DE3616442A1 - Feder fuer einen fahrzeugascher oder dergleichen - Google Patents
Feder fuer einen fahrzeugascher oder dergleichenInfo
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- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N3/00—Arrangements or adaptations of other passenger fittings, not otherwise provided for
- B60N3/08—Arrangements or adaptations of other passenger fittings, not otherwise provided for of receptacles for refuse, e.g. ash-trays
- B60N3/083—Ash-trays
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Feder, insbesondere Blattfeder,
mit einem eine Anschlagfläche aufweisenden Anschlagnocken für einen
Fahrzeugascher oder dergleichen.
Ascher für Fahrzeuge (aber auch Münzboxen, Ablagefächer und derglei
chen) weisen eine in einem Gehäuse beweglich gelagerte Ascherlade
auf, die im allgemeinen mit einer Blattfeder ausgerüstet ist, welche
zwecks Begrenzung der Öffnungsbewegung der Ascherlade mit einem
auf einen Anschlag des Gehäuses auftreffenden Anschlagnocken ausge
bildet ist.
Ein Ascher mit einer solchen Blattfeder ist z.B. in
dem DE-GM 70 05 249 gezeigt. Bei der heutigen Aschergeneration sind
die Lager- und Führungseinrichtungen derart sauber und leichtgängig
ausgebildet, daß es keinerlei Schwierigkeiten mehr bereitet, die
Ascherlade aus der Nichtgebrauchslage in die Gebrauchslage zu über
führen. Im allgemeinen erfolgt die Überführung der Ascherlade in
die Gebrauchslage nach dem Lösen einer Verriegelung durch das Eigen
gewicht der Ascherlade (vgl. z.B. DE-AS 11 45 503) oder durch die
Kraft einer die Ascherlade belastenden Feder (vgl. z. B. DE-OS
33 16 756). In beiden Fällen kommt es zu einer in der Regel recht
heftigen Bewegung der Ascherlade und abrupt wieder zum Stillstand
derselben, wenn der Anschlagnocken der Blattfeder auf den Anschlag
des Gehäuses auftrifft. Dieses harte Aufschlagen des Anschlagnockens
der Blattfeder auf den Anschlag des Gehäuses ist mit einem mitunter
recht lauten Anschlaggeräusch verbunden, was in hohem Grade als
unangenehm empfunden wird. Das unangenehme Anschlaggeräusch ergibt
sich auch dann, wenn die Ascherlade manuell offengeschwenkt oder
offengezogen wird, insbesondere dann, wenn der Gehäuseanschlag aus
Metall besteht.
Zur Vermeidung der unangenehmen Anschlaggeräusche wurde, wie in
der DE-OS 33 16 756 beschrieben, bei einem bekannten Ascher eine
Bremsvorrichtung zum Begrenzen der Geschwindigkeit der Ascherlade
bei ihrer Bewegung in die Betriebsstellung vorgesehen. Eine solche
Bremsvorrichtung ist aber recht kompliziert und verteuert einen
Ascher wesentlich.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht nun darin, eine
Feder der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie neben ihrer
eigentlichen Funktion auch eine Dämpfung des Anschlaggeräuschs zu
übernehmen vermag, wobei insbesondere eine kostengünstige Lösung
bei hoher Funktionssicherheit angestrebt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Anschlag
nocken einen Puffer aus elastischem Material trägt, der mindestens
ein der Anschlagfläche vorgelagertes bei Beaufschlagung in die Ebene
der Anschlagfläche zurückbewegbares Dämpfungselement aufweist.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird eine erhebliche Redu
zierung des Anschlaggeräusches erzielt; denn durch das der Anschlag
fläche vorgelagerte Dämpfungselement kommt es nun nicht mehr zum
abrupten, sondern zu einem verzögerten Stillstand der Ascherlade.
Bei entsprechender durch einfache Berechnungen und/oder Versuche
zu ermittelnder Auslegung des Dämpfungselements kann dieses die
Stoßenergie bereits soweit absorbieren, daß es gar nicht mehr zum
Aufschlagen der Anschlagfläche des Puffers auf den Anschlag des
Gehäuses kommt.
Im Hinblick auf die angestrebte kostengünstige Ausbildung der Feder,
ist weiterhin vorgesehen, daß das Dämpfungselement einstückig und
materialeinheitlich mit dem Puffer ausgebildet ist.
Eine Ausgestaltung der Erfindung kann darin bestehen, daß der Puffer
anschlagseitig eine gegenüber der Anschlagfläche zurückspringende
Aussparung aufweist, die von zumindest einem Federarm überbrückt
ist, der im Abstand vom Boden der Aussparung verläuft und mit seinem
freien Ende der Anschlagfläche vorgelagert ist. In diesem Fall bildet
der Federarm das Dämpfungselement.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist der Puffer
anschlagseitig eine gegenüber der Anschlagfläche zurückspringende,
mittig angeordnete längliche Aussparung auf, an deren Stirnenden
Federarme angeordnet sind, die im Abstand vom Boden der Aussparung
verlaufen, mit ihren freien Enden ohne sich zu berühren gegenein
ander gerichtet sind und an ihren freien Enden Materialansätze auf
weisen, die aus der Anschlagebene vorstehen. Auch hier bilden die
Federarme mit den vorstehenden Materialansätzen gemeinsam ein Dämp
fungselement. Die Materialansätze können beim Aufschlagen auf den
Anschlag des Gehäuses federelastisch zurückweichen und dabei die
Aufprallenergie absorbieren, so daß es zur weichen Anlage der An
schlagfläche des Puffers am Anschlag des Gehäuses kommt. Eine weitere
Geräuschdämpfung läßt sich noch dadurch erzielen, daß die Material
ansätze zwecks Bildung punkt- oder linienförmiger Berührungsstellen
außenseitig abgerundet sind.
Der Puffer mit Dämpfungselement ist zweckmäßigerweise als Kunststoff-
Spritzling ausgebildet und dabei vorzugsweise unmittelbar an den
Anschlagnocken angespritzt; wobei vorteilhafterweise der Anschlag
nocken zumindest eine vom Material des Puffers ausgefüllte Ausnehmung
zur Lagesicherung des Puffers aufweist.
Bei einem Ascher, insbesondere für Fahrzeuge, mit einer in einem
Gehäuse beweglich gelagerten Ascherlade, die mit einer Blattfeder
ausgerüstet ist, welche zwecks Begrenzung der Öffnungsbewegung der
Ascherlade einen auf einen Anschlag des Gehäuses auftreffenden An
schlagnocken aufweist, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der An
schlagnocken einen Puffer aus elastischem Material trägt, der min
destens ein der Anschlagfläche vorgelagertes, bei Beaufschlagung
in die Ebene der Anschlagfläche zurückbewegbares Dämpfungselement
aufweist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht der Feder,
Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. 1 und
Fig. 3 einen Ascher im Vertikalschnitt mit montierter Feder.
Die Feder, bei der es sich vorzugsweise um eine Blattfeder handelt,
weist einen an einer Ascherlade 1 (Fig. 3) anzuordnenden Befestigungs
lappen 2 und eine Reihe von Abbiegungen 3 und Abwinklungen 4 auf,
die aber im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung nicht wesent
lich sind, weil sie auf die Konfiguration des jeweiligen Aschers
oder dergleichen abzustellen sind. Die Feder weist weiterhin einen
nach außen hochgestellten Anschlagnocken 5 auf, dessen Funktion
jedoch von einem den Anschlagnocken 5 völlig einkapselnden Puffer 6
übernommen wird.
Der Puffer 6 besteht aus elastischem Material wie Gummi oder Kunst
stoff. Vorzugsweise ist der Puffer 6 als Kunststoff-Spritzling ausge
führt und unmittelbar an die Feder im Bereich des Anschlagnockens 5
angespritzt. Zur Verankerung des Puffers 6 weist die Feder seitliche
Ausnehmungen 7 auf, die vom Kunststoffmaterial des Puffers 6 gänzlich
ausgefüllt sind wie dies der weggebrochen dargestellte Bereich in
Fig. 2 erkennen läßt. Der Puffer 6 ist mit einer von der Feder etwa
senkrecht wegstrebenden Anschlagfläche 8 ausgebildet. Die Anschlag
fläche 8 wird mitgebildet durch Federarme 9, die sich parallel zum
Boden 10 einer im Puffer 6 anschlagseitig vorgesehenen Ausnehmung 11
erstrecken, im Abstand vom Boden 10 verlaufen und mit ihren freien
Enden ohne sich zu berühren gegeneinander gerichtet sind. Die Wurzeln
der Federarme 9 gehen einstückig in die Stirnenden der länglichen
Ausnehmung 11 über. An den freien Enden sind die Federarme 9 mit
aus der Anschlagebene hervortretenden Materialansätzen 12 ausgebil
det, die außenseitig abgerundet sind.
Am oberen, der Feder am weitesten abgewandten Ende der Anschlag
fläche 8 geht diese über einen eine Gleitfläche bildenden Radius
in den schräg nach hinten (von der Anschlagfläche weg) fallenden
Pufferrücken über.
In Fig. 3 ist ein Ascher, bei dem es sich um einen Kippascher han
delt, dargestellt, der mit der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Feder
ausgerüstet ist. Der Ascher besteht aus der bereits erwähnten Ascher
lade 1, die schwenkbeweglich in dem Gehäuse 13 gelagert ist. Die
Ascherlade 1 kann aus der in dicker Strichführung dargestellten
Nichtgebrauchslage um den Drehpunkt 14 in die strichpunktiert darge
stellte Gebrauchslage geschwenkt werden. Das Gehäuse 13 weist öff
nungsseitig einen den Öffnungsquerschnitt einengenden Anschlag 15
auf, der zur Begrenzung der Öffnungsbewegung und zur Halterung der
Ascherlade in der Gebrauchslage bestimmt ist. Der Anschlag 15 arbei
tet mit dem Anschlagnocken 5 bzw. dem daran angespritzten Puffer 6
zusammen, indem bei der Fallbewegung der Ascherlade 1 die Material
ansätze 12 der Federarme 9 desselben auf diesen auftreffen und dabei
das bisher unangenehm laute Aufschlaggeräusch federelastisch dämpfen.
Die Feder weist eine Verlängerung 16 auf, die dazu dient, den Puf
fer 6 vom Anschlag 15 durch Niederdrücken zu lösen, um sodann die
Ascherlade 1 aus dem Gehäuse 13 herausnehmen zu können.
Claims (10)
1. Feder, insbesondere Blattfeder, mit einem eine Anschlagfläche (8)
aufweisenden Anschlagnocken (5) für einen Fahrzeugascher oder
dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagnocken (5)
einen Puffer (6) aus elastischem Material trägt, der mindestens
ein der Anschlagfläche (8) vorgelagertes bei Beaufschlagung in
die Ebene der Anschlagfläche (8) zurückbewegbares Dämpfungselement
aufweist.
2. Feder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungs
element einstückig und materialeinheitlich mit dem Puffer (6)
ausgebildet ist.
3. Feder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Puffer (6) anschlagseitig eine gegenüber der Anschlagfläche (8)
zurückspringende Aussparung (11) aufweist, die von zumindest
einem Federarm (9) überbrückt ist, der im Abstand vom Boden (10)
der Aussparung (11) verläuft und mit seinem freien Ende der An
schlagfläche (8) vorgelagert ist.
4. Feder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Puffer (6) anschlagseitig eine gegenüber der Anschlagfläche (8)
zurückspringende, mittig angeordnete längliche Aussparung (11)
aufweist, an deren Stirnenden Federarme (9) angeordnet sind,
die im Abstand vom Boden (10) der Aussparung (11) verlaufen,
mit ihren freien Enden ohne sich zu berühren gegeneinander ge
richtet sind und an ihren freien Enden Materialansätze (12) auf
weisen, die aus der Anschlagebene (8) vorstehen.
5. Feder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Material
ansätze (12) zwecks Bildung punkt- oder linienförmiger Berührungs
stellen außenseitig abgerundet sind.
6. Feder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Puffer (6) mit Dämpfungselement als Kunst
stoff-Spritzling ausgebildet ist.
7. Feder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Puffer (6) mit Dämpfungselement unmittel
bar an den Anschlagnocken (5) angespritzt ist.
8. Feder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feder im Bereich des Anschlagnockens
(5) zumindest eine vom Material des Puffers ausgefüllte Ausnehmung
(7) zur Lagesicherung des Puffers (6) aufweist.
9. Ascher, insbesondere für Fahrzeuge, mit einer in einem Gehäuse
(13) beweglich gelagerten Ascherlade (1), die mit einer Blattfeder
ausgerüstet ist, welche zwecks Begrenzung der Öffnungsbewegung
der Ascherlade (1) einen auf einen Anschlag (15) des Gehäuses (13)
auftreffenden Anschlagnocken (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlagnocken (5) einen Puffer (6) aus elastischem Mate
rial trägt, der mindestens ein der Anschlagfläche (8) vorgelager
tes, bei Beaufschlagung in die Ebene der Anschlagfläche (8) zurück
bewegbares Dämpfungselement aufweist.
10. Ascher nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch seine Ausbildung
als Kipp- oder Schubascher.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863616442 DE3616442A1 (de) | 1986-05-15 | 1986-05-15 | Feder fuer einen fahrzeugascher oder dergleichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863616442 DE3616442A1 (de) | 1986-05-15 | 1986-05-15 | Feder fuer einen fahrzeugascher oder dergleichen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3616442A1 true DE3616442A1 (de) | 1987-11-19 |
DE3616442C2 DE3616442C2 (de) | 1991-06-06 |
Family
ID=6300929
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863616442 Granted DE3616442A1 (de) | 1986-05-15 | 1986-05-15 | Feder fuer einen fahrzeugascher oder dergleichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3616442A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1986
- 1986-05-15 DE DE19863616442 patent/DE3616442A1/de active Granted
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Richtlinien für das Gestalten von Formteilen aus technischen Kunststoffen. In: Firmenschrift Hoechst AG, Technische Kunststoffe,Berechnen-Ge- stalten-Anwenden, 1. Aufl., Sept. 1985, S.30 u. 25 * |
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Also Published As
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DE3616442C2 (de) | 1991-06-06 |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: JOHNSON CONTROLS INTERIORS GMBH & CO.KG, 42285 WUP |
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