DE3621131A1 - Kolbenkraftmaschine - Google Patents
KolbenkraftmaschineInfo
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- DE3621131A1 DE3621131A1 DE19863621131 DE3621131A DE3621131A1 DE 3621131 A1 DE3621131 A1 DE 3621131A1 DE 19863621131 DE19863621131 DE 19863621131 DE 3621131 A DE3621131 A DE 3621131A DE 3621131 A1 DE3621131 A1 DE 3621131A1
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B1/00—Reciprocating-piston machines or engines characterised by number or relative disposition of cylinders or by being built-up from separate cylinder-crankcase elements
- F01B1/06—Reciprocating-piston machines or engines characterised by number or relative disposition of cylinders or by being built-up from separate cylinder-crankcase elements with cylinders in star or fan arrangement
- F01B1/062—Reciprocating-piston machines or engines characterised by number or relative disposition of cylinders or by being built-up from separate cylinder-crankcase elements with cylinders in star or fan arrangement the connection of the pistons with an actuating or actuated element being at the inner ends of the cylinders
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B9/00—Reciprocating-piston machines or engines characterised by connections between pistons and main shafts and not specific to preceding groups
- F01B9/02—Reciprocating-piston machines or engines characterised by connections between pistons and main shafts and not specific to preceding groups with crankshaft
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kolbenkraftmaschine mit mehreren
rotationssymmetrisch zu einer Symmetrieachse angeordneten
Zylindern.
Es sind Kolbenkraftmaschinen mit mehreren rotationssymmetrisch
zu einer Symmetrieachse angeordneten Zylindern bekannt, deren
Zylinderachsen sternförmig zur Symmetrieachse verlaufen. Die
in den Zylindern verschiebbaren Hubkolben arbeiten über ein
Kurbelgetriebe auf eine Abtriebswelle.
Die bekannten Kolbenkraftmaschinen haben, bezogen auf ihre
Leistung, vergleichsweise große Abmessungen. Zudem sind
zum Beherrschen der Massenkräfte Gegengewichte mit entsprechendem
Auswuchtungsaufwand erforderlich.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Kolbenkraftmaschine anzugeben,
die bei vergleichsweise hoher Leistung kleine Abmessungen
hat und bei welcher freie Massenkräfte nicht auftreten.
Die angegebene Kolbenkraftmaschine kann mit entsprechender
Ein- Auslaßsteuerung und Zünd- oder Einspitzeinrichtung als
Verbrennungsmotor oder angetrieben als Pumpe gebaut sein.
Im Rahmen der Erfindung sind die Zylinder paarweise diametral
und senkrecht zur Drehachse angeordnet. Das Getriebe zur Kupplung
der Hubzylinder mit der Abtriebswelle umfaßt für jedes
Zylinderpaar eine auf einer Kurbel der Abtriebswelle drehbar
angeordnete zweite Kurbel gleicher Länge, die mit einer in
Hubrichtung der Kolben verschiebbar geführten, die Kolben
des Zylinderpaars miteinander verbindenden Kolbenstange
drehbar verbunden ist. Die zweite Kurbel ist zweckmäßigerweise
als kreisförmige Exzenterscheibe ausgebildet, an deren
Umfang ein mit der Kolbenstange verbundener Lagerring
gelagert ist, wobei der Durchmesser der Exzenterscheibe
größer als die Länge der ersten Kurbel ist, um die Kurbelkräfte
besser übertragen zu können. Wenn mehrere Zylinderpaare
vorgesehen sind, sind die Hubrichtungen gegeneinander
winkelversetzt, wobei die Exzenterscheiben zweckmäßigerweise
fest miteinander verbunden sind.
In Ausgestaltung der Erfindung hat die Abtriebswelle in Längsrichtung
nacheinander mehrere Kurbeln, welche winkelgleich radial
versetzt angeordnet sind. Bei der gezeigten Ausführungsform sind
es beispielsweise 2 Kurbeln, welche winkelversetzt 180° einander
gegenüberliegen. Auf jedem Kurbelbereich sind je zwei
Exzenterscheiben, deren Exzenter 180° winkelversetzt ist,
wie bereits erwähnt als zweite Kurbel für die die Zylinderpaare
verbindenen Kolbenstangen angeordnet.
Der einzelene Anschlußpunkt für einen Paarkolben wird durch
die Doppelkurbelanordnung mit gleicher Kurbellänge geradlinig
entsprechend der Abrollung einer Hypotrochoide 1 : 2 geführt.
Bei Anordnung von wenigstens zwei Kurbeln auf der Abtriebswelle
und wiederum von zwei Exzenterkurbelscheiben auf jedem
Kurbelbereich der Abtriebswelle sind vier Paarkolben angeschlossen.
Durch den Winkelversatz von 90° der Zylinder, welche in
zwei Ebenen angeordnet sind, werden je zwei Kolbenpaare mit
gleicher Geschwindigkeit einander entgegengesetzt bewegt.
Unwucht und freie Massenkräfte sind dadurch verhindert, wodurch
hohe Drehzahlen möglich sind, welche zusätzlich zur
kompakten Bauweise zu einer hohen Leistung bei geringem
Motorgewicht beitragen.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1: einen schematischen Axiallängsschnitt durch eine
Kolbenkraftmaschine mit acht Zylindern, wovon je
vier in einer Ebene angeordnet sind.
Fig. 2: einen schematischen Axialquerschnitt der Kolbenkraftmaschine
nach der Fig. 1 bei der Linie A-B
Fig. 3: eine Prinzipdarstellung der Kolbenkraftmaschine im
Querschnitt
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Kolbenkraftmaschine. Als Verbrennungsmotor
symbolisch sind in den Köpfen der Zylinderköpfe als
Ein- und Auslaß Tellerventile 1 dargestellt. Andere verbrennungsmotorspezifischen
Teile sind der übersichtlichen Darstellung
wegen nicht aufgeführt.
In einem Gehäuse 2, in Lagern 3 und 4 ist als Abtriebsorgan
eine Kurbelwelle 5 drehbar angeordnet.
Die Kolbenkraftmaschine umfaßt paarweise diametral zur Drehachse 9
der Kurbelwelle 5 einander gegenüberliegende, gleichachsige
Zylinder 11, hier vier Zylinderpaare.
Für jedes Zylinderpaar ist an dem von der Kurbelwelle 5 gleichachsig
zur Drehachse 9 abstehenden Kurbelbereich 6 und 7 eine
Kreisscheibe 12 exzentrisch zu der jeweiligen Kreisachse 13 gelagert.
Die Exzentrizität, d. h. der Abstand der Kreisachse 13 von der
Kurbelachste 14, ist gleich dem Abstand der Kurbelachse 14 von
der Drehachse 9 der Kurbelwelle 5 bemessen.
Die Kreisscheibe 12 bildet eine zweite Kurbel, deren Kurbelarmlänge
gleich der Länge des Kurbelarms der Kurbelwelle 5 ist.
Der Durchmesser der beiden Kreisscheiben 12 ist größer als die
Kurbelarmlänge der Kurbelwelle 5, und die beiden Kreisscheiben
12 sind zweckmäßigerweise fest miteinander verbunden. An jeder
der beiden Kreisscheiben 12 ist ein Lagerring 15 drehbar gelagert,
von dem diametral gegenüberliegend Kolbenstangen 16
zu den Kolben 17 abstehen. Die Kolbenstangen 16 verbinden die
Kolben 17 über den Lagerring 15 zu je einem Kolbenpaar 18.
Aufgrund der Exzentrizitätsabmessungen der Kreisscheiben 12
bewegen sich die Verbindungspunkte 19 der Lagerringe 15 und
der Kolbenstangen 16 in Hubrichtung der Kolben 17 geradlinig
auf einer die Drehachse 9 schneidenden Bahn. Die Kreisscheiben
12 sind bei um 90° gegeneinander versetzten Zylinderpaaren
um 180° gegeneinander gedreht. Ein Getriebe dieser Art arbeitet
besonders erschütterungsarm, da die Kolbenstangen 16
keine Schwenkbewegung ausführen. Durch Verdoppelung der
Zylinderzahl und gegenläufigen Antrieb über das Getriebe
lassen sich auch Unwuchtkräfte der hin- und hergehenden Kolbenpaare
beherrschen.
Die Kurbelwelle hat zwei Kurbelbereiche 6 und 7, welche 180°
zueinander versetzt sind, dadurch sind die Unwuchtgewichte
an der Kurbelwelle gegenseitig aufgehoben.
Es könnten auch mehrere Kurbelbereiche auf einer Kurbelwelle
sein, welche zueinander versetzt sind. Bei Ausführung mit nur
einem Kurbelbereich ist ein entsprechendes Gegengewicht erforderlich.
Die Kurbelbereiche 6 und 7 müssen auf der Kurbelwelle 5
zwangsläufig in der Axialrichtung der Kurbelwelle versetzt
sein. Das bedingt auch eine Sternzylinderanordnung in
zwei Ebenen 21 und 22, wobei vorteilhaft die Zylinder 11 bei
der zwei Ebenenausführung in der Axialflucht der Kurbelwelle 5
hintereinandergesetzt sind. Dadurch wird erreicht, daß jeder
Kolbenbewegung eine mit gleicher Geschwindigkeit entgegengesetzt
verlaufende Kolbenbewegung gegenüber steht.
Bei der Sternzylinderanordnung in zwei Ebenen 21 und 22 und
dem Winkelversatz von 90° arbeiten vier Paarkolben in acht
Zylindern, je Kurbelwellendrehung ergeben sich daraus
16 Kolbenarbeitshübe, welche bei einem Viertaktmotor nacheinander
ablaufend vier Arbeitshübe ermöglichen.
Diese nicht einfach erfaßbaren Bewegungsabläufe der Kolben
sind in einer Prinzipdarstellung der Fig. 3 verdeutlicht,
bei welcher der Ablauf auseinandergezogen in einer Ebene
an einer Hypertrochoide dargestellt ist.
Wenn in einem Grundkreis 23 ein zweiter Kreis 24 mit dem
Radiusverhaltnis 2 : 1 abrollt, bewegt sich jeder geometrische
Punkt auf dem Radius des kleinen Kreises 24 auf einer
Geraden, welche den Kreismittelpunkt 25 des Grundkreises 23
schneidet. Nach diesen, in der angegebenen Kolbenkraftmaschine
nicht vorhandenen Kreisen 23, 24 arbeitet das erfindungsgemäße
Getriebe. Der Kreismittelpunkt des Grundkreises
23 entspricht der Kurbelwelle 5 mit den 180° gegenüberliegenden
Kurbeln 6, 7 und den Kurbelachsen 14. An den
Kurbelachsen 14 sind jeweils zwei weitere Kurbeln, ebenfalls
180° zueinander versetzt angebracht. Diese entsprechen in der
Wirkung den Exzenterscheiben 12. Alle Kurbeln sind gleich lang.
An den Kurbeln 12 sind über die Lagerringe 15 drehbar diametral
gegenüberliegend die Kolbenstangen 16 mit den Kolben 17
gelagert.
Beim Drehen der Kurbelwelle 5, 6, 7 in Drehrichtung 26 würde
der kleine Kreis 24 in der Drehrichtung 27 abrollen und die Paarkolben
18 werden in den Zylindern 11, welche im Winkel von
90° zueinander stehen, geradlinig verschoben. Die jeweilige
entsprechende Kolbenbewegungsrichtung ist mit Pfeilen dargestellt.
Claims (7)
1) Kolbenkraftmaschine mit mehreren rotationssymmetrisch zu
einer Symmetrieachse in einem Gehäuse angeordneten Zylindern,
mit einer im Zentrum befindlichen drehbaren Kurbelwelle, mit
welcher in den Zylindern befindliche Kolben verschoben werden
können, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Kurbelbereich
(6, 7) der Kurbelwelle (5) für jedes Kolbenpaar (18) eine
zweite Kurbel (12) drehbar gelagert ist, die im Abstand von
der Kurbelachse (14) von der ersten Kurbel (6, 7) achsparallel
drehbar mit der die Kolben (17) eines Kolbenpaares
(18) verbindenden Kolbenstangen (16) verbunden
ist und daß die Kurbelarmlängen der beiden Kurbeln (6, 7)
und (12) gleich sind.
2) Kolbenkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Kurbel als kreisförmige Exzenterscheibe (12)
ausgebildet ist, die mit radialem Abstand ihrer Kreisachse
(13) von der Kurbelachse (14) der ersten Kurbel (6, 7) achsparallel
exzentrisch an dieser gelagert ist, wobei die
Exzentrizität der Kreisscheibe (12) gleich dem Abstand der
Kurbelachse (14) von der Drehachse (9) ist und daß an der
Kreisscheibe (12) ein über die Kolbenstange (16) mit den
in dem Zylinderpaar verschiebbaren Kolbenpaar (18) verbundener
Lagerring (15) um die Kreisachse (13) drehbar
gelagert ist.
3) Kolbenkraftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere um die Symmetrieachse gegeneinander 90°
winkelversetzte Zylinderpaare vorgesehen sind und daß der
Durchmesser der Exzenterscheiben (12) größer ist als die
Kurbelarmlänge der ersten Kurbel (13 a) und daß die Exzenterscheiben
(12) fest miteinander verbunden sind.
4) Kolbenkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf einer Kurbelwelle (5) mehrere Kurbelbereiche (6, 7)
angeordnet sind.
5) Kolbenkraftmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Anordnung von zwei Kurbelbereichen (6, 7) diese
um 180° zueinander versetzt sind.
6) Kolbenkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Exzentrizität der Exzenterscheiben (12) 180° versetzt
ist.
7) Kolbenkraftmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Anordnung von je zwei Zylinderpaaren in zwei Ebenen
(21 und 22) in der Axialflucht der Kurbelwelle (5) zwei
Zylinder (11) hintereinander gesetzt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
PCT/EP1985/000720 WO1986003805A1 (en) | 1984-12-18 | 1985-12-18 | Internal combustion engine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3621131A1 true DE3621131A1 (de) | 1987-06-19 |
Family
ID=8165086
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863621131 Withdrawn DE3621131A1 (de) | 1985-12-18 | 1986-06-24 | Kolbenkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3621131A1 (de) |
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1986
- 1986-06-24 DE DE19863621131 patent/DE3621131A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
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