DE3606552A1 - Widerhaken fuer schlossverbindung - Google Patents
Widerhaken fuer schlossverbindungInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D19/00—Keeping dry foundation sites or other areas in the ground
- E02D19/06—Restraining of underground water
- E02D19/12—Restraining of underground water by damming or interrupting the passage of underground water
- E02D19/18—Restraining of underground water by damming or interrupting the passage of underground water by making use of sealing aprons, e.g. diaphragms made from bituminous or clay material
- E02D19/185—Joints between sheets constituting the sealing aprons
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D5/00—Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
- E02D5/02—Sheet piles or sheet pile bulkheads
- E02D5/14—Sealing joints between adjacent sheet piles
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schlitzwand zur Vertikalabdichtung
von flüssigkeitsführenden und/oder gasführenden Schichten, insbe
sondere zur Abdichtung kontaminierter Erdschichten, wobei in das
Erdreich zunächst ein Schlitz bis zu einer undurchlässigen Hori
zontalschicht eingebracht wird, diese mit einer Masse wie bei
spielsweise Bentonit verfüllt und darin eine Abdichtung versenkt
wird, die aus mehreren Bahnen zusammengesetzt ist, welche an den
Stoßstellen durch ein Schloß miteinander verbunden werden, das
aus zwei ineinandergreifenden Profilen besteht, von denen eines
eine mit Widerhaken versehene Spitze aufweist.
Derartige Schlitzwände finden vor allem bei der Abdichtung von
Deponien oder bei der Abdichtung von flüssigkeitshaltenden Be
hältnissen oder flüssigkeitsführenden Leitungen bzw. Kanälen
Anwendung. Voraussetzung ist in der Regel, daß sich unterhalb des
seitlich abzudichtenden Bereiches eine natürliche Sperrschicht
befindet. Als natürliche Sperrschichten kommen häufig Ton
schichten vor. Die Schlitzwände werden dann seitlich des abzu
dichtenden Bereiches bis in die darunterliegende Tonschicht aus
gehoben und gleichzeitig mit thixotroper Masse verfüllt. Als
thixotrope Masse kommt vorzugsweise Bentonit zur Anwendung. Ben
tonit bildet zwar schon aus sich heraus eine gewisse Abdichtung.
Zur Erzielung einer deutlichen Abdichtung ist jedoch entweder
eine ausgesprochen dicke Bentonitschicht erforderlich oder muß
die aus Bentonit bestehende dünne Schicht mit einer zusätzlichen
Abdichtung versehen werden. Dazu ist bekannt, Abdichtungsbahnen
in die Bentonitschicht abzusenken. Die Abdichtungsbahnen haben
eine Breite zwischen 1 m und 2,5 m. Auch wenn noch größere Bahnen
produziert werden können, stellt sich die Frage, die einzelnen
Abdichtungsbahnen zu einer längeren Abdichtung für eine Schlitz
wand miteinander zu verbinden. Die gebräuchliche Verbindungstech
nik ist ein Schweißvorgang. Eine so entstandene Abdichtungsbahn
läßt sich nur schwer handhaben, wenn sie eine gewisse Länge
überschreitet. Deshalb sind in Abständen von 1 bis 3 m Verbindun
gen mit einem Schloß vorgesehen. Derartige Schlösser werden durch
ineinandersteckbare Profile gebildet Die Profile können ange
formt oder angeschweißt sein. Die ineinandersteckbaren Profile
bilden eine Art Nut und Feder. Die Abdichtung zwischen den inein
andersteckbaren Profilen wird rein mechanisch gebildet, d. h.
durch die Wahl einer geeigneten Fassung sitzen die ineinander
steckbaren Profile so stramm, daß zwischen diesen Profilen kaum
Flüssigkeit hindurchdringen kann.
Gleichwohl kann unter bestimmten Umständen noch eine Leckage
auftreten. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die
Abdichtung bei dem bekannten Schloß zu verbessern.
Bei der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß mehrere Spitzen
nebeneinander angeordnet und/oder die Spitze und/oder die Wider
haken abgerundet sind.
Bei mehreren nebeneinander angeordneten Spitzen verstärkt sich
die Dichtwirkung entsprechend der Anzahl der nebeneinander ange
ordneten Spitzen.
Vorzugsweise sind die nebeneinander angeordneten Spitzen gleich
ausgebildet. Ferner ist es von Vorteil, beiden miteinander kor
respondierenden Profilen gleiche Spitzen zu geben. Dann ergeben
sich an dem einen Profil zwei nebeneinander angeordnete Spitzen,
während das korrespondierende Profil eine mittlere Spitze und
zwei daneben angeordnete halbe Spitzen aufweist.
In weiterer Ausbildung der Erfindung besitzt das mit der mittle
ren Spitze versehene Profil einen sich in Längsrichtung durch das
Profil erstreckenden Kanal zum Verpressen von Dichtungsmitteln.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt.
Fig. 1 zeigt zwei Profile, die mit einem Materialsteg 1 bzw. 2
mit den korrespondierenden Stoßenden der miteinander zu verbin
denden Abdichtungsbahnen verschweißt sind. Dazu bestehen die
Profile aus einem geeigneten Werkstoff.
Der Materialsteg 1 besitzt vorn eine Spitze 3 mit Widerhaken 4.
Die Spitze 3 und die Widerhaken 4 sind abgerundet.
Die Spitze 3 greift in ein Profil 5 ein, welches mit einer derar
tigen, sich in Längsrichtung des Profiles erstreckenden Ausneh
mung versehen ist, daß die Sptize 3 in diese Ausnehmung einge
schoben werden kann. Dabei bildet sich zwischen dem Grund 6 der
Ausnehmung und der Spitze 3 ein Spalt 7. Der Spalt 7 ist zum
Verpressen mit einem Dichtmittel vorgesehen. Das Dichtmittel wird
nach Einbringen der Abdichtungsbahnen in die mit Bentonit gefüll
te Schlitzwand von oben durch einen Kanal 8 in das Profil 5
gepreßt. Unten ist der Kanal 8 verschlossen und über eine gestri
chelt dargestellte Öffnung mit dem Spalt 7 verbunden. Das Dicht
mittel wird solange eingepreßt, bis es wieder oben austritt. Als
Dichtmittel wird wahlweise ein aushärtender Kunstharz verwendet.
Die Abrundung der Widerhaken 4 führt zu einer vorteilhaften
Abdichtung, indem die Widerhaken 4 sich schließend in die zugehö
rigen Ausnehmungen im Profil 5 legen.
Vorteilhafterweise sichert das Dichtmittel mit dem ihm beim Ver
pressen gegebenen Druck ein Anlegen der Widerhaken 4 an das
Profil 5 bzw. in den zugehörigen Ausnehmungen des Profiles 5.
Fig. 2 zeigt ein Profil mit einer mittleren Spitze 10 und zwei
halben, daneben angeordneten Spitzen 11. Die Spitzen 10 und 11
lassen zwischen sich Ausnehmungen 12 frei, die den Querschnitt
des korrespondierenden Profiles zeigen. Das korrespondierende
Profil besitzt demnach zwei Spitzen, mit denen es zwischen die
Spitzen 10 und 11 geschoben wird. Alle Spitzen sind im Quer
schnitt gleich mit dem Unterschied, daß die Spitzen 11 sich erst
durch Aneinandersetzen zu einer gleichen Spitze ergänzen würden.
Das Profil nach Fig. 2 wie auch das nach Fig. 1 wird durch
Anpressen bzw. Extrudieren hergestellt. Bei der Herstellung des
Werkzeuges zum Pressen bzw. Extrudieren sind nach der Erfindung
die Spitzen mit den Widerhaken etwas größer ausgebildet als die
korrespondierenden Ausbildungen. Das sichert das Ineinanderschie
ben der Profile.
Das Profil nach Fig. 2 besitzt gleichfalls einen Kanal zum Ver
pressen von Dichtmitteln. Dieser ist in Fig. 2 mit 13 bezeichnet
und über gestrichelt dargestellte Öffnungen mit den Ausnehmungen
12 verbunden.
Claims (3)
1. Schlitzwand zur Vertikalabdichtung von flüssigkeitsführenden
und/oder gasführenden Schichten, insbesondere zur Abdichtung
kontaminierter Erdschichten, wobei in das Erdreich zumindest
ein Schlitz bis zu einer undurchlässigen Horizontalschicht
eingebracht wird, diese mit einer Masse wie beispielsweise
Bentonit verfüllt und darin eine Abdichtung versenkt wird, die
aus mehreren Bahnen zusammengesetzt ist, welche an den
Stoßstellen durch ein Schloß miteinander verbunden werden, das
aus zwei Profilen besteht, von denen eines mit einer mit
Widerhaken versehenen Spitze in das andere Profil greift,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Spitzen (10, 11) nebeneinander angeordnet sind und/oder die
Spitze (3) und/oder die Widerkaken (4) abgerundet sind.
2. Schlitzwand nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die nebeneinander angeordneten Spitzen
gleich sind.
3. Schlitzwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das zwei nebeneinanderliegende
Spitzen aufnehmende Profil im Bereich des mittleren Steges
(10) einen Kanal (13) zum Verpressen von Dichtmitteln besitzt.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863606552 DE3606552A1 (de) | 1986-02-28 | 1986-02-28 | Widerhaken fuer schlossverbindung |
DE8686112602T DE3670325D1 (de) | 1986-02-28 | 1986-09-11 | Widerhaken fuer schlossverbindung. |
EP86112602A EP0233989B1 (de) | 1986-02-28 | 1986-09-11 | Widerhaken für Schlossverbindung |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863606552 DE3606552A1 (de) | 1986-02-28 | 1986-02-28 | Widerhaken fuer schlossverbindung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3606552A1 true DE3606552A1 (de) | 1987-09-03 |
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ID=6295181
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863606552 Withdrawn DE3606552A1 (de) | 1986-02-28 | 1986-02-28 | Widerhaken fuer schlossverbindung |
DE8686112602T Expired - Lifetime DE3670325D1 (de) | 1986-02-28 | 1986-09-11 | Widerhaken fuer schlossverbindung. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8686112602T Expired - Lifetime DE3670325D1 (de) | 1986-02-28 | 1986-09-11 | Widerhaken fuer schlossverbindung. |
Country Status (3)
Country | Link |
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EP (1) | EP0233989B1 (de) |
AT (1) | ATE51916T1 (de) |
DE (2) | DE3606552A1 (de) |
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-
1986
- 1986-02-28 DE DE19863606552 patent/DE3606552A1/de not_active Withdrawn
- 1986-09-11 DE DE8686112602T patent/DE3670325D1/de not_active Expired - Lifetime
- 1986-09-11 AT AT86112602T patent/ATE51916T1/de not_active IP Right Cessation
- 1986-09-11 EP EP86112602A patent/EP0233989B1/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3670325D1 (de) | 1990-05-17 |
EP0233989A1 (de) | 1987-09-02 |
ATE51916T1 (de) | 1990-04-15 |
EP0233989B1 (de) | 1990-04-11 |
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Legal Events
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