DE3626410A1 - Verfahren zum klotzfaerben von cellulose-textilmaterialien - Google Patents
Verfahren zum klotzfaerben von cellulose-textilmaterialienInfo
- Publication number
- DE3626410A1 DE3626410A1 DE19863626410 DE3626410A DE3626410A1 DE 3626410 A1 DE3626410 A1 DE 3626410A1 DE 19863626410 DE19863626410 DE 19863626410 DE 3626410 A DE3626410 A DE 3626410A DE 3626410 A1 DE3626410 A1 DE 3626410A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- dyes
- cellulose
- formula
- imidazolium
- imidazole
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06P—DYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
- D06P1/00—General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
- D06P1/44—General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using insoluble pigments or auxiliary substances, e.g. binders
- D06P1/655—Compounds containing ammonium groups
- D06P1/66—Compounds containing ammonium groups containing quaternary ammonium groups
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06P—DYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
- D06P3/00—Special processes of dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the material treated
- D06P3/58—Material containing hydroxyl groups
- D06P3/60—Natural or regenerated cellulose
- D06P3/62—Natural or regenerated cellulose using direct dyes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Coloring (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Klotzfärben von
Textilmaterialien, die ganz oder teilweise aus Cellulosefasern
bestehen, mit substantiven Farbstoffen.
Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man die Cellulosematerialien
mit wässerigen Färbeflotten klotzt, die ausser den
Farbstoffen eine kationische faserreaktive Verbindung, welche das
Reaktionsprodukt aus einer, vorzugsweise unsubstituierten Imidazolverbindung
und einem Epihalogenhydrin ist, enthalten, und anschliessend
die Fixierung der Farbstoffe nach der Kaltverweil-Methode
durchführt.
Die erfindungsgemäß verwendeten kationischen Verbindungen stellen
Imidazoliumsalze dar, welche an beiden Stickstoffatomen faserreaktive
Gruppierungen aufweisen, die durch Addition des Epihalogenhydrins
entstanden sind.
Sie sind bevorzugt solche der Formel
worin
X1 und X2, unabhängig voneinander, je die Gruppe oder vorzugsweise Hal ein Halogenatom, wie z. B. Brom oder vorzugsweise Chlor,
n 1 oder 2,
Q⊖ ein Anion einer starken anorganischen oder organischen Säure bedeuten und
der Imidazolring A unsubstituiert oder durch Methyl oder Ethyl substituiert ist.
X1 und X2, unabhängig voneinander, je die Gruppe oder vorzugsweise Hal ein Halogenatom, wie z. B. Brom oder vorzugsweise Chlor,
n 1 oder 2,
Q⊖ ein Anion einer starken anorganischen oder organischen Säure bedeuten und
der Imidazolring A unsubstituiert oder durch Methyl oder Ethyl substituiert ist.
Die Methyl- und Ethylreste können in 2-, 4- oder 5-Stellung sein.
Die faserreaktiven Gruppen X1 und X2 sind vorzugsweise identisch und
sind in erster Linie
(Chlorhydringruppen).
Als Anionen Q⊖ kommen sowohl Anionen anorganischer Säuren, wie z. B.
das Chlorid-, Bromid-, Fluorid-, Jodid-, Sulfat- oder Phosphat-Ion
als auch organischer Säuren, z. B. aromatischer oder aliphatischer
Sulfonsäuren, wie z. B. Benzolsulfonat-, p-Toluolsulfonat-, Chlorbenzolsulfonat-,
Methan- oder Ethansulfonat-Ion, ferner die Anionen
niederer Carbonsäuren, wie z. B. Acetat-, Propionat- oder Oxalation.
Q⊖ ist vor allem das Chlorid-, Bromid- oder Sulfation.
Typische Vertreter der erfindungsgemäss zur Anwendung gelangenden
Imidazoliumverbindungen sind
1,3-Bis-(3′-chlor-2′-hydroxypropyl)-imidazolium-chlorid,
1,3-Bis-(3′-chlor-2′-hydroxypropyl)-imidazolium-sulfat,
1,3-Bis-(3′-chlor-2′-hydroxypropyl)-2-methyl-imidazolium-sulfat,
1,3-Bis-(3′-chlor-2′-hydroxypropyl)-4-methyl-imidazolium-sulfat, oder
1,3-Bis-(3′-chlor-2′-hydroxypropyl)-2-ethyl-4-methyl-imidazolium- sulfat.
1,3-Bis-(3′-chlor-2′-hydroxypropyl)-imidazolium-chlorid,
1,3-Bis-(3′-chlor-2′-hydroxypropyl)-imidazolium-sulfat,
1,3-Bis-(3′-chlor-2′-hydroxypropyl)-2-methyl-imidazolium-sulfat,
1,3-Bis-(3′-chlor-2′-hydroxypropyl)-4-methyl-imidazolium-sulfat, oder
1,3-Bis-(3′-chlor-2′-hydroxypropyl)-2-ethyl-4-methyl-imidazolium- sulfat.
Die zwei erstgenannten Vertreter sind besonders bevorzugt.
Die Herstellung der Imidazoliumsalze erfolgt in an sich bekannter
Weise. Vorzugsweise kann die Herstellung dadurch erfolgen, dass man
1 Mol einer entsprechenden Imidazolverbindung oder vorzugsweise
deren Säuresalze z. B. mit Chlorwasserstoffsäure oder Schwefelsäure,
mit 2 Mol eines Epihalogenhydrins, wie z. B. Epibromhydrin, β-Methylepichlorhydrin
oder vorzugsweise Epichlorhydrin umsetzt.
Die Umsetzungsbedingungen für die Herstellung der Imidazoliumsalze
sind so zu wählen, dass weder infolge zu hoher pH-Werte des Reaktionsmediums
noch infolge zu hoher Temperatur ein vorzeitiger Austausch
beweglicher Substituenten eintritt. Man arbeitet daher
bevorzugt in verdünntem, wässerigem Medium unter möglichst schonender
Temperatur und pH-Verhältnissen zweckmässig bei einer Temperatur
von 30 bis 95°C und einem pH-Wert von 5 bis 8, vorzugsweise
5,5 bis 7, wobei zur Erzielung des erwünschten pH-Wertes eine
Halogenwasserstoffsäure, wie z. B. Chlorwasserstoffsäure oder
Schwefelsäure hinzugefügt werden kann.
Die Umsetzung der Imidazolverbindungen mit dem Epihalogenhydrin kann
auch durch Erhitzen der Komponenten auf Temperaturen von 40 bis 95°C
in einem organischen Lösungsmittel erfolgen.
Geeignete organische Lösungsmittel, die das Reaktionsmedium bilden,
sind cycloaliphatische oder vorzugsweise aromatische Kohlenwasserstoffe,
wie z. B. Cyclohexan, Benzol, Toluol oder Xylol; Chlorkohlenwasserstoffe,
wie z. B. Ethylenchlorid, Tetrachlorethylen oder
Chlorbenzole, wie z. B. Chlorbenzol, Chlortoluol oder Dichlorbenzol;
cyclische Ether, wie z. B. Dioxan oder Tetrahydrofuran; Dimethylsulfoxid
oder Nitrile aliphatischer Monocarbonsäuren, wie z. B.
Acetonitril, Propionitril oder Butyronitril. Auch Mischungen der
genannten Lösungsmittel können verwendet werden.
Als Imidazolkomponente für die Herstellung der erfindungsgemäss
verwendeten Imidazoliumsalze kommen z. B. Imidazol, 4-Methyl-imidazol,
4-Methyl-2-ethyl-imidazol, 4,5-Dimethyl-imidazol, 4-Ethyl-
imidazol und die entsprechenden Säuresalze in Betracht.
2-Methylimidazol und vor allem Imidazol sind besonders bevorzugt.
Die Mengen, in denen das Imidazoliumsalz in den Färbeflotten
eingesetzt wird, können in weiten Grenzen schwanken. So haben sich
Mengen von 5 bis 100 g vorzugsweise 20 bis 50 g je Liter Färbeflotte
als vorteilhaft erwiesen.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich für das Färben von
Textilien, die aus Cellulose bestehen oder diese enthalten.
Als Cellulosefasermaterial kommt solches aus regenerierter oder
insbesondere natürlicher Cellulose in Betracht, wie z. B. Zellwolle,
Viskoseseide, Celluloseacetat, Hanf, Leinen, Jute oder vorzugsweise
Baumwolle, sowie Fasermischungen z. B. solche aus Polyamid/Baumwolle
oder insbesondere aus Polyester/Baumwolle, wobei der Polyesteranteil
gegebenenfalls vor- oder nachgefärbt werden kann.
Das Textilgut kann in beliebiger Form vorliegen, wie z. B. als Garn,
Garnstrang, Gewebe, Gewirke, Filz, vorzugsweise in Form von textilen
Flächengebilden wie Gewebe oder Maschenware, die ganz oder teilweise
aus nativer, regenerierter oder modifizierter Cellulose bestehen.
Bei den im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Farbstoffen
handelt es sich um die üblicherweise zum Färben von Cellulose-Textilmaterialien
verwendeten substantiven Farbstoffe.
Als Substantivfarbstoffe sind die üblichen Direktfarbstoffe geeignet,
beispielsweise die in Colour Index, 3. Auflage (1971) Band 2
auf den Seiten 2005-2478 genannten "Direct Dyes".
Es handelt sich hierbei vorwiegend um solche Farbstoffe, die
mindestens zwei saure salzbildende Gruppen, wie z. B. Carboxylgruppen,
Phosphonsäuregruppen oder Sulfonsäuregruppen aufweisen.
Vorzugsweise enthalten die Farbstoffe drei bis fünf Sulfonsäuregruppen.
Zusätzlich zu den sauren Gruppen können die Farbstoffe weitere
jedoch keine salzbildende, wasserlöslichmachende Gruppen, wie z. B.
Carbonsäureamid-, Sulfonsäureamid-, Acylamino- oder Alkylsulfonylgruppen
enthalten. Zweckmässigerweise beträgt die Löslichkeit der
Farbstoffe in der Färbeflotte bei Raumtemperatur mehr als 5 g im
Liter, vorzugsweise 10 bis 80 g/l. Als Grundkörper der Farbstoffe
eignen sich besonders solche aus der Reihe Azo- (Mono- oder Polyazo),
Anthrachinon- und Phthalocyaninfarbstoffe, wobei die Azo- und
Phthalocyaninfarbstoffe sowohl metallfrei als auch metallhaltig sein
können.
Die Menge der Farbstoffe richtet sich in der Regel nach der gewünschten
Farbstärke und beträgt zweckmäßig 0,1 bis 100 g pro Liter
Flotte, vorzugsweise 5 bis 60 g/l Flotte.
Ausser den kationischen Imidazoliumsalzen und den Farbstoffen
enthalten die erfindungsgemäss verwendeten Flotten noch alkalisch
reagierende Verbindungen, wie z. B. Natriumcarbonat, Natriumbicarbonat,
Natriumhydroxid, Dinatriumphosphat, Trinatriumphosphat, Borax,
wässeriges Ammoniak oder Alkalispender, wie z. B. Natriumtricloracetat
oder Natriumformiat. Die Einsatzmenge der Alkalien beträgt für
Alkalimetallhydroxide vorzugsweise 5 bis 20 g/l Flotte und für
Alkalimetallcarbonate vorzugsweise 10 bis 30 g/l Flotte.
Der pH-Wert der Färbeflotten beträgt somit in der Regel 8 bis 13,5,
vorzugsweise 9 bis 13.
Gewünschtenfalls können die Flotten auch Harnstoff, Glycerin,
Natriumformiat, Elektrolyte, wie z. B. Natriumchlorid oder Natriumsulfat,
alkalibeständige Netzmittel, Homopolymerisate oder Mischpolymerisate
des Acrylamids oder Methacrylamids oder Pfropfpolymerisate,
wie sie in EP-A-1 11 454 beschrieben sind, sowie auch
Verdickungsmittel, wie z. B. Alginate, Stärkeether oder Johannisbrotkernmehlether
enthalten.
Die Klotzstufe erfolgt auf einem Foulard und kann bei 20 bis 70°C
vorzugsweise jedoch bei Raumtemperatur, vorgenommen werden, wobei
der Abquetscheffekt zweckmäßig 60 bis 120 Gew.% beträgt.
Die Fixierstufe erfolgt durch Lagerung der geklotzten und vorzugsweise
aufgerollten Ware in der Regel bei Raumtemperatur
(15 bis 30°C), zweckmässigerweise während 3 bis 24 Stunden.
Gegebenenfalls kann auch bei leicht erhöhter Temperatur (30 bis
80°C) gelagert werden.
Man erhält nach dem erfindungsgemässen Verfahren gleichmässige und
farbkräftige Ausfärbungen, die sich gegenüber bekannten Verfahren
durch eine verbesserte Farbausbeute auszeichnen. Insbesondere werden
Färbungen auf Cellulosefasermaterial mit Substantivfarbstoffen
erzeugt, welche eine erhebliche Verbesserung der Nassechtheiten
zeigen.
In den folgenden Herstellungsvorschriften und Beispielen beziehen
sich die Prozentansätze, wenn nichts anderes angegeben ist, auf das
Gewicht. Die Mengen beziehen sich bei den Farbstoffen auf handelsübliche,
d. h. coupierte Ware und bei den Hilfsmitteln auf Reinsubstanz.
Die fünfstelligen Colour-Index Nummern (C. I.) beziehen sich
auf die 3. Auflage des Colour-Index.
13,6 g Imidazol werden in 166,4 g Wasser und 5,1 g Schwefelsäure
(96%) gelöst. Man erwärmt die Lösung auf 60°C und lässt auf diese
Lösung 37 g Epichlorhydrin im Verlaufe von 30 Minuten zutropfen,
wobei die Temperatur auf 74°C steigt. Nach beendetem Zutropfen wird
das Reaktionsgemisch 4 Stunden bei 90°C gerührt. Die erhaltene
Lösung wird zur Trockene eingedampft. Man erhält 55,5 g 1,3-Bis-(3′-
chlor-2′-hydroxypropyl)-imidazoliumsulfat.
Ein Baumwolltricot, gebleicht und mercerisiert, wird auf
einem Foulard mit einer Flotte, welche im Liter
20 g des Farbstoffes Direct Orange 34 C. I. 40215
100 g Harnstoff
40 g 1,3-Bis-(3′-chlor-2′-hydroxypropyl)-imidazoliumsulfat und
35 g Natriumhydroxidlösung (30%)
enthält, imprägniert. Die Flottenaufnahme beträgt 100%. Hiernach wird das Gewebe aufgerollt und luftdicht verpackt 20 Stunden bei Raumtemperatur unter ständigem Drehen gelagert. Anschliessend wird die Ware kalt und heiss gespült. Man erhält eine farbstarke und gleichmässig orange Färbung mit ausgezeichneten Echtheiten.
20 g des Farbstoffes Direct Orange 34 C. I. 40215
100 g Harnstoff
40 g 1,3-Bis-(3′-chlor-2′-hydroxypropyl)-imidazoliumsulfat und
35 g Natriumhydroxidlösung (30%)
enthält, imprägniert. Die Flottenaufnahme beträgt 100%. Hiernach wird das Gewebe aufgerollt und luftdicht verpackt 20 Stunden bei Raumtemperatur unter ständigem Drehen gelagert. Anschliessend wird die Ware kalt und heiss gespült. Man erhält eine farbstarke und gleichmässig orange Färbung mit ausgezeichneten Echtheiten.
Gegenüber eine Färbung ohne den Zusatz des Imidazoliumsalzes
zeichnet sich die gemäss dem Beispiel erhaltene Färbung durch eine
50%ige Verbesserung der Farbtiefe aus.
Claims (10)
1. Verfahren zum Färben von Textilmaterialien, die ganz oder
teilweise aus Cellulosefasern bestehen, mit substantiven Farbstoffen
dadurch gekennzeichnet, dass man die Cellulosematerialien mit einer
wässerigen Färbeflotte, die ausser dem Farbstoff eine kationische
Verbindung, welche das Reaktionsprodukt aus einer Imidazolverbindung
und einem Epihalogenhydrin ist, enthält, klotzt und anschliessend
die Fixierung der Farbstoffe nach der Kalt-Verweil-Methode
durchführt.
2. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die
Färbung mit Farbstoffen durchführt, deren Löslichkeit in der
Klotzflotte bei Raumtemperatur mehr als 5 g im Liter beträgt.
3. Verfahren gemäss einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass das Färben aus alkalischem Medium erfolgt.
4. Verfahren gemäss einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die kationische Verbindung ein Imidazoliumsalz
der Formel
ist, worin
X1 und X2, unabhängig voneinander, je die Gruppe Hal ein Halogenatom
n 1 oder 2
Q⊖ ein Anion einer starken anorganischen oder organischen Säure bedeuten und
der Imidazolring A unsubstituiert oder durch Methyl oder Ethyl substituiert ist.
X1 und X2, unabhängig voneinander, je die Gruppe Hal ein Halogenatom
n 1 oder 2
Q⊖ ein Anion einer starken anorganischen oder organischen Säure bedeuten und
der Imidazolring A unsubstituiert oder durch Methyl oder Ethyl substituiert ist.
5. Verfahren gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der
Formel der Ring A unsubstituiert ist.
6. Verfahren gemäss einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet,
dass in der Formel X1 und X2 identisch sind.
7. Verfahren gemäss einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass in der Formel X1 und X2 die Chlorhydringruppe
darstellen.
8. Verfahren gemäss einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die kationische Verbindung
1,3-Bis-(3′-chlor-2′-hydroxypropyl)-imidazolium-chlorid oder 1,3-Bis-(3′-chlor-2′-hydroxypropyl)-imidazolium-sulfat ist.
1,3-Bis-(3′-chlor-2′-hydroxypropyl)-imidazolium-chlorid oder 1,3-Bis-(3′-chlor-2′-hydroxypropyl)-imidazolium-sulfat ist.
9. Wässerige Flotte zur Durchführung des Verfahrens gemäss einem der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen substantiven
Farbstoff und eine kationische Verbindung, welche das Reaktionsprodukt
aus einer Imidazolverbindung und einem Epihalogenhydrin
ist, enthält.
10. Das gemäss einem der Ansprüche 1 bis 8 gefärbte Cellulosefasermaterial.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH340685 | 1985-08-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3626410A1 true DE3626410A1 (de) | 1987-02-19 |
Family
ID=4255303
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863626410 Withdrawn DE3626410A1 (de) | 1985-08-08 | 1986-08-05 | Verfahren zum klotzfaerben von cellulose-textilmaterialien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3626410A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0438380A1 (de) * | 1990-01-19 | 1991-07-24 | Ciba-Geigy Ag | Polymerisierte quaternäre Diallylammoniumverbindungen |
EP0447352A1 (de) * | 1990-03-15 | 1991-09-18 | Ciba-Geigy Ag | Verfahren zur Verbesserung der Ausbeute und der Nassechtheiten von mit anionischen Farbstoffen auf Cellulosefasermaterial erzeugten Färbungen oder Drucken |
-
1986
- 1986-08-05 DE DE19863626410 patent/DE3626410A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0438380A1 (de) * | 1990-01-19 | 1991-07-24 | Ciba-Geigy Ag | Polymerisierte quaternäre Diallylammoniumverbindungen |
EP0447352A1 (de) * | 1990-03-15 | 1991-09-18 | Ciba-Geigy Ag | Verfahren zur Verbesserung der Ausbeute und der Nassechtheiten von mit anionischen Farbstoffen auf Cellulosefasermaterial erzeugten Färbungen oder Drucken |
US5147411A (en) * | 1990-03-15 | 1992-09-15 | Ciba-Geigy Corporation | Process for improving the yield and the wet fastness properties of dyeings or prints produced with anionic dyes on cellulose fibre material using alkyl di-allyl or halo-hydroxypropyl ammonium salts |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1247842B1 (de) | Faserreaktive Anthrachinonfarbstoffe, deren Herstellung und deren Verwendung | |
CA1080225A (en) | Process for improving the colour yield and fastness properties of dyeings produced with anionic dyes on cellulose fibre material and cationic fibre-reactive compounds | |
EP0447352B1 (de) | Verfahren zur Verbesserung der Ausbeute und der Nassechtheiten von mit anionischen Farbstoffen auf Cellulosefasermaterial erzeugten Färbungen oder Drucken | |
EP0359188B1 (de) | Verfahren zum Färben und Bedrucken von Cellulosefasern in Abwesenheit von Alkali oder Reduktionsmitteln | |
CH525997A (de) | Verfahren zum Reservieren von textilem Fasermaterial aus synthetischen Polyamiden | |
DE3539117A1 (de) | Bis-imidazoliumsalze | |
EP0259251B1 (de) | Kationische Umsetzungsprodukte aus basischen Carbamiden und Epihalogenhydrinen | |
EP0250365B1 (de) | Verfahren zur Nachbehandlung von gefärbtem Cellulosefasermaterial | |
DE3626410A1 (de) | Verfahren zum klotzfaerben von cellulose-textilmaterialien | |
DE3539116A1 (de) | Verfahren zur verbesserung der farbausbeute und der nassechtheiten von mit anionischen farbstoffen auf cellulosefasermaterial erzeugten faerbungen oder drucken | |
CH624139A5 (de) | ||
EP0188999B1 (de) | Kationische Umsetzungsprodukte aus 1-Aminoalkylimidazolverbindungen und Epihalogenhydrinen | |
EP0629666A1 (de) | Wasserlösliche Azoverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Farbstoffe | |
EP0950751B1 (de) | Verfahren zur Behandlung von Cellulosefasern | |
DE2505497C3 (de) | Verwendung eines Farbstoffs mit Phosphor- und/oder Phosphonsäureestergruppen zum Färben von Wolle oder Nylon | |
CH672220B5 (de) | ||
EP0857762B1 (de) | Wässrige Reaktivfarbstoff-Formulierungen sowie Verfahren zum Färben und Bedrucken von textilen Fasermaterialien | |
DE3400107C2 (de) | ||
EP0105031B1 (de) | Kationische Azoverbindungen | |
DE3607963A1 (de) | Kondensationsprodukte und verfahren zur nachbehandlung von gefaerbten polyamiden | |
EP1088858A1 (de) | Reaktivfarbstoffe, enthaltend einen Formazan- und einen Monoazofarbstoffrest, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung | |
EP0950750B1 (de) | Verfahren zur Behandlung von Cellulosefasern | |
DE3331861C2 (de) | ||
CH658253A5 (de) | Dioxazin-faserreaktivfarbstoffe. | |
DE1469766A1 (de) | Phthalocyaninfarbstoffe,Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zum Faerben |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |