DE3607074A1 - Oeldruckkontrolleinrichtung fuer eine hydrauliksteueranlage eines automatikgetriebes - Google Patents
Oeldruckkontrolleinrichtung fuer eine hydrauliksteueranlage eines automatikgetriebesInfo
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Description
GRÜNECKER, KINKELDEY, STOCKMAIR & PARTNER
NISSAN MOTOR CO., LTD.
No. 2, Takara-cho, Kanagawa-ku
Yokohama City, Japan
PATtNTAiMWALTE
DR. K SCHUMANN. D.XL »~νε P H. JAKOB, o.«·,. int,
DR G BEZOLD pi», C-Ei-W MEISTER ....... ■.,.
H HlLGERS. oci-Ί inc,
DR H MEYERPLATH. d.=. .Nr,
DR M BOTT-BODENHAUSEN.-D.·».
DR U KINKELDEY. d.>-i. mot
•ilCENCtC ENDflO:1 DE . U*'' DEGENtJvE
8OO0 MÜNCHEN 22 MAXIMILIANSTRA5SE 5β
P 20032-101/Sch.
Öldruckkontrolleinrichtung für eine Hydrauliksteueranlage eines Automatikgetriebes
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Hydraulik-Steueranlagen von Automatikgetrieben und
insbesondere auf eine Öldruckkontrollvorrichtung für eine solche Anlage.
\ / Aus der japanischen Offenleguncsschrift Nr. 59-77155 ist
beispielsweise eine Öldruckkontrollvorrichtunc offenbart. Bei der bekannten Vorrichtung wird der Öldruck aufgrund
des Drosseldruclres und des Gebtriebeübersetzuncsverhältnir.ses
gesteuert, wobei der Drosseldruck selbst durch den Unterdruck in Sinlaßverteiler,also durch die Hotorlast,
gesteuert wird. D.h., der Drosseldruck schwächt sich mit der Verringerung des Vakuums in Einlaßverteiler ab,
während der Öldruck so gesteuert wird, daß er nicht unter einen vorbestimmten Viert fällt. Der Öldruck wird somit,
nachdem er auf einen vorbestimmten Tiefstwert gefallen
ist, unabhängig von einer weiteren Abnahme des Unterdrucks iE Einlaßverteiler konstant gehalten. Solch ein Öldruckverhalten ist beispielsweise in dem Graph in Figur 14 dargestellt
.
Wie aus der Figur 14 ersichtlich ist, ändert sich das
Drehmoment im direkten Verhältnis zum Unterdruck im Einlaßverteiler, wie durch die ausgezogene Linie dargestellt
ist. Das heißt, das Motormoment wächst bis zu einem bestimmten maximalen Viert, wenn der Unterdruck im Einlaßverteiler
gegen Null oder bei Benutzung eines Turboladers gegen einen bestimmten positiven V/ert abfällt, und daß das
Drehmoment auf Null abfällt, wenn der Druck im Einlaßver teiler auf einen bestimmten Viert, z.B. 400 mmHg, wie in
der Figur 14 gezeigt, ansteigt. Unter abbremsenden Motor-
BAD ORIGINAL
bedingungen, d.h. unter Fahrbedingungen, wenn das von dem Motor abgegebene Drehmoment negativ ist, steigt der Unter
druck in den Einlaßverteiler weiter an.Sogar unter solchen
abbremsenden Hotorbedingungen werden Kupplungen des Getriebes oder im Falle eines Automatikgetriebes mit Keilriemen
verstellbare Umlenkrollen benötigt, um eine solche Drehmomentübertragung aufnehmen zu können, die zu der
Motorbremse paßt. D.h., es wird eine solche Drehmomentübertragungskapazität benötigt, die ermöglicht, das Dreli-Konent
in der durch die gestrichelte Linie in der Figur dargestellten Weise zu übertragen. Die gestrichelte Linie
und der negative Teil der Drehmomentlinie sind bezüglich der Abrisse des Graphen in Fig.14 symmetrisch. Aus diesem
Grund werden der Drosseldruck und der dem Unterdruck in dem Einlaßverteiler bei 400 miallg entsprechende Öldruck
größer als benötigt. Da bei normaler Fahrweise der Unterdruckbereich des Einlaßverteilers un die 400 muHg am
häufigsten benutzt wird, resultiert aus dem in diesem Bereich zu hohen Öldruck ein erhöhter Verlust der Ölpumpe
und deswegen ein geringerer Uirkungsfaktor der Kraftübertragung.
Dies trifft insbesondere dann zu, wenn die Öldruckkontrollvorrichtung in einem stufenlos veränderbaren
Keilriemengetriebe verwendet wird.
A Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Öldruckkontrollvorrichtung
für ein Hydrauliksteuersystem eines Automatikgetriebes zu schaffen.
Eine solche Druckkontrollvorrichtung umfaßt eine Pumpe zum Bereitstellen eines Öldruckes, Öldruckleitungen zur
Verteilung des Öldruckes, eine Meßstelle für den Unterdruck im Einlaßverteiler, eine Unterdruckmembraneinheit,
die mit der Meßstelle des Unterdrucks des Einlaßverteilers verbunden ist, um eine Kraft zu erzeugen, die sich
abhängig mit einer Änderung des Unterdrucks im Einlaßver-
BAD ORIGINAL
teiler ändert, und ein Steuerventil, welches mit der Durchlaßeinrichtung für den Öldruck verbunden ist und eine
Ventilspindel besitzt, die bewegbar ist,urn den Öldruck
entsprechend der durch die Hembranunterdruckeinheit auf die Ventilspindel aufgebrachte Kraft zu regulieren. Dieser
Aufbau entspricht im wesentlichen dem Stand der Technik.
Erfindungsgeraäß umfaßt die Membranunterdruckeinheit ein
Gehäuse, eine erate und eine zweite Membran, die parallel
zueinander angebracht sind, eine in den Gehäuse durch eine
der Seiten der ersten und zweiten Membran begrenzte Unterdruckkammereinrichtung,
eine unter Atiuosphärendruck stehende Karanereinrichtung, die in dem Gehäuse durch die
anderen Seiten der ersten und der zweiten Membran derart begrenzt ist, daß die erste Membran einem Differenzdruck
unterworfen ist, durch welchen sie von der Ventilspindel Gedrückt wird, während die zweite Membran einem Differenzdruck
unterworfen ist, durch den sie auf die Ventilspindel zugedrückt wird,eine Federeinrichtung zum Drücken der
ersten Membran gegen die Ventilspindel und der zweiten Membran weg von der Ventilspindel, und einem Gestänge zum
Verbinden der ersten und der zweiten Membran mit der Ventilspindel, wobei die erste und die zweite Membran, die
Federeinrichtung und das Gestänge derart ausgebildet und angeordnet sind, daß die Kraft, welche sich verringert,
wenn der Unterdruck in dem Einlaßverteiler ansteigt, von der ersten Membran auf die Ventilspindel über das Gestänge
aufgebracht wird, wenn der Unterdruck in dem Einlaßvertei ler geringer als ein erster vorbestimmter Wert ist,während
die Kraft,welche mit dem Ansteigen des Unterdruckes in dem Einlaßverteiler ansteigt, von der zweiten Membran über das
Gestänge auf die Ventilspindel aufgebracht wird, wenn der Unterdruck in dem Einlaßverteiler höher als ein zweiter
vorbestimmter Wert ist.
BAD ORSGiMAL
/ICr
Dieser Aufbau ist besonders wirksam, um die eingangs
erwähnten Nachteile und Unzulänglichkeiten im Stand der Technik zu überwinden. Die Erfindung schafft dementsprechend
eine neue und verbesserte Ölkontrollvorrichtung für eine Hydrauliksteueranlage eines Automatikgetriebes,
welche den Öldruck präzise in Übereinstimmung mit dem geforderten Übertragungsmoment regulieren kann. Die
Erfindung erreicht auch, daß die Verluste der Ölpumpe verringert werden und dadurch der Ylirkungsgrad des Automatikgetriebes
erhöht wird. Schließlich bewirkt die Erfindung auch, daC der Wirkungsgrad der Drehmomentübertragung
verbessert wird,wenn die Vorrichtung in einem stufenlos
veränderbaren Keilrienengetriebe verwendet wird.
1Tl Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig.1 in einer schematischen Schnittansicht eine Öldruckkontrollvorrichtung
entsprechend einer ersten Ausführungsforti
der Erfindung,
Fig.2 in einer vergrößerten, ausgebrochenen Detailansicht
eine erste und eine zweite, in der öldruckvorrichtung aus Fig.1 verwendete Stange,welche Stangen in
eine Position gezeigt sind, in welcher sie sich befinden, wenn der Unterdruck in dem Einlaßverteiler
relativ klein ist,
Fig.3 eine ähnliche Ansicht wie Fig.2, wobei sich die
erste und die zweite Stange in einer Lage befinden, in v/elcher der Unterdruck in dem Einlaßverteiler relativ
groß ist,
BAD ORIGINAL
Fig.4 einen Graphen, der die durch die Öldruckkon
trollvorrichtung aus Fig.1 bewirkte Drosseldruckchcirakteristik
zeigt,
Fig.5 einen Graphen, der die durch die Öldruckkontrollvorrichtung
aus Fig.1 bewirkte Öldruckcharakteristik zeigt,
Fig.6 in einer ähnlichen Ansicht wie Fig.1 eine zweite
Ausführungsform der Erfindung,
Fig.7 einen Graphen, der die durch die zweite Ausführungs·
form auc Fig.6 bewirkte Drosseldruckcharakteristik zei^t,
Fig. 8 einen Graphen, der die durch die Ausf ührungsf oria
nach Fig.6 bewirkte Öldruckcharakteristilc
Fic-9 einen Graphen,der eine weitere, durch die Ausführungsform
nach Fig.6 bewirkte Drosselc'ruckcharakteristik
zeigt,
Fig.10 in einer schematischen Schnittansicht eine dritte
Ausführungsforra der Erfindung, wobei einige Teile
weggelassen sind,
Fig.11 in einer ähnlichen Ansicht wie Fig.10 eine vierte
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig.12 einen Graphen, der die durch die Ausführungsform
nach Fig. 11 bewirkte Drosseldruclccharakteristik zeigt,
BAD ORIGINAL
Fig.11 einen Graphen, der die durch eine herkömmliche
Öldruckkontrollvorrichtung bewirkte Öldruckcharakteristik zusammen mit einer Motordrehnonentcharakteristik
zeigt.
Aus Fig.1 ist eine öldruckkontrollvorrichtune ersichtlich,
welche eine Merabranunterdruckeinheit 10 umfaßt, ein
Drosselventil 12 zum Bewirken eines Drosseldruckes und ein Regulierventil 14,welches durch den Drosseldruck gesteuert
wird. Die Membranunterdruckeinheit 10 unfaßt ein ringförmiges Gehäuse 16 und in diesem Gehäuse 16 zwei ller.ibranen
18 und 20. Die Membranen 18 und 20 unterteilen den Innenrauin
des Gehäuses 16 in drei Kammern, und zwar in eine erste Unterdruckkammer 22, eine zweite Unterdruekkaner
und eine zwischen der ersten und der zweiten Unterdruckkammer 22 bzw. 24 angeordnete Kammer 26, die unter Atmosphärendruck
steht. Mit anderen Worten ist die erste Unterdruckkammer 22 durch ein erstes axiales Ende 16a des
Gehäuses 16 und die erste Membran 18 begrenzt. Die zweite Unterdruckkammer 34 wird durch ein zweites axiales Ende
16b des Gehäuses 16 und die zweite Membran 20 eingegrenzt. Die Membranen 18 und 20 besitzen i» wesentlichen die
gleiche wirksame Fläche. Die unter Atraosphärendruck stehende Kammer 26 ist zwischen der ersten und der zweiten
Membran 18 bzw.20 ausgebildet. Die erste und die zweite Unterdruckkammer 22 und 24 sind über eine Leitung 28 mit
dem Einlaßverteiler 29 eines Motors verbunden, so daß die Unterdruckkammern über diese Leitung mit den in dem Einlaßverteiler
herrsehenden Unterdruck beaufschlagt werden können. Die unter Atmosphärendruck stehende Kammer 26
befindet sich in ständiger Verbindung mit der Umgebungsluft. In der ersten Unterdruckkammer 22 ist eine Schrau-
BAD ORIGINAL
/13
benfeder 26 angebracht und zwisohen den ersten axialen
Ende 16a des Gehäuses 16 und der ersten Membran 18 derart angeordnet, daß sie die erste Membran 18 entsprechend
der Zeichnung nach unten drückt. In der zweiten Unterdruckkammer 24 ist eine zweite Schraubenfeder 32 angebracht,
welche zwischen dein zweiten axialen Ende 16b es Gehäuses 16 und der zweiten Membran 20 angeordnet ist,
uii die zweite Membran 20 entsprechend der Zeichnung nach
oben zu drücken. Das Gehäuse 16 besitzt an seinem zweiten axialen Ende 16b ein einstückig angebrachtes Verbindungsrohr 16c,welches konzentrisch angeordnet und sich von den
Gehäuse 16 nach außen, in ein außenliegendes Ende übergehend erstreckt. Die Henbranunterdruckeinheit 10 umfaßt
auch einen Stopfen 34, welcher fest mit den auLenliegenden
Ende des Verbindungsrohres 16c verbunden ist. Die Membranvakuuraeinheit
10 ist durch Einschrauben des Stopfens 34 an eineiß Ventilgehäuse 36 befestigt. Der Stopfen 34 ist hohl
ausgebildet und besitzt eine Zentralbohrung 34a, welche axial mit den Verbindungsrohr 16c fluchtet.
Das Drosselventil 12 im faßt eine in dem Ventilgehäuse 36
ausgebildete Stufenbohrung und eine in der Ventilbohrung 38 eingesetzte Ventilspindel 40. Die Menbranunterdruekeinheit
10 ist derart auf dea Ventilgehäuse 36 befestigt, daß sie mit diesem oder zumindest mit der Ventilbohrung 38
axial fluchtet. Die Ventilbohrung 38 ist mit fünf Mündungen 38a bis 38e versehen.Die Mündungen 38a und 38c
sind mit einer Leitung 42 zum Aufbringen des Drosseldruckes verbunden. Die Mündungen 38d und 38e sind Ablauföffnungen.
Die Ventilspindel 40 gestattet in der in Fig.1 gezeigten Stellung der Mündung 38d einen Teil der von
einer Ölpumpe 52 zu der Mündung 38b gelieferten Hydraulikflüssigkeit abzulassen und dabei den Öldruck in der
Mündung 38a derart zu regeln, daß sich der Öldruck in der
Leitung 42 mit einer Kraft in Ausgleich befindet, welche die Membranunterdruckeinheit 12 auf die Ventilspindel 40
aufgebracht wird.
Für die Übertragung der Kräfte von der ersten bzw. zweiten Membran 18 bzw. 20 auf die Ventilspindel 40 sind konzentrisch
ineinanderliegende Stangen 46 und 48 vorgesehen. Die zweite Stange 48 erstreckt sich durch das Verbindungsrohr
16c und den Stopfen 34 und ist mit einem Ende an die
zweite Membran 20 angeklebt oder sonstwie abdichtend befestict und sitzt mit dem anderen Ende auf einem Ende 40ε
der Ventilspindel 40 auf. Zwischen dem Verbindungsrohr 16c des Gehäuses 16 und der zweiten Stange 48 ist eine Dichtung
15 vorgesehen, um die zweite Unterdruckkauraer 24 hermetisch abzudichten.Die erste Stange 46 wird in der
zweiten Stange 48 aufgenommen und erstreckt sich durch diese hindurch, wobei sie sich mit ihren gegenüberliegenden
Enden zum einen mit der ersten Membran 18 und zum anderen mit dem Ende 40a der Ventilspindel 40 in anliegendem
Eingriff befindet.
Das Regulierventil 14 ist herkömmlich ausgebildet und
steuert die Öldruckleistung der Ölpumpe 52, also dem Öldruck in der Leitung 44. Die Steuerung des Öldruckes
basiert auf dem Drosseldruck, welcher über die Leitung 42 auf die Mündung 54 ausggeübt wird und auf eine Feder 56
drückt. Die Mündung 38b des Drosselventiles 12 befindet sich in einer Flüssigkeitsverbindung mit dem Auslaß
der Ölpumpe 52 über die Leitung 44.
Die soweit beschriebene Öldruckkontrollvorrichtung arbeitet wie folgt. Wenn der Unterdruck in dem Einlaßverteiler
relativ gering, d.h. nahe dem Atmosphärendruck ist,
ist der Druckunterschied zwischen der zweiten Unterdruckkammer 24 und der mit Atmosphärendruck beaufschlagten
Kammer 26 gering. Aufgrund dessen ist der Differenzdruck,
welcher bewirkt, daß die zweite Membran gegen die Ventilspindel 40 drückt, gering, weshalb die zweite
Membran 20 aufgrund der Kraft der Feder 32 von der Ventilspindel
HO weggedrückt wird. Deswegen wird die zweite Stange 48, die in der vergrößerten Ansicht in Fig.2 dargestellt
ist, von dem Ende 1IOa der Ventilspindel wegbewegt,
so daß sie keinerlei Kraft auf die Ventilspindel ausüben kann. Wenn dies der Fall ist,ist auch der Druckunterschied
zwischen der ersten Unterdruckkammer 22 und der mit Atmosphärendruck beaufschlagten Kammer 26 gering.
Demzufolge ist der auf die erste Membran 18 v/irkende Differenzdruck gering, weshalb die erste Membran 18 unter
dem Einflub der Feder 30 gegen die Ventilspindel 40 gedrückt
wird. Die von der ersten Membran auf die Ventilspindel aufgebrachte Kraft ist deshalb umgekehrt proportional
zu dem Unterdruck in dem Einlaßverteiler. Auf die Ventilspindel 40 wird von der ersten Membran 18 durch den
Eingriff der ersten Stange 46 in die Ventilspindel 40,wie in Fig.2 dargestellt, eine Kraft aufgebracht. Da das
Drosselventil 12 zur Steuerung des Öldruckes in der Leitung 42,d.h. des Drosseldruckes aufgrund der von der
Membranunterdruckeinheit 10 auf die Ventilspindel 40 aufgebrachten Kraft vorgesehen ist, fällt der Drosseldruck
in zunehmendem Ma.^e ab, wenn der Unterdruck in dem EinlaC-verteiler
ansteigt, wie durch die Linie a in Fig.4 dargestellt ist. Kenn der Unterdruck in dem Einlaßverteiler bis
zu einem vorbestimmten Wert, z.B. den in Fig.4 gezeigten 400 mmHg ansteigt, wird die von der ersten Stange 46 auf
die Ventilspindel 40 aufgebrachte Kraft Null und bewirkt,daß der Drosseldruck ebenfalls Null wird.Bei
weiterem Anstieg des Unterdrucks in dem EinlaCverteiler bis zu einem zweiten vorbestimmten Wert (in dieser Ausführungsform ist der zweite vorbestimmte Wert gleich dem
ersten vorbestimmten Wert) hält der auf die zweite Membran
At
20 wirkende Differenzdruok mit der Kraft der Feder 32 im
Gleichgewicht. Wenn der Unterdruck in dem Einlaßverteiler über den zweiten vorbestimmten Viert hinaus ansteigt, kommt
die zweite Stane 48 in Berührung mit dem Ende 40a der Ventilspindel 40, um auf diese eine Kraft auszuüben.YJenn
dies der Fall ist, wird die erste Stange 46 von der Ventilspindel 40 beabstandet gehalten, so daß sie keinerlei
Kraft auf die Ventilspindel ausüben kann (vgl. Fig.3). Die von der zweiten Membran über die zweite Stance 48 auf
die Ventilspindel aufgebrachte Kraft steigt mit dem Anstieg des Unterdrucks in Einla.Overteiler hinter dem
zweiten vorbestimmten Viert an, wie durch die Linie b in Fig.4 dargestellt ist.
Aus diesem Grunde kann durch die erfindungsgesäfje öldruckkontrollvorrichtung
eine Drosseldruckcharakteristik erhalten werden, wie sie in Figur 4 dargestellt ist. Der
Drosseldruck in der Leitung 42 wird auf die Mündung 54 des Regulierventiles 14 aufgebracht, um den Öldruck in der
Leitung 44 zu steuern, so daL der Öldruck einer Charekteristik
unterliegt, wie sie in Fig.5 dargestellt ist. Die Öldruckcharakteristik entspricht recht gut dem theoretischen
Drehmomentbedarf für das Getriebe. Dadurch kann der Öldruck über den gesamten Unterdruckbereich des Einlai.iverteilers
optimal geregelt werden, ohne daü er höher als benötigt wird. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben,
den Verlust der Ölpumpe zu verringern und den Wirkungsgrad des Getriebes zu erhöhen. Im Falle des stufenlos
veränderbaren Keilriemengetriebes wird ein verbesserter Übertragungswirkungsgrad hinsichtlich des Drehmomentes
erzielt.
In der Fig.6 ist eine abgeänderte Ausführungsform
dargestellt, bei welcher identische oder entsprechende Teile zu denen des vorangegangenen Ausführungsbeispie-
BAD ORIGINAL
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■' '» ■" is Λ S . ·
les aus Fig.1 durch dieselben Bezugsziffern benannt sind.
Diese Ausführungsform unterscheidet sich von dem vorangegangenen
dadurch, daß zwischen dem Ende 40a der Ventilspindel 40 und einer Schulter 38f in der Ventilbohrung 38
eine Schraubenfeder 60 angeordnet ist, um die Ventilspindel 40 von der llenbranunterdruckeinheit 10 wegzudrücken,
und dadurch, daß die Federsteifigkeiten der Federn 30' und
32' so gewählt sind, daß der erste vorbestimmte VIert,bei
den die von der ersten Membran 18 auf die Ventilspindel aufgebrachte Kraft Null wird, kleiner als der zweite vorbestimnite
Viert ist, bei dem die von der zweiten Membran auf die Ventilspindel 40 ausgeübte Kraft zu Null wird.
Hit Ausnahme des Erläuterten entspricht diese Ausführungsforti
im wesentlichen der vorhergehend erläuterten. Dadurch kann der Drosseldruck, wie durch die Linie c in der Fig.7
dargestellt ist, auf einem konstanten Viert gehalten werden, wenn weder die erste Membran 18 noch die zweite Membran
20 irgendeine Kraft auf die Ventilspindel 40 ausübt, d.h., wenn sich der Unterdruck in dem Einlaiiverteiler in
einem Bereich zwischen dem ersten und dem zweiten vorbestimmten Wert bewegt. Diese Ausführungsforra kann eine
Drosseldruckcharakteristik bewirken, wie sie in Fig.7 gezeigt ist und eine Öldruckcharakteristik, wie sie in
Fig.8 gezeigt ist. Die Öldruckcharakteristik entspricht den Drehmomentbedarf des Getriebes. Die Fig.9 zeigt eine
Drosseldruckcharakteristik, welche erzielt wird, wenn die Federn 30 und 32 die gleiche Federkonstante wie die aus
dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel haben.
Eine weitere abgeänderte Ausführungsform ist in der Fig.10
dargestellt, bei welcher gleiche oder ähnliche Teile zu denen der Ausführungsform aus Fig.1 durch gleiche Bezugsziffern benannt sind und bei welcher das Regulierventil
14, die Ölpumpe 52 etc. der Übersichtlichkeit halber weg-
gelassen sind. Diese Ausführungsform unterscheidet sich
von dem ersten Ausführungsbeispiel aus Fig.1 dadurch, daß eine Meubranunterdruckeinheit 100 eines unterschiedlichen
Typs verwendet wird. Die Membranunterdruckeinheit 100 besitzt ein ringförmigs Gehäuse 102 und in dem Gehäuse
zwei paralelle Membranen, d.h. eine erste Membran 104 und eine zweite Membran 106. Die zweite Membran 106 ist in abdichtender
und befestigender Weise durch ein erstes und ein zweites Klemmelement 100 bzw. 110 eingeklemmt, welche
Klemmteile 10ß und 110 selbst in dem Gehäuse 102 festgehalten
werden. Die erste Membran 10U ist in dichtender und befestigender Ueise an ihrem äußeren Umfang zwischen einem
Ende 102a des Gehäuses 102 und dem ersten Klemmelement eingeklemmt. In dem Gehäuse 102 ist zwischen der ersten
Membran 101I und der zv?eiten Membran 106 eine Unterdruckkammer
112 ausgebildet. Weiterhin ist zwischen dem Gehäuse 102 und der der Vakuumkammer 112 gegenüberliegenden Seite
der ersten Membran 10t eine erste unter Atmosphärendruck stehende Kammer 114 ausgebildet. Das Gehäuse 102 besitzt
an seinem Ende 102a einen ringförmigen, nsch außen vorspringenden
Teil 102b, in welchem die erste unter Atmosphärendruck stehende Kammer 114 ausgebildet ist. Auf
der der Unterdruckkammer 112 abgewandten Seite der zweiten Membran 106 ist in dem Gehäuse 102 eine zweite unter At-Eosphärendruck
stehende Kammer 116 ausgebildet.Die zweite Membran 106 besitzt eine Wirkfläche, die doppelt so gro£
wie die der ersten Membran 104 ist. Die Unterdruckkammer 112 ist über eine in dem ersten Klemmelement 108 ausgebildete
Leitung 108a eine Leitung 110a und einen Unt.erdruckeinlafj
110b, welche in dem zweiten Klemmelement 110 ausgebildet sind, und durch die Leitung 28 mit dem Einlauverteiler
29 des Motors in Verbindung. Zwischen dem Außenumfang des zweiten Klemmelementes 110 und der Innenwand des Gehäuses ist eine Dichtung 102 angeordnet. Zwischen der ersten und der zweiten Membran 104 und 106 ist
eine Schraubenfeder 120 angeordnet, um die beiden Mem branen auseinanderzudrücken. Zwischen der zweiten Membran
106 und einem Absatz 108b des ersten Kleminelementes
108 ist eine zweite Schraubenfeder 122 angeordnet, un die zweite Menbran 106 von der ersten Membran 104 wegzudrükken.
An der ersten Menbran 104 ist mit einem axialen Ende ein ringförmiges Übertragungsglied 124 angebracht, um sich
mit der Membran zu bewegen. Das Übertragungsglieg 124 befindet sich, wie in der oberen Hälfte der Figur 10 dargestellt
ist, außer Eingriff mit der zweiten Membran 106,wenn die zweite Membran 106 aus einer vorbestimmten
Lage unter der Wirkung der zweiten Feder 122 herausbewegt wird. Wie in der unteren Hälfte der Fig.10 dargestellt
ist, befindet sich das Übertragungsglied 124 mit dem anderen axialen Ende mit der zweiten Membran 106 in Eingriff,
wenn sich die zweite Membran in der vorbestimmten Lage befindet.An der ersten Membran 104 ist eine mit dieser
bewegliche,in die erste, unter Atmosphärendruck stehende
Kammer 116 hineinragende Muffe 125 befestigt. In die Muffe 125 ist mit einem Ende eine Stange 126 eingeschraubt
,welche mit ihrem anderen Ende auf dem Ende 40a der Ventilspindel 40 aufsitzt. Die Membranunterdruckeinheit
100 umfaßt auch einen Stopfen 128, welcher fest mit dem vorspringenden Teil 102b des Gehäuses 102 verbunden
ist und durch Hereinschrauben in den Ventilteil 26 mit diesem ebenso verbunden ist. Der Stopfen 128 ist hohl ausgebildet.
Durch den Stopfen erstreckt sich die Stange 126 von der ersten Membran 104 bis zum Eingriff mit der Ventilspindel
40.
Die oben beschriebene Öldruckkontrollvorrichtung arbeitet wie folgt. Der Unterdruckeinlafc 110b steht mit dem Einlaßverteiler
29 des Motors in Verbindung, um den Unter druck aus dem Einlaßverteiler durch die Leitungen 110a und
108a in die Kammer 112 einzuführen. Wenn der Unterdruck in
dem Einlaßverteiler relativ niedrig, d.h. nahe dem Atmosphärendruck ist, ist auch der Differenzdruck zwischen der
Unterdruckkanner 112 und der zweiten, unter Atmosphärendruck stehenden Kammer 116 gering. Deswegen wird die
zweite Membran 106 von der Ventilspindel 40 unter dem Einfluß der zweiten Feder 122 weggedrückt, d.h. nach rechts
in eine Position gedruckt, wie sie in der oberen Hälfte in Fig·10 dargestellt ist. Das Übertragungsglied 124 wird
coisit beabstandet von der zweiten Membran 106 gehalten,so
da£ sich die erste und die zweite Membran unabhängig voneinander
bewegen können. Dementsprechend ist die Stange 126 einer Kraft unterworfen, welche auf diese hauptsächlich
von der ersten Menbran 104 aufgebracht wird. Zu dieser Zeit ist der auf die erste Membran wirkende Differenzdruck,
ur. diese nach rechts (Fig. 10) oder von der Ventilspindel 40 wegzudrücken, klein, da der Differenzdruck
zwischen der Unterdruckkammer 112 und der ersten unter Atmosphärendruck stehenden Kammer 114 ebenfalls klein ist,
woraus resultiert, dar die erste Membran 104 die Stange
126 unter dem Einfluß der ersten Feder 120 nach links kFig.10) bzw. auf die Ventilspindel zu drückt. Die von der
ersten Membran 104 auf die Stange 126 aufgebrachte Kraft, um die Ventilspindel 40 gemäß Fig.10 nach links zu
bewegen, nimnt mit dem Anstieg des Unterdrucks in der Unterdruckkammer 112 ab, d.h.die Kraft verhält sich umgegehrt
proportional zu dem Unterdruck in den Einlaßverteiler.
Das Drosselventil 112 reguliert den Druck in der Leitung 42, also den Drosseldruck abhängig von der von der
Stange 126 auf die Ventilspindel 40 aufgebrachten Kraft.
Daraus folgt, dak der Drosseldruck mit dem Anstieg des Unterdruckes in dem Einlaßverteiler entsprechend der Linie
a in Fig.4 abninmt.
Wenn der Unterdruck in dem Einlaßverteiler bis zu einem vorbestimmten Wert, z.B. den in Fig.4 gezeigten 400 mmHg
ansteigt, ist die aus dem auf die erste Membran 101 wirkenden Differenzdruok resultierende Kraft mit der Kraft
der ersten Feder 120 ausgeglichen, weshalb die von der Stange 126 auf die Ventilspindel 40 aufgebrachte Kraft zu
liull wird. Der Drosseldruck wird deswegen ebenfalls zu
Null. Zu dieser Zeit ist die zweite Membran 106 gemäß Fig.10 nach links bewegt, und zwar aufgrund des auf sie
wirkenden angestiegenen Differenzdruckes und wirkt mit dem
Übertragungsglied 124 zusannen, wie in der unteren Hälfte
in Figur 10 dargestellt ist. Die zweite Membran 106 beginnt souit mittels des übertragungsgliedes 124 eine
Kraft direkt auf die Heubran 104 auszuüben, um diese gemäß der Zeichnung nach links zu drücken. Die von der zweiten
ileubran 106 mittels des Übertragungsgliedes auf die erste
membran 104 ausgeübte Kraft steigt mit dem Anstieg des Unterdruckes in dem Einlaßverteiler an. Andererseits steigt
die Kraft, die aus dem Differenzudruck resultiert, der auf
die erste Membran 104 wirkt, um diese gemäß den Zeichnungen nach rechts zu bewegen, mit dem Anstieg des Unterdruckes
in den Einlaßverteiler an. Da aber die Wirkfläche der zweiten Membran 106 größer als die der ersten Membran
104 ist, steigt die Kraft, die aus dem Differenzdruck
resultiert, der auf die zweite Membran 106 wirkt, un die erste Membran 104 gemäß den Zeichnungen nach links zu bewegen,
stärker an,als die Kraft, die aus dem Differenzdruck resultiert, der auf die erste Membran 104 wirkt, um
dieselbe gemäß den Zeichnungen nach rechts zu bewegen. Dementsprechend wird die Stange 126 gemäß der Zeichnung
nach links bewegt und zwar durch eine solche Kraft, die mit dem Anstieg des Unterdruckes in dem Einlaßverteiler
über den oben beschriebenen vorbestimmten Wert hinaus ebenfalls ansteigt. Deshalb steigt der Drosseldruck in der
Leitung 42 mit dem Anstieg des Unterdruckes in dem Einlaßverteiler an, wie durch die Linie b in Fig.4 dargestellt
ist. Dementsprechend kann diese Ausführungsform im we-
BAD ORIGINAL
sentlichen dasselbe bewirken wie die erste Ausführungsform
gemäß Fig.1.
In Fig.11 ist eine weitere, abgeänderte Ausführungsform
dargestellt. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von
der vorhergehenden Ausführungsform gemäf. Fig. 10 dadurch,
daß zwischen dem Ende 40a der Ventilspindel HO und den
Stopfen 128 eine Schraubenfeder 130 angeordnet ist, um die
Ventilspindel 40 gemäu der Zeichnung nach links zu bewegen, d.h. weg von der Hembranunterdruckeinheit 100.
Diese Ausführungsform kann eine Drosseldruckcharakteristik
bewirken, wie sie in Fig.9 dargestellt ist. Durch Auslegung der ersten Feder 120 und der zweiten Feder 122
derart, daß der Unterdruck des Einlaßverteilers, bei welchen die aus dem gegen die erste Membran 104 wirkenden
Differenzdruck resultierende Kraft mit der Kraft der
Feder 120 ausgeglichen ist, kleiner ist als der Unterdruck in den Einlaßverteiler, bei welchem die zweite
Membran 106 sich mit den Übertragungsglied 124 in Eingriff befindet, kann diese Ausführungsform eine Drosseldruckcharakteristik
bewirken,wie sie in Figur 12 dargestellt ist. Die Linie c in Fig.12 repräsentiert einen Bereich, in
welchen weder die erste Membran 104 noch die zweite Membran 106 irgendeine Kraft auf die Stange 126 aufbringt,
um dieselbe auf die Ventilspindel 40 zu drücken, was letztlich dem Drosseldruck gestattet, einen konstanten
Viert beizubehalten. Diese Ausführungsform kann deshalb in.
wesentlichen die gleiche Wirkung erzielen wie die vorangegegangenen Ausführungsformen. Die Steigungen der Linien a
und b in den Figuren 9 und 12 können durch Variieren der Wirkflächen der ersten und der zweiten Membran 104 und
variiert werden.Weiterhin kann je nach Wunsch in der gleichen Weise der vorbestimmte Unterdruck des Einlaßverteilers an dem Wechselpunkt der Linie a zur Linie b oder
von der Linie c zur Linie b verändert werden.
Die Figur 13 zeigt eine weitere abgeänderte Ausführungsform. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der
Ausführungsform aus Fig.10 dadurch, daij die l-ieubranunterdruckeinheit
anstatt mit dem Drosselventil 12 mit dem Regelventil 14 kombiniert ist. Das Regulierventil 14 ist
herkömmlichen Typs und derart ausgebildet, daß es einen Teil des Flüssigkeitsdruckes in der Leitung 44 zu einer
AblaLiöffnuni_, 14a ablassen kann und auf diese Weise den
Druck in der Leitung 44, d.h. den Öldruck steuert. Der Öldruck in der Leitung 44 ist mit der auf die Stange
wirkenden Kraft ausgeglichen, welche die Stange und das Regulierventil 14 drückt. Diese Ausführungsfort! bewirkt
eine Öldruckcharakteristik, wie sie in Figur 5 dargestellt ist und kann im wesentlichen dasselbe wie die vorangegangenen
Ausführungsbeispiele bewirken.
Claims (11)
1. Öldruckkontrollvorrichtung für eine Hydrauliksteueranlage
eines Automatikgetriebes mit einer Fluidpumpe zur Erzeugung eines Öldruckes, Öldruckleitungen, die mit der
FluidpuKpe zur Verteilung des Öldruckes verbunden sind, einerj Anschlui. zur Messung des Unterdrucks eines Einlaß-Verteilers,
einer Iiembranunterdruckeinheit, die mit deia
Anschluß für den Unterdruck des Einlaßverteilere verbunden
ist, un eine von der Unterdruckänderung in dew Einlafivertciler
abhängige Kraft zu erzeugen, und einem Steuerventil, v/elches den Öldruckleitungen verbunden ist und eine
bewegbare Ventilspindel zum Regulieren des Öldruckes abhängig von der von der Iiembranunterdruckeinheit auf die
Ventilspindel ausgeübten Kraft umfaßt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Membranunterdruckeinheit (10) umfaßt ein Gehäuse (12), eine erste und eine
zweite Membran (18,20) die in dem Gehäuse parallel zueinander angeordnet sind, eine Unterdruckkammereinrichtung
(22, 24), die in dem Gehäuse durch eine der Seiten
der ersten und der zweiten Membran (18,20) begrenzt ist, eine unter Atmosphärendruck stehende Kammereinrichtung
(26), die in dem Gehäuse durch die anderen Seiten der ersten und der zv/eiten Membran (18,20) derart begrenzt
ist, daß die erste Membran (18) einem Differenzdruck unterworfen ist, durch welchen die Membran (18) von der
Ventilspindel (40) weggedrückt ist, während die zweite Membran (20) einem Differenzdruck unterworfen ist, durch
den die Membran (20) auf die Ventilspindel (40) zu gedruckt ist, einer Federeinrichtung zum Drücken der ersten
Membran (18) auf die Ventilspindel (40) zu und der zweiten Membran (20) von der Ventilspindel (40) weg und einem
Gestänge (46,18) zum Verbinden der ersten und der zweiten
Membran (18,20) mit der Ventilspindel (40), wobei die erste und die zweite Membran (18,20) die Federeinrichtung
(30,32) und das Gestänge (46,48) derart ausgebildet und angeordnet sind, daiS die Kraft, welche sich verringert,
wenn der Unterdruck in dem Einlaßverteiler ansteigt, von der ersten Membran (18) über das Gestänge (46) auf die
Ventilspindel (40) aufgebracht wird, wenn der Unterdruck in den Einlai.verteiler niedriger als sein erster vorbestimmter
Viert ist, während die Kraft,welche ansteigt ,wenn das Vakuum in dem Einlaßverteiler (29) ansteigt, von der
zweiten Membran (20) über das Gestänge (48) auf die Ventilspindel (40) aufgebracht wird, wenn der Unterdruck
in den Einla.-verteiler höher als ein zweiter vorbestimmter
Wert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Regulierventil (40), welches mit
den Druckleitungen (42,44) zuu Regulieren des Öldruckes abhängig von den Drosseldruck verbunden ist, wobei das
Steuerventil (12) als Drosselventil zum Erzeugen des Drosseldruckes ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse (16) zwei
sich gegenüberliegende axiale Enden (16a, 16b) besitzt, wobei die Unterdruckkaraiaereinrichtung eine erste Unterdruckkammer
(22) aufweist, die zwischen einem axialen Ende (16a) des Gehäuses (16) und der ersten Membran (18) ausgebildet
ist und eine zweite Unterdruckkammer (24), die zwischen dem anderen axialen Ende (16b) des Gehäuses (16)
und der zweiten Membran (20) ausgbildet ist, daß die Atmosphärendruckkammereinrichtung eine unter Atmosphärendruck stehende Kammer (26) aufweist, die zwischen der
ersten und der zweiten Unterdruckkammer (22,24) angeordnet
ist, daß die Federeinrichtung eine erste Schraubenfeder
(30) aufweist, die in der ersten Unterdruckkammer (22)
aufgenonien und zwischen dem einen axialen Ende (16a) des
Gehäuses (16) und der ersten Membran (18) angeordnet ist, und eine zweite Schraubenfeder (32), die in der zweiten
Unterdruckkatimer (2M) auf genommen und zwischen den anderen
axialen Ende (16b) des Gehäuses und der zweiten Membran (20) angeordnet ist,daß das Gestänge eine erste und eine
zweite Stange (46,48) aufweist, die konzentrisch zueinander sind, wobei die zweite Stange (48) hohl ausgebildet
ist und mit einem axialen Ende in abdichtender Heise fest mit der zweiten Membran (20) verbunden ist und
nit dem anderen axialen Ende an den Ende der Ventilspindel
anliegt, und wobei die erste Stange bewegbar in der zweiten Stange aufgenommen ist, sich durch diese hindurch
erstreckt und mit einander gegenüberliegenden Enden zum einen an der ersten Membran (18) und zum andern an dem
Ende der Ventilspindel (40) anliegt.
4. Vorrichtung nach mindestens einer, der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Membran (18) und die zweite Membran (20) im wesentlichen
die gleichen wirksamen Flächen aufweisen.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennnzeichnet, daC der erste und der zweite vorbestimmte Viert identisch sind.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
5, gekennzeichnet durch eine Feder (60) zum Drücken der Ventilspindel (40) in Richtung des
ansteigenden Öldruckes.
7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß der
zweite vorbestimmte Wert größer als der erste vorbestimmte
Wert ist und daß die erste und die zweite Schraubenfeder
(20,32) derart ausgebildet sind, daß die Ventilspindel durch die Feder (60) nur dann beaufschlagt wird, wenn der
Unterdruck in dem Einlaßverteiler zwischen dem ersten und dem zweiten vorbestimmten Wert liegt.
8. Vorrichtung mindestens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdruckkaiiiinereiririchtung
eine Unterdruckkammer (1 1 2 ) zwischen der ersten und der zweiten Membran (1011,106)
aufweist, daß die zweite Membran (106) weiter von der Ventilspindel (40) entfernt liegt und eine größere
wirksame Fläche aufweist, als die erste Membran (104), dar
die Atmosphärendruckkammereinrichtung eine erste Atmosphärendruckkamner (114) aufweist, die auf der der
Unterdruckkammer (112) abgewandten Seite der ersten Membran (114) angeordnet ist und eine zweite Atmosphärendruckkamcier
(116), die auf der der Vakuumkammer (112) abgewandten
Seite der zweiten Membran (106) angeordnet ist, daß die Federeinrichtung eine erste Schraubenfeder (120)
umfaßt, die in der Unterdruckkammer (112) aufgenommen und
zwischen der ersten und der zweiten Membran (104,106) angeordnet ist, und eine zweite Schraubenfeder (122),
deren eines Ende fest in dem Gehäuse gehalten ist und deren anderes Ende gegen die zweite Membran (106) anliegt,
wobei das Gestänge eine Stange (126) und ein ringförmiges Übertragungsglied (124) umfaßt, wobei die Stange mit einem
Ende an der ersten Membran (104) befestigt ist und mit dem anderen Ende an dem Ende (40a) der Ventilspindel (40) anliegt
und wobei das Übertragungsglied (124)in der Unterdruckkammer (112) aufgenommen und mit einem Ende an der
ersten Membran(104) befestigt ist und mit dem anderen Ende an die zweite Membran anlegbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß der erste und der zweite
vorbestimmte Viert identisch sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet
durch eine Feder (130) zum Drücken der Ventilspindel (UO) in Richtung des ansteigenden
Öldruckes.
11. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 8 bis
10, dadurch gekennzeichnet,daß der zweite vorbestimrate Wert größer als der erste vorbestimrrte
Viert ist und daß die erste un die zweite Schraubenfeder
(120, 122) derart ausgelegt cine, daf auf die
Ventilspindel nur dann ein Druck durch die Feder (130) ausgeübt wird, wenn der Unterdruck in den Einlaßverteiler
zwischen den ersten und den zweiten vorbestimmten Viert
liegt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ID=26384528
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Also Published As
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