DE3623739A1 - Rotationsmotor mit desmo-steuerung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verbrennungsmotor mit in
einem durch eine Gehäuseinnenwand begrenzten Innenraum
eines Gehäuses drehbar gelagerter Trommel, welche mit
einer Abtriebswelle verbunden ist, wobei in den
Gehäuseinnenraum eine Zündanlage eingreift, sowie ein
Auslaß für Abgase und ein Einlaß für einen Kraftstoff
(Benzin, Diesel oder Gas) ohne Ventile vorgesehen sind
und wobei die Trommel, die Gehäusewand und in der
Trommel radial bewegbar gelagerte Desmoflügel bei
Drehung der Trommel in eine Drehrichtung Kammern mit
veränderbarem Volumen bilden, wobei die Desmoflügel
einerseits die Gehäuseinnenwand bestreichen, während sie
andererseits zumindest eine Kurvenplatte ablaufen, nach
P 35 28 139.1.
Der in der Hauptanmeldung P 35 28 139.1
niedergelegte Grundgedanke der Erfindung hat sich
als realisierbar herausgestellt. Allerdings treten
Probleme einmal bei der Führung der Desmoflügel und zum
anderen bei der Abdichtung der Verbrennungskammern auf.
Insbesondere bei höheren Drehzahlen genügt es nicht,
wenn die Fliehkraft der Desmoflügel allein von
stirnseitigen Kolbenringen aufgefangen wird. Diese
unterliegen einem zu schnellen Verschleiß.
Weiterhin treten Probleme bezüglich der Abdichtung
insbesondere in den Eckbereichen der Gehäuseinnenwand
zum Desmoflügel bzw. zur Trommel hin auf.
Der Erfinder hat sich zum Ziel gesetzt, die Führung der
Desmoflügel und die Abdichtung der Verbrennungskammern
zu verbessern.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß die Kurvenplatte
eine Führung zum Zwangsführen der Desmoflügel in
radialer Richtung bildet.
Die aus der Hauptanmeldung P 35 28 139.1
bekannte Führung der Kurvenplatte selbst auf
deren Umfangfläche bewirkt nur ein Abstützen der
Desmoflügel zur Achswelle hin. In entgegengesetzter
Richtung trifft der Desmoflügel auf die
Gehäuseinnenwand und reibt an dieser Gehäuseinnenwand
um so stärker, je höher die Fliehkraft, d. h. die
Umdrehungsgeschwindigkeit der Trommel ist. Die
erfindungsgemäße Führung fängt auch diese Fliehkraft
auf.
In einem einfachen Ausführungsbeispiel kann diese
Führung eine Nut sein, in die ein Vorsprung am
Desmoflügel eingreift. Die Nut verläuft in einer
gleichmäßig beabstandeten Linie zur Oberkante der
Kurvenplatte.
Bei einem verbesserten Ausführungsbeispiel soll die
Führung als ein gleichfalls von der Oberkante der
Kurvenplatte in regelmäßigem Abstand angeordneter
Zwischenraum sein, dessen Weite veränderbar ist.
Hierdurch wird es beim Betrieb des Motors möglich,
Wärmeausdehnungen sowie Abnutzungen auszugleichen.
Gleichzeitig kann der auf die Desmoflügel einwirkenden
Fliehkraft besser entgegengewirkt werden. Außerdem
können die Desmoflügel durch Gasdruck nicht
zurückgedrückt werden.
Erfindungsgemäß besteht die Kurvenplatte aus einer
äußeren und einer inneren Scheibe, wobei die äußere
Scheibe mit einem randseitig angeformten 45°- Bord die
innere Scheibe übergreift. Auf diese Weise wird ein
Zwischenraum zwischen einer Leitfläche des Bordes und
der Randkante der inneren Scheibe gebildet. Diese
Leitfläche und die Randkante können zueinander geneigt
verlaufen, wobei in diesem Fall der an dem Desmoflügel
angeformte Vorsprung als ein 45°- Laufkegel ausgebildet
ist. Die kegelstumpfartige Ausführung des Zwischenraums
hat sich als günstig erwiesen, da sowohl Leitfläche als
auch Randkante bei ihrer Lageveränderung besser auf den
Laufkegel aufgleiten können.
In einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung soll
die Kurvenplatte selbst einen bordartigen Vorsprung
aufweisen, der in einen im Desmoflügel vorgesehenen
Kanal eingreift. Auch hier besteht bevorzugt die
Kurvenplatte aus einer äußeren und einer inneren
Scheibe, wobei die äußere Scheibe mit ihrem Bord die
innere Scheibe übergreift und einen Teil des
bordartigen Vorsprungs bildet. Auch die innere Scheibe
hat einen Randbord, wobei zwischen den beiden Borden
ein Zwischenraum mit einer veränderbaren Weite
freigelassen wird. Auch dieser so geformte Vorsprung
kann sich dem Kanal im Desmoflügel angleichen.
Äußere und innere Scheibe sollen in Richtung der
Längsachse der Welle bewegbar gelagert sein, wobei ihre
Führung durch im Gehäuse festgelegte Führungsstifte
gewährleistet ist. Die äußere und innere Scheibe
gleitet auf diesen Führungsstiften.
Ihre Bewegung wird bevorzugt durch Hydrostößel
vorgenommen, welche in einer Stößelkammer im Gehäuse
liegen und unter Öldruck stehen. Dieser Öldruck kann
beispielsweise elektronisch im Verhältnis zur
Fahrtgeschwindigkeit bzw. zur Motortemperatur und
Drehzahl verändert werden.
In anderen Anwendungsfällen kann es genügen, wenn die
Scheiben lediglich über Schraubenfedern oder zusätzlich
zu einzelnen Hydrostößeln gegen das Gehäuse abgestützt
sind.
Bei der Verbesserung der Abdichtung der
Verbrennungskammern hat sich die eckig ausgebildete
Gehäuseinnenwand als nachteilig erwiesen. Dieser
Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch behoben, daß die
Gehäuseinnenwand querschnittlich halbkreisförmig
gestaltet ist. Dieser Form müssen auch die Desmoflügel
und die Oberfläche der Trommel angepaßt werden. Durch
diese einfache Maßnahme entstehen keine Eckbereiche
mehr, in denen die Abdichtung beispielsweise zwischen
Desmoflügel und Gehäuseinnenwand nur sehr schwer zu
bewerkstelligen ist. Die Abdichtung wird jetzt durch
eine auf der Umfangfläche des Desmoflügels angeordneten
Dichtleiste bewirkt. Bevorzugt liegt diese
halbkreisförmige Dichtleiste in einer Nut und stützt
sich gegen Federn, beispielsweise gegen Blattfedern ab.
Diese Blattfedern besorgen ein Andrücken der
Dichtleiste an die Gehäuseinnenwand.
Die Desmoflügel werden in Führungskanälen in der
Trommel geführt. Auch diese Führungskanäle müssen
abgedichtet werden. Hierzu sind im Führungskanal in
einem Abstand zur Oberfläche der Trommel ebenfalls
halbkreisförmige Dichtlippen vorgesehen, welche
beispielsweise unter Federdruck gegen die Desmoflügel
gepreßt werden.
Damit fehlt nur noch die seitliche Abdichtung der
Trommel zur Gehäuseinnenwand. Hierzu sind Dichtringe,
gegebenenfalls federgelagert, vorgesehen. Diese
Dichtringe müssen einer Wärmeausdehnung der Trommel
folgen können. Sie bestehen deshalb aus einzelnen
Teilen, die sich gegenseitig an ihren Berührungsstellen
überlappen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfin
dung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der
Zeichnung; diese zeigt in
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen erfindungsge
mäßen Motor in schematisierter Darstellung;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Motor nach Fig.
1 entlang Linie II-II;
Fig. 3 einen Längsschnitt des erfindungsgemäßen Mo
tors entsprechend Fig. 1 entlang Linie
III-III;
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen vergrößerten Aus
schnitt des Motors aus Fig. 1;
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung eines Aus
schnitts aus dem Längsschnitt nach Fig. 2;
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung eines Aus
schnitts aus Fig. 2 in einer weiteren Aus
führungsform.
Ein Motor R weist gemäß Fig. 1 eine Hauptwelle 1 auf,
auf welcher eine Trommel 2 kraftschlüssig angeordnet
und gegebenenfalls über nicht gezeigte seitliche
Flanschen verbunden ist. Beide Teile bilden einen Rotor
innerhalb eines Gehäuses 4, wobei in der Trommel 2
radial beweglich gelagerte Desmoflügel 3 eine Gehäuse
innenwand 12 bestreichen. Andernends von der Gehäusein
nenwand 12 gleiten die Desmoflügel 3 auf gestrichelt
dargestellten Kurvenplatten 8, deren Formgebung derje
nigen der Gehäuseinnenwand 12 angepasst ist, so daß die
Desmoflügel bei Drehung mit der Trommel 2 immer an der
Gehäuseinnenwand 12 entlangstreichen. Auf diese Weise
entstehen zwischen den einzelnen Desmoflügeln 3 ge
schlossene Kammern 9.
Eine Bohrung 6 bildet einen Einlaß für ein Kraftstoff
gemisch, eine weitere Bohrung 5 einen Auslaß für Ver
brennungsrückstände. Mit 10 ist eine Zündkerze und mit
11 die Drehrichtung der Hauptwelle 1 nebst Trommel 2 in
dem Gehäuse 4 bezeichnet. Die Fig. 2 und 3 zeigen
jeweils einen Längsschnitt durch den Motor R nach Fig.
1, wobei jedoch das Gehäuse 4 in seinen Außenkonturen
nicht elliptisch sondern rund oder quadratisch ausge
bildet ist. Die Welle 1 läuft in Lager 13, welche im
Gehäuse 4 angeordnet sind. Im vorliegenden Ausführungs
beispiel weist sie eine stumpfe Verbindung zu der
Trommel 2 auf. Im Rahmen der Erfindung ist jedoch auch
daran gedacht, die Welle zweiteilig auszubilden und je
weils mit einem Flansch seitlich an die Trommel 2 anzu
legen. Im Längsschnitt verbirgt sich der größte Teil
der Trommel 2 hinter dem Desmoflügel 3 und ist ge
strichelt dargestellt. Zu erkennen ist, daß die Trommel
2 mit einer kreisbogenförmigen Oberfläche 14 teilweise
die in gleicher Form ausgehöhlte Gehäuseinnenfläche 12
bestreicht. Die Desmoflügel werden in Führungskanälen
15 in der Trommel 2 geführt. Zur Gehäuseinnenwand 12
weist die Trommel 2 jeweils beidseits federgelagerte
Dichtringe 16 auf. Diese Dichtringe 16 sind unten näher
beschrieben. Auch der Desmoflügel 3 hat eine entspre
chend der Gehäuseinnenwand 12 geformte Umfangfläche 17,
welche, wie nachstehend beschrieben, mit einer Dicht
leiste 18 belegt ist.
Beidseits bildet der Desmoflügel 3 eine Schulter 20
aus, welche auf den Kurvenplatten 8 gleiten. Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht jede Kurven
platte 8 aus einer äußeren Scheibe 21, welche mit einem
Bord 22 eine innere Scheibe 23 überragt. Zur inneren
Scheibe 23 hin geneigt bildet der Bord 22 eine Leitflä
che 24, welcher entgegengeneigt zu der äußeren Rand
kante 25 der inneren Scheibe 23 verläuft. In den kegel
stumpfartig geformten Zwischenraum 27 zwischen Leit
fläche 24 und Randkante 25 wird ein Laufkegel 26
gehalten, der mit dem Desmoflügel 3 verbunden ist. Der
Laufkegel 26 wird beim Umlauf der Trommel 2 bzw. der
Welle 1 in dem Zwischenraum 27 zwischen Leitfläche 24
und Randkante 25 zwangsgeführt. Da dieser Zwischenraum
27, wie in Fig. 1 dargestellt, immer im gleichen
Abstand vom Umfang der Kurvenplatte 8 verläuft, wird
ein Gleiten der Desmoflügel 3 entlang der
Gehäuseinnenwand 12 gewährleistet. Dies wird
insbesondere aus Fig. 3 sichtbar, in welcher der
Desmoflügel 3 voll ausgefahren dargestellt ist. Die
äußere Scheibe 21 und die innere Scheibe 23 sind in
Richtung der Längsachse A der Welle 1 bewegbar
gelagert. Hierzu dienen Führungsstifte 30, welche fest
mit dem Gehäuse 4 verbunden sind, aber gleitend in die
innere Scheibe 23 bzw. äußere Scheibe 21 eingreifen.
Durch die Bewegbarkeit der inneren Scheibe und der
äußeren Scheibe kann der Zwischenraum 27 und damit die
Führung für den Laufkegel 26 in gewissen Umfang
verändert werden. Hierdurch ist es möglich,
Ausdehnungen, Schrumpfungen oder Abnutzungen der Desmo
flügel oder sonstige Passungenauigkeiten auszugleichen.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel bewirkt ein unter
Öldruck stehender Hydrostößel 31 in einer entsprechen
den Stößelkammer 32 die entsprechende axiale Bewegung
der äußeren Scheibe. Die innere Scheibe 23 steht dage
gen unter dem Druck einer Schraubenfeder 33. Im Rahmen
der Erfindung liegt es jedoch auch, an Stelle der
Schraubenfeder 33 einen weitern Hydrostößel vorzusehen.
Der entsprechende Öldruck für den Hydrostößel kann über
eine Ölpumpe gesteuert werden.
In Fig. 4 wird die Abdichtung der Kammer 9 gegenüber
der Trommeloberfläche 14, der Gehäuseinnenwand 12
sowie dem Desmoflügel 3 gezeigt. Die Trommel 2 be
streicht einmal mit dem Dichtring 16 die Gehäuseinnen
wand 12 randseitig. Wärmeausdehnungen können in
gewissem Umfang dadurch aufgefangen werden, daß der
Dichtring 16 durch eine Trennlinie 35 unterbrochen ist,
welche so ausgestaltet ist, daß der eine Teil des
Dichtrings mit einem Auflager 36 auf einer Schulter 37
des anderen Teils des Dichtrings 16 aufliegt und zwi
schen Auflager 36 und Schulter 37 eine abdichtende
Gleitlinie 38 gebildet wird. Den Zusammenhalt beider
Teile des Dichtrings bewirkt beispielsweise eine
Schraubenfeder 39.
Zum Desmoflügel 3 hin verläuft unterhalb der Umfang
fläche 17 der Trommel 2 in dem Führungskanal 15 eine
weitere Dichtlippe 40, welche über Schrauben- oder
Blattfeder 41 halbkreisförmig gegen den Desmoflügel 3
gedrückt wird.
Schlußendlich ist die kreisbogenförmige Dichtleiste 18
auf dem Desmoflügel 3 zu erkennen. Auch diese Dichtlei
ste 18 soll federgelagert sein, so daß immer ein An
drücken an die Gehäuseinnenwand 12 gewährleistet ist.
In den Fig. 5 und 6 sind zwei Ausführungsbeispiele
der Kurvenplatte 8 und 8 a gegenübergestellt. Dabei
stellt Fig. 5 die Vergrößerung der Anordnung nach den
Fig. 2 und 3 dar. Genauer gezeigt ist der
Hydrostößel 31 in der Stößelkammer 32. Dieser Hydro
stößel ist mit einem Gewinde 43 in die äußere Scheibe
21 eingesetzt. Bei Beaufschlagung mit Öl wird der
Hydrostößel 31 aus dem Gehäuse 4 getrieben und bewegt
so die äußere Scheibe 21. Diese äußere Scheibe 21 weist
zusätzlich eine Ausnehmung 24 auf, durch welche die
Schraubenfeder 33 die innere Scheibe 23 angreifen kann.
Dies bedeutet, daß sich die innere Scheibe 23 über die
Schraubenfeder 33 gegen das Gehäuse 4 abstützt.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 weist dagegen
der Desmoflügel 3 a einen Kanal 45 auf, in welchen teil
weise der Bord 22 a der äußeren Scheibe 21 und ein wei
terer aus der inneren Scheibe 23 a herausgeformter Bord
46 eingreift. Bord 22 a und 46 bilden einen axialen Zwi
schenraum 47, dessen Größe veränderbar ist.
In diesem Ausführungsbeispiel durchgreift der Hydro
stößel die äußere Scheibe 21 und ist mit seinem Gewinde
43 in der inneren Scheibe 23 a festgelegt. Den
Hydrostößel 31 umgibt eine Schraubenfeder 48, welche
versenkt im Gehäuse 4 liegt und sich gegen die äußere
Scheibe 21 abstützt.
- Positionszahlenliste
1 Welle
2 Trommel
3 Desmoflügel
4 Gehäuse
5 Auslaß
6 Einlaß
7
8 Kurvenplatten
9 Kammern
10 Zündkerze
11 Drehrichtung
12 Gehäuseinnenwand
13 Lager
14 Oberfläche von 2
15 Führungskanäle
16 Dichtringe
17 Umfangfläche
18 Dichtleiste
19
20 Schulter
21 äußere Scheibe
22 Bord
23 innere Scheibe
24 Leitfläche
25 Randkante
26 Laufkegel
27 Zwischenraum
28 Umfang
29
30 Führungsstifte
31 Hydrostößel
32 Stößelkammer
33 Schraubenfeder
34
35 Trennlinie
36 Auflager
37 Schulter
38 Gleitlinie
39 Schraubenfeder
40 Dichtlippe
41 Federn
42
43 Gewinde
44 Ausnehmung
45 Kanal
46 Bord
47 Zwischenraum
48 Schraubenfeder
A Längsachse von 1
R Motor
Claims (17)
1. Verbrennungsmotor mit in einem durch eine Gehäuseinnenwand
begrenzten Innenraum eines Gehäuses drehbar gelagerter
Trommel, welche mit einer Abtriebswelle verbunden ist,
wobei in den Gehäuseinnenraum eine Zündanlage eingreift,
sowie ein Auslaß für Abgase und ein Einlaß für einen
Kraftstoff vorgesehen sind und wobei die Trommel, die
Gehäusewand und in der Trommel radial bewegbar gelagerte
Desmoflügel bei Drehung der Trommel in eine Drehrichtung
Kammern mit veränderbarem Volumen bilden, wobei die
Desmoflügel einerseits die Gehäuseinnenwand bestreichen,
während sie andererseits zumindest eine Kurvenplatte
ablaufen, nach P 35 28 139.1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kurvenplatte (8) eine Führung (27, 22 a, 46) zum
Zwangsführen der Desmoflügel (3) in radialer Richtung
bildet.
2. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führung (27) eine Nut ist, in die ein Vorsprung
(26) am Desmoflügel eingreift.
3. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führung (27) ein Zwischenraum ist, dessen Weite
veränderbar ist.
4. Verbrennungsmotor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kurvenplatte (8) aus einer äußeren und einer
inneren Scheibe (21, 23) besteht, wobei die äußere Scheibe
(21) mit einem Bord (22) die innere Scheibe (23) über
greift und der Zwischenraum (27) zwischen einer Leitfläche
(24) des Bordes (22) und der Randkante (25) der inneren
Scheibe (23) gebildet ist.
5. Verbrennungsmotor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß Leitfläche (24) und Randkante (25) zueinander
geneigt verlaufen.
6. Verbrennungsmotor nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Desmoflügel (3)
beidseits Laufkegel (26) festgelegt sind, welche in die
Führung (27) eingreifen.
7. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Führung aus einem der Kurvenplatte (8 a)
angeformten bordartigen Vorsprung (22 a, 46) besteht, der
in einen im Desmoflügel (3) vorgesehenen Kanal (45)
eingreift.
8. Verbrennungsmotor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß der Vorsprung aus einem einer äußeren Scheibe
(21) angeformten Bord (22 a) und einem einer inneren
Scheibe (23 a) angeformten Bord (46) besteht, welche
zwischen sich einen in der Weite veränderbaren
Zwischenraum (47) bilden.
9. Verbrennungsmotor nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere und innere
Scheibe (21, 23, 23 a) in Richtung der Längsachse (A) der
Welle (1) bewegbar gelagert sind.
10. Verbrennungsmotor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die äußeren und inneren Scheiben (21, 23 a, 23) an
im Gehäuse (4) festgelegten Führungsstiften (30) geführt
sind.
11. Verbrennungsmotor nach Anspruch 9 oder 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß mit der äußeren und/oder inneren
Scheibe (21, 23 a, 23) ein Hydrostößel (31) verbunden ist,
der in einer Stößelkammer (32) in dem Gehäuse (4) unter
veränderbarem Druck steht.
12. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 9 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß sich die äußere und/oder innere
Scheibe (21, 23 a, 23) über eine Schraubenfeder (48, 48 a)
gegen das Gehäuse (4) abstützt.
13. Verbrennungsmotor nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseinnenwand
(12), die Umfangfläche (17) der Desmoflügel (3) und die
Oberfläche (14) der Trommel (2) halbkreisförmig gerundet
sind.
14. Verbrennungsmotor nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß die Umfangfläche (17) mit einer federgelagerten
Dichtleiste (18) belegt ist.
15. Verbrennungsmotor nach Anspruch 13 oder 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich die Trommel (2) innerhalb des
Führungskanals (15) über eine federgelagerte Dichtlippe
(40) gegen den Desmoflügel (3) abstützt.
16. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 13 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Gehäuseinnenwand
(12) und der Trommel (2) seitlich Dichtringe (16)
angeordnet sind.
17. Verbrennungsmotor nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Dichtring (16) Trennlinien
(35) vorgesehen sind, wobei ein Dichtringteil mit einem
Auflager (36) eine Schulter (37) des anderen
Dichtringteiles übergreift und bei Wärmeausdehnung gegen
die Kraft einer Schreubenfeder (39) gleitet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3623739A DE3623739C2 (de) | 1985-08-06 | 1986-07-14 | Verbrennungsmotor |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3528139A DE3528139C2 (de) | 1985-08-06 | 1985-08-06 | Verbrennungsmotor |
DE3623739A DE3623739C2 (de) | 1985-08-06 | 1986-07-14 | Verbrennungsmotor |
Publications (2)
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---|---|
DE3623739A1 true DE3623739A1 (de) | 1988-01-21 |
DE3623739C2 DE3623739C2 (de) | 1997-11-20 |
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ID=25834772
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3623739A Expired - Fee Related DE3623739C2 (de) | 1985-08-06 | 1986-07-14 | Verbrennungsmotor |
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1986
- 1986-07-14 DE DE3623739A patent/DE3623739C2/de not_active Expired - Fee Related
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