DE3616817C1 - Portalwaschvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Portalwaschvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Portalwaschvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit mindestens einem gegenüber dem Fahr­ zeug in dessen Längsrichtung auf Schienen vor- und zurückfahrbaren Portal, mit je zwei um vertikale Dreh­ achsen rotierenden Waschbürsten für jede Fahrzeugseite und mit zwei heb- und senkbaren, um horizontale Dreh­ achsen rotierenden Waschbürsten, sowie mit einer selbst­ tätigen Steuervorrichtung für das Portal, deren Steuer­ programm die Portalbewegung und die Waschphasen der Waschbürsten umfaßt.
Bei einer derartigen bekannten Portalwaschvorrichtung (DE-PS 22 31 846) sind zwei im wesentlichen gleich aus­ gebildete Waschportale hintereinander angeordnet und durch die gemeinsame Steuervorrichtung gleichzeitig und unabhängig voneinander steuerbar. Jedes Waschportal trägt je eine um eine vertikale Drehachse rotierende Waschbürste für jede Fahrzeugseite und eine horizontale Waschbürste. Das Steuerprogramm jedes Waschportals um­ faßt die Wäsche je einer Stirnwand des Daches und etwas mehr als die Hälfte beider Seitenwände, und es beginnt bei dem einen Waschportal mit der Stirnwandwäsche und bei dem anderen Waschportal mit der Seitenwandwäsche. Hierdurch soll erreicht werden, daß jedes der beiden Waschportale nur eine Fahrstrecke von etwa der Hälfte der Fahrzeuglänge zurücklegen muß, wodurch die gesamte Waschdauer nahezu halbiert wird. Durch die angegebene Art der Steuerung der beiden Waschportale wird jede gegenseitige Behinderung der Waschportale sowie tote Zonen im Grenzbereich der beiden Waschstrecken der bei­ den Portale vermieden. Der Aufbau dieser bekannten Por­ talwaschvorrichtung ist jedoch verhältnismäßig teuer, denn sämtliche zum Betrieb eines Waschportals erforder­ lichen Einrichtungen, außer den Fahrschienen, müssen dop­ pelt vorhanden sein. So muß beispielsweise jedes Wasch­ portal für die Stromzuführung eine eigene Kabelschlepp­ anlage, eine eigene Wasserzufuhr, eigene Dosierpumpen für Shampoo, Schaumshampoo, chemische Vorwäsche, Trock­ nungshilfen, Wachs und Schaumwachs, sowie eigene Teller­ waschbürsten für die Räder aufweisen. Auch das Steuer­ programm selbst ist verhältnismäßig kompliziert. Hinzu kommt, daß die bekannte Portalwaschvorrichtung keine Trock­ nungsvorrichtung aufweist und der Einbau von Trocknungs­ vorrichtungen an jedem einzelnen Portal noch keine ein­ wandfreie Trocknung zulassen würde. Während der Trock­ nung schiebt nämlich der aus den Trocknungsdüsen austre­ tende Luftstrom des auf der Fahrzeugoberfläche befind­ liche Wasser sozusagen vor sich her. Infolgedessen würde eine am zweiten Portal angeordnete Trocknungsvorrichtung das Wasser von der von ihr getrockneten Fahrzeughälfte auf die bereits von der am anderen Portal vorgesehenen Trocknungsvorrichtung getrocknete Fahrzeughälfte schieben. Desweiteren müßten die Trocknungsdüsen zur Sicherstellung eines Trockeneffektes in zwei entgegengesetzte Richtungen schwenkbar sein, damit das gewünschte Abblasen des Was­ sers sowohl beim Vorlauf als auch beim Rücklauf des je­ weiligen Waschportals erfolgen kann. Die Schwenkbarkeit der Blasdüsen würde die Portalwaschvorrichtung zusätz­ lich verteuern. Schließlich ist auch noch zu beachten, daß zur Durchführung eines vollständigen Wasch- und Trocknungsprogrammes beide Portale insgesamt mindestens dreimal abgebremst und in ihrer Bewegungsrichtung umge­ kehrt werden müssen. Hierdurch wird die gesamte Wasch- und Trocknungszeit für jedes Fahrzeug wesentlich erhöht.
Bei einer anderen bekannten Portalwaschvorrichtung (WESUMAT Maßbild Nr. 4300 AUTO-WASCH-UND TROCKENMASCHINE der Firma WESU Maschinenbau AUGSBURG, April 1984) ist jeweils nur ein Portal vorhanden, welches je eine um eine vertikale Drehachse drehbare Waschbürste für jede Fahrzeugseite, eine um eine horizontale Drehachse rotierende Waschbürste und eine Trocknungsvorrichtung trägt. Zum Waschen eines Fahrzeuges muß das Portal ein­ mal im Vorlauf und einmal im Rücklauf über die gesamte Fahrzeuglänge bewegt werden, wobei beim Rücklauf die Drehrichtung der Bürsten zur Erfassung von "toten" Ecken umgekehrt wird. Anschließend erfolgt das Trocknen sowohl im Vorlauf als auch im Rücklauf des Portals. Je nach Ausführungsart der bekannten Portalwaschvorrichtungen sind für ein komplettes Wasch- und Trocknungsprogramm 4-6 Minuten erforderlich, wozu noch die Zeit für das Ein- und Ausfahren der Fahrzeuge hinzukommt. Diese be­ kannten Portalwaschvorrichtungen haben deshalb nur eine Waschkapazität von ca. zwölf Fahrzeugen pro Stunde.
Ferner ist eine Waschvorrichtung für Fahrzeuge bekannt (DE-AS 12 19 348), bei der auf jeder Fahrzeugseite ein auf längs der äußeren Fahrzeugwand angeordneten Schienen längs des stehenden Fahrzeuges verfahrbarer Träger für die Waschbürsten vorgesehen ist. Jeder dieser Träger ist mittels eines eigenen Motors längs der Schienen verfahr­ bar. An jedem Träger sind zwei sich in entgegengesetz­ ten Richtungen vom Träger erstreckende, um vertikale Schwenkachsen schwenkbare Schwenkarme vorgesehen, von denen jeder eine um eine vertikale Drehachse rotierende Waschbürste trägt. Die beiden einer Fahrzeugseite zuge­ ordneten Waschbürsten werden jeweils gegenläufig ange­ trieben. Die Nachteile dieser bekannten Waschvorrichtung sind im wesentlichen die gleichen, wie die der eingangs erwähnten Portalwaschvorrichtung (gemäß DE-PS 22 31 846).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Portal­ waschvorrichtung für Kraftfahrzeuge der eingangs erwähn­ ten Art zu schaffen, die einen einfachen Aufbau aufweist und sowohl das Waschen als auch das Trocknen von Fahr­ zeugen bei hoher Kapazität ermöglicht.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Waschbürsten in einem gemeinsamen Portal oder in zwei in möglichst geringem gegenseitigen Abstand angeordne­ ten, miteinander gekuppelten Portalen gelagert sind, daß die beiden einer Fahrzeugseite zugeordneten Wasch­ bürsten mit vertikalen Drehachsen und die beiden Wasch­ bürsten mit horizontalen Drehachsen jeweils in entgegen­ gesetzten Drehrichtungen (gegenläufig) angetrieben sind, daß wenigstens eine mit Blasdüsen ausgerüstete Trocknungs­ vorrichtung am Portal angeordnet ist und daß das Steuer­ programm beim einmaligen Vorlauf des Portals bzw. der Por­ tale um mehr als die Fahrzeuglänge nur Waschphasen und beim einmaligen Rücklauf nur Trocknungsphasen umfaßt.
Durch die Anordnung der sechs Waschbürsten in einem Por­ tal bzw. in zwei miteinander gekuppelten Portalen, wird die gesamte Portalwaschvorrichtung einfacher im Aufbau. Zur Stromzufuhr ist nämlich nur eine gemeinsame Kabel­ schleppanlage und eine gemeinsame Wasserversorgung er­ forderlich. Auch können die Dosierpumpen für die ver­ schiedenen Wasch- und Trocknungsmittel von dem einen Portal auch für das andere Portal verwendet werden. Des­ weiteren ist auch nur ein Paar von Tellerwaschbürsten erforderlich. Wenn nur ein Portal vorgesehen ist, ent­ fallen Antriebsmotoren für ein zweites Portal und bei zwei miteinander gekuppelten Portalen können gegebenen­ falls die Antriebsmotoren für das zweite Portal eben­ falls entfallen. Die Steuerung des Portals wird eben­ falls vereinfacht. Gegenüber der eingangs erwähnten bekannten Portalwaschvorrichtung werden bei der neuen Waschvorrichtung die Fahrzeuge auch einwandfrei getrock­ net. Wesentlich für die einwandfreie Trocknung ist es, daß beim Vorlauf nur gewaschen und beim Rücklauf nur ge­ trocknet wird. Während der Trocknung bewegt sich das Portal bzw. die Portale nur in einer Richtung, so daß die Blasdüsen der Trocknungsvorrichtung das Wasser immer nur in der gleichen Richtung vor sich herblasen. Die Blasdüsen können deshalb optimal gegenüber der Fahr­ zeugoberfläche ausgerichtet sein und brauchen nicht schwenkbar zu sein, wodurch die Herstellungskosten der neuen Portalwaschvorrichtung ebenfalls gesenkt werden. Gegenüber der eingangs erwähnten bekannten Portalwasch­ vorrichtung wird auch eine Kapazitätssteigerung dadurch erreicht, daß zur Durchführung eines kompletten Wasch- und Trocknungsprogrammes die Bewegungsrichtung des Portals bzw. der Portale nur einmal umgekehrt werden muß. Wenn nämlich das ganze Fahrzeug im Vorlauf des Portals bzw. der Portale gewaschen wurde, dann erfolgt anschließend im Rücklauf sofort das Trocknen. "Tote" Ecken werden dadurch vermieden, daß die jeweils eine Fahrzeugseite waschenden Bürsten und die Bürsten mit horizontalen Dreh­ achsen gegenläufig angetrieben werden. Gegenüber Portal­ waschanlagen mit nur einem Portal weist die neue Portal­ vorrichtung fast die doppelte Kapazität auf, ohne daß der Preis doppelt so hoch ist, da, wie oben erwähnt wurde, viele Bauelemente nur einfach vorhanden sind und da außerdem nur eine Waschhalle und der hierfür erforder­ liche Aufstellungsplatz benötigt werden.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß zwei im wesentlichen gleich ausgebil­ dete Portale hintereinander gekuppelt sind, von denen jedes je eine Waschbürste mit vertikaler Drehachse für jede Fahrzeugseite, eine Waschbürste mit horizontaler Drehachse und eine Trocknungsvorrichtung trägt. Wenn derartige, im wesentlichen gleich ausgebildete Portale verwendet werden, kann man zur Herstellung der neuen Por­ talwaschvorrichtung bekannte Portale, die in relativ großen Stückzahlen gefertigt werden, verwenden. Am zwei­ ten Portal können jedoch, wie oben erwähnt wurde, einige Bauteile weggelassen werden, da das zweite Portal vom mit ihm gekuppelten ersten Portal versorgt werden kann. Außerdem ist die Kupplung zweier im wesentlichen gleich ausgebildeter Portale dann von Vorteil, wenn ein Betrei­ ber einer Portalwaschvorrichtung bereits eine solche mit einem einzigen Portal besitzt und hinterher die Kapazität seiner Anlage erweitern will.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird in folgendem, anhand eines in der Zeich­ nung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt eine schematische Draufsicht der neuen Portalwaschvorrichtung unter Weglassung des oberen Teils jedes Portals.
Auf den beiden Schienen 1, die sich parallel zur Längs­ richtung des zu waschenden Fahrzeuges, insbesondere eines Personenkraftwagens oder eines Kleinbusses bzw. -transpor­ ters erstrecken, sind die beiden im wesentlichen gleich ausgebildeten Portale 3 und 6 verfahrbar. An dem Portal 3 sind zwei um vertikale Achsen V rotierende Waschbürsten 5, 5′ so gelagert, daß sie gegenüber dem Fahrzeug 2 seit­ lich ausweichen können. Jede dieser Bürsten 5, 5′ dient zum Waschen einer halben Fahrzeugseite, nämlich der hal­ ben Front, einer Seitenfläche und der halben Heckfläche. Ferner ist an dem Portal 3 eine um eine horizontale Dreh­ achse H rotierende Waschbürste 4 heb- und senkbar gelagert. Die Steuerung der Waschbürsten 4, 5, 5′ erfolgt in bekann­ ter Weise. Das Portal 3 trägt ferner eine mit seitlichen Blasdüsen 15, 15′ und einer horizontalen Blasdüse 14 aus­ gerüstete Trocknungsvorrichtung, deren Gebläse nicht dar­ gestellt ist. Komplettiert wird das Portal 3 durch einen Sprühbogen für Shampoowasser für die um die horizontale Drehachse H rotierende Waschbürste 4 und durch einen Sprüh­ bogen 11, 11′ für die beiden um vertikale Drehachsen ro­ tierenden Waschbürsten 5, 5′. Zum Antrieb des Portals 3 dienen die beiden Antriebsmotoren 18, 18′.
Das Portal 6 ist im wesentlichen gleich ausgebildet und ausgerüstet wie das Portal 3, jedoch gegenüber dem Portal 3 spiegelbildlich angeordnet, so daß die beiden Portale 3, 6 sozusagen Rückseite an Rückseite stehen. Beide Portale 3, 6 sind durch Kupplungsstangen 9, 9′ miteinander verbunden. Aus diesem Grund können Antriebsmotoren im Portal 6 ent­ fallen. Im Portal 6 sind ferner eine höhenbewegliche, um eine horizontale Drehachse H rotierende Waschbürste 7 und zwei um vertikale Drehachsen V rotierende Waschbürsten 8, 8′ gelagert. Ferner trägt das Portal 6 ebenfalls eine Gebläse-Trocknungsvorrichtung mit seitlichen Blasdüsen 16, 16′ und einer horizontalen Blasdüse 17. Außerdem sind an dem Portal 6 ein Sprühbogen 12, 12′ für Klarwasser und ein Sprühbogen 13 für eine Trocknungshilfe und/oder Wachs angeordnet.
Die beiden jeweils einer Fahrzeugseite zugeordneten Wasch­ bürsten 5 und 8 bzw. 5′ und 8′ werden, wie mit den Pfeilen angedeutet, jeweils in entgegengesetzten Drehrichtungen (gegenläufig) angetrieben. Hierdurch sollen bei der Reini­ gung "tote" Ecken und Winkel hinter vorstehenden Teilen, z. B. Rückspiegel oder dgl., vermieden werden. Da die Waschbürsten 5 und 8 bzw. 5′ und 8′ gegenläufig angetrie­ ben werden, ist es auch möglich, die Kupplungsstangen 9, 9′ kürzer auszubilden als es in der Zeichnung dargestellt ist. In diesem Fall ist dann der Abstand der einander zu­ gekehrten Waschbürsten 5 und 8 bzw. 5′ und 8′ beider Portale 3, 6 kleiner als der Arbeitsdurchmesser der Wasch­ bürsten, so daß ihre Bürsten beim Waschen ineinander käm­ men.
Ähnlich wie die Waschbürsten mit vertikalen Drehachsen V werden auch die beiden Waschbürsten 4 und 7 mit horizon­ talen Drehachsen H in entgegengesetzten Drehrichtungen (gegenläufig) angetrieben, um "tote" Ecken und Winkel zu vermeiden.
Für die Herstellung der neuen Portalwaschvorrichtung wer­ den zweckmäßig, wie es in der Zeichnung dargestellt ist, zwei im wesentlichen gleich ausgebildete und ausgerüstete Portale 3, 6 verwendet. Derartige Portale werden bisher schon in relativ großen Stückzahlen für Portalwaschanla­ gen serienmäßig hergestellt, jedoch stets einzeln verwen­ det. Durch die Verwendung von Serien-Portalen kann die erfindungsgemäße Portalwaschvorrichtung billig hergestellt werden. Gegebenenfalls wäre es auch denkbar, beide Portale Vorderseite an Vorderseite anzuordnen, so daß die Wasch­ bürsten mit horizontalen Drehachsen einander zugekehrt sind und auch gegebenenfalls ihre Borsten ineinander käm­ men. Durch dieses Ineinanderkämmen kann die für beide Portale erforderliche Gesamtlänge verkürzt werden.
Außerdem wäre es auch denkbar, anstelle von zwei getrenn­ ten Portalen ein einziges großes Portal herzustellen, an welchem sämtliche sechs Waschbürsten und die übrigen be­ schriebenen Teile gelagert sind.
Die Wirkungsweise der neuen Portalwaschvorrichtung ist wie folgt:
Nachdem das Fahrzeug 2 zwischen die Schienen 1 in eine Waschhalle gefahren wurde, werden die beiden miteinander gekuppelten Portale 3, 6 im Vorlauf in Richtung A bewegt. Das Steuerprogramm der automatischen Steuervorrichtung ist so ausgelegt, daß im Verlauf das Waschen des Fahr­ zeuges 2 mit allen sechs in den mit Pfeilen angegebenen Drehrichtungen rotierenden Waschbürsten 4, 5, 5′, 8, 8′ und 7 erfolgt. Die Waschportale werden dabei über etwas mehr als die Fahrzeuglänge in die in der Zeichnung links gestrichelt eingezeichnete Stellung bewegt. Da die je­ weils einer Fahrzeugseite zugeordneten Bürsten 5 und 8 bzw. 5′ und 8′ sowie auch die horizontalen Bürsten 4, 7 jeweils in entgegengesetzten Drehrichtungen angetrieben werden, ist nur ein einmaliger Vorlauf erforderlich. Die Zeit, bis die Portale von ihrer in der Zeichnung rechts dargestellten Stellung in die links dargestellte Stel­ lung verfahren sind, beträgt etwa 65 Sekunden.
In der links dargestellten Stellung werden die Waschbür­ sten stillgesetzt und es werden dann beide Portale 3, 6 im Rücklauf in Richtung 8 zurückbewegt. Hierbei werden dann nur die Gebläse der Trocknungsvorrichtungen ange­ trieben, so daß durch die aus den Blasdüsen 14, 14, 15′, 16, 16′ und 17 austretenden Luftströme das noch auf dem Fahrzeug vorhandene Wasser abgeblasen und das Fahrzeug gründlich getrocknet wird. Infolgedessen ist auch nur ein einmaliger Rücklauf zur Trocknung des Fahrzeuges er­ forderlich. Die Trocknung im Rücklauf erfordert ca. 100 Sekunden, wonach das Fahrzeug vollständig gewaschen und getrocknet ist und aus der Waschhalle ausfahren kann.

Claims (5)

1. Portalwaschvorrichtung für Kraftfahrzeuge, mit min­ destens einem gegenüber dem Fahrzeug in dessen Längs­ richtung auf Schienen vor- und zurückfahrbaren Portal, mit je zwei um vertikale Drehachsen rotierenden Waschbürsten für jede Fahrzeugseite und mit zwei heb- und senkbaren, um horizontale Drehachsen rotierenden Waschbürsten, sowie mit einer selbsttätigen Steuervor­ richtung für das Portal, deren Steuerprogramm die Portalbewegung und die Waschphasen der Waschbürsten umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschbürsten (4, 5, 5′, 7, 8, 8′) in einem gemeinsamen Portal oder in zwei in möglichst geringem gegenseitigen Abstand angeordneten, miteinander gekuppelten Portalen (3, 6) gelagert sind, daß die beiden einer Fahrzeugseite zu­ geordneten Waschbürsten (5 und 8 bzw. 5′ und 8′) mit vertikalen Drehachsen (V) und die beiden Waschbürsten (4, 7) mit horizontalen Drehachsen (H) jeweils in ent­ gegengesetzten Drehrichtungen (gegenläufig) angetrie­ ben sind, daß wenigstens eine mit Blasdüsen (14, 15, 15′; 16, 16′, 17) ausgerüstete Trocknungsvorrichtung am Portal (3, 6) angeordnet ist und daß das Steuerpro­ gramm beim einmaligen Vorlauf des Portals bzw. der Portale (3, 6) um mehr als die Fahrzeuglänge nur Waschphasen und beim einmaligen Rücklauf nur Trock­ nungsphasen umfaßt.
2. Portalwaschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwei im wesentlichen gleich ausgebildete Portale (3, 6) miteinander gekuppelt sind, von denen jedes je eine Waschbürste (5, 5′ bzw. 8, 8′) mit verti­ kaler Drehachse (V) für jede Fahrzeugseite, eine Wasch­ bürste (4 bzw. 7) mit horizontaler Drehachse (H) und eine Trocknungsvorrichtung trägt.
3. Portalwaschvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beiden Portale (3, 6) Rückseite an Rückseite angeordnet sind, so daß die Waschbürsten (5, 8 und 5′, 8′) mit vertikalen Drehachsen (V) einan­ der zugekehrt sind.
4. Portalwaschvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beiden Portale Vorderseite an Vorder­ seite angeordnet sind, so daß die Waschbürsten mit horizontalen Drehachsen einander zugekehrt sind.
5. Portalwaschvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der einander zugekehr­ ten Waschbürsten (5, 8 und 5′, 8′) beider Portale (3, 6) kleiner ist als der Arbeitsdurchmesser der Waschbürsten, so daß ihre Borsten beim Waschen ineinander kämmen.
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