DE3616538A1 - Pneumatikstreuer - Google Patents
PneumatikstreuerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Pneumatikstreuer gemäß des
Oberbegriffes des Anspruches 1.
Ein derartiger Pneumatikstreuer ist bereits durch die
DE-PS 29 24 625 bekannt. Dieser Pneumatikstreuer zeichnet
sich durch eine für die Streuarbeit schlagartig
auswirkende stufenweise Veränderung der Arbeitsbreite bei
Unterbrechung des Antriebes für die Nockenräder aus.
Hierbei bleiben die als Nockenräder ausgebildeten
Dosierelemente jeder Gruppe nach ihrem Abkuppeln von der
Antriebswelle stehen, so daß auch die sich in dem
Eingriffsbereich der Nockenräder befindliche
Materialmenge nicht mehr ausgebracht wird. Umgekehrt kann
das Material nach dem Kuppeln einzelner abgeschalteter
Gruppen mit der Antriebswelle sofort wieder über die
jeweils vorgesehene Arbeitsbreite in der jeweils
gewünschten Streumenge pro Flächeneinheit dem Boden
zugeführt werden, so daß auch keine unbestreuten Streifen
auf dem Boden mehr entstehen. Erreicht wird dies dadurch,
daß jede Gruppe von Nockenrädern für sich mit der
Antriebswelle kuppel- oder abkuppelbar ist, wobei die
Antriebswelle als Vorgelegewelle ausgebildet ist und sich
außerhalb der Gruppen von Nockenrädern befindet. Jede
Gruppe von Nockenrädern ist hierbei mit einem Zahnrad
ausgestattet und steht mit je einem weiteren, schwenkbar
auf der Antriebswelle angeordneten Zahnrad im Eingriff.
Nachteilig ist jedoch bei dieser bekannten
Verteilmaschine der einen großen Raumbedarf
beanspruchende Antrieb. Für den Antrieb der
Nockenradgruppen ist eine zusätzliche Vorgelegewelle sowie
für jede Nockenradgruppe zusätzlich ein schwenkbar
gelagertes Zahnradpaar notwendig. Weiterhin läßt sich die
Arbeitsbreite dieser pneumatischen Verteilmaschine nur in
einer Stufe jeweils um die halbe Arbeitsbreite der
Maschine reduzieren, so daß keine optimale Anpassung an
die jeweils zu bestreuende Bodenoberfläche vorgenommen
werden kann. Die Art und Weise des Antriebes der
Dosierelemente erlaubt keine weitere Abstufung der
Arbeitsbreite der Verteilmaschine, wobei die
Kuppelvorrichtung zum Kuppeln bzw. Abkuppeln der in zwei
Gruppen zusammengefaßten Nockenräder ein relativ großes
Bauvolumen aufweist und jeweils neben den Dosierelementen
angeordnet ist.
Durch die DE-PS 31 16 774 ist eine weitere Maschine zum
pneumatischen Ausbringen von körnigem Material bekannt.
Diese Maschine zeichnet sich durch die Vereinfachung des
Antriebes der einzelnen Nockenradgruppen aus. Hierbei
sind die Nockenräder in vier Gruppen aufgeteilt, so daß
die Streubreite stufenweise jeweils vom äußeren Rand des
Streufächers in Richtung auf die Maschinenmitte
reduzierbar ist. Zwischen den einzelnen Gruppen von
Nockenrädern sind Kupplungen angeordnet, die mit Hilfe
einer Fernbedienung schaltbar sind, so daß während des
Streuvorganges die Streubreite der Maschine jeweils der
zu bestreuenden Bodenoberfläche angepaßt werden kann,
wenn die Breite des zu bestreuenden Streifens geringer
als die Streubreite der Maschine ist.
Bei der Anordnung der Kupplungen jeweils zwischen den
einzelnen Nockenradgruppen müssen diese derart
auseinandergerückt werden, so daß sich die einzelnen
Bauteile der Kupplungen zwischen bzw. seitlich neben den
Nockenradgruppen anordnen lassen. Die einzelnen
Nockenradgruppen müssen also zur Aufnahme von Kupplungen,
mit deren Hilfe sich der Antrieb der Nockenräder vom
äußeren Rand des Streufächers in Richtung auf die
Maschinenmitte unterbrechen läßt, in einem Abstand
zueinander angeordnet sein. Eine weitere Abstufung zum
Reduzieren der Streubreite würde sich nur durch das
Anordnen zusätzlicher Kupplungen zwischen den jeweiligen
Nockenrädern erreichen lassen. Unter Verwendung der durch
die DE-PS 31 16 774 bekannten Kupplung ist es notwendig,
daß die einzelnen, hintereinander angeordneten jeweils
über eine Kupplung miteinander zu verbindenden
Nockenradgruppen immer in einem Abstand zueinander
angeordnet sein müssen, was zu einer unerwünschten
Verlängerung der Verteilmaschine und somit zu einer
negativen Verlagerung des Schwerpunktes der Maschine
führen würde. Bedingt durch die zwangsläufige Vergrößerung
der Baulänge der Verteilmaschine, bei dem Einsatz
zusätzlicher Kupplungen ist eine weitere Abstufung zum
Reduzieren der Arbeitsbreite mit Hilfe der bekannten
Kupplungen aus konstruktiven Gründen nicht durchführbar.
Des weiteren ist durch das DE-GM 83 12 210 eine weitere
Maschine zum pneumatischen Ausbringen von körnigem
Material bekannt. Diese pneumatische Verteilmaschine
zeichnet sich durch eine sehr einfache und sehr kompakte
Konstruktion des Antriebes und der Kupplungen aus. Die
Dosierräder sind jeweils auf einer durchgehenden
Antriebswelle angeordnet und in bezug auf die
Antriebswelle frei drehbar. Mit Hilfe von zwischen den
Dosierrädern angeordneten Kupplungen sind die einzelnen
Dosierräder mit der jeweiligen Antriebswelle verbindbar.
Die Kupplungen sind als Schlingfederkupplungen
ausgebildet und seitlich neben den Dosierrädern
angeordnet. Diese Kupplungsart stellt eine sehr kompakte
Bauart dar, wobei die einzelnen Schlingfederkupplungen
jeweils über Elektromagnete betätigt werden.
Die Anordnung der Schlingfederkupplungen jeweils seitlich
neben den Dosierrädern macht das Auseinanderrücken der
einzelnen Dosierräder zum Anordnen der zwischen den
einzelnen Dosierrädern angeordneten Kupplungen notwendig.
Dieses führt beim Anordnen zusätzlicher Kupplungen für
eine kleinere stufenweise Veränderung der effektiven
Streubreite zu einer nachteiligen Vergrößerung der
Baulänge der pneumatischen Verteilmaschine.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, auch für
sehr dicht nebeneinander angeordnete Dosierelemente eine
Abschaltvorrichtung zu schaffen, ohne daß die
Dosierelemente auseinandergerückt werden müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den
kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 gelöst. Infolge
dieser Maßnahme ist es in besonders vorteilhafter Weise
möglich, die Dosierelemente in kleinere antreibbare
Gruppen zu unterteilen, wobei jeder Gruppe von
Dosierelementen jeweils eine über eine Fernbedienung zu
betätigende Kupplung zugeordnet wird, ohne daß es zu
einer Vergrößerung der Baulänge des Pneumatikstreuers
durch das Auseinanderrücken der Dosierelemente kommt.
Durch die Unterteilung der Dosierelemente in kleinere
Gruppen läßt sich die effektive Streubreite des
Pneumatikstreuers in besonders kleinen Stufen verändern,
so daß ein Anpassen der Streubreite des Pneumatikstreuers
an die jeweilig zu bestreuende Bodenoberfläche in
besonders vorteilhafter Weise durchführbar ist. Dieses
ist besonders bei den immer größer werdenden Arbeitsbreiten
der Maschinen erforderlich.
In einer Ausführungsform ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß die jeweils über eine Fernbedienung zu betätigenden
Kupplungen als Schlingfederkupplungen ausgebildet sind,
und daß nur das Festhalteelement für die Schlingfeder
kupplungen außerhalb des jeweiligen Dosierelementes
angeordnet ist. Hierdurch ergibt sich eine besonders
kompakte Bauart dieser Kupplungen, wobei die Anordnung der
Schlingfederkupplungen an den jeweiligen Dosierorganen
nicht mit einem Auseinanderrücken der nebeneinander
angeordneten Dosierelemente verbunden ist. Hierdurch ist
es möglich, die Abstufung zum Verändern der Streubreite
bis auf die kleinstmögliche Stufe auszuführen.
Diese Ausführungsform sieht erfindungsgemäß vor, daß zur
Schaltung der Schlingfederkupplungen Elektromagnete
vorgesehen sind. Mit Hilfe dieser Elektromagnete läßt
sich die Materialzufuhr zu den jeweiligen Rohrleitungen
des Verteilergestänges an jeder beliebigen Stelle und
unabhängig voneinander unterbrechen.
In einer anderen Ausführungsform ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß die an den Dosierelementen angeordneten
Kupplungen als elektromagnetische Kupplungen ausgebildet
sind. Hierdurch ergibt sich eine weitere Möglichkeit, den
Antrieb der einzelnen Dosierelemente beliebig und
unabhängig voneinander zu unterbrechen. Die Erfindung
beschränkt sich nicht auf die im einzelnen genannten
Kupplungsarten, sondern es lassen sich prinzipiell alle
Kupplungen, wenn sie entsprechend klein bauen,
innerhalb der Dosierelemente unterbringen.
Weitere Einzelheiten sind der Beispielsbeschreibung und
den Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigen
Fig. 1 den in erfindungsgemäßer Weise ausgerüsteten
Pneumatikstreuer in der Draufsicht,
Fig. 2 den Pneumatikstreuer gemäß Fig. 1 in der
Ansicht von hinten mit dem von diesem
Pneumatikstreuer erzeugten Streubild,
Fig. 3 die erfindungsgemäße Maschine ausschnittsweise
im Querschnitt,
Fig. 4 die Maschine gemäß Fig. 3 ausschnittsweise in der
Seitenansicht,
Fig. 5 eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Maschine ebenfalls ausschnittsweise in der
Seitenansicht und
Fig. 6 die mit den Kupplungen verbundene
Kontrolleinrichtung.
Der Pneumatikstreuer ist mit einem Vorratsbehälter 1
ausgestattet, der durch das dachförmige Mittelteil 2 in
zwei untere trichterförmige Teile 3 unterteilt ist. In
dem unteren Bereich der trichterförmigen Teile 3 sind in
beiden Seitenwänden 4 des Vorratsbehälters 1 und dicht
oberhalb von dessen dachförmigem Behälterboden 5, die
sich jeweils beiderseits in Fahrtrichtung 6 in einer
Reihe verlaufenden befindlichen Auslauföffnungen 7
angeordnet. Vor diesen Auslauföffnungen 7 sind die auf
der Dosierwelle 8 frei drehbar gelagerten Dosierelemente
9, die als Nockenräder 10 ausgebildet sind, angeordnet.
Die Dosierelemente 9 sind in einzelne Gruppen
zusammengefaßt und befinden sich in den Dosiergehäusen
11. Das sich im Vorratsbehälter 1 befindliche Material
läßt sich mit Hilfe der bekannten und daher nicht näher
dargestellten Regeleinrichtungen 12 in genau einstellbaren
Mengen den unterhalb des Vorratsbehälters 1 angeordneten
Rohrleitungen 13 zuführen. Diese Rohrleitungen 13 weisen
jeweils unterschiedliche Längen auf und erstrecken sich
jeweils rechts und links des Vorratsbehälters 1 quer zur
Fahrtrichtung 6. Die unterschiedlich langen Rohrleitungen
13 weisen jeweils die Ausströmöffnungen 14 auf, die
jeweils nebeneinander quer zur Fahrtrichtung 6 gesehen in
einem Abstand zueinander angeordnet sind. Vor jeder
Ausströmöffnung 14 ist ein Prallkörper 15 angeordnet, auf
denen das über die Dosierelemente 9 in die Rohrleitungen
13 geförderte Material mittels eines Luftstromes, der von
dem Gebläse 16 erzeugt wird, aufgeblasen wird. Durch das
Aufblasen der Materialpartikel auf die einzelnen
Prallkörper 15 entstehen die jeweils von einem Prallkörper
erzeugten einzelnen Streufächer 17, die den
zusammengesetzten Gesamtstreufächer erzeugen. Dieser
Gesamtstreufächer weist die effektive Streubreite E auf,
die ein Vielfaches der Breite des Vorratsbehälters 1
beträgt.
In allen Fällen, in denen körniges Material unter
Ausnutzung der vollen effektiven Streubreite E des
Streufächers der Maschine über den Boden verteilt werden
soll, wird das durch die Auslauföffnungen 14 des
Vorratsbehälters 1 rieselnde Material von allen
Dosierelementen 9 über den Auslaufrand 18 der
Bodenplatten 19 gefördert und fällt dann in die
jeweiligen Einlauftrichter 20. Hier wird es von dem
Luftsog erfaßt und durch die Einlauföffnungen 21 in die
Rohrleitungen 13 hineingesogen und durch den von dem
Gebläse 16 erzeugten Luftstrom in Richtung des Pfeiles 22
den Ausströmöffnungen 14 der Rohrleitungen 13 zugeführt,
wo es in gleichmäßiger Breitverteilung auf den Boden
gelangt.
Die als Nockenräder 10 ausgebildeten Dosierelemente 9
weisen jeweils eine Vierkantbohrung auf, in die die
Lagerbuchsen 23 eingesetzt sind. Mit Hilfe dieser
Lagerbuchsen 23 sind die Nockenräder 10 frei drehbar auf
der durchgehend ausgeführten Dosierwelle 8 angeordnet.
Durch die Lagerbuchsen 23 werden sowohl die Nockenräder
10 wie auch die Dosierwelle 8 in den Seitenteilen 24 der
Dosiergehäuse 11 gelagert. Die Dosierwelle 8 wird von dem
als Antrieb ausgebildeten Regelgetriebe 12, das in
bekannter Weise ausgebildet und mit der Schlepperzapfwelle
verbunden ist, ebenfalls in bekannter Weise angetrieben.
Zwischen der Dosierwelle 8 und dem jeweiligen als
Nockenrad 10 ausgebildeten Dosierelement 9 ist eine als
Kupplung ausgebildete Schlingfederkupplung 25 angeordnet.
Jeder Nockenradgruppe 26 ist eine Schlingfederkupplung 25
zugeordnet, wobei die Kupplungselemente der
Schlingfederkupplung 25 im überwiegenden Teil innerhalb
des Dosierelementes 9 angeordnet ist. Ein Teil der
Schlingfederkupplung 25 ist hierbei mit dem Dosierelement
9 und der andere Teil der Schlingfederkupplung 25 ist mit
der als Antriebswelle ausgebildeten Dosierwelle 8
verbunden. Die Schlingfederkupplung 25 weist weiterhin den
mit Aussparungen 27 versehenen Außenring 28 auf. Oberhalb
jeder Schlingfederkupplung 25 ist jeweils ein Gestänge 29,
das jeweils an seinem oberen Ende an einem Elektromagneten
30 befestigt ist, angeordnet. Das Gestänge 29 wird über
den Elektromagneten 30, der jeweils in dem Gehäuse 31
untergebracht ist, auf- bzw. abbewegt.
In der in Fig. 3 eingezeichneten Position befindet sich
das Gestänge 29 in seiner oberen Position, in der der an
dem unteren Ende des Gestänges angeordnete Winkel 32 nicht
in die Aussparungen 27 des Außenringes 28 eingreift. In
dieser Position ist jeweils über die dem jeweiligen
Dosierelement 9 zugeordnete Schlingfederkupplung 25 das
jeweilige Dosierelement 9 mit der Dosierwelle 8 verbunden,
so daß die als Nockenräder 10 ausgebildeten Dosierelemente
9 mit der als Antriebswelle ausgebildeten Dosierwelle 8
rotieren. Wird das Gestänge 29 über den Elektromagneten 30
nach unten abwärts bewegt, so greift der Winkel 32 in eine
der Aussparungen 27 des Außenringes 28 ein und hält den
Außenring 28 fest. Hierdurch wird die Antriebsverbindung
zwischen dem jeweiligen Dosierelement 9 und der
Dosierwelle 8 unterbrochen.
Die Elektromagnete 30 sind über die Leitungen 33 mit einer
auf dem Schlepper angeordneten Bedienungs- und
Kontrolleinrichtung 34 verbunden. Diese Bedienungs- und
Kontrolleinrichtung 34 ist mit den Schaltern 35
ausgestattet, über die die Elektromagnete 30 zu schalten
sind. Durch die jeweilige Stellung dieser Schalter 35 bzw.
durch eine in diesen Schaltern integrierte Kontrolleuchte
ist zu erkennen, in welcher Position sich die jeweiligen
Gestänge 29 befinden, d.h., welche Dosierelemente 9
angetrieben werden bzw. stillstehen und außer Betrieb
sind.
Die Fig. 4 zeigt die erfindungsgemäße Anordnung der
Schlingfederkupplungen 25 an den Dosierelementen 9.
Hierbei sind jeweils zwei einzelne Nockenräder 10 derart
zusammengefaßt, daß sie zwei einzelnen Rohrleitungen 13
das sich im Vorratsbehälter 1 befindliche auszubringende
Material zuführen. Die mit den jeweiligen
Nockenradgruppen zusammenwirkenden Schlingfederkupplungen
25 sind derart angeordnet, daß sich durch das Betätigen
jeweils einer Schlingfederkupplung die Materialzufuhr zu
jeweils zwei Rohrleitungen 13 gleichzeitig unterbrechen
läßt. Wird mit Hilfe der Schlingfederkupplungen 25 die
Materialzufuhr zu den jeweils äußeren Ausströmöffnungen
14 unterbrochen, so verändert sich die effektive
Streubreite E. Somit läßt sich die Arbeitsbreite des
Pneumatikstreuers den jeweiligen erforderlichen
Einsatzverhältnissen in besonders vorteilhafter Weise
anpassen. Das Unterbrechen der Materialzufuhr zu den
jeweiligen Rohrleitungen 13 läßt sich in beliebiger Weise
durchführen.
Die Fig. 5 zeigt die Zuordnung jeweils einer
Schlingfederkupplung 25 zu jeweils einem als Nockenrad 10
ausgebildetem Dosierelement 9. Hierdurch läßt sich
jeweils die Materialzufuhr zu den einzelnen Rohrleitungen
13 getrennt und unabhängig voneinander unterbrechen.
Durch Betätigen der Schalter 35 der auf dem Schlepper
angeordneten Bedienungs- und Kontrolleinrichtung 34
werden die jeweiligen Elektromagneten 30 betätigt, was zu
einer schlagartigen Unterbrechung des Antriebes der
Dosierelemente 9 und somit zu einer Unterbrechung der
Materialzufuhr zu der jeweilig gewählten Rohrleitung 13
führt.
Dadurch, daß die über die Fernbedienungsvorrichtung 34
zu betätigenden Kupplungselemente für die Kupplung der
Dosierelemente 9 mit der Dosierwelle 8 im überwiegenden
Teil innerhalb des jeweiligen Dosierelementes 8
angeordnet sind, ist es möglich, auch für sehr dicht
nebeneinander angeordnete Dosierelemente 9 eine
Abschaltvorrichtung zu schaffen, ohne daß die
Dosierelemente 9 auseinandergerückt werden müssen.
Claims (5)
1. Pneumatikstreuer, der mit einem Vorratsbehälter und mit
im wesentlichen quer zur Fahrtrichtung verlaufenden
sowie mit einem Gebläse verbundenen Rohrleitungen
unterschiedlicher Länge ausgestattet ist, deren äußere
Enden mit Ausströmöffnungen versehen sind, denen das
Material aus dem Vorratsbehälter über Auslauföffnungen,
über mit einem regelbaren Antrieb angetriebene
Dosierelemente in einstellbaren Mengen zugeführt wird,
wobei die Dosierelemente zumindest gruppenweise durch
Unterbrechung des Antriebes stillsetzbar und so die
Arbeitsbreite des Pneumatikdüngerstreuers schlagartig
stufenweise reduzierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kupplungselemente (25) für die Kupplung der
Dosierelemente (9) mit der Antriebswelle (8) zumindest zum
überwiegenden Teil innerhalb des Dosierelementes (9)
angeordnet ist.
2. Pneumatikstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die innerhalb der Dosierelemente (9) angeordneten
Kupplungselemente (25) über eine Fernbedienung (34) zu
betätigen sind.
3. Pneumatikstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplungen als Schlingfederkupplungen (25)
ausgebildet sind, und daß nur das Festhalteelement (28)
für die Schlingfederkupplungen (25) außerhalb des
jeweiligen Dosierelementes (9) angeordnet ist.
4. Pneumatikstreuer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Schaltung der Schlingfederkupplungen (25 )
Elektromagneten (30) vorgesehen sind.
5. Pneumatikstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die an den Dosierelementen (9) angeordneten Kupplungen
als elektromagnetische Kupplungen ausgebildet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863616538 DE3616538A1 (de) | 1986-05-16 | 1986-05-16 | Pneumatikstreuer |
DE8706548U DE8706548U1 (de) | 1986-05-16 | 1987-05-07 | Pneumatikstreuer |
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Publications (2)
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DE3616538C2 DE3616538C2 (de) | 1989-02-02 |
Family
ID=6300978
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863616538 Granted DE3616538A1 (de) | 1986-05-16 | 1986-05-16 | Pneumatikstreuer |
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