DE3614240A1 - Orgelgenerator fuer unregelmaessig-schwebungsbehaftete hoehergestimmte oktavtoene - Google Patents
Orgelgenerator fuer unregelmaessig-schwebungsbehaftete hoehergestimmte oktavtoeneInfo
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- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10H—ELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
- G10H5/00—Instruments in which the tones are generated by means of electronic generators
- G10H5/02—Instruments in which the tones are generated by means of electronic generators using generation of basic tones
- G10H5/06—Instruments in which the tones are generated by means of electronic generators using generation of basic tones tones generated by frequency multiplication or division of a basic tone
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Description
Orgelgenerator für unregelmäßig-schwebungsbehaftete höhergestimmte
Oktavtöne.
Ein Orgelgenerator ist die Zusammenfassung aller erzeugten Töne
einer Elektronischen Orgel zu einem Funktionsblock. Der Orgelgenerator
wird für die gesamte Orgel oder auch für einen Chor der
Orgel vorgesehen, vergleichbar einer Pfeifenreihe. Die Probleme
der Hörbarkeit von Oktavtönen werden in dem Buch von Juan Röderer
(1978) "Physikalische und psychoakustische Grundlagen der Musik"
erschöpfend behandelt. Oktavtöne müssen aus gehörspezifischen
Gründen auf Schwebung stehen, um als zwei Einzeltöne erkannt zu
werden. Das gitl auch für Alliquoten, sollen diese einen Chorcharakter
haben und eine Mehrchörigkeit hervorrufen. Deshalb baut
man hochwertige Elektronische Kirchenorgeln mit hunderten von unsynchronisierten
freilaufenden Tonoszillatoren auf. Nachfolgende
Erfindung erzeugt derartige Töne auf digitalem Wege durch Frequenzteilung
und ist ein Quasi-Eizeltonorgelgenerator für z. B. 63
Töne.
Mehrere Teileranordnungen nach Abb. 1 werden zugleich betrieben
und von Frequenzen 1 f im gespreizten Halbtonabstand ,
zum Beispiel = 1,059551, synchronisiert. Die Teileranordnungen
besitzen Teilerzahlen von 20, 24, 32, 36, 48, 54 usw..
Bei sechs Teileranordnungen entstehen nach Tabelle 1 am f/32-Ausgang
die Töne f3, e3, es3, d3, cis3 und c3, wenn mit den vorgegebenen
Eingangsfrequenzen 1 f synchronisiert wird (beachte:
44880,00 : 42357,56 = 1,059551). Oktavtöne werden in der Regel
einer anderen Teileranordnung entnommen, so z. B. die Töne a2 und
a1, die im Oktavabstand (Ist) von 882,5 : 440,0 = 2,0057 stehen.
Es bedeutet, zwischen diesen Oktavtönen liegt eine Oktavschwebung
von 440,0 · 0,0057 = 2,5 Hz. Die Schwebungszahlen sind zufällig
gestreut und liegen nicht auf einem für alle Töne vorgegebenen
Raster - ein weiterer musikalischer Vorteil.
Vergleicht man die Soll-Werte mit den erzeugten Ist-Werten, ergibt
sich die relative Abweichung von -0,02% bis 0,26%, entsprechend
±0,14%, der Fehler beträgt 1/40 des Halbtonabstandes.
Die relative Abweichung von der temperierten Skala hängt von der
Wahl des -Wertes ab, es lassen sich Schwebung und Rauhigkeit
des Klangeindruckes vorgeben. Für die Werte und
betragen die maximalen Abweichungen ±0,28%,nur ±0,14%
werden durch erreicht. Aus Tabelle 1 kann man ableiten,
daß man auch mehr als sechs Teileranordnungen verwenden kann,
dann entfallen einige der Teilerzahlen. Bei Verwendung von fünf
Teileranordnungen für einen Orgelgenerator kommen die Teilerzahlen
96 und 276 hinzu, zwei der Oktavtöne sind dann nicht mehr auf
Schwebung. Von den durch Teilung erzeugten Tönen sind zirka 80%
für die Verharfung geeignet.
Die Realisierung der Teileranordnung nach Abb. 1 zeigt Abb.
2. Einzelne Teiler durch 2, durch 3, durch 5, durch 7,
durch 13 und durch 17 werden in Reihe geschaltet. Ein Musteraufbau
mit Logikschaltungen enthält 25 Integrierte Schaltungen.
Für die Wirtschaftlichkeit des Konzeptes ist von Bedeutung, daß
die gleiche Integrierte Schaltung mit der Teileranordnung 6-,
12-, oder 18mal je nach Orgelgröße verwendet werden kann. Die absolute
Tonhöhe der Eingangsfrequenzen 1 f kann frei bestimmt werden,
es lassen sich Chöre für verschiedene Fußlagen aufbauen, wie
in Patentanspruch 3 beschrieben. Auch kann ein zweiter Orgelgenerator
zur Vergrößerung des Gesamttonumfanges von Signalen des
Erstorgelgenerators synchronisiert werden.
Claims (7)
1. Orgelgenerator für unregelmäßig-schwebungsbehaftete höhergestimmte
Oktavtöne, dadurch gekennzeichnet, daß die Teileranordnung
nach Abb. 1 mit Teilerzahlen von 24, 32, 36, 48, 54,
72, 102, 136, 162, 216, 306, 364, 486, 546, 612 und 816 mehrmals
verwendet wird, die Eingänge von Eingangsfrequenzen 1 f
im -Halbtonabstand synchronisiert werden und die durch
Teilung gewonnenen Ausgangssignale Töne einer mehrere Oktaven
umfassende temperierte Skala sind, deren Oktavtöne verschiedenen
Eingangsfrequenzen entstammen.
2. Orgelgenerator für unregelmäßig-schwebungsbehaftete höhergestimmte
Oktavtöne, dadurch gekennzeichnet, daß nach Anspruch
1 fünf gleiche Teileranordnungen mit Teilerzahlen von 24, 32,
36, 48, 54, 72, 96, 102, 136, 162, 216, 276, 306, 364, 486,
546, 612 und 816 von fünf Eingangsfrequenzen f 1 im -
Abstand synchronisiert werden.
3. Orgelgenerator für unregelmäßig-schwebungsbehaftete höhergestimmte
Oktavtöne nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß weitere gleiche Orgelgeneratoren von Eingangsfrequenzen
im schwebungsbehafteten Oktav-, Terz-, Quint- oder
Tremolo-Abstand zum Erstorgelgenerator synchronisiert werden,
und die Schwebungen und Oktavschwebungen durch die Wahl der
Eingangsfrequenzen bestimmt werden.
4. Orgelgenerator für unregelmäßig-schwebungsbehaftete höhergestimmte
Oktavtöne nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die erforderlichen Teiler-Ausgangssignale von
programmierten Teileranordnungen in Mikrocomputersystemen
erzeugt werden.
5. Orgelgenerator für unregelmäßig-schwebungsbehaftete höhergestimmte
Oktavtöne nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Halbtonschritte von 1,059625 oder
1,05997 oder 1,059829 jeweils zwei der erforderlichen Eingangsfrequenzen
durch 57- und 64-Teilung oder 71- und 67-
Teilung oder 124- und 117-Teilung aus einer höheren Frequenz
erzeugt werden.
6. Orgelgenerator für unregelmäßig-schwebungsbehaftete höhergestimmte
Oktaven nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein zweiter gleicher Orgelgenerator von Ausgangssignalen
des Erstgenerators synchronisiert wird, so daß
der Gesamttonumfang erweitert wird.
7. Orgelgenerator für unregelmäßig-schwebungsbehaftete höhergestimmte
Oktavtöne nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgangssignale der Teileranordnung durch
drei oder durch fünf geteilt werden, um die Klangspektren zu
ändern.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863614240 DE3614240A1 (de) | 1986-04-26 | 1986-04-26 | Orgelgenerator fuer unregelmaessig-schwebungsbehaftete hoehergestimmte oktavtoene |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863614240 DE3614240A1 (de) | 1986-04-26 | 1986-04-26 | Orgelgenerator fuer unregelmaessig-schwebungsbehaftete hoehergestimmte oktavtoene |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3614240A1 true DE3614240A1 (de) | 1987-10-29 |
Family
ID=6299637
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863614240 Withdrawn DE3614240A1 (de) | 1986-04-26 | 1986-04-26 | Orgelgenerator fuer unregelmaessig-schwebungsbehaftete hoehergestimmte oktavtoene |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3614240A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2210234A1 (de) * | 1971-03-05 | 1972-09-21 | Nippon Musical Instruments Mfg | Tongenerator fur elektrische Musik instrumente |
US3809787A (en) * | 1970-05-30 | 1974-05-07 | Nippon Musical Instruments Mfg | Tone generator system |
DE2321698B2 (de) * | 1973-04-28 | 1978-12-07 | Deutsche Itt Industries Gmbh, 7800 Freiburg | Tongenerator für elektronische Musikinstrumente |
-
1986
- 1986-04-26 DE DE19863614240 patent/DE3614240A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3809787A (en) * | 1970-05-30 | 1974-05-07 | Nippon Musical Instruments Mfg | Tone generator system |
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Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
DE-Z: Funkschau, H.5, 1974, S.161-164, DE-Z: Funkschau, H.6, 1974, S.199-202 * |
DE-Z: Funktechnik, 1972, Nr. 11, S.415-418 * |
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