DE3625218A1 - Hydraulikzuleitung fuer auf einem revolverkopf montierte werkzeughalte- oder greifvorrichtung - Google Patents
Hydraulikzuleitung fuer auf einem revolverkopf montierte werkzeughalte- oder greifvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine mit einem
zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Verdreh
stellung in Richtung seiner Drehachse verschieblichen
Revolverkopf, mit einem den Revolverkopf verschiebenden
Hydraulikzylinder, der zwei durch einen Kolben in einem
Zylindergehäuse voneinander getrennte, mit Hydraulik
medium beaufschlagbare Kammern aufweist und mit einer
auf dem Revolverkopf montierten, über eine Zuleitung
hydraulisch betätigbaren Werkstückhalte- oder Greifvor
richtung.
Es ist bekannt, auf einem Revolverkopf Werkzeugstückhalte-
oder Greifvorrichtungen, welche beispielsweise Lünetten
oder ähnliches sein können, zu montieren. Hier besteht
jedoch ständig das Problem, wie die hydraulisch betätig
baren Werkstückhalte- oder Greifvorrichtungen am besten
mit Hydraulikmedium versorgt werden.
Dieses Problem wurde bisher in der Weise gelöst, daß
den Werkstückhalte- oder Greifvorrichtungen eine eigene
Drehzuführung zugeordnet wurde, die entweder im Arbeits
raum vor dem Revolverkopf oder in dem Revolverkopf
selbst angeordnet war. Im ersteren Fall besteht der
Nachteil, daß derartige Drehzuführungen im Arbeitsraum
Spänefänger sind und außerdem, vor allem bei Maschinen
mit mehreren Revolverköpfen, in gewissen Arbeitsstel
lungen der Revolverköpfe hinderlich sind. Im letzteren
Fall, der ölzuführungen im Revolverkopf selbst, besteht
der Nachteil, daß diese Drehzuführungen Platz benötigen,
der vor allem bei kleinen Maschinen immer knapp ist.
Beide Lösungen haben gemeinsam den Nachteil, daß zu
mindest eine weitere Hydraulikleitung zu einem den Re
volverkopf tragenden verfahrbaren Werkzeugschlitten ge
führt werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Werkzeug
maschine der gattungsgemäßen Art derart zu verbessern,
daß die Hydraulikzuführung zu der Werkstückhalte- oder
Greifvorrichtung einfacher ausgestaltet ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Werkzeugmaschine der ein
gangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß das Zylindergehäuse oder der Kolben drehfest mit
dem Revolverkopf verbunden ist und daß die Zuleitung
durch das mit dem Revolverkopf verbundene Zylinder
gehäuse bzw. durch den Kolben hindurch verläuft und
in eine der Kammern mündet. Der der Erfindung zugrunde
liegende Gedanke besteht also darin, den Hydraulikzylin
der zum Verschieben des Revolverkopfes zwischen der
Verriegelungs- und Verdrehstellung gleichzeitig als Dreh
zuführung für das Hydraulikmedium für die Werkstück
halte- oder Greifvorrichtung zu verwenden. Dabei muß
allerdings in Kauf genommen werden, daß entweder ein
Schließen oder ein Öffnen der Werkstückhalte- oder Greif
vorrichtung mit einer Druckbeaufschlagung der Kammer ge
koppelt ist, in welche die Zuleitung mündet. Diese Ein
schränkungen sind jedoch bei einer üblichen Betriebs
weise der eingangs beschriebenen Werkzeugmaschine unwe
sentlich.
Eine gewisse Entkopplung der Betätigung der Werkstück
halte- oder Greifvorrichtung von der Verriegelungs
stellung oder der Verdrehstellung des Revolverkopfes ist
bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der erfindungs
gemäßen Werkzeugmaschine dadurch zu erreichen, daß das
unter Druck stehende Hydraulikmedium in den Kammern zu
unterschiedlich großen Kräften auf den Kolben führt
und daß die Zuleitung in die Kammer mündet, deren Hy
draulikmedium die kleinere Kraft auf den Kolben be
wirkt. Dies hat den Zweck, daß es trotz Beaufschlagung
der Werkstückhalte- oder Greifvorrichtung mit dem unter
Druck stehenden Hydraulikmedium möglich ist, den Revolver
kopf zwischen der Verriegelungs- und Verdrehstellung hin-
und her zu schieben oder in einer dieser Stellungen zu
halten, denn bei Beaufschlagung der die größere Kraft
auf den Kolben ausübenden Kammer wird diese Kraft stets
dominieren, so daß es im wesentlichen unerheblich ist,
daß die andere Kammer, in welche die Zuleitung mündet,
auch noch mit Druck beaufschlagt ist. Dagegen kann bei
Wegnahme des Drucks in der Kammer, deren Hydraulikmedium
die größere Kraft bewirkt, jederzeit die Stellung des
Revolverkopfes angefahren werden, welche einer Druckbe
aufschlagung der anderen Kammer entspricht. Somit kann
die Kammer, deren Hydraulikmedium die kleinere Kraft auf
den Kolben ausübt, ständig druckbeaufschlagt sein und
damit auch die Werkstückhalte- oder Greifvorrichtung in
ihrer betätigten Stellung gehalten werden, unabhängig da
von, ob nun der Revolverkopf in die Verriegelungs- oder
Verdrehstellung überführt oder in dieser gehalten werden
soll. Eine Kopplung zwischen der Betätigung der Werkstück
halte- oder Greifvorrichtung und der Verriegelungsstel
lung oder der Verdrehstellung des Revolverkopfes be
steht nur noch insoweit, als ein Wechsel zwischen einem
Betätigen und einem Loslassen der Werkstückhalte- oder
Greifvorrichtung nur in der Stellung des Revolverkopfes
möglich ist, die dieser bei Druckbeaufschlagung der Kam
mer einnimmt, die nicht mit der Zuleitung verbunden ist,
vorausgesetzt, eine Betätigung oder ein Lösen der Werk
stückhalte- oder Greifvorrichtung soll nur in der Ver
riegelungsstellung oder der Verdrehstellung erfolgen.
Aus diesen Gründen ist es bei einem Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine von Vorteil,
wenn der Revolverkopf durch Beaufschlagung der Kammer
in die Verdrehstellung verschiebbar ist, deren Hydrau
likmedium zu der kleineren Kraft auf den Kolben führt.
In diesem Falle wird der Revolverkopf in seiner Ver
riegelungsstellung durch die Kammer gehalten, die nicht
mit der Zuleitung verbunden ist, so daß es möglich ist,
in der Verriegelungsstellung die Werkzeughalte- oder
Greifvorrichtung dadurch zu betätigen oder zu lösen,
daß die mit der Zuleitung verbundene Kammer mit Druck
beaufschlagt wird oder in einen drucklosen Zustand über
geht.
Bei allen bisherigen Ausführungsbeispielen wurde nicht
erwähnt, in welcher Weise das unter Druck stehende
Hydraulikmedium in den Kammern zu unterschiedlich
großen Kräften auf den Kolben führen soll. Da die Kraft
auf den Kolben aus dem Produkt aus Druck und Fläche re
sultiert, gibt es hier zwei unterschiedliche Lösungs
möglichkeiten.
Die erste Lösungsmöglichkeit sieht vor, daß die Kammern
begrenzende, senkrecht zu einer Bewegungsrichtung
des Kolbens stehende Flächen dieses Kolbens unterschied
lich groß sind, so daß bei gleichem Druck des Hydraulik
mediums in jeder der Kammern unterschiedlich große
Kräfte auf den Kolben entstehen.
Die zweite Lösungsmöglichkeit sieht vor, daß die Kammern
entweder drucklos oder mit unterschiedlich großem Druck
beaufschlagbar sind und somit bei gleichen Flächen des
Kolbens ebenfalls unterschiedlich große Kräfte auf
diesen entstehen.
Es liegt aber auch im Rahmen der erfindungsgemäßen Lösung,
die beiden Lösungsmöglichkeiten zu kombinieren, d.h.
unterschiedlich große Flächen am Kolben vorzusehen und
gleichzeitig das Hydraulikmedium in den beiden Kammern
mit unterschiedlich großem Druck zu beaufschlagen. Da
bei ist allerdings zu berücksichtigen, daß sich die
beiden Lösungsmöglichkeiten auch gegeneinander aufheben
können, nämlich dann, wenn der Kolben mit der größeren
Fläche mit dem kleineren Druck beaufschlagt wird. Es
ist somit bei der Kombination beider Lösungsmöglich
keiten darauf zu achten, daß die Kammer, deren Hydraulik
medium mit dem größeren Druck beaufschlagt wird, auch
die Kammer mit der größeren Kolbenfläche ist, so daß in
jedem Fall unterschiedlich große Kräfte auf dem Kolben
entstehen können.
Bezüglich der Zuleitung zu der Werkstückhalte- oder Greif
vorrichtung wurde bisher nur festgelegt, daß diese in
den jeweils drehfest mit dem Revolverkopf verbundenen
Teil des Hydraulikzylinders, d.h. also entweder in das
Zylindergehäuse oder in den Kolben, münden. Es wurden
keine näheren Angaben darüber gemacht, wie die Zulei
tung zu der Werkstückhalte- oder Greifvorrichtung weiter
verlaufen soll. Bei einem besonders einfachen Ausführungs
beispiel der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine ist da
her vorgesehen, daß die Zuleitung ein den Revolverkopf
durchsetzender Kanal ist, der aus diesem im Bereich
einer Auflagefläche der auf dem Revolverkopf montier
ten Werkstückhalte- oder Greifvorrichtung austritt, so
daß es ohne eine weitere, auf dem Revolverkopf verlau
fende Leitung möglich ist, die Werkstückhalte- oder
Greifvorrichtung mit der Zuleitung zu verbinden.
Die Werkstückhalte- oder Greifvorrichtung wurde bei den
bisher geschilderten Ausführungsbeispielen nicht näher
definiert. Ein Ausführungsbeispiel dieser Vorrichtung
sieht vor, daß die Werkstückhalte- oder Greifvorrichtung
eine hydraulisch betätigbare Lünette ist, d.h. eine
Lünette, die hydraulisch in ihre geschlossene Stellung
überführbar ist und im drucklosen Zustand selbsttätig
in die geöffnete Stellung übergeht.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist vorgesehen,
daß die Werkstückhalte- oder Greifvorrichtung eine hy
draulisch schließbare Spannzange ist, die ebenfalls
in drucklosem Zustand in ihren geöffneten, d.h. das
Werkstück freigebenden Zustand übergeht.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung sowie der beigefüg
ten zeichnerischen Darstellung einer Ausführungsform
der Erfindung. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht eines Ausführungs
beispiels einer erfindungsgemäßen Werk
zeugmaschine und
Fig. 2 eine Teilschnittansicht durch einen an
einem Schlitten drehbar gelagerten Revolver
kopf der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Werkzeugmaschine,
in dem hier dargestellten Fall eine als Ganzes mit 10
bezeichnete Drehmaschine, die zwei Revolverköpfe 12
und 14 sowie ein Spannfutter 16 zum Halten eines Werk
stücks 18 aufweist, wobei das Spannfutter auf einer nicht
dargestellten, um eine horizontale Achse antreibbaren
Arbeitsspindel befestigt ist. Die Revolverköpfe 12
und 14 tragen in der Regel verschiedene Werkzeuge 20,
welche durch Drehen der Revolverköpfe 12, 14 in ihre
jeweilige Arbeitsstellung überführbar sind. Es ist aber
auch möglich, daß einer der Revolverköpfe in einer oder
in mehreren Positionen mit Werkzeughalte- oder Greifvor
richtungen, im dargestellten Fall mit einer Lünette 22,
bestückt ist.
Die Revolverköpfe 12 und 14 sind jeweils auf einem Führungs
schlitten 24 und 26 gelagert, welcher parallel und senk
recht zur Arbeitsspindelachse bewegbar ist, um entweder
die Werkzeuge 20 oder auch die Lünette 22 in ihre Ar
beitsstellung zu bringen.
Fig. 2 zeigt den als Beispiel herausgegriffenen Revolver
kopf 14, der mit der Lünette 22 bestückt ist. Der Revol
verkopf 14 umfaßt ein Revolverkopfgehäuse 28, welches in
einem Rahmen 32 des Schlittens 26 um eine Achse 30
drehbar gelagert ist. Hierfür ist das Revolverkopfgehäuse
28 mit einem zylindrischen Ansatz 34 versehen, welcher
sich in eine Hülse 36 erstreckt, welche ihrerseits wie
der in einer Bohrung 38 im Rahmen 32 des Schlittens 26
gehalten ist.
Die Hülse 36 ist beiderseits eines den zylindrischen An
satz 34 drehbar lagernden Ringsegments 40 aufgebohrt,
so daß beiderseits des Ringsegments 40 zylindrische Aus
nehmungen 42 und 44 entstehen, an welchen der zylindrische
Ansatz 34 nicht anliegt. Dabei ist ein Durchmesser, der
dem Revolverkopfgehäuse 28 zugewandten zylindrischen Aus
nehmung 42 kleiner als ein Durchmesser der dem Revolver
kopfgehäuse 28 abgewandten zylindrischen Ausnehmung 44.
Zur weiteren Abstützung des zylindrischen Ansatzes 34 in
der Hülse 36 ist dieser auf einer dem Revolverkopfgehäuse
28 zugewandten Seite mit einem Wulst 46 versehen, welcher
in der zylindrischen Ausnehmung 42 geführt ist. Desglei
chen ist ein dem Revolverkopfgehäuse 28 abgewandtes Ende
des zylindrischen Ansatzes 34 mit einer diesen übergrei
fenden Büchse 48 versehen, welche ihrerseits wieder in
der zylindrischen Ausnehmung 44 geführt ist. Insgesamt
bilden die Büchse 48, die mit dem zylindrischen Ansatz
34 fest verbunden ist, sowie der zylindrische Ansatz 34
und der Wulst 46 eine Einheit, welche in der Hülse 36
in Richtung der Achse 30 hin- und herverschiebbar ist.
Dabei bildet sich zwischen dem Wulst 46 und dem Ringseg
ment 40 eine erste Kammer 50, welche in radialer Richtung
zum einen durch den zylindrischen Ansatz 34 und zum an
deren durch die zylindrische Bohrung 42 begrenzt ist.
Des weiteren bildet sich zwischen der Büchse 48 und dem
Ringsegment 40 eine zweite Kammer 52, welche in radialer
Richtung entweder durch den zylindrischen Ansatz 34
oder die zylindrische Ausnehmung 44 begrenzt ist. Die Vo
lumina beider Kammern sind entsprechend der Verschiebung
des zylindrischen Ansatzes 34 relativ zur Hülse 36
variabel.
Die Hülse 36 stellt mit dem Ringsegment 40 und den zylin
drischen Ausnehmungen 42 und 44 ein Zylindergehäuse 45
eines Hydraulikzylinders dar, während ein Kolben 49
dieses Hydraulikzylinders durch die Büchse 48, den
zylindrischen Ansatz 34 und den Wulst 46 gebildet wird.
Dieser Hydraulikzylinder dient zur Verschiebung des Re
volverkopfes 14 in Richtung der Achse 30.
Eine Versorgung der ersten Kammer 50 und der zweiten Kam
mer 52 mit Hydraulikmedium erfolgt über Hydraulikleitun
gen 54 und 56, welche bezüglich der Hülse 36 auf ent
gegengesetzten Seiten auf einer dem Revolverkopfgehäuse
28 zugewandten Frontseite 58 des Rahmens 32 austreten,
welche von einem sich bezüglich der Achse 30 in radialer
Richtung erstreckenden Flansch 60 der Hülse 36 übergrif
fen ist. Innerhalb dieses Flansches sind jeweils von
den Hydraulikleitungen 54 und 56 ausgehende, zunächst
auch radial nach innen verlaufende und dann in axialer
Richtung vom Revolverkopfgehäuse 28 weg verlaufende
Kanäle 61 und 62 vorgesehen, wobei der Kanal 61 über
einen radial nach innen gerichteten Abschnitt in einen
Teil der zylindrischen Ausnehmung 42 mündet, der die
erste Kammer 50 begrenzt und der Kanal 62 ebenfalls über
einen radial nach innen verlaufenden Teil in einen Be
reich der zylindrischen Ausnehmung 44 mündet, welcher
die zweite Kammer 52 begrenzt.
Zur Versorgung der Hydraulikleitungen 54 und 56 mit
unter Druck stehendem Hydraulikmedium ist ein Vier/Zwei
wegeventil 64 vorgesehen, welches jeweils eine der Druck
leitungen 54 und 56 entweder mit einer von einer Pumpe 66
kommenden ersten Druckleitung 68 verbindet oder mit einer
Leitung 70, die ihrerseits über ein Dreiwegeventil 72
entweder mit einer zu einem Reservoir 74 führenden Ab
flußleitung 76 oder mit einer zweiten Druckleitung 78
verbindbar ist. Dabei kann in der zweiten Druckleitung 78
ein Druckbegrenzer 80 vorgesehen sein.
Durch Beaufschlagung der Kammern 50 und 52 mit unter Druck
stehendem Hydraulikmedium ist das Revolverkopfgehäuse ent
weder in eine Verriegelungsstellung überführbar, in wel
cher das Revolverkopfgehäuse 28 mit einer den Flansch
60 der Hülse 36 zugewandten Rückseite 82 auf dem Flansch 60
anliegt. Dabei ist zur drehfesten Verriegelung des Revolver
kopfes 14 gegenüber dem Rahmen 32 der Flansch 60 sowie die
Rückseite 82 des Revolverkopfgehäuses mit einer Hirth
verzahnung 84 versehen, welche in der Verriegelungsstel
lung in Eingriff ist.
Außerdem besteht die Möglichkeit, den Revolver 14 durch
entsprechende Beaufschlagung der Kammer 50 mit
Hydraulikmedium in eine Verdrehstellung zu überführen,
in welcher das Revolverkopfgehäuse 28 in Richtung der
Achse 30 so weit von dem Flansch 60 entfernt ist, daß
die Hirth-Verzahnung 84 nicht mehr in Eingriff ist und
eine Verdrehung um die Achse 30 frei gibt.
Zur Verdrehung des Revolverkopfes 14 trägt die Büchse 48
ein Zahnritzel 86, in welches ein durch einen Motor 88
antreibbares Zahnrad 90 eingreift. Eine Steuerung des Ver
drehwinkels ist dabei über einen Drehgeber 92 möglich,
welcher seinerseits ebenfalls über ein mit dem Zahnritzel
86 kämmendes Zahnrad 84 antreibbar ist.
Wie in Fig. 2 dargestellt, ist die auf dem Revolverkopf
14 gehaltene Lünette 22 in ihrer Arbeitsstellung, in
welcher das in dem Spannfutter 16 gespannte Werkstück 18
noch zusätzlich durch Lünettenarme 96 abgestützt ist.
Die Lünettenarme 96 sind dabei in ihrer geschlossenen
Stellung.
Die Lünette 22 ist über einen Hydraulikzylinder 98 be
tätigbar, welcher einen in einer Kolbenbohrung 100 ge
führten Kolben 102 besitzt. Bei dem hier dargestellten
Ausführungsbeispiel der Lünette ist der Kolben 102
durch ein elastisches Element 104 beaufschlagt, das
diesen in einer den geöffneten Lünettenarmen 96 ent
sprechenden Stellung hält. Bei Beaufschlagung durch
ein Hydraulikmedium ist der Kolben in eine den ge
schlossenen Lünettenarmen 96 entsprechende Stellung
überführbar. Hierzu ist eine Zuleitung 106 für Hy
draulikmedium erforderlich, welche bei dem Ausführungs
beispiel in Fig. 2 ausgehend von einem Hydraulikan
schluß 108 der Lünette 22 aus einer das Revolverkopf
gehäuse 28 in Richtung der Achse 30 durchsetzenden
Bohrung besteht, welche vor Erreichen der Rückseite 82
des Revolverkopfgehäuses in eine radial nach innen ver
laufende Bohrung mündet, die ihrerseits wieder mit
einer in den zylindrischen Ansatz 34 in Richtung der
Achse 30 verlaufenden Bohrung in Verbindung steht, welche aus
dem zylindrischen Ansatz 34 in einem die erste Kammer 50
begrenzenden Bereich austritt. Somit steht der Kolben 102
der Lünette 22 über die Zuleitung 106 mit dem in der
ersten Kammer 50 vorhandenen Hydraulikmedium in Verbin
dung.
Nur als Beispiel für die am Revolverkopf zu befestigenden
Werkzeuge ist in Fig. 2 auf einer der Lünette 22 gegen
überliegenden Position noch ein Fräser 109 dargestellt,
welcher in dem Revolverkopfgehäuse drehbar gelagert
ist und über Kegelräder 110, 112 und eine den zylindri
schen Ansatz 34 koaxial durchsetzende Welle 114 sowie
einem Zahnriemengetriebe 116 mit einem Motor 118 an
treibbar ist.
Für ein Verständnis der Funktion ist es wichtig festzu
halten, daß der durch die Büchse 48, den zylindrischen
Ansatz 34 und den Wulst 46 einerseits und die Hülse 36
mit dem Ringsegment 40 und den zylindrischen Ausnehmun
gen 42 und 44 andererseits gebildete Hydraulikzylinder
mit der ersten Kammer 50 und der zweiten Kammer 52 unter
schiedlich große Kolbenflächen besitzt, wobei als Kol
benfläche eine senkrecht zur Achse 30 stehende Fläche
definiert ist, welche durch das in den Kammern 50, 52
enthaltene Hydraulikmedium beaufschlagt ist. Dies kommt
dadurch zustande, daß die zylindrische Ausnehmung 42
einen kleineren Durchmesser als die zylindrische Aus
nehmung 44 besitzt, so daß auch die senkrecht zur
Achse 30 stehenden Flächen, in diesem Fall sind es
Kreisringflächen zwischen dem zylindrischen Ansatz 34
und der jeweiligen zylindrischen Ausnehmung 42 oder 44,
eine unterschiedliche Flächenausdehnung aufweisen.
Diese unterschiedlich großen Kolbenflächen haben zur
Folge, daß selbst dann, wenn die erste Kammer 50 und
die zweite Kammer 52 mit unter demselben Druck stehenden
Hydraulikmedium beaufschlagt sind, die auf den Kolben,
bei dem hier vorliegenden Beispiel die Büchse 48, den
Ansatz 34 und dem Wulst 46 wirkenden Kräfte, unterschied
lich groß sind, d.h. die Kolbenfläche der Kammer 52
führt zu einer größeren Kraft auf die Büchse 48, den
zylindrischen Ansatz 34 und den Wulst 46 als die kleinere
Fläche der ersten Kammer 50.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung funktioniert nun folgen
dermaßen:
Zunächst sei angenommen, daß der Revolverkopf 14 in sei
ner Verriegelungsstellung gehalten werden soll, bei wel
cher die Hirth-Verzahnung 84 in Eingriff ist. Dazu ist
zunächst das Wegeventil 64 durch die Maschinensteuerung,
bevorzugterweise über elektrisch ansteuerbare Magneten,
so zu stellen, daß die Hydraulikleitung 54 mit der ersten
Druckleitung 68 in Verbindung steht und somit das Hydraulik
medium in der zweiten Kammer 52 unter dem durch die Pumpe
66 erzeugten Druck steht. Damit wird die im wesentlichen
durch die Büchse 48 gebildete Kolbenfläche der zweiten
Kammer in Richtung vom Revolverkopf 14 weg mit einer
Kraft beaufschlagt, so daß die Büchse 48 und somit auch
der zylindrische Ansatz 34 dieselbe Kraft erfahren und
den Revolverkopf 14 so weit in Richtung des Rahmens 32
bewegen und dort halten, daß die Hirth-Verzahnung 84 in
Eingriff ist.
Wenn in dieser Stellung des Revolverkopfs 14 nun die
Lünettenarme 96 geschlossen werden sollen, so muß die
Lünette 22 über die Zuleitung 106 mit unter Druck stehen
dem Hydraulikmedium beaufschlagt werden, damit der Kol
ben 102 entgegen der Wirkung des elastischen Elements
104 in die der geschlossenen Stellung der Lünettenarme
96 entsprechende Stellung übergeht. Hierzu wird die
Leitung 70, die bereits durch die obengenannte Einstel
lung des Wegeventils 64 mit der Hydraulikleitung 56 in
Verbindung steht, durch das Wegeventil 72, das ebenfalls
über die Maschinensteuerung, insbesondere über Magneten,
ansteuerbar ist, mit der zweiten Druckleitung 78 ver
bunden. Somit steht auch die Hydraulikleitung 56 unter
dem von der Pumpe 66 erzeugten Druck, der folglich auch
in der ersten Kammer 50 vorliegt. Wie bereits oben be
schrieben, führt von der ersten Kammer 50 durch den
zylindrischen Ansatz 34 und das Revolverkopfgehäuse 28
die Zuleitung 106 zu dem Hydraulikanschluß 108 der
Lünette 22, so daß der Druck in der ersten Kammer 50
auch gleich dem auf den Kolben 102 der Lünette wirkenden
Druck ist und folglich auch der Kolben 102 in seine den
geschlossenen Lünettenarmen 96 entsprechende Stellung
übergeht.
Dadurch daß nun sowohl die erste Kammer 50 wie auch die
zweite Kammer 52 mit unter dem Druck der Pumpe 66
stehendem Hydraulikmedium beaufschlagt sind, könnte man
meinen, daß der Revolverkopf 14 nicht mehr definiert
in seiner Verriegelungsstellung gehalten würde. Dies
ist jedoch nicht zutreffend, da, wie bereits ausführlich
beschrieben, die Kolbenfläche der zweiten Kammer 52 grös
ser ist als die der ersten Kammer 50, so daß die Überla
gerung der beiden gegeneinander wirkenden Kräfte immer
noch eine ausreichend große Komponente ergibt, die von
dem Revolverkopf 14 weg gerichtet ist und somit diesen
in seiner Verriegelungsstellung hält.
Da die von den geschlossenen Lünettenarmen 96 auf das
Werkstück 18 folgende Kraft in der Regel einen gewis
sen Betrag nicht über- und auch nicht unterschreiten
soll, ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vor
teilhafterweise vorgesehen, in der zweiten Drucklei
tung 78 einen Druckbegrenzer 80 anzuordnen, der dafür
sorgt, daß der in der ersten Kammer 50 vorliegende
Druck einen am Druckbegrenzer 80 eingestellten Wert
nicht überschreitet.
Zum Öffnen der Lünette in der Verriegelungsstellung des
Revolverkopfes 14 wird das Wegeventil 72 von der Maschi
nensteuerung einfach umgeschaltet, so daß nun die
Leitung 70 nicht mehr mit der zweiten Druckleitung 78,
sondern mit der Abflußleitung 76 in Verbindung steht
und das Hydraulikmedium aus der ersten Kammer 50 über
die Hydraulikleitung 56, die Leitung 70 und die Ab
flußleitung 76 in das Reservoir 74 fließt. Durch die
Entspannung des Hydraulikmediums in der ersten Kammer 50
fällt auch der Druck auf den Kolben 102 weg, so daß die
ser in die den geöffneten Lünettenarmen 96 entsprechende
Stellung übergeht und das Hydraulikmedium aus der
Lünette 22 über den Kanal 106 in die erste Kammer 50
abfließen kann.
In dieser Stellung kann nun der den Revolverkopf 14 tra
gende Schlitten 26 so verfahren werden, daß die Lünette
22 nicht mehr an dem Werkstück 18 angreifen kann. Nach
dem Verfahren des Schlittens 26 wird nun das Wege
ventil 64 umgeschaltet, so daß die Hydraulikleitung 56
mit der ersten Druckleitung 68 in Verbindung steht und
die Kolbenfläche der ersten Kammer mit dem von der
Pumpe 66 erzeugten Druck beaufschlagt ist. In dieser
Stellung des Ventils 64 wird gleichzeitig die Hydraulik
leitung 54 mit der Leitung 70 verbunden, die durch die
bereits beschriebene Stellung des Wegeventils 72 mit
der Abflußleitung 76 in Verbindung steht, so daß die
zweite Kammer 52 drucklos ist. Dadurch wirkt auf den
Wulst 46, der im wesentlichen die Kolbenfläche der ersten
Kammer 50 bildet, eine von dem Rahmen 32 weg gerichtete
Kraft, so daß die Büchse 48, der zylindrische Ansatz 34
und der Wulst 46 in diese Richtung so weit verschoben
werden, daß die Hirth-Verzahnung 84 nicht mehr in Ein
griff ist. In dieser Verdrehstellung kann nun der ge
samte Revolverkopf 14 durch den Motor 88 und das mit
dem Ritzel 86 der Büchse 48 in Eingriff stehende Zahn
rad 90 um die Achse 30 in eine andere Stellung ver
dreht werden, beispielsweise in eine solche, in der der
Fräser 108 zum Einsatz kommen kann. Daß sich dabei die
Lünettenarme 96 ebenfalls schließen, da der Druck auf
den Kolben 102 der Lünette 22 identisch ist mit dem
in der ersten Kammer 50, stört bei dem Verdrehen des
Revolverkopfes nicht, denn dieser wurde zum Verfahren
des Schlittens 26 so weit von dem Werkstück 18 ent
fernt, daß die Lünettenarme 96 an diesem nicht mehr
angreifen konnten.
Zum Überführen des Revolverkopfes 14 in seine Verrie
gelungsstellung wird das Wegeventil 64 wieder umgeschal
tet, so daß die Hydraulikleitung 54 mit der ersten
Druckleitung 68 verbunden ist und in der zweiten Kammer
52 der von der Pumpe 66 erzeugte Druck anliegt. Es ist
aber auch möglich, das Wegeventil 64 nicht umzuschalten,
sondern das Wegeventil 72 umzuschalten und die Hydraulik
leitung 54 mit der zweiten Druckleitung 78 zu verbinden,
so daß die größere Kolbenfläche der Kammer 52 zu einer
größeren Kraft auf den zylindrischen Ansatz 34 führt
als die Kolbenfläche der ersten Kammer 50 und der Revol
verkopf 14 in seine Verriegelungsstellung überführt wird.
Dabei ist allerdings darauf zu achten, daß der Druckbe
grenzer 80 zu keinem wesentlich niedrigeren Druck in der
Leitung 70 als in der ersten Druckleitung 68 führt, so
daß trotz der größeren Kolbenfläche der zweiten Kammer
wegen des durch den Druckbegrenzer 80 niedrigeren Druckes
die Kraft in Richtung der Verriegelungsstellung geringer
ist als die in Richtung der Verdrehstellung weisende
Kraft.
Sollte anstelle der Lünette 22 eine Werkstückgreifvor
richtung vorgesehen sein, so kann mittels dieser bei
spielsweise das Werkstück 18 auch während der Drehung
des Revolverkopfes 14 festgehalten und in eine andere
Position, d.h. entweder in seine Arbeitsposition oder
von dieser weg, bewegt werden.
Hierzu wird zunächst von der Verriegelungsstellung des
Revolverkopfes 14 ausgegangen, in welcher durch das
Wegeventil 64 die zweite Kammer 52 für die Hydraulik
leitung 54 mit der ersten Druckleitung 68 in Verbindung
steht und mit der von der Pumpe 66 erzeugten Druck beauf
schlagt ist. Das Wegeventil 72 sei dabei so gestellt,
daß die erste Kammer 50 noch drucklos ist und somit die
Werkstückgreifvorrichtung noch in ihrer geöffneten Stel
lung ist. In dieser wird der den Revolverkopf 14 tra
gende Schlitten so lange verfahren, bis die Werkstück
greifeinrichtung das Werkstück 18 greifen kann. Zum Grei
fen wird das Wegeventil 72 umgeschaltet, so daß nun die
erste Kammer 50 unter Druck steht und über die Zuleitung
106 auch die Werkstückgreifeinrichtung, die sich dadurch
schließt und das Werkstück 18 greift.
Der Revolverkopf 14 wird in seine Drehstellung dadurch
überführt, daß das Wegeventil 64 und das Wegeventil 72
durch die Maschinensteuerung umgeschaltet werden, so daß
die Hydraulikleitung 54 über die Leitung 70 mit der Ab
flußleitung 76 in Verbindung steht und die Hydrauliklei
tung 56 mit der ersten Druckleitung 68. Dadurch ist die
zweite Kammer 52 drucklos und die erste Kammer 50 sowie
auch die Werkstückgreifeinrichtung mit dem von der Pumpe
66 erzeugten Druck beaufschlagt. Folglich wird der Re
volverkopf 14 in seine Verdrehstellung ausgerückt, wo
bei das Werkstück 18 weiterhin von der Werkstückgreif
einrichtung festgehalten wird. Der Revolverkopf kann
nun mittels des Motors 88 in eine durch den Drehgeber 92
für die Maschinensteuerung genau definierbare Stellung
überführt werden, in welcher das Werkstück 18 beispiels
weise an eine andere Greifvorrichtung übergeben wird.
Claims (8)
1. Werkzeugmaschine mit einem zwischen einer Verriegelungs
stellung und einer Verdrehstellung in Richtung seiner
Drehachse verschieblichen Revolverkopf, mit einem den
Revolverkopf verschiebenden Hydraulikzylinder, der
zwei durch einen Kolben in einem Zylindergehäuse von
einander getrennte, mit Hydraulikmedium beaufschlag
bare Kammern aufweist und mit einer auf dem Revolver
kopf montierten, über eine Zuleitung hydraulisch be
tätigbaren Werkstückhalte- oder Greifvorrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Zylindergehäuse (45) oder der Kolben (49) drehfest
mit dem Revolverkopf (14) verbunden sind und daß
die Zuleitung (106) durch das mit dem Revolverkopf (14)
verbundene Zylindergehäuse (45) bzw. durch den Kolben
(49) hindurch verläuft und in eine der Kammern (50, 52)
mündet.
2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das unter Druck stehende Hydraulikmedium in
den Kammern (50, 52) zu unterschiedlich großen Kräften
auf den Kolben (49) führt und daß die Zuleitung (106)
in die Kammer (50) mündet, deren Hydraulikmedium die
kleinere Kraft auf den Kolben (49) bewirkt.
3. Werkzeugmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Revolverkopf (14) in die Verdrehstel
lung durch Beaufschlagung der Kammer (50) verschieb
bar ist, deren Hydraulikmedium zu der kleineren Kraft
auf den Kolben (49) führt.
4. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (50, 52) be
grenzende, senkrecht zu einer Bewegungsrichtung des
Kolbens (49) stehende Flächen dieses Kolbens (49)
unterschiedlich groß sind.
5. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (50, 52) ent
weder drucklos oder mit unterschiedlich großem Druck
beaufschlagbar sind.
6. Werkzeugmaschine nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung
ein den Revolverkopf (14) durchsetzender Kanal (106)
ist, der aus diesem im Bereich einer Auflagefläche
der auf dem Revolverkopf (14) montierten Werkstück
halte- oder Greifvorrichtung (Lünette 22) austritt.
7. Werkzeugmaschine nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstück
halte- oder Greifvorrichtung eine hydraulisch be
tätigbare Lünette (22) ist.
8. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückhalte- oder
Greifvorrichtung eine hydraulisch schließbare Spann
zange ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863625218 DE3625218A1 (de) | 1986-07-25 | 1986-07-25 | Hydraulikzuleitung fuer auf einem revolverkopf montierte werkzeughalte- oder greifvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863625218 DE3625218A1 (de) | 1986-07-25 | 1986-07-25 | Hydraulikzuleitung fuer auf einem revolverkopf montierte werkzeughalte- oder greifvorrichtung |
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DE3625218A1 true DE3625218A1 (de) | 1988-02-04 |
DE3625218C2 DE3625218C2 (de) | 1989-05-24 |
Family
ID=6305986
Family Applications (1)
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DE19863625218 Granted DE3625218A1 (de) | 1986-07-25 | 1986-07-25 | Hydraulikzuleitung fuer auf einem revolverkopf montierte werkzeughalte- oder greifvorrichtung |
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