DE2716206C2 - - Google Patents
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H7/00—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
- H02H7/08—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors
- H02H7/0805—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors for synchronous motors
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- Control Of Eletrric Generators (AREA)
- Protection Of Generators And Motors (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzeinrichtung für eine
bürstenlose Synchronmaschine gegen einen, insbesondere aufgrund
des Durchlegierens von mindestens einem Stromrichterventil ver
ursachten, Kurzschluß in einem rotierenden Erregergleichrichter,
welcher die Erregerwicklung der Synchronmaschine speist und mit
der dreiphasigen Sekundärwicklung einer Wechselstrom-Erreger
maschine mit feststehender, aus einem Wechselstromnetz speis
barer Primärwicklung verbunden ist.
Der Gegenstand des Hauptpatentes mit dem Aktenzeichen
P 26 22 309 geht von einer Schutzeinrichtung aus, bei der
ein Auftreten von Überspannungen im rotierenden Teil der Syn
chronmaschine automatisch erfaßt und dadurch ein Kurzschluß an
der Erregerwicklung automatisch ausgelöst wird. Bei dieser
Schutzeinrichtung wird ein Meldesignal, das eine Überspannung
oder den Kurzschluß anzeigt, außerhalb des rotierenden Teils
der Synchronmaschine zur Verfügung gestellt. Ein solches Melde
signal ist erwünscht, wenn infolge der Störung Schalthandlun
gen eingeleitet werden sollen, z. B. wenn ein Abschalten des
Ankerstroms der Synchronmaschine oder ein Abschalten des Primär
stroms der Erregermaschine bewirkt werden soll. Ein solches
Meldesignal ist aber auch dann erwünscht, wenn die Störung
optisch oder akustisch angezeigt werden soll.
Aufgabe der vorliegenden Erfidung ist es, die eingangs genann
te Schutzeinrichtung so auszubilden, daß außerhalb des rotie
renden Teils der Synchronmaschine insbesondere beim Durchlegie
ren eines oder mehrerer der Ventile des Erregergleichrichters
ein entsprechendes Meldesignal zur Verfügung steht.
Diese Aufgabe wird gelöst mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die vorliegende Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die
im Hauptpatent mit dem Aktenzeichen P 26 22 309 beschrie
bene Schutzeinrichtung auch zur Feststellung des Durchlegierens
eines oder mehrerer der im Läufer vorhandenen, i. a. ungesteuer
ten Ventile (Dioden) des Erregergleichrichters herangezogen
werden kann, ohne daß zusätzliche Maßnahmen konstruktiver oder
elektrischer Art getroffen werden müssen. Die für die Fest
stellung erforderlichen elektrischen Größen stehen mit der
Messung von Primärwechselstrom und Primärwechselspannung sowie
nach der angegebenen Verknüpfung mit den beiden Proportionali
tätskonstanten bereits zur Verfügung, so daß das besagte Meß
signal
entweder eine Aussage über das Durchlegieren oder das Anspre
chen des Überspannungsschutzes beinhaltet. Die erfindungsge
mäße Schutzeinrichtung ist also nicht zur Feststellung
des Ansprechens des im Läufer eingebauten Überspannungsschutzes,
sondern auch zur Feststellung des Durchlegierens eines Ventils
im Erregerkreis geeignet. - Sie kann insbesondere auch bei einer
Synchronmaschine eingesetzt werden, die nicht mit einem Über
spannungsschutz für die Erregerwicklung oder den Erregergleich
richter ausgerüstet ist.
Die erfindungsgemäße Schutzeinrichtung kann mit besonderem Vor
teil bei einem bürstenlosen Stromrichtermotor eingesetzt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand
von zwei Figuren näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Schutzeinrichtung für eine bür
stenlose Synchronmaschine, bei der ein Meldesignal beim Durch
legieren eines Ventils des Erregergleichrichters abgegeben
wird, und
Fig. 2 ein Spannungs-Strom-Diagramm für Normalbetrieb sowie
für gestörten Betrieb bei einem durchlegierten Ventil.
Nach Fig. 1 ist ein Umrichter 2 eingangsseitig an ein Dreh
stromnetz mit den Phasenleitern R, S, T angeschlossen. Die
Zündimpulse für den Umrichter 2 liefert ein Steuersatz 3 nach
Maßgabe eines Steuersignals q. An den Ausgang des Umrichters 2
ist die Ständerwicklung 4 einer bürstenlosen Synchronmaschine
5 angeschlossen. Die Erregerwicklung der Synchronmaschine 5
ist mit 6 bezeichnet.
Die Erregerwicklung 6 ist über einen Erregergleichrichter 7
mit ungesteuerten Ventilen 8 in Drehstrom-Brückenschaltung an
die dreiphasige Sekundärwicklung 9 einer Asynchron-Erregerma
schine 10 angeschlossen. Die einphasige oder wie hier dreipha
sige Primärwicklung 11 der Asynchron-Erregermaschine 10 wird
über ein Stellglied 12 aus einem Drehstromnetz mit den Phasen
leitern U, V, W eingespeist. Als Stellglied 12 kann insbesondere
ein Drehstromsteller vorgesehen sein, der mit Thyristoren aus
gerüstet ist. Das Stellglied 12 wird durch ein Steuergerät 13
mit Steuerimpulsen versorgt. Das Steuergerät 13 wird seiner
seits von einem Steuersignal p beaufschlagt. Dieses Steuersi
gnal p kann von einem (nicht gezeigten) Stromregler geliefert
werden, dessen Vergleicher ein Strom-Istwert und ein Strom-
Sollwert vorgegeben sind. Ein solcher Stromregelkreis kann
zweckmäßigerweise zur Regelung des Primärstroms I 1 der Erreger
maschine 10 vorgesehen sein.
Zum rotierenden Teil 15 der Synchronmaschine 5 kann außer den
Bauelementen 6 bis 9 auch eine Schutzeinrichtung gegen Über
spannungen an der Erregerwicklung 6 gehören. Diese Schutzein
richtung umfaßt ein steuerbares kontaktloses Schaltelement 16,
das parallel zur Erregerwicklung 6 angeordnet ist, und eine
Spannungsüberwachungsschaltung 17. Als Schaltelement 16 kann
insbesondere ein Thyristor oder eine Reihenschaltung von Thy
ristoren herangezogen werden. Die Spannungsüberwachungsschal
tung 17 gibt dann, wenn die Spannung an der Erregerwicklung 6
einen fest eingestellten Wert überschritten hat, automatisch
einen Schaltbefehl an das Schaltelement 16, wodurch das Schalt
element 16 geschlossen und der Erregergleichrichter 7 kurzge
schlossen wird. Die Spannungsüberwachungsschaltung 17 ist in
üblicher Weise ausgebildet, z. B. nach der deutschen Auslege
schrift 15 63 329. Sie kann insbesondere Zenerdioden oder ande
re spannungsempfindliche Bauelemente enthalten. Bei Auftreten
einer Überspannung an der Erregerwicklung 6 wird somit die Er
regerwicklung 6 mittels des kontaktlosen Schaltelements 16
kurzgeschlossen, so daß ihr vom Erregergleichrichter 7 kein
Erregerstrom mehr zugeführt werden kann. Infolgedessen kann
die Synchronmaschine 5 kein Drehmoment mehr abgeben. Sie wird
stillgesetzt. - Eine solche Schutzeinrichtung ist für die Funk
tion der im folgenden beschriebenen Schutzeinrichtung für den
Fall des Durchlegierens entbehrlich.
Weiter ist eine Schutzeinrichtung vorhanden, die so ausgebildet
ist, daß beim Durchlegieren eines Ventils 8 des Erregergleich
richters 7 außerhalb des rotierenden Teils 15 der Synchronma
schine 5 ein entsprechendes Meldesignal z zur Verfügung steht.
Dazu ist ein Spannungsvergleichsglied 20 vorgesehen, das die
an seinem ersten Eingang liegende erste Eingangsspannung kU 1
mit der am zweiten Eingang liegenden zweiten Eingangsspannung
cI 1 betragsmäßig vergleicht. Das Meldesignal z zeigt an, welche
der beiden Eigangsspannungen kU 1, cI 1 die größere ist.
Die erste Eingangsspannung kU 1 ist proportional zur Primärwech
selspannung U 1 der Erregermaschine 10. Die Proportionalitäts
konstante ist mit k bezeichnet. Die zweite Eingangsspannung cI 1
ist dem Primärwechselstrom I 1 der Erregermaschine 10 proportio
nal. Die zweite Proportionalitätskonstante ist mit c bezeichnet.
Die beiden Proportionalitätskonstanten k und c sind so gewählt
und aufeinander abgestimmt, daß die zweite Eingangsspannung cI 1
im ungestörten Normalbetrieb der Synchronmaschine 5 betragsmä
ßig unter und bei mindestens einem durchlegierten Ventil 8
betragsmäßig über der ersten Eingangsspannung kU 1 liegt. Das
wird später noch anhand von Fig. 2 verdeutlicht werden.
Zur Bildung der ersten Eingangsspannung kU 1 ist nach Fig. 1
eine Meßeinrichtung vorgesehen. Diese umfaßt einen Transforma
tor 21, dessen Primärwicklung zwischen zwei Zuleitungen zur
Primärwicklung 11 der Erregermaschine 10 geschaltet ist. An der
Primärwicklung des Transformators 21 liegt somit die Primär
wechselspannung U 1. Die Sekundärwicklung des Transformators 21
ist an einen ersten Gleichrichter 22 angeschlossen. Dieser be
steht aus vier Dioden in Brückenschaltung. An seinem Ausgang,
an dem als Bürde ein Lastwiderstand 23 und ein Glättungskonden
sator 28 liegen, wird die erste Eingangsspannung kU 1 des Span
nungsvergleichsgliedes 20 abgegriffen. Das Untersetzungsverhält
nis des Transformators 21 bestimmt neben den Spannungsabfällen
die Größe der ersten Proportionalitätskonstanten k. Bei Verwen
dung eines üblichen Halbleiter-Operationsverstärkers im Span
nungsvergleichsglied 20 wird das Untersetzungsverhältnis ins
besondere so gewählt, daß die erste Eingangsspannung kU 1 maxi
mal einen Wert von 15 V annehmen kann.
Abweichend von der Darstellung in Fig. 1 kann auch so vorge
gangen werden, daß als erste Eingangsspannung kU 1 des Spannungs
vergleichsgliedes 20 das Steuersignal p des Stellgliedes 12
verwendet wird. Dadurch lassen sich die Bauelemente 21, 22 und
23 einsparen.
Zur Bildung der zweiten Eingangsspannung cI 1 des Spannungsver
gleichsgliedes 20 ist ebenfalls eine Meßeinrichtung vorgesehen.
Diese umfaßt einen Stromwandler 24, der in einer Zuleitung zur
Primärwicklung 11 angeordnet ist, und einen ihm nachgeschalte
ten zweiten Gleichrichter 25. Am Ausgang des zweiten Gleich
richters 25, an dem ein Glättungskondensator 29 und als Bürde
ein Lastwiderstand 26 angeschlossen sind, wird die zweite Ein
gangsspannung cI 1 abgegriffen. Die Proportionalitätskonstante c
wird im wesentlichen durch die Wahl der Windungszahl des Strom
wandlers 24 festgelegt.
Abweichend von der Darstellung in Fig. 1 kann bei dreiphasiger
Primärwicklung die Meßeinrichtung zur Ermittlung der zweiten
Eingangsspannung cI 1 auch drei Stromwandler umfassen, von denen
je einer in einer Zuleitung zur Primärwicklung 11 der Erreger
maschine 10 angeordnet ist. Diesen Stromwandlern, die sekundär
seitig in Stern geschaltet werden, ist ein Gleichrichter mit
Ventilen in Drehstrom-Brückenschaltung nachgeschaltet, dessen
Ausgang an einen Lastwiderstand angeschlossen ist.
Abweichend von der Darstellung in Fig. 1 kann weiterhin - so
fern ein Stromregelkreis für den Primärstrom I 1 an der Primär
wicklung 11 vorgesehen ist - so vorgegangen werden, daß als
zweite Eingangsspannung cI 1 der Strom-Sollwert oder der Strom-
Istwert dieses dann ohnehin vorhandenen Stromkreises ver
wendet wird.
Zur Erläuterung der Festlegung der Proportionalitätskonstanten
k und c und der Funktion der Schutzeinrichtung wird im folgen
den die Fig. 2 betrachtet.
In Fig. 2 sind als durchgezogene Geraden vier Kennlinien der
Erregermaschine 10 dargestellt. Die beiden oberen Kennlinien
beziehen sich auf den ungestörten Normalbetrieb I, und zwar bei
den Drehzahlen n = 0 und n = n n , wobei n n die Nenndrehzahl be
deutet. Zwischendrehzahlen entsprechen (nicht gezeigten) Gera
den zwischen den beiden Grenz-Kennlinien. Die beiden unteren
durchgezogenen Kennlinien beziehen sich auf den gestörten Be
trieb II, wenn mindestens ein Ventil 8 durchlegiert ist, d. h.
seine Sperrfähigkeit verloren hat. Es ist jeweils die Abhängig
keit der Primärwechselspannung U 1 von dem Primärwechselstrom
I 1 dargestellt, wobei die Primärwechselspannung U 1 noch mit
der Proportionalitätskonstante k 1 < 1 multipliziert ist. Aus
Fig. 2 ist zu entnehmen, daß zwischen den Kennlien im Normal
betrieb I und den Kennlinien für den gestörten Betrieb II ein
größerer Abstand klafft. In diesem Zwischenbereich muß - durch
geeignete Wahl der Proportionalitätskonstanten k und c - die
gestrichelt eingezeichnete Schutzkennlinie U 1 = cI 1 liegen.
Aus einer Betrachtung der beiden oberen und der beiden unteren
Kennlinien ergibt sich, daß die Eingangsimpedanz der Erreger
maschine 10 bei durchlegiertem Ventil 8 (gestörter Betrieb II),
wenn die Schutzeinrichtung angesprochen hat, wesentlich kleiner
ist als im Normalbetrieb I. Bei Durchlegieren eines Ventils 8
kann ein sehr hoher Kurzschlußstrom auf dem Wege von einer
sekundärseitigen Teilwicklung über das defekte Ventil 8 in
dessen Sperrichtung, über ein benachbartes Ventil 8 und eine
weitere sekundärseitige Teilwicklung fließen. Dieser Kurzschluß
strom kann zur Zerstörung des besagten benachbarten Ventils
und/oder einer Teilwicklung führen. Ein solcher Kurzschluß
strom führt dazu, daß entweder bei konstant gehaltener Primär
wechselspannung U 1 der Primärwechselstrom I 1 ansteigt oder bei
konstant gehaltenem Primärwechselstrom I 1 die Primärwechsel
spannung U 1 absinkt. Somit liefern die Primärwechselspannung
U 1 und der Primärwechselstrom I 1 eine eindeutige Aussage dar
über, ob der Normalbetrieb I oder gestörter Betrieb II vorliegt.
Wird im übrigen die Synchronmaschine 5 vom Stellglied 12 her
mit Hilfe eines Stromregelkreises mit konstantem Erregerstrom
betrieben (dann ist auch der Primärstrom I₁ etwa konstant),
liefert allein schon die Primärwechselspannung U 1 ein eindeu
tiges Kriterium dafür, ob die Schutzeinrichtung auf Durchlegie
ren angesprochen hat oder nicht. Dies ist jedoch nicht mehr
der Fall, wenn der Primärwechselstrom I 1 innerhalb eines grö
ßeren Bereiches verändert wird, z. B. in Abhängigkeit von der
Belastung. Hierbei können sich dann die Spannungsbereiche für
ungestörten Normalbetrieb I und gestörten Betrieb II überlap
pen. Aus diesem Grunde ist es notwendig, bei der Schutzeinrich
tung nicht nur die Primärwechselspannung U 1, sondern auch den
Primärwechselstrom I 1 zu verwerten.
Es soll noch einmal hervorgehoben werden, daß die Schutzkenn
linie U s = cI 1 durch Wahl der beiden Proportionalitätskonstan
ten k und c so einzustellen ist, daß sie zwischen den Kennli
nien kU 1 = F(I₁) für ungestörten Normalbetrieb I und gestörten
Betrieb II verläuft. Die Einstellung kann durch Wahl geeigne
ter Untersetzungsverhältnisse, Vorwiderstände, Windungszahlen
o. ä. elektrisch oder mechanisch erfolgen.
Das Spannungsvergleichsglied 20 kann beispielsweise so aufge
baut sein, daß es ein Meldesignal z = 1 liefert, wenn kU 1 < cI 1
ist, wenn Normalbetrieb I vorliegt, und daß es ein Meldesignal
z = 0 abgibt, wenn kU 1 < cI 1 ist.
Claims (5)
1. Schutzeinrichtung für eine bürstenlose Synchronmaschine gegen
einen, insbesondere aufgrund des Durchlegierens von mindestens
einem Stromrichterventil verursachten, Kurzschluß in einem
rotierenden Erregergleichrichter, welcher die Erregerwicklung
der Synchronmaschine speist und mit der dreiphasigen Sekundär
wicklung einer Wechselstrom-Erregermaschine mit feststehender,
aus einem Wechselstromnetz speisbarer Primärwicklung verbunden
ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur
ortsfesten Abgabe eines Meldesignals (z) über das Auftreten des
Kurzschlusses ein Spannungsvergleichsglied (20) vorgesehen ist,
dem am einen Eingang eine der Primärwechselspannung (U 1) der
Erregermaschine (10) über eine erste Proportionalitätskonstante
(k) proportionale erste Eingangsspannung (kU 1) und dem am
anderen Eingang eine dem Primärwechselstrom (I 1) der Erreger
maschine (10) über eine zweite Proportionalitätskonstante (c)
proportionale zweite Eingangsspannung (cI 1) vorgegeben ist, wo
bei die beiden Proportionalitätskonstanten (k, c) so gewählt
sind, daß die zweite Eingangsspannung (cI 1) im Normalbetrieb
(I) der Synchronmaschine (5) betragsmäßig unter und bei kurz
geschlossener Erregerwicklung (6) betragsmäßig über der ersten
Eingangsspannung (kU 1) liegt, und daß das Meldesignal (z) am
Ausgang des Spannungsvergleichsgliedes (20) abgegriffen ist.
2. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Bildung der ersten
Eingangsspannung (kU 1) des Spannungsvergleichsgliedes (20)
eine Meßeinrichtung vorgesehen ist, die einen primärsei
tig an die Primärwicklung (11) der Erregermaschine (10)
angeschlossenen Transformator (21), dessen Untersetzungs
verhältnis im wesentlichen die erste Proportionalitäts
konstante (k) festlegt, und einen sekundärseitig an den
Transformator (21) angeschlossenen ersten Gleichrichter (22)
umfaßt (Fig. 1).
3. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Bildung der zwei
ten Eingangsspannung (cI 1) des Spannungsvergleichsgliedes
(20) eine Meßeinrichtung vorgesehen ist, die einen mit
der Primärwicklung (11) der Erregermaschine (10) in Reihe
geschalteten Stromwandler (24), dessen Windungszahl im
wesentlichen die zweite Proportionalitätskonstante (c)
festlegt, und einen dem Stromwandler (24) nachgeschalte
ten zweiten Gleichrichter (25) umfaßt (Fig. 1).
4. Schutzeinrichtung nach Anspruch 3 mit einer dreiphasigen
Primärwicklung der Erregermaschine, dadurch
gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung
drei Stromwandler, von denen je einer in einer Zuleitung
zur Primärwicklung (11) angeordnet ist, und einen den
Stromwandlern nachgeschalteten Gleichrichter mit Ventilen
in Drehstrom-Brückenschaltung umfaßt.
5. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2 mit einem Stell
glied, das die Primärwicklung der Erregermaschine speist
und das von einem Steuersignal steuerbar ist, welches
wiederum von einem Stromregler geliefert wird, dessen
Vergleicher ein Strom-Istwert und ein Strom-Sollwert vor
gegeben sind, dadurch gekennzeich
net, daß als zweite Eingangsspannung (cI 1) der Strom-
Istwert des Stromreglers vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19772716206 DE2716206A1 (de) | 1977-04-12 | 1977-04-12 | Schutzeinrichtung fuer eine buerstenlose synchronmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772716206 DE2716206A1 (de) | 1977-04-12 | 1977-04-12 | Schutzeinrichtung fuer eine buerstenlose synchronmaschine |
Publications (2)
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DE2716206A1 DE2716206A1 (de) | 1978-10-26 |
DE2716206C2 true DE2716206C2 (de) | 1988-07-07 |
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ID=6006139
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772716206 Granted DE2716206A1 (de) | 1977-04-12 | 1977-04-12 | Schutzeinrichtung fuer eine buerstenlose synchronmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
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Families Citing this family (4)
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DE2622309C3 (de) * | 1976-05-19 | 1979-05-03 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Schutzeinrichtung für eine bürstenlose Synchronmaschine |
-
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