DE3617962C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K11/00—Arrangement in connection with cooling of propulsion units
- B60K11/02—Arrangement in connection with cooling of propulsion units with liquid cooling
- B60K11/04—Arrangement or mounting of radiators, radiator shutters, or radiator blinds
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- Connection Of Plates (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Klemmvorrichtung zur Halterung
eines Kunststoff-Kühlergitters in der Frontplatte eines Fahrzeugs.
Die Frontplatten sowie andere Karosserieteile eines Fahrzeugs wer
den im allgemeinen aus Metall oder faserverstärktem Kunststoff
hergestellt. Dagegen wird für das Kühlergitter ein möglichst bil
liges Material verwendet, da dieses Bauteil gegen Bruch anfällig
ist und daher möglichst kostengünstig austauschbar sein soll. Dazu
ist das Kühlergitter lösbar mit der Frontplatte verbunden, was im
allgemeinen durch Schraubverbindungen erfolgt. Es hat sich aber
gezeigt, daß diese starre Verbindung zu Formveränderungen des Git
ters führt, wenn die Bauteile starken Temperaturveränderungen aus
gesetzt werden und die Materialien beider Bauteile sehr unter
schiedliche Wärmeausdehnungs-Koeffizienten haben.
Es ist eine Klemmvorrichtung zur Halterung eines Kunststoff-Kühler
gitters in der Frontplatte eines Fahrzeugs bekannt (EP 01 28 878).
Hierbei handelt es sich um eine Klemmverbindung in der Art eines
Schnappverschlusses, bei dem das verdickte Ende einer einstückig
mit dem Kühlergitter verbundenen Zunge die Raste eines Klemmstüc
kes, das an der Frontplatte des Fahrzeugs angebracht ist, hinter
greift. Diese Art der Verbindung ist ortsfest, also spielfrei und
läßt keine Anpassung und keine Dehnungen infolge Wärmeeinwirkung zu.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klemmvorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der eine lösbare Ver
bindung zwischen Kühlergitter und Frontplatte möglich ist, die ei
nen Ausgleich zwischen unterschiedlichen Dehnungen zuläßt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 gekenn
zeichneten Merkmale gelöst.
Mit der Spreizfeder, bei der die Federstärke genau abgestimmt
werden kann, wird das Kühlergitter über die Laschen
oder Stifte an die Frontplatte angedrückt, so daß
einerseits eine sichere Halterung gewährleistet ist
und andererseits eine Verschiebung des Kühlergitters
relativ zur Frontplatte möglich ist, wobei die Bewegungs
grenze in einer Ebene parallel zum Kühlergitter durch die
Dimensionen der Bohrungen in der Frontplatte bestimmt
wird. Das Kühlergitter ist somit schwimmend an der
Frontplatte des Fahrzeugs angeordnet. Eine
unterschiedliche Dehnung, die im wesentlichen in
Ebenen parallel zur Frontplatte und zum Kühlergitter
erfolgt, kann durch diese schwimmende Anordnung
ungehindert ausgeglichen werden.
Die Klemmvorrichtung ist fertigungstechnisch sehr
einfach herstellbar und außerdem schnell, einfach und
ohne besondere Werkzeuge, die die Bauteile örtlich
zerstören könnten, montierbar.
Gemäß einer einfachen Ausgestaltung der Erfindung ist
die Spreizfeder aus einem haarnadelartig geformten
Draht oder Metallband gebildet, dessen einer Steg
im wesentlichen gerade und dessen anderer Steg
zum Einrasten der Lasche teilweise U-förmig
gebogen ist.
Eine derartige Feder liegt mit ihrem geraden
Steg an der Rückseite der Frontplatte an,
während der andere Steg durch eine Bohrung am
freien Ende der mit dem Kühlergitter verbundenen
Lasche durchgeführt wird. Durch die spreizende
Wirkung der Feder wird die Lasche im Bereich des
U-Bogens des zweiten Steges verankert.
Um eine bessere und sichere Auflage an der Rückseite
der Frontplatte zu haben, kann der gerade Steg
der Spreizfeder als Schlaufe ausgebildet sein,
deren Ebene senkrecht zur Spreizkraft gerichtet
ist. Eine derartige Spreizfeder läßt sich
fertigungstechnisch einfach aus einem Draht oder
Metallband, herstellen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen
Teil einer Frontplatte und eines
Kühlergitters bei einem Fahrzeug,
Fig. 3 und 2 zeigen die Spreizfeder in Draufsicht
bzw. Seitenansicht.
Fig. 1 zeigt im Querschnitt den oberen Teil einer
Frontplatte (10) eines Lastwagens, an deren
Vorderseite (11) ein Kühlergitter (12) angebracht
ist. Das Kühlergitter hat mehrere, je nach Größe
vier oder sechs Laschen oder Stifte (13), von
denen nur eine dargestellt ist. Diese Laschen
oder Stifte sind an der Rückseite des Kühlergitters
mit diesem fest verbunden und führen jeweils
durch eine Öffnung (14) der Frontplatte (10).
Das freie Ende der Lasche bzw. der Stifte (13)
enthält eine Bohrung (15), durch die ein gebogener
Steg (16) einer Spreizfeder (17) durchgeführt
ist. Die Spreizfeder stützt sich mit ihrem
ersten Steg (18) an der Rückseite (19) der
Frontplatte (10) ab und drückt dabei mit dem
zweiten Steg (16) die Lasche (13) und damit das
Kühlergitter (12) über seinen Rahmen (20)
gegen die Vorderseite (11) der Frontplatte an.
Damit wird das Kühlergitter (12) lösbar und
sicher mit der Frontplatte (10) verbunden.
Bei einer Frontplatte (10) beispielsweise aus
einem faserverstärkten duroplastischen Werkstoff
und einem Kühlergitter (12) aus einem billigeren
Werkstoff, z. B. einem thermoplastischen Kunststoff,
ergeben sich unterschiedliche Dehnungen zwischen
Frontplatte (10) und Kühlergitter (12), wenn
diese hohen Temperaturen ausgesetzt werden, was
im Betrieb bei heißen Sommertagen und bei
kalten Wintertagen sowie bei der Herstellung
des Fahrzeugs, insbesondere bei der Lackierung
erfolgen kann. Bei einer starren Verbindung beispiels
weise einer Schraubverbindung, kommt es
oft vor, daß bereits bei dem Lackieren des
Fahrzeugs eine Beschädigung bzw. eine
Deformation des Kühlergitters erfolgt. Dieses
wird bei der vorliegenden Erfindung durch die
bewegliche Verbindung mittels der Spreizfeder
(17) in Verbindung mit Öffnungen (14) vermieden,
die einen ausreichend großen Durchmesser haben.
Der Öffnungsdurchmesser wird so bemessen, daß
bei den extremen Temperaturen der
Dehnungsunterschied zwischen der Frontplatte (10)
und dem Kühlergitter (12) durch die Beweglichkeit
des Stiftes (13) innerhalb der Öffnung (14) noch
ausgeglichen werden kann. Damit ergeben sich keine
Spannungen in dem einen oder dem anderen Bauteil,
die zur Deformation oder zum Bruch insbesondere
des Kühlergitters führen können.
Die Spreizfeder ist vorzugsweise gemäß Fig. 2
und 3 ausgebildet.
Der gerade oder ebene Steg (18) der Spreizfeder (17),
der an der Rückseite (19) der Frontplatte (10) anliegen
soll, ist als quadratische Schlaufe ausgebildet, wobei
in der Mitte (25) der einen Seite der Schlaufe der
Federdraht (26) die Schlaufenebene verlassend
herausgeführt und im Querschnitt (Fig. 3)
haarnadelartig zur Bildung des zweiten Steges (16)
umgebogen wird. Etwa im mittleren Bereich des
zweiten Steges (16) ist dieser U-förmig zum ersten
Steg (18) gebogen (Bereich 27). Der U-förmig
gebogene Bereich (27) wird von einer nach außen
gerichteten Schlaufe (28) gefolgt. Die in
Spreizrichtung (29) gebildete Tiefe (30) der
Schlaufe (28) ist etwas kleiner als der
Durchmesser der Bohrung (15) am Ende der
Lasche (13), um bei der Montage den Steg (16)
leicht durch die Bohrung (15) durchführen zu
können. Durch die Spreizwirkung der
Spreizfeder (17) positioniert sich die
Spreizfeder (17) derart, daß die Lasche (13)
in der Ebene des U-förmigen Bereiches (27) zu
liegen kommt und damit die Spreizfeder (17)
sicher gelagert ist.
Bei der Montage werden die Laschen (13) durch die
Öffnungen (14) geführt und das Kühlergitter (12) wird
gegen die Vorderseite (11) der Frontplatte (10) gedrückt.
Auf der Rückseite (19) der Frontplatte (10) werden dann
die Spreizfedern jeweils mit der Schlaufe (18) über
eine Lasche (17) geführt und anschließend wird der freie
Steg (16) durch die Bohrung (15) geführt, bis die
Schlaufe (28) durchgeschnappt ist.
Bei unterschiedlichen Wärmedehnungen werden die
Laschen (13) senkrecht innerhalb der jeweiligen
Öffnung (14) senkrecht zur Öffnungsachse bewegt,
wobei die Spannfeder (17) mitziehbar ist.
Die Spreizfeder kann auch andere Konturen haben. So
ist es möglich, den ebenen Steg nicht quadratisch
sondern rund oder ähnlich auszubilden. Wesentlich
dabei ist nur, daß der ebene Steg eine sichere
Abstützung bietet, die kippsicher sein muß. Der
zweite Steg befindet sich etwa mittig oberhalb des
ebenen Steges und muß eine Einkerbung oder einen
U-förmigen Bogen enthalten, um die Verankerung
zwischen Spreizfeder und Lasche auch bei
Erschütterungen sicherzustellen.
Claims (4)
1. Klemmvorrichtung zur Halterung eines Kunststoff-Kühler
gitters in der Frontplatte eines Fahrzeugs, gekennzeich
net durch mindestens eine oder einen an der Rückseite des
Kühlergitters (12) vorgesehene Lasche bzw. Stift (13),
die bzw. der durch eine Öffnung (14) in der Frontplatte (10)
mit Spiel durchführbar und über einer Spreizfeder (17)
mittels Durchführen derselben durch eine Bohrung (15) zur
beweglichen Verbindung des Kühlergitters mit der Front
platte an der Rückseite (19) der Frontplatte an der La
sche bzw. dem Stift verankerbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spreizfeder (17) aus einem haarnadelartig geformten
Draht oder Metallband besteht, dessen einer Steg (18) im
wesentlichen gerade oder eben geformt ist und dessen an
derer Steg (16) zum Einrasten der Lasche (13) mit einem
U-förmig gebogenen, zum ersten Steg hin gerichteten Teil
ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der gerade oder ebene Steg (18) der Spreizfeder (17) als
Schlaufe ausgebildet ist, deren Ebene senkrecht zur
Spreizkraft (29) gerichtet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spreizfeder (17) aus einem Draht oder Metallband ge
formt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863617962 DE3617962A1 (de) | 1986-05-28 | 1986-05-28 | Klemmvorrichtung zur halterung eines kunststoff-kuehlergitters in der frontplatte eines fahrzeugs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863617962 DE3617962A1 (de) | 1986-05-28 | 1986-05-28 | Klemmvorrichtung zur halterung eines kunststoff-kuehlergitters in der frontplatte eines fahrzeugs |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3617962A1 DE3617962A1 (de) | 1987-12-03 |
DE3617962C2 true DE3617962C2 (de) | 1988-03-03 |
Family
ID=6301798
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863617962 Granted DE3617962A1 (de) | 1986-05-28 | 1986-05-28 | Klemmvorrichtung zur halterung eines kunststoff-kuehlergitters in der frontplatte eines fahrzeugs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3617962A1 (de) |
Families Citing this family (5)
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DE102006041105B4 (de) * | 2006-09-01 | 2008-08-28 | Audi Ag | Befestigungsvorrichtung für eine Fahrzeugkomponente |
FR2912092B1 (fr) * | 2007-02-06 | 2009-04-03 | Valeo Systemes Thermiques | Dispositif d'attache demontable d'echangeurs d'energie calorifique |
DE102012010557A1 (de) * | 2012-05-29 | 2013-12-05 | Robert Bosch Gmbh | Kühlergitter, Wärmetauscher und Verfahrenzum Austausch eines Kühlgitters |
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Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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IT8353455V0 (it) * | 1983-06-10 | 1983-06-10 | Fiat Auto Spa | Dispositivo di ancoraggio di una griglia o calandra trasversale alla parte frontale della carrozzeria di un autoveicolo |
-
1986
- 1986-05-28 DE DE19863617962 patent/DE3617962A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3617962A1 (de) | 1987-12-03 |
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