DE3618412A1 - Verfahren und vorrichtung zur behandlung von objekten unter erzeugung chemischer oder physikalischer veraenderungen von gasen, fluessigkeiten, pasten oder feststoffen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur behandlung von objekten unter erzeugung chemischer oder physikalischer veraenderungen von gasen, fluessigkeiten, pasten oder feststoffen

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DE3618412A1 DE19863618412 DE3618412A DE3618412A1 DE 3618412 A1 DE3618412 A1 DE 3618412A1 DE 19863618412 DE19863618412 DE 19863618412 DE 3618412 A DE3618412 A DE 3618412A DE 3618412 A1 DE3618412 A1 DE 3618412A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Behandlung von Objekten unter Anwendung von elek­ trischen Hochspannungsentladungen in einem gasförmigen Medium, insbesondere Sauerstoff.
Zwecks der Erfindung ist die Behandlung von Objekten unter Erzeugung chemischer oder physikalischer Veränderungen von Feststoffen, Flüssigkeiten, Pasten oder Gasen, insbesondere Ozon, unter Anwendung von hochfrequenten Strömen bei hohen Spannungen in einem gasförmigen Medium. Dieses Medium ent­ hält beispielsweise Sauerstoff, welcher in Ozon umgewandelt wird. Grundsätzlich kann dieses Verfahren und diese Vor­ richtung auch für die chemische und/oder physikalische Um­ wandlung anderer in verschiedenen Aggregatzuständen befind­ lichen Materialien angewandt werden. Im folgenden wird je­ doch beispielhaft insbesondere auf die Erzeugung von Ozon eingegangen.
Die Erzeugung von Ozon wird heute für medizinische Zwecke ebenso wie für technische und kosmetische Zwecke vorwiegend durch sog. "stille Entladungen" in einem mit Luft oder Sauer­ stoff gefüllten Raum vorgenommen. Dieser Raum ist meist als eine Kammer ausgebildet, in welcher Hochspannungsentladungsröhren untergebracht sind. An diesen läßt man Luft oder Sauerstoff vorbeistreichen. Der Strom dieses Gases wird dann dem Ver­ wendungsort zugeleitet. Auf diesem Wege geht ein Teil des erzeugten Ozons bereits wieder verloren, da die Zerfallszeit für Ozon recht kurz ist und da die Strömungsgeschwindigkeit des Gases nur gering sein darf, damit in der Entladungskammer in dem Gas ausreichend Ozon gebildet wird.
Der Stand der Technik auf dem medizinischen Apparatebau ver­ wendet zur Ozon-Herstellung bis zum heutigen Tage die sog. "stille Entladung" nach Siemens. Medizinischer Sauerstoff wird an Entladungsröhren vorbeigeführt und überein Leitungs­ system dem Anwendungsort zugeführt. Diese Röhren arbeiten mit Wechselspannungen von 3000 bis 12 000 Volt. Diese Spannungs­ entladungen sind für Mensch und Tier lebensgefährlich und müssen sorgsam von diesen örtlich getrennt gehalten werden.
In der Medizin nimmt die Bedeutung der Einbringung von Gas­ teilchen, z. B. Ozon oder elektrolytisch aufbereitete Pharmaka, in neuerer Zeit immer mehr zu. Die Wirkung von Ozon ist mitt­ lerweile auf dem medizinischen wie auch technischen Sektor unbestritten. Die sog. Ozon-Therapie hat im Rahmen thera­ peutischer Behandlungen ihren festen Platz. Das Spektrum der Anwendungen reicht von der Ozonbehandlung beim Blutaustausch über die Begasung von Wunden bis zur psychischen Behandlung mit Ozon. Dabei spielen die Erkenntnisse der Keimtötung sowie der medizinisch positiven Zellanregungen eine Rolle.
Ozon ist für die Medizin auch deshalb ein so wichtiges Gas, da es unmittelbar nach seinem Bestimmungseinsatz in für Mensch und Tier harmlose Verbindungen zerfällt. Die Zerfallszeit von Ozon ist sehr kurz und beginnt unmittelbar nach seiner Erzeugung. Mit jedem Zentimeter Entfernung zwischen Einsatz­ ort und Erzeugungsort nimmt der Anteil des benötigten Gas­ gemisches ab.
Eine große Schwierigkeit bei der Anwendung von Ozon liegt in dem Problem der exakten Dosierung. Die Konzentration des Ozonanteils wird gerätetechnisch nach dem Vorbeistreichen des Sauerstoffs längs, selten quer, zur Strömungsrichtung einmal ermittelt und bleibt als Festeinstellung ohne Rück­ sicht auf Röhrenveränderungen oder Umfeldeinflüsse am Gerät eingestellt. Die Dosierung des eingesetzten Ozons ist aber einer der wichtigsten Faktoren in einer Ozonbehandlung.
Neben der Möglichkeit zur Erzeugung von Ozon mittels der "stillen Entladung" nach Siemens gibt es auch eine Reihe von Möglichkeiten, elektrische Energie auf andere Weise, insbe­ sondere über Funkenstrecken, zu entladen. Auch hierbei wird Ozon gebildet, in den meisten Fällen aber gleichzeitig ein so hoher Anteil von Nebenprodukten, daß die offene elek­ trische Entladung sich für die Ozonherstellung nicht eignet.
Bekannt ist auch die offene Entladung von in einem Tesla- Transformator in verschiedenen Kopplungen - z. B. galvanischer - erzeugtem hochfrequenten Wechselstrom. Die Primärspule des Tesla-Transformators ist die von hochfrequentem Wechsel­ strom durchflossene Spule eines gedämpften Schwingungskrei­ ses. Die Sekundärspule bildet zusammen mit dem aufzuladenden Kondensator einen Schwingkreis, dessen Frequenz mit der des Generators übereinstimmt. Als Stromquelle dient oftmals ein Resonanztransformator. Die Schwingungsfrequenz an der Ent­ ladungsstrecke liegt z. B. in der Größenordnung 100 kHz. Bei derartigen Frequenzen sind die über die Entladungsstrecke fließenden Ströme gering. Daher ist die Verwendung der von einem Tesla-Transformator gespeisten offenen Entladungsstrecke nicht für die Erzeugung von Ozon und ionisierten Gasen in die Technik eingegangen.
Die Erfindung vermeidet die aufgezeigten Nachteile. Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine technisch einfache Möglichkeit der Erzeugung von z. B. Ozon und/oder anderen chemischen oder physikalischen Veränderungen von Gasen, Flüssigkeiten, Pasten oder Feststoffen - auch ionisierten Gasen - in einer offenen Entladungsstrecke zu schaffen, die gefahrlos zu handhaben ist und selbst am menschlichen und tierischen Körper zu me­ dizinischen und zu kosmetischen Zwecken sowie zur Vernichtung von Bakterien, Viren, Bakterien und dergl. anwendbar ist.
Darüber hinaus besteht mit Hilfe dieser Erfindung die Mög­ lichkeit, durch gerichtete Entladung initiierte chemische Reaktionen an und in Oberflächen zu bewirken, die z. B. zur fälschungssicheren Kennzeichnung dienen können.
Die Erfindung besteht darin, daß man kurzzeitig aufeinander­ folgende Funkenentladungen hoher Frequenz mit einem hoch­ frequenten elektrischen Wechsel- oder Impulsstrom durchführt, daß man die Funkenentladungen nur in einer Richtung verlaufen läßt, daß man bei der Funkenentladung entstehende Produkte und/oder Produktteile, vorzugsweise Ionen, in der Rich­ tung des elektrischen Feldes beschleunigt und auf oder über die Oberfläche des Zielobjektes hinaus bewegt.
Zur Erzeugung dieser Funkenentladungen verwendet man vorzugs­ weise eine von einem Tesla-Transformator gespeiste Funken­ strecke. Da man in dieser die Funken nur in einer Richtung laufen läßt, kann man Oberflächen von zu behandelnden Ob­ jekten mit dem erzeugten Ozon oder sonstigen Gasen oder Dämpfen unmittelbar behandeln. Trotz der hohen Spannungen ist aber der Vorgang für den Menschen ungefährlich, da die fließenden Ströme sehr gering sind und die Frequenz sehr hoch ist.
Dieses Verfahren ermöglicht exakte Dosierungen des zugeführ­ ten Ozons bzw. erzeugten Gases und zwar dadurch, daß man nach dem Einschalten des hochfrequenten Wechsel- oder Impulsstro­ mes die einzelnen Entladungen z. B. elektronisch zählt und nach Überschreiten einer bestimmten Anzahl die Stromzufuhr zur Entladungsstrecke abschaltet.
Das Verfahren erfährt durch eine regelbare und polbare am Objekt anzubringende Gleichspannung eine zusätzliche Wir­ kungs- und Zielbeeinflussung, wobei die Gleich-Stromquelle auch extern liegen kann.
Die vorliegende Erfindung verwirklicht alle aus der Praxis kommenden Forderungen:
Mit Hilfe geeigneter elektronischer Schaltungen, z. B. der eines Tesla-Transformators, wird ungefährliche Hochspannung zwischen 10 000 und ca. 50 000 Volt erzeugt. Über geeignete elektrische oder elektronische Schaltungen, z. B. Hochspannungs­ dioden, wird die gerichtete Funkenentladung erreicht. In den Raum der Funkenentladung (flächig oder Spitzen) wird ein geeignetes Gas, z. B. Sauerstoff, gebracht. Das Volumen wird abgestimmt mit der Zahl der Entladungen. Ein Sauerstoff- Überangebot ist unkritisch, da die Menge des entstehenden Ozons von der Zahl der Entladungen abhängt, die genau abge­ stimmt und gezählt werden kann. Die Verteilung der Funkenent­ ladungen reguliert sich selbst, da die Entladungen sich immer neue Wege suchen. Je nach Einsatz sind Spitzenentladungen oder Flächenentladungen zu wählen.
Bisher wurde die Ozon-Dosierung am Einsatzort praktisch ohne die Notwendigkeit der Berücksichtigung der Zerfallszeit be­ handelt. Die besondere Wirkung liegt aber in der Kombina­ tion der Ozonbildung und der Einbringung von Gasteilchen mit Hilfe der gerichteten Tesla-Entladung. Die gerichtete Entla­ dung beschleunigt die Gasteilchen in Richtung eines Zielob­ jektes. Die beschleunigten Gasteilchen, vornehmlich Ionen, lagern sich im Oberflächenbereich des Zielobjektes an und/oder dringen in dem Oberflächenbereich aufgrund der Wechselwir­ kung aus Anteilen von kinetischer Energie und/oder Diffusion ein. Die Wirkung des Eindringflusses selbst wird durch die Auslegung der Vorrichtung und evtl. einer weiteren entsprechend angelegten Gleichspannung beeinflußt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Behandlung von Objekten zeichnet sich dadurch aus, daß die Vorrichtung zur Erzeugung von chemischen oder physikalischen Veränderungen von Gasen, Flüssigkeiten, Pasten oder Feststoffen aus einem aus Induk­ tivität und Kapazität aufgebauten Hochfrequenz-Schwingkreis, einer diesem zugeordneten Funkenstrecke und aus einem in die Induktivität elektrische Energie über eine zweite Induktivität einspeisenden, von einem Schalter gesteuerten Versorgungs­ kreis besteht, daß der Funkenstrecke Strom nur in einer Rich­ tung fließen lassende Schaltelemente zugeordnet sind und daß die eine Elektrode der Funkenstrecke am zu behandelnden Ob­ jekt oder als Potential des Objektes, die andere funkengebende Elektrode unmittelbar neben dem Objekt angeordnet ist.
Diese Vorrichtung besteht somit im wesentlichen aus einem in Spannung und/oder Stromstärke regelbaren Tesla-Transformator und aus elektrischen oder elektronischen Schaltungen zur Er­ zeugung spezieller gerichteter Spannungs- oder Stromimpulse verschiedenster Charakteristik mit oder ohne Gleichspannungs­ anteil. Der Gleichspannungsanteil kann auch durch zusätzliche Elektroden am Objekt durch eine externe Spannungsquelle oder Schaltung aufgebaut werden. Dabei können die Elektroden der Funkenstrecke und der Gleichstromquelle entsprechend dem Objekt besonders ausgebildet und in unmittelbarer Nähe des Objektes angeordnet werden.
Das Material der Elektrode (Träger) kann aus verschiedenen Materialien je nach der Anwendung bestehen, z. B. Gold, Silber, Platin, oder andere stromleitende oder nicht stromleitende Stoffe, z. B. Pharmaka u. ä.
Ebenso kann die Elektrode derart ausgeführt sein, daß im Innenraum der Ummantelung sich zusätzlich ein festes, flüssi­ ges oder gasförmiges Medium befindet, z. B. Argon.
Die Elektrode kann so ausgeführt sein, daß sie in einer druck- oder drehbleistiftähnlichen Halterung sitzt und nach Belieben verlängert, ausgefahren und nachgeschoben werden kann.
Je nach der gewünschten Einwirkung auf ein Objekt und je nach dem zu behandelnden Objekt ist es zweckmäßig, wenn die Funken abgebende und/oder aufnehmende Elektrode in Form einer Spitze, eines Gitters, eines Geflechtes, eines Ringes oder einer am Objekt anzubringenden, vorzugsweise geerdeten Be­ rührungselektrode ausgebildet ist.
Für die Behandlung sehr kleiner Gegenstände, wie z. B. für die medizinische oder kosmetische Behandlung von Hauptpunkten, kann ein Elektrodenaufbau zweckmäßig sein, bei dem die Funken gebende Elektrode eine in einem Sauerstoff führenden Rohr vorzugsweise zentrisch angeordnete Spitzenelektrode ist. Auch in dieser Ausführung empfiehlt sich eine druck- oder dreh­ bleistiftähnliche Elektrodenausführung.
Die Funken aufnehmende Elektrode kann dabei der menschliche Körper sein, an den an irgend einer Stelle, die aber nicht allzu weit von der zu behandelnden Stelle entfernt sein soll­ te, eine Berührungselektrode angelegt ist. Dies ist jedoch nicht zwingend erforderlich, da die Gegenelektrode auch der gesamte Körper mit seinem Potential sein kann.
Eine vorteilhafte Elektrodenausbildung für eine flächige Behandlung, bei der die Elektrode bewegt werden kann, be­ steht darin, daß die Elektrode aus mehreren parallel ange­ ordneten, aus einem dielektrischen Werkstoff mit ihren Enden austretenden oder eingeschlossenen Drähten oder stabförmigen Leitern besteht und daß im dielektrischen Werkstoff parallel zu den Elektroden Sauerstoff führende Kanäle vorgesehen sind.
Für andere Behandlungszwecke kann es vorteilhaft sein, wenn die Elektrode aus einem Gitter oder Drahtgeflecht besteht, welches auf der der Gegenelektrode abgewandten Seite durch einen dielektrischen Werkstoff, vorzugsweise einen verform­ baren Werkstoff wie z. B. ein Kissen oder Polster abgestützt ist. Mit einer solchen Vorrichtung, die wie ein Kissen auf­ zulegen ist, lassen sich Hautpilze schnell und problemlos vernichten.
Um eine geeignete Weite der Funkenstrecke zu haben, ist es vorteilhaft, wenn die Elektrode auf der der Gegenelektrode zugewandten Seite von einem luftdurchlässigen Gegenstand, vorzugsweise einer Textilie, einem perforierten, vorzugs­ weise weichem und/oder elastischem Material, bedeckt ist.
Für eine einfache Handhabung bei der Behandlung kann es zweckmäßig sein, wenn der luftdurchlässige Gegenstand auf der der Elektrode abgewandten Seite eine vorzugsweise als Berührungselektrode ausgebildete Elektrode trägt.
Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn der abstützende dielek­ trische Werkstoff Kanäle für die Hindurchführung von Sauerstoff aufweist.
Für technische oder medizinische Anwendungen kann es zweck­ mäßig sein, wenn eine Elektrode in einem sie zumindest teil­ weise umgebenden dielektrischen Werkstoff angeordnet ist, der unter dem Einfluß elektrischer Entladungen in den gasför­ migen Zustand übergeht, wobei der dielektrische Werkstoff ein Feststoff ist, der in den gasförmigen Zustand gebracht, Heilwirkungen auszuüben imstande ist. Dasselbe gilt auch für die Ausführung der Elektrode selbst als elektisch leitender oder nichtleitender Feststoff, aus bzw. über den die Entla­ dungen Fest-, Gas- oder Flüssigkeitsteilchen mitnehmen und im gewünschten Sinne verfahrensmäßig transportieren.
Will man Flüssigkeiten in den Einfluß elektrischer Entla­ dungen bringen, um diese durch die elektrischen Ladungen in den dampfförmigen oder gasförmigen Zustand zu bringen oder zu ionisieren, ist es zweckmäßig, wenn der Elektrode ein Tropfen­ spender oder Zerstäuber zugeordnet ist.
Für besondere Anwendungen ermöglicht dieses Verfahrens auch die verfahrensgemäße Behandlung von auf der Gegenelektrode aufgebrachten festen, pastösen oder flüssigen Stoffen.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Tesla-Transformator mit angeschalteter Funken­ strecke für die Erzeugung von Ozon,
Fig. 2 eine Elektrodenanordnung für die Behandlung von Hautpunkten, wobei gleichzeitig Gleichspannungs- Elektroden mit angelegt sein können,
Fig. 3 eine Elktrode für die Behandlung mit strömendem Sauerstoff/Ozon-Gemisch,
Fig. 4 in Vorderansicht,
Fig. 5 in Seitenansicht eine Vorrichtung zur flächigen Behandlung,
Fig. 6 eine auf einer Folie aufgebrachte Elektrode,
Fig. 7 in Vorderansicht,
Fig. 8 in Seitenansicht ein Behandlungskissen,
Fig. 9 in Vorderansicht,
Fig. 10 in Seitenansicht eine Vorrichtung zur flächigen Behandlung, bei der die Elektrode vollständig von Isolierstoff umgeben sind,
Fig. 11 in Vorderansicht,
Fig. 12 in Seitenansicht eine Ausführungsform der Vorrichtung zur flächigen Behandlung, bei der der Funkenverlauf durch die Sauerstoffkanäle geht,
Fig. 13 einen Schnitt durch eine Elektrode, durch die eine pastöse Masse geführt wird, die in der Funkenentla­ dung zersetzt wird,
Fig. 14 eine aus dem Handgriff ausschiebbare Elektrode im Schnitt,
Fig. 15 eine Elektrode mit einer Zuführungsmöglichkeit von Flüssigkeit in die Funkenstrecke,
Fig. 16 eine isolierte Spitzenelektrode.
In der Vorrichtung der Fig. 1 dient ein Generator 1 zur Erzeugung von Schwingungen, die einem Resonanzkreis zugeführt werden, der aus einem Kondensator 2 und einer Induktivität in Form der Spule 3 besteht. Der Generator 1 kann dabei aus einem Niederfrequenz-Transformator 4 bestehen, dem eine Drossel 5 vorgeschaltet ist. Die Spule 3 dient dabei als Primärwicklung des Tesla-Transformators, an dessen Sekundärwicklung 6 die Entladungs- bzw. Funkenstrecke 7 angeschlossen ist. In den zur Funkenstrecke 7 führenden Leitungen 8 sind Hochspannungsdioden 9 eingebaut. Durch diese wird erreicht, daß die Funkenentladung immer nur in einer Richtung erfolgt. In der Funkenstrecke 7 ist die Elektrode 10 die Funken gebende Elektrode, die Elek­ trode 11 die Funken aufnehmende Elektrode. Im Resonanzkreis ist ein Schalter 12 eingebaut, mit dem die Anlage durch Schließen des Schalters in Tätigkeit, durch Öffnen des Schal­ ters außer Betrieb gesetzt werden kann.
Dieser Schalter 12 ist zweckmäßigerweise als elektronischer Schalter ausgebildet. Er wird eingeschaltet über den Taster 13 und wieder ausgeschaltet über den Schaltkreis 14, der aufgrund der mit dem Schwingungsdetektor 16 im Schwingungszähler 15 gezählten Schwingungen den Abschaltvorgang nach einer be­ stimmten eingestellten Anzahl von Schwingungen abschaltet.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 soll mit Hilfe der Funken gebenden Elektrode 10 ein Hautpunkt an einer menschlichen Hand behandelt werden. Hierzu ist an das Handgelenk eine Berührungselektrode 11 angelegt. Zu einer weiteren Beein­ flussung der Wirkung sind die Elektroden einer externen Gleich­ spannungs-Stromquelle entsprechend der gewünschten Polung angelegt.
Reicht der Sauerstoff der Luft, die das Objekt umgibt, zur Ozonbildung nicht aus, so benutzt man die Elektrodenanordnung der Fig. 3: Hier ist die z. B. ummantelte Elektrode 10 inner­ halb eines Rohres 18 aus einem Isolator angeordnet, in wel­ chem die Elektrode 10 mit Abstandhaltern 19 auf Abstand ge­ halten wid. Durch das Rohr wird Sauerstoff geführt, welcher aus der Öffnung 20, aus der die Spitze der Elektrode 10 herausschaut, geführt ist.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 4 und 5 sind als Elektrode eine Reihe von parallelen Drähten in oder an einem dielek­ trischen Werkstoff angeordnet, die durch einen Draht 23 mit­ einander verbunden sind, der an das eine Ende der Sekundär­ wicklung 6 angeschaltet ist. Durch den dielektrischen Werk­ stoff ziehen sich eine Reihe von Kanälen 24, durch die Sauerstoff in den Zwischenraum zwischen die als Elektrode dienenden Drähte 21 geführt ist.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 6 ist auf eine Folie 25 eine Elektrode 10 in Form einer Schleife bzw. Schlagenlinie auf­ gebracht. In besonderen Anwendungen kann diese Anordnung auch spiralförmig sein.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 7 und 8 ist auf ein von Ka­ nälen 24 durchzogenes Schaumpolster 26 ein Drahtgeflecht 27 als Funken gebende Elektrode aufgebracht und durch eine perfo­ rierte Abdeckung 28 aus Isolierstoff abgedeckt. Am Rande trägt das Schaumpolster 26 eine Berührungselektrode 29, die auf der menschlichen Haut anliegt, wenn auch die perforierte Abdeckung 28 an der menschlichen Haut anliegt. Das Schaumpolster 26 ist am vorderen offenen Ende einer Kammer 30 angebracht, in die laufend Sauerstoff zugeführt wird. Diese Elektrodenvorrichtung dient der kosmetischen Behandlung von menschlicher Haut, sie vernichtet Bakterien, Viren, aber auch Pilze und anderes.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 9 sind die Spitzen der Elek­ troden vollständig von dem Isolierstoff 34 umgeben, in den die Elektroden 21 und die Kanäle 24 eingebettet sind. Die Entla­ dungen erfolgen hier durch den Isolierstoff 34 hindurch.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 11 und 12 sind die Elektroden 21 an ihren Spitzen 35 hakenförmig ausgebildet, wobei sich bei mittleren Elektroden 21 die Haken nach beiden Seiten hin rich­ ten. Diese Haken können vollständig von dem Isolierstoff 34 umgeben sein. Die Funkenbildung erfolgt hier in die Enden der Kanäle 24 hinein, so daß unmittelbar am Ende der Kanäle 24 eine starke Ozonbildung auftritt und die Funken durch die Kanäle 24 auf das außenliegende Objekt verlaufen.
Die Elektrode 10 der Fig. 13 ist in einem Handgriff 36 angeord­ net, der aus Isolierstoff besteht. Die Elektrode 10 ist hohl. Der Hohlraum erweitert sich an dem der Spitze 33 abgekehrten Ende zu einer Kammer 36, die mit einer pastösen Masse gefüllt ist, die durch den Kolben 37 ausgedrückt werden kann. Diese pastöse Masse wird durch Daumendruck auf den verschiebbaren Kolben 37 aus der Spitze 33 herausgedrückt, wo diese pastöse Masse unter dem Einfluß der Funken gerät und durch diese physikalisch oder chemisch verändert wird und auf das funken­ aufnehmende Objekt getragen wird.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 14 ist in dem Handgriff 36 in dem zentralen Kanal 39 verschiebbar eine Feststoffelektrode 40 angeordnet. Sie erhält durch das Zuführungskabel 42 Strom vom Tesla-Transformator. Die Verschiebemechanik 41 wird durch Daumen­ druck auf den herausstehenden Stift 43 der Verschiebemechanik nach außen verschoben. Der Feststoff der Feststoffelektrode 40 wird unter dem Einfluß der an der Spitze entstehenden Funken allmählich abgebaut und die abgebauten Teilchen werden auf das funkenaufnehmende Objekt geleitet.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 15 ist im Handgriff 36 aus Isolierstoff eine hohle Elektrode 43 untergebracht, die an ihrem Ende zu der Kammer 44 erweitert ist, in der sich eine Flüssigkeit befindet. Die Kammer 44 ist durch den Deckel 45 verschlossen. Dieser ist zweckmäßigerweise aus einem weichen Stoff, wie Gummi oder dergleichen gebildet und läßt es zu, daß er durch Druck verformt wird. Durch Drücken auf diesen Deckel 45 wird Flüssigkeit aus der Kammer 44 durch die röhrchenför­ mig gebildete hohle Elektrode 43 zum Austritt gebracht. Diese Flüssigkeit wird unter dem Einfluß der Funkenbildung an der Spitze der Elektrode 43 zerstäubt, ionisiert oder in anderer Weise chemisch oder physikalisch behandelt und durch die Funken auf den funkenaufnehmenden Gegenstand getragen.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 16 umgibt der Handgriff 36 die Elektrode 10 vollständig. Hier findet die Entladung durch die Spitze des Handgriffes 36 statt.
  • Liste der Bezugszeichen
     1 Generator
     2 Kondensator
     3 Spule
     4 Niederfrequenztransformator
     5 Drossel
     6 Sekundärwicklung
     7 Funkenstrecke
     8 Leitungen
     9 Elektronische Schaltelemente zur Steuerung der Stromform und -richtung
    10 funkengebende Elektrode
    11 funkenaufnehmende Elektrode
    12 Schalter
    13 Taster
    14  Schaltkreis
    15 Schwingungszähler
    16 Schwingungsdetektor
    17 Berührungselektrode
    18 Rohr
    19 Abstandhalter
    20 Öffnung
    21 Draht
    22 dielektrischer Werkstoff
    23 Draht
    24 Kanal
    25 Folie
    26 Schaumpolster
    27 Drahtgeflecht
    28 perforierte Abdeckung
    29 Berührungselektrode
    30 Kammer
    31 Elektrode
    32 Elektrode
    33  Spitzen
    34 Isolierstoff
    35 Spitzen
    36 Handgriff
    37 Kolben
    38 Kammer
    39 Kanal
    40 Feststoffelektrode
    41 Verschiebemechanik
    42 Zuführungskabel
    43  hohle Elektrode
    44 Kammer
    45 Deckel

Claims (21)

1. Verfahren zur Behandlung von Objekten unter Anwendung von elektrischen Hochspannungsentladungen in einem gasförmigen Medium, insbesondere Sauerstoff, dadurch gekennzeichnet,
daß man kurzzeitig aufeinanderfolgende Funkentladungen hoher Frequenz mit einem hochfrequenten elektrischen Wechsel- oder Impulsstrom durchführt,
daß man die Funkentladungen nur in einer Richtung ver­ laufen läßt,
und daß man bei der Funkentladung entstehendes Gas und/ oder Gasteile oder sonstige Teilchen, vorzugsweise Ionen, entsprechend der Richtung des elektrischen Feldes be­ schleunigt und auf oder über die Oberfläche des Zielob­ jektes hinaus bewegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man mit geeigneten Schaltungen die Strom- und/oder Spannungs-Charakteristik der Entladungen beeinflußt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man nach dem Einschalten des hochfrequenten Wechsel- oder Impulsstromes die einzelnen Entladungen zählt und nach Überschreiten einer bestimmten Anzahl die Stromzu­ fuhr zur Entladungsstrecke abschaltet.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladungen über feste, flüssige, pastöse oder gasförmige Medien an mindestens einer Elektrode oder dem zu behandelnden Objekt ihren Weg nehmen läßt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig weitere Elektroden, die an eine Gleich­ stromquelle angeschlossen sind, an oder neben dem Ziel­ objekt angebracht werden.
6. Vorrichtung zur Behandlung von Objekten mit elektrischen Entladungen und/oder mit in elektrischen Entladungen er­ zeugten Teilchen, bestehend aus einer Vorrichtung zur Erzeugung von Entla­ dungen in einem gasförmigen, insbesondere Sauerstoff ent­ haltenden Medium und aus Elektroden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zur Erzeugung der Entladungen aus einem aus Induktivität (3) und Kapazität (2) aufgebauten Hochfrequenz-Schwingkreis, einer diesem zugeordneten Ent­ ladungs- bzw. Funkenstrecke (7) und aus einem in die Induk­ tivität (6) elektrische Energie über eine zweite Induk­ tivität (3) einspeisenden, von einem Schalter (12) gesteuer­ ten Versorgungskreis besteht, daß der Entladungs- bzw. Funkenstrecke (7) Strom nur in einer Richtung fließen lassen­ de und/oder die Charakteristik beeinflussende Schaltelemen­ te (9) zugeordnet sind,
und daß die eine Elektrode (11) der Funkenstrecke (7) am zu behandelnden Objekt, die andere, Funken gebende Elektrode (10) unmittelbar neben dem Objekt angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Funken aufnehmende Elektrode (11) in Form einer Spitze, eines Gitters, eines Geflechtes, eines Ringes oder einer am Objekt anzubringenden, vorzugsweise geerdeten Be­ rührungselektrode ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Funken gebende Elektrode eine in einem Sauer­ stoff führenden Rohr vorzugsweise zentrisch angeordnete Spitzenelektrode ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode aus mehreren parallel angeordneten, in oder aus einem dielektrischen Werkstoff mit ihren Enden austretenden Drähten oder stabförmigen Leitern besteht und daß im dielektrischen Werkstoff parallel zu den Elek­ troden Gas und/oder Flüssigkeit führende Kanäle vorge­ sehen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode aus einem Gitter oder Drahtgeflecht besteht, welches auf der der Gegenelektrode abgewandten Seite durch einen dielektrischen Werkstoff, vorzugsweise einen verformbaren, wie z. B. ein Kissen oder Polster, abgestützt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode auf der der Gegenelektrode zugewandten Seite von einem luftdurchlässigen Gegenstand, vorzugs­ weise einer Textilie, einem perforierten vorzugsweise weichen und/oder elastischen Material, bedeckt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der abstützende dielektrische Werkstoff (34) Kanäle (24) für die Hindurchführung von Gas oder Flüssig­ keit aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der luftdurchlässige Gegenstand (28) auf der der Elektrode (27) abgewandten Seite eine vorzugsweise als Berührungselektrode ausgebildete Elektrode (29) trägt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Elektrode (10) in einem sie ganz oder zumindest teilweise umgebenden dielektrischen Werkstoff angeordnet ist, der vorzugsweise unter dem Einfluß elektrischer Ent­ ladungen in den gasförmigen Zustand übergeht.
15. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Elektrode (10) selbst aus einem leitenden Stoff besteht, der unter dem Einfluß elektrischer Entladungen in den gasförmigen Zustand übergeht.
16. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Elektrode (10) in einem sie ganz oder zumindest teilweise umgebenden dielektrischen Werkstoff angeordnet ist und der Raum zwischen Elektrode und Ummantelung mit festen, flüssigen pastösen oder gasförmigen Stoffen be­ füllt ist, die unter Einfluß elektrischer Entladungen in den gasförmigen Zustand übergehen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Elektrode (10) in einem sie ganz oder zumindest teilweise umgebenden dielektrischen Werkstoff angeordnet ist und auf dieser Ummantelung feste, flüssige oder pastöse Stoffe aufgebracht sind, die unter Einfluß elektrischer Entladungen in den gasförmigen Zustand übergehen.
18. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrode ein Tropfenspender oder Zerstäuber zuge­ ordnet ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine einzige Elektrode (10) für die Behandlung vor­ gesehen ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Elektroden perforierte Kanäle entlanglaufen, die Stoffe abgeben, die unter dem Einfluß elektrischer Entladungen in den gasförmigen Zustand übergehen.
21. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (10) so ausgeführt ist, daß sie in einer druck- oder drehbleistiftähnlichen Halterung (36) sitzt und je nach Abnutzung oder Bedarf verlängert und ausgefahren werden kann.
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