DE3608497C2 - - Google Patents
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- DE3608497C2 DE3608497C2 DE19863608497 DE3608497A DE3608497C2 DE 3608497 C2 DE3608497 C2 DE 3608497C2 DE 19863608497 DE19863608497 DE 19863608497 DE 3608497 A DE3608497 A DE 3608497A DE 3608497 C2 DE3608497 C2 DE 3608497C2
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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- H04M1/26—Devices for calling a subscriber
- H04M1/27—Devices whereby a plurality of signals may be stored simultaneously
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- Mobile Radio Communication Systems (AREA)
- Telephonic Communication Services (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbauen einer Fern
sprechverbindung über eine Bedienungseinrichtung eines Fernmeldeendgerätes,
bei dem ein Benutzer ein gewünschtes Wahlziel akustisch
durch Wörter und/oder Ziffern über ein Mikrofon der Bedienungseinrichtung
eingibt und über einen Lautsprecher der Bedienungseinrichtung
eine synthetisch erzeugte Sprachausgabe erfolgt.
Außerdem betrifft die Erfindung eine Bedienungseinrichtung, die
insbesondere zur Durchführung des Verfahrens geeignet ist.
Spracherkennung und Sprachsynthese sind zur Steuerung von
Diensten in einer Fernsprechnebenstelle bereits bekannt
(DE-Z. "Elektrisches Nachrichtenwesen", Bd. 59, Nr. 3, 1985,
Seiten 273 bis 280). Dabei sind sprachgesteuerte Merkmale wie
Anruf bei Personen, Rückrufautomatik bei besetztem Teilnehmer
oder Umlegen von Verbindungen ausführbar. Beim Betrieb wurde die
gesprochene Anweisung jedes Teilnehmers auf syntaktische Richtigkeit
überprüft und bei fehlerhafter Syntax veranlaßt die Anlage
eine Mitteilung zu synthetisieren, die den Teilnehmer aufforderte,
"Bitte wiederhole".
Ferner ist eine Teilnehmersprechstelleneinrichtung bekannt
(DE 33 38 484 A1), bei der nach jedem akustisch eingegebenen
Namen oder jeder Ziffer das erkannte Wort bzw. die erkannte Ziffer
auf einer Anzeigeeinheit wiedergegeben wird.
Außerdem ist ein Handapparat für ein Autotelefon bekannt
(DE 32 23 596 A1), der einen elektronischen Sprachspeicher enthält,
der beim Bedienen einer Taste die entsprechenden Funktionen
als Kontrollton in Sprachform ausgibt.
Will nun ein Benutzer eine Fernsprechverbindung aufbauen, so ist
dies nur während des Stillstandes eines Fahrzeuges erlaubt, da
die Aufmerksamkeit des Fahrers zwangsläufig auf die manuelle Eingabe
gerichtet ist.
Des weiteren ist ein sprachgesteuertes Autotelefon bekannt (NN, "Voice-
Operated Automobile Dialer": In IBM Technical Disclosure Bulletin, Vol. 28,
No. 4, Sept. 1985, Seite 1765), bei dem zum Eingeben einer Telefonnummer
Sprache anstelle von Tasten benutzt werden kann. Dabei kann durch einen gesprochenen
Befehl die Wählfunktion aktiviert werden.
Die technische Aufgabe gemäß der Erfindung besteht darin, ein
Verfahren zum Aufbauen einer Fernsprechverbindung über eine Bedienungseinrichtung
eines Fernmeldeendgerätes anzugeben, das
keine manuelle Bedienung durch den Benutzer erfordert. Außerdem
soll eine dafür geeignete Bedienungseinrichtung angegeben werden.
Diese Aufgabe wird verfahrensmäßig durch die Lehre des Patentanspruches
1 und einrichtungsmäßig durch die Lehre des Patentanspruches
11 gelöst. Besondere Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen
Verfahrens und der Einrichtung sind den Patentansprüchen 2
bis 10 bzw. den Patentansprüchen 12 bis 15 zu entnehmen.
Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, daß der Verbindungsaufbau
ohne Sichtkontakt zur Bedienungseinrichtung und
ohne längerdauernde mechanische Betätigung der Bedienungseinrichtung
gesteuert werden kann. Dies bedeutet z. B. beim Autotelefon,
daß die Verbindung während des Fahrens hergestellt
werden kann.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß ein
Benutzer per Sprache, geführt durch eine synthetisch
erzeugte Ansage, eine Fernsprechverbindung aufbauen
kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der
Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel wird im folgenden anhand der
Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen
Bedienungseinrichtung,
Fig. 2 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung des
erfindungsgemäßen Verfahrens zum Aufbauen
einer Fernsprechverbindung und
Fig. 3 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung des
erfindungsgemäßen Verfahrens zum
Abspeichern von Wahlzielen.
Eine erfindungsgemäße Bedienungseinrichtung für ein Fern
meldeendgerät, insbesondere für ein Autotelefon, wie in
Fig. 1 gezeigt, enthält eine Sprachsteuerung ST mit
einer Spracherkennungs- und Sprachsyntheseeinheit SPES.
Die Sprachsteuerung ST ist einem üblichen Bedienteil BT
des Autotelefons zugeordnet, um eine Fernsprechverbindung,
nur durch Sprache gesteuert, aufbauen zu können.
Die Sprachsteuerung ST enthält einen Signalprozessor SP
und einen Mikrorechner RE, die zusammen im wesentlichen
die Aufgabe der Spracherkennungs- und Sprachsyntheseeinheit
SPES ausführen.
Das Bedienteil BT enthält eine Anzeigeeinheit AZ und einen
Tastwahlblock TW und ist entweder zusammen mit der Sprach
steuerung ST in einem Gehäuse oder seperat zur Sprach
steuerung ST angeordnet. Ferner können auch sämtliche
Funktionen des Bedienteils BT, wie z. B. Wahlumsetzung, durch
den Mikrorechner RE ausgeführt werden, d. h. eine funk
tionelle Integration des Bedienteils BT in die Sprach
steuerung ST. Dies ermöglicht einen besonders kosten
günstigen und platzsparenden Aufbau der erfindungsgemäßen
Bedienungseinrichtung.
Ein Datenspeicher DS mit zwei Toren T1, T2 der Sprach
steuerung ST ist über sein erstes Tor T1 mit dem Signal
prozessor SP und über sein zweites Tor T2 mit dem Mikro
rechner RE verbunden. Ein Mikrofon M und ein Lautsprecher
L, die normalerweise in einen Handapparat eingebaut sind,
sind über einen Codec C und ein Schieberegister SR einer
seits über das erste Tor T1 an den Datenspeicher DS und
andererseits an den Signalprozessor SP angeschlossen.
Weiterhin ist eine Schnittstellenschaltung SSS mit dem
Bedienteil BT, mit dem Mikrorechner RE und über das
zweite Tor T2 mit dem Datenspeicher DS verbunden.
Der Signalprozessor SP ist über einen ersten Adressenbus
AB1, über einen ersten Datenbus DB1 und über einen ersten
Steuerbus SB1 mit dem Datenspeicher DS und einem ersten
programmierbaren Festspeicher PROM1 verbunden. Ferner ist
der erste Datenbus DB1 und der erste Steuerbus SB1 an das
Schieberegister SB angeschlossen. Ein erster Adressen
dekodierer ADEC1 ist mit dem ersten Adressenbus AB1 verbunden
und steht über erste Ansteuerleitungen AL1 mit dem
Datenspeicher DS, dem Schieberegister SR und dem ersten
programmierbaren Festspeicher PROM1 in Verbindung.
Der Mikrorechner RE, wie Fig. 1 zeigt, besteht aus einem
Mikroprozessor MP, einem zweiten programmierbaren Festspeicher
PROM2 und einem Speicher RAM mit wahlfreiem
Zugriff, die über einen zweiten Adressenbus AB2, einen
zweiten Datenbus DB2 und über einen zweiten Steuerbus SB2
untereinander verbunden sind.
Die Schnittstellenschaltung SSS und der Datenspeicher DS
sind ebenfalls mit den zweiten Bussen AB2, DB2, SB2
verbunden.
Weiterhin ist ein zweiter Adressendekodierer ADEC2 mit
dem zweiten Adressenbus AB2 und über zweite Adressen
leitungen AL2 mit dem zweiten programmierbaren Festspeicher
PROM2, dem Speicher RAM mit wahlfreiem Zugriff und dem
Datenspeicher DS verbunden.
Ein Taktgenerator DG ist über einen Taktteiler TT an den
Signalprozessor SP, das Codec C und an den Mikroprozessor
MP angeschlossen und liefert die notwendigen Taktsignale.
Das Programm für den Signalprozessor SP ist in dem ersten
programmierbaren Festspeicher PROM1 abgespeichert, wobei
der Signalprozessor SP im wesentlichen die Bearbeitung
von rechenintensiven Spracherkennungs- und Sprachsynthese
algorithmen durchführt und außerdem die Ein- und Ausgabe
der Sprachsignale steuert.
Der Mikroprozessor MP erhält sein Steuerprogramm aus dem
zweiten programmierbaren Festspeicher PROM2 und in dem
Speicher RAM mit wahlfreiem Zugriff sind Datenparameter
für Ansagetexte abgespeichert. Die gesamte Bedienungsein
richtung wird durch den Mikrorechner RE gesteuert, d. h.
die Kommunikation mit dem Bedienteil BT, den Programmstart
des Signalprozessors SP, die Datenübergabe zum Signal
prozessor SP und die Bearbeitung komplexer, nichtrechen
intensiver Entscheidungsfunktionen des Spracherkennungs
algorithmus.
Im folgenden wird das Verfahren zum Aufbau einer Fern
sprechverbindung über die Bedienungseinrichtung anhand
des Ablaufdiagrammes in Fig. 2 geschildert.
Unter dem Begriff "Einsprechen" ist im folgenden die
akustische Eingabe von Wörtern und/oder Ziffern über das
Mikrofon M durch ein Benutzer der Bedienungseinrichtung
und unter dem Begriff "Ansagen" die akustische Ausgabe
von synthetisch erzeugter Sprache zur Benutzerführung
über den Lautsprecher L zu verstehen.
Ein eingesprochenes analoges Signal wird zunächst in dem
Codec C bandbegrenzt und analog-digital-gewandelt. Das
digitale Signal gelangt sodann über das Schieberegister
SR zum Datenspeicher DS, wo es zur weiteren Verarbeitung
durch die Spracherkennungs- und Sprachsyntheseeinheit
SPES zur Verfügung steht. Umgekehrt gelangen synthetisch
erzeugte Ansagen über den Datenspeicher DS und das
Schieberegister SR zum Codec C und werden nach einer
Digital-Analog-Wandlung über den Lautsprecher L
ausgegeben
Zum Aufbauen einer Fernsprechverbindung wird die Bedienungs
einrichtung durch das Abheben eines Handapparates
oder durch Einsprechen eines Einschalt-Kommandowortes über
ein in Bereitschaft geschaltetes, separates Mikrofon aktiviert.
Hiernach wird der Benutzer per Ansage aufgefordert
das gewünschte Wahlziel einzusprechen.
Der Benutzer hat die Möglichkeit den Teilnehmernamen,
falls dieser abgespeichert ist (wird später noch erläutert)
oder die Rufnummer einzusprechen.
Dann erfolgt in der Spracherkennungs- und Sprachsynthese
einheit SPES eine Auswertung des eingesprochenen Wahl
zieles. Wie aus Fig. 2 zu entnehmen ist, sind drei Aus
werteergebnisse möglich.
Erstens:
Der eingesprochene Teilnehmername wird nicht erkannt, d. h. es ist keine Zuordnung zu einem abgespeicherten Teilnehmernamen möglich. Eine entsprechende Ansage fordert den Benutzer auf, die Eingabe zu wiederholen.
Der eingesprochene Teilnehmername wird nicht erkannt, d. h. es ist keine Zuordnung zu einem abgespeicherten Teilnehmernamen möglich. Eine entsprechende Ansage fordert den Benutzer auf, die Eingabe zu wiederholen.
Zweitens:
Der eingesprochene Teilnehmername wird erkannt. Es erfolgt als Bestätigung eine Ansage des erkannten Teilnehmer namens. Dann wird nach einer vorgebbaren Vorlaufzeit der Wahlvorgang gestartet und eine Fernsprechver bindung aufgebaut. Die Vorlaufzeit ermöglicht dem Benutzer noch ein Abbrechen des Wahlvorganges bevor eine Verbindung aufgebaut ist. Dazu muß er ein Korrektur-Kommandowort einsprechen oder den Handapparat auflegen. Durch das Korrektur-Kommandowort ist, nach der Aufforderung zum Sprechen, das erneute Einsprechen des Teilnehmernamens oder eines anderen Teilnehmernamens möglich.
Der eingesprochene Teilnehmername wird erkannt. Es erfolgt als Bestätigung eine Ansage des erkannten Teilnehmer namens. Dann wird nach einer vorgebbaren Vorlaufzeit der Wahlvorgang gestartet und eine Fernsprechver bindung aufgebaut. Die Vorlaufzeit ermöglicht dem Benutzer noch ein Abbrechen des Wahlvorganges bevor eine Verbindung aufgebaut ist. Dazu muß er ein Korrektur-Kommandowort einsprechen oder den Handapparat auflegen. Durch das Korrektur-Kommandowort ist, nach der Aufforderung zum Sprechen, das erneute Einsprechen des Teilnehmernamens oder eines anderen Teilnehmernamens möglich.
Drittens:
Der eingesprochene Teilnehmername wird nicht eindeutig erkannt, d. h. es sind z. B. zwei akustisch ähnlich klingende Teilnehmernamen abgespeichert. Um eine Verwechslung auszuschließen werden dem Benutzer beide Teilnehmernamen angesagt, und zwar zuerst derjenige mit der größeren Ähnlichkeit (der am wahrscheinlichsten dem gewünschten Wahlziel entspricht). Dann erfolgt der Wahl vorgang für den ersten Teilnehmernamen, wobei der Benutzer innerhalb der Vorwahlzeit wieder die Möglichkeit hat, wie bereits beschrieben, eine Unterbrechung herbeizuführen. Falls die Unterbrechung durch ein Korrektur-Kommandowort erfolgt, wird der Wahlvorgang für den zweiten Teilnehmer name gestartet. Bei mehreren ähnlich klingenden Teilnehmer namen wird diese Prozedur entsprechend fortgesetzt.
Der eingesprochene Teilnehmername wird nicht eindeutig erkannt, d. h. es sind z. B. zwei akustisch ähnlich klingende Teilnehmernamen abgespeichert. Um eine Verwechslung auszuschließen werden dem Benutzer beide Teilnehmernamen angesagt, und zwar zuerst derjenige mit der größeren Ähnlichkeit (der am wahrscheinlichsten dem gewünschten Wahlziel entspricht). Dann erfolgt der Wahl vorgang für den ersten Teilnehmernamen, wobei der Benutzer innerhalb der Vorwahlzeit wieder die Möglichkeit hat, wie bereits beschrieben, eine Unterbrechung herbeizuführen. Falls die Unterbrechung durch ein Korrektur-Kommandowort erfolgt, wird der Wahlvorgang für den zweiten Teilnehmer name gestartet. Bei mehreren ähnlich klingenden Teilnehmer namen wird diese Prozedur entsprechend fortgesetzt.
Ein Benutzer der erfindungsgemäßen Bedienungseinrichtung
kann also allein durch Spracheingabe, geführt durch
synthetisch erzeugte Ansagen, eine Fernsprechverbindung
aufbauen.
Um durch Einsprechen eines Teilnehmernamens eine Verbindung
aufbauen zu können, muß der Benutzer zuvor
den Teilnehmernamen und die zugehörige Rufnummer in der
Bedienungseinrichtung abspeichern. Dies erfolgt normalerweise
für die am meisten benutzten Teilnehmernamen, so daß
ein persönliches "Telefonbuch" zur Verfügung steht.
Zum Einspeichern von Wahlzielen, wie in Fig. 3 dargestellt,
wird zuerst ein Einspeicher-Kommandowort durch
den Benutzer eingesprochen. Die Bedienungseinrichtung
bestätigt per Ansage, daß ein Einspeichermodus aktiviert ist,
und fordert den Benutzer auf, eine Speicherplatznummer anzu
geben unter der das Wahlziel angegeben werden soll.
Die Speicherplatznummer kann durch den Benutzer per Sprache
eingegeben oder über den Tastwahlblock TW manuell eingegeben
werden.
Danach wird die eingegebene Speicherplatznummer per Ansage
bestätigt. Der nachfolgende Ablauf ist nun davon
abhängig, ob der entsprechende Speicherplatz noch frei
ist oder ob bereits ein Wahlziel unter dieser Speicher
platznummer abgespeichert ist.
Der Benutzer wird aufgefordert zuerst den Teilnehmernamen
einzusprechen und dann die zugehörige Rufnummer
einzugeben. Das Eingeben der Rufnummer kann wiederum
per Sprache oder manuell über den Tastwahlblock TW erfolgen.
Zur Sicherstellung, daß ein richtiges Sprach-Referenz
muster für den eingesprochenen Teilnehmernamen erzeugt
wurde, wird der Benutzer nach dem Eingeben der Rufnummer
erneut aufgefordert den Teilnehmernamen einzusprechen.
Ein anschließender Erkennungstest kann zu den folgenden
drei Ergebnissen führen (vgl. Fig. 3):
- - der eingesprochene Teilnehmer wird nicht erkannt; durch eine entsprechende Ansage wird der Benutzer auf gefordert, die Einsprechprozedur zu wiederholen; dabei kann auf ein erneutes Eingeben der Rufnummer verzichtet werden;
- - der eingesprochene Teilnehmername wird richtig erkannt; durch eine entsprechende Ansage wird dies bestätigt, wobei der Benutzer die Möglichkeit hat sich auch die Rufnummer ansagen zu lassen, um wenn nötig eine Korrektur durchzuführen;
- - der eingesprochene Teilnehmername wird mit einem bereits abgespeicherten Teilnehmernamen verwechselt; per Ansage wird der Benutzer auf die Verwechslungsgefahr hingewiesen und aufgefordert einen geänderten (z. B. Vorname und Zuname) Teilnehmernamen einzusprechen.
Dem Benutzer wird per Ansage des Teilnehmernamens, der
unter der eingegebenen Speicherplatznummer bereits ab
gespeichert ist, die Belegung angezeigt. Durch das Ein
sprechen unterschiedlicher Kommandoworte stehen dem Benutzer
die folgenden Möglichkeiten zur Verfügung:
- - einsprechen eines Weiter-Kommandowortes; die nächste Speicherplatznummer wird mit der Unterschneidung belegt (Ansage des Teilnehmernamens) oder frei angesagt. Dies ermöglicht dem Benutzer ein "Durchblättern" des bereits abgespeicherten Teilnehmerverzeichnisses; wenn eine freie Speicherplatznummer gefunden wird, tritt der Einspeichermodus nach Fall 1 ein;
- - einsprechen eines Lösch-Kommandowortes, das unter der eingegebenen Speicherplatznummer abgespeicherte Wahlziel wird gelöscht und per Ansage dem Benutzer die Löschung bestätigt, so daß ein Einspeichern eines neuen Wahlzieles gemäß dem im Fall 1 geschilderten Verfahren ablaufen kann;
- - einsprechen eines Änderungs-Kommandowortes; dies ermöglicht dem Benutzer das Ändern der abgespeicherten Rufnummer; der Benutzer wird per Ansage aufgefordert die neue Rufnummer einzugeben und erhält dann per Ansage als Bestätigung den zugehörigen Teilnehmername und die neue Rufnummer (gemäß Fall 1) mitgeteilt;
- - einsprechen eines Überschreibungs-Kommandowortes; dies ermöglicht dem Benutzer das Ändern oder ein Nachtrainieren des abgespeicherten Teilnehmernamens; der Benutzer wird per Ansage aufgefordert, den Teilnehmernamen einzusprechen, worauf sich das unter Fall 1 geschilderte Verfahren anschließt.
Im Einspeichermodus ist es möglich, daß anstelle der akustischen Auf
forderung eine Speicherplatznummer einzugeben, die Bedienungs
einrichtung automatisch einen freien Speicherplatz
ansteuert, der dem Benutzer sodann zum Abspeichern eines
neuen Teilnehmernamens zur Verfügung steht. Der Benutzer
muß sich also keine Speicherplatznummer merken.
Falls kein freier Speicherplatz zur Verfügung steht, wird
dies dem Benutzer per Ansage mitgeteilt.
Um einen bereits belegten Speicherplatz zu löschen, muß
der Benutzer den zu löschenden Teilnehmernamen einsprechen,
wodurch er Zugriff auf den zugehörigen Speicherplatz erhält.
Durch das Einsprechen eines Löschungs-Kommandowortes
wird, wie bereits beschrieben, der Teilnehmernamen und die
zugehörige Rufnummer gelöscht und die Löschung per Ansage
dem Benutzer bestätigt. Der Benutzer hat wieder, wie
zuvor beschrieben, die Möglichkeit durch Einsprechen eines
Änderungs- oder eines Überschreibungs-Kommandowortes nur
die Rufnummer bzw. den Teilnehmernamen abzuändern.
Der Einspeichermodus wird durch das Einsprechen eines
Ende-Kommandowortes abgeschaltet. Dies kann natürlich
auch durch das Auflegen des Handapparates erfolgen.
Es sind also alle Bedienungsvorgänge durch Sprache steuerbar,
so daß ein Benutzer eines Autotelefons, insbesondere
während der Fahrt, eine Fernsprechverbindung aufbauen
kann, da er zu keiner Zeit seine Aufmerksamkeit vom
Fahrgeschehen abwenden muß.
Im Einsprechermodus ist eine Kombination aus Einsprechen
des Teilnehmernamens (und Kommandowörter) und manueller Ein
gabe von Ziffern (Speicherplatznummern, Rufnummern) über
den Tastwahlblock TW des Bedienteils BT zur schnelleren
Abwicklung des Verfahrens von Vorteil. Dabei kann auch
in Kombination mit der Ansage eine Benutzerführung über
die Anzeigeeinheit AZ erfolgen.
Das zuvor beschriebene erfindungsgemäße Verfahren und
die erfindungsgemäße Bedienungseinrichtung sind nicht auf
die Anwendung in einem Autotelefon beschränkt, sondern für
jedes Fernmeldeendgerät einsetzbar. Dabei kann in einfacher
Weise eine Anpassung an das jeweilige Fernmelde
endgerät über die Schnittstellenschaltung SSS erfolgen.
Claims (15)
1. Verfahren zum Aufbau einer Fernsprechverbindung über eine Bedienungseinrichtung
eines Fernmeldeendgerätes, insbesondere eines Autotelefons, bei dem ein
Benutzer ein gewünschtes Wahlziel akustisch durch Wörter und/oder Ziffern
über ein Mikrofon der Bedienungseinrichtung eingibt, und über einen Lautsprecher
der Bedienungseinrichtung eine synthetisch erzeugte Sprachausgabe
erfolgt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungseinrichtung
durch das Abheben eines Handapparates oder durch das Einsprechen eines Einschalt-
Kommandowortes über ein in Bereitschaft geschaltetes separates Mikrofon
aktiviert wird, daß der Benutzer über den Lautsprecher zur Eingabe des
Wahlzieles aufgefordert wird, daß ein erkanntes Wahlziel dem Benutzer akustisch
bestätigt wird, daß bei der Auswertung des akustisch eingegebenen
Wahlzieles im Falle der Zuordnung mehrerer akustisch ähnlich klingender
Wahlziele, zuerst dem Benutzer in der Reihenfolge der größten Ähnlichkeit
alle zugeordneten Wahlziele angesagt werden und daß für das zuerst genannte
Wahlziel nach einer vorgebbaren Vorlaufzeit ein automatischer Verbindungsaufbau
erfolgt, falls nicht innerhalb der Vorlaufzeit der Benutzer durch
akustische Eingabe eines Korrektur-Kommandowortes oder durch das Auflegen
des Handapparates eine Unterbrechung herbeiführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im
Falle der Ansage mehrerer akustisch ähnlich klingender Wahlziele
bei Abbruch des Wahlvorganges durch die akustische Eingabe des
Korrektur-Kommandowortes, gleichzeitig ein Wahlvorgang für das an
nächster Stelle genannte Wahlziel gestartet wird.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Benutzer zum Einspeichern von Wahlzielen
durch akustische Eingabe eines Einspeicher-Kommandowortes eine
Spracherkennungs- und Sprachsyntheseeinheit (SPES) in einen Einspeichermodus
steuert, daß der Einspeichermodus akustisch bestätigt
und der Benutzer aufgefordert wird eine Speicherplatznummer
einzugeben, daß die eingegebene Speicherplatznummer akustisch
bestätigt wird, daß der Benutzer akustisch aufgefordert wird den
Teilnehmernamen einzusprechen, daß nach erfolgtem Einsprechen des
Teilnehmernamens der Benutzer zum Eingeben der zugehörigen Rufnummer
akustisch aufgefordert wird, daß nach Eingabe der Rufnummer
der Benutzer erneut akustisch aufgefordert wird, den Teilnnehmernamen
einzusprechen, um einen Erkennungstest ablaufen zu
lassen, daß dem Benutzer eine korrekte Erkennung akustisch bestätigt,
das Wahlziel akustisch wiederholt und nach erfolgter
akustischer Bestätigung durch den Benutzer unter der angegebenen
Speicherplatznummer abgespeichert wird und daß nach akustischer
Eingabe eines End-Kommandowortes der Einspeichermodus abgeschaltet
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für
den Fall, daß der Teilnehmername nicht wiedererkannt wird, der
Benutzer aufgefordert wird, den Eingabemodus zu wiederholen.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für
den Fall, daß der akustisch eingegebene Teilnehmernamen mit einem
bereits abgespeicherten ähnlichen Namen verwechselt wird, der Benutzer
auf die Verwechslung akustisch hingewiesen und aufgefordert
wird, einen entsprechend abgeänderten Teilnehmernamen
einzusprechen.
6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für
den Fall, daß unter der vom Benutzer akustisch eingegebenen
Speicherplatznummer bereits ein Teilnehmernamen abgespeichert
ist, die Belegung dem Benutzer angesagt wird und daß nach akustischer
Eingabe eines Weiter-Kommandowortes oder eines
Löschungs-Kommandowortes dem Benutzer die nächste Speicherplatznummer
mit der Unterscheidung frei oder belegt angesagt wird bzw.
das bereits abgespeicherte Wahlziel gelöscht und die Löschung dem
Benutzer angesagt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle
eines Löschungs-Kommandowortes durch akustische Eingabe
eines Änderungs-Kommandowortes oder eines Überschreibungs-Kommandowortes
die Rufnummer bzw. der Teilnehmername des abgespeicherten
Wahlzieles gelöscht wird und daß der Benutzer akustisch aufgefordert
wird, eine neue Rufnummer bzw. einen neuen Teilnehmernamen
einzusprechen.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß im Einsprechermodus, anstelle der akustischen Aufforderung
eine Speicherplatznummer einzugeben, automatisch ein
freier Speicherplatz durch die Bedienungseinrichtung angesteuert
wird und dem Benutzer zum Einsprechen eines Teilnehmernamens zur
Verfügung steht.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß für
den Fall, daß kein freier Speicherplatz zur Verfügung steht, dies
dem Benutzer angesagt wird, daß der Benutzer durch das Einsprechen
eines abgespeicherten Teilnehmernamens auf den zugeordneten
Speicherplatz Zugriff erhält und durch das Einsprechen
eines Löschungs-Kommandowortes der abgespeicherte Teilnehmername
und die zugehörige Rufnummer gelöscht und die Löschung dem Benutzer
per Ansage bestätigt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß durch
Einsprechen eines Änderungs-Kommandowortes oder eines Überschreibungs-
Kommandowortes anstelle eines Löschungs-Kommandowortes die
Rufnummer bzw. der Teilnehmername gelöscht wird und daß der Benutzer
akustisch aufgefordert wird, eine neue Rufnummer bzw. einen
neuen Teilnehmernamen einzugeben.
11. Bedienungseinrichtung für ein Fernmeldeendgerät, insbesondere
zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
mit einer eine Spracherkennungs- und Sprachsyntheseeinheit
(SPES) enthaltende Sprachsteuerung (ST), einem Bedienteil (BT)
zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sprachsteuerung
(ST) einen Mikrorechner (RE) und einen Signalprozessor
(SP) enthält, die die Spracherkennungs- und Sprachsyntheseeinheit
(SPES) bilden, daß ein Datenspeicher (DS) mit zwei Toren über
sein erstes Tor (T1) mit einem Signalprozessor (SP) und über sein
zweites Tor (T2) mit dem Mikrorechner (RE) verbunden ist, daß ein
Mikrofon (M) und ein Lautsprecher (L) über ein Codec (C) und ein
Schieberegister (SR) einerseits über das erste Tor (T1) mit dem
Datenspeicher (DS) und andererseits mit dem Signalprozessor (SP)
verbunden sind und daß eine Schnittstellenschaltung (SSS) mit dem
Bedienteil (BT), mit dem Mikrorechner (RE) und über das zweite
Tor (T2) mit dem Datenspeicher (DS) verbunden ist.
12. Bedienungseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bedienteil (BT) eine Anzeigeeinheit (AZ) und
einen Tastenwahlblock (TW) enthält und daß die Funktionen des Bedienteils
(BT) in den Mikrorechner (RE) integriert sind und durch
den Mikrorechner (RE) ausgeführt werden.
13. Bedienungseinrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Signalprozessor (SP) über einen ersten
Adressenbus (AB1), über einen ersten Datenbus (DB1) und über
einen ersten Steuerbus (SB1) mit dem Datenspeicher (DS) und einem
ersten programmierbaren Festspeicher (PROM1) verbunden ist, daß
der erste Datenbus (DB1) und der erste Steuerbus (SB1) an das
Schieberegister (SR) angeschlossen sind und daß ein erster Adressendekodierer
(ADEC1) mit dem ersten Adressenbus (AB1) verbunden
ist und über erste Ansteuerleitungen (AL1) mit dem Datenspeicher
(DS), dem Schieberigister (SR) und mit dem ersten programmierbaren
Festspeicher (PROM1) in Verbindung steht.
14. Bedienungseinrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mikrorechner (RE) einen Mikroprozessor
(MP), einen zweiten programmierbaren Festspeicher
(PROM2) und einen Speicher (RAM) mit wahlfreiem Zugriff enthält,
die über einen zweiten Adressenbus (AB2), über einen zweiten
Datenbus (DB2) und über einen zweiten Steuerbus (SB2) untereinander
verbunden sind, daß die Schnittstellenschaltung (SSS) und
über das zweite Tor (T2) der Datenspeicher (DS) an die zweiten
Busse (AB2, DB2, SB2) angeschlossen sind und daß ein zweiter
Adressendekodierer (ADEC2), mit dem zweiten Adressenbus (AB2) und
über zweite Ansteuerleitungen (AL2) mit dem zweiten programmier
baren Festspeicher (PROM2), dem Speicher (RAM) mit wahlfreiem Zugriff
und dem Datenspeicher (DS) in Verbindung steht.
15. Bedienungseinrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Mikrofon (M) und der Lautsprecher
(L) in einem mit dem Bedienteil (BT) verbundenen Handapparat eingebaut
sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863608497 DE3608497A1 (de) | 1986-03-14 | 1986-03-14 | Verfahren fuer und einrichtung zum sprachgesteuerten bedienen eines fernmeldeendgeraetes |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863608497 DE3608497A1 (de) | 1986-03-14 | 1986-03-14 | Verfahren fuer und einrichtung zum sprachgesteuerten bedienen eines fernmeldeendgeraetes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3608497A1 DE3608497A1 (de) | 1987-09-17 |
DE3608497C2 true DE3608497C2 (de) | 1993-08-12 |
Family
ID=6296323
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863608497 Granted DE3608497A1 (de) | 1986-03-14 | 1986-03-14 | Verfahren fuer und einrichtung zum sprachgesteuerten bedienen eines fernmeldeendgeraetes |
Country Status (2)
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AU (1) | AU588673B2 (de) |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Owner name: ALCATEL SEL AKTIENGESELLSCHAFT, 7000 STUTTGART, DE |
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