischen Mitteln geschehen. Beispielsweise kann das mit seinem Kohlenstaubinhalt wechselnde Gewicht des Behälters dazu dienen, um auf die Einstellung des im Ausführungsbeispiel nach der Abbildung gezeigten Schiebers zu wirken. Statt die Schütthöhe der Rohkohle auf dem Förderband zu beeinflussen, kann auch die Geschwindigkeit des Förderbandes zusätzlich beeinflußt werden, z. B. mittels eines ihm vorgeschalteten verstellbaren Getriebes.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einblasemahlanlage für eine Kohlenstaubfeuerung mit Zwischenbunkerung des gemahlenen Brennstaubes in einem als Staubpuffer dienenden Abscheidebehälter, aus welchem der Staub durch eine regelbare Zuteilvorrichtung den Brennern zugeteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Abscheidebehälter (4) eine Einrichtung (5) zur Ermittlung der Füllhöhe in dem Behälter angeordnet ist, welche die Rohkohlenzufuhr zur Mühle zusätzlich beeinflußt.
  2. 2. Einblasemahlanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufgabevorrichtung (2) für die Rohkohle und die Zuteilvorrichtung (3) für den Brennstaub von einem gemeinsamen regelbaren Motor (1) angetrieben werden.
  3. 3. Einblasemahlanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Ermittlung der Füllhöhe in dem Abscheidebehälter (4) eine Membran (5) in der Wand des Behälters angeordnet ist.
  4. 4. Einblasevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Antriebsmotor und der Aufgabevorrichtung für die Rohkohle ein Regelgetriebe angeordnet ist, welches von der Einrichtung (5) zur Ermittlung der Füllhöhe in dem Abscheidebehälter (4) beeinflußt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 837 942; Zeitschrift »Die Wärme«, 1938, S. 313, Abb. 3.
DEW17620A 1955-10-07 1955-10-07 Einblasemahlanlage fuer eine Kohlenstaubfeuerung mit Zwischenbunkerung des gemahlenen Brennstaubes in einem als Staubpuffer dienenden Abscheidebehaelter Pending DE1094397B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1526188B1 (de) * 1965-06-18 1971-08-26 Peters Ag Claudius Verfahren zur zufuehrung von kohlenstaub in fluidisiertem zustand aus einem mit belueftungseinrichtungen versehenen behaelter zu den brennleitungen einer feuerung
DE3626983A1 (de) * 1986-08-08 1988-02-25 Mohr Karl Heinz Prof Dr Ing Verfahren zum vergleichmaessigen und vorzugsweise teilen eines ungleichmaessig mit feststoff beladenen stroemenden traegerfluids und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR837942A (fr) * 1937-11-05 1939-02-23 Stein Et Roubaix Perfectionnements aux dispositifs de chauffage par charbon pulvérisé

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