DE3612718C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61J—CONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
- A61J1/00—Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes
- A61J1/05—Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes for collecting, storing or administering blood, plasma or medical fluids ; Infusion or perfusion containers
- A61J1/10—Bag-type containers
-
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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- A61J2200/70—Device provided with specific sensor or indicating means
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- Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)
Description
Die Erfindung richtet sich auf einen Behälter aus
flexiblem Werkstoff zur Aufnahme und portionierten
Abgabe der Nahrungsflüssigkeit durch eine Ausströmöff
nung zum Zwecke der enteralen Ernährung, wobei inner
halb des Behälters ein Rohr aus hartem Werkstoff ange
ordnet und mit seinem einen Ende an den Ausströmstut
zen des Behälters angeschlossen ist.
Bei der enteralen Ernährung werden bestimmte Sub
stratmengen über einen Zeitabschnitt verteilt den
Patienten verabreicht. Diese Zubereitungen werden in
einen Behälter mit vorbestimmtem Volumen eingefüllt
und daraus portionsweise entnommen, wobei Vorsorge
dafür getroffen werden muß, daß der Patient vielfach
nicht bettlägerig ist, sondern sich örtlich bewegen
kann und dabei den Behälter mit der Nahrungsflüssig
keit mit sich führen muß. Es sind verschiedene beutel
artige Behälter aus einem flexiblen Kunststoff in
Gebrauch, die im allgemeinen Füllmengen bis zu 1000 ml
aufzunehmen vermögen und eine Abgabe in vorgegebenen
Portionen von jeweils ganz bestimmter Größe gestatten,
so daß der Patient sich der ärztlichen Verordnung
entsprechend in den vorbestimmten Zeitabschnitten die
jeweils angegebenen Nahrungsmengen leicht zuführen
kann, ohne hierzu fremder Hilfe zu bedürfen. Der das
Substrat aufnehmende Behälter dient hierbei nicht nur
als Vorratsgefäß, sondern ist auch mit Vorkehrungen
versehen, die eine portionsweise Abgabe gestatten. So
ist es bereits bekannt, einen derartigen flexiblen
Behälter mit einer teilweise in das Behälterinnere
hineinragenden Trennwand zu versehen, die von dem
gesamten Behältervolumen eine Kammer abtrennt, welche
jedoch ständig mit dem allgemeinen Behältervolumen in
Verbindung steht. Diese Trennwand erstreckt sich bei
spielsweise quer in den Behälterraum hinein und ist
bei normaler aufrechter Orientierung des Behälters von
dem Inhalt gefüllt. Wendet man nun den Behälter um
90°, so daß die Trennwand sich in aufrechter Lage im
Behälterinnenraum befindet, läßt sich durch einfaches
Kippen des Behälters eine bestimmte Substratmenge in
der durch die Trennwand vom übrigen Volumen des Behäl
ters abgetrennten Kammer ansammeln. Durch eine auf die
Behälterwandung aufgebrachte Skala ist die Menge einer
solchen Portion ohne weiteres zu bestimmen. Wird dann
die Ausströmöffnung oder der an diese angeschlossene
Schlauch geöffnet, kann die in der Kammer zuvor ange
sammelte vorbestimmte Menge des Substrats aus dem
Behälter austreten. Danach wird der Schlauch wieder
verschlossen, und der Behälter kann ohne weiteres
wieder in seine normale aufrechte Lage verbracht wer
den.
Ein hiervon abweichender, im wesentlichen aber ähnlich
gestalteter Behälter ist mit einer Klammer ausgerü
stet, mittels deren ein der Ausströmöffnung benachbar
tes, wiederum durch eine Skala bezeichnetes Volumen
von dem gesamten Behälterinhalt abgetrennt werden
kann. Infolge der Flexibilität derartiger Behälter
läßt sich ohne weiteres ein solches Teilvolumen vom
übrigen Innenraum des Behälters abklemmen. Beim Öffnen
der Ausströmöffnung bzw. Freigabe des Schlauchdurch
gangs tritt dann allein der Inhalt dieses vom Behälter
volumen abgeklemmten Behälterteils aus. Die Klammer
wird je nach der Menge der Portion an einer entspre
chenden und durch die Skala markierten Stelle gesetzt.
Auch in diesem Fall kann, um die Länge der Klammer
begrenzt zu halten, der Innenraum des Behälters durch
eine Trennwand unterteilt sein, wobei jedoch wiederum
die vom Behältervolumen abgetrennte Kammer nach wie
vor mit dem übrigen Behälterinnenraum kommunizieren
kann. Hierbei besteht allerdings die Gefahr, daß die
Klammer abhanden kommt und damit das Gerät nur noch
eingeschränkt verwendbar ist.
Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 84 36 599 ist
eine gattungsgemäße Vorrichtung für flüssige Nahrungs
mittel und Lösungen mit einem an seinem unteren Ende
mit einer Auslauföffnung versehenen Beutel und mit
einem mit der Auslauföffnung fest verbundenen Schlauch
bekannt. Im Inneren des Beutels ist über der Auslauf
öffnung mindestens ein strangförmiges Verstärkungsele
ment zum Freihalten der Auslauföffnung bei abgeknick
tem Beutel angeordnet. Das Verstärkungselement besteht
aus einer mit seitlichen Durchbrechungen ver
sehenen Verlängerung des Schlauches, die in das
Beutelinnere hineinragt. Die Verlängerung hat die
Funktion, auch bei abgeknicktem Beutelende die Auslauf
öffnung frei zu halten und außerdem zu verhindern, daß
die Beutelwände sich abdichtend gegeneinanderlegen.
Allerdings spielt bei dieser bekannten Vorrichtung das
Problem einer Portionierung des Nahrungssubstrats
keinerlei Rolle.
Hieraus folgt die Aufgabe, einen Behälter der eingangs
genannten Art zu schaffen, der sich auch bei Gebrauch
durch geschwächte Patienten durch einen hohen Ge
brauchswert und eine leichte und sichere Handhab
barkeit auszeichnet.
Dieser besonderen Aufgabe widmet sich die Erfindung in
Verbindung mit einem Behälter der eingangs bezeichne
ten Art zur Verwendung bei enteraler Ernährung. Die
Lösung der gestellten Aufgabe sieht die Erfindung
darin, daß das Rohr in vorbestimmten Abständen als
Sollbruchstelle dienende Kerbe aufweist.
Ein solcher Behälter kann ständig in ein- und dersel
ben Orientierung, nämlich in aufrechter Lage, gehal
ten oder auch von dem Patienten mitgeführt werden, und
es wird für den Patienten entbehrlich, sich zunächst
durch eine eine bestimmte Geschicklichkeit erfordernde
Manipulation das vorbestimmte Quantum des Substrats
innerhalb des Behälters abzuteilen, bevor er es aus
dem Behälter entnimmt und in den Verdauungskanal ein
führt. Die Erfindung eröffnet ihm vielmehr die Mög
lichkeit, durch einfaches Vermindern der Rohrlänge
diese um ein solches Maß zu kürzen, wie dies der je
weils zu verabreichenden Portion entspricht. Die Ver
wendung eines harten bzw. spröden, in jedem Fall aber
bruchfähigen Werkstoffs für das innerhalb des Behäl
ters angeordneten Röhrchen ermöglicht es, insbes. in
Verbindung mit der flexiblen Behältergstaltung, eine
oder mehrere durch Sollbruchstellen bezeichnete Teile
des inneren freien Rohrendes abzubrechen. Das Bruch
stück verbleibt im Behälterinneren, ohne daß es hier
bei störend in Erscheinung tritt. Die Höhe der Ein
strömöffnung in das Röhrchen wird damit abgesenkt, und
der Überstand des Substrats in dem Behälterinneren
kann nunmehr ohne weiteres in das Rohr gelangen und
aus dem Behälter entnommen werden.
Eine Weiterbildung der Erfindung liegt darin, daß der Abstand der
Kerben des Rohres dem Niveauunterschied des Füllvolu
mens bei einer Mindestportion entspricht. Sollen größe
re Portionen gleichzeitig verabreicht werden, wird der
Benutzer ein längeres
Rohrstück abbrechen oder aber mehrere einzelne aufeinander
folgende Rohrstücke.
Eine Weiterbildung der Erfindung liegt außerdem darin, daß bei einem Be
hälter aus durchsichtigem flexiblen Werkstoff, wie dies all
gemein der Fall ist, das Rohr selbst einen die Portionsgröße
bezeichnenden Aufdruck aufweist. Selbstverständlich kann der
Aufdruck auch auf der Behälterwandung angebracht werden. Die
Markierung der Sollbruchstellen an dem innerhalb des Behälters
angeordneten Rohr dient jedoch der zuverlässigen Handhabung
der Vorrichtung und erleichtert diese auch dem weniger geübten
Patienten.
In der folgenden Beschreibung wird eine bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert.
Hierbei zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Behälter und
Fig. 2 ein Detail des Behälters in vergrößertem Maßstab.
Der Behälter 1 besteht aus flexiblem, physiologisch verträg
lichen Werkstoff, beispielsweise PVC. Das Behältervolumen
wird durch die Schweißnähte 2 bestimmt. Am oberen Ende ist
eine Lasche 3 angeordnet, die mit einer Öse 4 zum Aufhängen
des Behälters 1 versehen ist. Oben weist der Behälter 1 eine
Einfüllöffnung 5 auf, die mittels eines Deckels 6 verschließ
bar ist, der über ein Scharnierband 7 an den Behälter 1 ange
formt ist. Der Boden 8 des Behälters 1 verläuft konisch zu
einer Ausströmöffnung 9, an welcher ein Schlauch 10 ange
schlossen ist, der beispielsweise einen Filter 11 und eine
Schlauchkammer 12 aufweist, mittels deren der Durchgang der
Flüssigkeit durch den Schlauch 10 zuverlässig abgesperrt wer
den kann. An diesen Ausströmstutzen 9 ist ein Rohr 14 aus
einem gegenüber dem flexiblen Werkstoff des Behälters 1 härte
ren Kunststoff, z. B. ABS od. dgl., angeschlossen, dessen obe
res Ende 15 offen ist und in den Behälterinnenraum mündet.
In vorbestimmten Abständen sind in der Rohrwandung 16 um
laufende Kerben 17 angeordnet, die jeweils eine Sollbruch
stelle markieren. Der Abstand der einzelnen Kerben 17 be
stimmt jeweils einen Anteil des in dem Behälter 1 enthalte
nen Substrat. Diese Menge kann durch einen Aufdruck auf
die Außenwand 18 des Behälters 1 oder aber auch die Rohrwan
dung 16 markiert sein.
Beim Füllen des Behälters 1 hat das Rohr 14 beispielsweise
die aus Fig. 1 ersichtliche Länge, und die Mündung 15 des
Rohres 14 befindet sich in der Höhe des Niveauspiegels 19
bei der maximalen Füllung. Der Behälterinhalt mag beispiels
weise 1000 ml betragen. Soll nun, wiederum beispielsweise,
eine Menge von 100 ml entnommen werden, was einem Niveau
unterschied x entspricht, so bricht der Benutzer lediglich
den obersten Teil 20 des Rohres 14 im Bereich der mit 21
bezeichneten Kerbe ab. Wird dann die Schlauchklemme 12 ge
öffnet, kann die Flüssigkeit in das Rohr 14 eintreten und
zwar solange, bis dessen Füllniveau 19 auf das Niveau 19′
abgesunken ist. In bestimmten Zeitabschnitten kann der Be
nutzer diesen Vorgang wiederholen, wobei er das Rohr 14 je
weils soweit kürzt, wie dies für die zu verabreichende Por
tion des Inhalts des Behälters 1 erforderlich ist.
Claims (3)
1. Behälter aus flexiblem Werkstoff zur Aufnahme und
portionierten Abgabe der Nahrungsflüssigkeit durch
eine Ausströmöffnung zum Zwecke der enteralen Ernäh
rung, wobei innerhalb des Behälters ein Rohr aus har
tem Werkstoff angeordnet und mit seinem einen Ende an
den Ausströmstutzen des Behälters angeschlossen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (14) in vorbe
stimmten Abständen als Sollbruchstelle dienende Kerben
(17) aufweist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand der Kerben (17) dem Niveauunterschied des
Füllvolumens bei einer Mindestportion entspricht.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2 aus durchsichtigem
Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (14)
im Bereich der Kerben (17) einen die jeweilige Por
tionsgröße bezeichnenden Aufdruck aufweist.
Priority Applications (2)
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
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Free format text: DERZEIT KEIN VERTRETER BESTELLT |
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