DE3614529C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Femto-Amperemeter
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ein der
artiges Femto-Amperemeter ist aus der EP-A-00 49 754
bekannt.
Femto-Amperemeter messen sehr kleine Ströme. Leider
sind jedoch die gemessenen kleinen Ströme häufig kleiner
als das transiente Rauschen, das in dem Amperemeter er
wartet werden kann. Übliche Amperemeter-Schaltungen
können leicht fehlerhafte Anzeigen liefern.
Femto-Amperemeter finden Anwendung bei empfindlichen
Instrumentationen in Kernkraftanlagen, wie beispiels
weise Hauptdampfleitungs-Strahlungsmonitoren, Weit
bereichs-Strahlungsmonitoren außerhalb des Kerns,
Zwischenbereichsmonitoren außerhalb des Kerns und
Bereichs- und Prozess-Strahlungsmonitorfunktionen.
Wo Amperemeter in diesen Plätzen angeordnet sind, können
sie einfach nicht für übermäßig lange Zeitperioden aus
der Leitung herausgenommen werden. Die Zuverlässigkeit
des Amperemeters muß hoch sein; die Instrumente dürfen
nicht außer Betrieb sein wegen der transienten Vorgänge.
Darüber hinaus darf das Instrument keine falschen An
zeigen bewirken, denn diese falschen Anzeigen bewirken
ein Ausschalten der Kernkraftanlagen und einen Verlust
an Betriebseinnahmen.
Bei einer bekannten Amperemeterschaltung ist eine
Konstantstromquelle mit einer temperaturkompensierenden
logarithmischen Diode verbunden, die mit dem invertie
renden Eingang eines Verstärkers in Verbindung steht.
In die Rückführungsschleife des Verstärkers ist eine
logarithmische Diode geschaltet, die die Ausgangsgröße
des Verstärkers über einen Digital/Analog-Wandler steuert.
Im Betrieb wird die Ausgangsgröße des Amperemeters so
gesteuert, daß Ströme von etwa 10-13 bis 10-3
Ampere in logarithmischer Abhängigkeit von der Spannung
erhalten werden können, die üblicherweise von 0 bis 1
Volt beträgt.
Eine derartige Schaltungsanordnung führt zu Schwierig
keiten bei einer Anwendung in Femto-Amperemetern. Erstens
spannen wegen der extrem kleinen Ströme die normalerweise
gemessenen transienten Spannungen den Verstärker in Sperr
richtung vor. Wenn der Verstärker in Sperrichtung vorge
spannt ist, können nur Streuströme durch die logarithmische
Diode die positive Vorspannung für den Verstärker wieder
herstellen. Zeitkonstanten für die Wiederherstellung in
der Größenordnung von 10 000 Sekunden (2 Stunden, 40 Minuten)
können erwartet werden. Bei vielen modernen Instrumen
tierungen sind derartige Erholperioden völlig unakzeptabel.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Femto-Amperemeter der
eingangs genannten Art so auszugestalten, daß eine Aus
gangsspannung über einem breiten Bereich von Eingangs
strömen und wesentlich verkürzte Erholzeiten erhalten
werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Maßnahme gemäß
dem Patentanspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen ins
besondere darin, daß ein Femto-Amperemeter erhalten wird,
das dem Rauschen widersteht, das durch die Sperrvorspan
nung des Amperemeter-Verstärkers hervorgerufen wird und
das eine lange Zeitkonstanten aufweisende Erholung mit
ungewöhnlich hoher Meßgenauigkeit verhindert. Transiente
Vorgänge der negativen oder positiven Vorspannung werden
aufgenommen, ohne daß der Verstärker in eine Sperrpola
rität vorgespannt wird und eine Erholung mit unzulässig
langer Zeitkonstante aufweist. Eine übliche Temperatur
kompensation, die mit der anti-parallelen Diodenschaltung
nicht möglich ist, wird durch eine temperaturgeregelte
Wärmesenke der Amperemeterkomponenten ermöglicht, die
einen logarithmischen Dioden-Temperatursensor für die
Wärmesenke aufweisen und die Betriebstemperatur der
Wärmesenke mit einer thermoelektrischen Regeleinrichtung
regeln. Die die Temperatur abtastenden logarithmischen
Dioden liefern eine Ausgangsgröße an eine Nachschlag
tabelle eines Rechners. Die gleiche temperaturempfind
liche logarithmische Diode liefert eine Ausgangsgröße
an eine Brückenschaltung, die die thermoelektrische
Regeleinrichtung betätigt. Diese erwärmt oder kühlt die
Regeleinrichtung, um das Amperemeter thermisch auf eine
optimale Betriebstemperatur einzustellen. Eine Bootstrap-
Kalibration mit Reed-Schaltern verhindert Streuströme.
Daraus resultiert eine bisher nicht erreichbare Genauig
keit.
Das erfindungsgemäße Femto-Amperemeter kann betriebs
sicher in empfindlichen Sicherheitsinstrumentationen
verwendet werden. Lange Abschaltzeiten aufgrund der Er
holung von transienten Vorgängen werden vermieden.
Die anti-parallel geschalteten, logarithmischen Dioden
haben an sich eine Sekundärwirkung, indem sie bekannte
Temperatur-Kompensationsschaltungen völlig unwirksam
machen. Deshalb ist bei dem Femto-Amperemeter gemäß der
Erfindung eine Temperaturregelung vorgesehen, deren
erste und empfindlichste Verstärkerstufe in einer Wärme
senke eingeschlossen ist. Zwei logarithmische Dioden,
die in Reihe geschaltet sind, werden mit einem konstanten
Eingangsstrom gespeist. Diese logarithmischen Dioden
geben eine Spannung ab, die direkt proportional zur
Temperatur ist. Die Ausgangsspannung wird in einer
Brückenschaltung verglichen. Die Ausgangsgröße der
Brückenschaltung wird an eine thermoelektrische Regel
einrichtung gegeben. Dadurch kann die Betriebstemperatur
des Amperemeterverstärkers genau geregelt werden. Ferner
wird dabei eine direkte Anzeige der Wärmesenkentemperatur
geliefert, durch die die Kalibration der Ausgangsgröße
des Amperemeters auf einer Realzeitbasis eingestellt
werden kann. Eine derartige Kalibration kann durch drei
dimensionale Nachschlagtabellen erfolgen, die auf der
Basis von Strom und Betriebstemperatur ein kalibriertes
Meßergebnis liefern.
Weiterhin liegt nicht nur die Anzeige des Amperemeters
in Realzeit für seine augenblickliche Betriebstemperatur
vor, sondern es wird auch eine thermische Langzeitbe
wegung in Richtung auf und bis zu einer optimalen
Betriebstemperatur ermöglicht.
Das gesamte Amperemeter arbeitet mit einer Genauigkeit
innerhalb ± 1% bei 10-13 Ampere. Daraus resultiert
ein sicherer Instrumentenbetrieb.
Die Erfindung wird nun anhand der Beschreibung und
Zeichnung von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine bekannte Schaltungsanordnung.
Fig. 2 ist ein schematisches Schaltbild von der Femto-
Amperemeterschaltung gemäß der Erfindung.
Fig. 3 zeigt eine Kurve, die den Ausgangsbereich des
angegebenen Femto-Amperemeters darstellt.
Fig. 4a und 4b zeigen tatsächlich verwendete elektro
nische Schaltungskomponenten, die für die
Implementierung des bevorzugten Ausführungs
beispiels der Erfindung bezeichnet sind.
Fig. 1 zeigt eine typische, bekannte Amperemeterschaltung.
Ein Eingang 12 ist mit dem einen Eingang 15 eines Ver
stärkers 16 verbunden. Eine Konstantstromquelle 18 ist
mit einer temperaturkompensierenden log Diode 19 verbunden,
die mit dem negativen Eingang 17 des Verstärkers 16 ver
bunden ist. Eine log Diode 19, die in die Rückführungs
schleife 20 des Verstärkers 16 geschaltet ist, steuert
die Ausgangsgröße des Verstärkers über einen Digital/
Analog-Wandler 25.
In Fig. 2 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Erfindung schematisch dargestellt. Eine Eingangsgröße
24 fließt durch eine Summierstelle 28 zum Eingang eines
Verstärkers 30. Der Ausgang des Verstärkers 30 ist mit
einem Analog/Digital-Wandler 14 verbunden. Ein Digital/
Analog-Wandler 16 liefert an die Summierstelle 28 eine
temperaturkompensierte Eingangsgröße 18.
Der Verstärker 30 ist mit einer Rückführungsschleife 31
versehen, die anti-parallel geschaltete und in ihrem
nicht-linearen Kennlinienbereichen arbeitende Dioden
34, 36 aufweist, damit der Verstärker 30 mit jeder
Polarität arbeiten kann, während akzeptable Erholungs
zeiten für unvermeidliche transienten Spannungen ge
stattet werden. Ein Widerstand 38 mit 1011 Ohm und
ein kleiner Kondensator 32 (10 Picofarad) bilden die
restliche Rückführungsschleife für den Verstärker 30,
um Schwingungen des Verstärkers zu dämpfen.
Der Verstärker 30 ist in einer Wärmesenke (Kühlkörper)
50 enthalten. Die Temperatur der Wärmesenke 50 wird
durch mit konstantem Stromgetriebene Dioden 45 gemessen, die in ihren nicht
linearen Kennlinienbereichen arbeiten und die eine
Spannung liefern, die eine Funktion der Temperatur ist.
Diese Spannung wird für einen Vergleich an einer Brücken
schaltung 47 verwendet, um einer thermoelektrischen
Regeleinrichtung 48 zugeführt zu werden. Der Vergleich
an der Brückenschaltung 47 spannt den Ausgang der Schal
tungsanordnung vor. Wenn die Temperatur der Wärmesenke
50 zu hoch ist, wird der Strom zur thermoelektrischen
Regeleinrichtung 48 zur Kühlung der Wärmesenke 50 ver
wendet. Wenn die Tempratur der Wärmesenke 50 zu niedrig
ist, wird der Strom zur thermoelektrischen Regelein
richtung 48 umgekehrt, um die Temperatur der Wärmesenke
50 zu erhöhen.
Zur gleichen Zeit wird die Ausgangsgröße der die Temperatur
abtastenden, mit konstantem Strom betriebenen Dioden 45 in einen digitalen
Wert umgewandelt und zum Adressieren von Nachschlagetabellen
eines Computers (nicht gezeigt) verwendet. Der AID-Wandler 14 veranlaßt die
Computersteuerung, eine entsprechende Nachschlagetabelle
zu adressieren, die in Realzeit auf den gewünschten Stromwert
eingestellt ist. Es entsteht eine Ausgangsgröße des
Amperemeters, die im wesentlichen stetig ist und auf zuverlässige
Pegel kalibriert ist.
In Fig. 4a ist die Hauptbetriebsschaltung dargestellt.
Fig. 4a enthält einen eingang 24 und einen Ausgang 26.
Der Eingang 24 ist mit der Summmierstelle 28 verbunden.
Die entgegengesetzt gepolten Dioden 34, 36 schließen
eine Rückführungsschhleife 31 über zwei Verstärker
30a und 30b. Eine Signalausgabe erfolgt durch einen Endverstärker
30c zum Ausgang 26 für eine Umwandlung.
Somit ist die erste Verstärkungsstufe 30a die
einzige Stufe, die in der Wärmesenke 50 eingeschlossen
ist. Dieser Verstärker arbeitet mit einem kleinen Verstärkungsgrad,
um den gesamten Wärmeverlust niedrig zu
halten.
Es ist ferner in Fig. 4a gezeigt, daß die Wärmesenke 50 eine große
Wärmesenke ist, die
den Verstärker 30a der ersten Stufe und seine Beschaltung umgibt.
In dem zusammengebauten
Ausführungsbeispiel ist die gesamte durch eine
Wärmesenke umgebende Schaltungsanordnung in der gleichen
Wärmesenke angebracht.
Die thermoelektrische Regeleinrichhtung 48 fühlt eine die Wärme darstellende Ausgangsgröße
der Dioden 34, 36 ab. Diese fließt durch eine
Brückenschaltung 47 um die Regeleinrichtung 48 über
zwei Leiter 49 zu betätigen. Gleichzeitig geben die Dioden 34, 36
eine Anzeige der Temperatur auf der Leitung zum Computer
ab zur Verwendung mit computer-gestützten Nachschlagetabel
len (look up tables).
In Fig. 4a ist eine übliche Schaltungsanordnung dargestellt.
ein geschützter Analogschalter 60 empfängt selektive Eingangssignale,
zu denen die Kalibrationsspannung, Ausgangstemperatur
und Strommessung gehören. Diese Signale werden
Standard-Computerkomponenten (nicht gezeigt) zugeführt.
Wie in Fig. 4a gezeigt ist, umschließt die Wärmesenke 50
die Hauptelemente der Schaltungsanordnung. Die Eingangsgröße wird an
Schaltern 61 von Erde bzw. Masse und am Schalter 62 auf
die Summmierstelle 28 für eine tatsächliche Messung geschaltet.
Ferner ist eine Bootstrap-Kalibrationsschaltung
70 vorgesehen.
Die Bootstrap-Kalibrationsschaltung enthält kalibrierende
Widerstände 71 bis 75, die alle parallel geschaltet sind.
Entsprechende Schalter 80 bis 83 werden einer nach dem
anderen geöffnet, um an die Parallelschaltung variable
Widerstände anzulegen.
Aus Fig. 4b ist ersichtlich, daß entsprechende Spulen 10
bis 104 verwendet werden, um Magnetfelder zu liefern.
Diese entsprechenden Magnetfelder betätigen Reed-Schalter
bei 80 bis 83 innerhalb oder nahe der Wärmesenke. Diese
entsprechenden Reed-Schalter verhindern, daß Schalter
Wärme oder Ströme innerhalb der Wärmesenke oder enthaltener
Verdrahtung erzeugen, die anderenfalls die vorgenommenen
Messungen durcheinander bringen könnten.
Weiterhin sind in Fig. 4b QUAD-MOSS-Leistungsarrays 111 bis
114 dargestellt. Diese Arrays empfangen Ausgangssignale
von einem Computer über entsprechende OR-Gatter 122, 123,
124.
Aus Fig. 4b wird deutlich, daß ein Signal auf der Leitung
131 die Leistungsarrays 111, 112, 113, 114 schließt. Wenn
das Betätigungssignal (voraussichtlich ein LOW-Signal) an
die Leitung 132 und nicht 131 angelegt wird, öffnet der
Schalter 80 und die Schalter 82, 83, 84 bleiben geschlossen.
Wenn das Signal auf der Leitung 133 zugeführt wird, bleiben
die Schalter 83, 84 geschlossen. Wenn das Signal auf der
Leitung 134 zugeführt wird, bleibt nur der Schalter 84 ge
schlossen.
Es wird noch einmal auf die Fig. 4a und die dort dargestell
te Bootstrap-Kalibrationsschaltung 70 zurückgegangen, das
nun besser verstanden werden kann.
Im weiteren Sinne erfolgt eine Kalibration bei maximalem
Strom, wenn der Schalter 62 und die Schalter 80, 81, 82 und
83 geschlossen sind. In diesem Fall dominiert der Widerstand
71 die Parallelschaltung, und der Digital/Analog-Wandler
läßt eine kalibrierende Spannung durch.
Der Schalter 80 wird zunächst geöffnet. An diesem Punkt
dominiert der Widerstand 72, und eine exakte Kalibrations
spannung wird durch den Digital/Analog-Wandler an die
Schaltungsanordnung angelegt. Diese Spannung wird zunächst
angelegt, um einen maximal zulässigen Stromfluß zu bewir
ken,und danach wird sie mit einem Pegel von 1/100stel
des maximalen Flusses angelegt. Dieser 1/100stel Wert wird
in dem Speicher des Computers gespeichert.
Anschließend ist der Schalter 81 geöffnet. In diesem Fall
dominiert der Widerstand 73. Es wird aber wieder eine Span
nung angelegt, um einen vollen Stromfluß und anschließend
1/100stel Stromfluß zu erzeugen. Schließlich ist der Schal
ter 82 geöffnet und der Vorgang mit dem Widerstand 74 wie
derholt. Anschließend ist der Schalter 83 geöffnet und der
Vorgang wiederholt sich mit dem Widerstand 75.
Die Kalibration erfolgt über eine längere Zeitperiode von
etwa 45 Minuten. Abweichende Spannungen (Strompegel) werden
alle getestet. Ergebnisse werden in eine dreidimensionale
Nachschlagetabelle geschrieben. Diese Nachschlagetabelle
enthält Eingangssignale in bezug auf die Temperatur der
Wärmesenke, den Bereich von Spannungen, die von dem
Digtial/Analog-Wandler abgegeben werden, und den Bereich
von gemessenen Strömen.
Eine Bootstrap-Kalibration, wie sie beispielsweise hier
dargestellt ist, wurde bisher nur manuell auf derartigen
Instrumenten vorgenommen. Es wird nunmehr deutlich, daß dies
bei den Ausführungsbeispielen gemäß der Erfindung von dem Computer
durchgeführt wird.
Es ist ersichtlich, daß jede vergleichende Brückenschaltung
ausreichend ist. Die hier mit tatsächlichen Komponenten
gezeigte Anordnung entspricht einem tatsächlich benutzten
Ausführungsbeispiel.
Unter der Annahme, daß eine Kalibration durchgeführt
und die Wärmesenke in die
gewünschten Zustände gebracht wurden, kann nun die Messung
eines Stroms erläutert werden. Üblicherweise wird ein
Strom am Eingang 24 eingegeben, wobei der Schalter 62 geschlossen
und der Schalter 61 geöffnet ist. Unter der Annahme,
daß das Instrument voll kalibriert ist, fließt ein Strom
zur Summmierstelle 28. An der Summierstelle 28 sind entsprechende
Verstärker 30a und 30b durch die Rückführungsschleife
31 vorgespannt. Eine Ausgabe erfolgt durch eine
zweite Stufe 30c und an den Ausgang 26.
Zur gleichen Zeit wird die Temperatur auf der Leitung
in den Computer eingespeist. Wenn die Temperatur und
der Strom gegeben sind, werden die nicht gezeigten Nachschlagetabelle
des Computers abgefragt und liefern die endgültige
Ausgabe.
Claims (8)
1. Femto-Amperemeter mit einem zwei Eingänge aufweisenden
Verstärker, dessen Eingang und der zweite Eingang mit einer
Referenzspannung verbunden sind,
gekennzeichnet durch die Kombination folgender
Merkmale:
- - der Rückführungsschleife (31) des Verstärkers (30) sind zwei anti-parallel geschaltete Dioden (34, 36), die eine logarithmische Strom-Spannungsabhängigkeit aufweisen, parallel geschhaltet, und
- - die Dioden (34, 36) und der Verstärker (30) sind auf einem Kühhlkörper (50) mit einer Temperaturregeleinrichtung (48) angeordnet, deren Temperatursensor (bei 45) die Ist-Temperatur des Kühlkörpers sowohl an eine Nachschlagetabelle eines Computers als auch an eine Brückenschaltung (47) liefert, die mit der Temperaturregeleinrichtung (48) verbunden ist, um die Temperatur des Kühlkörpers (50) entsprechend der Soll-Betriebstemperatur des Amperemeters zu regeln.
2. Femto-Amperemeter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Temperatursensor (bei 45) durch
eine mit konstantem Strom betriebene Diode gebildet ist, deren
Spannungsabfall von der Temperatur abhängig ist.
3. Femto-Amperemeter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Temperaturensensor (bei 45)
durch zwei Dioden gebildet ist, die in Reihe geschaltet
sind und deren Eingang mit einer Konstantstromquelle
verbunden ist.
4. Femto-Amperemeter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Temperatursensor (45)
mit dem Kühlkörper (50) in Kontakt ist.
5. Femto-Amperemeter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Brückenschaltung (47) die der Ist-
Temperatur entsprechende Spannung mit der Referenzspannung
vergleicht zum Steuern der Erwärmung/Kühlung des
Kühlkörpers (50).
6. Femto-Amperemeter nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Brückenschaltung (47) einen
Ausgangsstrom mit einer ersten Polarität zum Kühlen des
Kühlkörpers (50) und einen Ausgangsstrom mit einer zweiten
Polarität zum Erwärmen des Kühkörpers (50) liefert.
7. Femto-Amperemeter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verstärker (30) eine geringe
Verstärkung aufweist zur Senkung von Wärmeverlusten und der
einzige Verstärker ist, der von dem Kühlkörper (50)
umschlossen ist.
8. Femto-Amperemeter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nachschlagetabelle des Computers
eine dreidimensionale Nachschlagetabelle ist,die Ströme
und Betriebstemperaturen enthält.
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