DE3101994A1 - Verfahren und einrichtung zur messung eines elektrischen widerstandes - Google Patents

Verfahren und einrichtung zur messung eines elektrischen widerstandes

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Norbert 6000 Frankfurt Schmalstieg
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Landis and Gyr AG
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    • G01R27/02Measuring real or complex resistance, reactance, impedance, or other two-pole characteristics derived therefrom, e.g. time constant
    • G01R27/14Measuring resistance by measuring current or voltage obtained from a reference source

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Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Messung eines elektrischen
  • Widerstandes Verfahren und Einrichtung zur Messung eines elektrischen Widerstandes Anwendungsgebiet und Zweck Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Einrichtung zur Messung eines elektrischen Widerstandes mit Hilfe eines Spannungsmessgerätes und einer einen Messstrom liefernden Konstantstromquel le.
  • Stand der Technik Bei einer aus der DE-AS ! 48 337 bekannten Schaltungsanordnung wird eine Konstantstromquelle verwendet und der Spannungsabfall über einem zu messenden Widerstand bestimmt.
  • Aufgabe und Lösung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die im Stand der Technik beschriebene Messmethode zu automatisieren und unabhängig zu machen von Eichvorgängen. Sie hat als weiteren Vorteil, dass die gerade yeltenden Eichparameter berücksichtigt werden und so, falls diese zeitvariabel und/oder temperaturabhängig sincl, der Einfluss der Zeit und/oder der Temperatur auf das Messergebnis eliminiert wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Markmale gelöst.
  • Beschreibung Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 ein Btockschattbild einer Widerstands-Messeinrichtung und Fig. 2 ein Blockschaltbild eines abgeänderten Eingangsteils der Widerstands-Messeinrichtung.
  • Gleiche Bezugszahlen bezeichnen in allen Figuren der Zeichnung die gleichen Teile.
  • Beschreibung der Widerstands-Messeinrichtung nach der Fig. 1 Die Messeinrichtung weist einen Eingangsteil 1 auf, welcher einen Hilfswiderstand R1, einen Referenzwiderstand R2, einen zu messenden elektrischen Widerstand R3, einen ersten Schalter S1, einen zweiten Schalter S2 und einen dritten Schalter 53 enthält.
  • Ferner gehören zur Messeinrichtung eine zweipolige Konstantstromquelle 2, ein Spannungsmessgerät 3, ein Speicher 4, ein Rechner 5 und ein Steuergerät 6. Die drei Schalter S1, 52 und 53 besitzen je zwei Schtiesskontakte und können elektromechanische Schalter sein, wie z.B. Relais, oder analoge Halbleiterschalter, wie z.B.
  • Analog-Schalter vom Typ CD 4066.
  • Je ein Pol des Hilfswiderstandes R1, des Referenzwiderstandes R2 und des zu messenden elektrischen Widerstandes R3 sind elektrisch miteinander verbunden, und dieser gemeinsame Punkt ist über einen ersten Schliesskontakt des ersten Schalters S1 an einen ersten Pol der Konstantstromquelle 2 und über den zweiten Schliesskontakt des ersten Schalters S1 an den Messeingang des Spannungsmessgerätes 3 angeschlossen. Der zweite Pol des Hilfswiderstandes R1 und der zweite Pol der Konstantstromquelle 2 liegen an Masse. Der zweite Pol des Referenzwiderstandes R2 ist mittels eines ersten Schliesskontaktes des zweiten Schalters S2 auf den ersten Pol der Konstantstromquelle 2 und mittels des zweiten Schliesskontaktes des zweiten Schalters 52 auf den Messeingang des Spannungsmessgerätes 3 geschaltet. Der zweite Pol des zu messenden elektrischen Widerstandes R3 ist mit Hilfe eines ersten Schliesskontaktes des dritten Schalters S3 auf den ersten Pol der Konstantstromquelle 2 und mit Hilfe des zweiten Schliesskontaktes des dritten Schalters 53 auf den Messeingang des Spannungsmessgerätes 3 geführt. Der Ausgang des Spannungsmessgerätes 3 liegt am Eingang des Speichers 4, dessen Ausgang wiederum auf den Eingang des Rechners 5 geführt ist. Das Steuergerät 6 steuert über je eine, in der Fig. 1 strich-punktiert daryestellte Leitung die drei Schalter S1, S2 und 53 und über eine oder mehrere zusätzliche Leitungen den Rechner 5.
  • Der Referenzwiderstand R2 ist ein Präzisionswiderstand mit einem Toleranzwert von 4 0,01 %. Alle restlichen Elemente sind kurzzeitstabil, d.h. Während der Dauer eines Messzyklus von ca.
  • 1 Sekunde ändern sich ihre Kenndaten nicht. Ausserdem hat das Spannungsmessgerät 3 hinreichend linear zu sein und haben die Schalter möglichst kleine Fehtströme aufzuweisen, welche sich allerdings kornpensieren, wenn alle Schalter gleich sind.
  • Die Konstantstromquelle 2 liefert den Messstrom I.
  • Ist der Rechner 5 ein Digitalrechner, so ist das Spannungsmessgerät 3 vorteilhafterweise ein Analog/Digital-Wandler, z.B. ein Spannungs/Frequenz-Wandler vom Typ LM 331. Letzterer enthält gleichzeitig noch eine Referenzstromquel le, welche für den Aufbau der Konstantstromquelle 2 verwendet werden kann, was den Vorteil hat, dass der Temperaturgang des Spannungs/Frequenz-Wandlers den Wert des Messstromes I gegensinnig beeinflusst. Als Rechner 5 wird vorteilhafterweise ein Mikrocomputer eingesetzt. Dieser enthält dann auch noch das Steuergerät 6 und den Speicher 4.
  • Ist der zu messende elektrische Widerstand R3 temperaturabhängiy, so kann die Widerstands-Messeinrichtung der Temperaturmessung dienen. Bei Wärmezählern hat dies z.B. den Vorteil, dass mit einer einzigen Messschaltung beide Temperaturwerte ermittelt werden, eine Linearisierung durch den Rechner 5 erfolgt und die Aenderung der spezifischen Wärme durch den Rechner kompensiert wird. Durch Differenzbildungen fallen eventuell noch vorhandene Fehler gerade bei kleinen Temperaturdifferenzen weg.
  • Funktionsbeschreibung der Widerstands-Messeinrichtung nach der Fig. 1 Im idealen Falle ist ein Spannunysmesswert Uoj am Ausgang des Spannungsmessgerätes 3 einer Eingangsspannung Uij dieses Spannungsmessgerätes 3 proportional. In der Praxis ist dies nur selten der Fall, da eine Eingangsspannung Null in der Regel nicht eine Ausgangsspannung Null ergibt. Daher gilt für das Spannungsmessgerät 3 die allgemeine Formel Uoj = A + B.U jj, wobei j die Messung kennzeichnet und in unserem Fall die Werte 1, 2 und 3 annehmen kann. Wären die Eichparameter A und B bekannt oder zumindestens konstant, könnten sie zur Zeit der ersten Inbetriebnahme des Spannungsmessgerätes 3 ein für allemal ermittelt und korrigiert werden. Da sie jedoch in der Regel zeit- und/oder temperaturabhängig sind, müssen ihre Werte fortlaufend für jede Messung neu bestimmt und der Spannungsmessert Uoj dementsprechend korrigiert werden.
  • Dies geschieht mit Hilfe von drei kurz aufeinanderfolgenden Meszungen Während der ersten Messung steuert das Steuergerät 6 den ersten Schalter 51 so, dass seine beiden Schliesskontakte geschlossen sind, wobei einerseits der Messstrom I der Konstantstromquelle 2 den Hilfswiderstand R1 durchfliesst und andererseits der Spannungsabfall U. = I.R1 am Hilfswiderstand R1 mit Hilfe des Spannungsmessgerätes 3 gemessen wird. Während der zweiten Messung bewirkt das Steuergerät 6 das Schliessen der Kontakte des zweiten Schalters 52. Dann durchfliesst einerseits der Messstrom I der Konstantstromquelle 2 den Summenwiderstand aus Hilfswiderstand R1 und Referenzwiderstand R2, anderseits wird der Spannungsabfall U j2 = I.(R1 + R2) an diesem Summenwiderstand mit Hilfe des Spannungsmessgerätes 3 gemessen. Während der dritten Messung steuert das Steuergerät 6 den dritten Schalter 53 so, dass seine beiden Schliesskontakte geschlossen, der Messstrom I der Konstantstromquelle 2 im Summenwiderstand aus dem Hilfswiderstand R1 und dem zu messenden elektrischen Widerstand R3 fliesst und der Spannungsabfall = I.(R1 + R3) an diesem Summenwiderstand mit Hilfe des Spannungsmessgerätes 3 gemessen wird. Die drei Spannungsmesswerte der ersten Messung U01, der zweiten Messung U02 und der dritten Messung U03 werden im Speicher 4 abgespeichert und stehen dort dem Rechner 5 zur Verfügung.
  • Die drei Gleichungen U01 =A + B. Ui1 = A + B. (I.R1), U02 =A + B. 2 = A + B.I.(R1 + R2) und U03 =A + B.U~ = A + B.I.(R1 + R3) ergeben nach Elimination der zwei Unbekannten A und B den gesuchten Widerstandswert: R3 = R2. (U03 - U0l )/(U02 U01).
  • Mit Hilfe dieser Gleichung und an Hand der im Speicher 4 gespeicherten Spannungsmesswerte U0l, U02 und U03 und des bekannten Widerstandswertes R2 kann nun der Rechner 5 den gesuchten Wert des zu messenden elektrischen Widerstandes R3 errechnen.
  • Die unbekannten und variablen Eichparameter A und B haben somit keinen Einfluss mehr auf das Messresultat des zu messenden elektrischen Widerstandes R3.
  • Ist das Spannungsmessgerät 3 ein Spannungs/Frequenz-Wandler, so ist Uoj durch f0j = 1/T0j zu ersetzen, wobei die Frequenzmesswerte foj Frequenzenund Toj die zugehörigen Perioden darstellen.
  • Die Gleichungdes zu messenden elektrischen Widerstandes R3 wird dann: Beschreibung des Eingangsteils nach der Fig. 2 Das Eingangsteil 1 nach der Fig. 2 besteht zusätzlich zum Hilfswiderstand R1, zum Referenzwiderstarad R2 und zum zu messenden elektrischen Widerstand R3 aus einem ersten Beschaltungswider stand R4, einem zweiten 23eschaltungswiderstand R5, einem vierten Schalter 54, einem fünften Schalter S5, einem sechsten Schalter S6, einem siebten Schalter S7, einem ersten Operationsverstärker 7 und einem zweiten Operationsverstärker 8. Eine hier nicht gezeichnete Referenzspannungsquelle der Spannung Uref speist den invertierenden Eingang des ersten Operationsverstärkers 7 über den ersten Beschaltungswiderstand R4 mit dem Messstrom I. Der nichtinvertierende Eingang des ersten Operationsverstärkers 7 liegt über den zweiten Beschaltungswiderstand R5 an Masse. Auch hier sind je ein Pol des Hilfswiderstandes R1, des Referenzwiderstandes R2 und des zu messenden elektrischen Widerstandes R3 elektrisch miteinander verbunden. der zweite Pol des Hilfswiderstandes R1 ist auf den invertierenden Eingang des ersten Operationsverstärkers 7 geführt. Der zweite Pol des Referenzwiderstandes R2 ist mit Hilfe eines Schliesskontaktes des vierten Schalters S4 auf den Ausgang des ersten Operationsverstärkers 7 und mit Hilfe eines Schliesskontaktes des siebten Schalters S7 auf den nicht-invertierenden Eingang des zweiten Operationsverstärkers 8 geschaltet.
  • Der zweite Pol des zu messenden elektrischen Widerstandes R3 ist mittels eines Schliesskontaktes des fünften Schalters S5 mit dem Ausgang des ersten Operationsverstärkers 7 und mittels eines Schliesskontaktes des sechsten Schalters S6 mit dem nicht-invertierenden Eingang des zweiten Operationsverstärkers 8 verbunden.
  • Der Ausgang des zweiten Operationsverstärkers 8 ist auf dessen invertierenden Eingang und auf den Ausgang des Eingangsteils 1 geführt. Alle vier Schalter S4, S5, S6 und S7 besitzen nur einen einzigen Schliesskontakt. Vorteilhafterweise wird hier für diese Schalter der Analog-Schalter vom Typ CD 4066 verwendet, da dieser ein Vierfach-Schalter ist und alle vier Schalter auf einen einzigen Halbleiter-Kristall integriert sind, was den Vorteil geringer Streuungen für die Innenwiderstände der geschlossenen Schalter-Schl iesskontakte hat.
  • Funktionsbeschreibung des Eingangsteils nach der Fig. 2 Aus der Schaltungstheorie der Operationsverstärker ist bekannt, dass für den zweiten Beschaltungswiderstand R5 der gleiche Ohmwert zu wählen ist wie für die Parallelschaltung aus dem ersten Beschaltungswiderstand R4 und dem Rückkopplungswiderstand des ersten Operationsvt-rstärkers 7. Wie aus der Theorie der Operationsverstärker ebenfalls bekannt, liegt der invertierende Eingang des Operationsverstärkers 7 virtuell an Masse und bildet somit den Bezugspunkt aller Spannungen. Der Messstrom I ist daher gleich Uref/R4. Da der invertierende Eingang des ersten Operationsverstärkers 7 hochohmig und daher sein Eingangsstrom gegenüber dem Messstrarn I vernachlässigbar klein ist, durchfliesst der gesamte Messstrom I auch, nachdem er den Beschaltungswiderstand R4 durchquert hat, den Hilfswiderstand R1. Der zweite Operationsverstärker 8 ist als nicht-invertierender Verstärker mit Verstärkungsfaktor 1 geschaltet.
  • Während der ersten Messung sind die Schliesskontakte des fünften Schalters S5 und des siebten Schalters 57 geschlossen. Da der n icht-i nvertierende E ingang des zweiten Operationsverstärkers 8 ebenfalls hochohrnig und daher sein Eingangsstrom gegenüber dem Messstrom I vernachlässiybar klein ist, fliesst der Messstrom I vom Hilfswiderstand R1 über den zu messenden elektrischen Widerstand 113 und den geschlossenen Schliesskontakt des fünften Schalters S5 zum Ausgang des ersten Operationsverstärkers 7. Somit wird der Spannungsabfall am Hilfswiderstand R1 = = - I.R1 über den Referenzwiderstand R2, den geschlossenen Schliesskontakt des siebten Schalters S7 und den zweiten Operationsverstärker 8 auf den Ausgang des Eingangsteils 1 gegeben.
  • Dies geschieht ohne nennenswerten zusätzlichen Spannungsabfall, da der Eingangsstpom des nicht-invert ierenden Eingangs des zweiten Operationsverstärkers 8 vernachlässigbar klein ist.
  • Während der zweite Messung sind die Schliesskontakte des vierten Schalters S4 und des siebten Schalters S7 geschlossen, so dass auf die gleiche Art und Weise wie oben beschrieben diesmal der Spannungsabfall am Summenwiderstand bestehend aus Hilfswiderstand R1 und Referenzwiderstand R2 U. = - 1 (Rl + R2) 2 ermittelt wird.
  • Während der dritten Messung sind die Schliesskontakte des fünften Schalters S5 und des sechsten Schalters S6 geschlossen, so dass diesmal der Spannungsabfall am Sumrnenwiderstand bestehend aus Hilfswiderstand R1 und zu messenden elektrischen Widerstand R3 Ui3 = - I.(R1 + R3) gemessen wird.
  • Die so erhaltenen drei Messresultate sind abgesehen vom Vorzeichen die gleichen wie diejenigen, welche durch die Widerstands-Messeinrichtung nach der Fig. 1 erzielt wurden.
  • Leerseite

Claims (6)

  1. PATENTANSPRUECHE ¼ Verfahren zur Messung eines elektrischen Widerstandes mit Hilfe eines Spannungsmessgerätes und einer einen Messstrom liefernden Konstantstromquelle, dadurch gekennzeichnet, dass mit Hilfe von Schaltern (51, 52 53 bzw. S4, S5, 56, S7) und eines Steuergerätes (6) in einer ersten Messung der Spannungsabfall an einem Hilfswiderstand (R1), in einer zweiten Messung der Spannungsabfall an einem Summenwiderstand bestehend aus dem Hilfswiderstand (R1) und einem Referenzwiderstand (R2) und in einer dritten Messung der Spannungsabfall an einem Summenwiderstand, bestehend aus dem Hilfswiderstand (R1) und dem zu messenden elektrischen Widerstand (R3), gemessen wird, wobei bei allen drei Messungen des gleiche Messstrom (1) die verschiedenen Widerstände (Rl, R2, R3) durchfliesst, dass ferner die drei Spannungsmesswerte (U01, Uö2, U03) in einem Speicher (4) gespeichert und nach Beendigung der dritten Messung mit Hilfe eines Rechners (5) so ausgewertet werden, dass unbekannte und/ oder variable Eichparameter (A, 8) eliminiert werden.
  2. 2. Einrichtung zur Messung eines elektrischen Widerstandes, welche ein Spannungsmessgerät und eine Konstantstromquel le enthält, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Hilfswiderstandes (ei), eines Referenzwiderstandes (R2), mehrerer Schalter (S1, S2, S3 bzw. 54, S5, S6, 57) zum zeitlich aufeinander folgenden Verbinden der Konstantstromquelle (2) und des Spannungsmessgerätes (3) mit dem Hilfswiderstand (ei), mit dem Summenwiderstand bestehend aus Hilfswiderstand (R1) und Referenzwiderstand (R2) und mit dem Summenwiderstand bestehend aus Hilfswiderstand (R1) und zu messenden elektrischen Widerstand (R3), eines Steuergerätes (6) zum Steuern der Schalter (51, S2, 53 bzw. S4, S5, 56, S7), eines Speichers (4) zum Speichern von mindestens drei Spannungsmesswerten (U01, U02, U03) und eines Rechners (5) zur Eliminierung von unbekannten und/oder variablen Eichparametern (A, B).
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Eliminierung der Eichparameter (A, B) mit Hilfe der Beziehung R3 = R2. (U03 - 01 )/(U02 - U01) erfolgt, wobei U03 den Spannungsmesswert der dritten Messung, U02 den Spannungsmesswert der zweiten Messung, U01 den Spannungsmesswert der ersten Messung, R3 den Wert des zu messenden elektrischen Widerstandes und R2 den Wert des Referenzwiderstandes darstellt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannungsmessgerät (3) ein Anatog/Digitat-Wandter und der Rechner (5) ein Digitalrechner ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Anatog/Digital-Wandler ein Spannungs/Frequenz-Wandler ist und die Spannungsmesswerte (U01, U02, U03) Frequenzmesswerte (f01, f02, f03) sind.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Rechner (5), der Speicher (4) und das Steuergerät (6) Teile eines Mikrocornputers sind.
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