DE3626200A1 - Satz aus einer mehrzahl von elektrischen teilen des schiebe-typs - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Satz aus einer Mehrzahl von elektrischen Teilen des Schiebe-Typs gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Genauer gesagt bezieht sich die Erfindung auf einen Satz aus einer Mehrzahl von elektrischen Teilen des Schiebe-Typs, der aus einer Mehrzahl von elektrischen Teilen gebildet ist, wie z. B. aus veränderbaren Widerständen des Schiebe-Typs und Schaltern des Schiebe-Typs, welche auf einem Substrat angeordnet sind.

Ein Satz aus einer Mehrzahl von elektrischen Teilen des Schiebe- Typs, wie z. B. ein Satz aus einer Mehrzahl von veränderbaren Widerständen des Schiebe-Typs, wie er vorstehend erwähnt wurde, wird für graphische Equalizer (Entzerrer) verwendet und ist allgemein bekannt. Der Satz aus einer Mehrzahl von veränder­ baren Widerständen des Schiebe-Typs ist im wesentlichen aus folgenden Elementen gebildet: einem Substrat mit leitfähigen Mustern von Widerstandselementen, Stromabnehmerelementen etc., die auf dem Substrat durch Aufrucken gebildet sind, einem auf dem Substrat montierten Körper zur Bildung einer äußeren Hülle, einer zwischen dem Substrat und dem Körper derart angeordneten Bewegungsführung, daß zwischen dem Substrat und dem Körper vorbestimmte Zwischenräume freigelassen sind, einer Mehrzahl von Handhabungselementen, die zur Ausführung einer Hin- und Herbewegung von der Bewegungsführung betriebs­ mäßig geführt sind, sowie aus Gleitstücken, die an den Hand­ habungselementen an deren Unterseite angebracht sind und zur Ausführung einer Gleitbewegung auf den leitfähigen Mustern dienen, wobei für die jeweiligen Handhabungselemente vor­ gesehene Hebel dazu ausgelegt sind, zur Ausführung von Schiebe­ bewegungen aus Schlitzen herauszuragen, die in den Körper eingeschnitten sind. Dadurch, daß jeder der Hebel eine Schiebe­ bewegung entlang des Schlitzes ausführt, wird jedes der Gleitstücke dazu veranlaßt, auf dem Widerstandselement und dem Stromabnehmerelement eine Gleitbewegung auszuführen, so daß sich die Ausgangsgröße je nach der Position des Gleitstücks ändert.

Bei dem in der vorstehend beschriebenen Weise ausgebildeten Satz aus einer Mehrzahl von veränderbaren Widerständen des Schiebe-Typs wurde die Bewegungsführung bisher aus Kunststoff­ material in Form eines einstückigen Formteils gebildet. Genauer gesagt wurde z. B. im Fall eines Satzes aus fünf veränderbaren Widerständen des Schiebe-Typs, der fünf Handhabungselemente beinhaltet, die fünf abgestufte Führungsbereiche aufweisende Bewegungsführung aus Kunststoffmaterial zu einem einstückigen Formteil geformt, und in gleicher Weise wurde bei einem Satz aus sieben veränderbaren Widerständen des Schiebe-Typs die sieben abgestufte Führungsbereiche aufweisende Bewegungsführung aus Kunststoffmaterial zu einem einstückigen Formteil geformt. Bei der Herstellung von Sätzen aus einer Mehrzahl von veränder­ baren Widerständen des Schiebe-Typs, bei der die Anzahl der in einem Satz vorhandenen Widerstände unterschiedlich ist, war es bisher notwendig, Metallformen unterschiedlicher Formgebung zum Gießen bzw. Formen der unterschiedlichen Bewegungsführungen herzustellen. Aus diesem Grund erwies sich der Satz des Standes der Technik als ungeeignet für Mehrfach-Produkt-Herstellungs­ systeme bzw. Verfahren zur Herstellung mehrerer verschieden­ artiger Produkte, und die Herstellungskosten waren sehr hoch.

Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung von Sätzen aus einer Mehrzahl von elektrischen Teilen des Schiebe-Typs, die sich unabhängig von der Anzahl der in einem Satz vorhandenen elektrischen Teile aus gleichartigen Körpern sowie aus identischen Bewegungsführungen bilden lassen und somit für Mehrfach-Produkt-Herstellungssysteme geeignet sind.

Eine Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Kennzeichnungs­ teil des Anspruchs 1.

Bei der vorliegenden Erfindung sind die genannten Nachteile des Standes der Technik dadurch überwunden, daß die erfindungs­ gemäße Vorrichtung dadurch hergestellt wird, daß ihr Körper gebildet wird durch Einbringen einer Anzahl von Schlitzen in ein Metallflachstück in Bandform in vorbestimmten Abständen voneinander sowie durch daran anschließend erfolgendes Abschneiden des Metallflachstücks an von den Schlitzen abgelegenen bzw. seitlich von diesen befindlichen Bereichen, daß ihre Bewegungsführung aus einer Mehrzahl separater leisten­ förmiger Elemente gebildet wird, die parallel zueinander und in vorbestimmten Abständen voneinander auf einem Substrat montiert werden, auf dem leitfähige Muster ausgebildet sind, und daß diese leistenförmigen Elemente sowohl an dem die äußere Hülle bildenden Körper als auch an dem Substrat befestigt werden.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung besitzten die leisten­ förmigen Elemente, mit Ausnahme von zwei an den beiden Enden des Substrats angeordneten leistenförmigen Elementen, einen Querschnitt in projizierter Form, insbesondere einen Querschnitt, der zur Längsmittelebene zu den beiden Nachbarn hin symmetrisch ist.

Zusätzliche bevorzugte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im folgenden anhand der zeichnerischen Darstellungen mehrerer Ausführungsbeispiele noch näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Längsschnittansicht eines Hauptbereichs eines Satzes aus einer Mehrzahl von veränderbaren Widerständen des Schiebe-Typs;

Fig. 2 eine auseinandergezogene Perspektivansicht der Fig. 1;

Fig. 3 eine Ansicht zur Erläuterung des Herstellungsvorgangs des in dem Satz aus einer Mehrzahl von veränderbaren Widerständen des Schiebe-Typs zu verwendenden Körpers;

Fig. 4 eine Perspektivansicht, die eine weitere Ausführungs­ form des Körpers zeigt;

Fig. 5 eine Ansicht zur Erläuterung des Herstellungsvorgangs des Körpers der Fig. 4;

Fig. 6 eine Längsschnittansicht eines Hauptbereichs eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Satzes aus einer Mehrzahl von veränderbaren Widerständen des Schiebe-Typs; und

Fig. 7 eine Perspektivansicht der Bewegungsführung, die in dem Satz aus einer Mehrzahl von veränderbaren Widerständen des Schiebe-Typs zu montieren ist.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen beschrieben.

Fig. 1 zeigt eine Längsschnittansicht eines Hauptbereichs eines erfindungsgemäßen Satzes aus einer Mehrzahl von veränderbaren Wider­ ständen des Schiebe-Typs, und Fig. 2 zeigt eine auseinander­ gezogene Perspektivansicht desselben. Dabei bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine Grund- bzw. Trageplatte, 2 ein Substrat­ flachstück, 3 eine Bewegungsführung, 4 ein Handhabungselement, 5 ein Gleitstück, 6 eine plattenartige Feder, 7 ein Abstands­ glied, und 8 einen Körper. Die Trageplatte 1 ist aus einer Metallplatte, wie z. B. aus Eisen, Aluminium oder dergleichen, gebildet und besitzt eine Anzahl darin ausgebildeter Eingriffslöcher 1 a, und über der Trageplatte 1 ist das Substratflachstück 2 ausgebreitet, das aus einer Folie aus Kunststoffmaterial, wie z. B. Polyäthylen, gebildet ist und mit gewünschten Mustern von Widerstandselementen und Strom­ abnehmerelementen (die beide nicht gezeigt sind) versehen ist, die auf das Substratflachstück 2 aufgedruckt sind. Außerdem ist das Substratflachstück 2 mit einer Anzahl von Eingriffslöchern 2 a ausgebildet, die den in der Trage­ platte 1 befindlichen Eingriffslöchern 1 a entsprechen.

Die Bewegungsführung 3 ist aus ersten leistenförmigen Elementen 3′ von L-förmigem Querschnitt sowie aus zweiten leistenförmigen Elementen 3′′ gebildet, die einen im Vergleich zu dem Querschnitt der Elemente 3′ projezierten bzw. zur Längsmittelebene symmetrisch ver­ doppelten Querschnitt aufweisen. Die ersten und zweiten leistenförmigen Elemente 3′ und 3′′ sind an ihrer Oberseite und an ihrer Unterseite mit einer Mehrzahl von wegstehenden Eingriffsgliedern 3 a und 3 b versehen, die einstückig mit diesen ausgebildet sind. Die ersten leistenförmigen Elemente 3′ sind an den beiden Endbereichen des Substratflachstücks 2 angeordnet, und zwar derart, daß ihre abgestuften Bereiche einander zugewendet gegenüberliegen. Zwischen dem Paar der beiden ersten leistenförmigen Elemente 3′ sind eine Mehrzahl der zweiten leistenförmigen Elemente 3′′ mit vorbestimmten Abständen voneinander angeordnet. Die wegstehenden Eingriffsglieder 3 b an den Unterseiten der ersten und der zweiten leistenförmigen Elemente 3′ und 3′′ sind durch die Eingriffslöcher 2 a und 1 a hindurchgeführt und unter Wärmeeinwirkung an der Trageplatte 1 aufgeschmolzen, so daß die Trageplatte 1, das Substratflachstück 2 sowie alle leistenförmigen Elemente 3′ und 3′′ miteinander integriert sind. Es sei auch erwähnt, daß es auch möglich ist, anstatt der erwähnten Trageplatte 1 und des Substratflachstücks 2 ein in der Öffentlichkeit bekanntes Widerstandssubstrat zu verwenden, das aus einem isolierenden Substrat aus Phenolharz oder dergleichen gebildet ist und mit darauf ausgebildeten Widerstands­ elementen und Stromabnehmerelementen versehen ist.

Das Handhabungselement 4 ist aus einem metallischen Hebel 4 a sowie aus einem Gleitstückhalter 4 b aus Kunststoffmaterial gebildet, die durch Herumformen des Gleitstückhalters 4 b um den Hebel 4 a in Form eines einstückigen Körpers ausgebildet sind. An der Bodenfläche des Gleitstückhalters 4 b ist das Gleitstück 5 durch Aufschmelzen unter Wärmeinwirkung oder dergleichen befestigt. Die auf diese Weise ausgebildeten Handhabungselemente 4 sind zwischen einander benachbarten Elementen der Bewegungsführung 3 angeordnet, d. h. jeweils zwischen den ersten leistenförmigen Elementen 3′ und den angrenzenden zweiten leistenförmigen Elementen 3′′ sowie zwischen den Paaren von zweiten leistenförmigen Elementen 3′′, und die Handhabungs­ elemente 4 sind betriebsmäßig für eine hin- und hergehende Bewegung dadurch geführt, daß die beiden Enden der Gleitstück­ halter 4 b an den abgestuften Bereichen anliegen, die an den ersten leistenförmigen Elementen 3′ und an den zweiten leisten­ förmigen Elementen 3′′ vorgesehen sind.

Der Körper 8 ist aus einer Metallplatte gebildet, die aus Eisen, Aluminium, rostfreiem Stahl oder dergleichen besteht. Der Körper 8 ist mit einer Mehrzahl von Schlitzen 8 a versehen, die in den Körper 8 durch zerspanende Bearbeitung eingebracht sind und deren Anzahl der Anzahl der Handhabungselemente 4 entspricht und die parallel zueinander sowie in vorbestimmten Abständen voneinander angeordnet sind. Außerdem sind in dem Körper 8 beidseits der Schlitze 8 a eine Mehrzahl von Eingriffs­ löchern 8 b vorgesehen. Wie in Fig. 3 zu sehen ist, wird der Körper 8 durch Ausbilden der Mehrzahl von Schlitzen 8 a und Eingriffslöcher 8 b in einem Metallflachstück in Form eines Bands bzw. kontinuierlichen Streifens durch Stanzbearbeitung gebildet, wonach dann das Metallflachstück an Stellen zwischen den Schlitzen 8 a, wie dies durch die Linien A-A und B-B in Fig. 3 dargestellt ist, abgeschnitten wird. In dem Fall, in dem ein Körper 8 für einen Satz aus fünf Teilen, der fünf Handhabungselemente 4 beinhaltet, hergestellt wird, wird das Metallflachstück somit derart abgeschnitten, daß es fünf Schlitze 8 a enthält, und in entspechender Weise wird bei der Herstellung eines Körpers 8 für einen sieben Teile umfassenden Satz das Metallflachstück derart abgeschnitten, daß es sieben Schlitze 8 a beinhaltet, wobei sich alle diese Ausführungen unter Verwendung eines einzigen, gemeinsamen Metallflachstücks erzielen lassen. Es ist auch möglich, die Eingriffslöcher 8 b in dem Metallflachstück erst dann ausbilden, nachdem dieses auf eine bestimmte Länge zugeschnitten worden ist.

Der auf diese Weise gebildete Körper 8 wird auf der Bewegungsführung 3 montiert, wobei jeweils das Handhabungselement 4 aufrecht auf dieser angeordnet wird und die plattenartige Feder 6 sowie das Abstandsglied 7 um den Hebel 4 a des Handhabungselements 4 herum angeordnet werden. Danach werden die wegstehenden Eingriffsglieder 3 a auf der Oberseite der leistenförmigen Elemente 3′, 3′′ durch die entsprechenden Eingriffslöcher 8 b in dem Körper 8 hindurchgeführt und unter Wärmeeinwirkung aufgeschmolzen, so daß die leistenförmigen Elemente 3′, 3′′ mit dem Körper 8 einstückig ausgebildet werden.

Bei dem vorstehend beschriebenen Satz aus einer Mehrzahl von veränderbaren Widerständen des Schiebe-Typs erfolgt dann, wenn der Hebel 4 a des Handhabungselements 4 den Schlitz 8 a entlang bewegt wird, eine Gleitbewegung des Gleitstücks 5 auf dem Widerstandselement und dem Stromabnehmerelement, die auf dem Substratflachstück 2 vorgesehen sind, und der Widerstandwert ändert sich dabei je nach der Position des Gleitstücks 5.

Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel läßt sich ein Satz aus n (wobei n ein Integer ist) veränderbaren Wider­ ständen des Schiebe-Typs dadurch aufbauen, daß man zuerst den Körper 8 für den Satz aus n Teilen einschließlich von n Schlitzen in der vorstehend beschriebenen Weise ausbildet und man dann die ersten leistenförmigen Elemente 3′ an den beiden Endbereichen des Körpers 8 derart anordnet, daß ihre abgestuften Bereiche einander zugewendet gegenüberliegen, und man eine Anzahl von n-1 der zweiten leistenförmigen Elemente 3′′ dazwischen anordnet. Somit lassen sich die Bewegungsführungen für aus jeder beliebigen Anzahl bestehende Sätze dadurch bilden, daß man nur die ersten leistenförmigen Elemente 3′ und die zweiten leistenförmigen Elemente 3′′ vorbereitet. Außerdem ist es möglich, die Mittenabstände zwischen einander benachbarten Handhabungselementen 4 frei zu wählen, indem man die Positionen der Eingriffslöcher 1 a, 2 a und 8 b, die in der Trageplatte 1, dem Substratflachstück 2 und dem Körper 8 ausgebildet sind, in geeigneter Weise ändert.

Die Fig. 4 und 5 der Zeichnungen zeigen ein weiteres Ausführungs­ beispiel der vorliegenden Erfindung, wobei Fig. 4 eine Perspektivansicht des Körpers zeigt und Fig. 5 eine Ansicht zur Erläuterung des Herstellungsverfahrens für den Körper zeigt.

Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem zuvor beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel durch die Form des Körpers 8. Das heißt, der Körper 8 ist mit abgebogenen Abschirmbereichen 8 c versehen, die an den senkrecht zu der Längs­ erstreckungsrichtung des Schlitzes 8 a verlaufenden beiden Seiten des Körpers 8 vorgesehen sind, wobei jeder Abschirmbereich 8 c mit einer Mehrzahl von Eingriffszungen 8 d ausgestattet ist. Die Abschirmbereiche 8 c dienen zum Abschirmen bzw. Verschließen der zwischen den ersten und den zweiten leistenförmigen Elemente 3′, 3′′ vorhandenen Zwischenräume, wenn eine Mehrzahl solcher Elemente in vorbestimmten Abständen voneinander angeordnet sind, und die Eingriffszungen 8 d, die auf die untere Fläche der Trageplatte 1 zu falten sind, dienen dazu, ein Öffnen des Abschirmbereichs 8 c zu verhindern. Durch die Verwendung eines Körpers 8 dieses Typs läßt sich ein Satz aus einer Mehr­ zahl von veränderbaren Widerständen des Schiebe-Typs schaffen, bei dem das Eindringen von Schmutz und anderem Fremdmaterial ausgeschaltet ist. Der mit dieser Formgebung ausgestattete Körper 8 läßt sich, wie dies in Fig. 5 veranschaulicht ist, dadurch bilden, daß man zuerst ein Metallflachstück in Bandform mit einer Anzahl von Schlitzen 8 a und Eingriffszungen 8 d durch Stanzbearbeitung bildet, und man das Flachstück an Stellen zwischen den Schlitzen (d. h. entlang der Linien A-A und B-B in Fig. 5) abschneidet und man die Eingriffslöcher 8 b in dem Flachstück ausbildet, wonach man das Flachstück dann an vorbestimmten Stellen (und zwar entlang der Linien C-C und D-D in Fig. 5) einem Falt- bzw. Biegevorgang unterzieht. Es ist auch darauf hinzuweisen, daß man die Arbeitsgänge zum Bilden der Eingriffslächer 8 b sowie die Faltarbeiten zum Bilden der Abschirmbereiche 8 c auch vor dem Schneidvorgang ausführen kann.

Die Fig. 6 und 7 der Zeichnungen zeigen noch ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wobei Fig. 6 eine Längsschnittansicht eines Hauptbereichs eines Satzes aus einer Mehrzahl von veränderbaren Widerständen des Schiebe- Typs zeigt und Fig. 7 eine Perspektivansicht der in dem Satz montierten Bewegungsführung zeigt, wobei den Teilen der Fig. 1 entsprechende Teile die gleichen Bezugs­ zeichen tragen.

Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem zuvor beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel dadurch, daß die Bewegungsführung 3 aus den leistenförmigen Elementen 3′ gebildet ist, die alle dieselbe Form aufweisen, während die anderen Bereiche der Bewegungsführung 3 denen des ersten Ausführungsbeispiels ähnlich sind. Genauer gesagt ist die Bewegungsführung 3 ausschließlich aus den ersten leisten­ förmigen Elementen 3′ gebildet, deren Querschnitt L-förmig ausgebildet ist, und das Bewegungsführungselement 3 erhält dadurch eine projizierte Querschnittsform ähnlich dem in dem ersten Ausführungsbeispiel gezeigten zweiten leisten­ förmigen Element 3′′, daß man jeweils zwei der ersten leisten­ förmigen Elemente 3′ Rücken an Rücken anordnet, wie dies in Fig. 7 zu sehen ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist es somit möglich, die Bewegungsführungen 3, die Sätzen aus jeder beliebigen Anzahl entsprechend ausgebildet sind, aus nur einer Art von leisten­ förmigen Elementen 3′ zu bilden, wodurch es möglich ist, die Steuerung der Teile zu vereinfachen und die Produktkosten noch stärker zu reduzieren.

Obwohl bei allen der vorstehend beschriebenen Ausführungsbei­ spiele gesagt wurde, daß die Körper 8 derselben aus einem metallischen Flachstück gebildet sind, ist der erfindungs­ gemäße Körper 8 nicht auf ein metallisches Flachstück beschränkt, sondern er kann auch aus einem Formteil aus Kunststoffmaterial gebildet sein.

Außerdem ist die Art der Befestigung der Bewegungsführung 3 an der Trageplatte 1 und dem Körper 8, zwischen denen die Bewegungsführung 3 sandwichartig angeordnet ist, nicht auf die Kombination der wegstehenden Eingriffsglieder 3 a mit den Eingriffslöchern 1 a, 2 b, 8 b beschränkt, sondern es lassen sich auch andere Befestigungsmittel verwenden, wie z. B. ein Festsitz zwischen einem Schwalbenschwanz und einer Schwalben­ schwanznut, sowie Klebstoff oder aber Verschraubung.

Auch ist es möglich, anstatt des Substratflachstücks 2 eine laminierte bzw. aus Schichten gebildete Platte zu verwenden, wobei man in diesem Fall auf die Verwendung der Trageplatte 1 verzichten kann.

Da sich gemäß der vorliegenden Erfindung, wie sie vorstehend beschrieben wurde, die Körper für Sätze aus jeder gewünschten Vielzahl von Teilen durch geeigete Wahl der Stellen, an denen ein in Form eines Bands vorliegendes metallisches Flachstück zerschnitten wird, bilden lassen, und da sich auch die Bewegungsführungen für Sätze aus jeder gewünschten Vielzahl von Teilen durch geeignete Wahl der Anzahl der separaten leistenförmigen Elemente und der bei der Anordnung derselben zwischen ihnen freizulassenden Zwischenräume bilden lassen, schafft die vorliegende Erfindung einen aus einer Mehrzahl von elektrischen Teilen des Schiebe-Typs bestehenden Satz, der für Mehrfach-Produkt-Herstellungssysteme geeignet ist und sich zu niedrigen Kosten herstellen läßt.

Claims (5)

1. Satz aus einer Mehrzahl von elektrischen Teilen des Schiebe- Typs, mit einem Körper, in den eine Mehrzahl von zueinander parallelen Schlitzen eingebracht sind, einem Substrat, auf dem leitfähige Muster ausgebildet sind, einer zwischen dem Körper und dem Substrat angeordneten Bewegungsführung, einer Mehrzahl von Handhabungselementen, die sich entlang der Schlitze hin- und herbewegen lassen, und mit an den Handhabungselementen angebrachten Gleitstücken zur Ausführung einer Gleitbewegung auf den leitfähigen Mustern, dadurch gekennzeichnet,
daß der Körper (8) durch Versehen eines Metallflachstücks in Bandform mit einer Mehrzahl der Schlitze (8 a), die derart in dieses eingebracht sind, daß sie in vorbestimmten Abständen voneinander angeordnet sind, sowie durch Abschneiden des Metallflachstücks an nicht mit den Schlitzen (8 a) zusammen­ fallenden Stellen gebildet ist,
daß die Bewegungsführung (3) aus einer Mehrzahl separater leistenförmiger Elemente (3′, 3′′) gebildet ist, und
daß die leistenförmigen Elemente (3′, 3′′) auf dem Substrat (2) parallel zueinander und in vorbestimmten Abständen voneinander angeordnet sind und die leistenförmigen Elemente (3′, 3′′) an dem Körper (8) und dem Substrat (2) fest angebracht sind.

2. Satz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Substrat (2) um ein isolierendes Flachstück in Form einer Folie handelt.

3. Satz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (8) mit Eingriffszungen (8 d) beinhaltenden Abschirmbereichen (8 c) versehen ist, die an den parallel zur Quererstreckungsrichtung der Schlitze (8 a) verlaufenden, einander gegenüberliegenden Kanten des Körpers (8) abgewinkelt sind.

4. Satz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die leistenförmigen Elemente (3′, 3′′) an ihrer Oberseite und an ihrer Unterseite mit einer Mehrzahl von wegstehenden Eingriffsgliedern (3 a, 3 b) versehen sind, daß der Körper (8) und das Substrat (2) jeweils mit einer Mehrzahl von Eingriffslöchern (2 a, 8 b) versehen sind, und daß die leistenförmigen Elemente (3′, 3′′) durch den Eingriff zwischen den wegstehenden Eingriffsgliedern (3 a, 3 b) und den Eingriffs­ löchern (2 a, 8 b) an dem Körper (8) und dem Substrat (2) fest angebracht sind.

5. Satz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die leistenförmigen Elemente (3′′) mit Ausnahme von zwei an den beiden Enden des Substrats (2) angeordneten leistenförmigen Elementen (3′) einen Querschnitt in projizierter Gestalt aufweisen.