DE3614683A1 - Vorrichtung zum falzen von materialbahnen - Google Patents

Vorrichtung zum falzen von materialbahnen

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DE3614683A1
DE3614683A1 DE19863614683 DE3614683A DE3614683A1 DE 3614683 A1 DE3614683 A1 DE 3614683A1 DE 19863614683 DE19863614683 DE 19863614683 DE 3614683 A DE3614683 A DE 3614683A DE 3614683 A1 DE3614683 A1 DE 3614683A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE-B-12 67 958 ist eine Vorrichtung bekanntgeworden, bei der in den auf den Falzer folgenden Stapelanfang hori­ zontale Trenneinrichtungen eingeschoben werden, die zum Tra­ gen eines Teilstapels und zum Durchtrennen der gefalzten Papierbahn an einem Falz mittels einer Schneidkante an einer der horizontal in den Stapel eingeschobenen Trenn- und Trag­ einrichtung ausgebildet sind. Die Abtransporteinrichtung für den abgetrennten Stapel weist eine Förderbahn auf, auf der die wie ein Stapeltisch arbeitenden Platten die abgetrennten Stapel ablegen. Die aus US-A-27 61 677 beschreibt ebenfalls eine solche Vorrichtung.
In der DE-C-30 13 865 ist eine Vorrichtung beschrieben, die die Stapeltrennung und den Abtransport auf die gleiche Weise löst. Wesentlich ist dabei, daß dort die Teilstapel oberhalb und unterhalb der Trenneinrichtung während des gesamten Trennvorganges an ihren ersten bzw. letzten Blättern durch besondere Halteeinrichtungen festgehalten werden, um eine Verschiebung des Stapels beim Trennen zu vermeiden und durch schräges Anheben des oberen Stapelteils eine große dreiecks­ förmige Lücke zum Einführen der Trenneinrichtungen zu bil­ den. Dies erfordert den Einsatz aufwendiger Maschinenteile wie Saugeinrichtungen etc.
Gemäß der nicht vorveröffentlichten deutschen Patentanmel­ dung P 35 02 176 wird ohne Halteeinrichtungen für die ober­ halb und unterhalb der Trenneinrichtung liegenden Stapeltei­ le auch bei hohen Laufgeschwindigkeiten eine exakte Bildung von Einzelstapeln und ihren Abtransport ermöglicht, indem der Stapeltisch mit einer Verschiebeeinrichtung versehen ist und von dieser in einer oberen Position im wesentlichen ho­ rizontal, mit der Trenneinrichtung gleichsinnig und synchron in den Stapeltisch einführbar ist, wobei er an die Trennein­ richtung anschließt und dieser beim Einführen im wesentli­ chen abstandslos folgt. Dabei sind keine Halteeinrichtungen erforderlich. Wenn die Trenneinrichtung zurückgezogen wird, folgt der Stapeltisch ihr und übernimmt den Teilstapel, ohne daß ein Kippen oder Verschieben des Stapels zu befürchten ist. Es kann dabei durch ein in den Stapel von seiner Ober­ kante her einschwenkbares Teilungselement eine kleine Lücke an der vorderen Stapelkante gebildet werden, so daß das Trennelement problemlos in den Stapel einfahren kann. Es öffnet nur die vordere Stapelkante und trägt den Stapel über seine übrige Fläche nicht.
Aufgabe der Erfindung ist es, auch bei hohen Laufgeschwin­ digkeiten und besonderen Materialbahnarten, beispielsweise gelochten oder perforierten Papieren, eine sichere Trennung ohne die Notwendigkeit von besonderen Halteeinrichtungen auch bei hohen Laufgeschwindigkeiten sicherzustellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.
Ein durch die Erfindung gelöstes Hauptproblem besteht darin, daß die Lagen im Stapel mit zunehmender Stapelhöhe eine Krümmung erhalten, weil die beiden Falzkanten mehr Stapel­ höhe einnehmen als die Lagen selbst. Dadurch wölbt sich der Stapel so, daß die Falzkanten höher stehen als die Mitte, was die Einführung der Trenneinrichtungen und die einwand­ freie Trennung sowie den Abtransport behindern kann. Die einzelnen Ausführungsformen der Erfindung führen in ihrer Anwendung zur Lösung der Aufgabe, sind aber besonders vor­ teilhaft in ihrer gemeinsamen Anwendung bzw. in Kombination miteinander.
Die vorgeschaltete Schneidvorrichtung nach Anspruch 2 sorgt dafür, daß die besonders schwierig zu beherrschende Auftren­ nung im Bereich besonderer Abschnitte der Materialbahn, bei­ spielsweise im Bereich von perforierten oder gelochten Rän­ dern der Lagen beherrscht wird. Auf derartigen Falzvorrich­ tungen, die abgezählte gefalzte Lagen auswerfen und die üb­ licherweise als "Stock Form Collator" bezeichnet werden, werden besonders häufig Lagen bearbeitet, die mit einem fe­ sten oder abtrennbaren Lochrand zur Verarbeitung auf automa­ tischen Druckern von Datenverarbeitungsanlagen verwendet werden. Außer diesen sog. Remaliner-Lochungen sind auch an­ dere Ausführungen, beispielsweise mit Abheftlochungen etc. versehene besondere Querbereiche der Materialbahn beim Tren­ nen deswegen besonders kritisch, weil sich die Trenneinrich­ tungen in den Lochrändern verhaken können, insbesondere, wenn die Lagen im Trennbereich gekrümmt liegen. Auch bei ungelochten, längsperforierten Rändern könnte die Längsper­ foration beim Aufreißen der Querperforation Schwierigkeiten machen. Das vorherige Ein- oder Durchschneiden in diesen Bereichen sorgt dafür, daß einerseits noch ein ausreichender Zusammenhalt vorhanden ist, andererseits aber in diesen kri­ tischen Bereichen die Trenneinrichtungen nicht wirksam zu werden brauchen bzw. dort keine Trennarbeit zu leisten ha­ ben. Deswegen kann, z.B. bei besonders verhakungsgefährde­ ten, gelochten Lagen, der Bereich, in dem die Trenneinrich­ tungen wirksam sind, auf die nicht eingeschnittenen Bereiche beschränkt werden. Die Anordnung möglichst dicht vor der Trennstelle, am sinnvollsten unmittelbar vor dem Falzer, sorgt dafür, daß die Einschnitte nicht bei der übrigen Bear­ beitung der Materialbahn zu Schwierigkeiten führen. Da die Bearbeitung oft mehrnutzig, d.h. in mehreren gleichartigen Bahnstreifen nebeneinander erfolgt, können die Einschnitte nicht nur im Bereich des Außenrandes, sondern auch mitten innerhalb der Materialbahn vorgenommen werden.
Die als Ausrichteinrichtung ausgebildete Hilfseinrichtung nach Anspruch 7 sorgt durch eine von unten her vorgenommene Aufwölbung des Stapels dafür, daß die sich ergebende Stapel­ krümmung in den unteren Stapelbereich verlagert wird und somit die Oberfläche des Stapels in der Trennebene im we­ sentlichen eben hält.
Die Ausrichteinrichtungen nach Anspruch 8 drücken die durch die übereinander liegenden Falze gebildeten Stapelkanten zusammen, um den Falz besser zu "brechen" und die Wölbung des Stapels so gering wie möglich zu halten. Die Ausricht­ einrichtungen werden dabei vorzugsweise mehrfach während der Stapelbildung betätigt, wobei eine Schwenkeinrichtung dafür sorgt, daß sie reibungslos in den Stapel einlaufen. So könn­ ten beispielsweise bei einem Stapel von 250 Lagen die Aus­ richtelemente alle 50 Lagen wirksam werden.
Der verbesserten Einführung und Trennung dient auch die Aus­ bildung nach Anspruch 10 mit einem Drehantrieb für die Trennstäbe. Diese können daher sehr flach ausgebildet sein, so daß sie gut einführbar sind und trotzdem durch die Dre­ hung eine erhebliche Trennwirkung haben, wobei die Drehung vorzugsweise im Bereich der zu trennenden Falzkante vorge­ nommen wird.
Besonders bevorzugt ist eine Ausführung der Trenneinrich­ tung, bei der diese aus in Einfahrrichtung parallelen Stäben mit Trennköpfen besteht, die sperrspitzenartig ausgebildet sind und dafür sorgen, daß die Perforation am Falz aufgebro­ chen und nicht aufgeschnitten wird, was die Gefahr einer Stapelverschiebung und eines Einschneidens in die Bahn ver­ hindert. Dabei wird das Trennen weiter dadurch verbessert, daß durch die Trennstäbe hindurch Blasluft ausgestoßen wird.
Merkmale von bevorzugten Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen sowie der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein können. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematische Ansichten der Vorrichtung in bis 5 fünf verschiedenen Arbeitsstellungen, wobei in einigen der Figuren der Übersichtlichkeit wegen nur die Elemente dargestellt sind, die für die Erläuterung des jeweiligen Arbeits­ schrittes notwendig sind,
Fig. 6 eine Draufsicht,
Fig. 7 eine Seitenansicht eines Trennkopfes,
Fig. 8 eine Frontansicht zweier Trennköpfe,
Fig. 9 eine schematische Darstellung der in den Fig. 1 bis 5 nur als Block angedeuteten Schneidvorrichtung,
Fig. 10 eine schematische Darstellung der vorher als Block angedeuteten Aufwölbeinrichtung, und
Fig. 11 eine Draufsicht auf den Stapel, die Trenn­ und Ausrichteinrichtungen in der Trennebene.
Die in Fig. 1 bis 5 dargestellte Vorrichtung ist normaler­ weise der Endabschnitt einer Vorrichtung zum Herstellen von gefalzten Lagen aus einer Materialbahn 13, insbesondere einer Papierbahn. In dem nicht dargestellten, einem Falzer 10 vorgeschalteten Maschinenteil wird die normalerweise ein­ fach, aber mehrnutzig, d.h. in mehreren Formatbreiten neben­ einanderliegende Materialbahnen 13 bedruckt, mit Perforatio­ nen und Ausstanzungen etc. versehen.
Die im dargestellten Beispiel vertikal von oben in den Fal­ zer 10 einlaufende Materialbahn wird nach Durchlaufen einer noch später erläuterten Schneidvorrichtung 110 von zwei Falzwalzen 11, 12 in vorgebenem Abstand mit Falzungen verse­ hen und dann in Form zickzackförmiger Lagen 40 in Form eines Stapels 31 abgelegt. Dabei bildet sich der Stapel in einem auch als Stapelschacht zu bezeichnenden Stapelbereich 41 und wird dabei in Stapelrichtung 42, hier vertikal nach unten, geführt.
Als Falzer kann ein an sich bekannter Klappenfalzer verwen­ det werden, wie er beispielsweise aus der DE-C-1 78 663 be­ kannt ist, auf die hier Bezug genommen wird. Sie werden über ein Verstell- oder Umsteckgetriebe synchron mit einer Welle 19 angetrieben, die einen großen Teil der Funktionen der gesamten Stapeleinrichtung 43 steuert.
Am oberen, an den Falzer 10 angrenzenden Teil des Stapelbe­ reiches 41 sind an der Vorder- und Hinterkante Leitelemente 44 angeordnet, die den Stapel 31 in diesem oberen Bereich zwischen sich führen und nach Art von Kämmen oder Rechen ausgebildet sind. In der Arbeitsstellung gemäß Fig. 1 ruht der Stapel 31 auf einem absenkbaren Stapeltisch 14, der von Säulen 45 getragen wird, die in Führungen 46 vertikal ver­ schiebbar geführt und, beispielsweise über Zahnstangen an den Säulen, von einem Motor 16 über ein Zahnrad- und Ketten­ getriebe 47 anheb- und absenkbar sind, und zwar von der un­ teren Position 15 bis in die strichpunktiert gezeigte obere Position in der Trennebene 48.
Der Motor 16, das Getriebe 47 und die Führungen 46, und da­ mit der gesamte Stapeltisch 14, sind an einem horizontal verschiebbaren Schlitten 49 angebracht, der strichliert an­ gedeutet ist. Er ist zwischen der in Fig. 1, 2 und 5 gezeig­ ten rechten Position und der in Fig. 3 und 4 dargestellten linken Position horizontal verschiebbar, und zwar dadurch, daß er an einen Zahnriemen 21 angekoppelt ist, der zu einer Verschiebeeinrichtung 50 gehört. Der Zahnriemen 21 ist end­ los um zahlreiche Umlenkrollen, beispielsweise 36, 37, 38, ein Antriebsrad 51 und ein Mitnehmerrad 28 geführt. Außer dem horizontalen, den Schlitten 49 antreibenden Trumm 52 ist ein ebenfalls horizontales Trumm 53 gebildet, das eine in einer Horizontalführung 54 laufende Trenneinrichtung 24 ho­ rizontal hin und zurück bewegen kann.
Die Trenneinrichtung 24 besteht aus mehreren rechen- oder kammartigen horizontal nebeneinanderliegenden Stäben, z.B. Rundstäben, die an der Vorderseite mit einer Spitze 55 ver­ sehen sind und durch die daran angepaßt kammförmigen Leit­ elemente 44 hindurchlaufen können. Die Trenneinrichtung 24 ist zwischen der in Fig. 1 dargestellten Position, in der sie außerhalb des Stapelbereiches 41 liegt und der Position nach Fig. 3 hin- und herbewegbar, in der die Spitzen 55 durch das linke Leitelement 44 hindurchragen.
Die Verschiebeeinrichtung 50 wird über ein mit dem Antriebs­ rad 51 drehfest verbundenes Zahnrad 56, ein damit in Ein­ griff stehendes Zahnsegment 27, eine daran angebrachte Kur­ bel 57, eine Pleuelstange 58 und einen einarmigen Hebel 59 angetrieben, der an einem Schwenklager 61 gelenkig ange­ bracht ist und eine Mitnehmerrolle 60 trägt, die einer Kurve 20 auf der Welle 19 folgt. Das Segment 27 wird über das Ge­ stänge 57 bis 61 von der Kurve 20 hin- und herbewegt und dreht dabei das Antriebsrad 51 ebenfalls oszillierend hin und her, so daß der daran angekoppelte Schlitten 51 und die Trenneinrichtung 24 jeweils gleichsinnig und um den gleichen Betrag horizontal hin- und herbewegt werden. Anstelle des Zahnriemenantriebes könnte auch eine andere Verschiebeein­ richtung, beispielsweise mit Hebeln direkt von einer Kurve oder ein pneumatischer Antrieb vorgesehen sein. Durch die in der Zeichnung vor und hinter dem Stapelbereichen laufenden zwei Zahnriemen ist jedoch eine relativ anpassungsfähige Verschiebeeinrichtung geschaffen worden, die gleichzeitig auch einen eine Abtransporteinrichtung 62 für die Stapel 31 bildenden Bandförderer 18 mit antreibt. In der Abtransport­ einrichtung ist eine später noch anhand Fig. 10 beschriebene Aufwölbeinrichtung 140 enthalten.
Der Zahnriemen 21 läuft um das Mitnahmerad 28, das von ihm oszillierend hin- und hergedreht wird und über einen Frei­ lauf 29 mit einem Antriebsrad 30 für den Bandförderer 18 verbunden ist, wodurch das Antriebsrad stets nur im Uhrzei­ gersinn mitgenommen wird und damit das Band 18 nur schritt­ weise in Richtung der Pfeile 63 transportiert wird, und zwar jeweils um den Betrag 64, d.h. die Teilung zwischen zwei Stapeln auf der Abtransportstrecke.
Der Bandförderer 18 ist um zahlreiche Umlenkrollen so ge­ führt, daß er zwei horizontale Bandstrecken 65, 66 bildet, von denen diejenige, die im Bereich des Stapeltisches ver­ läuft, unabhängig von der Bandstrecke 66 anhebbar ist. Das Band ist am Beginn und Ende der Bandstrecke 65 Z-förmig über je ein an einem Hebeelement 68 angebrachtes Umlenkrollenpaar geführt und daran anschließend mit Ausgleichsstrecken verse­ hen, die von federbelasteten Umlenkrollen 67 unter Spannung gehalten wird. Die Hebeelemente 68 können von Pneumatikzy­ lindern 17 gleichzeitig angehoben werden und damit die Band­ strecke 65 mit der Aufwölbeinrichtung 140 über die Ebene der unteren Position 15 des Stapeltisches 14 anheben (s. Fig. 2 und 3). In der in Fig. 1 dargestellten abgesenkten Stellung sind die Bandstrecken 65, 66 auf gleichem Niveau. Der Band­ förderer 18 besteht aus in Abstand voneinander angeordneten Bändern, durch deren Ebene daher der ebenfalls aus einzel­ nen, in Abstand voneinander angeordneten Leisten bestehende Stapeltisch hindurchlaufen kann. An den Stapeltisch 14 schließt sich nach unten wenigstens eine leistenförmige Stütze 34 an, an der sich die in der Zeichnung linke Stapel­ kante eines abtransportierten Stapels bei seinem Abtransport aus dem Stapelbereich und beim Übergang zwischen den Band­ strecken 65, 66 abstützen kann. Die Stütze ist zusammen mit den Säulen 65 am unteren Ende über ein Joch verbunden.
In Fig. 1 ist mit einer strichlierten Linie angedeutet, daß zur manuellen Einstellung die gesamte Bänderstrecke 18 mit ihren Umlenkrollen, dem Hubmechanismus 17, 68 und dem An­ triebsrad 30, sowie der Stapeltisch zusammen mit dem Schlit­ ten 49 bis in eine obere Position 35 anhebbar ist, falls Stapel mit geringerer Höhe hergestellt werden sollen. Dabei hebt sich auch die Verschiebeeinrichtung 50 mit ihren Um­ lenkrollen 36, 37, 38, dem Zahnriemen 21 und dem Mitnahmerad 28 an; das Antriebsrad 51 bleibt jedoch ortsfest. Der An­ trieb der Verschiebeeinrichtung 50 und der mittelbar von dieser angetriebenen Abstransporteinrichtung 62 wird also durch die Höheneinstellung nicht beeinträchtigt.
An der Oberkante des Stapels 31 und über der Trenneinrich­ tung 24 sind Ausrichtelemente 22, 22 a geführt, die aus je einem klinkenartigen Hebel mit einer Spitze oder Schneide 72 und einer Druckfläche 72 a besteht. Es ist an einem Ende einer Stange 73 gelenkig angebracht, die über dem Trennele­ ment 24 unter einem Winkel zwischen etwa 10 und 30° gegen­ über der Horizontalen geneigt in Gleitführungen 74 geführt ist. Parallel darunter ist eine weitere Stange 75 geführt, die mit einer Rolle 76 an ihrem Ende auf das Ausrichtelement 22 einwirkt und dieses damit zwischen einer schräg nach oben gerichteten Position (Fig. 1) und einer schräg nach unten auf den Stapel zu gerichteten Position (etwa in Verlängerung der Stangen 73, 75 wie in Fig. 2 und 3) verschwenken kann. Jede der Stangen 73, 75 ist mit dem Kolben eines pneumati­ schen Zylinders 23, 23 a verbunden.
Auf der in den Zeichnungen linken Seite, die also im Bereich der aufzutrennenden Falzkante 82 liegt, ist ein Teilungsele­ ment 22 a vorgesehen, das in seiner Ausbildung und Wirkung dem vorher Beschriebenen gleicht. Der Antrieb dieser in der Zeichnung linken Ausrichtelemente 22 a erfolgt ebenfalls mit­ tels Pneumatik-Zylindern 23, 23 a.
Die Ausrichtelemente 22, 22 a sind so angeordnet, daß sie normalerweise im Bereich der Stapelkanten 69, 69 a oberhalb des Stapels, also im Bereich der Falzwalzen 11, 12 stehen, so daß sie von oben her in den Stapel eingreifen können, bevor sich dieser bildet. Die Ausrichtelemente fahren ohne Gefahr der Kollision mit den Lagen in den Stapel ein und schwenken durch die Trennebene 48 hindurch, wobei sie auf die Falzkanten 82, 82 a an den Stapelkanten 69, 69 a drücken und dort den Falz so zusammendrücken, daß er möglichst nicht höher ist als die Lagendicke selbst. In seiner nach unten geschwenkten Position stehen die Ausrichtelemente 22 in einer Lücke der Trenneinrichtung mit ihren Spitzen vor den zurückgezogenen Spitzen der Trenneinrichtung 24, so daß sie den Stapel zum Einfahren der Trenneinrichtung teilen.
Der in den Fig. 6 bis 8 dargestellten Trennkopf 100 bildet das vordere Ende jedes Stabes 101 der Trenneinrichtung 24. Die Stäbe 101 verlaufen horizontal und parallel zueinander in Einfahrrichtung der Trenneinrichtung 24. Der Trennkopf 100 hat die Form einer Speerspitze mit rhombischem Quer­ schnitt, deren Kanten 102, 103 in der vorderen Spitze 55 zu­ sammenlaufen. Der Trennkopf ist breiter und dicker als der zugehörige Stab 101, so daß zwischen je zwei Trennköpfen 100 in horizontaler Richtung ein sehr geringer Abstand ª ent­ steht, der nur einen Bruchteil der Gesamtbreite des Trenn­ kopfes oder der Teilung t zwischen den Stäben ausmacht (vor­ zugsweise 5-110%). Wenn jedoch Ausrichtelemente 22 a dort eingreifen sollen, kann der Abstand auch größer gewählt wer­ den. Der Trennkopf 100 hat die größere Breite seines rhombi­ schen Querschnitts in horizontaler Richtung und die in diese Richtung weisenden Kanten 102 schließen zwischen sich einen Winkel zwischen 45° und 90°, vorzugsweise ca. 60°, ein. Da­ gegen ist der von den nach oben und unten weisenden Kanten 103 eingeschlossene Winkel etwa nur halb so groß und liegt zwischen 25° und 40°, vorzugsweise bei knapp 30°. Die rhom­ bische Spitze geht im Bereich der Kanten 102 in einen zy­ lindrischen und danach in einen konischen Querschnitt 107 über, der die Gesamtbreite des Trennkopfes auf die Abmessun­ gen des Stabes 101 reduziert. Die Kanten 102, 103 sind nicht scharf geschliffen, sondern entgratet.
Es entsteht dadurch eine flach keilförmige Klinge, die die Bahn an den perforierten Falzkanten nicht schneiden, sondern nur aufbrechen soll. Die Bahn wird längs des Falzes wellen­ förmig nach oben und unten gewölbt und dabei werden die die Bahnteile zusammenhaltenden Stege gezielt aufgebrochen. Wichtig sind dafür die durch den Trennkopf erzeugten Kraft­ komponenten in horizontaler und vertikaler Richtung und nicht ein Schneidvermögen der Kanten. Diese brauchen daher nicht so ausgeprägt sein, wie im dargestellten Beispiel. Insbesondere auf die Kante 103 könnte verzichtet werden, so daß die Spitze einen linsenförmigen Querschnitt haben könn­ te. Der beschriebene Trennkopf reißt also nacheinander die Perforationsstege auf, ohne die Bahn einzureißen, und zwar, ohne große Querkräfte auf den Stapel auszuüben. Die neben­ einander liegenden Trennköpfe 100 greifen am Ende ihres We­ ges in die Ausnehmungen der Leiste 44 ein. Die aus Fig. 8 zu erkennenden, von den aneinander anschließenden Trennflächen 105 gebildeten wellenförmigen Oberflächen an der Ober- und Unterseite der Trenneinrichtung 24 verlaufen in der Endstel­ lung des Trennhubes soweit voneinander entfernt, daß bei dem geringen Abstand ª mit Sicherheit auch ein in der Lücke lie­ gender Steg aufgerissen wäre.
Zusätzlich können die Trennköpfe 100 mit Blasluftöffnungen 160 versehen sein. Es können je Trennkopf vier Blasluftöff­ nungen vorgesehen sein, und zwar je eine in den vier den Trennkopf begrenzenden Flächen. Sie sind in Einfahrrichtung und leicht auseinanderweisend angeordnet und mit einem mit­ tigen Luftkanal 161 verbunden, der im Trennkopf und den Trennstäben 101 vorgesehen ist. Es ist auch möglich, Blas­ öffnungen 160 nur auf einer, und zwar vorzugsweise der unte­ ren Seite des Trennkopfes vorzusehen und zur Unterstützung der Trennung beim Trennvorgang mit Blasluft zu versorgen.
Fig. 9 zeigt die Schneidvorrichtung 110, die unmittelbar vor dem Falzer 10 im Weg der Materialbahn 13 angeordnet ist. Sie enthält einen Querschneider 111 mit einer Messerwelle 112 und einer Gegenmesserwalze 113, gegen die die in der Messer­ welle 112 eingespannten Schneidmesser 114 arbeiten. Diese bestehen aus einzelnen Stücken oder Abschnitten, die längs der Messerwalze 112 so angeordnet sind, daß Einschnitte 115 nur in bestimmten Querbereichen (s. Fig. 11) erfolgen. Der Querschneider 111 wird über ein Zwischenzahnrad 116 von dem Antrieb der Falztrommeln 11, 12 aus angetrieben.
Ein die Messerwalze 112 tragender Messerwellenträger 125 ist beim Ausführungsbeispiel auf einer Linearführung 117 mittels einer Kugelbüchse 118 horizontal verschiebbar gelagert und durch eine Feder 119 so belastet, daß normalerweise die Mes­ serwelle 112 von der die Gegenschneidfläche bildenden Gegen­ messerwalze abgerückt ist und die Materialbahn 13 unbeein­ flußt durch den Querschneider hindurchläuft.
Die Messerwelle 112 wird durch eine Sperrklinke 120 in Schneideingriff gebracht, die von einem schwenkbaren Hebel 121 über eine Laufrolle 122 und eine Nockenscheibe 123 in Längsrichtung oszillierend angetrieben wird. Normalerweise wird die Sperrklinke durch einen Pneumatikzylinder 124 auf­ wärtsgezogen und ist somit außer Eingriff mit dem Messerwel­ lenträger 125. Die Sperrklinke 120 läuft dann leer hin und her. Erst wenn der Pneumatikzylinder 124 betätigt wird, rückt die Sperrklinke in der in Fig. 9 dargestellten Weise am Messerwellenträger 125 ein und ist somit bereit. Wenn dann die Nocke 126 der Nockenscheibe 123 über die Laufrolle 122 und den Hebel 121 die Sperrklinke 120 in der Zeichnung nach links verschiebt, wird die Messerwelle 112 gegen die Gegenmesserwalze 113 gedrückt und der Partial-Schnittvorgang wird ausgelöst.
Die Nockenscheibe 123 ist mit den Antrieb des Falzers 10 synchronisiert, kann jedoch so untersetzt sein, daß sie bei­ spielsweise eine Umdrehung je zehn Lagen macht. Da der Nocken 126 maximal ein Zehntel des Umfangs der Nockenscheibe 123 einnimmt, kann dann trotzdem an einer genau definierten Stelle der Schnitt erfolgen, der so eingerichtet ist, daß er genau in der Falzkante 82 a erfolgt, die später auch durch die Trenneinrichtung 24 aufgetrennt wird.
In Fig. 10 ist die Aufwölbeinrichtung 140 gezeigt. Sie ist Teil der Abtransporteinrichtung 62 und dazu eingerichtet, den Bandförderer 18 im Bereich des Stapels 31 eine aufwärts gerichtete Wölbung zu geben, während die Trenneinrichtung 124 oben in den Stapel eingefahren wird. Die Aufwölbeinrich­ tung 140 weist zwei freilaufende Unterstützungsrollen 141 für den Bandförderer 18 auf, die an Hebelarmen zwischen einer strichliert dargestellten, nach unten geschwenkten Position und einer in vollen Linien gezeichneten wirksamen, oberen Position schwenkbar sind. Dazu sind die Hebelarme über Zahnräder 142 miteinander gekoppelt, deren eines über einen Hebel 143 von einem Pneumatikzylinder 144 verschwenkt werden kann. Ein von beiden Seiten am Bandförderer angrei­ fendes Umlenkrollenpaar 145 unterstützt die Bänderstrecke 65 des Bandförderers 18 in dem Bereich, in dem er den Stapel trägt.
Fig. 11 zeigt eine Draufsicht auf die Lage 40 und die Trenn­ einrichtung 24 in der Trennebene 48. Die aus der Material­ bahn 13 gebildeten Lagen 40 sind zweinutzig, d.h. es werden zwei Formulare 150 nebeneinander gefalzt und gestapelt. Sie haben jeweils zu beiden Seiten einen abtrennbaren Rand 151, in dem Transportperforationen 152 in Materialbahn-Längsrich­ tung verlaufend angebracht sind. In diesem Bereich sind auch die Einschnitte 115 vorgesehen. Sie erstrecken sich also über die durch den Remaliner-Rand gebildeten Querbereiche 153, die jeweils am Rand und (in doppelter Breite) in der Mitte der Lage vorgesehen sind und können vorteilhaft auch wesentlich breiter sein, z.B. ca. 50% breiter als die Rand­ breite 153, wie dargestellt. Auch an anderen Stellen könnten Einschnitte 115 vorgenommen werden. Die Grenze in Zahl und Breite der Einschnitte ist dadurch gegeben, daß die Mate­ rialbahn 13 noch einwandfrei durch den Falzer läuft. Eine Anordnung der Schneidvorrichtung direkt vor der Trennein­ richtung bzw. vor dem Falzer ist deswegen wichtig, weil in vorherigen Bearbeitungsstationen der Zusammenhalt der Lagen noch besser sein sollte.
Es ist zu erkennen, daß die aus einzelnen Trennstäben 101 gebildete Trenneinrichtung, deren Längsführung zur Vereinfa­ chung der Darstellung weggelassen wurde, in Gruppen angeord­ net sind, die jeweils einen durch die Klammer 155 abgegrenz­ ten Bereich einnehmen. Dieser Bereich liegt zwischen den Rändern 151, so daß in dem Bereich der Ränder 151, auch, wo diese in der Mitte der Lage liegen, nicht vorhanden sind.
Die Trennstäbe 101 sind mit einem Drehantrieb 159 versehen und tragen dazu an ihren von den Trennköpfen 100 entfernten Enden Ritzel 156, die in eine Zahnstange 157 eingreifen, die von einem Pneumatikzylinder 158 hin- und herbewegbar ist.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet nach folgendem Verfah­ ren: In Fig. 1 ist ein Arbeitsschritt dargestellt, in dem die Bildung eines hohen Stapels 31 auf dem Stapeltisch 14 nahezu abgeschlossen ist. Der Stapeltisch 14 hat seine unte­ re Position 15 erreicht, die Trenneinrichtung 24 und die Ausrichtelemente 22, 22 a sind außerhalb des Stapelbereiches 41.
Wie Fig. 2 zeigt, wird jetzt durch Betätigung des Pneumatik­ zylinders 23 die Stange 73 zum Stapel hin geschoben, so daß das Ausrichtelement in den Stapelbereich 41 einschwenkt, und zwar über die sich auf dem Falzer gerade bildende oberste Lage. Es schwenkt dabei in eine Position, in der die Spitze 72 vor der Spitze 55 der Trenneinrichtung steht. Die Aus­ richtelemente laufen also in den Stapel ein, während sich dieser bildet und brauchen daher die Lagen nicht erst zu teilen. Die Einschwenkung dauert so lange, bis sich einige Lagen auf den Ausrichtelementen abgelegt haben, um bei dem Zusammendrücken der Falzkanten 82, 82 a nicht die neugebilde­ ten Lagen zu behindern. Die Ausrichtelemente 22, 22 a sind leistenförmig und jeweils zwischen zwei Trennstäben 100 an­ geordnet, und haben eine so große Höhe, daß ihre unteren Druckflächen 72 a die Falzkanten erheblich zusammendrücken können.
Die Ausrichtelemente werden während der Stapelbildung einge­ schwenkt, z.B. alle 50 Lagen, so daß bei einem Stapel von 200 Lagen viermal eine Ausrichtung durch Zusammendrücken bis relativ weit unter die Trennebene 48 vorgenommen wird. Die Lagen im Stapel 31 bleiben dadurch relativ eben. Während die linken Ausrichtelemente 22 a vor dem Trennvorgang wieder aus­ gefahren werden, bleiben die rechten Ausrichtelemente 22 im Stapel und bilden eine Lücke, in die die Trenneinrichtungen einfahren können.
Zum Stapelwechsel wird die Bandstrecke 65 des Bandförderers 18 der Abtransporteinrichtung 62 durch die Ebene des Stapel­ tisches 14 hindurch über diesen angehoben, so daß sie den Stapel 31 übernimmt. Dies geschieht durch Betätigung der Pneumatikzylinder 17 unter Inanspruchnahme der von den abge­ federten Umlenkrollen 67 gebildeten Ausgleichsstrecke.
Unmittelbar danach betätigt die Kurve 20 über die Hebelme­ chanik 57 bis 61 das Zahnsegment 27 und damit das Antriebs­ rad 51 des Zahnriemens 21 so, daß die dadurch gebildete Ver­ schiebeeinrichtung 50 gleichzeitig den Schlitten 49 und da­ mit den Stapeltisch 14 mit seiner Hubmechanik und die Trenn­ einrichtung 24 in der Führung 54 waagerecht nach links zieht. Der Stapeltisch steht jetzt links neben dem Stapelbe­ reich 41 und die Trenneinrichtung 24 fährt in den Stapel 31, läuft zwischen zwei Lagen 40 hindurch und durchtrennt diese Lagen im Bereich der hinteren Falzkante 82 a, wo die Lagen nur durch eine perforierte Linie miteinander verbunden sind (Fig. 3). Dabei wirken die Spitzen 55 und Schneiden 102 der Trennköpfe 100 mit dem Leitelement zusammen, das eine Art Gegenlager oder Gegenschneide bildet. Hier können abhängig von der Art der Leitelemente oder Trenneinrichtung verschie­ dene Arten der Durchtrennung benutzt werden, die wesentlich von der gewünschten Trenngüte und der Art des Falzes (Grad der Perforierung) abhängen. Es hat sich jedenfalls gezeigt, daß die Trennung mittels der einzelnen Spitzen oder Schnei­ den für die praktisch vorkommenden Anwendungsfälle eine aus­ reichend sichere und saubere Durchtrennung ermöglicht. Bei der Bewegung des Zahnriemens 21 zwischen der Stellung von Fig. 2 und 3 war der Freilauf tätig geworden, so daß der Bandförderer 18 nicht bewegt wurde.
Beim Trennen und ggf. auch schon beim Einfahren wurde durch die Blasluftöffnungen 160 Druckluft ausgeblasen, so daß sich ein Druckluftpolster zwischen den aneinander angrenzenden Lagen bildete und der Trennvorgang verbessert sowie ggf. das Einführen der Trennstäbe auch bei empfindlichen Papieren reibungslos vonstatten geht. Zum besseren Durchtrennen auch bei etwas größerem Abstand der Trennköpfe 100 voneinander, als sie in Fig. 8 dargestellt ist, dient der Drehantrieb 159 für die Trennstäbe 101. Wenn diese in ihrer Arbeitsposition sind, wird durch Betätigung des Pneumatikzylinders 158 die Zahnstange 157 einmal hin- und herbewegt, so daß die Trenn­ stäbe eine Drehung vollführen, und zwar vorzugsweise um etwa 90° hin und zurück. Dadurch drehen sich die flachrhombisch gestalteten Trennköpfe 100 aus ihrer normalerweise in der Trennebene 48 flach liegenden Ausrichtung so, daß sie eine wesentlich größere Höhe einnehmen und damit mit Sicherheit die Perforation am Trennfalz 82 a aufbrechen, ohne dabei eine wesentliche Querkraft auf den Stapel auszuüben.
Im Bereich der Ränder 151 sind keine Trennstäbe vorhanden, da diese nur die Bereiche 155 (Fig. 11) einnehmen, die im Bereich der ungelochten Lagenoberfläche, d.h. außerhalb der Ränder, liegen. Das Aufbrechen des Trennfalzes ist aber in den Bereichen 153 nicht notwendig, weil dort der Trennfalz 82 a bereits durch die Schnitte 115 durchtrennt ist.
Diese wurden bereits vorher durch die Schneidvorrichtung 110 vorgenommen. Dabei wurde, gesteuert durch einen berührungs­ losen Fühler 130, ein Signal zur Betätigung des Pneumatikzy­ linders 124 so ausgegeben, daß genau der Trennfalz die Schnitte 115 erhielt, der, unter der weiteren Führung durch die Ausrichtelemente 22 und die Trenneinrichtung 24, zur Stapeltrennung vorgesehen ist. Ein Vorteil der Erfindung ist es auch, daß die Falzung und Stapelung von der Schneidvor­ richtung 110 bis zur Trennstelle blattgenau erfolgt, weil das Ausrichtelement 22 die Lagen bereits unmittelbar am Aus­ gang des Falzes 10 übernimmt, also keine zufällige Trennung in einer bestimmten Stapelhöhe erfolgt.
Zum Querschneiden wird die normalerweise unter Federkraft an die Kurvenscheibe 123 angedrückte und mit der Laufrolle 122 auf ihr laufende Sperrklinke in die Stellung nach Fig. 9 eingerückt, während die Laufrolle nicht vom Nocken angehoben wird. Bei dem nächsten Durchlauf des Nockens 126 wird dann die Messerwelle 112 gegen die Gegenmesserwalze 113 vorge­ schoben und führt die Schnitte 115 aus. Unmittelbar nach dem Schnitt verläßt die Laufrolle 122 den Nocken 126, die Sperr­ klinke 120 zieht sich zurück und der Messerwellenträger 125 wird durch die Feder 119 wieder in eine unwirksame Stellung des Querschneiders gezogen. Statt des beschriebenen Quer­ schneiders mit einer Gegenmesserwalze könnten auch andere Schneidvorrichtungen verwendet werden, beispielsweise ein Querschneider mit einem festen Gegenmesser, wobei entweder die Messerwelle oder das Gegenmesser zur periodischen Schnittdurchführung vorgeschoben werden könnten. Es sind auch andere Schneidvorrichtungen, beispielsweise Schneidvor­ richtungen mit linear mitbewegtem Messer, möglich.
In jedem Fall wird sichergestellt, daß die Schnitte 115 nur an der später aufzutrennenden Falzkante vorgenommen werden, also zwischen dem letzten Blatt des vorigen Stapels und dem ersten Blatt des folgenden.
Vor dem Einfahren der Trenneinrichtung 24, d.h. in den Ar­ beitsschritten zwischen Fig. 2 und 3, wurde der Pneumatik­ zylinder 144 der Aufwölbeinrichtung 140 betätigt und schwenkte die Bandrollen 141 aus ihrer unteren Lage, in der sie das darüber hinweglaufende Band 18 eben ließen, in die in Fig. 10 gezeigte hochgeschwenkte Lage, so daß sie dem Band nunmehr eine Aufwärtswölbung erteilen. Dadurch bekommt der Stapel in seinem unteren Bereich eine nach oben aufge­ wölbte Form, die der anderenfalls im oberen Teil des Stapels eingenommenen konkaven Form entgegenwirkt, die sich dadurch ergibt, daß die Falzkanten 82, 82 a etwas mehr Höhe einnehmen als die Lagen selbst. Auch dies trägt zu einem in der Trenn­ ebene 48 möglichst ebenen Stapel bei, der das Einfahren der Trenneinrichtung auch bei schwierigen Papieren erleichtert. Nach dem Einfahren der Trenneinrichtung kann die Aufwölbung der Bandstrecke 65 durch entsprechende Betätigung des Pneu­ matikzylinders 144 und Absenken der Bandrollen 141 wieder aufgehoben werden.
Fig. 4 zeigt, daß nun durch Zurückziehung der Kolben in den Pneumatikzylindern 17 die Hebeelemente 78 wieder abgesenkt werden, so daß die Bandstrecke 65 wieder auf das Niveau der Bandstrecke 76 kommt und der Stapel 31 entsprechend abge­ senkt wird. Gleichzeitig wird durch Betätigung des Motors 16 über das Getriebe 47 der Stapeltisch 14 durch die Bandebene hindurch bis in die Position 48 angehoben, in der seine Sta­ pelfläche 83 etwa mit der Oberkante der Trenneinrichtungen 24 fluchtet. Der Stapeltisch 14 bewegt sich dabei neben dem Stapelbereich 41 aufwärts.
Ferner wird in Fig. 4 durch gleichzeitiges Zurückziehen bei­ der Stangen 73, 75 das Ausrichtelement 22 durch Betätigung der Pneumatikzylinder 23, 23 a aus dem Stapelbereich zurück­ gezogen. Dabei wird die in Fig. 4 mit dem geknickten Pfeil 84 angedeutete Schwenk- und Vorschubbewegung durchgeführt, bei der zuerst das Ausrichtelement 22 in zurückgezogener Stellung der Stange 73 durch Vorschub der Stange 75 hochge­ schwenkt und dann durch gleichzeitige Bewegung der Stangen 73, 75 auf den Stapel zu das Teilungselement 22 in seiner aufwärts gerichteten Stellung in die Warteposition nach Fig. 1 und 5 geschoben wird, so daß es wieder einsatzbereit steht.
Seit dem Einfahren der Trenneinrichtung 24 (Fig. 3 und 4) bildete sich ein neuer Teilstapel 85 auf der Trenneinrich­ tung, die also während dieses Zeitraumes den Teilstapel 85 trägt. Aus diesem Grunde ist die Trenneinrichtung zwar rela­ tiv nahe anschließend an den Falzer, jedoch mit einem sol­ chen Abstand angeordnet, daß ein gewisser Teilstapel, der bis zur Beendigung des Stapelwechselvorganges gebildet wird, zwischen Trenneinrichtung 24 und Falzer 10 gebildet und un­ tergebracht werden kann.
Fig. 5 zeigt, daß nun unter der Einwirkung der sich weiter­ drehenden Kurve 20 über die Verbindungsmechanik das Segment 27 nach der anderen Seite geschwenkt wird, so daß das An­ triebsrad 51 den Zahnriemen 21 der Verschiebeeinrichtung 50 so bewegt, daß Trenneinrichtung 24 und Stapeltisch 14 waage­ recht gleichsinnig und synchron in der Zeichnung nach rechts verschoben werden, so daß die Trenneinrichtung 24 aus dem Stapelbereich 41 aus- und der Stapeltisch 14 in den Stapelbereich einfährt. Dabei bewegen sich Stapeltisch 14 und Trenneinrichtung 24 ohne Lücke aneinander anschließend und sogar etwas überlappend, indem die Spitzen 55 der Trenn­ einrichtung auf einer seitlichen Abschrägung des Stapelti­ sches liegen. Diese gegenseitige Position war bereits in Fig. 4 eingenommen worden und sie wird während des Transfers nach rechts beibehalten. Der auf der Trenneinrichtung 24 gebildete Teilstapel 85 wird durch die rechtsseitigen Leit­ elemente 44 auf den Stapeltisch 14 geschoben, der nun wieder seine Rolle als absenkbarer Träger des Stapels übernimmt. Dazu wird nun entsprechend dem Entstehen des Stapels der Stapeltisch 14 in Stapelrichtung 42 durch den Motor 16 abge­ senkt (Fig. 1).
Fig. 5 zeigt ferner, daß gleichzeitig mit der Bewegung des Zahnriemens 21 das Mitnahmerad 28 gedreht wurde, das über den Freilauf 29 in dieser Richtung das Antriebsrad 30 für den Bandförderer 18 mitnahm und dadurch das Band 18 um den Betrag 64 verschob, und zwar im Bereich der Bandstrecken 65, 66, die sich hier auf gleichem Niveau befinden, nach rechts, also unter der Trenneinrichtung 24 und zwischen den Zahnrä­ dern 21 hindurch. Dabei wird der Stapel von den Stützleisten 34 gestützt, während er über die Lücke zwischen beiden Band­ strecken 65, 66 hinüberläuft. Es erfolgt also ein schritt­ weiser Abtransport der gebildeten Stapel 31 auf der Band­ strecke 66, von wo sie weitertransportiert oder entnommen werden können.
Statt des Bandförderers 18 kann auch eine andere Abtrans­ porteinrichtung verwendet werden, beispielsweise eine Ein­ richtung, die mit Schiebern oder Greiferfingern arbeitet, die die Stapel auf einem Tisch oder Rollenbahnen verschie­ ben. Obwohl die Anhebung des Bandstreckenteiles 65 vorteil­ haft ist und nach der darauffolgenden Absenkung dieses Ab­ schnittes ein ausreichender Freiraum über dem Stapel ent­ steht, um ihn unter der Trenneinrichtung abtransportieren zu können, wäre es aber auch möglich, durch entsprechend wei­ tere Absenkung des Stapeltisches die Übergabe bei gleich­ bleibender Bandstreckenhöhe durchzuführen.
Der mittelbare Antrieb des Bandförderers 18 über den Zahn­ riemen mittels eines Freilaufes sorgt für eine sichere Syn­ chronisation der Bewegung. Es könnte jedoch auch ein unmit­ telbar von der Synchronwelle 19 abgeleiteter Antrieb für den Bandförderer vorgesehenen sein. Die Taktwelle 19 ist mit dem Antrieb der Falzerwalzen 11, 12 so verbunden, daß sie bei einer bestimmten Mindestanzahl von Lagen 40 eine Umdrehung ausführt, beispielsweise für 100 oder 200 Blatt. Werden Sta­ pel mit einer durch diese Mindestanzahl teilbaren größeren oder kleineren Lagenanzahl benötigt, so wird die Synchron­ welle 19 für einige Umdrehungen abgekoppelt. Während dieser Zeit wird dann der Stapel gebildet (in der Stellung zwischen Fig. 5 und der im Zyklus daran anschließenden Fig. 1). Es ist aber auch möglich, durch ein Einkuppeln an einer anderen Stelle eine andere Anzahl von Lagen zu bilden, die nicht durch die genannte Mindestanzahl teilbar sind oder die La­ genzählung statt vom Falzer von anderen Mitteln zählen zu lassen. Der Motor 16 und die Pneumatikzylinder 17, 23 werden in der beschriebenen Arbeitsfolge von einer Steuereinrich­ tung gesteuert, die beispielsweise ebenfalls über Kurven oder Nocken auf der Synchronwelle 29 betätigt werden kann. Dabei sollte insbesondere die Geschwindigkeit des Motors 16 entsprechend der "Wachstumsgeschwindigkeit" des Stapels re­ gelbar sein.
Die einzelnen Hilfseinrichtungen 110, 140, 160 etc. werden jeweils abhängig von der Art und Qualität der zu verarbei­ tenden Materialien sowie ihrer Gestaltung und Vorbearbeitung sowie von der geforderten Laufgeschwindigkeit eingesetzt. Sie wirken alle zu dem einheitlichen Zweck, eine einwand­ freie Stapeltrennung ohne Festhalten der Lagen oberhalb und unterhalb der Trennstelle zu ermöglichen. Im einzelnen kön­ nen sie jedoch von der in den Zeichnungen skizzenhaft ange­ deuteten Ausführung unterschiedlich ausgebildet sein. So kann beispielsweise die Aufwölbung des Stapels im unteren Bereich auch durch von unten wirkende Formteile, einen auf­ wölbbaren Boden bei Schiebertransport etc. ausgeführt sein.

Claims (16)

1. Vorrichtung zum Falzen von Materialbahnen, insbesondere von Papierbahnen, und zu ihrem Ablegen in einem Stapel (31) gefalzter Lagen (40) mit einem Falzer (10) und einer Stapeleinrichtung (43), in der sich der Stapel in einem Stapelbereich (41) in einer Stapelrichtung (42) bildet, mit wenigstens einer Trenneinrichtung (24) zum Durchtrennen des Stapels (31), die anschließend an den Falzer (10) angeordnet ist und mit einem Trenneinrich­ tungsantrieb (50), der die wenigstens eine Trenneinrich­ tung (24) quer zur Stapelrichtung (42) in den Stapel (31) einführt und wieder aus diesem zurückzieht, und bei ihrem Einführen in den Stapel (31) durch Trennen längs einer Falzkante (82 a) zwischen zwei Lagen (40) durch­ trennt, gekennzeichnet durch mit den Lagen (40) zusam­ menwirkende Hilfseinrichtungen (22, 22 a, 110, 140, 159, 160) zur Unterstützung der Einführung bzw. Trennung.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfseinrichtung eine Schneidvorrichtung (110) ent­ hält, die in Materiallaufrichtung (130) vor der Trenn­ einrichtung (24) und vorzugsweise auch vor dem Falzer (10) angeordnet ist und die Lagen an der zur späteren völligen Trennung durch die Trenneinrichtung (24) vorge­ sehenen Falzkante (82 a) in mit Perforationen und/oder Lochungen (152) versehenen Querbereichen (115), insbe­ sondere im Bereich von Transportperforationen der ggf. mehrnutzig nebeneinander verarbeiteten Materialbahn, teilweise durchschneidet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung (110) eine in Abhängigkeit vom Falzer (10) und der Trenneinrichtung (24) gesteuerter und angetriebener, vorzugsweise rotierender Querschnei­ der (111) mit über die Materialbahnbreite abschnitts­ weise angeordneten Messern (114) ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Trenneinrichtung (24) nur in den Querberei­ chen (155) der Lagen (40) vorgesehen ist, die zwischen den von der Schneidvorrichtung durchschnittenen Querbe­ reichen (115) liegen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung (110) eine Ansteuereinrichtung zur entsprechend der Anzahl der La­ gen (40) je Stapel (31) periodischen Schnittsteuerung für den Querschneider aufweist, die vorzugsweise über Nocken (123, 126) gesteuert und mit einer Einrückein­ richtung (120) zur Kopplung der Nockensteuerung mit dem Querschneider (111) versehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfseinrichtung eine im Stapelbereich (41) vorgesehene Ausrichteinrichtung für die Flächenausrichtung der Lagen (40) im Stapel (31) umfaßt, die auf den bereits gebildeten Stapel (31) ein­ wirkt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichteinrichtung den zwischen den Falzkanten (82, 82 a) liegenden Bereich der Lagen (40) des gebildeten Stapels (31) anhebt und insbesondere aus einer Aufwölb­ einrichtung (140) besteht, die vorzugsweise an einer aus einem Bandförderer (18) bestehenden Abtransporteinrich­ tung (62) ausgebildet und periodisch betätigbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich­ net, daß die Ausrichteinrichtungen einen zumindest an der Stapelkante (69 a), die die aufzutrennende Falzkante (82 a) enthält, und vorzugsweise an beiden Stapelkanten (69, 69 a) angeordnetes Ausrichtelement (22, 22 a) auf­ weist, das zum periodischen Zusammendrücken des Stapels (31) an dieser Stapelkante (69) ausgebildet und während der Bildung jedes Stapels (31) mehrfach betätigbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Stapelkante (69 a), die die aufzutrennende Falzkante (82 a) enthält, angeordnete Ausrichtelement während der durch die Trenneinrichtungen (24) vorgenom­ menen Trennung der Lagen (40) außer Eingriff mit dem Stapel (31) ist, während vorzugsweise das an der anderen Stapelkante (69) angeordnete Ausrichtelement während des Einfahrens der Trenneinrichtung (24) im Bereich der Trennebene (48) in den Stapel (31) eingefahren ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfseinrichtung einen Drehantrieb (159) aufweist, durch den die vorzugsweise aus mehreren rechenartig nebeneinander angeordneten Trennstäben (101) mit vorderen Trennkanten (102, 103) bestehenden Trenneinrichtungen (24) um ihre Längsachsen drehbar, und zwar vorzugsweise oszillierend hin- und rückdrehbar antreibbar sind.
11. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Trennkanten (102, 103) jedes Trennstabes (101) an einem Trennkopf (100) vorgesehen sind, der eine abgeflachte, vorzugsweise speerspitzen­ artige Form hat.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der sich nach vorn zu einer Spitze (55) verjüngende Trennkopf (100) einen rhombischen Querschnitt mit vier Trennkanten (102, 103) hat, der vorzugsweise etwa halb so dick wie breit ist und dessen längere Diagonale in der Trennebene der Trenneinrichtung (24) liegt, wobei insbesondere der zwischen den in der Trennebene liegen­ den Trennkanten (102) eingeschlossene Winkel zwischen 45° und 90°, vorzugsweise ca. 60° beträgt, und der zwi­ schen den quer zur Trennebene weisenden Trennkanten (103) eingeschlossene Winkel zwischen 25° und 40° liegt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Trennköpfe (100) über den Umfang der Trennstäbe (101) vorragen und nur geringe Abstände (ª) zwischen sich lassen, die vorzugsweise in der Größenord­ nung von 5 bis 10% der Teilung (t) zwischen den Trenn­ stäben (101) betragen.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfseinrichtungen Blas­ luftauslässe (106) enthalten, die an den Trenneinrich­ tungen (24) vorgesehen sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasluftauslässe in an die Trennkanten (102) angrenzenden Flächenbereichen angeord­ net sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Blasluftauslässe (106) an der Unter­ seite der Trenneinrichtungen im Trennbereich angeordnet sind und ihre Blasluftversorgung vorzugsweise während der Trennvorgänge einschaltbar ist.
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