DE3625736C2 - - Google Patents

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DE3625736C2
DE3625736C2 DE19863625736 DE3625736A DE3625736C2 DE 3625736 C2 DE3625736 C2 DE 3625736C2 DE 19863625736 DE19863625736 DE 19863625736 DE 3625736 A DE3625736 A DE 3625736A DE 3625736 C2 DE3625736 C2 DE 3625736C2
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Klaus 2000 Hamburg De Hagen
Wilhelm 2351 Braak De Janssen
Heinz 2083 Halstenbek De Milbrath
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Bernhardt Apparatebau & Co 2000 Hamburg De GmbH
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Bernhardt Apparatebau & Co 2000 Hamburg De GmbH
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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C9/00Life-saving in water
    • B63C9/08Life-buoys, e.g. rings; Life-belts, jackets, suits, or the like
    • B63C9/087Body suits, i.e. substantially covering the user's body ; Immersion suits, i.e. substantially completely covering the user
    • B63C9/105Body suits, i.e. substantially covering the user's body ; Immersion suits, i.e. substantially completely covering the user having gas-filled compartments
    • B63C9/1055Body suits, i.e. substantially covering the user's body ; Immersion suits, i.e. substantially completely covering the user having gas-filled compartments inflatable

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Description

Die Erfindung betrifft eine Rettungsweste für in Seenot geratene Personen mit einem Westen­ körper, auf dessen Außenseite unter einer im wesentlichen kragenförmigen Abdeckung, deren einer Rand unlösbar und deren anderer freier Rand lösbar auf der Westenaußenseite befestigt ist, ein aufblasbarer Rettungsschwimmkragen an­ geordnet ist.
Eine solche für die einzelnen Personen von Flugzeugbesatzungen bestimmte sowie nicht auf­ geblasene sehr kompakte und daher wenig Raum beanspruchende Rettungsweste ist aus der DE-OS 14 56 301 bekannt.
Sehr begrenzte Raumverhältnisse sind auch auf einem Unterseeboot anzutreffen, das im Notfall im getauchten Zustand verlassen werden muß.
Aus der DE-PS 31 21 318 ist weiter eine Rettungs­ weste bekannt, an die eine Kapuze angearbeitet und an der ein aufblasbarer Rettungsschwimmkra­ gen gehalten ist. Diese Weste schützt ihren in Not geratenen und vom Rettungsschwimmkragen in einer ohnmachtssicheren Rückenlage gehaltenen Träger aber nicht davor, daß dessen Mund- und Nasenöffnungen - bedingt durch den Wellengang - von Wasser umspült werden, was durch eine er­ hebliche Beeinträchtigung der Atmung den Tod des Westenträgers zur Folge haben kann. Diese Nachteile können nach der GB-PS 7 43 019 mit einer an die Kapuze angearbeiteten Spritzschutz­ kappe behoben werden. Eine solche Spritzschutz­ kappe ist sehr sperrig und während des Notaus­ stieges aus dem U-Boot hinderlich.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, für die ein­ zelne Person einer U-Bootsbesatzung ein Rettungs­ gerät zu schaffen, das nicht nur wenig Raum be­ ansprucht und die Bewegungsfreiheit nicht be­ einträchtigt, sondern auch während des Aus­ steigens aus dem getauchten Boot sowie wäh­ rend des Auftauchens der Person die erfor­ derliche Atemluft zuführt und die aufge­ tauchte Person vor dem Ertrinken schützt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Er­ findung bei einer gattungsgemäßen Rettungs­ weste vorgesehen, daß der freie Rand der Ab­ deckung, an den eine als Spritzschutzkappe ausgebildete Kapuze angearbeitet ist, an die Hals- und Nackenöffnung des Westenkörpers an­ grenzt und die Spritzschutzkappe um den Kopf einen vor dem Zutritt von Wasser geschützten, umschlossenen Raum bildet, in den das Ende eines Schlauches ragt, der mit einer ein Atemgas enthaltenden, an dem Westenkörper angebrachten Preßgasflasche verbunden ist.
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Er­ findung sind in den Unteransprüchen gekennzeich­ net.
Die Anordnung des freien Randes der Abdeckung, an den eine als Spritzschutzkappe ausgebildete Kapuze angearbeitet ist, schützt den unaufge­ blasenen Rettungsschwimmkragen vor Beschädigun­ gen und hält ihn eng am Westenkörper anliegend angrenzend an die Hals- und Nackenöffnung des Westenkörpers und ermöglicht es, diese Rettungs­ weste wie bisher auch in engen Räumen zu tragen und dabei die zum Verlassen eines getauchten U-Bootes zum Überleben erforderliche Atemluft­ versorgung jederzeit griffbereit zu haben, ohne daß der Träger der Rettungsweste in seiner Be­ wegungsfreiheit beeinträchtigt wird. Zur Inbe­ triebnahme der Atemluftversorgung, die in die Rettungsweste integriert ist, muß nur die als Spritzschutzkappe an der Abdeckung des Ret­ tungsschwimmkragens ausgebildete Kapuze über den Kopf und das Gesicht bis in den Brustbereich gezogen sowie die Preßgasflasche geöffnet wer­ den. Das Atemgas strömt dann in den von der Spritzschutzkappe umschlossenen Raum, in dem sich die Atemöffnungen der gefährdeten Person befinden. Dieser Raum ist nur geringfügig größer als der Kopf, den die Spritzschutzkappe umgibt, so daß diese Person auf dem Weg vom Arbeitsplatz zur Ausstiegsöffnung eines havarierten U-Bootes nicht behindert wird. Nach dem Verlassen des U-Bootes muß zum Auf­ tauchen der Rettungsschwimmkragen aufgeblasen werden. Dabei löst sich der freie Rand der Ab­ deckung von dem Westenkörper, wodurch der von der Spritzschutzkappe umschlossene Raum erheb­ lich vergrößert wird, so daß nach dem Auftau­ chen die zu rettende Person vom Rettungsschwimm­ kragen nicht nur in einer ohnmachtssicheren Schwimmlage gehalten wird, sondern der ver­ größerte Raum deren Atemöffnungen auch vor Über­ spülungen schützt sowie ein Unterkühlen, insbe­ sondere von deren Hals- und Nackenpartien durch vorbeiströmendes Wasser erheblich verzögert.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der er­ findungsgemäßen Rettungsweste ist zwischen der Preßgasflasche und dem Schlauch ein Umschalt­ ventil vorgesehen, an das eine Schlauchleitung angeschlossen ist, die eine Verbindung zwischen der Preßgasflasche und dem Rettungsschwimmkra­ gen schafft, der über ein Überdruckventil in den von der Spritzschutzkappe umschlossenen Raum entlüftbar ist. Durch diese Ausgestaltung der Erfindung kann das Atemgas zugleich zum Auf­ blasen des Rettungsschwimmkragens eingesetzt werden, indem die Person nach dem Verlassen des U-Bootes zum Aufblasen des Rettungsschwimmkra­ gens das Umschaltventil betätigt, wodurch das Atemgas zuerst in den Rettungsschwimmkragen ge­ leitet wird und über dessen Überdruckventil in den von der Spritzschutzkappe umschlossenen Raum abgegeben wird.
Um bei aufgetauchter und durch den Rettungs­ schwimmkragen vor dem Ertrinken gesicherten Person nach dem Versiegen der als Preßgas mitgeführten Atemluft den Gasaustausch zwi­ schen dem von der Spritzschutzkappe umschlosse­ nen Raum und der Umgebung zu begünstigen, weist der Bereich der Spritzschutzkappe, der im we­ sentlichen das Gesicht überspannt und aus durchsichtigem Werkstoff besteht, Entlüftungs­ klappen auf.
Bis zum Auffinden einer aus einem U-Boot aufge­ tauchten und vom Rettungsschwimmkragen gesicher­ ten Person vergehen in der Regel mehrere Stunden. In dieser Zeit kann die Person an Unterkühlung sterben. Um diesem Übelstand abzuhelfen, sind zweckmäßigerweise nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung an dem Westenkörper sowohl um die Armlöcher herum als auch über den gesamten unteren Rand taschenförmige Behältnisse vorge­ sehen, die mittels aufreißbarer Elemente ver­ schließbar sind und in denen Arm- und Beinbe­ kleidungsstücke derart herausnehmbar befestigt sind, daß die aus den Behältnissen herausgezo­ genen Teile mittels je eines Reißverschlusses als Schutzhülle um Hände und Arme sowie Füße, Beine und Unterleib legbar sind. Diese Anordnung der Arm- und Beinbeklei­ dungsstücke in Behältnissen einer Rettungsweste ist raumsparend und beeinträchtigt die Bewegungs­ freiheit des Westenträgers nicht, der somit ne­ ben der für den Unterwasser-Ausstieg erforderli­ chen Atemluft auch den zum Überleben im Seenot­ fall notwendigen Kälteschutzanzug jederzeit griff­ bereit bei sich hat. Zum Anziehen dieses Anzuges müssen nur die Arm- und Beinbekleidungsstücke aus den Behältnissen der Rettungsweste heraus­ gezogen und nach dem Anordnen um die entspre­ chenden Gliedmaßen die Reißverschlüsse geschlos­ sen werden. Nach dem Verschließen der Reißver­ schlüsse, was auch noch nach dem Verlassen des U-Bootes und dem Auftauchen der gefährdeten Per­ son erfolgen kann, bilden die mit der Rettungs­ weste unverlierbar in Verbindung stehenden Be­ kleidungsstücke zusammen mit der Spritzschutz­ kappe um Hände und Arme, Füße, Beine und Unter­ leib sowie Kopf und Nacken eine Schutzhülle, die ein als Isolationsmittel wirkendes Wasser­ polster um den Körper der in Not befindlichen Person einschließt. Während als Isolationsmit­ tel der Einschluß einer gewissen Wassermenge zwischen Körper und Schutzbekleidung erwünscht ist, erschwert die Wassermenge das Anbordneh­ men der zu rettenden Person, da das einge­ schlossene Wasser mit hochzuheben ist. Zur Be­ seitigung dieses Nachteiles können nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung in den Fuß- und/oder Handpartien der Arm- und Beinbekleidungsstücke Öffnungen einge­ arbeitet sein. Beim Bergen der gefährdeten Per­ son entweicht über diese Öffnungen das einge­ schlossene Wasser.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es stellt dar
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht einer Rettungsweste mit im Westenkörper an­ geordneten Arm- und Beinbekleidungs­ stücken,
Fig. 2 eine schematische Ansicht der Rettungs­ weste nach Fig. 1 mit aus dem Westenkör­ per herausragenden Arm- und Beinbeklei­ dungsstücken,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht einer an­ gezogenen Rettungsweste im Not- und Ber­ gefall.
Die gezeigte Rettungsweste besteht aus einem Westenkörper 1, an dem ein Rettungsschwimmkra­ gen 3 gehalten ist. Zur sicheren Befestigung des Westenkörpers 1 und des Rettungsschwimmkragens 3 am Körper des Trägers der Rettungsweste, die vorn mit einem Reißverschluß 5 verschließbar ist, dient ein Leibgurt 4.
Der Rettungsschwimmkragen 3 ist unter einer kragenförmigen Abdeckung 14 angeordnet. Der äußere, an die Armlöcher des Westenkörpers 1 angrenzende Rand der Abdeckung 14 ist unlös­ bar mit dem Westenkörper 1 verbunden, während der andere freie, an die Hals- und Nackenöff­ nung des Westenkörpers 1 angrenzende Rand der Abdeckung 14, an den eine als Spritzschutzkap­ pe 2 ausgebildete Kapuze angearbeitet ist, lösbar, z. B. mit einem Klettverschluß 15 (Fig. 3) am Westenkörper 1 gehalten ist. In den von der Spritzschutzkappe 2 umschlossenen Raum, in dem sich im Notfall der Kopf der ge­ fährdeten Person befindet, ragt ein Ende eines mit einer ein Atemgas enthaltenden, aber nicht gezeigten Preßgasflasche verbundenen Schlauches 16. Zwischen der Preßgasflasche und dem Schlauch 16 ist ein von Hand zu betätigendes Umschalt­ ventil 17 vorgesehen, an das eine in den Ret­ tungsschwimmkragen 3 mündende Schlauchleitung 18 angeschlosen ist. Der Rettungsschwimmkra­ gen 3 weist ein Überdruckventil 19 auf, das in den von der Spritzschutzkappe 2 umschlossenen Raum abbläst. Die im Notfall im wesentlichen das Gesicht der gefährdeten Person überspannen­ den Bereiche 22 der Spritzschutzkappe 2, die auf der Vorderseite mit einem Reißverschluß 20 verschließbar ist, sind aus durchsichtigem Werkstoff und weisen mit Entlüftungsklappen 21 verschließbare Öffnungen auf.
Auf der Innenseite des Westenkörpers 1 er­ strecken sich sowohl um die Armlöcher herum als auch über dessen gesamten unteren Rand taschenförmige Behältnisse 6 und 7, in denen Arm- 8 und Beinbekleidungsstücke 9 mit einem Ende befestigt und zusammengefaltet angeordnet sind. Dabei wird das unerwünschte Herausfal­ len der Arm- 8 und Beinbekleidungsstücke 9 aus den Behältnissen 6, 7 von je einem nicht dargestellten Klettverschluß verhindert.
Im Notfall ist die Spritzschutzkappe 2 nur wie eine Kapuze über den Kopf zu ziehen und deren Reißverschluß 20 zu verschließen. Die Spritzschutzkappe 2 bildet dann um den Kopf der gefährdeten Person einen vor dem Zutritt von Wasser geschützten Raum, in dem sich ein aus einem Atemgas bestehendes Luftpolster bildet, das nach entsprechender Betätigung des Umschaltventiles 17 vom aus der Preßgas­ flasche durch den Schlauch 16 strömenden Gas erzeugt wird. Da der freie Rand der Abdeckung 14, an den die Spritzschutzkappe 2 angearbei­ tet ist, bei nicht aufgeblasenem Rettungs­ schwimmkragen 3 vom Klettverschluß 15 am Westenkörper 1 festgehalten wird, liegt die Spritzschutzkappe 2 sehr eng am Kopf der Person an und bildet somit kein Hindernis, das den Aus­ stieg der Person aus dem getauchten U-Boot auf dem Weg im Inneren des Bootes zur Ausstiegsöff­ nung verzögert. Nach dem Verlassen des U-Bootes wird zum Auftauchen der Person der Rettungsschwimm­ kragen 3 aufgeblasen, indem das Umschaltventil 17 so verstellt wird, daß das Atemgas aus der Preß­ gasflasche über die Schlauchleitung 18 in den Rettungsschwimmkragen 3 strömt. Während des Auf­ blasens löst der Rettungsschwimmkragen 3 den den freien Rand der Abdeckung 14 am Westenkörper 1 festhaltenden Klettverschluß 15 (Fig. 3), wo­ durch das Volumen innerhalb der Spritzschutzkappe 2 erheblich vergrößert wird. Beim Auftauchen ver­ ringert sich der Wasserdruck auf den Rettungs­ schwimmkragen 3, was mit der Gefahr seines Berstens verbunden ist. Dies wird durch das am Rettungsschwimmkragen 3 vorgesehene Überruckven­ til 19 verhindert, das in den von der Spritz­ schutzkappe 2 umschlossenen Raum abbläst, wo­ durch der gefährdeten Person auch während des Auftauchens die erforderliche Atemluft zur Ver­ fügung steht. Überschüssige Atemluft kann aus dem von der Spritzschutzkappe 2 umschlossenen Raum an deren an die Brust des Westenkörpers 1 angrenzenden Rand entweichen, der weder mit dem Westenkörper 1 noch mit der Abdeckung 14 verbunden ist. Nach dem Auftauchen ist es zum Gasaustausch zwischen der Umgebung und dem Raum der Spritzschutzkappe 2 und damit zur Atemluftversorgung nur erforderlich, die an der Spritzschutzkappe 2 vorgesehenen Entlüf­ tungsklappen 21 zu öffnen.
Die Arm- 8 und Beinbekleidungsstücke 9 bilden im Notfall eine Schützhülle, die den ungehin­ derten Wärmeaustausch zwischen dem Körper einer im Wasser schwimmenden Person und dem Wasser unterbindet und damit ein Unterkühlen dieser Person über einen langen Zeitraum verhindert.
Zum Anlegen dieser Schutzhülle werden die aus den Behältnissen 6 und 7 herausragenden Zipfel 11 (aus Vereinfachungsgründen nur in Verbindung mit den Armbekleidungsstücken 8 in Fig. 1 ge­ zeigt) ergriffen und damit unter gleichzeiti­ gem Öffnen der Klettverschlüsse die Arm- 8 und Beinbekleidungsstücke 9 aus ihren Behältnissen 6 und 7 im Westenkörper 1 herausgezogen (Fig. 2). In die aus dem Westenkörper 1 heraushängen­ den Arm- 8 und Beinbekleidungsstücke 9 werden Arme bzw. Beine eingeführt und die zugehörigen Reißver­ schlüsse 12 verschlossen, wodurch in Vereini­ gung mit dem Westenkörper 1 und der Spritz­ schutzkappe 2 ein vom Kopf bis zum Fuß reichen­ der Kälteschutzanzug mit einem Rettungsschwimm­ kragen 3 erhalten wird. (Fig. 3).
Seitlich an den Fußenden der Beinbekleidungs­ stücke 9 sind nahe der Fußsohle noch Öffnungen 13 als Schlitze eingearbeitet, die von je einem sich über ihre gesamte Länge erstreckenden Verschluß 10 in Form eines Klettverschlus­ ses geschlossen gehalten werden. Diese Klettverschlüsse öffnen sich unter dem Druck des sich innerhalb des Schutzanzuges angesammelten Wassers, wenn eine in Not ge­ ratene Person geborgen wird, so daß dieses Wasser in kürzester Zeit über die Schlitze aus dem Schutzanzug entweichen kann.

Claims (9)

1. Rettungsweste für in Seenot geratene Per­ sonen mit einem Westenkörper, auf dessen Außenseite unter einer im wesentlichen kragenförmigen Abdeckung, deren einer Rand unlösbar und deren anderer Rand lösbar auf der Westenaußenseite befestigt ist, ein auf­ blasbarer Rettungsschwimmkragen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Rand der Abdeckung (14), an den eine als Spritzschutzkappe (2) ausgebildete Kapuze angearbeitet ist, an die Hals- und Nacken­ öffnungen des Westenkörpers (1) angrenzt und die Spritzschutzkappe (2) um den Kopf einen vor dem Zutritt von Wasser geschützten, um­ schlossenen Raum bildet, in den das eine Ende eines Schlauches (16) ragt, der mit einer ein Atemgas enthaltenden, an dem Westenkörper (1) angebrachten Preßgasflasche verbunden ist.
2. Rettungsweste nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zwischen der Preßgas­ flasche und dem Schlauch (16) ein Umschalt­ ventil (17) vorgesehen ist, an das eine Schlauchleitung (18) angeschlossen ist, die eine Verbindung zwischen der Preßgasflasche und dem Rettungsschwimmkragen (3) schafft, der über ein Überdruckventil (19) in den von der Spritzschutzkappe (2) umschlossenen Raum entlüftbar ist.
3. Rettungsweste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich (22) der Spritzschutzkappe (2), der im wesentli­ chen das Gewicht überspannt, aus durch­ sichtigem Werkstoff besteht und Entlüf­ tungsklappen (21) aufweist.
4. Rettungsweste nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Westenkörper (1) sowohl um die Armlöcher herum als auch über den gesam­ ten unteren Rand taschenförmige Behält­ nisse (6, 7) vorgesehen sind, die mittels aufreißbarer Elemente verschließbar sind und in denen Arm- (8) und Beinbekleidungs­ stücke (9) derart herausnehmbar befestigt sind, daß die aus den Behältnissen (6, 7) herausgezogenen Teile mittels je eines Reißverschlusses (12) als Schutzhülle um Hände und Arme sowie Füße, Beine und Un­ terleib legbar sind.
5. Rettungsweste nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die die Behältnisse (6, 7) verschließenden Elemente Klettver­ schlüsse sind.
6. Rettungsweste nach Anspruch 4 oder 5, da­ durch gekennzeichnet, daß in den Fuß- und/ oder Handpartien der Arm- (8) und Beinbe­ kleidungsstücke (9) Öffnungen (13) einge­ arbeitet sind.
7. Rettungsweste nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Öffnungen (13) als Schlitze ausgebildet sind, von denen je­ der über seine gesamte Länge mit einem sich unter Druckbelastung selbsttätig öffnenden Verschluß (10) verschließbar ist.
8. Rettungsweste nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Verschluß (10) als Haftverschluß, z. B. als Klettverschluß, ausgebildet ist.
9. Rettungsweste nach Anspruch 6 oder 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (13) in den Beinbekleidungsstücken (9) im Bereich der Fußsohle vorgesehen sind.
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