DE3607633C2 - Umlaufkugellager für Längsverschiebungen - Google Patents
Umlaufkugellager für LängsverschiebungenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Umlauf-Kugellager für unbegrenzte
Längsverschiebung einer in einem Rohr geführten Stange nach dem Ober
begriff des Hauptanspruchs 1.
Für längsverschiebliche Lagerung von Schaltstangen und dgl. sind aus
DE-OS 34 02 523 oder DE-OS 32 00 676 Kugellager bekannt, die aus einer
Hülse und einem diese umgebenden Käfig bestehen. Die Hülse weist im
wesentlichen einen U-förmigen Querschnitt auf, der derart ausgebildet
ist, daß an den Seiten Abwälzbahnen für Kugeln vorhanden sind. Die Ku
geln sind in dem Käfig, jede für sich, ortsfest drehbar gelagert. Die
Abwälzbahnen liegen etwa auf den verschiedenen Seiten eines gleichsei
tigen
Dreiecks. In der Hülse sind zwei einander gegenüberliegende
Fenster ausgebildet, in die nach innen ragende Vorsprünge, die
an dem Käfig angeformt sind, eingreifen, zur Begrenzung der Schie
bebewegung zwischen Käfig und Hülse. Die Hülse ist an der offenen
Seite mit zwei nach innen gegeneinander stehenden Haken versehen.
Der Käfig ist einstückig - er besteht aus Kunststoff. Im Käfig
sind für jede Abwälzbahn der Hülse zwei Kugeln ortsfest drehbar
eingeformt. Die Kugeln ragen nach innen und außen aus dem Käfig
heraus. Nach innen laufen sie auf den Abwälzbahnen der Hülse,
nach außen in einer Außenhülse, die vorzugsweise einen kreisrun
den Querschnitt aufweist. Die Verschiebebewegung ist begrenzt
durch die Verschiebung der Innenhülse gegenüber dem Käfig, der
seinerseits nur den halben Verschiebungsweg gegenüber der Außen
hülse zurück legen kann. Durch die Lagerung mit nur zwei Kugeln
pro Wälzbahn ist eine gerade Führung der Innenhülse im Käfig und
des Käfigs in der Außenhülse nicht möglich - Kippbewegungen sind
unvermeidlich, insbesondere bei den Endstellungen von ausgezoge
ner Hülse gegenüber Käfig und Käfig gegenüber Außenhülse. Die
Schwierigkeiten beim Einsatz der bekannten Lager entsteht dadurch,
daß der Käfig unter Wirkung von Schwer- oder Trägheitskräften
aus seiner eingenommenen Position auswandern kann. Dadurch kann
er die Endstellung für seine Bewegung erreichen, auch wenn dies
von der Stellung des Schalthebels nicht vorgegeben ist. Beim
Schalten wird dann gegen das gesperrte Lager geschaltet, wobei
wegen der dabei einsetzenden Gleitreibung ein erhöhter Kraftbe
darf notwendig ist. Darüber hinaus ist die Herstellung dieser
bekannten Lagerung schwierig; allein für die Hülse sind mehrere
Arbeitsgänge erforderlich. Die Innenhülse ist zwar ein aus Stahl
blech gebogenes Profilteil, das einseitig offen ist, aber quer
zur Schaltstange aufgepreßt werden muß und sich mit seinen Haken
verhakt. Bei dem Aufpressen wird es stark aufgeweitet, was bei
den notwendigen, gehärteten Materialien Bruchgefahr bedeutet.
Der aus Kunststoff hergestellte Käfig weist Hinterschneidungen
auf, wodurch auch hier die Herstellung kompliziert wird. Durch
die ortsfest drehbar eingelassenen Kugeln ist auch der Zusammen
bau des Lagers schwierig, zumal im Hinblick auf die Aufweitung
bei der Montage die Kugeln festgelegt sein müssen.
Weiter sind aus den DE-OS′en 28 34 614 und 21 36 024, dem DE-GM 75
08 272 und den DE-AS′en 1 055 894 und 1 062 500 Umlauf-Kugellager be
kannt, die eine unbegrenzte Längsverschiebung zulassen, bei denen
mehrere Kugel-Umläufe vorgesehen sind, in denen die tragenden Kugeln
in Bahnen geführt, das zu verschiebende Teil im Lager halten und
führen, wobei der für eine unbegrenzte Längsverschiebung notwendige
Kugelumlauf über im Regelfall unbelastete Kugel-Rückführungsbahnen
erfolgt. Dabei sind die Kugelführungen in Kugelkäfigen vorgesehen,
wobei sowohl das längsverschiebbare, geführte Teil als auch die La
gerführung Kugel-Laufbahnen aufweisen, auf denen sich die tragenden
Kugeln abwälzen. Die DE-OS 28 34 614 betrifft dabei ein Umlauf-
Kugellager für unbegrenzte Längsverschiebung einer in einem Rohr
geführten Stange insbesondere rechteckigem Querschnitts, bei dem
innerhalb des Rohres einander etwa diagonal gegenüberliegende,
tragende Kugellaufbahnen, denen tragende Kugellaufbahnen an dem
geführten Teil gegenüberliegen, vorgesehen sind, wobei als Kugel
führungen zwei einander gegenüberliegende, als Kugelführungskäfig
wirkende Teile vorgesehen sind, jeder mit zwei vollständigen, in
sich geschlossenen Kugelführungsbahnen, deren führungsrinnen für die
Kugelrückführung paarweise nebeneinanderliegen, die die der Stange
zugeordneten Abwälzbahnen für die tragenden Kugelreihen in Form von
Rinnen aufweist. Diese Ausbildung läßt zwar eine unbegrenzte Längs
verschiebung zu, jedoch kann dieses Umlauf-Kugellager erst bei
endgültiger Montage zusammengesetzt werden, da die die Kugeln
haltenden Kugelkäfige und die verschiebbare Stange zusammen mit dem
Kugeln in das Führungsrohr einzubauen und in dem Rohrstück fest
zulegen sind; eine Vormontage scheidet aus. Dabei müssen das Rohr
stück und/oder die verschiebbare Stange dementsprechend vorbereitet
sein.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein solches gat
tungsgemäßes Umlauf-Kugellager derart weiterzubilden, daß bei Er
halt des unbegrenzten Verschiebeweges weder Hülse noch Stange beson
derer Vorbereitungen bzw. Vorbehandlungen bedürfen, wobei der Kugel
einsatz weder mit der Hülse noch mit der Stange fest verbunden sein
sollen, und das Umlauflager vormontiert eingesetzt werden kann, so
daß eine einfache und wirtschaftliche Herstellung ermöglicht wird,
und die Montage selbst bei nicht zu engen Toleranzen sicher und wirt
schaftlich durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird für ein Umlaufkugellager gattungsgemäßer Art da
durch gelöst, daß die in dem Rohr geführte Stange von einer Klemm
hülse aus elastisch-federndem Material umschlossen ist, die an einer
der Seiten mit einem Längsschlitz versehen und an die an den zwei,
an die längsgeschlitzte Seite angrenzenden Seiten je einer der Teile
des Kugelführungskäfigs als Käfigschalen außen angesetzt und mit ihr
verbunden sind, wobei jeder Teil des Kugelführungskäfigs zwei Kugel
umläufe aufweist, deren nach außen geöffnete Kugelführungsbahnen für
die tragenden Kugeln achsparallele, schlitzförmige Durchbrechungen
mit gegenüber dem Kugeldurchmesser geringerer Weite aufweisen, wäh
rend die in gesamter Kugelweite ausschließlich nach innen offenen
Kugelrückführungsbahnen von der Klemmhülse vollständig abgedeckt
sind. Aufgrund seiner Ausbildung als Umlaufkugellager ist ein Lager
nach der Erfindung für unbegrenzte Längsverschiebung geeignet und
einsetzbar. Der Aufbau des Lagers ist einfach, es besteht im we
sentlichen, außer den eingesetzten Kugeln, aus drei Teilen, von
denen zwei, aus Kunststoff hergestellte Teile, identisch sind.
Dabei handelt es sich um die beiden Halbschalen, die den Kugel
käfig mit den darin angeordneten Kugellaufbahnen bilden. Nach dem
Füllen mit den Kugeln sind diese beiden Teile in sehr einfacher
Weise mit der vorzugsweise aus federstahl bestehenden Hülse zu
verbinden, vorzugsweise formschlüssig anzuklipsen. Diese Hülse
besteht aus vom Coil gestanzten Stahlblech-Formteilen, die über
einen Dorn zu dem Hülsen-Profil gewickelt werden. Dabei werden
vorher die an den Enden vorgesehenen Austanzungen vorgenommen.
Aufgrund der Ausbildung des Lagers nach der Erfindung ist es mög
lich, der Schaltstangenaufnahme unterschiedliche formen zu geben,
so daß sie Schaltstangen von verschiedenen Profil-Querschnitten
aufnehmen kann, ohne daß es dabei erforderlich wird, die Außenschale
in ihrer Form zu ändern.
Durch diese Ausbildung ist es möglich, das Umlauf-Kugellager so aus
zubilden, daß eine Vormontage möglich wird, so daß dieses vormon
tierte Umlauf-Kugellager bei der endgültigen Montage lediglich mit
der Klemmhülse auf die verschiebbare Stange aufgesetzt und mit sei
nem Käfig in das Rohrstück eingesetzt wird, wobei die nach außen
offenen führungsbahnen für die tragenden Kugeln eine solche Weite
aufweisen, daß die Kugeln sicher gehalten werden. Durch diese Vor
montage-Möglichkeit wird der Weg zu einer wirtschaftlichen Herstel
lung sowie zu einer sicheren und wirtschaftlichen Einbaumöglichkeit
bei der Endmontage eröffnet, wobei mit der Ausbildung der Klemmhülse
auch größere Toleranzen der verschiebbaren Stangen und darüber hin
aus auch ein vereinfachtes Anpassen an Stangen-Geometrien ermöglicht
wird.
Eine Möglichkeit zur Ausbildung des Umlauf-Kugellagers nach der Er
findung ist dadurch gegeben, daß der aus zwei Halbschalen bestehende
Kugelführungskäfig in die Hülse eingesetzt ist, und daß das Innere
der den Kugelführungskäfig bildenden Halbschalen Aussparungen zur
Aufnahme der Schaltstange o. dgl. aufweisen; eine andere Möglichkeit
ist dadurch gegeben, daß die den Kugelführungskäfig bildenden Halb
schalen außerhalb der Hülse an diese angesetzt sind, und daß die Hül
se formschlüssig auf die Schaltstange aufgesteckt ist. Durch diese
Ausbildung wird einmal mit einer Außenhülse und zum anderen mit ei
ner Innenhülse gearbeitet, an die die beiden den Kugelkäfig bilden
den Halbschalen angesetzt werden. Bei der Außenhülse werden die
Halbschalen innen, bei der Innenhülse die Halbschalen außen ange
setzt wobei die unter Last im Eingriff stehenden Kugeln durch die
achsparallelen, schlitzförmigen Durchbrechungen durchgreifen und
sich dadurch direkt gegen Schaltstange und Einsatzbuchse abstützen
können.
Nach der Erfindung ist die Innenhülse an jeder Umlenkstelle von
den Abwälzführungen zu den Rückführungen für die Kugeln mit je
einer Ausnehmung versehen, deren Querabmessung geringer ist als
der Durchmesser der Kugeln. Da zwischen Abwälzführung und Rück
führung eine Höhendifferenz vorliegt, müssen die Kugeln im Bereich
der Umlenkkurve von der einen Führung zur anderen Führung gelangen
können. An dieser Stelle ist die Abwälzführung mit der Ausnehmung
versehen, die den Kugeln das Überwinden dieser Höhendifferenz er
laubt. Zweckmäßig weist die Innenhülse einen rechteckigen Quer
schnitt auf, der dem Querschnitt der zu lagernden Schaltstange
entspricht. Die Innenhülse besteht vorzugsweise aus Federblech
und ist als Klemmhülse ausgebildet, wobei sie vorzugsweise an ei
ner Schmalseite mit einem Längsschlitz versehen ist. Die Hülse
läßt sich dadurch unter Ausnutzung von Flächenanlage und -pressung
verhältnismäßig fest auf der Schaltstange anbringen.
Nach einer Weiterbildung ist die Innenhülse an ihren ungeschlitzten
langen Seiten mit in der Mitte liegenden Ausprägungen versehen,
deren Begrenzung die Abwälzbahnen für die Kugeln ausbilden. Die
innere Hülse kann als durchgehendes, gerolltes bzw. gewalztes
Profil ausgebildet sein und ist an ihren Enden mit formgestanzten
Ausnehmungen versehen. Die Schmalseiten und daran angrenzende Be
reiche der Längsseiten der Innenhülse entsprechen in ihrer Länge
der Länge der Käfigschalen und in der Mitte der Ausprägungen der
langen Seiten als Zungen vorstehen, die Nasen an den Enden der
Käfigschalen hintergreifen. Dadurch lassen sich die Käfigschalen
in besonders einfacher Weise formschlüssig und fest mit der Innen
hülse verbinden. Diese Art der Montage ist auch auf Maschinen
automatisch durchführbar.
Beiderseits der Zungen sind Ausnehmungen oder Rücksprünge in den
Enden der Innenhülsen ausgestanzt, die einen Teil der Kugel
führung zwischen der Abwälzbahn und der Kugelrückführung aus
bilden. Da die Abwälzbahn auf der Außenseite der Innenhülse aus
gebildet ist und die Kugelrückführungen unmittelbar daneben, in
größerem Abstand jedoch von der Hülsen umgebenden Stange verlau
fen und nach allen Seiten bedeckt sind, haben die Rückführungen
einen größeren Abstand von der Stange als die Abwälzbahnen und
es ist daher erforderlich, daß zwischen den Abwälzbahnen und der
Rückführung für die Kugeln ein Übergang als Überführung vorhanden
ist, der teilweise auch in Form einer Ausnehmung in der Innenhülse
ausgebildet ist.
An ihrer geschlitzten Seite hat die Innenhülse etwa in Längsmitte
Eindrückungen, die zu einer formschlüssigen Verbindung mit einer
Schaltstange bestimmt sind. Zweckmäßig weisen die den Kugelführungs
käfig bildenden Halbschalen mit der Innenhülse, auf deren Seite
sie aufgesetzt sind, etwa einen Kreisquerschnitt auf, so daß das
gesamte Lager in einer Hülse mit Kreisquerschnitt einsetzbar ist
oder gar in ein Rohr einsetzbar ist, wobei die einander gegenüber
liegenden, vom Kreisquerschnitt abweichenden Abplattungen nicht
stören.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels
mit bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen
zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Lagers
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein Lager
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Halbschale,
die den Käfig bildet
Fig. 4 die Seitenansicht der Innenhülse
Fig. 5 die Draufsicht auf die Kugelführungen
Das Lager nach der Erfindung besteht im wesentlichen aus der In
nenhülse 1 mit rechteckigem Querschnitt, auf deren beiden Längs
seiten Halbschalen in Form von Kugelkäfigen 2 und 3 angeordnet
sind. Zusammen bilden diese drei Teile einen etwa kreisförmigen
Querschnitt, der durch die kurze Seite 4 sowie die aus zwei Teilen
5 und 6 bestehende, gegenüberliegende kurze Seite gradflächig be
grenzt ist.
Die Hülse 1 besteht vorzugsweise aus einem profilgewalzten oder
-gerollten Blech. Die kurzen Seiten 4 sowie 5 und 6 des Profils
erstrecken sich über die gesamte Lagerlänge und sind mit Anwink
lungen 7, 8, 9, 10, die schon Teile der Langseiten bilden, versehen
(im Profilschnitt und damit in der Stirnansicht entsprechend der
Fig. 1 sichtbar). In dem mittleren Teil weisen die Langseiten der
Innenhülse weite Rücksprünge 11 und 12 auf, die einen mittleren
Vorsprung 13 in Form einer Zunge eingrenzen. Die Zunge 13 steht
etwa bis zur Mitte der Rücksprünge 11 und 12 in Richtung auf die
Außenkanten 8 und 9 vor.
Im Profil ist die allgemeine Rechteckform der Innenhülse dadurch
abgewandelt, daß in der Mitte der Langseiten Vorsprünge 14 aus
gebildet sind. Wobei der Übergang zwischen diesen Vorsprüngen
14 und den Seiten 8, 9 bzw. 7, 10 der Langseiten durch eine Wöl
bung 15 gebildet ist, die etwa einen Viertelkreissektor umschrei
bend, die Abwälzbahn für Kugeln 16 bildet. Es ist erkennbar, daß
unmittelbar an dieser Anwölbung noch die Ausstanzung 11 bzw. 12
beginnt, die als Ausnehmung der Kugelumlenkung dient und die Ku
geln 16 von der Abwälzbahn in die Kugelrückführungen 20 überführt
(in der sie mit 16a bezeichnet sind).
Die auf die Längsseiten der rechteckigen Innenhülse 1 beiderseits
aufgesetzten Kugelkäfige 2 und 3 weisen einen Führungskanal 17
auf, dem jeweils eine Abwälzbahn 15 an der Außenseite der Innen
hülse zugeordnet ist. Dieser Führungskanal 17 weist auf der Außen
seite des Kugelkäfigs 3 bzw. 2 eine schlitzförmige Durchbrechung
18 auf, deren Weite geringer ist, als der Durchmesser der Kugeln
16. Die Kugeln 16 auf der Abwälzbahn 15 ragen hier aus dem Kugel
führungskäfig 2 bzw. 3 heraus und stützen sich auf der Innenseite
der umgebenden Außenhülse oder dem Rohr 19 ab.
Die Kugelrückführung erfolgt in einem zur Abwälzbahn 15 parallelen
Kanal 20 . . Die in diesem Kanal 20 geführten Kugeln sind der Über
sichtlichkeit halber hier mit 16a bezeichnet. Dieser Kugelrück
führungskanal 20 ist von der Innenseite her in den Käfig 2 bzw.
3 eingeformt und von der Einformungsseite her verschlossen durch
die Innenhülse und zwar durch deren nach außen geformten Teil 14.
Die Kugelrückführung 20 liegt daher in einem größeren Abstand von
der Innenkontur der Hülse bzw. der Schaltstange, auf die die Hülse
aufgesetzt ist, als die Abwälzbahn 15 mit den Kugeln 16. Die in der
Hülse ausgestanzten Überführungsöffnungen 11, 12 reichen, wie er
kennbar, bis in die Mitte der Kugelrückführung 20. Dieser gegen
überliegend liegt in den Kugelkäfigen eine Begrenzung 21 der
Kugelumlenkung, so daß zu erkennen ist, daß die Kugeln 16 beim
Auslaufen von der Abwälzbahn 15 und danach erfolgenden Umlenkung
um 180° an der Umlenkung oder Überführung 21 in die Kugelrück
führung 20 zu den Kugeln 16a werden, wobei sie derart geführt
sind, daß sie in der Umlenkkurve die Ausstanzung 11 bzw. 12 der
Hülse durchlaufen. Die Abwälzbahn 17 und die Kugelrückführung 20
sind durch die Zwischenwand 22 voneinander abgetrennt. Diese Zu
sammenhänge sind besonders deutlich erkennbar in Fig. 2 in Zu
sammenwirkung mit Fig. 5.
An seinen Enden ist jede Schale eines Führungskäfigs mit Endwänden
23 versehen, die in ihrer Mitte unterhalb der beiden Kugelrück
führungen 20 mit Nasen 24 versehen sind, von denen ein Schlitz 25
gebildet wird. Dieser Schlitz 25 dient zur Aufnahme des Endes der
Zunge 13, die dort einzuklipsen ist. Damit sind die Kugelführungs
käfige 2 und 3 fest und formschlüssig mit der Innenhülse 1 ver
bunden.
In den beiden Teilen 5 und 6 der Schmalseite der Hülse kann etwa
in Längsmitte eine Eindrückung bzw. in beiden Teilen 5 und 6
können jeweils eine Eindrückung 26 angeordnet sein, denen eine
entsprechende Ausnehmung in der Schaltstange, auf die die Hülse
aufgesetzt wird, gegenüberliegt. Mit dieser Anordnung ist die
Hülse fest und formschlüssig auf der Schaltstange in bestimmter
Stellung und Lage zu sichern.
Claims (11)
1. Umlauf-Kugellager für unbegrenzte Längsverschiebung einer in
einem Rohr (19) geführten Stange insbesondere rechteckigem
Querschnitts, bei dem innerhalb des Rohres (19) einander et
wa diagonal gegenüberliegende, tragende Kugellaufbahnen, de
nen tragende Kugellaufbahnen an dem geführten Teil gegen
überliegen, vorgesehen sind, wobei als Kugelführungen zwei
einander gegenüberliegende, als Kugelführungskäfig wirkende
Teile vorgesehen sind, jeder mit zwei vollständigen, in sich
geschlossenen Kugelführungsbahnen, deren Führungsrinnen für
die Kugelrückführung paarweise nebeneinanderliegen, die die
der Stange zugeordneten Abwälzbahnen (15) für die tragenden
Kugelreihen (16) in Form von Rinnen aufweist, dadurch ge
kennzeichnet, daß die in dem Rohr (19) geführte Stange von
einer Klemmhülse (1) aus elastisch-federndem Material um
schlossen ist, die an einer der Seiten (4; 5, 6; 13) mit
einem Längsschlitz versehen und an die an den zwei, an die
längsgeschlitzte Seite (4; 5, 6; 13) angrenzenden Seiten (4;
5, 6; 13) je einer der Teile des Kugelführungskäfigs als
Käfigschalen (2, 3) außen angesetzt und mit ihr verbunden
sind, wobei jeder Teil des Kugelführungskäfig zwei Kugel
umläufe aufweist, deren nach außen geöffnete Kugelführungs
bahnen (17) für die tragenden Kugeln (16) achsparallele,
schlitzförmige Durchbrechungen (18) mit gegenüber dem Ku
geldurchmesser geringerer Weite aufweisen, während die in
gesamter Kugelweite ausschließlich nach innen offenen Kugel
rückführungsbahnen (20) von der Klemmhülse (1) vollständig
abgedeckt sind.
2. Umlauf-Kugellager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die in der Klemmhülse (1) vorgesehenen Rinnen als Lauf
bahnen für die tragenden Kugeln im Querschnitt etwa einen
Viertelkreis umschreiben.
3. Umlauf-Kugellager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klemmhülse (1) formschlüssig auf die
Stange, beispielsweise eine Schaltstange, aufgesteckt ist.
4. Umlauf-Kugellager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klemmhülse (1) an jeder Umlenkstel
le (21) beim Übergang zu den Rückführungen (20) für die Ku
geln (16, 16a) Ausnehmungen (11, 12) aufweist, deren Weite
geringer ist, als der Durchmesser der Kugeln (16, 16a).
5. Umlauf-Kugellager nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der freie Querschnitt der Klemmhülse (1)
dem Querschnitt der Stange entspricht und vorzugsweise
rechteckig ist.
6. Umlauf-Kugellager nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klemmhülse (1) an ihrer geschlitzten
langen Seite (5, 6) mit in der Mitte liegenden Ausprägungen
(14) versehen ist, deren Begrenzung die Abwälzbahnen (15)
für die Kugeln (16, 16a) ausbilden.
7. Umlauf-Kugellager nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klemmhülse (1) als durchgehend ge
rolltes oder gefalztes Profil ausgebildet und an ihren Enden
mit formgestanzten Ausnehmungen (11, 12) versehen ist.
8. Umlauf-Kugellager nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schmalseiten (4, 5, 6) und daran an
grenzende Bereiche (7, 8; 9, 10) der Längsseiten der Klemm
hülse (1), in ihrer Länge der Länge der Käfigschalen (2, 3)
entsprechen und in der Mitte Ausprägungen der Langseiten als
Zungen (13) vorstehen, die Nasen (24) an den Enden der Käfig
schalen hintergreifen.
9. Umlauf-Kugellager nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß beidseits der Zungen (13) Ausnehmungen
oder Rücksprünge (11, 12) in den Enden der Klemmhülse (1)
ausgestanzt sind, die einen Teil der Kugelführung zwischen
der Abwälzbahn (15, 17) und der Kugelrückführung (20) bil
den.
10. Umlauf-Kugellager nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klemmhülse (1) vorzugsweise an ihrer
geschlitzten Seite (5, 6) Eindrückungen (26) aufweist, zur
formschlüssigen Verbindung mit der Stange.
11. Umlauf-Kugellager nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Kugelführungskäfig bildenden
Halbschalen (2, 3) zusammen mit der Klemmhülse (1), auf de
ren Seite sie aufgesetzt sind, etwa einen Kreisquerschnitt
bilden, wobei das Führungsrohr (7) einen Kreisquerschnitt
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863607633 DE3607633C2 (de) | 1986-03-07 | 1986-03-07 | Umlaufkugellager für Längsverschiebungen |
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