DE3610526A1 - Scheibenbremseneinheit mit feststellbremsmechanismus - Google Patents

Scheibenbremseneinheit mit feststellbremsmechanismus

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DE3610526A1
DE3610526A1 DE19863610526 DE3610526A DE3610526A1 DE 3610526 A1 DE3610526 A1 DE 3610526A1 DE 19863610526 DE19863610526 DE 19863610526 DE 3610526 A DE3610526 A DE 3610526A DE 3610526 A1 DE3610526 A1 DE 3610526A1
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piston
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disc brake
bearing
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DE19863610526
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Matsuhisa Toyota Aichi Tsuruta
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Aisin Seiki Co Ltd
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Description

Feststellbremsmechanismus
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Scheibenbremseneinheit für Kraftfahrzeuge, genauer gesagt eine mit einem Feststellbremsmechanismus versehene Scheibenbremseneinheit, bei der ein Kolben axial gleitbar über einen Dichtungsring in einem Zylinderkörper eines Sattelelementes angeordnet ist und durch unter Druck stehendes Hydraulikmittel, das in den Zylinderkörper eingeführt wird, oder die Betätigung des Feststellbremsmechanismus betätigt wird.
Eine herkömmlich ausgebildete Scheibenbremseneinheit der vorstehend beschriebenen Art ist in der japanischen Patentschrift 51-19 556 beschrieben. Hierbei umfaßt der Feststellbremsmechanismus einen becherförmigen Kolben, der in einem Zylinderkörper eines Sattelelementes axial gleitbar ist, einen Einstellbolzen, der koaxial innerhalb des Kolbens angeordnet und an diesem befestigt ist, eine Einstellmutter, die mit dem Einstellbolzen verschraubt ist und mit einer inneren Endwand des Zylinderkörpers über ein erstes Axialdrucklager in Eingriff steht, ein becherförmiges Halteelement, das im Kolben angeordnet ist, den Einstellbolzen und die Mutter enthält sowie
an der Innenwand des Kolbens fixiert ist, eine Schraubenfeder, die die Einstellmutter umgibt und an einem Ende mit dem Halteelement in Verbindung steht, um die Einstellmutter in Richtung auf die innere Endwand des Zylinderkörpers unter Vorspannung zu setzen, ein zweites Axialdrucklager, das zwischen dem anderen Ende der Schraubenfeder und einer Ringschulter der Einstellmutter angeordnet ist, einen Kolben, der axial gleitbar innerhalb einer Bohrung angeordnet ist, die in einer Bodenwand des Zylinderkörpers koaxial zum Kolben ausgebildet ist und der Einstellmutter mit einem vorgegebenen Spiel gegenüberliegt, eine Nockenwelle, die in einer seitlichen Bohrung, die in der Bodenwand des Zylinderkörpers ausgebildet ist, drehbar gelagert ist und eine Nockennut aufweist, die dem hinteren Ende des Kolbens gegenüberliegt, und eine Gelenkstange, die an einem Ende mit dem hinteren Ende des Kolbens und am anderen Ende mit der Nockennut in Eingriff steht.
Im Betrieb des vorstehend beschriebenen Feststellbremsmechanismus wird der Kolben durch das unter Druck stehende Hydraulikmittel, das in den Zylinderkörper eingeführt wird, vorwärts bewegt, um eine entsprechende Vorwärtsbewegung des Einstellbolzens zu bewirken. Hierbei wirkt das frfete—u-n<ä- zweite Axialdrucklager mit der Schraubenfeder zusammen, um eine Drehung der Einstellmutter in Abhängigkeit von der Vorwärtsbewegung des Einstellbolzens zuzulassen und dadurch eine automatische Spielnachstellung der Bremsbacken relativ zur drehbaren Bremsscheibe in der Scheibenbremseneinheit zu bewirken. Wenn der Kolben zum Austausch der Bremsbacken in den Zylinderkörper gedrückt wird, wird der Einstellbolzen in die Einstellmutter geschraubt, um eine Drehung auf dem ersten Axialdrucklager zu bewirken. Somit wird ein Aus-
tausch der Bremsbacken durchgeführt, ohne eine Drehung des Kolbens zu verursachen.
Beim Herstellverfahren der Scheibenbremseneinheit muß jedoch der Einstell- bzw. Nachstellbolzen am Kolben befestigt werden, und die Gelenkstange, der Kolben, das erste Axialdrucklager, die Einstellmutter, das zweite Axialdrucklager, die Schraubenfeder und das Halteelement müssen jeweils nacheinander in den kleinen zylindrischen Bohrungen des Körpers montiert werden. Dies führt zu einem geringen Wirkungsgrad beim Zuammenbau der einzelnen Bestandteile.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Feststellbremsmechanismus der angegebenen Art zu schaffen, bei dem die Teile in einfacher Weise im Zylinderkörper des Sattelelementes montiert werden können, ohne irgendeine Beschädigung eines Dichtungsringes des Kolbens zu verursachen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine mit einem Feststellbremsmechanismus versehene Scheibenbremseneinheit gelöst, die die folgenden Bestandteile umfaßt: ein Sattelelement mit einem Zylinderkörper und einem Reaktionsabschnitt, der einen Abschnitt einer drehbaren Bremsscheibe überspannt, und einen Kolben, der axial gleitbar in strömungsmitteldichter Weise in einer zylindrischen Bohrung des Zylinderkörpers angeordnet ist, so daß er durch unter Druck stehendes Hydraulikmittel, das in den Zylinderkörper geführt wird, betätigt wird. Der Feststellbremsmechanismus umfaßt eine Nockenwelle, die drehbar innerhalb einer seitlichen Bohrung gelagert ist, welche in einer Bodenwand des Zylinderkörpers ausgebildet und mit einer Nockennut versehen ist, einen
Kolben, der axial gleitbar in strömungsmitteldichter Weise in einer in den Bodenwand des Zylinderkörpers ausgebildeten Axialbohrung koaxial zur zylindrischen Bohrung angeordnet ist und ein äußeres Ende, das der Nockennut gegenüberliegt, sowie einen zylindrischen inneren Endabschnitt aufweist, der mit einer ringförmigen, sich verjüngenden Fläche und einem Paar von Radialschlitzen versehen ist, eine Gelenkstange, die ein Ende aufweist, das mit der Nockennut in Eingriff steht, sowie ein anderes Ende, das sich mit dem äußeren Ende des Kolbens in Eingriff befindet, eine in der zylindrischen Bohrung fixierte Lagerplatte, die einen mittleren Abschnitt aufweist, der axial gleitend mit den Radialschlitzen des Kolbens in Eingriff steht, um einer Drehung desselben entgegenzuwirken, eine zwischen dem Kolben und der Lagerplatte angeordnete Feder, die den Kolben in Richtung auf die Nockenwelle unter Vorspannung setzt, einen in einen Mutterabschnitt, der einstückig mit dem Kolben ausgebildet ist, eingeschraubten Einstellbolzen, der einen Kopfabschnitt aufweist, welcher an seinem Mittelpunkt mit der Lagerplatte und an seinem Außenumfang mit der ringförmigen, sich verjüngenden Fläche des Kolbens reibend in Eingriff steht, ein Halteelement, das den Kopfabschnitt des Einstellbolzens umgibt und an der Lagerplatte fixiert ist, und ein Axialdrucklager, das mit dem Kopfabschnitt des Einstellbolzens gekoppelt ist und durch einen Lagerabschnitt des Haltelementes elastisch gehaltert wird, um eine Drehung des Einstellbolzens zu ermöglichen.
Bei dem Kolben handelt es sich vorzugsweise um einen Stufenkolben, der axial gleitend in strömungsmitteldichter Weise in einer abgestuften Axialbohrung angeordnet ist, die in der Bodenwand des Zylinderkörpers
koaxial zur zylindrischen Bohrung ausgebildet ist. Der Kopfabschnitt des Einstellbolzens verjüngt sich an seinem Außenumfang und tritt dort mit der ringförmigen, sich verjüngenden .Fläche des Kolbens in Reibeingriff. Er ist in seiner Mitte mit einem konischen Vorsprung versehen, der mit der Lagerplatte in Eingriff bringbar ist. Das Halteelement ist als becherförmiges Halteelement ausgebildet und umgibt den Kopfabschnitt des Einstellbolzens. Es steht mit der Lagerplatte in festem Eingriff und ist einstückig mit einem Ringflansch ausgebildet, um über eine Schraubenfeder das Axialdrucklager zu fixieren.
Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Figur 1 einen Schnitt durch eine mit einem Feststellbremsmechanismus versehene Scheibenbremse η einheit;
Figur 2 die Form und Lage einer Lagerplatte, eines
Einstellbolzens, eines Axialdrucklagers und eines becherförmigen Halteelementes, die in Figur 1 dargestellt sind;
Figur 3 einen Schnitt durch eine erste abgeänderte
Ausführungsform des in Figur 1 dargestellten Feststellbremsmechanismus;
Figur 4 die Form eines in Figur 3 dargestellten Halteelementes;
Figur 5 einen Schnitt durch eine zweite abgeänderte Ausführungsform des in Figur 1 dargestellten Feststellbremsmechanismus;
Figur 6 die Form eines in Figur 5 dargestellten Halteelementes;
Figur 7 einen Schnitt durch eine dritte abgeänderte Ausführungsform des in Figur 1 dargestellten Fegtstellbremsmechanismus;
Figur 8 die Form eines in Figur 7 gezeigten Halteelementes; und
Figur 9 eine Modifikation der in Fig. 1 gezeigten Lagerplatte.
In der Zeichnung, insbesondere den Figuren 1 und 2, ist eine mit einem Feststellbremsmechanismus versehene Scheibenbremseneinheit gezeigt. Bei dieser Scheibenbremseneinheit besitzt ein Sattelelement 20 einen Zylinderkörper 20b und einen Reaktionsabschnitt 20a, der einen Abschnitt einer drehbaren Bremsscheibe 11, die sich zusammen mit einem Fahrzeugrad (nicht gezeigt) dreht, überspannt. Das Sattelelement 20 ist in bekannter Weise auf einem Drehmomentaufnahmeelement 10 axial beweglich gelagert, welches an einer stationären Lagereinheit, beispielsweise einem Gelenkarm (nicht gezeigt), fixiert ist. In einer zylindrischen Bohrung im Zylinderkörper 20b ist ein becherförmiger Kolben 21 über einen Dichtungsring 22 axial gleitend gelagert, so daß ein innerer Bremsbacken 13 direkt gegen eine Stirnseite der Bremsscheibe 11 gepreßt wird. Ein äußerer Bremsbacken 20 wird von zwei gegabelten Lagerarmen des Reaktionsabschnittes 20a getragen, so daß er aufgrund der durch die Betätigung des Kolbens 21 entstehenden Reaktionskraft mit der anderen Stirnseite der Brems-
scheibe 11 in Eingriff treten kann. Der äußere Bremsbacken 12 besitzt eine Stützplatte 12a, die am Reaktionsabschnitt 20a des Sattelelementes 20 montiert ist und einen daran befestigten Reibbelag 12c aufweist.
Der innere Bremsbacken 13 besitzt eine Stützplatte 13a, die amZylinderkörper des Sattelelementes 20 montiert ist und einen daran befestigten Reibbelag 13c aufweist. Der Kolben 21 stößt gegen die Stützplatte 13a des inneren Bremsbackens 12 und ist durch Eingriff mit einem Vorsprung 13b der Stützplatte 13a axial beweglich geführt, so daß eine Drehung des Kolbens 21 relativ zum Zylinderkörper 20b verhindert wird. Eine ringförmige Staubhaube 29 ist mit ihrem Innenumfang am Außenumfang des Kolbens 21 und mit ihrem Außenumfang am inneren Endabschnitt des Zylinderkörpers 20b befestigt. Der Kolben 21 kann durch in den Zylinderkörper 20b eingeführtes, unter Druck stehendes Hydraulikmittel oder durch eine Betätigung des Feststellbremsmechanismus betätigt werden.
Der Feststellbremsmechanismus besitzt eine Nockenwelle 31, eine Gelenkstange 32, einen Stufenkolben 33, eine erste Schraubenfeder 34, eine Lagerplatte 35, einen Einstellbolzen 36, ein becherförmiges Haltelement 37, ein Axialdrucklager 38 und eine zweite Schraubenfeder 39. Die Nockenwelle 31 ist in einer seitlichen Bohrung 2Od in einer Bodenwand des Zylinderkörpers 20b drehbar gelagert und an ihrem äußeren Ende einstückig mit einem Schwenkhebel (nicht gezeigt) versehen, der benachbart zum Zylinderkörper 20b angeordnet ist und durch Eingriff mit einem Vorsprung des Zyinderkörpers 20b unter der Belastung einer darauf einwirkenden Torsionsfeder (nicht gezeigt) fixiert wird. Der Schwenkhebel steht mit einem manuell bedienbaren Feststellbremsenhebel (nicht gezeigt) in Verbindung, der im
Fahrzeuginnenraum angeordnet ist und durch den Fahrer bedient wird. Die Torsionsfeder ist zwischen dem Schwenkhebel und dem Zylinderkörper 20b des Sattelelementes angeordnet und setzt die Nockenwelle 31 im Uhrzeigersinn unter Vorspannung. Ein Ende der Gelenkstange 32 ist in einer Nockennut 31a in der Nockenwelle 31 angeordnet, während sich ihr anderes Ende innerhalb einer Ausnehmung 33a in einem äußeren Ende des Stufenkolbens 33 befindet. Die Gelenkstange 32 bewirkt eine Vorwärtsbewegung des Stufenkolbens 33 bei einer Drehung der Nockenwelle 31 gegen den Uhrzeigersinn und läßt eine Rückwärtsbewegung des Stufenkolbens 33 bei einer Drehung der Nockenwelle 31 im Uhrzeigersinn zu.
Der Stufenkolben 33 ist über einen Dichtungsring 33A axial gleitend in einer abgestuften Axialbohrung 20c angeordnet, die im Zylinderkörper 20b ausgebildet ist und koaxial zur zylindrischen Bohrung verläuft, die den Kolben 21 enthält. Der Stufenkolben 33 besitzt einen zylindrischen inneren Endabschnitt, der mit einer ringförmigen, sich verjüngenden Fläche 33b für einen Reibeingriff mit einem Kopfabschnitt 36a des Einstellbolzens 36 versehen ist und desweiteren zwei Radialschlitze 33c zum Eingriff mit der Lagerplatte 35 aufweist. Die erste Schraubenfeder 34 ist zwischen dem Kolben 33 und der Lager 35 angeordnet und setzt den Kolben 33 in Richtung auf die Nockenwelle 31 unter Vorspannung. Wie in Figur 2 gezeigt, ist die Lagerplatte 35 als I-förmiges Element ausgebildet, das sich zwischen dem Kolben 33 und dem Kopfabschnitt 36a des Einstellbolzens 36 befindet. Die Lagerplatte 35 besitzt zwei halbkreisförmige Enden, die mit zwei mit radialem Abstand angeordneten halbkreisförmigen Ausnehmungen 2Oe im Zylinderkörper 20b in Verbindung stehen, sowie einen mittleren Ab-
schnitt, der axial gleitend mit den Radialschlitzen 33c des Stufenkolbens 33 verbunden ist. Die Lagerplatte wird durch Eingriff mit einem ringförmigen Halteelement 28 unter der Belastung der Schraubenfeder 34 fixiert, und das ringförmige Halteelement 28 steht mit einer Ringnut im Zylinderkörper 20b in Verbindung.
■ Der Einstellbolzen 36 ist mit einem Schraubengewinde großer Ganghöhe versehen, das mit einem entsprechenden Schraubengewinde in Eingriff steht, welches in einem Mutterabschnitt 21a des Kolbens 21 ausgebildet ist. Der Kopfabschnitt 36a des Bolzens 36 ist an seinem Außenumfang verjüngt, um mit der ringförmigen, sich verjüngenden Fläche 33b des Kolbens 33 in Reibeingriff zu treten, und ist an seinem Mittelpunkt mit einem konischen Vorsprung 36b versehen, der mit der Lagerplatte 35 in Eingriff bringbar ist. Wenn sich der konische Vorsprung 36b des Bolzens 36 mit der Lagerplatte 35 unter der Belastung der zweiten Schraubenfeder 39 in Eingriff befindet, ist der Außenumfang des Kopfabschnittes 36a des Bolzens 36 von der ringförmigen, sich verjüngenden Fläche 33b des Kolbens 33 geringfügig getrennt. Wie die Figuren 1 und 2 zeigen, besitzt das becherförmige Halteelement 37 zwei radiale Schenkel 37a, die mit einem Paar radial voneinander beabstandeten Löchern 35a in der Lagerplatte 35 in Eingriff stehen, und einen Ringflansch 37b, auf dem ein Ende der zweiten Schraubenfeder 39 gelagert ist. Das Axialdrucklager 38 und die zweite Schraubenfeder 39 sind zwischen dem Kopfabschnitt 36a des Bolzens 36 und dem Ringflansch 37b des Halteelementes 37 so angeordnet, daß der Einstellbolzen 36 durch die Schraubenfeder 39 über das Axialdrucklager 38 in Richtung auf die Lagerplatte 35 unter Vorspannung gesetzt wird. Somit bewirkt das Axialdrucklager 38 eine glatte Drehung des Einstellbolzens
36 unter der Belastung der Schraubenfeder 39.
Im Betrieb der Scheibenbremseneinheit wird der Kolben 21 durch unter Druck stehendes Hydraulikmittel, das in den Zylinderkörper 20b eingeführt wird, in Richtung auf die drehbare Bremsscheibe 11 vorwärts bewegt, um den inneren Bremsbacken 13 gegen die eine Stirnfläche der Bremsscheibe 11 zu pressen. Gleichzeitig wird der Reaktionsabschnitt 20a des Sattelelementes 20 in Richtung auf die Bremsscheibe 11 bewegt, um den äußeren Bremsbacken 12 gegen die andere Stirnfläche der Bremsscheibe 11 zu drücken. Hierbei wirkt die zweite Schraubenfeder 39 mit dem Axialdrucklager 38 zusammen, um den Einstellbolzen 36 vom Mutterabschnitt 21a des Kolbens 21 gemäß der Vorwärtsbewegung des Kolbens 22 freizugeben. Wenn das unter Druck stehende Hydraulikmittel vom Zylinderkörper 20b abgegeben wird, wird der Kolben 21 durch eine Rückführbewegung des Dichtungsringes 22 um eine vorgegebene Strecke zurückgezogen, während des Sattelelement 20 durch Reibvibrationen des äußeren Bremsbackens 12, die durch Kontakt mit der Bremsscheibe 11 verursacht werden, zurückgezogen wird. Hierbei dreht sich der Einstellbolzen 36 auf der Lagerplatte 35 gemäß der Rückzugsbewegung des Kolbens 21 und wird in den Mutterabschnitt 21a des Kolbens 21 geschraubt. Somit wird in einem ausgerückten Zustand der Scheibenbremseneinheit jegliches Belagspiel zwischen der Bremsscheibe 11 und den entsprechenden Bremsbacken 12, 13 in einer vorgegebene Größe aufrechterhalten, und zwar unabhängig vom Verschleiß der Reibbeläge 12c, 13c.
Im Betrieb des Feststellbremsmechanismus wird der manuell bedienbare Feststellbremsenhebel im Fahrzeuginnenraum vom Fahrer betätigt, so daß der Schwenkhebel gegen die darauf einwirkende Torsionsfeder bewegt und
eine Drehung der Nockenwelle 31 gegen den Uhrzeigersinn bewirkt wird. Somit wird die Nockennut 31a der Welle um einen Winkelbetrag verschoben und der Kolben 33 über die Gelenkstange 32 gegen die erste Schraubenfeder 34 bewegt. Schließlich wird der Kolben 33 an seiner ringförmigen, sich verjüngenden Fläche 33b in Eingriff mit dem Kopfabschnitt 36a des Einstellbolzens 36 gebracht, um den Einstellbolzen 36 gegen die zweite Schraubenfeder 39 in Richtung auf die Bremsscheibe 11 zu bewegen.
Folglich wird der Kolben 21 durch den Kolben 33 über den Einstellbolzen 36 in Richtung auf die Bremsscheibe 11 bewegt, so daß der innere Bremsbacken 13 in Kontakt mit der einen Stirnfläche der Bremsscheibe 11 gepreßt wird, während der äußere Bremsbacken 12 durch die darauf einwirkende Reaktionskraft über den Reaktionsabschnitt 20a des Sattelelementes 20 in Kontakt mit der anderen Stirnfläche der Bremsscheibe 11 gepreßt wird. In diesem Fall wird die Lagerplatte 35 durch Eingriff mit dem ringförmigen Halteelement 28 unter der Belastung der Schraubenfeder 34 fixiert, um eine Drehung des Kolbens 33 zu verhindern, und der Einstellbolzen 36 wird unter der Belastung der Schraubenfeder 39 in Reibeingriff mit der ringförmigen, sich verjüngenden Fläche 33b des Kolbens 33 gehalten, um eine Drehung des Einstellbolzens 36 zu verhindern. Somit wird eine Betätigung des Feststellbremsmechanismus durchgeführt, ohne irgendeinen unwirksamen Hub des Kolbens 21 zu bewirken.
Wenn der Feststellbremsenhebel freigegeben wird und eine Rückführbewegung des Schwenkhebels in seine Ausgangsposition bewirkt, wird die Nockenwelle 31 durch die Torsionsfeder im Uhrzeigersinn gedreht, so daß die Gelenkstange 32, der Kolben 33, der Einstellbolzen 36 und der KoI-ben 21 durch die von den Schraubenfedern 34 und 39 aus-
geübten Kräfte in ihre Ausgangslagen zurückgeführt werden, während das Sattelelement 20 zurückgeführt wird, um die Bremsbacken 12, 13 von der Bremscheibe 11 auszurücken. Hierbei wird der Einstellbolzen 36 in Reibein- griff mit der ringförmigen, sich verjüngenden Fläche 33b des Kolbens 33 gehalten, bis er mit der Lagerplatte 35 in Eingriff tritt. Nach dem Eingriff mit der Lagerplatte 35 wird der Einstellbolzen 36 von der ringförmigen, sich verjüngenden Fläche 33b des Kolbens 33 geringfügig getrennt, so daß das Axialdrucklager 38 mit der zweiten Schraubenfeder 39 zusammenwirkt und eine Drehung des Einstellbolzens 36 zuläßt. Der Kolben 21 wird somit in seine Ausgangsposition zurückgezogen, ohne irgendeine Veränderung des Belagspieles zu verursachen.
Wenn es gewünscht wird, die Bremsbacken 12 und 13 auszuwechseln, wird der Kolben 21 gegen die von den Schraubenfedern 34 und 39 ausgeübten Kräfte in den Zylinderkörper 20b gedrückt, um den Bremsbacken 13 zu entfernen. Nach dem Austausch des Bremsbackens 13 wird der Kolben 21 durch die von den Schraubenfedern 34 und 39 ausgeübten Kräfte wieder in seine Ausgangslage zurückgeführt. Hierbei wirkt das Axialdrucklager 38 mit der Schraubenfeder 39 zusammen, so daß eine Drehung des Einstellbolzens 36 gemäß den Axialbewegungen des Kolbens 21 ermöglicht wird. Somit wird der Austausch des Bremsbackens 13 durchgeführt, ohne eine Drehung des Kolbens 21 zu bewirken. Es ist daher möglich, Beschädigungen des Dichtungsringes 22, die durch eine Drehung des Kolbens 21 verursacht werden, zu verhindern.
Bei der beschriebenen Scheibenbremseneinheit ist es möglich, die Lagerplatte 35, den Einstellbolzen 36, das Axialdrucklager 38 und die Schraubenfeder 39 im becherförmigen Halteelement 37 an der Außenseite des Zylin-
derkörpers 20b des Sattelelementes 20 vorzumontieren. Wenn der Feststellbremsmechanismus mit dem Zylinderkörper 20b des Sattelelementes 20 zusammengebaut wird, werden die Nockenwelle 31, die Gelenkstange 32, der Kolben 33 und die Schraubenfeder 34 nacheinander im Zylinderkörper 20b montiert, wonach das becherförmige Halteelement 37 so im Zylinderkörper 20b montiert wird, daß die Lagerplatte 35, der Einstellbolzen 36, das Axialdrucklager 38 und die Schraubenfeder 39 fixiert werden. Schließlieh wird der Kolben 21 so in den Zylinderkörper 20b eingesetzt, daß der Einstellbolzen 36 in den Mutterabschnitt 21a des Kolbens 21 geschraubt wird. Hierdurch kann der Montagevorgang des Feststellbremsmechanismus erleichtert und die Produktivität des Scheibenbremsenmechanismus erhöht werden. In der Praxis ist es wünschenswert, wie in Figur 9 gezeigt, die Lagerplatte 35 an ihrem Mittelpunkt mit einer konischen Ausnehmung 35b zu versehen, die mit dem konischen Vorsprung 36b des Einstellbolzens 36 in Eingriff bringbar ist. Mit einer solchen Anordnung wird der Einstellbolzen 36 durch Eingriff der konischen Ausnehmung 35b mit dem konischen Vorsprung 36b zentriert, so daß er in einfacher Weise während des Montagevorganges des vorstehend beschriebenen Feststellbremsmechanismus mit dem Mutterabschnitt 21a des Kolbens 21 ■ verbunden werden kann.
In den Figuren 3 und 4 ist eine erste abgeänderte Ausführungsform des Feststellbremsmechanismus dargestellt. Hierbei sind die Lagerplatte 35 und des becherförmige Halteelement 37 durch eine Lagerplatte 135 ersetzt, die einstückig mit zwei diametral gegenüberliegenden axialen Vorsprüngen 135a und zwei diametral gegenüberliegenden Halteschenkeln 137 versehen ist. Die diametral gegenüberliegenden axialen Vorsprünge 135a der Lagerplatte 135 stehen mit zwei diametral gegenüberliegenden Ausnehmungen 12Oe in der Bodenwand des Zylinderkörpers 20
in Verbindung, um eine Drehung der Lagerplatte 135 zu verhindern. Bei dieser Ausführungsform sind ferner das Axialdrucklager 38 und die Schraubenfeder 39 durch ein Nadellager 138 und eine spiralförmige Blattfeder 139 ersetzt, und die Nockenwelle 31 ist durch eine Nockenwelle 131 ersetzt, die mit einer Nockennut 131a versehen ist, welche sich mit der Gelenkstange 32 in Eingriff befindet und bei Betätigung des Feststellbremsenhebels im Uhrzeigersinn gedreht wird. Die anderen Teile entsprechen im wesentlichen denen des in den Figuren und 2 dargestellten Feststellbremsmechanismus.
Die Figuren 5 und 6 zeigen eine zweite abgeänderte Ausführungsform des Feststellbremsmechanismus," wobei die Lagerplatte 35 und das becherförmige Halteelement 37 durch eine Lagerplatte 235 ersetzt sind, welche einstückig mit zwei Paaren von diametral gegenüberliegenden Halteschenkeln 237 versehen ist. Bei dieser Ausführungsform ist desweiteren das Axialdrucklager 38 durch mit Umfangsabstand angeordnete Kugeln 238 ersetzt, die durch Eingriff mit entsprechenden elastischen Abschnitten 239 der Halteschenkel 237 fixiert werden, während die Nockenwelle 31 durch eine Nockenwelle 231 ersetzt ist, die mit einer Nockennut 231a versehen ist, welche sich mit der Gelenkstange 32 in Eingriff befindet und bei Betätigung des Feststellbremsenhebels im Uhrzeigersinn gedreht wird. Die anderen Bauteile entsprechen im wesentlichen denen des Feststellbremsmechanismus der Figuren 1 und 2.
Die Figuren 7 und 8 zeigen eine dritte abgeänderte Ausführungsform des Feststellbremsmechanismus, bei der das becherförmige Halteelement 37 durch ein Halteelement 337 ersetzt ist, das einstückig mit einem elastisehen Lagerabschnitt 339 ausgebildet ist. Bei dieser
Ausführungsform ist das Axialdrucklager 38 durch mit
Umfangsabstand angeordnete Kugeln 338 ersetzt, die durch Eingriff mit dem elastischen Lagerabschnitt 339 des Halteelementes 337 fixiert werden. Die Nockenwelle 31 ist durch eine Nockenwelle 331 ersetzt, die mit einer Nokkennut 331a versehen ist, die sich mit der Gelenkstange 32 in Eingriff befindet, und die bei Betätigung des
Feststellbremsenhebels im Uhrzeigersinn gedreht wird.
Die anderen Bauteile entsprechen im wesentlichen denen des Feststellbremsmechanismus der Figuren 1 und 2.
Erfindungsgemäß wird somit eine Scheibenbremseneinheit vorgeschlagen, die ein Sattelelement und einen Kolben aufweist, der axial gleitend innerhalb eines Zylinderkörpers des Sattelelementes angeordnet und durch unter Druck stehendes Hydraulikmittel betätigbar ist. Die
Scheibenbremseneinheit ist desweiteren mit einem Feststellbremsmechanismus versehen, der die folgenden Bestandteile umfaßt: eine Nockenwelle, die drehbar in
einer seitlichen Bohrung einer Bodenwand des Zylinderkörpers gelagert und mit einer Nockennut versehen ist, einen Kolben, der axial gleitend in einer Axialbohrung gelagert ist, welche in der Bodenwand des Zylinderkörpers koaxial zum Kolben ausgebildet ist, und einen zylindrischen inneren Endabschnitt aufweist, der mit einer ringförmigen, sich verjüngenden Fläche und zwei
Radialschlitzen versehen ist, eine Gelenkstange, die
zwischen der Nockennut und dem Kolben gelagert ist,
eine Lagerplatte, die im Zylinderkörper fixiert ist und einen mittleren Abschnitt aufweist, der axial gleitend mit den Radialschlitzen des Kolbens in Eingriff steht, eine zwischen dem Kolben und der Lagerplatte angeordnete Feder, die den Kolben in Richtung auf die Nockenwelle unter Vorspannung setzt, einen Einstellbolzen,
der in einen einstückig mit dem Kolben ausgebildeten
3670526
Mutterabschnitt geschraubt ist und einen Kopfabschnitt aufweist, der an seinem Mittelpunkt mit der Lagerplatte und an seinem Außenumfang mit der ringförmigen, sich verjüngenden Fläche des Kolbens in Eingriff bringbar ist, ein Halteelement, das den Kopfabschnitt des Bolzens umgibt und an der Lagerplatte fixiert ist, und ein Axialdrucklager, das mit dem Kopfabschnitt des Bolzens verbunden ist und elastisch durch das Halteelement gehaltert wird.

Claims (9)

27. März 1986 DE 5666 / case GP-126 Patentansprüche
1. Mit einem Feststellbremsmechanismus versehene Scheibenbremseneinheit, die ein Sattelelement mit einem Zylinderkörper und einem Reaktionsabschnitt, der einen Abschnitt einer drehbaren Bremsscheibe überspannt, und einen Kolben aufweist, der axial gleitend in strömungsmitteldichter Weise in einer zylindrischen Bohrung des Zylinderkörpers angeordnet und durch unter Druck stehendes Hydraulikmittel, das in den Zylinderkörper eingeführt wird, betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststellbremsmechanismus die folgenden Bestandteile umfaßt:
eine Nockenwelle (31, 131, 231, 331), die drehbar in einer seitlichen Bohrung (2Od) gelagert ist, die in einer Bodenwand des Zylinderkörpers (20b) ausgebildet ist, und die mit einer Nockennut (31a, 131a, 231a, 331a) versehen ist;
einen Kolben (33), der axial gleitend in strömungsmitteldichter Weise in einer Axialbohrung (20c) angeordnet ist, die in der Bodenwand des Zylinderkörpers (20b) koaxial zur zylindrischen Bohrung ausgebildet ist, und der ein der Nockenut (31a, 131a, 231a, 331a) ^gegenüberliegendes äußeres Ende sowie einen zylindrischen inneren Endabschnitt aufweist, der mit einer ringförmigen, sich verjüngenden Fläche (33b) und zwei Radialschlitzen
25 (33c) versehen ist;
mt (Mrmrhnnl Ktn 670-43-804
eine Gelenkstange (32), die ein Ende aufweist, das mit der Nockennut in Eingriff steht, und ein anderes Ende, das mit dem äußeren Ende des Kolbens (33) in Eingriff steht;
eine Lagerplatte (35, 135, 235), die in der zylindrischen Bohrung fixiert ist und einen mittleren Abschnitt aufweist, der axial gleitend mit den Radialschlitzen (33c) des Kolbens (33) in Eingriff steht, um eine Drehung des Kolbens zu verhindern;
eine Feder (34), die zwischen dem Kolben (33) und der Lagerplatte (35, 135, 235) angeordnet ist, um den Kolben (33) in Richtung auf die Nockenwelle (31, 131, 231, 331) unter Vorspannung zu setzen;
einen Einstellbolzen (36), der in einen Mutterabschnitt (21a), der einstückig mit dem Kolben (21) ausgebildet ist, geschraubt ist und einen Kopfabschnitt (36a) aufweist, der an seinem Mittelpunkt mit der Lagerplatte (35, 135, 235) und an seinem Außenumfang mit der ringförmigen, sich verjüngenden Fläche (33b) des Kolbens
(33) in Reibeingriff bringbar ist; ein Halteelement (37, 137, 237, 337), das den Kopfabschnitt (36a) des Einstellbolzens (36) umgibt und an der Lagerplatte (35, 135, 235) fixiert ist; und ein mit dem Kopfabschnitt (36a) des Einstellbolzens
(36) verbundenes Axialdrucklager (38), das durch einen Lagerabschnitt des Halteelementes (37, 137, 237, 337) elastisch gehaltert wird und da© eine Drehung des Einstellbolzens (36) zuläßt.
2. Scheibenbremseneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (33) ein Stufenkolben ist, der axial gleitend in strömungsmitteldichter Weise in einer abgestuften Axialbohrung (20c) angeordnet ist, die in der Bodenwand des Zylinderkörpers (20b) koaxial zur zylindrischen Bohrung ausgebildet ist.
3. Scheibenbremseneinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfabschnitt (36a) des Einstellbolzens (36) an seinem Außenumfang verjüngt ist, um einen Reibeingriff mit der ringförmigen, sich verjüngenden Fläche (33b) des Kolbens (33) zu ermöglichen, und an seinem Mittelpunkt mit einem konischen Vorsprung (36b) versehen ist, der mit der Lagerplatte (35, 135, 235) in Eingriff bringbar ist.
4. Scheibenbremseneinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerplatte (35) an ihrem Mittelpunkt mit einer konischen Ausnehmung (35b) versehen ist, die mit dem konischen Vorsprung (36b) des Einstellbolzens (36) in Eingriff bringbar ist.
5. Scheibenbremseneinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (37) als becherförmiges Halteelement ausgebildet ist, den Kopf abschnitt (36a0) des Einstellbolzens (36) umgibt, mit der Lagerplatte (35) in festem Eingriff steht und einstückig mit einem ringförmigen Flansch (37b) ausgebildet ist, um das Axialdrucklager (38) über eine Schraubenfeder (39) zu fixieren.
6. Scheibenbremseneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerplatte (135) einstückig mit zwei diametral gegenüberliegenden Halteschenkeln (137) versehen ist, die den Kopfabschnitt (36a) des Einstellbolzens (36) umgeben und das Axialdrucklager (138) über eine spiralförmige Blattfeder (139) fixieren.
7. Scheibenbremseneinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Axialdrucklager um ein Nadellager (138) handelt.
8. Scheibenbremseneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerplatte (235) einstückig mit einer Vielzahl von diametral gegenüberliegenden Halteschenkeln (237) versehen ist, die den Kopfabschnitt (36a) des Einstellbolzens (36) umgeben und das Axialdrucklager (238) durch einen Eingriff damit elastisch fixieren.
9. Scheibenbremseneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (337) einstückig mit einem elastischen Lagerabschnitt (339) versehen ist, um das Axialdrucklager (338) durch Eingriff damit elastisch zu fixieren.
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