DE3607526A1 - Zentrifuge mit einer selbstentleerenden schleudertrommel - Google Patents
Zentrifuge mit einer selbstentleerenden schleudertrommelInfo
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- DE3607526A1 DE3607526A1 DE19863607526 DE3607526A DE3607526A1 DE 3607526 A1 DE3607526 A1 DE 3607526A1 DE 19863607526 DE19863607526 DE 19863607526 DE 3607526 A DE3607526 A DE 3607526A DE 3607526 A1 DE3607526 A1 DE 3607526A1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B1/00—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
- B04B1/10—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl
- B04B1/14—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl with periodical discharge
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
Gegenstand der Hauptanmeldung P 35 09 139.8 ist eine Zentri
fuge mit einer selbstentleerenden Schleudertrommel, in deren
Trommelmantel vom Feststoffraum ausgehende, durch einen Kol
benschieber verschließbare Auswurföffnungen vorgesehen sind,
dem Kolbenschieber eine mit Zuführkanälen für die Schließ
flüssigkeit versehene Schließkammer zugeordnet ist, in deren
Umfangsbereich ein als Ringspalt ausgebildeter Auslaßkanal
mit einem zugeordneten, hydraulisch gesteuerten, mit einer
Öffnungskammer versehenen Ventilkörper vorgesehen ist, wobei
der Auslaßkanal in eine Kammer einmündet, von der sich mit
einer Drosselstelle ausgerüstete Ablaßbohrung durch den
Trommelmantel nach außen erstrecken.
Um den Ventilkörper in seine Öffnungsstellung zu bewegen,
muß die auf ihn wirkende Öffnungskraft größer sein als die
Schließkraft. Bei Einleitung des Öffnungsvorgangs herrscht
aber in der Schließkammer und in der Öffnungskammer der
gleiche hydraulische Druck, so daß die wirksame Oberfläche
des Ventilkörpers in der Schließkammer kleiner ausgelegt
werden muß als eine entsprechende Fläche in der Öffnungs
kammer. Dies wird durch einen Ring erreicht, der einen Teil
der Oberfläche des Ventilkörpers abdeckt und mit Schrauben
am Unterteil befestigt wird. Ein derartiger Ring ist ein
aufwendiges Bauteil und macht die Montage und Demontage des
Ventilkörpers zeitaufwendiger.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Gegenstand
des Hauptpatentes zu vereinfachen und die Montage desselben
zu erleichtern.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in der Öffnungs
kammer Druckfedern angeordnet sind, die eine zusätzliche
Öffnungskraft auf den Ventilkörper ausüben. Auch bei gleich
großen wirksamen Flächen des Ventilkörpers in der Öffnungs
und Schließkammer überwiegt jetzt die Öffnungskraft, so
daß auf einen Ring, der einen Teil der Oberfläche des Ven
tilkörpers in der Schließkammer abdeckt, verzichtet werden
kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird nachstehend näher erläutert.
Das Schleudergut wird über einen zentralen Einlauf 1 dem
Schleuderraum 2 zugeführt, der sich aus einem Trennraum 3
und einem Feststoffraum 4 zusammensetzt. Der Feststoffraum 4
wird einseitig von einem Kolbenschieber 5 begrenzt, der bei
seinen axialen Bewegungen im Trommelunterteil 6 vorgesehene
Auswurföffnungen 7 für die Feststoffe freigibt bzw. ver
schließt. Die Trommel weist ferner einen Trommeldeckel 8 auf,
der durch einen Verschlußring 9 gegenüber dem Trommelunter
teil 6 festgelegt ist. Unterhalb des Kolbenschiebers 5 ist
eine mit Schließflüssigkeit beaufschlagbare Schließkammer 10
vorgesehen, die über einen Ringspalt 11 und einen durch einen
Ventilkörper 12 absperrbaren Ventilspalt 13 mit einer Kammer 14
verbunden ist, von der sich mit einer Drosselstelle ausge
rüstete Ablaßbohrungen 15 durch das Trommelunterteil 6 nach
außen erstrecken. Der Ringspalt 11 wird gebildet zwischen
der Außenfläche 16 des Ventilkörpers 12 und der Innenfläche 17
des Trommelunterteils 6. Mit seiner Oberseite 18 liegt der
Ventilkörper 12 im Bereich der Schließkammer 10. Unterhalb
des Ventilkörpers 12 ist eine Öffnungskammer 19 vorgesehen,
die über Kanäle 20 und Auffangkammer 21 mit Öffnungswasser
beschickt werden kann. Über kalibrierte Kanäle 22 kann das
Öffnungswasser wieder aus der Öffnungskammer 19 ablaufen.
Die Schließkammer 10 unterhalb des Kolbenschiebers 5 steht über
Kanal 23 mit einer Auffangrinne 24 für Schließwasser in Ver
bindung. Öffnungs- und Schließwasser werden über die Steuer
wasserzuführung 25 zugeführt. In der Öffnungskammer 19 sind
Druckfedern 26 angeordnet, die eine zusätzliche Öffnungskraft
auf den Ventilkörper 12 ausüben.
Vor der Zuführung von Schleudergut in den Einlauf 1 wird
die Schließkammer 10 über den Kanal 23, die Auffangrinne 24
und die Steuerwasserzuführung 25 mit Schließwasser gefüllt
und dadurch der Kolbenschieber 5 in Schließstellung bewegt.
Der Flüssigkeitsdruck in der Schließkammer 10 wirkt auch auf
die Oberseite 18 des Ventilkörpers 12 und bewegt ihn dadurch
in seine Schließposition. Eine besondere Schließkammer ist
daher nicht erforderlich für den Ventilkörper 12.
Zur Einleitung einer Trommelentleerung wird die Öffnungs
kammer 19 über Kanäle 20 und Auffangkammer 21 mit Öffnungs
wasser beschickt und der Ventilkörper 12 durch den dadurch
erzeugten hydraulischen Druck sowie die zusätzliche Kraft
der Druckfedern 26 aufwärts bewegt, wobei er den Ventilspalt
13 freigibt. Das Schließwasser strömt jetzt aus der Schließ
kammer 10 über große strömungsgünstige Querschnitte mit
hoher Geschwindigkeit in die Kammer 14, wodurch der Druck
in der Schließkammer 10 schlagartig zusammenbricht. Der
Kolbenschieber 5 wird durch den Flüssigkeitsdruck im Trenn
raum 3 und Feststoffraum 4 entsprechend schnell in seine
Öffnungsstellung bewegt und die Trommelfüllung wird ganz
oder teilweise abgelassen. Sobald die Kammer 14 mit Schließ
flüssigkeit gefüllt ist, wird der Ablaßvorgang augenblick
lich beendet und die restliche Schließflüssigkeit in der
Schließkammer 10 bewirkt das Schließen des Kolbenschiebers 5.
Die Schließkammer 10 wird durch die Steuerwasserzuführung 25
über Auffangrinne 24 und Kanäle 23 schon während des Entlee
rungsvorganges mit Schließwasser beschickt und füllt sich
unmittelbar nach Beendigung des Ablaßvorganges wieder auf.
Die Öffnungswasserzufuhr wird jetzt eingestellt und die
Öffnungskammer 19 entleert sich über die kalibrierten Kanäle
22. Die auf den Ventilkörper 12 ausgeübte Schließkraft ist
jetzt größer als die durch die Druckfedern 26 allein
erzeugte Öffnungskraft, so daß der Ventilkörper 12 wieder
in seine Schließstellung bewegt wird.
- Bezugszeichenliste
1 Einlauf
2 Schleuderraum
3 Trennraum
4 Feststoffraum
5 Kolbenschieber
6 Trommelunterteil
7 Auswurföffnung
8 Trommeldeckel
9 Verschlußring
10 Schließkammer
11 Ringspalt
12 Ventilkörper
13 Ventilspalt
14 Kammer
15 Ablaßbohrung
16 Außenfläche
17 Innenfläche
18 Oberseite
19 Öffnungskammer
20 Kanal
21 Auffangkammer
22 Kanal
23 Kanal
24 Auffangrinne
25 Steuerwasserzuführung
26 Druckfeder
Claims (1)
- Zentrifuge mit einer selbstentleerenden Schleudertrommel, in deren Trommelmantel vom Feststoffraum ausgehende, durch einen Kolbenschieber verschließbare Auswurföffnungen vor gesehen sind, dem Kolbenschieber eine mit Zuführkanälen für die Schließflüssigkeit versehene Schließkammer zuge ordnet ist, in deren Umfangsbereich ein als Ringspalt ausgebildeter Auslaßkanal mit einem zugeordneten, hydrau lisch gesteuerten, mit einer Öffnungskammer versehenen Ventilkörper vorgesehen ist, wobei der Auslaßkanal in eine Kammer einmündet, von der sich mit einer Drossel stelle ausgerüstete Ablaßbohrungen durch den Trommelmantel nach außen erstrecken, nach Patent 35 09 139, dadurch gekennzeichnet, daß in der Öffnungskammer Druckfedern (26) angeordnet sind, die eine zusätzliche Öffnungskraft auf den Ventilkörper (12) ausüben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863607526 DE3607526A1 (de) | 1985-03-14 | 1986-03-07 | Zentrifuge mit einer selbstentleerenden schleudertrommel |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3509139A DE3509139C1 (de) | 1985-03-14 | 1985-03-14 | Zentrifuge mit einer selbstentleerenden Schleudertrommel |
DE19863607526 DE3607526A1 (de) | 1985-03-14 | 1986-03-07 | Zentrifuge mit einer selbstentleerenden schleudertrommel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3607526A1 true DE3607526A1 (de) | 1987-09-10 |
Family
ID=25830318
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863607526 Granted DE3607526A1 (de) | 1985-03-14 | 1986-03-07 | Zentrifuge mit einer selbstentleerenden schleudertrommel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3607526A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6648809B1 (en) * | 1999-05-14 | 2003-11-18 | Westfalia Separator Ag | Centrifuge having a gaseous medium as a control fluid and method of operating |
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EP2062650A2 (de) | 2007-11-23 | 2009-05-27 | GEA Westfalia Separator GmbH | Zentrifuge mit einem Trenntellerpaket und Trennteller |
DE102008048934A1 (de) | 2008-09-25 | 2010-04-01 | Gea Westfalia Separator Gmbh | Zentrifuge mit einer selbstentleerenden Schleudertrommel |
-
1986
- 1986-03-07 DE DE19863607526 patent/DE3607526A1/de active Granted
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS ERMITTELT * |
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DE102008048934A1 (de) | 2008-09-25 | 2010-04-01 | Gea Westfalia Separator Gmbh | Zentrifuge mit einer selbstentleerenden Schleudertrommel |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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Ref country code: DE Ref document number: 3509139 Format of ref document f/p: P |
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Ref country code: DE Ref document number: 3509139 Format of ref document f/p: P |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Effective date: 20140507 Owner name: GEA MECHANICAL EQUIPMENT GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: WESTFALIA SEPARATOR AG, 59302 OELDE, DE |