DE3626708A1 - Verfahren zur herstellung von leiterplatten - Google Patents
Verfahren zur herstellung von leiterplattenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Leiterplatten und dergl. nach dem Oberbegriff des Patent
anspruches 1 und eine Anordnung zur Durchführung dieses
Verfahrens.
Bekannterweise werden Leiterplatten und dergl. durch
Direktbelichten einer mit einem Ätzresist beschichteten
kupferkaschierten Leiterplatte hergestellt. Dies wird im
folgenden im Zusammenhang mit den Fig. 1 und 2 näher
erläutert. In diesen Figuren ist eine Leiterplatte mit 1
bezeichnet. Auf der Oberfläche dieser Leiterplatte befin
det sich eine Kupferschicht 2, die selektiv geätzt werden
soll. Hierzu wird zunächst gemäß Fig. 1 auf die Oberflä
che der Kupferschicht 2 ein sogenannter Ätzresist 3, z.B.
durch Aufwalzen aufgebracht. Ein derartiger bekannter
Ätzresist besteht z.B. aus einer Trockenresistschicht 31,
die auf einer Träger- und Schutzschicht 32, bei der es
sich beispielsweise um eine Mylarschicht handelt, aufge
bracht ist. Dabei wird der Ätzresist 3 so auf die Kupfer
schicht 2 aufgebracht vorzugsweise aufgewalzt, daß sich
die Trockenresistschicht 31 zwischen der Mylarschicht 32
und der Kupferschicht 2 befindet. Gemäß Fig. 2 erfolgt
dann die Direktbelichtung durch gezieltes Ablenken und
Austasten des Lichtstrahles 4. Dabei wird z.B. bewirkt,
daß nur die beschichteten Bereiche der Trockenresist
schicht 31 (weiße Bereiche der Schicht 31 in Fig. 2)
vernetzen. Die nicht belichteten und daher auch nicht
vernetzten Bereiche dieser Schicht 31, (schwarze Bereiche
der Schicht 31 in Fig. 2), werden in einem anschließenden
Entwicklungsschritt, der nach Abziehen der Mylarschicht
32 ausgeführt wird, entfernt, so daß unter diesen Berei
chen die Kupferschicht 2 frei liegt und weggeätzt werden
kann. Die Direktbelichtung wird vorgenommen, um Ungenau
igkeiten, wie sie bei der Verwendung einer Belichtungs
maske entstehen, zu vermeiden.
Ein wesentlicher Nachteil dieses bekannten Herstellungs
verfahrens besteht jedoch darin, daß die Direktbelichtung
im Belichtungsautomaten mit sehr hohen Intensitäten
erfolgen muß, weil zur selektiven Vernetzung der Trocken
resistschicht 31 hohe UV-Energien erforderlich sind. Dies
bedeutet, daß die Belichtungsquellen, bei denen es sich
beispielsweise um Laserplotter handelt, sehr teuere
Hochleistungsröhren enthalten müssen. Ein weiterer Nach
teil derartiger teuerer Hochleistungsröhren besteht
darin, daß sie nur eine relativ kurze Lebensdauer aufwei
sen.
Wenn man nach dem oben beschriebenen, bekannten Verfahren
mit Direktbelichtung Glasmaster auf Metallmaskenbasis
herstellt, gelten dieselben Gesichtspunkte, weil bei der
Glasmasterherstellung ebenfalls der beschriebene Ätz
resist verwendet wird. Unter dem Begriff "Glasmaster"
wird dabei eine metallische Beschichtungsmaske auf einer
Glasscheibe verstanden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher
darin, ein Verfahren und eine Anordnung zur Herstellung
von Leiterplatten und dergl. anzugeben, bei dem die
Direktbelichtung mit weniger hohen Energien ausgeführt
werden kann und bei dem aber die Vorteile der bekannten
Direktbelichtung mit hohen Energien erzielbar sind.
Diese Aufgabe wird durch ein wie eingangs bereits er
wähntes Verfahren, das durch die in dem kenn
zeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen
Merkmale gekennzeichnet ist und durch eine Anordnung
gemäß Patentanspruch 8 gelöst.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Herstellung von Leiterplatten und dergl. besteht
darin, daß bei seiner Ausführung aufgrund des zur Anwen
dung gelangenden zweigstufigen Belichtungsverfahrens, eine
integrierte Maske in dem zu ätzenden Gegenstand durch
Direktbelichtung bei kleinen Energien erzeugt wird und
diese integrierte Maske nachfolgend mit einem herkömm
lichen Belichter bei hohen UV-Energien zur Belichtung der
Ätzresistschicht behandelt wird. Auf diese Weise ist es
möglich, die Direktbelichtung mit einem preisgünstigen,
schwachen Lichtleistungslaser, der die zuvor erwähnten
Nachteile nicht aufweist, und die UV-Belichtung mit einem
herkömmlichen Belichter auszuführen.
Vorteilhafterweise bleiben beim erfindungsgemäßen Verfah
ren die Vorteile der Direktbelichtung, die zu einer hohen
Geometriestabilität führen, unverändert erhalten. Dies
bedeutet, daß das erfindungsgemäße Verfahren im Hinblick
auf seine Wirkung dem eingangs geschilderten, bekannten
Herstellungsverfahren, bei dem mit hohen Energien belich
tet wird, durchaus gleichrangig ist.
Das vorliegende Verfahren ist vorteilhafterweise einfach
ausführbar, weil im Vergleich zu dem bekannten Verfahren
lediglich ein Entwicklungsvorgang und ein Belichtungsvor
gang mehr erforderlich sind.
Das vorliegende Verfahren eignet sich insbesondere zur
schnellen und präzisen Herstellung von Mustern und Klein
serien.
Besonders vorteilhaft ist es, als Trägerschicht eine
Mylarschicht zu verwenden. Als Ätzresistschicht kann
besonders vorteilhaft eine mit der Trägerschicht bzw. mit
der Mylarschicht verbundene Trockenresistschicht aufge
bracht werden. In diesem Fall ist es möglich, in beson
ders einfacher Weise die gesamte Anordnung, die aus der
Trägerschicht, der auf der einen Seite der Trägerschicht
aufgebrachten Trockenresistschicht und der auf der ande
ren Seite der Trägerschicht aufgebrachten fotoempfindli
chen Schicht besteht, in ein und demselben Arbeitsschritt
auf der metallkaschierten Leiterplatte aufzubringen. Als
Ätzresistschicht kann auch eine flüssige Ätzresistschicht
auf die der isolierenden Platte abgewandten Oberfläche
der Metallschicht der Leiterplatte aufgebracht werden,
wobei dann auf dieser Ätzresistschicht lediglich eine
Trägerschicht bzw. Mylarschicht aufgebracht wird, auf
deren einer Seite, die der Ätzresistschicht abgewandt
ist, sich die fotoempfindliche Schicht befindet. Beson
ders vorteilhaft wird die Direktbelichtung mit dem Laser
strahl eines Laserstrahlplotters aufgebracht, wobei der
Laserstrahl nur eine relativ geringe Energie aufweist.
Der Normalbelichtungsschritt wird vorzugsweise mit einem
herkömmlichen UV-Belichter ausgeführt. Als fotoempfindli
che Schicht wird vorzugsweise eine Silberbromid- oder
Diazoschicht auf die Träger- bzw. Mylarschicht aufge
bracht.
Vorzugsweise wird zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens eine Träger- bzw. Mylarschicht verwendet, auf
deren einer Seite die fotoempfindliche Schicht aufge
bracht ist und auf deren anderer Seite die Trockenresist
schicht aufgebracht ist. Eine derartige Anordnung kann
besonders vorteilhaft einteilig in einem einzigen Ar
beitsschritt auf der Metalloberfläche der Leiterplatte
aufgebracht werden. Insbesondere bei der Verwendung einer
flüssigen Ätzresistschicht, die auf die Metalloberfläche
der ungeätzten Leiterplatte aufgebracht wird, kann das
vorliegende Verfahren mit der Hilfe einer Anordnung
ausgeführt werden, die aus einer Träger- bzw. Mylar
schicht besteht, auf deren einer Seite die fotoempfind
liche Schicht aufgebracht ist. Als fotoempfindliche
Schichten für die genannten Anordnungen zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens werden vorzugsweise
Silberbromid- oder Diazoschichten verwendet, die auf die
Träger- bzw. Mylarschicht aufgebracht werden. In jedem
Fall kann jede Anordnung, die entweder aus der Schicht
folge: Trockenätzresistschicht, Trägerschicht, fotoemp
findliche Schicht bzw. aus der Schichtfolge: Träger
schicht, fotoempfindliche Schicht besteht, als fertige
Einheit bezogen werden.
Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltun
gen im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 und 2 Verfahrensschritte zur Erläuterung des
bekannten Herstellungsverfahrens, bei dem mit
hohen Energien direktbelichtet wird; und
Fig. 3 bis 6 Verfahrensschritte des vorliegenden
Verfahrens, bei dem die Belichtung und
die Entwicklung zweistufig erfolgen.
Einzelheiten der Fig. 3 bis 6, die bereits im Zusammen
hang mit den Fig. 1 und 2 erläutert wurden, sind in der
entsprechenden Weise bezeichnet.
Gemäß Fig. 3 wird bei dem vorliegenden Herstellungsver
fahren auf die Oberfläche der Metall- bzw. Kupferschicht
2 eine Schicht 3′ aufgebracht, die aus der bereits
erwähnten Resistschicht 31, der ebenfalls bereits er
wähnten Trägerschicht 32 und einer weiteren Schicht 33
besteht, die auf der der Kupferschicht 2 abgewandten
Seite der Trägerschicht 32 aufgebracht ist. Bei der
Schicht 33 handelt es sich um eine fotoempfindliche
Schicht, beispielsweise um eine Silberbromidschicht oder
um eine an sich bekannte Diazoschicht. In ebenfalls
bekannter Weise können dabei Positiv- oder Negativfoto
lacke verwendet werden.
Gemäß Fig. 4 wird in einem nachfolgenden Verfahrens
schritt die Direktbelichtung ausgeführt. Dies ist schema
tisch durch den Pfeil 4′ dargestellt. Dabei werden selek
tiv gewünschte Bereiche der fotoempfindlichen Schicht 33
belichtet. Beispielsweise erfolgt dies mit einem Laser
plotter. Der Vorteil besteht dabei darin, daß die foto
empfindliche Schicht 33 mit relativ niedrigen Energien
direktbelichtet werden kann. Dies bedeutet, daß die
eingangs erwähnten Nachteile, die im Zusammenhang mit
einer Direktbelichtung der Trockenresistschicht 31 mit
hohen Energien auftreten, nicht zu verzeichnen sind.
Durch die Direktbelichtung 4′ entsteht bei einer nachfol
genden Entwicklungsoperation aus der fotoempfindlichen
Schicht 33 eine Maske, die in die in der Fig. 4 darge
stellte Anordnung praktisch integriert ist. Aus diesem
Grunde entfallen die Nachteile einer herkömmlichen Maske,
die in Bezug auf den selektiv zu belichtenden Gegenstand
justiert werden muß.
Gemäß Fig. 5 wird die zuvor erwähnte integrierte Maske
(Schicht 33) in einem nachfolgenden normalen Belich
tungsschritt unter Anwendung eines üblichen Belichtungs
gerätes, beispielsweise durch einen Xenonbelichter, mit
der erforderlichen UV-Energie belichtet (Pfeile 5). Dabei
besteht der Vorteil darin, daß die Belichtung der Ätzre
sistschicht nicht mit einem Direktbelichter erfolgen muß.
Bei diesem Belichtungsvorgang werden die unter den licht
undurchlässigen Bereichen der Schicht 33 befindlichen
Bereiche der Resistschicht 31 (schwarze Bereiche der
Schicht 33 in Fig. 4) nicht belichtet, wohingegen die
unter den lichtdurchlässigen Bereichen der Schicht 33
(weiße Bereiche der Schicht 33 in Fig. 4) befindlichen
Bereiche der Resistschicht 31 belichtet werden. Bei
spielsweise vernetzen die belichteten Bereiche der Re
sistschicht 31, so daß in einem nachfolgenden Entwick
lungsschritt die nicht vernetzten Bereiche der Schicht 31
entfernt werden. In der Fig. 5 sind die bei der Normalbe
lichtung 5 in der Schicht 31 vernetzenden Bereiche durch
das Bezugszeichen 31′ gekennzeichnet, während die nicht
vernetzten Bereiche mit 31′′ bezeichnet sind.
Nach dem Belichtungsvorgang wird die Mylarschicht 32 mit der
darauf befindlichen fotoempfindlichen Schicht 33 durch
Abziehen entfernt.
In einem nachfolgenden Ätzschritt wird die Anordnung der
Fig. 6 hergestellt, bei der die unter den vernetzten
Bereichen 31′ befindlichen Bereiche der Kupferschicht
2 noch vorhanden sind, während die unter den nicht
vernetzten Bereichen 31′′ vorhandenen Bereiche der Kupfer
schicht 2 weggeätzt sind.
Zusammenfassend wird darauf hingewiesen, daß bei der
vorliegenden Erfindung eine zweistufige Belichtung,
nämlich eine Direktbelichtung (Pfeil 4′ in Fig. 4) und
eine Normalbelichtung (Pfeile 5 ind Fig. 5) ausgeführt
werden. Durch die Direktbelichtung wird die Geometriesta
bilität bewirkt, da die in einem nachfolgenden Entwick
lungsschritt erzeugte Maske 33 in die Gesamtanordnung
fest integriert ist, so daß keine Fehler auftreten
können, die auf eine Verschiebung oder eine Schräglage
einer üblichen Maske zurückzuführen sind, die justiert
werden muß. Die Direktbelichtung der Fotoschicht 33 kann
bei dem vorliegenden Verfahren vorteilhafterweise mit
kleinen bzw. normalen Energien erfolgen. Dies hat zur
Folge, daß bei der Erfindung zur Direktbelichtung ein
Gerät verwendet werden kann, das keine nachteilige Hoch
leistungslichtquellen aufweisen muß. Dagegen kann die
Belichtung der Resistschicht, die bei relativ hohen
Energien ausgeführt werden muß, aufgrund der zuvor er
zeugten integrierten Fotomaske, mit einem handelsüblichen
und preiswerten Belichter großflächig erfolgen. Es wird
auch darauf hingewiesen, daß die Direktbelichtung bei der
Erfindung bei niedrigen Energien sehr schnell erfolgen
kann. Beim Stand der Technik werden dagegen bei der
Direktbelichtung der Ätzresistschicht umso längere Be
lichtungszeiten benötigt, je geringer die Energie des
Lichtstrahles ist.
Es ist auch denkbar, an der Stelle der beschriebenen
Schicht 3′, die aus der Ätzresistschicht 31, oder Träger
schicht 32 und der fotoempfindlichen Schicht 33 besteht,
dann, wenn die kaschierte Leiterplatte getrennt mit einer
Ätzresistschicht, insbesondere mit einer Flüssigätzre
sistschicht versehen wird, eine Schicht aufzubringen, die
lediglich aus der Trägerschicht und der darauf befindli
chen fotoempfindlichen Schicht besteht.
Claims (11)
1. Verfahren zur Herstellung von Leiterplatten und
dergl., bei dem auf eine Metallschicht (2) einer isolie
renden Platte (1) eine Ätzresistschicht (31) aufgebracht
wird, bei dem die Ätzresistschicht (31) durch einen
Belichtungsschritt selektiv belichtet wird, bei dem in
einem Entwicklungsschritt die bei der Belichtung nicht
vernetzten Bereiche der Ätzresistschicht (31) entfernt
werden, und bei der in einem Ätzschritt die nach der
Entwicklung freiliegenden Bereiche der Metallschicht (2)
weggeätzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß auf der
Ätzresistschicht (31) vor der Ausführung des Belichtungs
schrittes eine Trägerschicht (32) aufgebracht wird, die
an ihrer der Ätzresistschicht (31) gewandten Seite mit
einer fotoempfindlichen Schicht (33) versehen ist, daß
die fotoempfindliche Schicht (33) beim Belichtungsschritt
mit relativ niedrigen Energien durch Direktbelichtung
belichtet wird, daß die direktbelichtete fotoempfindliche
Schicht (33) zur Erzeugung einer Maske durch den Entwick
lungsschritt entwickelt wird, daß die der Trägerschicht
(32) abgewandte Seite der als Maske dienenden, entwickel
ten fotoempfindlichen Schicht (33) nach Entfernen der
Trägerschicht (32) während eines weiteren Normalbelich
tungsschrittes mit relativ großen Energien belichtet
wird, und daß danach die selektiv vernetzte Ätzresist
schicht (31) geätzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Trägerschicht (32) eine Mylarschicht
verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß als Ätzresistschicht (31) eine mit
der Trägerschicht (32) verbundene Trockenätzresistschicht
verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß als Ätzresistschicht (31) eine
flüssige Resistschicht auf die Oberfläche der
Metallschicht (2) aufgebracht wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Belichtungsschritt zur
Direktbelichtung mit einem Laserstrahl einer relativ
niedrigen Energie eines Laserstrahlplotters ausgeführt
wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Normalbelichtungsschritt
mit einem herkömmlichen UV-Belichter großflächig
ausgeführt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß als fotoempfindliche Schicht
eine Silberbromid- oder Diazoschicht aufgebracht wird.
8. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 3 und 5 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß sie aus einer Trägerschicht (32) be
steht, auf deren einer Seite eine Trockenätzresistschicht
(31) aufgebracht ist und auf deren anderer Seite eine
fotoempfindliche Schicht (33) aufgebracht ist.
9. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 , 2 und 4 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie aus einer Trägerschicht (32) besteht,
auf deren einer Seite eine fotoempfindliche Schicht (33)
aufgebracht ist.
10. Anordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß als Trägerschicht (32) eine
Mylarschicht vorgesehen ist.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß als fotoempfindliche Schicht
(33) eine Silberbromid- oder Diazoschicht vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863626708 DE3626708A1 (de) | 1986-08-07 | 1986-08-07 | Verfahren zur herstellung von leiterplatten |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19863626708 DE3626708A1 (de) | 1986-08-07 | 1986-08-07 | Verfahren zur herstellung von leiterplatten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3626708A1 true DE3626708A1 (de) | 1988-02-11 |
Family
ID=6306848
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863626708 Withdrawn DE3626708A1 (de) | 1986-08-07 | 1986-08-07 | Verfahren zur herstellung von leiterplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3626708A1 (de) |
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