DE3616904C1 - Device for aligning and conveying rivets - Google Patents
Device for aligning and conveying rivetsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausrichten und
Transportieren von eine Kalotte und einen unteren Schaft sowie
ein Sortiermerkmal aufweisenden Nieten oder dgl. von einer Zu
führeinrichtung für die Nieten aus einem Magazin zu einer An
setzmaschine, mit einer Transporteinrichtung für die Nieten, die
diese in einer kombinierten Linear- und Drehbewegung um die
Achse des Schaftes transportiert, wobei die Drehbewegung so
lange erfolgt, bis ein Anschlagstift am Sortiermerkmal zur Anla
ge kommt und der Niet somit in der gewünschten Position ausge
richtet ist.
Nieten oder ähnliche Produkte, die aus einer oberen Kalotte und
aus einem unteren Schaft bestehen, werden an Textilien, an Le
derwaren oder an vergleichbaren Materialien angebracht. Zu die
sem Zweck werden sie maschinell einem Magazin entnommen und
einer entsprechenden Ansetzmaschine zum Ansetzen der Nieten an
die damit zu versehenden Waren zugeführt. Da die Kalotten der
Nieten oft mit einer Beschriftung versehen sind, müssen die Nie
ten vor ihrer Anbringung an der Ware ausgerichtet werden, damit
die Beschriftung richtig zu lesen ist. Aus diesem Grunde ist
zwischen der Zuführeinrichtung für die Nieten aus dem Magazin
und der Ansetzmaschine üblicherweise eine Ausricht- und Trans
portvorrichtung angeordnet, die sowohl die Übergabe der Nieten
von der Zuführeinrichtung zu der Ansetzmaschine als auch die
Ausrichtung der Nieten bewerkstelligt.
Eine bekannte Vorrichtung zum Ausrichten und Transportieren von
Nieten (DE 30 49 602 A1) besteht aus einem fest angeordneten Transporttisch, der
an seiner Oberseite eine Längsnut aufweist, die breiter ist als
der Durchmesser des Schaftes des Niets. In dieser Längsnut kön
nen die Nieten in Linearrichtung transportiert werden. An beiden
Seiten längs der Nut sind Reibstrecken vorgesehen, deren Innen
kontur dem Außenumfang der Kalotte der Nieten angepaßt ist. Je
weils eine der beiden Reibstrecken steht im Eingriff mit dem
Rand der Kalotte der Nieten und drückt diese gegen die gegen
überliegende Wand der Längsnut. Auf diese Weise ist der Niet in
der Längsnut mittels der Reibstrecke geführt. Eine entsprechende
Führung ist mit der gegenüberliegenden Reibstrecke gleichermaßen
möglich. Zum Transportieren und zum Ausrichten der Nieten ist in
der Längsnut längsverschiebbar ein Stößel angeordnet, der mit
seiner Vorderseite am Schaft des Niets anliegt und bei der Vor
wärtsbewegung des Stößels diesen nach vorne drückt. Da die Ka
lotte des Niets mit dem Umfangsrand an einer der beiden Reib
strecken anliegt, rollt der Niet bei seiner Vorwärtsbewegung an
der Reibstrecke ab und wird dadurch in eine Drehbewegung um die
Achse des Schaftes versetzt. Diese kombinierte Linear- und Dreh
bewegung wird zum Ausrichten des Niets benutzt. Zu diesem Zweck
weist die Kalotte an ihrer Unterseite ein Sortiermerkmal auf,
das beispielsweise eine vorstehende Nase sein kann. Die Vorder
seite des Stößels ist mit einem Anschlag versehen. Bei der Vor
wärtsbewegung des Nietes wird dieser so lange gedreht, bis das
Sortiermerkmal an dem Anschlag zur Anlage kommt und der Niet so
mit in der gewünschten Position ausgerichtet ist. Eine weitere
Drehbewegung wird dabei verhindert. In dieser ausgerichteten
Position des Niets wird dieser dann der Ansetzmaschine zugeführt
und dabei insbesondere durch eine Zange aufgenommen.
Die bekannte Ausricht- und Transportvorrichtung hat den Nach
teil, daß die Reibstrecke einem sehr großen Verschleiß unterwor
fen ist. Nach erfolgtem Ausrichten des Niets, wenn das Sortier
merkmal am Anschlag zur Anlage kommt, ist ein weiteres Abrollen
der Umfangskante der Kalotte an der Reibstrecke nicht mehr mög
lich, so daß der Umfangsrand der Kalotte an der Reibstrecke vor
beigleitet. Darüber hinaus muß aufgrund dieser Reibung der
Stößel mit einem höheren Kraftaufwand betätigt werden. Weiterhin
ist mit der bekannten Vorrichtung keine kraftschlüssige Übergabe
des Niets zwischen dem Stößel und der Zange der Ansetzmaschine
möglich. Schließlich muß der Stößel komplett ausgewechselt wer
den, wenn die Positionierung des Niets beim Ansetzen geändert
werden soll.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, bei der bekannten Vorrichtung die Ausrichtung der Nieten
zu verbessern.
Als technische Lösung wird mit der Erfindung vorge
schlagen, daß die Transporteinrichtung aus einem linear ver
schiebbaren Auflagetisch mit einer Bohrung an seiner Oberseite
zur Aufnahme des Schaftes des Nietes besteht, daß der Niet mit
seinem Schaft in der Bohrung frei drehbar ist, daß exzentrisch
zur Bohrung an der Oberseite des Auflagetisches der mit dem Sor
tiermerkmal des Nietes zusammenwirkende Anschlagstift nach oben
ragend angeordnet ist und daß ein auf die Kalotte des Niets ab
senkbarer, gemeinsam mit dem Auflagetisch linear verschiebbarer
und mit einer Dreheinrichtung versehener Stempel vorgesehen ist,
dessen Unterseite im Reibungsverbund mit der Kalotte steht, wo
bei der Stempel den Niet so lange zu seiner Ausrichtung dreht,
bis das Sortiermerkmal an dem Anschlagstift zu Anlage kommt.
Die so ausgebildete Vorrichtung hat den Vorteil, daß auf tech
nisch einfache Weise eine Ausrichtung und ein Transport der an
zusetzenden Nieten möglich ist. Der Transport erfolgt mittels
des linear verschiebbaren Auflagetisches, in dessen Bohrung der
Niet mit seinem Schaft frei drehbar ist. Die Steuerung der Line
arverschiebung eines derartigen Auflagetisches läßt sich tech
nisch auf sehr einfache Weise realisieren. Mittels des absenkba
ren Stempels läßt sich auf ebenso einfache Weise die Ausrichtung
des Niets verwirklichen. Beim Absenken des Stempels kommt dessen
Unterseite mit der Oberseite der Kalotte in Reibkontakt. Da der
Stempel mittels der Dreheinrichtung in Drehung versetzt wird,
wird der Niet um die Achse des Schaftes ebenfalls gedreht und
zwar so lange, bis das Sortiermerkmal am Anschlagstift zur Anla
ge kommt, der an der Oberseite des Auflagetisches angeordnet
ist. Die Ausrichtung des Niets kann gleichzeitig mit seinem
Transport zu der Ansetzmaschine erfolgen, da der Stempel gemein
sam mit dem Auflagetisch linear verschiebbar ist, so daß eine
feste Beziehung zwischen dem Stempel und dem Auflagetisch gege
ben ist. Der mittels des Stempels ausgerichtete Niet kann dann
kraftschlüssig der Zange der nachfolgenden Ansetzmaschine über
geben werden.
Vorzugsweise sind der Auflagetisch an einem Unterteil und der
Stempel an einem Oberteil angeordnet, wobei diese in vertikaler
Richtung öffen- und schließbar sind. Auf diese Weise ist auf
technisch einfache Weise eine eindeutige und reproduzierbare Zu
ordnung zwischen dem Auflagetisch und dem Stempel gegeben. Da
die beiden Teile in vertikaler Richtung öffen- und schließbar
sind, ist eine problemlose Zuführung der Nieten von der Zuführ
einrichtung aus möglich. Vorzugsweise sind das Unterteil und das
Oberteil über ein horizontales Drehgelenk miteinander verbunden
und dabei zangenförmig öffen- und schließbar.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird vorgeschlagen,
daß die Bohrung im Auflagetisch einen zentralen Stift für den
Schaft des Niets aufweist. Dadurch ist eine einwandfreie Zen
trierung des Niets in der Bohrung möglich.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird gemäß einem weiteren
Merkmal der Erfindung vorgeschlagen, daß der Auflagetisch um
eine vertikale Achse, die nicht mit der Achse des Anschlagstif
tes zusammenfällt, drehbar gelagert ist. Dabei ist vorzugsweise
der Auflagetisch auf einem Untertisch drehbar gelagert und der
Untertisch ist bezüglich zum Unterteil linear verschiebbar, wo
bei zwischen dem Untertisch und dem Unterteil eine Zugfeder an
geordnet ist und wobei die Umfangskante des Auflagetisches im
Reibungsverbund mit dem Unterteil steht. Durch diese drehbare
Lagerung des Auflagetisches ist auf einfache Weise eine Änderung
in der Positionierung des Niets beim Ansetzen möglich. Dies kann
insbesondere dann der Fall sein, wenn der gleiche Niet in einer
anderen Position angebracht werden soll oder wenn ein anderer
Niet-Typ mit einer anderen Anordnung des Sortiermerkmals der
Ansetzmaschine zugeführt werden soll. Die entsprechende Positio
nierung des Niets kann dann einfach durch Drehen des Auflage
tisches erreicht werden, da der Anschlagstift mitgedreht wird.
Statt dessen ist es möglich, daß die Anschlagstifte auf dem
Auflagetisch versetzbar sind, so daß durch Versetzen der An
schlagstifte die Drehpositionierung der Nieten verändert werden
kann. Eine andere Möglichkeit zur Änderung der Positionierung
besteht darin, daß der Auflagetisch gegen einen anderen aus
tauschbar ist.
Vorzugsweise weist der Stempel an seiner Unterseite einen Rei
bungsbelag auf. Dadurch wird ein sehr guter Kontakt zwischen der
Unterseite des Stempels und der Oberseite der Kalotte herge
stellt, so daß eine einwandfreie Ausrichtung des Niets möglich
ist.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird vorgeschla
gen, daß die Dreheinrichtung für den drehbaren Stempel aus einem
auf der Achse des Stempels angeordneten Antriebsrad besteht, das
an einer fest angeordneten Leiste während der Linearbewegung des
Auflagetisches und des Stempels abrollt und den Stempel in Dreh
bewegung versetzt. Dabei ist vorzugsweise das Antriebsrad ein
Zahnrad und die Leiste eine mit dem Zahnrad kämmende Zahnstan
ge. Auf diese Weise ist es technisch einfach möglich, den Stem
pel in Drehung zu versetzen, wobei die Dreheinrichtung direkt
mit der Linearbewegung des Auflagetisches betätigt wird. Dies
bedeutet, daß während der Verschiebebewegung des Auflagetisches
gleichzeitig der Stempel in Drehung und damit der Niet ausge
richtet wird. Auf diese Weise ist kein separater Drehantrieb für
den Stempel erforderlich.
Vorzugsweise weist die Dreheinrichtung ein Getriebe auf, das
beispielsweise ein Reibradgetriebe ist.
Schließlich wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß die Dreh
einrichtung eine Kupplung aufweist. Mit einer derartigen schalt
baren Kupplung kann erreicht werden, daß der Niet nicht wesent
lich mehr als eine Umdrehung bei seiner Ausrichtung macht, wenn
er von dem Stempel gedreht wird. Dadurch kann verhindert werden,
daß der Stempel auf der Kalotte des Niets weiterdreht, wenn die
Ausrichtung abgeschlossen ist und eine weitere Drehung des Nie
tes verhindert wird, wenn sein Sortiermerkmal an dem Anschlag
stift zur Anlage kommt.
Die Erfindung wird durch die nachfol
gende Beschreibung anhand der Zeichnung, in denen zwei
Ausführungsformen der Vorrichtung zum Aus
richten und Transportieren von Nieten schematisch dargestellt
sind, näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausfüh
rungsform, teilweise geschnitten;
Fig. 2 eine Ansicht von vorne;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Auflagetisch;
Fig. 4 eine Seitenansicht einer zweiten Aus
führungsform, ebenfalls teilweise ge
schnitten;
Fig. 5 eine Ansicht von vorne;
Fig. 6 eine Draufsicht auf den drehbar gela
gerten Auflagetisch.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine erste Ausführungsform einer Vor
richtung zum Ausrichten und Transportieren von Nieten 1 darge
stellt. Die Zuführung der Nieten 1, die aus einer oberen Kalotte
2 und einem unteren Schaft 3 bestehen, zu der Ausricht- und
Transportvorrichtung erfolgt mittels einer Zuführeinrichtung 4,
die in Fig. 1 nur schematisch angedeutet ist.
Die Vorrichtung besteht aus einem Unterteil 5 und aus einem
Oberteil 6, die über ein horizontales Drehgelenk 7 zangenförmig
öffen- und schließbar sind. Dies ist in Fig. 1 im rechten
Bereich gestrichelt dargestellt. Am vorderen Ende des Unterteils
5 ist ein Auflagetisch 8 angeordnet, der eine im wesentlichen
quadratische Form aufweist. Dieser Auflagetisch 8 ist an seiner
Oberseite 9 in der Mitte mit einer Bohrung 10 versehen, deren
Durchmesser etwas größer ist als der Durchmesser des Schaftes 3
des Niets 1. In diese Bohrung 10 des Auflagetisches 8 ist der
Schaft 3 des Niets 1 hineingesteckt und frei drehbar. Neben die
ser Bohrung 10 im Auflagetisch 8 weist dieser einen nach oben
ragenden Anschlagstift 11 auf, der mit einem Sortiermerkmal 12
an der Unterseite der Kalotte 2 des Niets 1 derart zusammen
wirkt, daß bei einer bestimmten Drehstellung des Niets 1 das
Sortiermerkmal 12 an dem Anschlagstift 11 zur Anlage kommt.
Am Oberteil 6 ist am vorderen Ende ein Stempel 13 angeordnet,
der um eine Achse 14 drehbar gelagert ist. Die Unterseite dieses
Stempels 13 ist entsprechend der Oberseite der Kalotte 2 ausge
bildet und weist zusätzlich einen Reibungsbelag 15 auf.
Der Stempel 13 ist mit einer Dreheinrichtung versehen. Diese be
steht aus einem Antriebsrad 16, das auf der Achse 14 des Stem
pels 13 fest angeordnet ist. Über weitere Reibräder 17, die ein
Getriebe 18 bilden, ist das Antriebsrad 16 mit einem Zahnrad 19
wirkverbunden, das auf einer Achse 20 sitzt, die nach außen
außerhalb des Oberteils 6 geführt ist. Dieses Zahnrad 19 kämmt
mit einer Zahnstange 21, die fest angeordnet ist.
Zu Beginn des Transportierens und Ausrichtens der Nieten 1 be
finden sich die Unter- und Oberteile 5, 6 in der in Fig. 1 ge
strichelt dargestellten rechten Stellung. In diesem Zustand
sind die Unter- und Oberteile 5, 6 zangenartig geöffnet, so daß
die Zuführung des Niets 1 mittels der Zuführeinrichtung 4 derart
erfolgen kann, daß der Niet 1 mit seinem Schaft 3 in die Bohrung
10 des Auflagetisches 8 eingesetzt wird. Anschließend werden die
Unter- und Oberteile 5, 6 geschlossen, so daß der Reibungsbelag
15 an der Unterseite des Stempels 13 auf der Kalotte 2 des Niets
1 zu liegen kommt. Anschließend wird die gesamte Vorrichtung in
Richtung des Pfeiles P verschoben bis die Vorrichtung die in
Fig. 1 dargestellte linke Stellung einnimmt. Während dieses Ver
schiebevorganges kämmt das Zahnrad 19 mit der fest angeordneten
Zahnstange 21 und versetzt dabei den Stempel 13 über das Getrie
be 18 und das Antriebsrad 16 in eine Drehbewegung. Da der Stem
pel 13 im Reibungsverbund mit der Kalotte 2 des Niets 1 steht,
wird der Niet 1 in der Bohrung 10 ebenfalls gedreht und zwar so
weit, bis sein Sortiermerkmal 12 an dem Anschlagstift 11 auf der
Oberseite 9 des Auflagetisches 8 zur Anlage kommt. Ist diese Po
sition erreicht, ist ein weiteres Drehen des Niets 1 in der Boh
rung 10 nicht mehr möglich, da der Niet 1 in seine endgültige
Position ausgerichtet ist. Der so ausgerichtete Niet 1 wird bei
Erreichen der Endposition (in der Zeichnung links) von einer
Zange 22 einer Ansetzmaschine aufgenommen. Mittels dieser An
setzmaschine erfolgt das Anbringen des Niets 1 an einem Textil
stück oder dgl.
Die in den Fig. 4 bis 6 dargestellte zweite Ausführungsform un
terscheidet sich von der ersten Ausführungsform zunächst da
durch, daß das Unterteil 5 und das Oberteil 6 nicht zangenförmig
miteinander verbunden sind, sondern daß diese beiden Teile 5, 6
vertikal nach oben bzw. nach unten geöffnet werden können. Ein
weiterer Unterschied liegt darin, daß die Dreheinrichtung eine
Kupplung 23 aufweist, so daß die Umdrehung des Stempels 13 und
damit des Niets 1 beschränkt werden kann.
Ein weiterer wesentlicher Unterschied zu der ersten Ausführungs
form besteht in der Ausbildung des Auflagetisches 8. Zunächst
weist dessen Bohrung 10 einen mittigen Stift 24 auf, auf den der
Schaft 3 des Niets 1 zu seiner Zentrierung aufgesteckt wird. Des
weiteren ist der Auflagetisch 8 um eine Achse 25 auf einem Un
tertisch 26 drehbar gelagert, was insbesondere in Fig. 6 darge
stellt ist. Der Untertisch 26 ist bezüglich zum Unterteil 5
linear verschiebbar geführt, wobei zwischen dem Unterteil 5 und
dem Unterteil 26 eine Zugfeder 27 angeordnet ist. Durch diese
Zugfeder 27 wird der Auflagetisch 8 mit seiner Umfangskante 28
an die vordere Stirnseite des Unterteils 5 angepreßt. Dies ist
auch dann der Fall, wenn der Auflagetisch 8 um seine Achse 25
gedreht wird, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist. In diesem Fall
wird der Untertisch 26 entgegen der Kraft der Zugfeder 27 in der
Zeichnung nach links verschoben. Diese Drehung des Auflage
tisches 8 kann von Hand vorgenommen werden, wobei sämtliche Win
kelstellungen möglich sind. Auf diese Weise kann die Position
des Anschlagstiftes 11 auf der Oberseite des Auflagetisches 8
verändert werden, wenn beispielsweise eine neue Orientierung des
Niets 1 erwünscht ist oder wenn ein neuer Niet 1 mit einer ande
ren Anordnung des Sortiermerkmals 12 ausgerichtet und angesetzt
werden soll. Ansonsten ist die Arbeitsweise dieser zweiten Aus
führungsform genau die gleiche wie die in der zuvor beschriebe
nen ersten Ausführungsform.
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Ausrichten und Transportieren von eine
Kalotte (2) und einen unteren Schaft (3) sowie ein Sortier
merkmal (12) aufweisenden Nieten (1) oder dgl. von einer Zu
führeinrichtung (4) für die Nieten (1) aus einem Magazin zu
einer Ansetzmaschine, mit einer Transporteinrichtung für die
Nieten (1), die diese in einer kombinierten Linear- und Dreh
bewegung um die Achse des Schaftes (3) transportiert, wobei
die Drehbewegung so lange erfolgt, bis ein Anschlagstift (11)
am Sortiermerkmal (12) zur Anlage kommt und der Niet (1) so
mit in der gewünschten Position ausgerichtet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Transporteinrichtung aus einem linear verschiebbaren Auflagetisch (8) mit einer Bohrung (10) an seiner Oberseite (11) zur Aufnahme des Schaftes (3) des Nietes (1) besteht,
daß der Niet (1) mit seinem Schaft (3) in der Bohrung (10) frei drehbar ist,
daß exzentrisch zur Bohrung (10) an der Oberseite (9) des Auflagetisches (8) der mit dem Sortiermerkmal (12) des Nietes (1) zusammenwirkende Anschlagstift (11) nach oben ragend an geordnet ist und
daß ein auf die Kalotte (2) des Niets (1) absenkbarer, ge meinsam mit dem Auflagetisch (8) linear verschiebbarer und mit einer Dreheinrichtung versehener Stempel (13) vorgesehen ist, dessen Unterseite im Reibungsverbund mit der Kalotte (2) steht, wobei der Stempel (13) den Niet (1) so lange zu seiner Ausrichtung dreht, bis das Sortiermerkmal (12) an dem Anschlagstift (11) zur Anlage kommt.
daß die Transporteinrichtung aus einem linear verschiebbaren Auflagetisch (8) mit einer Bohrung (10) an seiner Oberseite (11) zur Aufnahme des Schaftes (3) des Nietes (1) besteht,
daß der Niet (1) mit seinem Schaft (3) in der Bohrung (10) frei drehbar ist,
daß exzentrisch zur Bohrung (10) an der Oberseite (9) des Auflagetisches (8) der mit dem Sortiermerkmal (12) des Nietes (1) zusammenwirkende Anschlagstift (11) nach oben ragend an geordnet ist und
daß ein auf die Kalotte (2) des Niets (1) absenkbarer, ge meinsam mit dem Auflagetisch (8) linear verschiebbarer und mit einer Dreheinrichtung versehener Stempel (13) vorgesehen ist, dessen Unterseite im Reibungsverbund mit der Kalotte (2) steht, wobei der Stempel (13) den Niet (1) so lange zu seiner Ausrichtung dreht, bis das Sortiermerkmal (12) an dem Anschlagstift (11) zur Anlage kommt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Auflagetisch (8) an einem Unterteil (5) und der Stempel (13)
an einem Oberteil (6) angeordnet sind, wobei diese in vertika
ler Richtung öffen- und schließbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Unterteil (5) und das Oberteil (6) über ein horizontales
Drehgelenk (7) miteinander verbunden und zangenförmig öffen-
und schließbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bohrung (10) im Auflagetisch (8) einen zen
tralen Stift (24) für den Schaft (3) des Nietes (1) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Auflagetisch (8) um eine vertikale Achse
(25), die nicht mit der Achse des Anschlagstiftes (11) zusam
menfällt, drehbar gelagert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Auflagetisch (8) auf einem Untertisch (26) drehbar gelagert
ist, daß der Untertisch (26) bezüglich zum Unterteil (5) li
near verschiebbar ist, daß zwischen dem Untertisch (26) und
dem Unterteil (5) eine Zugfeder (27) angeordnet ist und daß
die Umfangskante (28) des Auflagetisches (8) im Reibungsver
bund mit dem Unterteil (5) steht.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anschlagstifte (11) auf dem Auflagetisch
(8) versetzbar sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Auflagetisch (8) gegen einen anderen aus
tauschbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Stempel (13) an seiner Unterseite einen
Reibungsbelag (15) aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dreheinrichtung für den drehbaren Stempel
(13) aus einem auf der Achse (14) des Stempels (13) angeord
neten Antriebsrad (16) besteht, das an einer fest angeordne
ten Leiste während der Linearbewegung des Auflagetisches (8)
und des Stempels (13) abrollt und den Stempel (13) in Drehbe
wegung versetzt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
Antriebsrad (16) ein Zahnrad und die Leiste eine mit dem
Zahnrad kämmende Zahnstange (21) ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Dreheinrichtung ein Getriebe (18) auf
weist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Dreheinrichtung eine Kupplung (23) auf
weist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863616904 DE3616904C1 (en) | 1986-05-20 | 1986-05-20 | Device for aligning and conveying rivets |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863616904 DE3616904C1 (en) | 1986-05-20 | 1986-05-20 | Device for aligning and conveying rivets |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3616904C1 true DE3616904C1 (en) | 1987-08-20 |
Family
ID=6301194
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863616904 Expired DE3616904C1 (en) | 1986-05-20 | 1986-05-20 | Device for aligning and conveying rivets |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3616904C1 (de) |
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