DE3608842A1 - Elektrischer schalter, insbesondere lenkstockschalter fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Elektrischer schalter, insbesondere lenkstockschalter fuer kraftfahrzeugeInfo
- Publication number
- DE3608842A1 DE3608842A1 DE19863608842 DE3608842A DE3608842A1 DE 3608842 A1 DE3608842 A1 DE 3608842A1 DE 19863608842 DE19863608842 DE 19863608842 DE 3608842 A DE3608842 A DE 3608842A DE 3608842 A1 DE3608842 A1 DE 3608842A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- contact bridge
- electrical switch
- contact
- switch according
- length
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H1/00—Contacts
- H01H1/12—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
- H01H1/14—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
- H01H1/22—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting with rigid pivoted member carrying the moving contact
Landscapes
- Push-Button Switches (AREA)
- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Schalter mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1
aufgeführten Merkmalen.
Ein derartiger Schalter ist beispielsweise aus der DE-AS 23 26 208 bekannt.
Der Schalter besitzt eine quer zu einem als Schalthebel ausgebildetes
Betätigungsorgan verlaufende, starre, waagebalkenartige Kontaktbrücke. Die
Kontaktbrücke besitzt eine im Vergleich zur Länge geringe Breite und eine im
Vergleich zur Breite geringe Dicke und ist demgemäß, wie allgemein üblich,
flach bzw. dünn augebildet. Sie ist mit einer die Länge und Breite der
Kontaktbrücke bestimmenden Fläche dem Schalthebel zugekehrt angeordnet und
mittels einer Druckfeder, welche sich am Schaltergehäuseboden und an einem
Arm der Kontaktbrücke abstützt, gegen den Schalthebel vorgespannt. Die
Kontaktbrücke ist beidendig zwischen am Schaltergehäuseboden angeformten
Stegen verschiebbar geführt, so daß sie den vertikalen Schaltbewegungen des
Schalthebels folgen kann. Das Ende ihres nicht durch die Druckfeder
abgestützten Armes ist eingerollt und wirkt als Führungsansatz sowie als
Schwenkachse für die Kontaktbrücke. Nahe beider Enden trägt die
Kontaktbrücke jeweils einen als Niet ausgebildeten Kontakt. Einer der
Kontaktniete ist dabei auf der Oberseite, der andere Kontaktniet auf der
Unterseite der Kontaktbrücke angeordnet. die Kontaktniete können beim
Schalten einen oberhalb bzw. unterhalb der Kontaktbrücke angeordneten,
feststehenden Gegenkontakt mit einer im wesentlichen punktförmigen
Wirkfläche berühren. Die Kontaktbrücke steht dabei wegen der Wirkung der
Druckfeder in allen Schaltstellungen leicht schräg. Der Schalthebel greift
an dem nicht durch die Druckfeder abgestützten Arm der Kontaktbrücke an. Zur
Kontaktgabe führt die Kontaktbrücke somit durch einander überlagernde Kräfte
bewirkte Bewegungen aus. Dadurch werden die beweglichen Schalterbauteile,
insbesondere die Kontaktbrücke hoch beansprucht. Zumindest nach längerer
Gebrauchsdauer ist zu befürchten, daß sie sich durchbiegt. Dann ist keine
oder zumindest keine gute Kontaktgabe mehr gewährleistet. Die Durchbiegung
ist dabei irreversibel, da die Kontaktbrücke aus starrem Material besteht.
Die irreversible Durchbiegung könnte man zwar theoretisch durch die
Verwendung einer Kontaktbrücke aus federndem Material vermeiden, eine solche
Kontaktbrücke ist aber nicht mit hohen Stromstärken belastbar. Bei der
Belastung mit hohen Stromstärken verliert sie nach kurzer Zeit aufgrund
einer Gefügeänderung ihres Atomverbundes ihr Federvermögen, so daß sie dann
im mechanischen Verhalten einer dünnen starren Kontaktbrücke ähnelt und
demgemäß noch leichter irreversibel zu verbiegen ist. Die Verwendung einer
dicken starren Kontaktbrücke ließe zwar keine Durchbiegung zu befürchten,
würde aber einen größeren Materialaufwand als erwünscht verursachen.
Außerdem macht die Befestigung des Kontakts in einer dicken Kontaktbrücke
Schwierigkeiten.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schalter der eingangs genannten Art zu
schaffen, der jederzeit sicher schaltet und trotzdem möglichst einfach
aufgebaut ist.
Diese Aufgabe wird von einem Schalter gelöst, welcher gemäß dem Kennzeichen
des Anspruchs 1 ausgebildet ist. Die Kontaktbrücke ist hier quasi hochkant
in Schaltkraftrichtung angeordnet. Sie besitzt deshalb, obwohl sie flach
ist, eine große Ausdehnung in Schaltkraftrichtung. Ein Verbiegen durch die
Schaltkraft ist somit nicht zu befürchten. Außerdem ist zum Schalten ein
geringer Kraftaufwand nötig, so daß die Kontaktbrücke sowieso nur mit
geringen Kräften belastet wird, weil der Kontakt mittig zur
Schaltkraftrichtung verläuft. Die Befestigung oder Ausbildung des Kontakts
an der Kontaktbrücke macht dabei trotz der Hochkantanordnung der
Kontaktbrücke keine Schwierigkeiten, da der die Längsmittelebene
durchquerende Abschnitt eine große Befestigungsfläche bietet bzw. ein
problemloses Prägen einer Kontaktwarze ermöglicht. Weiterhin kann die
Kontaktbrücke wegen der Hochkantanordnung in Schaltkraftrichtung großflächig
geführt werden, ohne daß z. B. ein gerolltes Ende nötig wäre.
Durch die im Anspruch 2 aufgezeigte Maschine kann erreicht werden, daß beim
Schalten der Kontakt ein wenig auf dem Gegenkontakt schleift. Die dabei
auftretende Reibung sorgt für eine gute Kontaktgabe sowie für eine
Kontaktreinigung.
Eine vorteilhafte konstruktive Ausbildung der Kontaktbrücke ist im Anspruch
3 aufgezeigt. Die Kontaktbrücke kann dabei einfach abgewinkelt sein. Als
fertigungstechnisch besonders günstig haben sich jedoch Kontaktbrücken mit
einem zweifach etwa rechtwinklig abgewinkelten Bereich herausgestellt. Die
aus Anspruch 4 ersichtliche Weiterbildung zeigt eine preiswerte
Fertigungsmöglichkeit für die Kontaktbrücke auf.
Die im Anspruch 5 aufgezeigte Ausgestaltung ermöglicht die Verwendung eines
Kontaktniets.
In Anspruch 6 ist aufgezeigt, wie eine großflächige Führung der
Kontaktbrücke erreichbar ist.
Durch die aus Anspruch 7 ersichtliche Maßnahme ist die Führung der
Kontaktbrücke weiter verbesserbar. Der zur Verbesserung der Führung
vorgeschlagene Ansatz ist besonders stabil und außerdem problemlos zu
fertigen, wenn Anspruch 8 verwirklicht wird. Die Führungswand kann dann
kostengünstig mit dem Schaltergehäuse beispielsweise aus Kunststoff
gefertigt werden. Dann ist auch eine unerwünscht hohe Reibung zwischen
Kontaktbrücke und Führungswand ohne die Zuhilfenahme eines Gleitmittels
erreichbar.
Durch die Weiterbildungen gemäß Anspruch 10 und 11 ist die Kontaktbrücke an
beiden Enden gewissermaßen waagebalkenartig gelagert, so daß sie
komplizierte Schaltbewegungen kontaktsicher ausführen kann.
Der Kontakt kann bei beiden letztgenannten Weiterbildungen als Abhebekontakt
arbeiten.
Durch die im Anspruch 12 aufgeführte Maßnahme besitzt die Kontaktbrücke
trotz ihrer Hochkantanordnung eine große Angriffsfläche für ein
Betätigungsorgan. Die Angriffsfläche wird hier von der Kuppe des U-förmigen
Bauteils gestellt. Das Bauteil kann aber entfallen, wenn die Kontaktbrücke
entsprechend geformt ist.
Wenn das Betätigungsorgan aus einem elektrisch leitenden Werkstoff besteht,
ist die Weiterbildung gemäß Anspruch 14 sinnvoll, weil dann keine
zusätzliche Isolierung nötig ist.
Die in den Ansprüchen 16 und 17 aufgezeigten Weiterbildungen ermöglichen
eine besonders sichere Führung der Kontaktbrücke.
Wenn die Führungswand gemäß Anspruch 18 weitergebildet ist, kann die
Kontaktbrücke durch An- bzw. Einklipsen daran festgelegt werden.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind aus
den übrigen Unteransprüchen sowie aus der nachfolgend erläuterten Zeichnung
ersichtlich, die ein Ausführungsbeispiel zeigt.
Dargestellt ist in
Fig. 1 ein Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Schalter, in
Fig. 2 ein Schnitt entlang der Linien II-II in Fig. 1, in
Fig. 3 eine Teilansicht des geöffneten Schalters und, in den
Fig. 4 und 5 Ansichten der in dem Schalter verwendeten Kontaktbrücke.
Der gezeigte elektrische Schalter besitzt ein Schaltergehäuse 10, welches
aus einem Kunststoff mit federelastischen Eigenschaften gefertigt ist und in
dem ein Aufnahmeteil 11 über zwei Lagerzapfen 12 in ihm und zwei
Sacklochbohrungen 13 im Gehäuse 10 schwenkbar um eine Achse 14 gelagert ist.
Das Aufnahmeteil 11 ist mit einem großen, länglichen, quaderförmigen
Hohlraum 15 versehen, der an der einen Stirnseite nach oben offen ist.
Durch diese Öffnung 16 tritt der Betätigungshebel 17 in den Hohlraum 15 des
Aufnahmeteils 11 ein. Er ist dort auf einer Lagerwelle 18, deren Achse 19
senkrecht zur Achse 14 verläuft, schwenkbar gegenüber dem Aufnahmeteil 11
gelagert. In Richtung der Achse 19 ist der Betätigungshebel 17 an die Breite
des Hohlraums 15 angepaßt, so daß das Aufnahmeteil 11 zusammen mit dem
Betätigungshebel 17 um die Achse 14 verschwenkt werden kann. Dabei wird die
Welle 18 mitbewegt, so daß in jeder Winkellage bezüglich der Achse 14 der
Betätigungshebel 17 um die Achse 19 verschwenkt werden kann. Der
Betätigungshebel 17 besitzt bezüglich einer Schwenkachse 19 eine erste,
stabile Schaltstellung und eine zweite, selbstauslösende Schaltstellung.
Fig. 1 zeigt den Betätigungshebel 17 in der stabilen Schaltstellung.
Der Betätigungshebel 17 setzt sich aus einem Kunststoffteil 25 und einem
metallenen Rundstab 26 zusammen. Dieser ist zur Verstärkung des
Betätigungshebels 17 in eine Sackbohrung 27 des Kunststoffteils 25
hineingestreckt. Der Rundstab 26 ragt über die Sackbohrung 27 hinaus als
Zapfen 28 in den Hohlraum 15 hinein.
Auf den Zapfen 28 sind eine Schraubendruckfeder 29 und eine Ringscheibe 30
aufgeschoben. Seitlich neben dem Zapfen 28 ist ein Aufnahmeteil 11 ein
Übersetzungshebel 35 so gelagert, daß er um eine Achse 36, die parallel zur
Achse 19 verläuft, verschwenkt werden kann. Der Übersetzungshebel 35 weist
mit seinem Arm 37 zur Öffnung 16 des Hohlraums 15 bzw. zur Schwenkachse 19
des Betätigungshebels 17 hin und kann mit diesem Arm durch einen Durchbruch
38 im Boden 39 des Aufnahmeteils 19 hindurch eine bewegliche elektrische
Kontaktbrücke 40 verstellen. Der Übersetzungshebel 35 stellt somit das
eigentliche Betätigungsorgan für die Kontaktbrücke 40 dar.
Die Kontaktbrücke 40 besteht aus einem starren Material, ist im wesentlichen
als eine im Querschnitt rechteckförmige Platte ausgebildet und besitzt eine
im Vergleich zur Länge L geringe Breite B und im Vergleich zur Breite B
geringe Dicke D. Sie ist als separates Bauteil quer zu dem Übersetzungshebel
35 und mit ihrer einen ihre Dicke D und Länge L bestimmenden Fläche A dem
Übersetzungshebel 35 zugekehrt und damit hochkant in den Schalter
eingesetzt. An ihrem einen Ende 41 ist sie gegenüber dem Übersetzungshebel
35 verschiebbar und um eine senkrecht zur Betätigungsrichtung 42 des
Übersetzungshebels 35 verlaufende Achse 43 schwenkbar gelagert. An einem
Bereich 44, welcher hinter der Achse 43 und in Längsrichtung vor dem
Übersetzungshebel 35 liegt, ist die Kontaktbrücke 40 mittels einer
Druckfeder 45 gegenüber dem Boden 46 des Schaltergehäuses 10 federnd
abgestützt. Bei dem Schalter wirkt somit die Schaltkraft in Richtung des in
Fig. 2 mit F bezeichnenden Pfeils auf das andere Ende 47 der Kontaktbrücke
40. Aufgrund der Hochkantanordnung besitzt die Kontaktbrücke 40, obwohl sie
dünn bzw. flach ist, eine große Ausdehnung in Schaltkraftrichtung F. Ein
Verbiegen der Kontaktbrücke 40 durch die Schaltkraft ist somit nicht zu
befürchten.
Die Kontaktbrücke 40 trägt einen Kontakt 48, dessen nachfolgend beschriebene
Anordnung an der Kontaktbrücke 40 von besonderer Bedeutung für den gezeigten
Schalter ist. Die Befestigung des Kontakts 48 macht dabei trotz der
Hochkantanordnung der Kontaktbrücke 40 keine Schwierigkeiten, weil sie an
einem Abschnitt 49 vorgesehen ist, der etwa senkrecht zur Längserstreckung
der Kontaktbrücke 40 und damit senkrecht zu der durch die die Dicke D und
Länge L bestimmenden Flächen A gedachten Längsmittelebene E verläuft. Der
Abschnitt 49 durchquert dabei die Längsmittelebene E mit seinem seine Länge
l und Breite b bestehenden Flächen C derart, daß der Kontakt 48 im Bereich
der Längsmittelebene E und mittig zur Schaltkraftrichtung F verläuft. Dadurch
ist zum Schalten nur ein geringer Kraftaufwand nötig. Der Abschnitt 49
besitzt dabei einen Durchbruch 50, so daß der als Niet ausgebildete Kontakt
48 einfach und sicher an dem Abschnitt 49 befestigt werden kann.
Wie insbesondere die Fig. 2 und 4 zeigen, verläuft der Abschnitt 49 in einem
spitzen Winkel von etwa 30° zu dem die Dicke D und Länge L der
Kontaktbrücke 40 bestimmenden Flächen A. Beim Schalten kann er einen etwa
parallel zu ihm am Boden 46 des Schaltergehäuses 10 angeordneten
Gegenkontakt 51 beaufschlagen. Aufgrund der beschriebenen schrägen Anordnung
des Abschnitts 41 sowie der später beschriebenen Führung der Kontaktbrücke
40 wird erreicht, daß der Überhub der Kontaktbrücke 40 nach dem Berühren der
Kontakte 48 und 51 abfedern kann und daß sich der Kontakt 48 entlang des
Kontakts 51 in begrenztem Maß verschiebt. Dadurch entsteht eine Abhebe- und
Schiebekontaktgabe mit selbstreinigender Wirkung.
Wie insbesondere die Fig. 3 und 5 zeigen, besitzt die Kontaktbrücke 40 im
Bereich des Kontakts 48 einen Bereich 52, welcher von der Längsmittelebene E
der Kontaktbrücke 40 zweifach rechtwinklig abgebogen ist. An diesem
abgewinkelten Bereich 52 ist der Abschnitt 49 einstückig angeformt. Die
Kontaktbrücke 40 ist dabei mitsamt dem Abschnitt 49 aus einem Blech gestanzt
und anschließend in ihre Form gebogen worden. Dabei hat sich die
rechtwinklige Abbiegung des Abschnitts 49 und des Bereichs 52 als
fertigungstechnisch besonders günstig herausgestellt.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, ist im Angriffsbereich des Übersetzungshebels
ein im wesentliches U-förmiges Bauteil 53, welches aus einem Kunststoff mit
federelastischen Eigenschaften besteht, auf die Kontaktbrücke 40
aufgeklipst. Das U-förmige Bauteil 43 untergreift dabei die Kontaktbrücke
40 mit einem U-Schenkel 54 und liegt spielfrei an der dem Übersetzungshebel 35
abgekehrten, die Dicke D und Länge L bestimmenden Fläche A der Kontaktbrücke
an. Die Kuppe 55 des U-förmigen Bauteils 53 ist gegenüber ihrer Umgebung
erhöht, so daß allein sie in jeder Position des Übersetzungshebels 35 und
damit des Schalthebels 13 beaufschlagt wird.
Von besonderer Bedeutung ist bei dem gezeigten Schalter auch die
nachfolgende beschriebene Führung der Kontaktbrücke 40. Wie die Fig. 2 bis 5
zeigen, besitzt die Kontaktbrücke 40 sowohl an ihrem Ende 41 als auch kurz
vor dem Ende 47 einen durchgeprägten Ansatz 56 bzw. 57, der von einer die
Läng L und Breite B der Kontaktbrücke 40 bestimmenden Fläche a absteht. Der
durchgeprägte Ansatz 56 verkörpert dabei die zuvor beschriebene Drehachse
43. Im Bereich der Ansätze 56 und 57 ist die Kontaktbrücke 40 mittels vier
Führungswänden 58, 59, 60 und 61 geführt, welche höher sind als die
Kontaktbrücke 40 breit ist. Die Höhe der Führungswände 58 bis 61 ist aber
derart auf die Ausbildung und Anordnung des Übersetzungshebels 35
abgestimmt, daß sich die Kontaktbrücke 40 in einem derartigen Abstand zum
Übersetzungshebel 35 befindet, daß sie nicht unbeabsichtigt bei leichten
Berührungen des Betätigungshebels 17 betätigt oder überhaupt bewegt wird.
Die Führungswände 58 bis 61 sind dabei derart am Schaltergehäuseboden 46
einstückig angeformt, daß sie sich paarweise entlang den die Länge L und
Breite B bestimmenden Flächen a der Kontaktbrücke erstrecken. Die
Führungswände 60 und 61 sind dabei kürzer als die Führungswände 58 und 59
ausgebildet. Die längeren Führungswände 58 und 59 sind den Ansätzen 56 und
57 zugekehrt. Die Führungswand 58 besitzt dabei einen etwa U-förmigen
Durchbruch 62, der zum Schaltergehäuseboden 46 hin größer wird. An seinem
oberen Ende entspricht die Ausdehnung des Durchbruches 62 dem Durchmesser
des durchgeprägten Ansatzes 56, so daß eine eindeutige Drehlagerung der
Kontaktbrücke 40 gegeben ist. Die Führungswand 59 besitzt einen ebenfalls
U-förmigen Durchbruch 63, der zum Schaltergehäuseboden 46 hin größer wird.
Der Durchbruch 63 ist aber an seinem oberen Ende größer als der Durchmesser
des durchgeprägten Ansatzes 57 ausgebildet. Das obere Ende des Durchbruchs
63 wirkt hier als Anschlag zur Bewegungsbegrenzung der Kontaktbrücke 40. Die
gewünschte Beweglichkeit der Kontaktbrücke 40 wird aber nicht durch die
Führungswand 59 beeinträchtigt. Die Führungswände 58 bis 61 sind dabei wie
zuvor erwähnt, einstückig mit dem Gehäuseboden 46 des Schalters gefertigt,
welcher aus einem Kunststoff mit federelastischen Eigenschaften besteht. Die
Kontaktbrücke 40 kann somit auf einfache Weise durch Einklipsen zwischen den
Führungswänden 58 bis 61 befestigt werden.
Insgesamt ist somit ein Schalter geschaffen, bei dem die Kontaktbrücke 40
hervorragend geführt ist und bei dem der Kontakt 48 jederzeit sicher
schaltet.
Abschließend soll noch darauf hingewiesen werden, daß der Übersetzungshebel
35 hier hauptsächlich die Aufgabe hat, dem Betätigungshebel 17 einen langen
Hebelarm zu verleihen, so daß der zum Schalten nötige Kraftaufwand besonders
gering ist und auch eine kompaktere Bauweise des gesamten Schalters möglich
ist. Die vorgeschlagene Ausbildung und Anordnung der Kontaktbrücke 40 kann
aber selbstverständlich bei jedem anderen Schalter Anwendung finden, der
keinen Übersetzungshebel besitzt, sondern bei dem die Kontaktbrücke 40
direkt vom Betätigungshebel 17 oder einem anderen Betätigungsorgan
beaufschlagt wird.
Claims (18)
1. Elektrischer Schalter, insbesondere Lenkstockschalter für
Kraftfahrzeuge, mit einer beweglichen Kontaktbrücke, die eine im Vergleich
zur Länge geringe Breite und eine im Vergleich zur Breite geringe Dicke
besitzt und die wenigstens einen Kontakt trägt, der beim Schalten einen
Gegenkontakt berührt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücke (40) mit
ihren ihre Dicke (D) und Länge (L) bestimmenden Flächen (A) wenigstens
annähernd senkrecht zur Schaltkraftrichtung (F) angeordnet ist und daß der
Kontakt (48) an einem wenigstens annähernd senkrecht zu der durch die die
Dicke (D) und Länge (L) bestimmenden Flächen (A) gedachten Längsmittelebene
(E) verlaufenden Abschnitt (49) angeordnet ist, welcher die Längsmittelebene
(E) mit seinen seine Länge (l) und Breite (b) bestimmenden Flächen (C)
derart durchquert, daß der Kontakt (48) im Bereich der Längsmittelebene (E)
und damit mittig zur Schaltkraftrichtung (F) angeordnet ist.
2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abschnitt (49) den Kontakt (48) in einem von 180 Grad abweichenden
Winkel () zu den die Dicke (D) und Länge (L) der Kontaktbrücke ( 40)
bestimmenden Flächen (A) hält und daß der Kontakt (48) beim Schalter einen
wenigstens annähernd parallel zu ihm verlaufenden Gegenkontakt (51) berührt.
3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abschnitt (49) an einem abgewinkelten Bereich (52)
der Kontaktbrücke (40) angeformt ist.
4. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücke (40) mitsamt dem Abschnitt (49) aus
einem Blech gestanzt und anschließend in ihre Form gebogen worden ist.
5. Elektrischer Schalter nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (49) wenigstens einen
Durchbruch (50) aufweist.
6. Elektrischer Schalter nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücke (40) an ihren ihre
Länge (L) und Breite (B) bestimmenden Flächen (a) wenigstens an einer Stelle
(56, 57) der Längenausdehnung mittels wenigstens einer Führungswand (58 bis
61) geführt ist, welche vorzugsweise wenigstens so hoch ist, wie die
Kontaktbrücke (40) breit ist.
7. Elektrischer Schalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontaktbrücke (40) oder die Führungswand einen Ansatz (56, 57) aufweist,
welcher in einer Führungsöffnung (62, 63) des anderen Teils (58, 59) verläuft.
8. Elektrischer Schalter nach Anspruch 4 und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktbrücke (40) einen durchgeprägten Ansatz (56, 57) und die
Führungswand (58, 59) eine als Durchbruch (62, 63) ausgebildete
Führungsöffnung (62, 63) aufweist.
9. Elektrischer Schalter nach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungswand (58 bis 61) an einer
Schalterwand (46) angeformt ist.
10. Elektrischer Schalter nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücke (40) als separates
Bauteil und quer zu einem Betätigungsorgan (35) in den Schalter eingesetzt
und gegenüber dem Betätigungsorgan (35) verschiebbar und um eine wenigstens
annähernd senkrecht zur Betätigungsrichtung (42) des Betätigungsorgans (35)
verlaufende Achse (43) schwenkbar gelagert ist.
11. Elektrischer Schalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontaktbrücke (40) an einem Bereich (44) federnd an einem
Schalterbauteil (46) abgestützt ist und in Längsrichtung seitlich davon von
dem Betätigungsorgan (35) beaufschlagt wird.
12. Elektrischer Schalter nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß im Angriffsbereich des Betätigungsorgans (35) ein im
wesentlichen U-förmiges Bauteil ( 53) auf die Kontaktbrücke (40) aufgesetzt
ist.
13. Elektrischer Schalter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das U-förmige Bauteil (53) die Kontaktbrücke (40) mit einem U-Schenkel (54)
untergreift.
14. Elektrischer Schalter nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das U-förmige Bauteil (53) aus einem elektrisch
isolierenden Material besteht.
15. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das U-förmige Bauteil (53) aus einem Kunststoff mit
federelastischen Eigenschaften besteht.
16. Elektrischer Schalter nach Anspruch 8 und wenigstens einem der
Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücke (40)
zwei in seitlichem Abstand zu der Feder (45) und dem Betätigungsorgan (35)
angeordnete Ansätze (56, 57) aufweist, welche in Durchbrüche (62, 63) in
Führungswänden (58, 59) eingreifen, die in der der Federkraft
entgegengesetzten Richtung geschlossen sind.
17. Elektrischer Schalter nach Anspruch 8 und wenigstens einem der
Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücke (40) an
den den Ansätzen (56, 57) wenigstens annähernd gegenüberliegenden Stellen
mittels jeweils einer Führungswand (60, 61) geführt ist.
18. Elektrischer Schalter nach Anspruch 8, 16 oder 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungswand (58 bis 61) aus einem Kunststoff mit
federelastischen Eigenschaften besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863608842 DE3608842A1 (de) | 1986-03-17 | 1986-03-17 | Elektrischer schalter, insbesondere lenkstockschalter fuer kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863608842 DE3608842A1 (de) | 1986-03-17 | 1986-03-17 | Elektrischer schalter, insbesondere lenkstockschalter fuer kraftfahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3608842A1 true DE3608842A1 (de) | 1987-09-24 |
DE3608842C2 DE3608842C2 (de) | 1990-07-05 |
Family
ID=6296547
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863608842 Granted DE3608842A1 (de) | 1986-03-17 | 1986-03-17 | Elektrischer schalter, insbesondere lenkstockschalter fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3608842A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2940174A1 (de) * | 1979-10-04 | 1981-04-09 | SWF-Spezialfabrik für Autozubehör Gustav Rau GmbH, 7120 Bietigheim-Bissingen | Elektrischer schalter, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
DE8236789U1 (de) * | 1982-01-29 | 1983-08-04 | Turatti, Mario, Nichelino, Torino | Zünd- und Anlaßschalter mit stirnseitigen Kontakten für Kraftfahrzeuge |
-
1986
- 1986-03-17 DE DE19863608842 patent/DE3608842A1/de active Granted
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2940174A1 (de) * | 1979-10-04 | 1981-04-09 | SWF-Spezialfabrik für Autozubehör Gustav Rau GmbH, 7120 Bietigheim-Bissingen | Elektrischer schalter, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
DE8236789U1 (de) * | 1982-01-29 | 1983-08-04 | Turatti, Mario, Nichelino, Torino | Zünd- und Anlaßschalter mit stirnseitigen Kontakten für Kraftfahrzeuge |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3608842C2 (de) | 1990-07-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0553694B1 (de) | Elektrischer Schalter | |
DE19622660A1 (de) | Hebelschalter zur Steuerung verschiedener elektrischer Vorrichtungen | |
EP0203515B1 (de) | Elektromagnetisches Relais | |
DE10133878A1 (de) | Schaltgerät mit einem Schaltschloss | |
DE4226506A1 (de) | Lenkstockschalter für Kraftfahrzeuge | |
DE2952107A1 (de) | Tastenschalter | |
DE2942720C2 (de) | Drucktaste mit Schnappwirkung | |
DE3608842C2 (de) | ||
EP0170172B1 (de) | Piezoelektrisches Relais | |
EP0638915A1 (de) | Kippschalter mit Anschlag zur Geräuschdämpfung | |
DE3724736A1 (de) | Elektrischer schalter, insbesondere fuer kraftfahrzeuge | |
DE102006044055B4 (de) | Elektrisches Schaltgerät mit wenigstens einer Kontaktstelle | |
DE3030911C2 (de) | ||
DE3442173A1 (de) | Elektrischer schalter gedrungener bauart | |
DE3940285C2 (de) | ||
DE3900394C2 (de) | ||
EP0133582B1 (de) | Elektromagnetisches Relais | |
DE4037157A1 (de) | Schnappschalter, insbesondere miniatur-schnappschalter | |
DE4331445C2 (de) | Kippschalter, insbesondere für Kraftfahrzeuge | |
DE3145954C2 (de) | Elektrischer Kippschalter, insbesondere für Kraftfahrzeuge | |
EP1473752A1 (de) | Elektromagnetischer Auslöser | |
WO1998010456A1 (de) | Überstromschutzschalter | |
DE4302185C1 (de) | Zweipoliger Schalter | |
DE4003241C2 (de) | ||
DE3325688C2 (de) | Schalter |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ITT AUTOMOTIVE EUROPE GMBH, 60488 FRANKFURT, DE |