DE3615201A1 - Kettenschloss fuer rundgliederketten - Google Patents

Kettenschloss fuer rundgliederketten

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DE3615201A1 DE19863615201 DE3615201A DE3615201A1 DE 3615201 A1 DE3615201 A1 DE 3615201A1 DE 19863615201 DE19863615201 DE 19863615201 DE 3615201 A DE3615201 A DE 3615201A DE 3615201 A1 DE3615201 A1 DE 3615201A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Kettenschloß für Rundgliederketten gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Das erfindungsgemäße Kettenschloß ist ins­ besondere für die im Untertagebetrieb zahlreich verwendeten Rundgliederketten­ stränge vorgesehen und durch seine besondere Ausbildung den ungünstigen Verhältnissen des Untertagebetriebes angepaßt, welche die Montage und Demontage des Kettenschlosses unter sonst gleichen Bedingungen gegenüber Tagesbetrieben beeinträchtigen. Das neue Kettenschloß besteht deshalb insbesondere aus kongruenten und sich deswegen paarig zu einem Kettenschloß ergänzenden Hälften, welche jeweils eine Rundung des Kettenschlosses und die daran anschließenden Schenkelansätze in einer Baueinheit verwirklichen.
Ferner ist das erfindungsgemäße Kettenschloß ebenso wie die Glieder der Kettenstränge, die mit dem Kettenschloß verbunden werden, flach ausgebildet. Seine Hauptebene verläuft daher parallel zu den flachen Seiten des Ketten­ schlosses und enthält die Kettenzugrichtung.
Die Hälften des Kettenschlosses lassen sich in jeweils ein Endglied oder zwei mit dem erfindungsgemäßen Kettenschloß miteinander zu verbindende Kettenstränge einführen und werden darauf sich gegenseitig überdeckend ausgefluchtet, bevor sie ineinandergehängt werden. Mit Hilfe der auf den miteinander zusammenwirkenden Grenzflächen der Kettenschloß­ hälften ausgebildeten Verzahnungen lassen sich die Zugkräfte der Kette übertragen. Die dabei auftretenden Trennkräfte, welche die Ketten­ gliedschenkel nach innen treiben, werden von dem Mittelstück abgetragen, welches in die Aussparungen der ineinandergehängten Teilglieder einführbar ist und diese nach seiner Montage unterstützt. Der Sperrzapfen hält das Mittel­ stück in seiner Einbaulage fest und verhindert dadurch, daß die Teilglieder zur Unzeit frei werden.
Das Mittelstück ist hiernach ein Bauteil, welches über den Zusammenhalt des Kettenschlosses unter dem Einfluß der betrieblichen Kettenkräfte und auch über die Demontagemöglichkeit des Kettenschlosses entscheidet. Zu den betrieblichen Kräften gehören natürlich in erster Linie die von den beschriebenen Verzahnungen abgetragenen und auf die Teilglieder wirkenden Kettenzugkräfte, jedoch auch in der Gegenrichtung und quer dazu wirkende Belastungen, die auf das Mittelstück einwirken. Solche Belastungen gehen von den normalerweise in den Rundungen liegenden Endglie­ dern aus und von seitlichen Abstützungen des Mittelstückes bzw. der Teilglieder. Derartige seitliche Beanspruchungen bewirken ortsfeste Flächen, z.B. in den Kettenführungskanälen von Förderrinnen oder den Aussparungen eines Kettensternes, der formschlüssig in die Ketten­ glieder eingreift. Wann die solchen Belastungen entsprechenden Reaktionskräfte auch nur teilweise auf dem Sperrzapfen wirksam werden, entscheidet sein mögliches Versagen mit über die Standzeit des Kettenschlosses. Verformungen des Sperrzapfens erschweren die Demontagemög­ lichkeit des Kettenschlosses beträchtlich bzw. macht diese unmöglich.
Von Kettenschlössern insbesondere solchen des Untertagebetriebes muß jedoch einerseits eine hinreichende Standzeit verlangt werden, die im Idealfall der Standzeit der Kettenstränge ent­ sprechen soll, an deren Gliedern unter der Einwirkung der Kettenkräfte auch bleibende Verformungen auftreten. Andererseits soll ein Kettenschloß zur Trennung der verbundenen Kettenstränge auch demontierbar sein, was mindestens einen nicht oder nur unwesentlich verformten Sperrzapfen voraussetzt. Soweit die Erfindung sich auf Kettenschlösser für den Untertagebetrieb bezieht, handelt es sich um sogenannte Flachschlösser, welche vorzugsweise in flacher und senkrechter Lage in die Aussparungen eines Kettenantriebssternes eingreifen und sich dadurch von Kettennotgliedern unterscheiden, welche meistens nur in einer Stellung über der­ artige Kettensterne geführt werden können. Die erfindungsgemäßen Kettenflachschlösser sind dem­ nach durch die schlitz- oder taschenförmigen Aussparungen der Kettenantriebssterne in ihren Hauptabmessungen vorgegeben und weisen im allgemeinen eine für die Lagesicherung des Mittelstückes ungünstige großflächige Flachseite auf.
Die Erfindung geht von einem vorbekannten Kettenschloß dieser Art aus (DE-OS 32 01 840). Hierbei sind die für das Einsetzen des Mittelstückes bestimmten Aussparungen mit ihren Achsen senkrecht zur flachen Seite des Ketten­ schlosses orientiert. Der Sperrzapfen wird als Schwerspannstift verwirklicht, welcher kraft­ schlüssig in seiner Lage gesichert ist. Der Schwerspannstift sitzt in einer zylindrischen Aussparung, welche das Mittelstück und beide Kettenschloßhälften im spitzen Winkel und in der Hauptebene des Kettenschlosses durchsetzt.
In der zylindrischen Aussparung hält sich der Sperrzapfen durch Reibungsschluß infolge der Spannung des Sperrzapfenstiftes.
Wenn das Kettenschloß ebenso wie die Kette durch die in der Kettenzugrichtung wirkenden Kräfte bleibend verformt wird, hat dies eine Scher­ belastung des Schwerspannstiftes zur Folge. Solche Belastungen treten auch in der anderen Ebene auf, wenn das Mittelstück quer zur Hauptebene des Kettenschlosses in der eingangs beschriebenen Weise beansprucht wird. Diese Belastungen sind für den Schwerspannstift besonders gefährlich, weil die für die Montage und Demontage erforderliche freie Beweglichkeit des Mittelstückes senkrecht zur Hauptebene des Kettenschlosses den Schwer­ spannstift der Gesamtbelastung unterwirft. Auf diese Belastungen reagiert der Sperrzapfen mit Verformungen. Diese lassen sich bei entlastetem Kettenschloß dann entweder nur mit großen Schwierigkeiten oder überhaupt nicht durch Aus­ treiben des Schwerspannstiftes aus seiner Aus­ sparung uberwinden. Die Überwindung des durch bleibende Verformungen bedingten Widerstandes des Schwerspannstiftes setzt ein Werkzeug voraus, mit dem sich der verformte Schwerspannstift austreiben läßt. Die hierfür in Betracht kommenden Dorne sind aufgrund der hohlzylindrischen Form des Schwer­ spannstiftes schwer zu handhaben und verformen ihrerseits den Schwerspannstift beim Austreiben. Das erschwert diesen Vorgang erheblich und führt auch dazu, daß der Schwerspannstift festgetrieben wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Montage und Demontage des Mittelstückes und des Sperrzapfens zu erleichtern und zwar auch dann, wenn das Kettenschloß starke seitliche, d.h. quer zu seiner Hauptebene bewirkende Belastungen aus­ zuhalten hat.
Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1. Zweckmäßige Ausführungs­ formen der Erfindung sind Gegenstand der Unter­ ansprüche.
Dadurch, daß erfindungsgemäß die Achsen der Aus­ sparungen mit den Hauptebenen des Kettenschlosses einen spitzen Winkel einschließen, dessen Schenkel vorzugsweise in Parallelebenen zur mittleren Querebene des Kettenschlosses liegen, werden einerseits die von den Kettenendgliedern auf das Mittelstück ausgeübten Kräfte, andererseits aber auch die auf die flachen Seiten des Ketten­ schlosses wirkenden Belastungen formschlüssig mit dem Mittelstück auf den Flächen der Aussparungen abgetragen. Das bedeutet, daß das neue Kettenschloß den Sperrzapfen nicht mehr mit diesen Kräften oder Belastungen beansprucht. Der Sperrzapfen wirkt bei dem erfindungsgemäßen Kettenschloß auch nicht mehr unmittelbar sperrend, sondern dient zum Austreiben von Sperrkörpern, bis diese auf Lagerflächen drücken, die in den Aussparungen der Teilglieder ausgenommen sind. Deswegen ergibt sich dort ebenfalls ein Formschluß der Sperrkörper, welche die Verschiebung des Mittelstückes in den Aussparungen ausschließt, ohne den Sperrzapfen hierbei zu verformen. Die Sperrkörper können, da sie durch verschiedene geometrische Formen hin­ reichend formstabil ausgeführt werden können, nicht verformt werden, so daß auch bei starken Ver­ formungen der Teilglieder des Kettenschlosses die Sperrkörper beweglich bleiben. Der Sperrzapfen ist lediglich axial belastbar und trägt nur die radialen Reaktionskräfte der Sperrkörper ab. Diesen Kräften ist der Sperrzapfen, ohne Verformungen zu erleiden, gewachsen.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß sie auf einfache Weise eine im Hinblick auf die Sperrkörper form­ schlüssige Festigung des Mittelstückes und eine im Hinblick auf den Sperrzapfen mindestens kraft­ schlüssige Festlegung dieses Teiles gestattet und das in der Weise, daß Verformungen ausgeschlos­ sen werden, welche die Demontage von gebrauchten Kettenschlössern bzw. deren Wiedermontage er­ schweren oder gar unmöglich gemacht haben. Da die Sperrkörper unverlierbar und versenkt im Mittel­ stück angeordnet sind, eignet sich die Erfindung insbesondere für die unübersichtlichen Verhältnisse des Untertagebetriebes, weil die Sperrkörper nicht vor Ort eingesetzt zu werden brauchen. Andererseits bleibt die freie Beweglichkeit des Mittelstückes voll erhalten. Deswegen eignet sich die Erfindung insbesondere für die Verhältnisse des Untertage­ betriebes, welche die Montage und Demontage erschweren.
Mit den Merkmalen des Patentanspruches 2 gelingt es, eine praktisch verformungsfreie Ausführung der Sperrkörper zu verwirklichen, die auf besonders einfache Weise unverlierbar im Mittelstück untergebracht werden können. Diese Ausführungsform hat auch den Vorteil, daß der Kraftschluß des Sperrzapfens durch den Kugeldruck hervorgerufen wird. Deswegen entfällt die Notwendigkeit, den Sperrzapfen als federnde Hülse auszubilden. Dieser kann vielmehr einen vollzylindrischen Querschnitt erhalten. Sein Austreiben wird dadurch wesentlich erleichtert.
Die Ausführungsform nach dem Patentanspruch 3 ver­ einfacht die Ausführung des Mittelstückes erheblich, weil das Mittelstück lediglich die Trennkräfte der Kettenschloßschenkel aufzunehmen hat, auf dem Mittelstück jedoch keine Verzahnungen angebracht zu werden brauchen. Um in diesem Fall das Mittel­ stück auch unter den ungünstigen Verhältnissen des Untertagebetriebes richtig orientieren zu können, wird bei dieser Ausführungsform auf einfache Weise für eine Sperrung der Rotationsmöglichkeit des Mittelstückes gesorgt und die richtige Orientierung des Mittelstückes erzwungen.
Mit den Merkmalen des Patentanspruches 4 läßt sich das Mittelstück versenkt anordnen und dadurch allen Belastungen entziehen, welche auf die flachen Seiten des Kettenschlosses wirken. Das zur Orientierung des Mittelstückes erforderliche Werkzeug erreicht das Mittelstück in seiner Ver­ senkung und ermöglicht die Übertragung der für die Drehung des Mittelstückes in den Aussparungen erforderlichen Kräfte.
Mit den Merkmalen des Patentanspruches 5 gewinnt man eine Form des Mittelstückes, welche eine entsprechende Ausführung der Kettenschloßschenkel ermöglicht, sorgt aber gleichzeitig dafür, daß das Mittelstück wiederum form- und kraftschlüssig in seiner Montagelage festgehalten wird.
Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsformen anhand der Figuren in der Zeichnung; es zeigen
Fig. 1 in Draufsicht ein erfindungsgemäßes Kettenflachschloß, wobei die Kettenschloß­ hauptebene in der Zeichenebene bzw. parallel hierzu angenommen worden ist,
Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 in senkrechter Stellung,
Fig. 3 eine erste Ausführungsform des Mittelstückes,
die in dem Kettenflachschloß nach den Fig. 1 und 2 angewandt ist und zwar links im Längsschnitt und rechts in einer um die Rotationsachse um einen Viertelkreis geschwenkten Lage,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform und zwar links im Längsschnitt und rechts in Draufsicht,
Fig. 5 eine andere Ausführungsform der Erfindung in der Fig. 4 entsprechender Darstellung,
Fig. 6 zwei weitere Ausführungsformen der Erfindung in den Fig. 4 und 5 entsprechender Darstellung,
Fig. 7 eine weiter abgeänderte Ausführungsform der Erfindung in einer Darstellung, die den rechten Darstellungen der Fig. 5 bis 6 entspricht und
Fig. 8 eine andere Ausführungsform der Erfindung, wobei links eine Ansicht und rechts eine Stirnansicht des Mittelstückes gezeichnet sind.
Gemäß der Darstellung in den Fig. 1 und 2 ist das dort wiedergegebene, allgemein mit (1) bezeichnete Kettenschloß für Rundgliederketten vorgesehen, wobei in der Darstellung der Fig. 2 die Außenrundungen der Endglieder zweier, mit dem Kettenschloß (1) zusammengeschlossener Kettenstränge bei (2 und 3) gezeichnet sind. Das Kettenschloß weist gemäß der dargestellten Ausführungsform sich ergänzende Hälften (4 bzw. 5) auf. Jede Hälfte besitzt einen äußeren Schenkel (6 bzw. 7) und einen inneren Schenkel (8 bzw. 9). Diese Schenkel überdecken sich in der Montagestellung des Kettenschlosses (1), die aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, gegenseitig. Die Kettenkräfte werden mit Hilfe je einer Verzahnung (10 bzw. 11) übertragen, welche auf den Außenseiten der Innenschenkel (8 bzw. 9) und auf den Innenseiten der Außenschenkel (6 bzw. 7) ausgebildet sind. Dagegen sind die Innenseiten (12 bzw. 13) der im übrigen kongruenten Ketten­ schloßhälften (4, 5) eben ausgebildet, jedoch mit Ausnahme je einer Aussparung (14 bzw. 15). Diese Aussparungen weisen Zylinderflächen (16 bzw. 17) auf. Der Vollzylinder ist mit seiner Achse (18) in Fig. 2 wiedergegeben. Diese schließt mit der mittleren Querebene einen spitzen Winkel ein, dessen Größe mit 30 Grad in dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 angenommen ist. Außerdem schließt die Achse (18) einen spitzen Gegenwinkel mit der bei (20) angedeuteten mittleren Hauptebene des Kettenschlosses (1) ein. Auf den Zylinderflächen (17, 18) beider Teilglieder (4, 5) sind Drucklagerflächen (21, 22) ausgenommen. Gemäß der Darstellung handelt es sich um kalottenförmige Drucklagerflächen. Damit entspre­ chen die Drucklagerflächen der Kugelform je eines Sperrkörpers (23, 24) (Fig. 3), welche in einem Radialkanal eines Mittelstückes unverlierbar gelagert sind, das gestrichelt in Fig. 2 bei (26) wiedergegeben ist. Die Unverlierbarkeit ist dadurch gegeben, daß die Kanalenden, wie bei (27 und 28) in Fig. 3 dar­ gestellt, nach innen gepreßte Kanten aufweisen, so daß sich an dieser Stelle der mit einem Durchmesser von ca. 9 mm angenommene Quer- oder Radialkanal (25) für einen Kugeldurchmesser von 8,5 mm so weit verringert, daß die Kugeln die Kanalenden bei (27 und 28) nicht verlassen können. Der Kanal­ durchmesser ist mit (D), der Kugeldurchmesser mit (d) bezeichnet.
Die Sperrkörper werden mit Hilfe eines Sperrzapfens betätigt, der im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 nicht wiedergegeben ist. Bei (29) ist die Aus­ sparung für den Sperrzapfen gezeichnet. Sobald der Sperrzapfen entfernt ist, bewegen sich die Kugeln nach innen und geben dadurch den Formschluß auf den Drucklagerflächen (21 und 22) frei. Wird der Sperrzapfen eingetrieben, so werden die Kugeln radial nach außen bewegt, bis sie auf den Drucklager­ flächen (21 und 22) liegen.
Gemäß der in den Fig. 1 und 2 wiedergegebenen Ausführungsform sitzt das Mittelstück (26), das gemäß Fig. 3 rotationssymmetrisch und hohl­ zylindrisch ausgebildet ist, in dem Montagezustand unterhalb der Außenflächen (30 und 31) des Kettenschlosses, welche parallel zur Hauptebene (20) verlaufen. Die versenkte Anordnung wird ergänzt durch die Ausbildung der zylindrischen Aussparungen (14 und 15). Diese Aussparungen sind als Bohrungen hergestellt, die jedoch nicht durch­ gehen, so daß sich ein Aussparungsboden (33) ergibt, auf dem sich eine Stirnseite (34) des Mittelstückes abstützt.
Die Montage des Mittelstückes gemäß Fig. 3 setzt voraus, daß das Mittelstück (26) so orientiert wird, daß sein Querkanal (25) auf die Drucklager­ flächen (21 und 22) gerichtet ist. Das läßt sich durch eine entsprechende Markierung des Mittelstückes erreichen.
Hierauf kann die Ausführungsform nach Fig. 4 verzichten. Das Mittelstück ist dort mit (35) bezeichnet und ursprünglich ebenfalls rotations­ symmetrisch um seine längere Achse, die mit (a) in Fig. 3 bezeichnet ist. Zur Orientierung dienen jedoch zwei diametral gegenüberliegende Abflachungen (36, 37), die entsprechenden Flächen in den Aussparungen (14, 15) anliegen, wenn das Mittelstück (35) montiert ist. Auf diese Weise ist bei dieser Ausführungsform sichergestellt, daß die Sperrkugeln (23, 24) mit Sicherheit auf die Drucklagerflächen (21 und 22) drücken. Die in Fig. 4 daneben dargestellte Ausführungsart zeigt den Sperrzapfen bei (38), jedoch ein ebenfalls rotationssymmetrisches Mittelstück (39), welches jedoch auf seinen flachen Stirnseiten (40, 41) mit Aussparungen (42, 43) versehen ist. Diese Aussparungen tragen Schlüsselflächen für ein einsetzbares, jedoch nicht dargestelltes Werkzeug, das zum Drehen um die Symmetrieachse (44) des Mittelstückes (39) dient, bis die Sperrkörper (23, 24) auf den erwähnten Drucklagerflächen (21, 22) eingerastet sind.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 weist das wiederum mit Abflachungen versehene Mittelstück (35) statt eines Sperrzapfens (38) einen geteilten Sperrzapfen auf. Seine beiden Hälften (45, 46) bilden gleichzeitig je eine Hälfte (47, 48) eines Rundlings, auf dem sich die Kugeln (23, 24) abstützen. Diese Rundlinge bilden die Bolzen von zwei Schrauben, deren Köpfe (49 und 50) im Mittelstück versenkt angeordnet sind.
Die Ausführungsform nach Fig. 6 zeigt dagegen einen einteiligen Sperrzapfen (51), dessen Rundling (52) vom Schaft einer Schraube gebildet wird, deren Kopf (53) versenkt angeordnet ist. Gemäß der Darstellung rechts in Fig. 6 ist das Mittelstück (54) mit Abflachungen (36, 37) versehen. Die Aussparung (54) in der links in Fig. 6 wiedergege­ benen Ausführungsform kommt nur in Betracht, wenn die Abflachungen (36, 37) fehlen. Die Aussparung (54) entspricht in ihrer Größe und Ausbildung den Aussparungen (42, 43), die im Zusammenhang mit Fig. 4 beschrieben worden sind.
Das in Fig. 7 wiedergegebene Mittelstück (55) weist die schon beschriebenen Abflachungen (36, 37) auf, benutzt jedoch als Sperrkörper, d.h. als Verdrehsicherung einen Sperrzapfen, der den Rundling einer Schraube (56) darstellt, auf den eine Mutter (57) als Sperrkörper aufgedreht ist.
Schließlich ist bei der Ausführungsform nach Fig. 8 das Mittelstück (59) keilförmig ausgebildet. Der Keil ist wegen der versenkten Unterbringung im Kettenschloß rhombisch ausgeführt, seine Keilflä­ chen sind bei (60 und 61) rechts in Fig. 8 zu erkennen. Zu seiner formschlüssigen Sicherung weist der Keil einen Zentralkanal (62) für einen nicht dargestellten Sperrzapfen auf, mit dem je ein Kugelpaar (23, 24 bzw. 63, 64) aus den Querkanälen (65, 66) ausgetrieben werden kann. Dieses als Verriegelungsteil wirkende Mittelstück (59) ist durch Anschlagflächen an drei Seiten fixiert.

Claims (9)

1. Kettenschloß für Rundgliederketten, dessen sich ergänzende Teilglieder mit ihren sich überschneidenden Schenkeln mit je einer Aussparung für ein formschlüssiges Mittel­ stück versehen sind, welches zur Lagesicherung einen Sperrzapfen aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (18) der Aussparungen (14, 15) mit der Hauptebene (20) des Kettenschlosses (1) einen spitzen Winkel einschließen und auf ihren Begrenzungs­ flächen (16, 17) an den Teilgliedern (4, 5) ausgenommene Drucklagerflächen (21, 22) für wenigstens einen in das Mittelstück (26, 35, 39, 55) eingebauten Sperrkörper (23, 24, 57, 63, 64) aufweisen, der in dem Mittelstück (26, 35, 39, 51, 55, 59) unverlierbar und versenkt angeordnet, sowie nach außen bis zur Auflage auf die Drucklagerflächen (21, 22) mit dem Sperrzapfen (38, 47, 48) austreibbar ist.
2. Kettenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucklagerflächen (21, 22) kalottenförmig und die Sperrkörper (23, 24, 57, 63, 64) Kugeln sind, deren Unverlierbarkeit durch Lagerung in einem oder mehreren gegeinsamen Querkanälen (25, 65, 66) mit gegenüber dem Kugeldurch­ messer (d) verminderten Querkanaleingängen (27, 28) gesichert ist.
3. Kettenschloß nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel­ stück (26) rotationssymmetrisch ausgebildet und auf seinen Rotationsflächen mit wenigstens einer Abflachung (36, 37) versehen ist, mit der das Mittelstück (26) in den Aussparungen gegen Rotation gesperrt und orientiert ist.
4. Kettenschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das um seine Längsachse (44) rotationssymmetrische Mittelstück (39) auf senkrecht zur Symmetrie­ achse orientierten Stirnflächen (40, 41) wenigstens eine Aussparung (42, 43) mit Schlüsselflächen für ein einsetzbares Werkzeug zum Drehen um die Symmetrieachse (44) bis zum Einrasten der Sperrkörper (23, 24) aufweist.
5. Kettenschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel­ stück (59) einen Keil bildet, den mehrere parallele Kugelkanäle (65, 66) durchsetzen, die auf den Keilflächen (60, 61) austreten.
6. Kettenschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrzapfen (38, 47, 48) aus einem oder mehreren Rund­ längen (47, 48, 52) besteht, die den sperrenden Teil des Sperrzapfens bilden, so daß die Rundlänge den Zylinder eines Stiftes (38) oder einer oder mehrerer Schrauben (51, 56) bilden.
7. Kettenschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stift­ bzw. die Schraubenköpfe (49, 50, 53) versenk­ bar ausgebildet sind.
8. Kettenschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sperrkörper vorgesehen und als Mutter (57) eines Sperr­ stiftes (56) ausgebildet ist.
9. Kettenschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (14, 15) mit Böden (33) versehen und das Mittelstück (26) unter den Außenflächen (30, 31), welche in der Hauptebene (20) des Kettenschlosses liegen, versenkt angeordnet ist.
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