DE3624391A1 - Verstaerkungseinstellschaltung - Google Patents
VerstaerkungseinstellschaltungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Verstärkungseinstellschaltung
und insbesondere eine Verstärkungseinstellschaltung,
die die Verstärkung eines Verstärkers
einstellt, der von einer Signalleistungsversorgung betrieben
wird, in dem ein Spannungsteilerverhältnis eines Spannungsteilers
vom Widerstandstyp durch die schaltende Betriebsweise
eines Transistors verändert wird.
Fig. 7 zeigt eine bekannte Verstärkungseinstellschaltung der
eingangs genannten Art, die beispielhaft dargestellt ist.
Die Schaltung findet bei einem Verstärker Anwendung, der in
einer Audioausrüstung eines Kraftfahrzeuges verwendet wird.
Eine Audiosignaleingangsklemme 1 ist mit einer nicht-invertierenden
Eingangsklemme eines Operationsverstärkers 2 verbunden.
Allgemein wird in dem Fall, in dem die Verstärkungseinstellschaltung
für einen Verstärker in einer Kraftfahrzeugaudioausrüstung
verwendet wird, eine Vorspannung (+B/2) erzeugt,
die die Hälfte der Versorgungserzeugungsschaltung (+B) beträgt,
indem von einer Vorspannungserzeugungsschaltung 3 Gebrauch
gemacht wird, wobei diese Vorspannung zu der nicht-invertierenden
Eingangsklemme des Operationsverstärkers 2 über
einen Widerstand R 1 zugeführt wird. Dieser zusätzliche Eingang
wird verwendet, da der Verstärker allgemein mit einer
einzigen Leistungsversorgung (einer Batterie) betrieben wird
und da der Ausgang des Verstärkers 2 eine Schwingung um eine
Gleichspannung des Pegels +B/2 darstellt. Eine Ausgangsklemme
des Operationsverstärkers 2 ist mit einer Signaleingangsklemme
4 sowie mit einer invertierenden Eingangsklemme des
Operationsverstärkers 2 über einen Widerstand R 2 verbunden.
Ein Kondensator C 1 zum Abtrennen der Vorspannung und Widerstände
R 3 sowie R 4 liegen in Reihe zwischen der invertierenden
Eingangsklemme des Operationsverstärkers 2 und Masse
(dem Null-Potential), während ein Schalttransistor Q 1 parallel
zum Widerstand R 4 angeschlossen ist. Die Versorgungsspannung
(+B) wird wahlweise an die Basis des Transistors Q 1
über einen Schalter S zum Steuern des Einschaltens oder Ausschaltens
des Transistors Q 1 angelegt. Diese geschaltete Versorgungsspannung
(+B) wird über einen Widerstand R 5 zu der
Basis des Transistors Q 1 zugeführt, um den Basisstrom des
Transistors Q 1 zu steuern. Ein Widerstand R 6 und ein Kondensator
C 2 liegen in Parallelschaltung zwischen der Basis
des Transistors Q 1 und Masse. Diese parallele RC-Schaltung
ergibt eine Zeitkonstante der Schwankung der Gleichspannung
der Batterie an der Signalausgangsklemme 4, wenn der Transistor
Q 1 eingeschaltet oder ausgeschaltet wird, um das Rauschen
zu vermindern. Der Widerstand R 6 bewirkt ebenfalls, daß das
Basispotential des Transistors Q 1 auf dem Massepegel gehalten
wird, um dadurch eine Fehlbetätigung des Transistors Q 1
in dem geöffneten Zustand des Schalters S zu verhindern.
Nachfolgend wird der Betrieb der derart angeordneten Verstärkungseinstellschaltung
erläutert.
Es sei angenommen, daß ein Wechselstromeingangssignal
(E i =Ae jωt ) an die nicht-invertierende Eingangsklemme des
Operationsverstärkers 2 über die Signaleingangsklemme 1 angelegt
wird. Wenn der Schalter S in dem geöffneten Zustand
ist, kann das Wechselstromausgangssignal E oo (zusätzlich zu
der Vorspannung von +B/2 an der Signalausgangsklemme 4
durch die folgende Gleichung ausgedrückt werden, wenn der
Transistor Q 1 in seinem ausgeschalteten Zustand ist:
Wenn der Schalter S in seinem geschlossenen Zustand ist,
kann andererseits das Ausgangsignal E OS , das an der Signalausgangsklemme
4 erzeugt wird, durch die folgende Gleichung
ausgedrückt werden, da der Transistor Q 1 in seinem eingeschalteten
Zustand ist, so daß der Widerstand R 4 kurz geschlossen
ist:
Daher kann das Signalverhältnis (E OS /E OO ) durch folgende
Gleichung ausgedrückt werden:
Bei der derart angeordneten bekannten Verstärkungseinstellschaltung
ist das Gleichspannungs-Kollektorpotential des
Schalttransistors Q 1 auf Masse gelegt. Wenn daher eine
plötzliche Basis-Kollektor-Vorwärtsspannung V F über Kollektor
und Basis des Transistors Q 1 in dem geöffneten Zustand
des Schalters S angelegt wird, beginnt ein Strom durch
die Basis zu fließen. Das bedeutet, daß ein Strom von Masse
in den Kollektor über den Basis-Kollektor-Weg des Transistors
Q 1 und die Parallelschaltung des Widerstandes R 6 und
des Kondensators C 2 fließen kann, wenn die Gleichstromkomponente
am Kollektor des Transistors Q 1 kleiner ist als
-V F . Dies entspricht einer Verminderung des Widerstandswertes
R CE des Kollektor-Emitter-Weges des Transistors Q 1 in
dessen ausgeschalteten Zustand, so daß die an der Signalausgangsklemme
4 erscheinende Ausgangssignalform in vertikaler
Richtung asymmetrisch wird, wie dies in Fig. 9 zu sehen
ist.
Um diese Nachteile zu vermeiden, wurde bereits eine Verstärkungseinstellschaltung
gemäß Fig. 10 vorgeschlagen, die
eine Pufferschaltung aus einem Transistor Q 2, Widerständen
R 6 und R 7 und einem Kondensator C 2 aufweist. In einer
derartigen Verstärkungseinstellschaltung entsteht jedoch ein
anderer Nachteil, der in dem Anstieg der Anzahl der Bauelemente
sowie in der Erzeugung von Pop-Rauschen bei Einschalten
des Schalters S liegt, da zu diesem Zeitpunkt keine
Zeitkonstante wirksam ist.
Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die oben
beschriebenen Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung liegt darin,
eine Verstärkungseinstellschaltung zu schaffen, bei der es
möglich ist, die Signalverzerrung des Verstärkerausgangssignales
zu vermindern, ohne die Anzahl der benötigten Bauelemente
zu erhöhen.
Um diese Ziele zu erreichen, ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß die Verstärkungseinstellschaltung den Verstärkungsfaktor
des Verstärkers, der durch eine einzige Leistungsversorgung
betrieben wird, durch Änderung des Spannungsteilerverhältnisses
eines Spannungsteilers vom Widerstands-Typ einstellt.
Diese Änderung wird durch eine Schaltbetriebsweise eines
Transistors durchgeführt. Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird ein Gleichstrom-Kollektorpotential des Transistors im
wesentlichen auf das Gleichstrompotential einer Ausgangsklemme
des Verstärkers eingestellt.
Gleichfalls wird vorzugsweise ein Emitterpotential des
Schalttransistors im wesentlichen auf das Gleichstrompotential
der Ausgangsklemme des Verstärkers eingestellt.
Vorzugsweise wird ein Vorspannungspotential des Transistors
in dessen ausgeschalteten Zustand auf einen Wert eingestellt,
der ausreichend niedriger gegenüber dem Kollektorpotential
liegt.
Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen bevorzugte Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltungsdiagramm eines Ausführungsbeispieles der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ein Schaltungsdiagramm eines weiteren Ausführungsbeispieles
gemäß der vorliegenden Erfindung in Anwendung
auf eine Verstärkerschaltung, die einen Operationsverstärker
verwendet;
Fig. 3 ein Schaltungsdiagramm eines Ausführungsbeispieles
nach dem Stand der Technik in Anwendung auf einen
Transistorverstärker;
Fig. 4 ein Schaltungsdiagramm eines weiteren Ausführungsbeispieles
gemäß der vorliegenden Erfindung in Anwendung
auf eine Transistorverstärkerschaltung;
Fig. 5 ein Schaltungsdiagramm eines weiteren Ausführungsbeispieles
nach dem Stand der Technik in Anwendung auf
eine Transistorverstärkerschaltung;
Fig. 6 ein Schaltungsdiagramm wiederum eines weiteren Ausführungsbeispieles
gemäß der vorliegenden Erfindung
in Anwendung auf eine Transistorverstärkerschaltung;
Fig. 7 ein Schaltungsdiagramm eines weiteren Ausführungsbeispieles
nach dem Stand der Technik in Anwendung auf
eine Verstärkerschaltung mit einem Operationsverstärker;
Fig. 8 einen Signalverlauf zum erläutern der Betriebsweise
der Schaltung gemäß Fig. 7;
Fig. 9 eine Ausgangssignalform der Schaltung gemäß Fig. 7;
Fig. 10 ein Schaltungsdiagramm einer weiteren Verstärkerschaltung
nach dem Stand der Technik mit einem Operationsverstärker.
Fig. 1 zeigt ein Schaltungsdiagramm eines Ausführungsbeispieles
gemäß der vorliegenden Erfindung. In der Zeichnung
sind ein Kondensator C 1 und Widerstände R 3 und R 4 in Reihe
zwischen einer invertierenden Eingangsklemme eines Operationsverstärkers
2 und einer Ausgangsklemme einer Vorspannungs-Erzeugungs-
Schaltung 3 an geschlossen. Der Emitter eines Transistors
Q 1 ist an die Ausgangsklemme der Vorspannungs-Erzeugungs-
Schaltung 3 angeschlossen, die bei dem Potential +B/2
liegt. Mit Ausnahme der oben beschriebenen Verbindung des
Emitters des Transistors Q an +B/2 ist die Schaltung in Fig. 1
im wesentlichen dieselbe wie diejenige gemäß Fig. 7.
Die Verbindung zwischen dem Widerstand R 4 und dem Emitter des
Transistors Q 1 ist an die Ausgangsklemme der Vorspannungs-Erzeugungs-
Schaltung 3 derart angeschlossen, daß das Gleichspannungspotential
an dem Verbindungspunkt oder Knotenpunkt
bei der Spannung +B/2 liegt, so daß die Spannung des Gleichstrom-
Kollektorpotentials des Transistors Q 1 bei +B/2 liegt.
Wenn daher ein Schalter S in seinem geöffneten Zustand ist,
so daß der Transistor Q 1 in seinem ausgeschalteten Zustand
bleibt, ermöglicht der Pegel der Signalamplitude (Ap-p/2)
an dem Kollektor des Transistors Q 1 einen beginnenden Stromfluß
von Masse (Null-Potential) zum Kollektor über den
Basis-Kollektor-Weg und eine parallele Schaltung eines Widerstandes
R 6 und eines Kondensators C 2, wenn die Wechselspannung
an dem Kollektor weniger als -(+B/2+V F ) beträgt.
Diese Spannung -(+B/2+V F ), an der das Leiten der Basis beginnt,
ist gleich oder größer als der halbe Spitzenwert des
maximalen Ausgangspegels (d. h. des Abschneidepunktes) des
üblichen Operationsverstärkers 2. Daher ist es möglich, ein
Eingangssignal verzerrungsfrei von einem niedrigen Ausgangspegel
auf den maximalen Pegel des Operationsverstärkers 2
wiederzugeben.
Wenn der Schalter S geschlossen ist , um den Transistor Q 1
einzuschalten, wird andererseits die gleiche Schaltungsbetriebsweise
wie diejenige gemäß Fig. 7 ausgeführt. Das
Gleichstrom-Emitterpotential des Transistors Q 1 beträgt
+B/2 (Volt) zu dem vorliegenden Zeitpunkt. Eine RC-
Zeitkonstantenschaltung
liegt zwischen der Basis des Transistors
Q 1 und Masse in ähnlicher Weise. wie dies bei der bekannten
Schaltung der Fall ist. Daher ist es möglich, eine
Zeitkonstante in der Schwankung der Gleichspannung an der Signalausgangsklemme
4 festzulegen, wenn der Transistor Q 1 ein-
oder ausgeschaltet wird, so daß ein Pop-Rauschen vermieden
werden kann.
Die obige Beschreibung bezieht sich auf eine Verstärkungseinstellschaltung
zum Einstellen des Ausgangspegels des Operationsverstärker
2 durch eine Einstellung des Pegels der invertierenden
Eingangsklemme des Operationsverstärkers 2 bei
dem beschriebenen Ausführungsbeispiel. Darüber hinaus kann
die vorliegende Erfindung auch auf eine sogenannte Stummtastschaltung
angewendet werden, die ebenfalls eine Art der Verstärkungseinstellschaltung
darstellt. Wie in Fig. 2 gezeigt
ist, schaltet eine Stummtastschaltung den Ausgangspegel eines
Operationsverstärkers 2 dadurch stumm, daß sie wahlweise eine
Signalausgangsklemme 4 durch die Schaltbetriebsweise des
Transistors Q 1 gegen Masse legt, um die gleiche Wirkung wie
diejenige des obigen Ausführungsbeispieles zu erzielen. In
der Fig. 2 liegt ein Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand
R 4 und dem Emitter des Transistors Q 1 an der Ausgangsklemme
der Vorspannungs-Erzeugungs-Schaltung 3, so daß ein
Gleichstrom-Kollektorpotential des Transistors Q 1 an der Ausgangsklemme
des Operationsverstärkers 2 wahlweise an ein
Gleichspannungspotential angeglichen werden kann. Daher ist
es ohne Erhöhung der Anzahl der Bauteile möglich, die oben
genannten Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden, die
darin bestehen, daß eine Signalform in vertikaler Richtung
asymmetrisch wird, wenn ein Signal mit der Hälfte des Spitze-
Spitze-Wertes des Ausgangspegels des Operationsverstärkers 2
die Basis-Kollektor-Vorwärtsspannung V F des Stummstasttransistors
Q 1 übersteigt und am Kollektor des Transistors Q 1 im
ausgeschalteten Zustand der Stummtastung anliegt.
Obwohl die Beschreibung einen Fall betrifft, bei der die Erfindung
auf eine Verstärkungsschaltung angewendet wird, die von
einem Operationsverstärker bei dem obigen Ausführungsbeispiel
Gebrauch macht, ist es möglich, die Erfindung auf eine übliche
Verstärkerschaltung unter Verwendung eines Transistors anzuwenden.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform nach dem Stand der
Technik, bei der eine übliche Verstärkungseinstellschaltung
bei einem Transistorverstärker angewendet wird. In der Zeichnung
ist eine Signaleingangsklemme 1 mit einer Basis eines
Signaltransistors Q 3 verbunden, der den Verstärker bildet.
Eine Vorspannung wird an die Basis des Signaltransistors Q 3
über Widerstände R 11 und R 12 zugeführt, die in Reihe zwischen
einer Leistungsversorgung +B und der Masse liegen, um auf diese
Weise einen Spannungsteiler zu bilden. Der Emitter des Signaltransistors
Q 3 liegt über einen Widerstand R 14 an Masse,
währenddessen Kollektor mit der Leistungsversorgung +B über
einen Widerstand R 13 verbunden ist und direkt an eine Signalausgangsklemme
4 angeschlossen ist. Ein die Vorspannung abschneidender
Kondensator C 1 sowie Widerstände R 3 und R 4 liegen
in Reihe zwischen dem Emitter des Signaltransistors Q 3 und
Masse. Der Widerstand R 4 liegt parallel zu einem Schalttransistor
Q 1. Die Schaltungsanordnung entspricht im wesentlichen
derjenigen gemäß Fig. 1.
Bei der bekannten Verstärkungseinstellschaltung mit dem oben
beschriebenen Aufbau ist die wesentliche Betriebsweise diejenige,
daß die Impedanz des Emitters des Transistors Q 3 eingestellt
wird, um dadurch den Pegel am Kollektor des Transistors
einzustellen. Jedoch tritt hierbei der gleiche Nachteil
auf wie bei der oben erwähnten üblichen Schaltung unter Verwendung
eines Operationsverstärkers. Das bedeutet, daß bei
Anlegen eines Signales mit einer Amplitude (Ap-p/2≦λτV F ) an
den Kollektor des Transistors Q 1, welche die Basis-Kollektor-
Vorwärtsspannung V F übersteigt, während der Schalter S in
seinem geöffneten Zustand ist, ein Strom von Masse über den
Basis-Kollektor-Weg des Schalttransistors Q 1 und die Parallelschaltung
des Widerstandes R 6 und des Kondensators C 2 fließt,
so daß der Signalverlauf des Ausgangssignales am Kollektor
des Transistors Q 3 in der vertikalen Richtung asymmetrisch
wird.
Daher wird bei einem weiteren Ausführungsbeispiel gemäß der
vorliegenden Erfindung, das in Fig. 4 gezeigt ist, ein Gleichstrom-
Abtrenn-Kondensator C 1 zwischen Masse und einem Knotenpunkt
zwischen einem Widerstand R 4 und einem Emitter des Transistors
Q 1 angeordnet, um dadurch das Gleichstrom-Emitterpotential
des Signales Q 3 an das Kollektorpotential des Schalttransistors
Q 1 anzugleichen.
Wenn als Ergebnis hiervon ein Schalter S in seinem geöffneten
Zustand ist, kann das Emitterpotential V E des Transistors
Q 3 durch folgende Gleichung ausgedrückt werden:
Hieraus folgt, daß das Kollektorpotential des Transistors Q 1
höher ist als dessen Basispotential. Demgemäß ermöglicht der
Signalamplitudenpegel (Ap-p/2) am Kollektor des Schalttransistors
Q 1 einen beginnenden Stromfluß von Masse zum Kollektor
über den Basis-Kollektor-Weg des Transistors Q 1 und eine
Parallelschaltung eines Widerstandes R 6 und eines Kondensators
C 2 in dem Fall, daß die Signalamplitude (Ap-p/2) kleiner
als folgender Wert ist:
Die Spannung, bei der die Basis zu leiten beginnt, ist gleich
oder größer als eine Hälfte des Spitze-Spitze-Wertes des
maximalen Ausgangspegels (d. h. des Abschneidepunktes) des
üblichen Transistorverstärkers, so daß es möglich ist, das
Signal verzerrungsfrei zu verstärken.
Wenn der Schalter S geschlossen ist, um den Signaltransistor
Q 1 einzuschalten, fließt ein Steuerstrom von dem Schalttransistor
Q 3 durch die Widerstände R 3 und R 14, um den Emitter
sowie die Imdedanz des Transistors Q 3 in der gleichen Art
wie beim Ausführungsbeispiel nach dem Stand der Technik einzustellen.
Fig. 5 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel einer Stummtastschaltung
nach dem Stand der Technik in Anwendung auf einen
Transistorverstärker, bei der ein Widerstand R 4 durch eine
Schaltbetriebsweise eines Schalttransistors Q 1 kurzgeschlossen
wird, um einen Ausgangspegel des Stummtasttransistors Q 3
stumm zu schalten. Bei dieser Anordnung tritt ähnlich wie
beim oben beschriebenen Ausführungsbeispiel nach dem Stand
der Technik der Nachteil auf, daß die Signalform des Ausgangssignales
in vertikaler Richtung asymmetrisch wird, wenn
ein Signal, das dem halben Spitze-Spitze-Wert des Ausgangspegels
des Transistors Q 1 entspricht, eine Basis-Kollektor-
Vorwärtsspannung V F des Stummtasttransistors Q 1 überschreitet
und an den Kollektor des Schalttransistors Q 1 in dem ausgeschalteten
Zustand der Stummtastschaltung angelegt wird. Um
diese Nachteile zu vermeiden, ist bei einem weiteren Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden Erfindung nach Fig. 6
ein Gleichspannungs-Abtrenn-Kondensator C 1′ zwischen Masse und
einem Verbindungspunkt zwischen einem Widerstand R 4 und dem
Emitter des Stummtasttransistors Q 1 angeschhlossen, um dadurch
das Gleichspannungs-Emitterpotential des Stummtasttransistors
Q 3 an das Gleichspannungs-Kollektorpotential des Schalttransistors
Q 1 anzugleichen. Dieselben vorteilhaften Wirkungen,
wie sie das oben beschriebene Ausführungsbeispiel aufweist,
werden durch diese Maßnahme erzielt.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 und 2 kann der
Gleichspannungs-Abtrenn-Kondensator C 1 fortgelassen werden,
falls es unnötig ist, ein Abschneiden des niederfrequenten
Bandes durch Verwenden eines Kondensators C 1 durchzuführen.
Gemäß der obigen Beschreibung wird erfindungsgemäß das Gleichspannungs-
Kollektorpotential des Schalttransistors im wesentlichen
an das Gleichspannungspotential der Ausgangsklemme des
Verstärkers angeglichen, so daß es möglich ist, ein Ausgangssignal
mit einer unverzerrten Signalform über einen breiten
Bereich, beginnend von einem niedrigen Ausgangspegel bis zu
einem maximalen Ausgangspegel (d. h. bis zu einem Abschneidepunkt)
des Verstärkers, ohne Erhöhen der Anzahl der verwendeten
Bauteile zu erzeugen.
Claims (10)
1. Verstärkungseinstellschaltung,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
eine einzige Leistungsversorgung (+B);
einen Verstärker (2; Q 3), der von der einzigen Leistungsversorgung (+B) versorgt wird;
einen Spannungsteiler vom Widerstands-Typ (R 2, R 4), der an den Verstärker angeschlossen ist, um den Verstärkungsfaktor des Verstärkers zu steuern;
einen Schalttransistor (Q 1) zum Ändern des Spannungsteilerverhältnisses des Spannungsteilers, um dadurch den Verstärkungsfaktor zu ändern; und
eine Einrichtung zum Beibehalten eines Gleichstrompotentials an einem Kollektor des Transistors (Q 1) im wesentlichen auf dem Gleichspannungspotential eines Ausganges des Verstärkers (2; Q 3).
eine einzige Leistungsversorgung (+B);
einen Verstärker (2; Q 3), der von der einzigen Leistungsversorgung (+B) versorgt wird;
einen Spannungsteiler vom Widerstands-Typ (R 2, R 4), der an den Verstärker angeschlossen ist, um den Verstärkungsfaktor des Verstärkers zu steuern;
einen Schalttransistor (Q 1) zum Ändern des Spannungsteilerverhältnisses des Spannungsteilers, um dadurch den Verstärkungsfaktor zu ändern; und
eine Einrichtung zum Beibehalten eines Gleichstrompotentials an einem Kollektor des Transistors (Q 1) im wesentlichen auf dem Gleichspannungspotential eines Ausganges des Verstärkers (2; Q 3).
2. Verstärkungseinstellschaltung nach Anspruch 1, ferner
gekennzeichnet durch eine Einrichtung (3) zum Einstellen
des Gleichspannungspotentials am Ausgang des Verstärkers
(2, Q 3) auf das Mittenpotential der einzigen Leistungsversorgung
(+B).
3. Verstärkungseinstellschaltung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die das Gleichspannungspotential aufrechterhaltende
Einrichtung ferner das Gleichspannungspotential an
einem Emitter des Schalttransistors (Q 1) im wesentlichen
gleich dem Gleichspannungspotential des Ausganges dieses
Verstärkers (2, Q 3) hält.
4. Verstärkungseinstellschaltung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet,
daß die das Potential aufrechterhaltende Einrichtung
das Gleichspannungspotential am Kollektor des Schalttransistors
(Q 1) an einem Wert hält, der höher ist als
der Wert, bei dem ein Stromfluß durch die Basis des
Schalttransistors (Q 1) ermöglicht wird.
5. Verstärkungseinstellschaltung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Aufrechterhalten des Potentials
ein Gleichspannungspotential, das von der einzigen Leistungsversorgung
(+B) abgeleitet wird, zum Schalttransistor
(Q 1) zuführt.
6. Verstärkungseinstellschaltung nach Ansprüche 1 bis 5,
ferner gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
eine Zeitkonstanteneinrichtung (R 6, C 2), die zwischen einer Basis des Schalttransistors (Q 1) und einem festen Potential geschaltet ist; und
eine Schalteinrichtung (S), die an ein festes Potential angeschlossen ist, um die Basis des Schalttransistors (Q 1) zu steuern.
eine Zeitkonstanteneinrichtung (R 6, C 2), die zwischen einer Basis des Schalttransistors (Q 1) und einem festen Potential geschaltet ist; und
eine Schalteinrichtung (S), die an ein festes Potential angeschlossen ist, um die Basis des Schalttransistors (Q 1) zu steuern.
7. Verstärkungseinstellschaltung, gekennzeichnet
durch folgende Merkmale:
eine einzige Spannungsversorgung (+B);
eine Spannungsreduktionseinrichtung (R 3, R 4), die an die Spannungsversorgung angeschlossen ist, um ein Ausgangssignal zu erzeugen, das einen festen Bruchteil der Spannung der Spannungsversorgung hat;
einen Operationsverstärker (2), der von der Spannungsversorgung (+B) versorgt wird und dem über seinen nicht-invertierenden Eingang ein Eingangssignal zugeführt wird und der ausgangsseitig über einen Widerstand (R 2) an den Ausgang der Spannungsverminderungseinrichtung angeschlossen ist, wobei ein Ausgang des Operationsverstärkers (2) an einen invertierenden Eingang des Operationsverstärkers angeschlossen ist;
einen ersten und zweiten Widerstand (R 3, R 4), die in Reihe geschaltet sind und an den invertierenden Eingang des Operationsverstärkers sowie den Ausgang der Spannungsverminderungseinrichtung (3) angeschlossen sind;
einen Schalttransistor (Q 1) mit zwei Hauptstromelektroden, der parallel zu dem zweiten Widerstand (R 4) geschaltet ist;
einen Kondensator (C 2) und einen Widerstand (R 6), die parallel zwischen einer Steuerelektrode des Schalttransistors (Q 1) und einem festen Potential geschaltet sind; und
einen Schalter (S) und einen Widerstand (R 5), die in Reihe zwischen der Spannungsversorgung (+B) und der Steuerelektrode des Schalttransistors (Q 1) geschaltet sind
eine einzige Spannungsversorgung (+B);
eine Spannungsreduktionseinrichtung (R 3, R 4), die an die Spannungsversorgung angeschlossen ist, um ein Ausgangssignal zu erzeugen, das einen festen Bruchteil der Spannung der Spannungsversorgung hat;
einen Operationsverstärker (2), der von der Spannungsversorgung (+B) versorgt wird und dem über seinen nicht-invertierenden Eingang ein Eingangssignal zugeführt wird und der ausgangsseitig über einen Widerstand (R 2) an den Ausgang der Spannungsverminderungseinrichtung angeschlossen ist, wobei ein Ausgang des Operationsverstärkers (2) an einen invertierenden Eingang des Operationsverstärkers angeschlossen ist;
einen ersten und zweiten Widerstand (R 3, R 4), die in Reihe geschaltet sind und an den invertierenden Eingang des Operationsverstärkers sowie den Ausgang der Spannungsverminderungseinrichtung (3) angeschlossen sind;
einen Schalttransistor (Q 1) mit zwei Hauptstromelektroden, der parallel zu dem zweiten Widerstand (R 4) geschaltet ist;
einen Kondensator (C 2) und einen Widerstand (R 6), die parallel zwischen einer Steuerelektrode des Schalttransistors (Q 1) und einem festen Potential geschaltet sind; und
einen Schalter (S) und einen Widerstand (R 5), die in Reihe zwischen der Spannungsversorgung (+B) und der Steuerelektrode des Schalttransistors (Q 1) geschaltet sind
8. Verstärkungseinstellschaltung nach Anspruch 7, ferner
gekennzeichnet durch einen Rückkopplungswiderstand
(R 2), der zwischen dem Ausgang und dem invertierenden Eingang
des Operationsverstärkers (2) geschaltet ist, wobei die
ersten und zweiten Widerstände (R 3, R 4) an den Verbindungspunkt
des Rückkoppelungswiderstandes (R 2) und dem invertierenden Eingang
geschaltet sind und wobei der Ausgang des Operationsverstärkers
(2) als Ausgang der Schaltung dient.
9. Verstärkungseinstellschaltung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet,
daß der Ausgang (4) und der invertierende Eingang des
Operationsverstärkers (2) auf dem gleichen Potential
liegen und daß der Verbindungspunkt des ersten und
zweiten Widerstandes den Ausgang (4) der Schaltung bilden.
10. Verstärkungseinstellschaltung, gekennzeichnet
durch folgende Merkmale:
einen Signaltransistor (Q 3) mit einer ersten Hauptstromelektrode, die über einen ersten Widerstand (R 13) an einer ersten festen Spannung liegt, mit einer zweiten Hauptstromelektrode, die über einen zweiten Widerstand (R 14) an ein zweites festes Potential angeschlossen ist, und mit einer Steuerelektrode, die an eine Eingangsklemme (1) angeschlossen ist und über einen dritten Widerstand (R 11) mit der ersten festen Spannung und über einen vierten Widerstand (R 12) an das zweite feste Potential angeschlossen ist;
einen fünften Widerstand (R 3) und einen sechsten Widerstand (R 4), die in Reihe zwischen der ersten Stromelektrode und dem zweiten festen Potential liegen;
einen Kondensator (C 1), der zwischen dem sechsten Widerstand und dem zweiten festen Potential liegt;
einen Schalttransistor (Q 1) mit zwei Hauptstromelektroden, die parallel zum sechsten Widerstand (R 4) geschaltet sind;
einen Kondensator (C 2) und einen Widerstand (R 6), die parallel zwischen einer Steuerelektrode des Schalttransistors (Q 1) und dem zweiten festen Potential geschaltet sind; und
einen Widerstand (R 3) sowie einen Schalter (S), die in Reihe zwischen der Steuerelektrode des Schalttransistors (Q 1) und dem ersten festen Potential liegen.
einen Signaltransistor (Q 3) mit einer ersten Hauptstromelektrode, die über einen ersten Widerstand (R 13) an einer ersten festen Spannung liegt, mit einer zweiten Hauptstromelektrode, die über einen zweiten Widerstand (R 14) an ein zweites festes Potential angeschlossen ist, und mit einer Steuerelektrode, die an eine Eingangsklemme (1) angeschlossen ist und über einen dritten Widerstand (R 11) mit der ersten festen Spannung und über einen vierten Widerstand (R 12) an das zweite feste Potential angeschlossen ist;
einen fünften Widerstand (R 3) und einen sechsten Widerstand (R 4), die in Reihe zwischen der ersten Stromelektrode und dem zweiten festen Potential liegen;
einen Kondensator (C 1), der zwischen dem sechsten Widerstand und dem zweiten festen Potential liegt;
einen Schalttransistor (Q 1) mit zwei Hauptstromelektroden, die parallel zum sechsten Widerstand (R 4) geschaltet sind;
einen Kondensator (C 2) und einen Widerstand (R 6), die parallel zwischen einer Steuerelektrode des Schalttransistors (Q 1) und dem zweiten festen Potential geschaltet sind; und
einen Widerstand (R 3) sowie einen Schalter (S), die in Reihe zwischen der Steuerelektrode des Schalttransistors (Q 1) und dem ersten festen Potential liegen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publication Number | Publication Date |
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