DE3619944A1 - Der rueckenlehne eines kraftfahrzeugsitzes zugeordnete armlehne - Google Patents
Der rueckenlehne eines kraftfahrzeugsitzes zugeordnete armlehneInfo
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- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/75—Arm-rests
- B60N2/753—Arm-rests movable to an inoperative position
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine der Rückenlehne eines Kraft
fahrzeugsitzes zugeordnete Armlehne der im Oberbegriff des Patent
anspruchs 1 genannten und aus der DE-OS 31 10 515 (Fig. 4)
hervorgehenden Art.
Die in dieser Druckschrift offenbarte Armlehne ist am Sitz über ein
Langloch angelenkt, wobei am Außenumfang des Lagerauges der
Armlehne eine nach außen offene Ausnehmung ausgebildet ist,
welche in der Ebene der Längserstreckung des Langlochs liegt.
Dabei stützt sich am Boden einer in der Ebene der Langlocher
streckung liegenden Sacklochbohrung eine Druckfeder ab, die
gegen den das Langloch durchsetzenden Lagerzapfen der Armlehne
wirkt, wobei in deren Gebrauchslage die an ihr vorgesehene Aus
nehmung in den in die Lagerlasche eingesetzten Arretierzapfen
eingreift. Zum Verschwenken der Armlehne aus ihrer Verrastlage
wird diese gegen die Wirkung der Druckfeder soweit nach oben
gezogen, bis die Ausnehmung nicht mehr mit dem Arretierbolzen in
Eingriff steht. Diese Art der Verschwenkung der Armlehne aus
ihrer Verrastlage ist nicht komfortabel und erfordert auch einen
nicht unerheblichen Kraftaufwand.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Armlehne der im Ober
begriff des Patentanspruchs 1 genannten Art derart auszubilden,
daß sie über eine einfach bedienbare aber dennoch kostengünstig
herstellbare Einrichtung in ihrer Gebrauchslage fixierbar und nach
Betätigung der Einrichtung aus der Gebrauchslage verschwenkbar
ist.
Zur Lösung der Aufgabe sind die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 dargelegten Merkmale vorgesehen.
Da die erfindungsgemäße Armlehne über eine speziell vorgesehene,
direkt an ihr angebrachte und dabei sehr einfach zu betätigende
Bedienungseinrichtung verschwenkbar ist, kann sie in einfacher
Weise und mit vergleichsweise geringem Kraftaufwand verschwenkt
werden. Dabei kann die Einrichtung auch aus einem biegsamen
Zugelement bestehen, das über Umlenkrollen o.dgl. zum freien
Endbereich der Armlehne geführt ist.
Zweckmäßigerweise wird ein Langloch in der Armlehne in radialem
Abstand zur Lagerbohrung der Lagerlasche angeordnet und der
Arretierbolzen im Langloch senkrecht zu dessen Längserstreckung
verschiebbar gelagert, wodurch der Arretierbolzen auch über eine
biegesteife Betätigungseinrichtung verschiebbar ist (Merkmale des
Patentanspruchs 2).
Bei einem an der Rückenlehne angeordneten, U-förmigen Aufnahme
element kann in einfacher Weise an dessen Seitenteilen jeweils eine
Ausnehmung vorgesehen werden, in die der Arretierbolzen form
schlüssig eingreift (Merkmale des Patentanspruch 3). Dieser ist
zweckmäßigerweise in das Langloch eines in der Armlehne ange
ordneten Aufnahmeteils, Rohrs o.dgl. eingesetzt und wird über
eine sich zur vorderen Stirnseite der Armlehne erstreckenden und
damit in einfacher Weise zu bedienenden Schubstange in und außer
Eingriff zu den Ausnehmungen gebracht (Merkmale des Patent
anspruchs 4).
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge
stellt und wird im folgenden erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine an der Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes
vorgesehene Armlehne in Gebrauchslage,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht zur Fig. 1.
In Fig. 1 ist eine Rückenlehne 1 eines nicht dargestellten Kraft
fahrzeugsitzes dargestellt, der eine in den Richtungen des Doppel
pfeiles a schwenkbar gelagerte Armlehne 2 zugeordnet ist. Von
deren gegenüberliegenden Seitenwangen 2′ stehen an ihrem rück
wärtigen Endbereich sowie im Mittelbereich ihrer Höhenerstreckung
zwei Lagerzapfen 3 fluchtend ab, über die die Armlehne 2 in einem
karosseriefest angebrachten Aufnahmeelement 4 schwenkbar ge
lagert ist. Dieses besteht aus Blech und ist - wie Fig. 2 zeigt -
U-förmig gestaltet, wobei seine beiden gegenüberliegenden Seiten
teile jeweils als Lagerlaschen 5 dienen. Die Lagerlaschen 5 sind mit
fluchtenden Lagerbohrungen 6 versehen, in denen die Lagerzapfen
3 der Armlehne 2 drehbar gelagert sind.
An den rückwärtigen Schmalseiten beider Lagerlaschen 5 ist in
etwa waagerechter Ebene zu den Lagerbohrungen 6 sowie in
radialem Abstand zu diesen jeweils eine nach rückwärts offene
Ausnehmung 7 ausgebildet, welche die Lagerlasche 5 durchsetzt.
An die Ausnehmung 7 schließt sich jeweils ein um die Lager
bohrung 6 in gleich großem radialem Abstand verlaufender und von
der Ausnehmung 7 sich nach unten erstreckender Kreisbogen
abschnitt 8 an, der vom Grund der Ausnehmung 7 mindestens um
das Maß des Durchmessers eines Arretierbolzens 9 radial nach
außen gerichtet ist. Der Kreisbogenabschnitt 8 weist einen Winkel α
von etwa 110° auf und ist an seinem unten liegenden Ende mit
einer radial verlaufenden Anlageschulter 13 versehen.
In die Armlehne 2 ist im Mittelbereich ihrer Breiten- und Höhen
erstreckung ein über ihre gesamte Längserstreckung verlaufendes
Aufnahmeteil 14 eingesetzt, das U-förmig ausgebildet ist.
Gleichermaßen kann auch als Aufnahmeteil ein Rohr mit kreis
förmigem, quadratischem oder rechteckförmigem Querschnitt
dienen. Wie Fig. 1 zeigt, ist an den rückwärtigen Seitenwänden 14′
des U-förmigen Aufnahmeteils 14 jeweils ein diese durchsetzendes
Langloch 15 ausgebildet, das in der Ebene der Lagerbohrungen 6
liegt und in Gebrauchslage b der Armlehne 2 die Ausnehmung 7
jeweils überdeckt. Dabei liegt das vordere Ende der Langlöcher 15
mindestens auf Höhe der Ausnehmungen 7, während die Gesamtlängs
erstreckung der Langlöcher 15 derart bemessen ist, daß der in
diesen senkrecht zu ihrer Längserstreckung verschiebbar gelagerte
und mit seinen Endabschnitten über die Lagerlaschen 5 hinaus
ragende Arretierbolzen 9 beim Verschwenken der Armlehne 2 am
Kreisbogenabschnitt 8 anliegt. Im Aufnahmeteil 14 ist eine über das
vordere Ende der Armlehne 2 hinausragende Schubstange 16 längsver
schiebbar angeordnet, deren hinteres Ende mit dem Arretierbolzen
9 in dessen Längsmittelbereich verschweißt ist. Dabei greift am
Arretierbolzen 9 eine Zugfeder 17 an, die mit ihrem gegenüber
liegenden Endabschnitt am Aufnahmeteil 14 o. dgl. armlehnenfest
angebracht ist.
Bei herabgeschwenkter, also sich in Gebrauchslage b befindender
Armlehne (Fig. 1) wird der sich quer über diese erstreckende
Arretierbolzen 9 durch die Wirkung der Zugfeder 17 in die Aus
nehmungen 7 der Lagerlaschen 5 gehalten, so daß hierdurch die
Armlehne 2 in ihrer Gebrauchslage b schwenkfest fixiert ist. Zum
Hochschwenken der Armlehne 2 wird der Arretierbolzen 9 über die
Schubstange 16 gegen die Wirkung der Zugfeder 17 soweit in den
Langlöchern 15 nach hinten verlagert, bis er auf Höhe des Kreis
bogenabschnitts 8 liegt. Beim weiteren Hochschwenken der Arm
lehne 2 bzw. bei deren Verlagern in ihre Rückschwenklage c (Fig.
1) gleitet der Arretierbolzen 9 über den Kreisbogenabschnitt 8, bis
er schließlich in der Rückschwenklage c der Armlehne 2 durch die
Wirkung der Zugfeder 17 an der Anlageschulter 13 und einem sich
an diese anschließenden Grund anliegt, wodurch die Armlehne 2
auch in ihrer Rückschwenklage c schwenkfest fixiert ist. Beim
Verschwenken der Armlehne 2 aus ihrer Rückschwenklage c in ihre
Gebrauchslage b wird der Arretierbolzen 9 über die Schubstange
16 gegen die Wirkung der Zugfeder 17 radial nach außen ver
lagert, bis er am Kreisbogenabschnitt 8 aufliegt, wobei der
Arretierbolzen 9 schließlich in Gebrauchslage b der Armlehne 2
durch die Wirkung der Zugfeder 17 in die Ausnehmungen 7 der
Lagerlaschen 5 gezogen wird, so daß die Armlehne 2 schließlich
selbsttätig schwenkfest fixiert ist.
Claims (4)
1. Der Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes zugeordnete Arm
lehne, die über wenigstens einen Lagerzapfen in mindestens
einer karosseriefest angeordneten Lagerlasche zwischen einer
etwa waagrechten Gebrauchslage und einer weiteren Schwenk
lage verschwenkbar ist, wobei die Armlehne in Gebrauchslage
durch einen in eine Ausnehmung eingreifenden Arretierbolzen
schwenkfest gehalten ist, der in radialem Abstand zum Lager
zapfen liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung
(7) in der Lagerlasche (5) ausgebildet und der Arretierbolzen
(9) in der Armlehne (2) derart verschiebbar gelagert ist, daß
er durch eine Einrichtung (Zugfeder 17, Schubstange 16)
wahlweise in und außer Eingriff zur Ausnehmung bringbar
ist.
2. Armlehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Arretierbolzen (9) in einem in der Armlehne (2) ausgebildeten
Langloch (15) senkrecht zu dessen Längserstreckung ver
schiebbar gelagert ist, wobei das Langloch in Gebrauchslage
(b) der Armlehne die nach außen offene Ausnehmung (7)
überdeckt, während der Arretierbolzen durch eine Zugfeder
(17) in Eingriff mit der Ausnehmung gehalten wird.
3. Armlehne nach Anspruch 2, welche in zwei, einander gegen
überliegenden Lagerlaschen schwenkbar gelagert ist, dadurch
gekennzeichnet, daß von den gegenüberliegenden Seiten
wangen (2′) der Armlehne (2) jeweils ein Lagerzapfen (3)
absteht, über welche die Armlehne in den als Lagerlaschen
(5) dienenden Seitenteilen eines aus Blech bestehenden
U-förmigen, seinerseits karosseriefest angeordneten Auf
nahmeelements (4) schwenkbar gelagert ist, wobei an den
rückwärtigen Schmalseiten beider Lagerlaschen in etwa
waagerechter Ebene zu den in diesen fluchtend angeordneten
Lagerbohrungen (6) jeweils die nach rückwärts offene sowie
die Lagerlasche durchsetzende Ausnehmung (7) ausgebildet ist
und sich ferner am untenliegenden Umfangsbereich jeder
Lagerlasche jeweils eine Anlageschulter (13) befindet, welche
in einem solchen winkelmäßigen Abstand zu den Ausnehmun
gen liegen, daß an ihnen bei rückgeschwenkter Armlehne
jeweils ein Arretierbolzen (9) anliegt.
4. Armlehne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Armlehne (2) mit einem über ihre Längserstreckung verlaufen
den, U-förmigen Aufnahmeteil (14) versehen ist, an dessen
rückwärtigem Endabschnitt das seine gegenüberliegenden
Seitenwände (14′) jeweils durchsetzende Langloch (15) ausge
bildet ist, welche beide in der Ebene der Lagerbohrung (6)
der Lagerlaschen (5) liegen und sich mit ihrem vorderen Ende
mindestens auf Höhe der Ausnehmungen (7) befinden, wobei
im Aufnahmeteil eine über das vordere Ende der Armlehne
hinausragende Schubstange (16) längsverschiebbar angeordnet
ist, an deren hinterem Ende der unter Durchsetzung der
beiden Langlöcher mit seinen freien Endabschnitten in die
Ausnehmungen eingreifende Arretierbolzen (9) querverlaufend
befestigt ist.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE3619944C2 DE3619944C2 (de) | 1988-03-17 |
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