DE3615532C2 - - Google Patents

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DE3615532C2
DE3615532C2 DE19863615532 DE3615532A DE3615532C2 DE 3615532 C2 DE3615532 C2 DE 3615532C2 DE 19863615532 DE19863615532 DE 19863615532 DE 3615532 A DE3615532 A DE 3615532A DE 3615532 C2 DE3615532 C2 DE 3615532C2
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Horst 8402 Neutraubling De Winter
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Krones AG
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Krones AG Hermann Kronseder Maschinenfabrik
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B5/00Applying protective or decorative covers to closures; Devices for securing bottle closures with wire
    • B67B5/03Applying protective or decorative covers to closures, e.g. by forming in situ
    • B67B5/036Applying protective or decorative covers to closures, e.g. by forming in situ the covers being heat-shrinkable
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C3/00Labelling other than flat surfaces
    • B65C3/06Affixing labels to short rigid containers
    • B65C3/18Affixing labels to short rigid containers to container necks

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  • Labeling Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Gefäßausstattungsmaschine, insbesondere Etikettiermaschine, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bereits eine derartige Vorrichtung bekannt, bei welcher der Heizring in jeder Höhenlage nur einen kleinen Teil der Höhe der Umhüllung umgreift und in seiner untersten Endposition direkt an der Umhüllung anliegt, um das Ankleben der Umhüllung am Gefäß zu Unterstützen und gegebenenfalls die Umhüllung zu verschweißen (DE 30 08 060 C2). Die Höhenbewegung des Heizrings wird mittels einer ortsfesten Steuerkurve in Verbindung mit der Umlaufbewegung des Drehtisches erzeugt. Eine Schrumpfwirkung des schmalen Heizrings während seiner Höhenbewegung entlang der Umhüllung ist bei dieser bekannten Gefäßausstattungsmaschine kaum vorhanden, so daß eine weitere Schrumpfbehandlung in einem am Drehtisch angeordneten Heißluftkanal unabdingbar ist. Ein Verrutschen der Umhüllung bis zum Eintreffen in diesem Heißluftkanal ist nicht auszuschließen. Die Einwirkungszeit des Heizrings auf die Umhüllung ist abhängig von der Umlaufgeschwindigkeit des Drehtisches und bei höchster Leistung am kürzesten. Muß die Gefäßausstattungsmaschine z. B. im Falle einer Störung angehalten werden, so besteht die große Gefahr des Überhitzens und Beschädigens der Umhüllung im Bereich des Heizrings, insbesondere, wenn dieser seine unterste Endstellung einnimmt und daher Kontakt mit der Umhüllung hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gefäßausstattungsmaschine der eingangs genannten Art mit einfachen Mitteln derart weiterzubilden, daß mit den Heizringen bei allen Betriebsbedingungen ein intensives Anschrumpfen der Umhüllungen durchgeführt werden kann und dabei Überhitzungen der Umhüllungen zuverlässig vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die die Umhüllungen vollständig bestreichenden Heizringe einer erfindungsgemäßen Gefäßausstattungsmaschine, deren Innenfläche weder Kontakt mit den Zentrierstempeln noch mit den Umhüllungen hat und die weder die Dreh- und/oder Hubbewegung der Zentrierstempel noch die Bewegung der Gefäße stören, kann gleichzeitig mit dem Anbringen, Andrücken usw. von Etiketten ein intensives Anschrumpfen der kurz zuvor auf die Gefäße aufgesetzten Umhüllungen, z. B. Schrumpfhülsen erfolgen. Da die Gefäße während des Schrumpfvorgangs zwischen den Drehtellern und den Zentrierstempeln exakt eingespannt sind, läßt sich mit geringem Energieaufwand ein gezielter Schrumpfvorgang von oben her durchführen. Durch die separate Zeitsteuerung für jeden Heizring wird auch bei einem Stillstand oder einem Langsamlauf der Gefäßausstattungsmaschine ein Beschädigen von Umhüllungen durch übermäßige Wärmeeinwirkung zuverlässig vermieden. Ein raumgreifender und aufwendiger Schrumpftunnel verbunden evt. mit einer speziellen Dreheinrichtung für die Gefäße, ist daher nicht erforderlich. In einer erfindungsgemäßen Gefäßausstattungsmaschine ist daher auf engstem Raum eine besonders vielfältige Gefäßausstattung möglich. Dabei können die Zentrierstempel zur Lagesicherung oder Lagebestimmung der Umhüllungen herangezogen werden und ermöglichen so einen besonders exakten, gleichmäßigen Sitz der Umhüllungen.
Besonders vorteilhaft ist die im Anspruch 2 angegebene Weiterbildung der Erfindung. Sie ermöglicht, daß auch bei starken Höhenschwankungen der zu verarbeitenden Gefäße immer die exakte Zuordnung von Heizring und Umhüllung vorliegt. Außerdem wird hierdurch ein evtl. Kollidieren des Heizrings mit dem Gefäß verhindert.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist in den Ansprüchen 3 und 4 angegeben. Auf diese Weise wird die Durchlaufzeit der Gefäße optimal ausgenutzt und es kann mit relativ kleiner Heizleistung pro Heizring gefahren werden. Läuft die Gefäßausstattungsmaschine mit einer Leistung unterhalb der Höchstleistung, so erfolgt das Anheben der Heizringe entsprechend weit vor dem Auslaufen der Gefäße aus dem Drehtisch.
Andere, vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen angegeben. Im nachstehenden werden zwei Aus­ führungsbeispiele der Erfindung anhand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigt, teilweise im Schnitt in Seitenansicht
Fig. 1 den Zentrierstempel und den Heizring mit den beiderseitigen Hub- und Steuerelementen sowie das Gefäß mit der aufgesetzten Schrumpfhülse,
Fig. 2 desgleichen eine Variante mit konstruktionsspezifischen Details, insbesondere in Verbindung mit dem umlaufenden Oberteil des Flaschentisches, in dem auch die Zentrierstempel bzw. deren Haltestangen gelagert und befestigt sind.
Bei der Gefäßausstattungsmaschine nach den Ausführungsbeispielen handelt es sich um eine mit einer Etikettiermaschine kombinierte Behandlungsmaschine, bei welcher aus Gründen der besseren Übersicht nur diejenigen Maschinenteile veranschaulicht sind, die für das Ver­ ständnis der Erfindung unbedingt notwendig sind. Die dargestellten Bauteile betreffen daher im wesentlichen die Arbeitswerkzeuge, insbe­ sondere den Zentrierstempel, den Heizring, deren Anlenkung bzw. Befestigung an mechanische bzw. pneumatisch betätigbare Hubstangen sowie andeutungsweise den Antriebsbereich, insbesondere in Verbindung mit dem umlaufenden Oberteil des Flaschentisches, in dem die Zentrier­ stempel bzw. deren Haltestangen gelagert und befestigt sind.
Im Bereich einer nicht näher aufgezeigten Übergabestelle von aufrecht ankommenden Gefäßen 1 zwischen einer Transportbahn bzw. einer Einteil­ schnecke und einem Einlaufstern wird, wie an sich bekannt, am Fla­ schenhals bzw. am Gefäßkopf 2 jeweils eine Schrumpfhülse 3 aufge­ setzt, welche vorher aus einem von einer Vorratsrolle durch eine näher nicht dargestellte Abzugs- und Auffaltvorrichtung geförderten Folienschlauch auf vorgegebene Längen geschnitten wird.
Gemäß Fig. 1 sind dem Rundtisch bzw. dem Flaschentisch 4 in teilungs­ gerechten Abständen zu den auf diesem angeordneten Drehtellern 5 die kurvengesteuerten Zentrierorgane 6 zugeordnet, welche jeweils eine Haltestange 7 aufweisen, die form- und kraftschlüssig vertikale Hub­ bewegungen vollziehen. An den freien Enden jeder Haltestange 7 ist ein Zentrierstempel 8 aus hitzebeständigem Material angeordnet. Mit 9 ist das Andrückpolster für den in Rotation versetzten Greiferzylinder bezeichnet, durch welchen die Etiketten an die Gefäße 1 angepreßt werden.
Jedem Zentrierstempel 8 ist ein heb- und senkbarer Heizring 10 zuge­ ordnet, dessen Innendurchmesser größer ist als der Außendurchmesser und dessen untere Endposition tiefer liegt als diejenige des Zentrier­ stempels. Dessen untere Endposition ist ferner in ihrer zeitlichen Dauer durch ein Zeitelement unabhängig von der Bewegung des Dreh­ tisches 4 festgelegt und dessen obere Endposition liegt höher als die untere Endposition des Zentrierstempels 8. Die untere Endposition jedes Heizrings 10 ist in Abhängigkeit von der unteren Endposition des zugehörigen Zentrierstempels 8 variabel.
Der Zentrierstempel 8 besteht aus zwei übereinander angeordneten, scheibenförmigen Teilen 11, 12 mit unterschiedlichem Durchmesser, von welchen der Kreisumfang des oberen Teils 11 den Rand des unteren Teils 12 bundartig übergreift und gleichzeitig die obere Randkante 13 der Schrumpfhülse 3 abdeckt. Dabei erhält die Schrumpffolie 3 am Flaschenhals bzw. am Gefäßkopf 2 einen exakten Sitz für den nach­ folgenden Schrumpfvorgang, welcher damit beginnt, daß jeder Heizring 10 in seiner unteren Endposition eine auf dem Gefäß 1 bzw. auf dem Gefäßkopf 2 sitzende Schrumpfhülse 3 über deren gesamte Höhe mit Abstand umgreift, wobei die Absenkbewegung jedes Heizrings 10 zu­ sammen mit der Absenkbewegung des zugehörigen Zentrierstempels 8 oder kurz darauf beginnt und daß die zeitliche Dauer der unteren End­ position des Heizrings 10 in etwa mit der Verweilzeit der Gefäße 1 auf dem Drehtisch 4 bei dessen höchstmöglicher Umlaufgeschwindigkeit übereinstimmt oder geringfügig kleiner ist.
Während der Zentrierstempel 8 durch die Haltestange 7 in einem Rohr 14 gegen Federdruck kurvengesteuert ist und das Gefäß 1 gegen den Drehteller 5 andrückt und zentriert, ist jeder Heizring 10 mit einem eigenen, druckmittelbetätigten Hubzylinder 15 verbunden. Dabei ist jeder Heizring 10 an dem nach unten ragenden freien Ende der Kolben­ stange 16 seines Hubzylinders 15 befestigt. Die Befestigung zwischen Heizring 10 und Kolbenstange 16 erfolgt über eine horizontale, mit Klemmwirkung ausgestattete Halteplatte 17. Diese weist zur bündigen Aufnahme des Heizrings 10 und zu dessen festen Sitz eine Ringausneh­ mung 18 auf, wobei eine ringförmige Isolierschicht 19 mit eingebracht ist. Der Heizring 10 besteht aus zwei teleskopartig ineinanderge­ steckten, rohrförmigen Ringkörpern 20, 21, zwischen welchen in einer Ringnut 22 das Heizelement 23 eingebracht ist. Dieses kann die Form einer Spirale haben.
Für einen zuverlässigen Schrumpfvorgang ist es erforderlich, daß der Hubzylinder 15 derart mit dem zugehörigen Zentrierstempel 8 verbunden ist, daß er dessen Höhenbewegungen im wesentlichen mitmacht. Zu diesem Zweck und in Ausführung einer kompakten Bauweise ist eine systemfeste Verbindung zwischen Hubzylinder 15 und Zentrierstempel 8 in Gestalt einer horizontalen Klemmplatte 24 bzw. eines Jochs vorge­ sehen, welche vertikale Ringöffnungen 25, 26 aufweist, welche einen Sitz für das Führungsrohr 14 für die Haltestange 7 sowie für den Hubzylinder 15 bilden.
Der Durchlauf der mit der Geschwindigkeit des Dreh- bzw. Flaschen­ tisches 4 geförderten Gefäße 1 durch die Behandlungsmaschine macht ferner Einrichtungen gegen ein längsaxiales Verdrehen des Hub- und des Zentrierelements unentbehrlich. Konstruktiv wird dies mit gerin­ gem Aufwand in der Weise gelöst, daß die Halteplatte 17 und die horizontale Klemmplatte 24 bzw. das Joch miteinander fluchtende Sei­ tenkanten 27, 28 aufweisen, an denen eine an der Halteplatte 17 befestigte, parallel zur Haltestange 7 und zur Kolbenstange 16 ver­ laufende Drehsicherung 29 eng anliegt, die bei der Betätigung der Kolbenstange 16 an der Seitenkante 28 der Klemmplatte 24 entlang­ gleitet.
In der gemäß Fig. 1 dargestellten Arbeitsphase der Hub- und Zentrier­ organe wird die Schrumpfhülse 3 durch die vom Heizring 10 konzen­ trisch ausgehende Hitzeeinwirkung satt an den Flaschenhals bzw. an den Gefäßkopf 2 angeschrumpft. Die obere Randkante 13 der Hülse 3 wird dabei nach Art einer Randeinbördelung fest um den Verschlußteil 30 des Gefäßes 1 eingeschrumpft - strichpunktiert gezeichnet -, so daß für dieses eine in jeder Hinsicht zuverlässige Verschlußsicherung erzielt wird. Vor dem Ausfördern des Gefäßes 1 aus dem Flaschentisch 4 wird infolge der über den Hubzylinder 15 bewirkten Schaltung die Kolbenstange 16 und die Halteplatte 17 mit dem Heizring vertikal nach oben angehoben, der sodann den Weg für das Gefäß 1 freigibt (strich­ punktiert angedeutet).
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist unter Beibehaltung des Grundprinzips der Anordnung gemäß Fig. 1 vorgesehen, daß das Hub­ element I und das Steuerelement II sowie das Zeitrelais 31 in entspre­ chenden Ausnehmungen an einer Mitnehmerscheibe 32 befestigt sind, die an einem Ringansatz 33 einer Nabe 34 angeflanscht ist. Ein obere­ res scheibenförmiges Halteorgan 35, welches mit der drehfesten Mittel­ welle 36 der Gefäßausstattungsmaschine in starrer Verbindung steht, trägt u. a. einen oder mehrere Schaltnocken 37, deren freies Ende in Drehrichtung der Mitnehmerscheibe 32 abgeschrägt ist, gegen welches jeweils die Rolle 38 eines Rollhebelventils 39 aufläuft, welches das Zeitrelais 31 schaltet. Das Zeitrelais 31 kann pneumatisch oder elektrisch betätigbar sein.
An dem Halteorgan 35 ist ferner an dessen Peripherie eine Kurvenbahn 40 befestigt, gegen welche sich die Lauf- und Steuerrolle 41 gegen den Druck der Federn 42, 43 abstützt, die das Hubelement I über die Haltestange 45 mit dem endseitigen Zentrierstempel 44 betätigt. Mit 46 ist das Gefäß bezeichnet, über dessen Hals bzw. Kopf 47 die Schrumpffolie 48 aufgebracht wird.
Längsaxial zum Hubelement I ist das Steuerelement II angeordnet, bestehend aus einer Kolbenstange 49, einem Zylinder 50 mit Kolben 51 und einer Druckausgleichsfeder 52. Am oberen Ende ist die Kolben­ stange 49 mit einem seitlich am Führungsrohr 53 des Hubelements I befestigten Klotz 54 über einen Bügel 55 in gleitender Verbindung. Am freien, unteren Ende trägt die Kolbenstange 49 an einem horizontalen Haltering 56 den hier nicht weiter erläuterten heb- und senkbaren Heizring 57. Auch hier ist die untere Endposition des Heizrings 57 - strichpunktiert gezeichnet - in Abhängigkeit von der unteren End­ position des dazugehörigen Zentrierstempels 44 variabel.
Der über den Schaltnocken 37 und die Rolle 38 ausgelöste Schaltimpuls schaltet das Zeitrelais 31 und beaufschlagt über die Leitung 58 pneumatisch oder elektrisch den Zylinder 50 über dessen Kolben 51 und Kolbenstange 49. Damit bleibt der Heizring 57 außer Eingriff und ohne Schrumpfwirkung.
Dem pneumatischen Druck wirkt im Zylinder 50 auf der anderen Seite des Kolbens 51 das Federelement 52 als Druckausgleich entgegen, und zwar so lange, bis über das Rollhebelventil 39 und das Zeitrelais 31 der Zylinder 50 entlastet und das Federelement 52 entspannt wird. Inzwischen ist das kurvengesteuerte Hubelement I einerseits mit dem Führungsrohr 53 und andererseits mit der Haltestange 45 und dem daran befestigten Zentrierstempel 44 in eine das Gefäß 46 einspannende Zentrierposition gelangt, wodurch der Klotz 54 sowie der Bügel 55 gleichzeitig abgesenkt werden und die Kolbenstange 49 mit dem Heiz­ ring 57 mit Hilfe der Ausdehnung des Federelements 52 in die Schrumpf­ stellung für die Hülse 48 gefahren wird. Sicherungsanschläge im Zylinder 50 begrenzen eine unbeabsichtigte Ausdehnung der Kolben­ bewegung.
Der zur Sicherheit angeordnete Bügel 55, welcher eine Bohrung 59 zur Aufnahme der Kolbenstange 49 in ihrem oberen Teil aufweist, gilt als deren Mitnehmer nach oben, falls für die bevorstehende Ausförderung des Gefäßes 46 die Funktion des Steuerelements II nicht oder nicht rechtzeitig zur Wirkung kommen sollte. Die Bohrung 59 hat einen Durchmesser, der reichlich über demjenigen der Kolbenstange 49 liegt, um in jedem Falle Funktionsstörungen durch Verklemmen oder dgl. auszuschalten. Die verhältnismäßig lockere An­ lenkung zwischen Bügel 55 und Kolbenstange 49 wird dadurch gefördert, daß an deren oberem, freiem Ende lediglich eine Gewindemutter 64 angeordnet ist.
Als weiteres Sicherungselement für einen jederzeit störungsfreien Behandlungsablauf in der Gefäßausstattungsmaschine ist im Bereich der vertikalen Hubbewegung der Lauf- und Steuerrolle 41 an einer hierfür zwingenden Ablaufstelle des Drehtisches wenigstens eine Fangkurve 60 angeordnet, für den Fall, daß die volle Expansion der Federelemente 42 und/oder 43 nicht eintritt und daher die Zentrierung des Gefäßes 46 daher nicht oder nicht rechtzeitig aufgehoben wird.
Das Zeitrelais 31 ist durch eine Stellschraube 61 einstellbar und den Anforderungen an den jeweiligen Arbeitsablauf anpaßbar. Zum kompak­ ten, baulichen Zusammenhalt für die Gesamtanordnung ist unterhalb der Trägerplatte bzw. der Mitnehmerscheibe 32 eine Ringscheibe 62 angeord­ net, welche die Möglichkeit eines besonders problemlosen Aus- und Einbaus anderer Hub- und Steuerelemente I und II eröffnet. Diese Elemente sind schließlich noch mit einem Lagerblock 63 mit dem umlaufenden Oberteil des Flaschentisches in fester Verbindung, der eine erhöhte Stabilität der mit hohen Durchlaufzahlen beschickten Gefäßausstattungsmaschine gewährleistet.

Claims (19)

1. Gefäßausstattungsmaschine, insbesondere Etikettiermaschine, mit auf einem umlaufenden Drehtisch angeordneten Drehtellern, auf denen die Gefäße durch heb- und senkbare Zentrierstempel fixiert werden, mit einer Einrichtung zum Anbringen von schrumpfbaren Umhüllungen an den Gefäßen, sowie mit je einem konzentrisch zu jedem Zentrierstempel angeordneten heb- und senkbaren Heizring, dessen Innendurchmesser größer ist als der Außendurchmesser des Zentrierstempels, dessen untere Endposition tiefer liegt als diejenige des Zentrierstempels dessen obere Endposition höher liegt als die untere Endposition des Zentrierstempels, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Endposition jedes Heizrings (10, 57) in ihrer zeitlichen Dauer durch ein Zeitelement 31 unabhängig von der Bewegung des Drehtisches (4) festgelegt ist und daß jeder Heizring (10, 57) in seiner unteren Endposition eine auf dem Gefäß bzw. auf dem Gefäßkopf sitzende Umhüllung über deren gesamte Höhe mit Abstand umgreift.
2. Gefäßausstattungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Endposition jedes Heizrings (10, 57) in Abhängigkeit von der unteren Endposition des zugehörigen Zentrierstempels (8, 44) variabel ist.
3. Gefäßausstattungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Absenkbewegung jedes Heizrings (10, 57) zusammen mit der Absenkbewegung des zugehörigen Zentrierstempels (8, 44) oder kurz darauf beginnt.
4. Gefäßausstattungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zeitliche Dauer der unteren Endposition der Heizringe (10, 57) in etwa mit der Verweilzeit der Gefäße auf dem Drehtisch (4) bei dessen höchstmöglicher Umlaufgeschwindigkeit übereinstimmt oder geringfügig kleiner ist.
5. Gefäßausstattungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Heizring (10, 57) mit einem eigenen, druckmittelbetätigten Hubzylinder (15, 50) verbunden ist.
6. Gefäßausstattungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Heizring (10, 57) an dem nach unten ragenden, freien Ende der Kolbenstange (16, 49) seines Hubzylinders (15, 50) befestigt ist.
7. Gefäßausstattungsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Heizring (10, 57) und Kolbenstange (16, 49) über eine horizontale Halteplatte (17, 56) erfolgt.
8. Gefäßbehandlungsmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubzylinder (15) derart mit dem zugehörigen Zentrierstempel (8) verbunden ist, daß er dessen Höhenbewegung im wesentlichen mitmacht.
9. Gefäßausstattungsmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Hubzylinder (15) und Zentrierstempel (8) mittels einer horizontalen Klemmplatte (24) mit vertikalen Ringöffnungen (25, 26) erfolgt, welche einen Sitz für ein Führungsrohr (14) einer Haltestange (7) des Zentrierstempels (8) und für den Hubzylinder (15) bilden.
10. Gefäßausstattungsmaschine nach den Ansprüchen 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (17) und die horizontale Klemmplatte (24) miteinander fluchtende Seitenkanten (27, 28) aufweisen, an denen eine an der Halteplatte (17) befestigte, parallel zur Haltestange (7) und zur Kolbenstange (16) verlaufende Drehsicherung (29) eng anliegt.
11. Gefäßausstattungsmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehsicherung (29) bei der Betätigung der Kolbenstange (16) an der Seitenkante (28) der Klemmplatte (24) entlanggleitet.
12. Gefäßausstattungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizring (10, 57) aus zwei teleskopartig angeordneten Ringkörpern (20, 21) besteht, zwischen welchen in einer Ringnut (22) ein Heizelement (23) eingebracht ist.
13. Gefäßausstattungsmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement (23) als Spirale ausgebildet ist.
14. Gefäßausstattungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrierstempel (8, 14) aus zwei übereinander angeordneten, scheibenförmigen Teilen (11, 12) mit unterschiedlichem Durchmesser besteht, von welchen der Kreisumfang des oberen Teils (11) den Rand des unteren Teils (12) bundartig übergreift und gleichzeitig die obere Randkante der Umhüllung abdeckt.
15. Gefäßausstattungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitansteuerung für die Hubzylinder (15, 50) mittels Tastschalter (39) erfolgt.
16. Gefäßausstattungsmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zeitansteuerung zusätzlich eine mechanische Sicherung (55, 64) angeordnet ist.
17. Gefäßausstattungsmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß alle Hubzylinder (50) höhenfest angeordnet sind.
18. Gefäßbehandlungsmaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß alle Hubzylinder (50) auf dem umlaufenden Oberteil (32 bis 35) des Drehtisches (4), in dem auch die Zentrierstempel (44) bzw. deren Haltestangen (45) gelagert sind, befestigt sind.
19. Gefäßausstattungsmaschine nach den Ansprüchen 16 und 17, oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß am Zentrierstempel (44) bzw. dessen Haltestange (45) oder Führungsrohr (53) einerseits und an der Kolbenstange (49) des zugehörigen Hubzylinders (50) andererseits zusammenwirkende Anschläge (55, 64) angeordnet sind, welche die untere Endposition des Heizrings (57) definieren und außerdem ein zwangsläufiges Anheben des Heizrings (57) beim Anheben des Zentrierstempels (44) bewirken.
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