DE3606066A1 - Druckgiessverfahren und -maschine - Google Patents

Druckgiessverfahren und -maschine

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Kouji Ube Yamaguchi Kawabata
Takeshi Mihara
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

3606065
-8-
UBE Industries, Ltd., München,
u.Z.: Pat 406/3-86E 25.02.86
K/bw
DruckqieBverfahren und -maschine
Die Erfindung bezieht sich auf ein Druckgießverfahren und eine Druckgießmaschine zur Durchführung des Verfahrens.
Druckgießmaschinen werden in Maschinen mit vertikaler und solche mit seitlicher Einspannung, je nach Einspannrichtung unterteilt. Des weiteren
"werden Druckgießmaschinen in Vertikal-Druckgießmaschinen und Horizontal-Druckgießmaschinen unterteilt, je nach der Richtung, in der die Metallschmelze eingeschossen wird.
. In Fig. 27 ist eine Vertikal-Druckgießmaschine mit Vertikaleinspannung
j nach dem Stand der Technik dargestellt. Ähnliche Druckgießmaschinen
JV, sind aus den US-Patentschriften 4 287 935 und 4 269 259 bekannt. Im
folgenden wird die Druckgießmaschine nach dem Stand der Technik unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. Eine Zylinderplatte 1 und eine feststehende Aufspannplatte 2 sind miteinander in vertikaler Richtung über vier Führungsstangen 3 verbunden. Durch diese Führungsstangen 3 wird eine bewegliche Aufspannplatte 6, die durch die Wirkung eines Hauptandruckzylinders 4 und eines Rückziehzylinders 5 beweglich ist, getragen. An beiden Platten 2 und 6 ist jeweils ein stationäres Metallformteil 7 und ein bewegliches Metallformteil 8 angeordnet, derart, daß sich
beide Formteile gegenüberliegen. Ein Einschußzylinder, der allgemein mit
dem Bezugszeichen 9 bezeichnet ist, ist mit Hilfe eines Bolzens 12 kippbar an einer Platte 11 angeordnet. Die Platte 11 ist an den unteren Enden von Führungsstangen 10 befestigt, dies sich von der festen Aufspannplatte 2 nach unten erstrecken. Zum Einschußzylinder gehört ein "° Zylinder 13, eine vertikal innerhalb des Zylinders 13 unter Öldruck, bewegliche Kolbenstange 14, ein über eine Kupplung 15 mit der Kolben-
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stange 14 verbundener Kolben 16, ein Block 18, der vertikal beweglich am oberen Ende des Zylinders 13 gelagert ist, Antriebszylinder 19, die an der oberen Fläche des Zylinders 13 eingehängt sind, um den Block 18 unter Öldruck vertikal zu bewegen, und ein Schußkanal oder eine Schußhülse 20,. die am oberen Ende des Blockes 18 angeordnet ist, derart, daß der Kopf des Kolbens 16 durch den Schußkanal aufgenommen werden kann. Der gesamte Einschußzylinder 9 kann aus der in Vollstrich gezeichneten Position in die gestrichelt eingezeichnete Position durch Wirkung des Kippzylinders 21 und des Schwenkgelenkes 21a gekippt werden. Des weiteren gehören zu der Druckgießmaschine eine Einrichtung zum Zuführen der Metallschmelze, eine Auswurfeinrichtung und eine Sprüheinrichtung etc., die jedoch nicht dargestellt sind.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise einer so aufgebauten Druckgießmaschine beschrieben. Die bewegliche Aufspannplatte 6, an der das bewegliche Formteil 8 befestigt ist, wird zuerst durch die Wirkung des Hauptandruckzylinders 4 gesenkt, bis das bewegliche Formteil 8 gegen das feste Formteil 7 gedrückt und die Einspannung vollendet wird. Darauf wird der Einschußzylinder 3 durch die Wirkung des Kippzylinders 21 in die strichpunktiert eingezeichnete Position gekippt und die Metallschmelze wird in den Schußkanal 20 unter Verwendung der Einrichtung zur Zuführung der Metallschmelze, eingeführt. Danach wird der Einschußzylinder 9 in die in Vollstrich eingezeichnete Position zurückgeschwenkt, so daß er aufrecht steht. Der Block 18 wird durch Wirkung des Antriebszylinders 19 angehoben, so daß der Schußkanal 20 in eine stationäre Muffe 22 der Formhälfte 7 eingepaßt wird. Durch die Betätigung des Einschußzylinders 9 wird der Kolben 16 innerhalb des Schußkanals 20 angehoben und Metallschmelze wird in den durch die beiden Formhälften 7 und 8 definierten Hohlraum eingeschossen. Wenn
3D die Metallschmelze nach Vollendung des Einschußvorganges erstarrt und abgekühlt ist, wird die bewegliche Aufspannplatte 6 durch die Wirkung des Rückziehzylinders 5 angehoben und die Gießform geöffnet. Danach wird das erstarrte Produkt mit Hilfe der Auswurfeinrichtung aus der Maschine genommen. Schließlich wird der Hohlraum gereinigt und unter Verwendung der Sprüheinrichtung mit Entformungsmittel behandelt, wodurch die Vorbereitungen für den nächsten Gießvorgang abgeschlossen
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sind. Damit ist ein Gießzyklus beendet.
Bei einer Gießmaschine nach dem Stand der Technik erfordert die Durchführung eines vollständigen Gießzyklus viel Zeit, was sich in einer geringen Produktionsrate äußert. In Fig. 28a ist die Zeit veranschaulicht, die für entsprechende Schritte des Gießzyklus bei Verwendung einer konventionellen Maschine gebraucht werden. Wie aus dieser Figur hervorgeht, werden 45 see. für die Verfestigung und Kühlung des Produktes nach dem Einschießen benötigt. Weitere 40 see. werden für die Kühlung, die Reinigung und das Einsprühen der Formteile nach Entnahme des Produktes in Anspruch genommen. Ein kompletter Zyklus dauert somit beispielsweise 114 see. Wie oben erläutert werden nach dem Stande der Technik 70 % der Gesamtzeit für die Vorbereitungsschritte verbraucht, die vor dem eigentlichen Gießvorgang liegen, der das Einspannen, Einschießen und Öffnen umfaßt. Dies führt zu großen Wartezeiten und zu einer geringen Produktivität.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Druckgießverfahren und eine Druckgießmaschine zu entwickeln, die sich dadurch auszeichnen, daß die für einen Druckgießzyklus eines Produktes - erforderliche Zeit erheblich reduziert ist und die Produktivität merklich gesteigert ist. Darüber hinaus soll die Einspannkraft nach Erstarrung der Schmelze und somit die Energie für das Einspannen verringert werden.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in den kennzeichnenden Teilen der Patentansprüche 1 und 3 angegeben.
Erfindungsgemäß sind mehrere Stationen zur Durchführung des Gieß-Vorganges vorgesehen. Dabei wird ein Drehtisch wenigstens in der Abkühlphase des Produktes und vor der regulären Einspannung der Gießform gedreht. Eine Druckgießmaschine zur Durchführung des Verfahrens weist einen Drehtisch auf, auf dem mehrere Einrichtungen zum Öffnen und Schließen der Druckgießform angeordnet sind. Diese werden von mehreren Haltern gehalten. Die Einrichtungen zum Öffnen und Schließen der Gießform sind abnehmbar auf dem Drehtisch angeordnet. Des weiteren ist eine Einspanneinrichtung für die Gießform, eine
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Einschußeinrichtung, eine Auswurfeinrichtung und eine Gießformeinsprüheinrichtung usw. vorgesehen. Diese Einrichtungen sind auf dem Rotationsweg des Drehtisches in der Ordnung angeordnet, daß die entsprechenden Arbeitsschritte nacheinander durchgeführt werden.
Dadurch, daß ein Öffnungs/Schließ-Zylinder für das virtuelle oder temporäre Einspannen der Gießform zusätzlich zu einem Zylinder für das endgültige oder reguläre Einspannen der Gießform vorgesehen ist, wird .die Einspannkraft und der Energieverbrauch für das Einspannen verringert. Bei der Druckgießmaschine sind mehrere Einrichtungen zum Öffnen und Schließen der Gießform auf dem Drehtisch an Stationen angeordnet, die mit Einspann- und Einschußeinrichtungen so ausgerüstet sind, daß die entsprechenden Arbeiten durchgeführt werden können. In der Abkühlphase eines Produktes, das sich in einer Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Gießform befindet, die an einer Einspann- und Einschußstation positioniert ist, wird der Drehtisch um einen Winkel gedreht, der einem Stationenabstand entspricht. Da während dieser Drehung das Einsprühen und das Produktauswerfen vollständig durchgeführt sind, sind die verbleibenden Gießformen für die nachfolgenden Arbeiten an den nachfolgenden Stationen bereit, wenn sie dort ankommen. Diese Drehung wird intermittierend mit bestimmten Taktzeiten durchgeführt, so daß das Gießen kontinuierlich stattfinden kann.
Des weiteren liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde eine Gießformkühleinrichtung zu schaffen, die für die Rotationsdruckgießmaschine geeignet ist.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß auf einem Drehtisch, auf dem eine Vielzahl von Einrichtungen zum Öffnen und Schließen einer Gießform angeordnet sind und der intermittierend rotiert, eine Speisewasserleitung angeordnet ist, die mit dem Drehtisch rotiert. Ein Speisewasserrohr, das mit einer Wasserquelle in Verbindung steht und auf einem nicht rotierenden Teil angeordnet ist, ist in eine ringförmige Öffnung der Speisewasserleitung eingesetzt. Der Grund der Speisewasserleitung und ein Eingang der Kühlkanäle innerhalb der Gießform sind durch Kreislauf-
rohre, die an eine Pumpe angeschlossen sind, verbunden. Auf dem nicht rotierenden Teil ist eine Ablaufleitung vorgesehen. Ein Ablaufrohr in Verbindung mit einem Ausgang der Kühlkanäle innerhalb der Gießform ist in eine ringförmige Öffnung der Ablaufleitung eingesetzt. Des weiteren ° sind Ablaufmittel an die Ablaufleitung angeschlossen.
Bei dem oben beschriebenen Aufbau muß an bestimmten Arbeitsstationen die an Haltepositionen des Drehtisches liegen, nach dem Anhalten des •Drehtisches Arbeit durch die Einrichtungen zum Öffnen und Schließen der Gießform geleistet werden. Zu diesem Zeitpunkt wird Kühlwasser von dem Speisewasserrohr, das in eine ringförmige Öffnung der Speisewasserleitung eingefügt ist, an die Speisewasserleitung gefördert, die zusammen mit dem Drehtisch rotiert. Dieses Kühlwasser läuft innerhalb der Gießform um, um diese zu kühlen. Danach wird das Wasser in die Ableitung
^■5 des stationären Teils durch das Ableitungsrohr, das in eine ringförmige Öffnung der Ableitung eingesetzt ist, abgeleitet. Das auf diese Weise abgeleitete Wasser wird durch Ableitungsmittel nach außen gefördert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht einer Ausführungsform einer Druckgießmaschine nach der Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Schnittlinie A-A in Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht einer ersten Arbeitsstation, die Teil einer Druckgießmaschine nach der Erfindung ist;
Fig. 4 einen Schnitt längs der Schnittlinie B-B in Fig. 3;
Fig. 5 eine Seitenansicht gesehen in Richtung des Pfeiles C in Fig. 3;
Fig. 6 eine Draufsicht eines Drehtisches, wie er bei einer Druckgießmaschine nach der Erfindung verwendet wird;
Fig. 7 einen Schnitt längs der Schnittlinie D-D in Fig. 6;
Fig. 8 eine Frontansicht, gesehen in Richtung des Pfeiles E in Fig. 6;
Fig. 9 einen vergrößerten Teilschnitt längs der Schnittlinie F-F in Fig. 6;
Fig. 10 einen Schnitt durch eine Einrichtung zum Öffnen und Schließen •einer Gießform, die Teil der erfindungsgemäßen Druckgießmaschine ist; IO
Fig. 11 eine Draufsicht der Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Gießform gemäß Fig. 10;
Fig. 12 eine Seitenansicht, gesehen in Richtung des Pfeiles G in Fig. 10; 15
Fig. 13 eine Frontansicht einer zweiten Arbeitsstation, wie sie bei der Druckgießmaschine gemäß der Erfindung eingesetzt wird;
Fig. 14 eine Seitenansicht der zweiten Arbeitsstation gemäß Fig. 13; 20
Fig. 15 eine Frontansicht einer Produkt-Auswurfeinrichtung, die Teil der erfindungsgemäßen Druckgießmaschine ist;
Fig. 16 eine Seitenansicht der Auswurfeinrichtung gemäß Fig. 15; 25
Fig. 17 eine Draufsicht der Auswurfeinrichtung gemäß Fig. 15;
Fig. 18 eine Frontansicht zur Erläuterung der Umstände, unter denen automatische Kopplungs- und Trenneinrichtung in obere und untere Positionen gebracht wird;
Fig. 19 eine Seitenansicht der Einrichtung der Fig. 18;
Fig. 20 eine vergrößerte Draufsicht, gesehen in Richtung des Pfeiles H in Fig. 13;
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Fig. 21 eine Seitenansicht, gesehen in Richtung des Pfeiles J in Fig. 20; Fig. 22 einen Schnitt längs der Schnittlinie K-K in Fig. 20;
Fig. 23a bis 23d Erläuterungsskizzen zur Erläuterung der Wirkungsweise der automatischen Kopplungs- und Trenneinrichtung;
Fig. 24 einen Längsschnitt durch ein Sicherheitsventil für die Form-.einspannung, das erfindungsgemäß verwendet wird;
10
Fig. 25 eine schematische Darstellung einer Gießformkühleinrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 26 einen Schnitt zur schematischen Erläuterung der Rotationsdruckgießmaschine, die mit der in Fig. 25 gezeigten Kühleinrichtung versehen ist;
Fig. 27 einen Längsschnitt einer Vertikaldruckgießmaschine nach dem Stand der Technik;
Fig. 28A ein Erläuterungsdiagramm zur Erläuterung der Zeiten, die für die einzelnen Verfahrensstufen eines Gießzyklus erforderlich sind, wenn eine konventionelle Druckgießmaschine gemäß Fig. 27 eingesetzt ist, und
Fig- 28B ein Erläuterungsdiagramm zur Veranschaulichung der für die einzelnen Verfahrensstufen eines Gießzyklus erforderlichen Zeiten, wenn eine Druckgießmaschine gemäß der Erfindung eingesetzt wird.
Eine erste Arbeitsstation, die allgemein mit dem Bezugszeichen 30 bezeichnet ist, ist in den Fig. 1 und 3 dargestellt. Diese wird nachfolgend beschrieben. Grundsockel 32 (Fig. 3, 4 und 5) befinden sich an der Vorder- und Rückseite einer Bodenvertiefung 31 (Fig. 2 und 4), die unterhalb des Bodens liegt. Innerhalb der Vertiefung 31 sind des weiteren ein Paar von vorderen und hinteren Fundamenten 33 (Fig. 4 und 5)
gg befestigt. Auf den Grundsockeln und den Fundamenten ist fest eine Aufspannplatte 34 (Fig. 1 bis 5) mit Hilfe von Ankerbolzen 35 und 36
befestigt. Die Aufspannplatte 34 ist einstückig mit einem Tischträgerteil 34a, einem Einschußteil 34b und einem Gießformauflageteil 34f ist, das vor und hinter dem Einschußteil 34d liegt, d.h. vor und hinter dem Drehtisch 51 (der weiter unten beschrieben wird). In der Draufsicht ist das Teil 34a kreisförmig und das Teil 34b hat die Form eines gleichschenkeligen Dreiecks. Das Einschußteil 34b weist einen hohlen Abschnitt 34c auf, in den eine Einschußeinrichtung 101, die später beschrieben wird, eingefügt ist. Im zentralen Bereich des Tischträgerteils 34a und an • beiden Enden der Unterseite der dreieckförmigen Einschußeinheit 34b sind Führungsstangenlöcher 34d und 34e vorgesehen. In diese sind die unteren Enden von vert kalen Führungsstangen 37 und 38 eingepaßt, deren Abwärtsbewegung durch Flansche begrenzt wird. An die nach unten vorstehenden Gewindeabschnitte der Führungsstangen 37 und 38 sind Führungsstangenmuttern 39 aufgeschraubt, so daß die Führungsstangen 37 und 38 sicher befestigt sind. Drehsicherungselemente 40 sind vorgesehen, um ein Lockern der Führungsstangenmuttern 39 zu verhindern. Die Führungsstangen 37 und 38 haben in gleicher Höhe mit Gewinden versehene obere Teile auf die Schloßmuttern 41 aufgeschraubt sind, so daß auf diese Weise die Führungsstangen eingespannt und festgelegt sind.
Die Abwärtsbewegung einer Zylinderplatte 42 von der Form eines gleichschenkligen Dreieckes ist durch die Schloßmuttern 41 begrenzt. Die Führungsstangen 37 und 38 sind in Führungsstangenlöcher 42a eingepaßt, die in einem Stück des Dreiecks gebildet sind. Die Führungsstangen 37 und 38 haben vorstehende obere Gewindeenden, auf die Führungsstangenmuttern 44 mit einem Drehsicherungselement 43 aufgesetzt sind, das demjenigen an den unteren Enden gleicht, wodurch die Zylinderplatte 42 zwischen den Führungsstangenmuttern 44 und den Schloßmuttern 41 sicher festgelegt wird. Damit ist die Trägerstruktur für die erste Arbeitsstation beschrieben. Eine Gießformeinspanneinrichtung wird im Anschluß an die nachfolgende Beschreibung des Drehtisches und der Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Gießform beschrieben.
Auf der oberen Fläche des Tischträgerteils 34a der Aufspannplatte 34 ist eine kaminförmige Hohlwelle 15 für die Tiefdrehung senkrecht befestigt, derart, daß sie die Führungsstange 37 konzentrisch zu dieser umgibt. Der Drehtisch, der allgemein mit dem Bezugszeichen 51 bezeichnet ist, ist
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drehbar auf der Hohlwelle 50 durch obere und untere Kugellager 52 und 53 gelagert. Der Hauptteil des Drehtisches 51 besteht aus einem Innenrahmen 54 (Fig. 6 und 7) von der Form eines gleichseitigen Dreiecks. Dieser Rahmen ist auf die Kugellager 52 und 53 aufgesetzt. ° Der Hauptteil des Drehtisches 51 umfaßt des weiteren drei Sätze von Haltern für die Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Gießform 55A, 55B und 55C (die später beschrieben werden). Diese sind jeweils gegenüberliegend zu den Seiten des regelmäßigen Dreieckes angeordnet. Der •Hauptteil des Drehtisches 51 besteht des weiteren aus sektorförmigen Stützplatten 56A, 56B und 56C, die zwischen benachbarten Haltern für die Einrichtungen zum Öffnen und Schließen der Gießform angebracht sind. Ein Antriebsritzel 57 ist direkt mit einem Motor 58 auf der Aufspannplatte 34 verbunden. Das Ritzel 57 kämmt mit einem Zahnrad 59, das an dem Drehtisch 51 befestigt ist. Wenn der Motor 58 im Ansprechen auf einen Befehl von der Steuereinheit (nicht dargestellt) läuft, dreht sich der Drehtisch 51 intermittierend um eine drittel Umdrehung entsprechend einer vorgegebenen Taktfolge. Ein Arm 60 steht von dem umfänglichen Außenbereich des Tischträgerteils 34a der Aufspannplatte 34 auf dem Mittellot der die Führungsstange 37 und 38 verbindenen Dreiecksseite vor. Durch den Arm 60 wird ein Positionierzylinder 61 vertikal getragen, der einen Zylinderkörper 61a und einen Druckkolben 61b aufweist, der vertikal vorgeschoben und zurückgezogen werden kann. Am unteren Ende des Zylinders 61 ist ein Öldruckzylinder 62 zum Vorschieben und Zurückziehen des Druckkolbens 61b angeordnet.
Demgegenüber weist der Innenrahmen 54 an seiner unteren Fläche bei den Ecken des Dreiecks drei Positionierplatten 63 auf, die jeweils mit einer Bohrung versehen sind, die in Eingriff mit dem Kopf des Druckkolbens 61b geraten, wenn der Druckkolben 61 ausrückt. Jedesmal wenn sich der Drehtisch 51 um eine drittel Drehung dreht und stehenbleibt, wird jeder Druckkolben 61b angehoben, um in die entsprechenden Positi nierplatten 63 einzugreifen und so den Drehtisch 51 in seiner Halteposition sichei zu positonieren.
Die oben erwähnten Halter 55A, 55B und 55C für die Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Gießform sind untereinander gleich aufgebaut.
Aus diesem Grunde wird als Beispiel nur der Halter 55B und die von ihm
getragene Einrichtung 70 zum Öffnen und Schließen der Gießform beschrieben. Ein Armpaar 64 steht von entgegengesetzten Enden der vertikalen Fläche des Innenrahmens 54 vor. Wie im Schnitt in Fig. 9 gezeigt, weist der Arm 64 einen I-förmigen Querschnitt auf, der aus 5 oberen und unteren Horizontalteilen 64a und 64b und einem Vertikalteil 64c gebildet ist. Der Arm 64 ist durch eine Rippe 64d verstärkt. Eine rechteckige Basisplatte 64e des Armes ist mit der vertikalen Fläche verschraubt. An der Vorder- und Rückseite des linken und rechten Arms 64 ■ ist jeweils ein Paar von Hebezylindern 65 vorgesehen. Die Hebezylinder 65 werden durch das untere Horiziontalteil 64b getragen und sind durch Bolzen 66 befestigt. Die Hebezylinder 65 weisen jeweils einen vertikal bewegbaren Druckkolben 65b auf. Der Druckkolben wird durch die Wirkung des Drucköles bewegt, das über eine Öffnung 65a eintritt. Die Hebezylinder 65 tragen die Einrichtung 70 zum Öffnen und Schließen der Gießform, die weiter unten beschrieben wird. Diese schlägt an dem oberen Horizontalteil 64a der Arme 64 an, wenn die Druckkolben 65b sich unter der Wirkung des Drucköles nach oben bewegen. Anschläge 68 stehen von einem zylinderförmigen Körper 67 vor, der auf dem Innenrahmen 54 befestigt ist, und zwar so weit, daß sie bis oberhalb des Mittelteiles des Armes 64 reichen und auf diese Weise die Bewegung der Einrichtung 70 zum Öffnen und Schließen der Gießform begrenzen. Speisewasserkammern 451 und 457 zur Kühlung der Gießform sind auf dem zylindrischen Körper 67 und auf dem Fuß der Hohlwelle 50 befestigt.
Die Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Gießform, die allgemein mit dem Bezugszeichen 70 bezeichnet ist, weist an ihrer unteren Endfläche ein Paßlager 71 in einer rechteckigen Platte auf. Das Paßlager 71 ist im zentralen Bereich der rechteckigen Platte gebildet und besteht aus einem durchgehenden Loch 71a, in das ein Einschußkanal und eine Kolbenstange 149c eines Einschußzylinders 149 einfügbar sind. Diese Teile werden weiter unten beschrieben. An vier Ecken des Paßlagers 71 sind rechteckige, hohle Arme 72 vertikal durch Verschraubung ihrer Basisplatten 73 angeordnet. Innerhalb der Arme 72 sind Führungsstangen 75 durch Lagerbüchsen 74 gelagert, so daß sie vertikal beweglich sind. Jede Führungsstange 75 weist ein vorstehendes oberes Ende auf, das in eine Axialbohrung eines oberen Rahmens 76 eingepaßt ist, der weiter unten
-Ιοί beschrieben wird. Der obere Rahmen ist somit vertikal längs der Führungsstange 75 bewegbar. Seitenflächen von benachbarten Armen 72 der Einrichtung 70 zum Öffnen und Schließen der Gießform sind durch obere Führungsplatten 77 und untere Streben 78 verbunden. An jede Strebe 78 ist ein Füllstück 79 über einen Abstandshalter 80 angeschraubt. Die Einrichtung 70 zum Öffnen und Schließen der Gießform ist zwischen die Arme 64 eingefügt, und kommt in Kontakt mit den Anschlägen 68. Ein Kolbenloch 81, das in dem Füllstück 79 gebildet ist, liegt dem Druckkolben 65b gegenüber. Wenn entsprechende Druckkolben 65b, wie oben beschrieben, angehoben werden, bewegt sich die Einrichtung 70 zum Öffnen und Schließen der Gießform nach oben, weil die Druckkolben 65b in Eingriff mit den Kolbenlöchern sind. Zu diesem Zeitpunkt geraten die Füllstücke 79 in Kontakt mit den horizontalen Teilen 64a der Arme 64, wodurch die Aufwärtsbewegung der Einrichtung 70 zum Öffnen und Schließen der Gießform begrenzt wird, mit dem Ergebnis, daß das Füllstück gegen die Fläche des Horizontalteiles 64a unter der Wirkung des Drucköles geschoben wird und das Paßlager 71 der Einrichtung 70 sich von der Aufspannplatte 34 entfernt. Wenn die Einrichtung 70 zum Öffnen und Schließen der Gießform gegen die Wirkung des Drucköles des Hebezylinders 65 infolge der weiter unten zu erörternden Einspannkraft nach unten geschoben wird, sitzt die untere Fläche des Paßlagers 71 der Einrichtung 70 zum Öffnen und Schließen der Gießform, vorne und hinten, an der oberen Fläche des Gießformauflageteiles 34f der Aufspannplatte 34 auf. Zwischen dem Armpaar 72 auf der rechten und linken Seite ist ein Zylinder 82 zum Öffnen und Schließen der Gießform in senkrechter Lage vorgesehen. Ein Zylinderblock 84, der auf das mit einem Gewinde versehene Antriebsende einer Kolbenstange 83 des Zylinders 82 geschraubt ist, liegt schwenkbar innerhalb eines Blockes 85, der an beiden Endflächen des oberen Rahmens 76 befestigt ist. Durch Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der Kolbenstange 83 infolge des Einleitens von Drucköl, wird der obere Rahmen 76 vertikal mit der Führungsstange 75, die durch das Lager 74 geführt wird, bewegt. An dem Paßlager 71 und dem oberen Rahmen 76 sind eine stationäre Formhälfte 86 und eine bewegliche Formhälfte 87, die einen Gießhohlraum bilden, abnehmbar mit Hilfe von Bolzen etc., befestigt. Durch vertikale Bewegung des oberen Rahmens können die Formhälften geöffnet oder geschlossen werden. Eine
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notwendige minimale Einspannkraft (virtuell oder temporär) wird aufrechterhalten, wenn die Formhälften aneinander anliegen. An die obere Fläche eines Grundes 76b einer Ausnehmung 76a, die in dem oberen Rahmen 76 vorgesehen ist, ist ein Paar von Druckzylindern 88 angeschraubt, so daß diese senkrecht stehen. Im zentralen Bereich des Grundes 76b ist eine Führungsschubstange 89 angeordnet. Die beiden Druckkolben 88 sitzen gleitbar in Zylindern 90a bzw. einer Nabe 90b. Diese Teile sind einstückig mit einer Auswurfplatte 90 und erstrecken sich über die Platte •90 hinaus. Die Schubstange 89 erstreckt sich durch die Nabe 90b und steht von dieser aus leicht nach oben hervor. An den Grund 76b sind Schieber 91 angeschraubt. Diese führen die Vertikalbewegung der Auswurfplatte 90. Sie stellen ferner einen oberen Begrenzungsanschlag dar. In den Zylinder 90a wird Drucköl eingeführt, um die Auswurfplatte 90 zum oberen Anschlag zu schieben. Eine Auswurfeinrichtung für das Produkt, einschließlich der Auswurf platte 90 etc. wird später beschrieben. Des weiteren sind Sicherheitshaken 92 und 93 vorgesehen. Wenn der obere Rahmen sich nach oben an den oberen Anschlag bewegt und auf diese Weise das Öffnen der Gießform ermöglicht, treten die Haken 92 und 93 in Eingriff mit dem Arm 72 unterhalb der Führungsstangen 75 um die Abwärtsbewegung des oberen Rahmens 76 und der beweglichen Formhälfte 87 zu begrenzen. Diese Haken, eine Betätigungsstange 94 und ein Verbindungsmechanismus 95 sind miteinander verbunden.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 5 wird im folgenden die Einspanneinrichtung für die Gießform und die in der ersten Station 30 vorgesehene Einschußeinrichtung beschrieben. Wie in Fig. 10 gezeigt, drückt die Einrichtung 70 zum Öffnen und Schließen der Gießform, die von dem Drehtisch 51 getragen wird, die Formhälften 86 und 87 mit einem vorgegebenen, geringen Druck zusammen, wenn der obere Rahmen 76 abgesenkt wird und infolge des Druckes des Hebezylinders 65 oberhalb der festen Aufspannplatte 34 schwebt. Wenn sich der Drehtisch 51 unter den oben genannten Bedingungen dreht, um die Einrichtung 70 zum Öffnen und Schließen der Gießform zu der ersten Station, wie in Fig. 2 gezeigt, zu bringen, werden die Einspanneinrichtung 100 und die Einschußeinrichtung 101 oberhalb und unterhalb der Einrichtung 70 zur Deckung
gebracht. Die Einspanneinrichtung 100 für die Gießform weist einen Hauptandruckkolben 103 auf, der in ein Kolbenloch 42b, das in der Zylinderplatte 42 vorgesehen ist, eingepaßt ist. Der Hauptkolben ist vertikal durch Drucköl bewegbar, das in einen Anschluß 102 eingeführt wird. An der unteren Fläche des Hauptdruckkolbens 103 ist eine bewegliche Aufspannplatte 104 von rechteckiger Form fest angeschraubt.
Ein ringförmiger Boden 105 ist vorgesehen, um eine in einen Sitz des Hauptdruckkolbens 103 eingefügte Packung zu halten, wobei die Packung • von Lagern von oben und unten eingespannt wird. Der ringförmige Boden 105 ist an die untere Fläche der Zylinderplatte 42 angeschraubt. Des weiteren ist an dem zentralen Teil der unteren Fläche der beweglichen Aufspannplatte 104 ein rahmenartiges Abstandsstück 106 angeschraubt, das dem oberen Rahmen 76 der Einrichtung 70 zum Öffnen und Schließen der Gießform gegenüberliegt. Ein Paar von linken und rechten Rückziehzylindern, die allgemein mit dem Bezugszeichen 107 bezeichnet sind, sind an der oberen Fläche der Zylinderplatte 42 befestigt. Jeder Zylinder 107 hat eine gestufte Kolbenstange 109, die in einen Zylinder 108 durch ein Lager und eine Packung eingepaßt und vertikal in dieser beweglich ist. Die Kolbenstange 108 verläuft vertikal durch die Platte
42. Die Kolbenstangen 109 sind an ihren unteren Enden an entgegengesetzten Enden der beweglichen Aufspannplatte 104 befestigt. Wenn Drucköl in den Zylinder 108 eingeführt wird, um seine Kolbenstange anzuheben, wird die durch den Hauptdruckzylinder 103 abwärts bewegte bewegliche Einspannplatte 104 leicht angehoben, in eine Position, bei der die Gießformeinspannung aufgehoben ist. Des weiteren ist einer der Rückziehzylinder 107 mit einem Sicherheitsventil 110 versehen, das im Detail in Fig. 24 beschrieben ist. Durch dieses Sicherheitsventil 110 wird verhindert, daß sich die bewegliche Aufspannplatte 104 unbeabsichtigt absenkt. Das Sicherheitsventil 10 weist einen einstückig geformten Ventilkörper 111 auf, der an dem Zylinder 108 befestigt ist. Es weist ferner einen Flansch 112, einen Zylinderblock 113 und einen Flansch 114 auf. Die Teile 112, 113 und 114 sind vertikal mit dem Ventilkörper 111 verschraubt. Eine gestufte Stange 115 wird durch den Flansch 112 und den unteren Teil des Zylinderblockes 113 durch eine Packung 116 etc. getragen, so daß sie vertikal beweglich ist. Die Stange 115 ist nach oben durch eine Druckfeder 117 vorgespannt, die innerhalb
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^- des Zyiinderblocks 113 belastet ist. Die Stange 115 hat eine planare untere Endfläche. Ein Vorsprung 115b mit kleinerem Durchmesser sitzt in der Mitte der Endfläche. Eine Muffe 118 ist in ein inneres Loch des Ventiikörpers 111 eingepaßt. In ein inneres Loch der Muffe 118 ist eine ° vertikal bewegliche Muffe 119 eingepaßt, die der unteren Fläche der Stange 115 gegenüberliegt und koaxial zu dieser ist. Des weiteren ist in ein inneres Loch der Muffe 118 eine weitere vertikal bewegliche Muffe 120 eingepaßt. Eine wendeiförmige Druckfeder 121 ist zwischen die Muffe 120 und den Flansch 114 geschaltet, um die Muffe 120 bei
1® statischen Belastungsbedingungen zu tragen. Wenn die Stange 115 nach unten bewegt wird, wird die wendeiförmige Druckfeder 121 zuerst durch die Muffe 120 zusammengedrückt, die durch die Spitze des Vorsprungs 115b mit kleinem Durchmesser über einen Stift 120a nach unten
geschoben wird. Dann wird die Druckfeder 121 weiter durch die Muffe 119? die durch die planare Endfläche 115a der Stange 115 nach unten geschoben wird, zusammengedrückt. Unter normalen Bedingungen sind die oberen Endpositionen der beiden Muffen 119 und 120 so festgelegt, daß diese Muffen nicht in Kontakt mit der Stange 115 kommen. Ringnuten 122a, 122b und 123 stehen miteinander über Verbindungskanäle 124 und
•20 125 in Verbindung. Die äußere Ringnut 122a steht mit einer Ölkammer, die in dem Hauptandruckzylinder 103 vorgesehen ist, in Verbindung. Ein Ölströmungsweg 126 wird durch die Aufwärtsbewegung der beide Muffen 119 und 120 gesperrt. Der Ölkanal 126 ist an einen Öltank über einen an einen Flansch 127 angeschlossenen Ölkanal angeschlossen. Andererseits ist an die Zylinderstange des einen Rückziehzylinders 107 ein Mitnehmer 118 angesetzt, der die Zylinderstange 115 nach unten schiebt, wenn diese Kolbenstange abgesenkt wird. Wenn der Mitnehmer 128 die Kolbenstange 109 infolge einer zufälligen Abwärtsbewegung des Hauptkolbens 103 nach unten schiebt, bewirkt der Vorsprung 115b kleinen Durchmessers zunächst
3Ö daß der Stift 120a einen Teil zwischen der Ringnut 123 und dem Ölkanal 126 freigibt. Danach bewirkt die planare Endfläche 115a, daß die Muffe 119 einen Teil zwischen der Ringnut 122b und dem Ölkanal 126 freigibt. So wird das Öl oberhalb des Hauptdruckzylinders 103 zum Öltank über das Sicherheitsventil 110 in zwei Stufen geleitet, nämlich einer ersten Ableitung einer geringen Ölmenge und einer darauffolgenden Ableitung einer großen Ölmenge, wodurch die Abwärtsbewegung der beweglichen
·*■ Aufspannplatte 104, die durch den Hauptdruckkolben 103 verursacht wird, gestoppt wird. Der Grund, weshalb Öl in zwei Stufen im Notfall abgeleitet wird, besteht darin, daß, falls eine große Ölmenge zur gleichen Zeit abgeleitet wird, diese Ableitung infolge von Vibrationen und Schwingungen nicht gleichmäßig erfolgt. Die Einspanneinrichtung 100 für die Gießform, die in der oben beschriebenen Weise aufgebaut ist, arbeitet wie folgt: wenn mit der Drehung des Drehtisches 51 die Einrichtung 70 zum Öffnen und Schließen der Gießform, die oberhalb der Aufspannplatte 34 infolge der Wirkung des Hebezylinders 65 schwebt und virtuell oder
*-Q temporär die Formhälften 86 und 87 mit einem vorgegebenen niedrigen Druck einspannt, gedreht worden ist und direkt unterhalb der Einspanneinrichtung 100 für die Gießform angehalten hat, wird der Hauptdruckkolben 103 abgesenkt, um gegebenenfalls die Formhälften 86 und 87 mit hohem Druck über die bewegliche Aufspannplatte 104, das Abstandstück 106 und den oberen Rahmen 76 einzuspannen, wobei zur gleichen Zeit die Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Gießform gegen das Formhälftenauflageteil 34f der Aufspannplatte 34 gegen die Hebekraft des Hebezylinders 65 gedrückt wird. Wenn die bewegliche Aufspannplatte 104 durch den Rückziehzylinder 107 angehoben wird, wird die endgültige Einspannung oder Haupteinspannung gelöst und das System kehrt zur Virutaleinspannung zurück, in der nur der Zylinder 82 zum Öffnen und Schließen der Gießform betätigt wird und die Einrichtung 70 zum Öffnen und Schließen der Gießform durch den Hebezylinder 65 angehoben wird, um über der Aufspannplatte 34 zu "schweben".
Die Einschußeinrichtung 101, die beim Gegenstand der Erfindung verwendet wird, hat im wesentlichen denselben Aufbau wie eine Einschußeinrichtung nach dem Stand der Technik, wie sie in Fig. 27 gezeigt ist. Die Einschußeinrichtung 101 wird kurz unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben, wobei Teile, die denen in Fig. 27 identisch sind, das gleiche Bezugszeichen tragen. Die Kolbenstange 14 ist durch Drucköl des Einschußzylinders 9 vertikal beweglich. Der Einschußzylinder 9 wird durch die Führungsstangen 10 getragen, so daß er sich unterhalb der Aufspannplatte 34 befindet. An die Kolbenstange 14 ist der Kolben 16 mit Hilfe einer Kupplung 15 angeschlossen. Der Kolben 16 sitzt gleitbar in dem Einschußkanal 20, der durch den Block 18 getragen wird, der durch
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den Druckkolben 19 vertikal beweglich ist. Der Schußkanal 20, der durch den Druckkolben 19 zusammen mit dem Block 18 beweglich ist, ist in die feststehende Muffe der feststehenden Formhälfte 86 eingepaßt. Wenn sich der Kolben 60 des Einschußzylinders 9 nach oben bewegt, wird die Metallschmelze innerhalb des Schußkanals 20 in den durch die beiden Formhälften 86 und 87 gebildeten Hohlraum, die durch die Einspannvorrichtung 100 eingespannt werden, eingeschossen. Wenngleich dies in Fig. 2 nicht dargestellt ist, ist der in Fig. 27 dargestellte Kippzylinder zum Verschwenken des Einschußzylinders 9 in die gestrichelt eingezeichnete Position, bei der die Metallschmelze zugeführt wird, zusätzlich mit dem Einschußzylinder 9 verbunden. Zusätzlich zur Einschußeinrichtung 101 ist eine Einrichtung zum automatischen Zuführen der Metallschmelze, die allgemein mit dem Bezugszeichen 120 in Fig. 2 bezeichnet ist, vorgesehen. In dieser Einrichtung zur Zuführung der Metallschmelze ist ein Körper 132 mit aufrecht auf dem Ende der Aufspannplatte 34 stehenden Rahmenteilen 131 über eine Viergelenkverbindung 133 verbunden. Der Körper 132 ist mit Hilfe eines Schwenkzylinders (nicht dargestellt) um den Schwenkpunkt der Viergelenkverbindung 133 zwischen der dargestellten Position und einer Position, die dem gekippten, in Phantomlinien in Fig. 27 gezeigten Zylinder gegenüberliegt, verschwenkbar, wobei die Verschwenkung in einem bestimmten Takt erfolgt. Ein mit Metall 136 gefüllter Schmelzofen ist im unteren Teil der Vorrichtung vorgesehen. Der Körper 132 weist eine Gießpfanne 137 auf, die in die Schmelze eingetaucht oder aus dieser herausgezogen wird, wie dies durch einen Pfeil in der Zeichnung angedeutet wird. Es ist auch möglich, daß sie mit Hilfe von zwei Servomotoren 134 in der Schmelze gedreht wird. Durch Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung wird die Gießpfanne 137 mit Metallschmelze 136 gefüllt und dann in eine Position gegenüber dem Einschußkanal 20 des Kippzylinders gebracht, wozu der Körper 132 gedreht wird. Die Metallschmelze 136 kann dann in das Innere des Einschußkanals 20 eingegossen werden. Die Vorwärtsbewegung, Rückwärtsbewegung oder Rotation der Gießpfanne 137 und die Rotation des Körpers 132 werden gesteuert durch eine Steuereinheit automatisch in einer bestimmten Taktfolge durchgeführt.
Anhand der Fig. 13 und 14 wird eine zweite Arbeitsstation beschrieben.
Die zweite Arbeitsstation 140 weist einen Schuhrahmen 142 in Gestalt eines gleichschenkligen Dreieckes auf, der an die radiale Seitenfläche des Drehtisches 51 der Zylinderplatte 42 angeschraubt ist, die bei der ersten Station 51 vorgesehen ist und sich horizontal erstreckt. Eine Linie L, die durch die längs Basis des gleichschenkligen Dreiecks und durch die Spitze verläuft, und die Mittenlinie Ll der Einspannstation 30 bilden einen Winkel von 120 Grad, wie in Fig. 1 gezeigt. An der radialen Seitenfläche des Drehtisches 51 der Aufspannplatte 34 ist ein vorstehender Zylinderrahmen 143 in flacher Y-Form angeordnet. Dieser weist einen Arm 143a und Arme 143c und 143d auf, die von einer Nabe 143b ausgehen. Diese ist an der Basis des Armes 143a über einen Bügel 144 angeordnet. Befestigungsklinken 145, die an den Enden der Arme 143c und 143d angeordnet sind, sind über Führungsstangen 146 mit den gegenüberliegenden Enden der Basisseite des gleichschenkligen Dreiecks des Schubrahmens 142 verbunden. Die Klinkeneinrichtung 145 weist eine Klinke auf, die horizontal durch den Öldruckzylinder 147 vorgeschoben oder zurückgezogen werden kann, um mit der Spitze des Armes 64 des Drehtisches 51 in Eingriff zu treten oder diese freizugeben, wodurch der angehaltene Drehtisch 51 zu bestimmten Taktzeiten fixiert wird. Die oben genannten Arme 143c und 143d werden auf Fundamenten auf dem Boden mit Hilfe von Bügeln 148 getragen. Die Einrichtung 70 zum Öffnen und Schließen der Gießform, die die Formhälften 86 und 87 hält, wird durch den Drehtisch 51 getragen und zu der zweiten Station 140 in der Produktabkühlphase weiterbewegt. Es wird daran erinnert, daß der Gießvorgang, der mit Hilfe der Formhälften 86 und 87 durchgeführt wird, in der ersten Station 30 vollendet ist. In dieser Position wird nach Abkühlung des Produktes die Gießform geöffnet und das Produkt herausgenommen. Nachfolgend wird ein Aufbau (vgl. Fig. 10 und 11), der im Zusammenhang mit der Einrichtung 70 zum Öffnen und Schließen der Gießform noch nicht beschrieben worden ist, beschrieben. Der vorstehende Zylinder 149 wird durch die Nabe 143b des Zylinderrahmens 143 getragen. Der vorstehende Zylinder 149 weist eine Kolbenstange 149c auf, die je nach Zufuhr von Drucköl zu den Einlassen 149a oder 149b in vertikaler Richtung beweglich ist. Bei Aufwärtsbewegung der Kolbenstange 149c infolge des eingeleiteten Drucköls steht der Zylinder durch zentrale Löcher, die in dem Paßlager 71 der Einrichtung 70 zum Öffnen
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·*■ und Schließen der Gießform und in der feststehenden Formhälfte 86 ausgeformt sind, in Richtung auf die Gießform vor. Gleichzeitig mit der Aufwärtsbewegung der Kolbenstange 149c bewegt sich der obere Rahmen 76 der Einrichtung 70 zum Öffnen und Schließen der Gießform, der die k bewegliche Formhälfte 87 trägt, nach oben durch die Wirkung des Zylinders 82 zum Öffnen und Schließen der Gießform. Nachdem das Öffnen der Gießform auf diese Weise ausgeführt worden ist, bewegt sich das Produkt, das durch die Kolbenstange 149c ausgestoßen wird, nach oben, wobei es in dem Hohlraum der beweglichen Formhälfte 87 gehalten wird. In dem Schubrahmen 142 befindet sich ein Zylinderpaßloch 142a, das sich mit der unteren Nabe 143b überdeckt. In das Zylinderpaßloch ist eine Kolbenstange 151 eines Schubzylinders 150 eingefügt, der an der oberen Fläche des Schubrahmens 142 befestigt ist. An der Kolbenstange 151 ist eine Halbschalenzylinderkupplung 152 nach Art einer Schellenklemme befestigt. Das untere Ende der Kupplung 152 liegt der Nabe 90b gegenüber, die auf dem Ausstoßrahmen 90 der Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Gießform vorgesehen ist. Wenn sich die Kolbenstange 151 durch den Öldruck nach unten bewegt, senkt sich der Ausstoßrahmen 90 gegen die Wirkung des Öldruckes in dem Zylinder 90a.
Der Ausstoßrahmen 90 weist eine Vielzahl von Stiften 90c (in diesem Ausführungsbeispiel zwölf) auf, die nach unten durch Löcher 76c vorstehen. Am unteren Ende der Stifte 90c ist eine Schiebeplatte 96 befestigt, die parallel zu der unteren Fläche des oberen Rahmens 76 verläuft und in eine Ausnehmung der beweglichen Formhälfte 87 eingepaßt ist. Des weiteren stehen von der unteren Fläche der Schubplatte 96 eine Vielzahl von Schubstiften 97 vor. Diese Schubstifte sind jeweils in ein Stiftloch 87a eingefügt, das in der beweglichen Formhälfte 87 vorgesehen ist, so daß sie sich zu der Wand des Gießformhohlraumes erstrecken. Wenn bei dem oben beschriebenen Aufbau die Kolbenstange 151 des Schubzylinders 150 bei geöffneter Gießform abgesenkt wird, wird die Nabe 90b durch die Kupplung 152 nach unten geschoben, so daß der Ausstoßrahmen 90 gesenkt wird und die Schubstifte 97 nach unten durch die Schubplatte 96 geschoben werden, um das in dem Hohlraum befindliche Produkt aus der beweglichen Formhälfte 87 auszustoßen. Eine Einrichtung zur Aufnahme des aus der beweglichen Formhälfte 87 ausgestoßenen Produktes, um dieses aus der Maschine herauszuführen, wird
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nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 1 und die Fig. 15 bis 17 beschrieben. Von einer Position auf einer Linie, die von einer Linie ausgeht, die das Zentrum der ersten Station 30 mit dem Zentrum der zweiten Station 140 verbindet, geht ein Fundament 161 für die ° Vorrichtung 160 zum Auswerfen des Produktes aus, welche Vorrichtung 160 in der Draufsicht rechteckig ist und sich in einer Richtung senkrecht zu der abzweigenden Linie erstreckt. Das Fundament 161 ist auf dem Boden nahe der zweiten Station 140 befestigt. Auf Schienen 162, die auf dem Fundament 161 aufliegen, ist ein Rahmen angeordnet, der mit einer Vielzahl von Rädern 164 beweglich ist, die drehbar an einem Rahmenfundament 163a befestigt sind. Zur Bewegung des Rahmens 163 ist ein Öldruckzylinder 165 vorgesehen. Das Arbeitsende der Kolbenstange 166 ist an dem Rahmenfundament 163a befestigt. Der Rahmen 163 bewegt sich zwischen Positionen, an denen ein Mitnehmer 169 in Kontakt mit einem Begrenzungsschalter 167 für die Vorwärtsbewegung und in Kontakt mit einem Begrenzungsschalter 168 für die Rückwärtsbewegung kommt. Führungsroüen 170 sind vorgesehen, um seitliche Vibrationen zu begrenzen. Der Rahmen 163 wird in eine Rückzugsposition zurückgezogen, wenn die Gießform montiert oder abmontiert wird, wie dies weiter unten beschrieben wird. Auf einem Armträger 171 in der Form eines Rahmens, der aufrecht an dem vorderen Ende des Rahmenfundaments 163a steht, ist eine kastenförmige Lageraufnahme 172 vorgesehen. Die Lageraufnahme 172 weist eine Seitenplatte auf, an der ein Olzylinder 173 mit einem großen Horizontalhub von etwa 2 m befestigt ist. An das Arbeitsende der Kolbenstange 174 des Öldruckzylinders 173 ist ein Bügel 175, der im Seitenriß T-förmig ist, befestigt. An dem oberen, als Arbeitsende wirkenden Ende einer Kolbenstange 177 eines Luftzylinders 176 der sich von einem Horizontalteil des Bügels 175 nach unten erstreckt, wird eine hufeisenförmige Schale 178, die eine offene Seite aufweist, getragen, derart, daß seine Aufwärts- und Abwärtsbewegung durch den Luftzylinder 176 geformt werden kann. Ein Paar Führungsstangen 179, deren jeweilige Enden parallel zu der Kolbenstange 174 an dem Bügel 175 befestigt sind, sind drehbar in den in der Lagerausnehmung 172 vorgesehenen Lagern gelagert und erstrecken sich parallel zu dem Öldruckzylinder 173. Die Spitzen des Stangenpaares 179 sind mit der Platte 180 verbunden. Der Bügel 175 und die Verbindungs-
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* platte 180 sind gegenseitig durch ein Paar Streben 181 verbunden, die jeweils mit einem Mitnehmer 181a versehen sind. Wenn bei dem oben beschriebenen Aufbau die Kolbenstange 174 des Oldruckzylinders 173 von der dargestellten Position sich vorwärtsbewegt, bewegt sich die Schale " 178 in Richtung auf das Zentrum der Produktauswurfstation 140 zusammen mit dem Bügel 175, den Führungsstangen 179, der Verbindungsplatte 180 und den Streben 181. In dieser vorgeschobenen Position wird die Kolbenstange 177 des Luftzylinders 176 betätigt, um •die Schale 178 in eine vorgegebene Position anzuheben, die geeignet ist, das Produkt aufzunehmen. Die Schale 178 nimmt das aus der beweglichen Formhälfte 87 wie oben beschrieben ausgestoßene Produkt auf und danach wird die Kolbenstange 177 zurückgezogen, um die Schale 178 in die dargestellte Position zurückzuführen. Eine Vielzahl von Begrenzungsschaltern 182 werden im Ansprechen auf die Berührung durch die Mitnehmer oder Schaltnocken betätigt. Der Schalter 181a dient zur Begrenzung der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der Schale 178 und zum Anhalten oder Verzögern der Schale 178 in einer Zwischenposition.
Angrenzend an den Armträger 171 des Rahmenfundaments 163a ist ein Wasserkühlrahmen 183, der im Seitenriß L-förmig ist, senkrecht stehend vorgesehen. Am unteren, verbreiterten Teil des Rahmens 183 ist ein Wassertank 184 vorgesehen. In einer Position etwas oberhalb der Mitte des Wasserkühlungsrahmens ist eine Armwelle 185 drehbar gelagert, die sich auf dem Rahmen erstreckt. An einem Ende eines Hebels 186, der einstückig mit dem zentralen Teil der Armwelle 185 ist, ist eine Kolbenstange eines Öldruckzylinders 187 drehbar angeordnet. Der Zylinder 187 wird durch den Wasserkühlungsrahmen 183 getragen. An den gegenüberliegenden Enden der Armwelle 185 sind an den Spitzen der Armpaare Schwenkrollen 188 befestigt. Durch Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der Kolbenstange des Öldruckzylinders 187 unter der Wirkung des Öldruckes drehen sich die Arme 189 über einen Winkel von etwa 90 Grad zwischen der horizontalen und der vertikalen Stellung. Ein Paar von oberen und unteren Mitnehmern bewegen sich vertikal zusammen mit der Kolbenstange. Begrenzungsschalter 191 werden ausgelöst, wenn die Mitnehmer 190 mit ihnen in Kontakt treten, um die Arme 189 in der horizontalen und vertikalen Grenzposition anzuhalten. Nahe der Armwelle
185 sind an gegenüberliegenden Seiten des Rahmens 183 Kerben vorgesehen. Ein Paar von parallelen Führungsschienen 192 verlaufen in Kerben auf beiden Seiten. Ein Paar von Rollen werden jeweils durch ein Paar von Führungsschienen 192 getragen. Die Rollen 193 sind vertikal ° längs der Führungsschienen beweglich. Ein Wasserkühlungskäfig 194 ist mit einem Ende an einer das Rollenpaar 193 tragenden Welle befestigt und wird in seinem zentralen Bereich durch ein Rollenpaar 188 getragen. Der Käfig 194 ist kanalförmig und seine Form ist durch zwei Seitenplatten und eine Grundplatte begrenzt. Der Käfig bewegt sich zwischen der gezeigten Position und einer Position innerhalb des Wassertankes 184 entsprechend der Auf- und Abwärtsbewegung der Rollen 193 nach oben und nach unten, während er sich zwischen der horizontalen Stellung und der vertikalen Stellung entsprechend der Drehung der Arme 189 dreht. Ein Paar Begrenzungsschalter 195 sind an einem Bügel 196 befestigt, der aufrecht auf dem Rahmen 183 steht. Mitnehmer 197 werden von einer Welle 198 getragen, die einstückig mit einem nicht-drehenden Teil der Rollen 193 ist und senkrecht steht. Wenn sich die Rollen 193 und somit die Mitnehmer 197 vertikal entlang dem Käfig 194 bewegen und mit den Begrenzungsschaltern 195 in Kontakt treten, wird der Käfig in seiner oberen und unteren Grenzposition angehalten.
In der Nähe des Wasserkühlrahmens ist ein Zugrahmen 199 senkrechtstehend auf dem Rahmenfundament 163a angeordnet. Mit dem ebenen oberen Bereich des Zugrahmens 199 ist ein Bügel 200 verbunden, der sich horizontal in Richtung auf den Käfig 194 erstreckt. Ein Öldruckzylinder 201 wird durch den oberen Teil des Bügels 200 und den Zugrahmen 199 getragen, so daß er sich in Richtung senkrecht zu dem Öldruckzylinder 173 erstreckt. An dem Arbeitsende der Kolbenstange 202, die durch die Wirkung des Öldruckes in dem Zylinder 201 vorgeschoben und zurückgezogen wird, ist eine vertikale Platte 203 befestigt. Ein Paar von Streben 204 und Führungsstangen 205 sind an einem Ende mit der vertikalen Platte 203 verbunden, so daß sie sich parallel mit dem Öldruckzylinder 201 erstrecken. Die Streben und Führungsstangen sind an einem Ende mit der kanalförmigen Verbindungsplatte 206 verbunden. Die Führungsstangen 205 werden von Lagern getragen, die in dem Bügel 200 vorgesehen sind und können sich vor und zurück bewegen. Am unteren
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Ende der vertikalen Platte 203 ist eine Abziehvorrichtung 207 vorgesehen, die eine bogenförmige Fläche aufweist, wie in der Draufsicht der Fig. 17 gezeigt ist. Die Abziehvorrichtung 207 bewegt sich vor und zurück, zusammen mit der Kolbenstange 203. Wenn sich die Schale 178 nicht in der in Fig. 17 gezeigten Position befindet, weil sie vorgeschoben ist, um das Produkt aufzunehmen, wird die Abziehvorrichtung 207 zusammen mit der Kolbenstange 202 vorbewegt und an einer Position angehalten, die in der Fig. 17 gestrichelt eingezeichnet ist. Die Abziehvorrichtung bleibt in dieser Position, bis die Schale 178, die das Produkt aufgenommen hat, in die eingezeichnete Position zurückkehrt. Dementsprechend wird zu diesem Zeitpunkt durch Zurückziehen der Abziehvorrichtung 207 um im wesentlichen einen halben Hub der Kolbenstange 202 das auf der Schale 178 liegende Produkt in den Käfig 194 gezogen, der im wesentlichen auf der gleichen Höhe oder etwas unterhalb und vor der Schale 178 liegt. Danach wird der Käfig 194 gedreht und wie oben beschrieben nach unten bewegt, so daß das in dem Käfig befindliche Produkt in den Wassertank 184 gelangt und dort wassergekühlt wird. Danach bewegt sich der Käfig 194 in die gezeigte Position zurück. Eine Gleitbahn 208, die dem Bügel 200 gegenüberliegt, führt auf den Boden.
Durch Zurückziehen der Kolbenstange 202 durch den verbleibenden halben Hubweg wird das wassergekühlte Produkt, daß sich in dem Käfig 194 befindet, durch die Abziehvorrichtung 207 herausgezogen. Das auf diese Weise herausgezogene Produkt, gleitet über die Gleitbahn 208 und wird dann auf dem Boden oder auf einem Fließband aufgestapelt. Eine Vielzahl von Mitnehmern 209 ist auf den Streben 204 vorgesehen. An dem Bügel 200 sind Begrenzungsschalter 210 befestigt. Wenn die Mitnehmer 209 in Eingriff mit den Begrenzungsschaltern 210 treten, wird die Kolbenstange 202 durch die Begrenzungsschalter 210 in einer vorgeschobenen Grenzposition, der zurückgezogenen Grenzposition oder der Wasserkühlposition angehalten.
Nachfolgend wird eine dritte Arbeitsstation beschrieben. Die dritte Station 220 ist im Gegensatz zu den anderen Stationen 30 und 140 nicht mit einer durch Führungsstangen getragenen Rahmenstruktur versehen. Der Drehtisch 51 hält an der dritten Station zur Durchführung von vorbereitenden Arbeiten an. Eine Stop-Mittenlinie L2, die strichpunktiert
■*· in Fig. 1 eingezeichnet ist, bildet mit den entsprechenden Stop-Mittenlinien L und Ll der anderen Stationen 30 und 140 einen Winkel von 120 Grad. Die Formhälften 86 und 87, die geöffnet und durch die Einrichtung 70 zum Öffnen und Schließen der Formhälften gehalten werden, werden zu dieser Station 220 gebracht. Bei der dritten Station werden die Formhälften 86 und 87 durch Einsprühen gereinigt, mit Entformungsmittel bearbeitet und aneinander angelegt. Notwendigenfalls wird ein Formkern eingelegt. Der Aufbau einer bekannten Sprüheinrichtung, die mit dem •Bezugszeichen 221 in Fig. 1 bezeichnet ist, wird nachfolgend beschrieben.
Auf einem auf dem Boden befestigten Rand 122 ist ein Armhalter 223 befestigt, dessen Mittellinie auf den Mittelpunkt der Einrichtung 70 zum Öffnen und Schließen der Gießform gerichtet ist. An der Kolbenstange 225 eines Öldruckzylinders 224, der an dem Armhalter 223 befestigt ist und sich längs dessen Mittenlinie erstreckt, ist eine Armstruktur 229 befestigt. Die Armstruktur 229 hat eine Rahmenstruktur mit einer vorderen und einer hinteren Verbindungsplatte 226 und 227 und ein Paar von Führungsstangen 228, die beweglich von dem Armhalter 223 getragen werden. Vor der Verbindungsplatte 226 ist ein Sprühkopf 232 angeordnet, der Wasseröffnungen 230 und obere und untere Blöcke 231 aufweist. Der Sprühkopf kann in einer horizontalen Ebene mit Hilfe einer internen Antriebseinheit gedreht werden. Zu den oberen und unteren Blöcken 231 führen Rohrleitungen für Entformungsmittel und Luftleitungen. Wenn der Sprühkopf 232 zum Zentrum der Gießform unter Wirkung des Öldruckzylinders 224 vorgefahren wird und dort rotiert, wird Luft ausgestoßen, um die Formhälften zu reinigen. Des weiteren wird mit Luft gemischtes Entformungsmittel ausgestoßen und in die Formhälften gebracht. Eine an sich bekannte Einrichtung zum Einsetzen eines Formkerns, die mit dem Bezugszeichen 223 in Fig. 1 versehen ist, ist vorgesehen. Wenn ein Formkern oder ein Einsatz in das Produkt eingefügt werden muß, wird ein Kopf 235 unter Wirkung des Öldruckzylinders 234 in die Gießform vorgeschoben. In den Hohlraum wird ein Einsatz oder Formkern eingebracht. Die Formhälften 86 und 87, die gereinigt und mit Entformungsmittel - wie oben beschrieben - bearbeitet worden sind, werden durch Absenken des oberen, die bewegliche Formhälfte 87 tragenden Rahmen durch die Wirkung des Öffnungs- und Schließzylinders 82 gegeneinander gedrückt. Somit wird eine geringe Einspannkraft
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(virtuell oder temporär) auf die Metallformhälften 86 und 87 ausgeübt und aufrechterhalten. Wie vorstehend beschrieben wird die Einrichtung 70 zum Öffnen und Schließen der Gießform durch einen Hebezylinder 65 angehoben, so daß sie oberhalb der Aufspannplatte 34 "schwebt". Die Einrichtung 70 wird dann zu der ersten Arbeitsstation 30 durch Drehung des Drehtisches 51 gebracht.
Nachfolgend wird eine Vorrichtung zum Montieren und Abmontieren der •an der Einrichtung 70 zum Öffnen und Schließen der Formhälften befestigten Formhälften 86 und 87 beschrieben, in der diese an dem Drehtisch angeordnet oder von diesem entfernt werden können. Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, ist oberhalb des Halters 55A für die Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Gießform für den Drehtisch 51, der an der zweiten Arbeitsstation 140 angehalten ist, ein Rahmen 240 einstückig mit einer Vielzahl von Beinen und einem auf diesen angeordneten Rahmenteil auf dem Boden aufrechtstehend vorgesehen. Der Rahmen 240 ist so angeordnet, daß er nicht mit dem vorstehenden Zylinder 149 zusammenstößt. Rollen 241 sind jeweils drehbar in einer Vielzahl von Lagersätzen gelagert, die parallel auf beiden Seiten der oberen Fläche des Rahmens 240 angeordnet sind. Auf dem an den Rahmen 240 anschließenden Boden ist ein aufrechtstehender Rahmen 242 vorgesehen, der einstückig mit einer Vielzahl von Beinen und einem langen Rahmenteil ausgeformt ist, das an die oberen Enden der Beine und den Rahmen 240 angeschlossen ist. Rollen 243 sind jeweils in einer Vielzahl von Lagersätzen drehbar gelagert, die parallel zu beiden Seiten der oberen Fläche des Rahmens 242 angeordnet sind. Eine Kette verläuft über Kettenräder, die koaxial mit den entsprechenden Rollen 241 und 243 sind. Ein Kettenrad ist mit einer Abtriebswelle eines Reduktionsgetriebes 244 über eine Kette verbunden. Ein Motor 245 ist an das Reduktionsgetriebe 244 über einen Riemen angekoppelt. Mit der Vor- und Zurückdrehung des Motors 245 werden alle Rollen 241 und 243 gleichzeitig vorwärts oder rückwärts gedreht. Um die Formhälften 86 und 87 an dem Drehtisch zu befestigen, werden die zuvor an die Einrichtung 70 zum Öffnen und Schließen der Gießform montierten Metallformhälften 86 und 87 auf die Rollen 243 einer Gießvorbereitungseinrichtung 246 gesetzt. Wenn der Motor 245 sich in Vorwärtsrichtung dreht, wobei die
Druckkolben 65e der Anhebezylinder 65 des Drehtisches 61 gesenkt werden, rückt die Einrichtung 70 zum Öffnen und Schließen der Gießform durch Drehen der Rollen 241 und 243 vor. Wenn die Einrichtung 70 oberhalb des Armes 64 des Drehtisches 51 ankommt, so daß das vordere ° Ende der Einrichtung 70 an den Stoppern 68 anschlägt, wird ein unterhalb der Rollen 241 angeordneter Begrenzungsschalter durch die Wirkung eines durch die Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Gießform nach unten gedrückten Mitnehmers betätigt, mit dem Ergebnis, daß die ■Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Gießform in einer vorgegebenen Position angehalten wird. Dann wird die Befestigung der Gießform an der Druckgießmaschine durch Anheben der Druckkolben 65b der Hebezylinder 65 vollendet. Wenn die Formhälften 86 und 87 von dem Drehtisch 51, beispielsweise zum Austausch abgenommen werden müssen, können sie auf den Rollen 243 in umgekehrter Reihenfolge wie oben beschrieben und mit entgegengesetzter Drehung des Motors 245 herausgenommen werden. Im Falle eines Gießformwechsels wird eine neue Einrichtung 70 zum Öffnen und Schließen der Gießform zusammen mit einer neuen Gießform an einen Flaschenzug oder dergleichen gehängt. Unmittelbar nach dem Herausnehmen der alten Einrichtung 70 zum Öffnen und Schließen der Gießform, wird die neue Einrichtung 70 auf die Rollen 243 gesetzt und vorgeschoben. Soweit sich die oben beschriebenen Arbeitsschritte auf die Stationen 30 und 240 beziehen, werden sie später beschrieben.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 18 bis 22 wird nachfolgend eine Einrichtung zum automatischen An- und Abkoppeln von Druckölschläuchen, Wasserkühlschläuchen für die Gießform und einer elektrischen Verbindung beschrieben, die zu der Einrichtung 70 zum Öffnen und Schließen der Gießform, welche abnehmbar auf dem Drehtisch 51 sitzt, hinführen oder von dieser wegführen. Diese automatische Kopplungs- und Trenneinrichtung weist ein weibliches Kupplungsteil auf, das auf dem Drehtisch 51 angeordnet ist, und ein männliches Kupplungsteil, das lösbar mit dem weiblichen Kupplungsteil verbunden ist und für die Einrichtung 70 zum Öffnen und Schließen der Gießform vorgesehen ist. Die Kupplungsteile werden mit Hilfe einer ArbeLtsvorrichtung, die in der zweiten Arbeitsstation 140 vorgesehen ist, verbunden oder getrennt. Die
in den Fig. 18 und 19 gestrichelt eingezeichneten Teile 64 und 64a entsprechen dem Arm 64 des Drehtisches 51 und dem Horizontalteil 64a, wie in Fig. 1 gezeigt. Mit der Basis des Horizontalteils 64a des einen Armes 64 ist ein Rahmen 250 durch eine Rahmenabdeckungsscheibe verbunden, welcher Rahmen von vorne gesehen U-förmig ist und von der Seite gesehen die Form eines umgekehrten L aufweist. Der Rahmen 250 weist Horizontalteile 250a, ein Paar von Vertikalteilen 250b und eine Basisplatte 250c auf. Durch Lager 250d, die in den Spitzenteilen des •linken und rechten Horizontalteiles 64a ausgebildet sind, ist eine H-förmige Adaptermontageplatte 255 gelagert, die eine horizontale lange streifenförmige Platte 253 und ein Paar von Stangen 254 aufweist, die sich durch axiale Löcher erstrecken, die in gegenüberliegenden Enden der Platte 253 gebildet sind. Der Aufbau 255 ist entlang den Stangen 254 vertikal bewegbar. Eine Druckfeder 254a ist zwischen die Stangenkappe 257 und das Lager 25Od geschaltet, um die Adapterplatte 255 nach oben vorzuspannen. In dem in den Figuren gezeichneten Zustand ist die Kompressionsfeder 254a zusammengedrückt und die Adaptermontageplatte 255 ist gesenkt. Die Teile 72 und 78, die in den Fig. 19 und 21 gestrichelt eingezeichnet sind, entsprechen dem Bügel 72 und der Strebe 78 cjer Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Gießform, wie jeweils in Fig. 10 dargestellt. Auf der Strebe 78 ist eine Totpunktplatte, die mit dem Bezugszeichen 256 bezeichnet ist, befestigt. Die Totpunktplatte, die in der Frontansicht U-förmig und in der Draufsicht rechteckig ist, ist an gegenüberliegenden Enden ihrer Oberfläche mit Lagern 256a versehen, die Lagerbuchsen 256b aufweisen. Die oben genannten linken und rechten Stangen 254 sind entfernbar in die Lager 256a eingepaßt. Zwischen der Totpunktplatte 256 und der Adaptermontageplatte 255 ist eine Schubplatte 258 vorgesehen, zu der eine rechteckige Platte 258a und Lager 258b gehören, die an ihren beiden Enden angeordnet sind. Die Lager 258b sitzen gleitbar auf den Stangen 254. An diagonal gegenüberliegenden Enden der Platte 258a stehen Stangen 259 senkrecht nach oben und sind mit Muttern befestigt. Die Stangen 259 verlaufen durch Stangenlöcher, ' die in der Montageplatte 253 vorgesehen sind und sie erstrecken sich nach oben. Zwischen einem oberen Flansch der Stange 259 und der Montageplatte 253 ist eine Druckfeder 60 angeordnet, die die Stange 259 in Richtung nach oben vorspannt. Solange die Stange 259 nicht von oben
nach unten gedruckt wird, werden die Stange 259 und die Schubplatte 258 durch die Druckfeder 260, die vollständig gestreckt ist, getragen.
Das in den Fig. 18 und 19 mit dem Bezugszeichen 142 bezeichnete Teil entspricht dem Schubrahmen, der in den Fig. 13 und 14 dargestellt ist. An dem Schubrahmen 142 ist eine Einrichtung, die allgemein mit dem Bezugszeicehn 261 bezeichnet ist angeordnet, die den Rahmen nach unten drückt und der oben genannten Kupplungseinrichtung 262 entgegenwirkt. •Von dem Schubrahmen 142 erstreckt sich ein Rahmen 263, der in der Seitenansicht L-förmig ist, nach unten. Er ist mit Hilfe von Montagescheiben 265 befestigt. Auf einer Stützplatte 263a, die am unteren Ende des Rahmens 263 vorgesehen ist, ist ein Hauptöldruckzylinder 264 aufrechtstehend vorgesehen. Am unteren Ende der Kolbenstange 264a des Hauptdruckzylinders 264 ist eine rechtwinklige Schubplatte 266 befestigt. Ein Paar Führungsstangen 267, deren untere Enden durch die Schubplatte 266 befestigt sind, sind gleitbar in Löcher eingefügt, die in der Stützplatte 263a ausgebildet sind, so daß sie sich senkrecht nach oben erstrecken. Des weiteren ist an sich diagonal gegenüberliegenden Ecken der Schubplätte 266 ein Paar von Führungsstangen 268 aufrechtstehend angeordnet. Die Führungsstangen 268 stehen den Stangen 259 gegenüber. An den oberen Endflächen der entsprechenden Führungsstangen 268 sind Öldruckhilfszylinder 269 aufrechtstehend angeordnet. Eine Schubstange 270, die als Kolbenstange des Hilfszylinders 269 dient, ist in die Führungsstange 268 eingepaßt und kann aus dem unteren Öffnungsende der Stangenführung 268 aus- oder in dieses eingefahren werden. Durch Betätigung des Hauptzylinders 264 und der Hilfszylinder 269 werden die Stangenkappen 257 zusammen mit den Stangen 254 und den Stangen 259 unabhängig voneinander durch die Schubplatte 266 und die Schubstangen 270 nach unten gedruckt. Die Arbeitsweise des Kupplungsteiles beim Herstellen und Lösen der Verbindung wird nachfolgend beschrieben.
' Drei Arten von Steckadaptern 271, 272 und 273 von unterschiedlicher Größe (groß, mittel, klein) sind federnd auf der Montageplatte 253 mit Hilfe von Muttern 274 und Rechteckfedern 275, durch die die Platte 253 von oben und unten eingespannt wird, befestigt. Des weiteren sind in
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Ausnehmungen der Totpunktplatte 256 drei Arten von Adaptern 276 und 277 von unterschiedlicher Größe (groß, mittel und klein, wobei die Darstellung des kleinen Adapters ausgelassen ist) befestigt, die den Steckadaptern 271, 272 und 273 gegenüberliegen. Kopplungsglieder 278 und 279 ö (das Kopplungsglied für die kleinen Adapter ist weggelassen) sind auf die Adapter 276 und 277 geschraubt. In Fig. 22 ist die Darstellung der Koppler 278 und 279 weggelassen. In den Fig. 23a bis 23d ist der Aufbau zur Erläuterung der Arbeitsweise im Detail dargestellt. Dementsprechend •wird der Aufbau und die Arbeitsweise der Koppler 278 unter Bezugnahme
IQ auf die Fig. 23a bis 23d erläutert. Das Kopplungsglied 278 umfaßt einen männlichen Koppler 280, der in Eingriff mit dem unteren, ein Gewinde aufweisenden Teil des Steckadapters 271 in Eingriff steht, und einen weiblichen Koppler 281, der mit dem Adapter 276 verbunden ist. Der männliche Koppler 280 weist einen zylindrischen Körper 282 mit einem Ventilsitz an seinem unteren Ende und einem Ventilkörper 283 auf, der gleitbar in der Bohrung des Kopplerkörp'ers 282 mit Hilfe einer Lagerbüchse gelagert ist. Der Ventilkörper 283 ist in Richtung auf den Ventilsitz, also in Schließrichtung durch eine Ventilfeder 284 vorgespannt. Der weibliche Koppler 281 besteht aus einem zylindrischen Körper 285 mit einem Ventilsitz im zentralen Bereich der inneren Bohrung und einem Ventilkörper 286, der gleitbar in der inneren Bohrung des Kopplerkörpers 285 mit Hilfe einer Lagerbuchse gelagert ist. Der Ventilkörper 286 ist in Richtung auf den Ventilsitz, also in Schließrichtung, mit Hilfe einer Ventilfeder 287 vorgespannt. In eine Vielzahl von Kugellöchern, die in dem Kopplerkörper 285 in der Nähe der oberen Öffnung ausgeformt sind, sind jeweils Kugeln 288 eingepaßt. Auf der oberen Hälfte der äußeren Mantelfläche des Kopplerkörpers 285 ist eine zylindrische Schiebehülse 289 gleitbar aufgesetzt, die einen Vorsprung aufweist, der in eine Nut 285 in der Außenmantelfläche des Kopplerkörpers 285 ragt. Am oberen Ende der Muffe oder Gleithülse 289 und an der Außenmantelfläche des männlichen Kopplerkörpers 282 sind Ausnehmungen 289a und 282a vorgesehen, mit denen die Kugeln 288 zusammenwirken. Wenn die beiden Kopplerteile 280 und 281 zusammengefügt sind, wirken die Ausnehmungen mit den Kugeln 288 zusammen. Nachfolgend werden die Arbeitsschritte zur Verbindung der beiden Kopplerteile 280 und 281 beschrieben. In den Fig. 23a bis 23d ist der Rahmen 250, die Stange 259 und die Steck-
verbindung 271 weggelassen. In den Figuren wird veranschaulicht, daß das männliche Kopplungsteile 280 direkt durch die Schubplatte 266 des Hauptzylinders 264, und daß die Schubplatte 258 direkt durch die Schubstange 270 des Hilfszylinders 269 nach unten gedrückt wird. Bei dem in der Fig. 23a dargestellten Zustand befindet sich die Schiebehülse 289 in einer oberen Position, so daß die Kugeln 288 durch die nach innen ragenden Vorsprünge nach innen gedrückt werden und das obere und das untere Ventil 283 und 286 geschlossen sind. Wenn folglich die Kolbenstange 264a des Hauptzylinders 264 sich absenkt und das männliche Kopplungsteil 280 nach unten drückt, und die Schubzylinder 270 des Hilfszylinders 269 weiter abgesenkt werden, um die Schubplatte 258, wie in Fig. 23b gezeigt, nach unten zu schieben, wird die Schiebehülse 289 abgesenkt, so daß die Ausnehmungen 289a den Kugeln 288 gegenüberliegen, wodurch die Kugeln 288 in die Ausnehmungen 289a eingeführt werden. Dabei treten die Kugeln 288 aus der inneren Bohrung des Kopplungskörpers 285 aus und in die Ausnehmungen 289a ein. Wenn sodann die Kolbenstange 264a des Hauptzylinders 264 sich weiter nach unten bewegt, wie in Fig . 23c gezeigt, wird der männliche Kopplungskörper 282 in die innere Bohrung des weiblichen Kopplungskörpers 285 eingefügt und liegt dort auf einer Schulter an. Als Folge drücken die Ventilkörper 283 und 286 gegeneinander, gegen die Richtung der elastischen Ventilfedern 284 und 287, wodurch der obere und untere Ventilsitz freigegeben wird. Durch Aufwärtsbewegung der Kolbenstange 270 des Hilfszylinders 269 und durch Anheben der Schubplatte 258 wird in diesem Stadium sichergestellt, daß die Schiebehülse 289 nicht gedrückt wird. Wenn die Kolbenstange 270 des Hilfszylinders 269 weiter angehoben wird, wie in Fig. 23d gezeigt, kann sich die Schiebehülse 289 nach oben bewegen, wodurch die Kugeln 288 aus den Ausnehmungen 289a in die Ausnehmungslöcher 289a eintreten, so daß eine Kopplung zwischen den beiden Kopplungsteilen 280 und 281 erreicht wird, die ein Auseinandergleiten der Teile verhindert. Wenn die Kolbenstange 264a des Hauptzylinders 264 in die in Fig. 23a gezeigte Position angehoben wird, ist die Kopplung zwischen den Kopplungsteilen 280 und 281 abgeschlossen. Das Ankoppeln des Kopplers 278, der dem Steckadapter 271 in Fig. 20 entspricht, wurde somit beschrieben. In gleicher Weise wird der Koppler 279, der den anderen Steckadaptern 272 und 273
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■"· entspricht, sowie die Kopplung eines kleinen Kopplers, der nicht dargestellt ist, durchgeführt. Des weiteren ist - wie in den Fig. 18 und 20 gezeigt - zwischen der Adaptermontageplatte 255 und der Totpunktplatte 256 ein elektrischer Anschluß 290 lösbar durch ein Abstands-
° stück 291 und einen Bügel 292 vorgesehen. Der Anschluß der elektrischen Verbindung 290 wird in der gleichen Weise wie die Kopplung der oben erläuterten Koppler 278, 279 durchgeführt.
•Wie in Fig. 1 gezeigt, ist auf der Stützplatte 56A des Drehtisches 51 eine elektrische Steuerkonsole 300 angeordnet, die an eine Stromversorgung außerhalb der Druckgießmaschine über eine Drehkupplung verbunden ist. Des weiteren sind auf den Stützplatten 56B und 56C ein Öldruckgenerator 301 mit einem Öltank vorgesehen, der elektrisch an die Steuerkonsole 300 angeschlossen ist, sowie eine Wasserpumpe 302 für Kühlwasser. Des weiteren sind die elektrische Steuerkonsole 300 und die elektrische Verbindung 290, die an den Haltern 55A, 55B und 55C für die Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Gießform gegenüber den Armen 64 vorgesehen sind, miteinander durch Drähte verbunden. Wenn die oben erwähnte elektrische Verbindung automatisch hergestellt wird, werden die Begrenzungsschalter für die Einrichtung 70 zum Öffnen und Schließen der Gießform und dergleichen elektrisch an die Stromversorgung über die Steuerkonsole 300 angeschlossen, unabhängig von der Drehung des Drehtisches 51. Die männlichen Kopplerteile 278, 279 ... von unterschiedlicehr Größe werden an den Öldruckgenerator 301, die Wasserpumpe 302 für Kühlwasser und die Speisewasserkammer 451, wie in den Fig. 7 und 8 gezeigt, mit Hilfe von Schläuchen und dergleichen angeschlossen. Die weiblichen Kopplungsteile 278, 279 von unterschiedlicher Größe werden an die Gießformkühleinrichtung innerhalb der Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Gießform 70 und an die Zylinder 82 zum Öffnen und Schließen der Gießform etc. mit Hilfe von Schläuchen oder dergleichen über Kanäle 304 angeschlossen, die in der Totpunktplatte 256 der Adapter 276, 277 ... und einer inneren Bohrung 306 in einem Block 305, der einstückig mit der Totpunktplatte 256 ist, angeschlossen. Mit den so hergestellten Verbindungen kann die Kühlung der Einrichtung 70 zum Öffnen und Schließen der Gießform und der Betrieb des Öldruckgenerators unabhängig von der Drehung des Drehtisches 51 durchgeführt
werden. Wenn die Trennung der Koppler 278, 279 ... erforderlich wird, werden der Hauptzylinder 264 und die Hilfszylinder 269 in der Reihenfolge wie in den Fig. 23d, 23c, 23b und 23a gezeigt aktiviert, wodurch leicht die Kopplung durch die Wirkung der Druckfedern 254a und
° 260, die Schiebehülse 289 und die Kugeln 288 gelöst werden kann.
Ein Druckgießverfahren, das mit der oben beschriebenen Druckgießmaschine durchgeführt werden kann, wird nachfolgend beschrieben. Zur Vorbereitung werden parallel die drei Einrichtungen 70 zum Öffnen und Schließen der Gießform, die mit Formhälften 86 und 87 bestückt sind, auf die Rollen 243 der Gießformvorbereitungseinrichtung 246 gesetzt. Danach werden beispielsweise die Halter 55A für die Einrichtungen zum Öffnen und Schließen der Gießform bei einer zweiten Station 140 positioniert und der Drehtisch 51 angehalten. Nachdem der Druckkolben 65b des Hebezylinders 65, der an dem Arm 64 des Halters 55A der Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Gießform vorgesehen ist, gesenkt wird, wird der Motor 245 der Gießformvorbereitungseinrichtung 246 in Betrieb genommen, um die Einrichtung 70 zum Öffnen und Schließen der Gießform vorwärtszubewegen, bis sie an den Anschlägen 68 des Drehtisches 51 anschlägt, wobei die Einrichtung 70 zum Öffnen und Schließen der Gießform an einer bestimmten Position des Armes 64 durch die Wirkung der auf dem Rahmen 240 vorgesehenen Begrenzungsschalter angehalten wird. Es besteht keine Möglichkeit, daß die Vorwärtsbewegung der Totpunktplatte 256 und der Koppler 278 und 279 etc., wie in Fig. 22 gezeigt, gestört wird, weil die Einrichtung 70 zum Öffnen und Schließen der Gießform sich an einer unteren Position vorwärtsbewegt und die Stangen 254 und 259 sich an einer oberen Position befinden. Wenn der Druckkolben 65b des Hebezylinders 65 des Armes 64 sich nach oben bewegt, um in Eingriff mit der Kolbenbohrung 81 der Einheit 70 zum Öffnen und Schließen der Gießform zu kommen und diese nach oben zu bewegen, wird das Füllstück 79 durch das Horizontalteil 64a nach oben geschoben, mit dem Ergebnis, daß die Einrichtung 70 zum Öffnen und Schließen der Gießform beispielsweise 20 mm über der oberen Fläche der Aufspannplatte 34 "schwebt". Wenn der Hauptzylinder 264 und die Hilfszylinder 269 zum automatischen Anschließen und Trennen der Koppler auf dem Schubrahmen 142 in der oben genannten vorgegebenen Taktfolge
gleichzeitig mit dem Einpassen der Einrichtung 70 für das Öffnen und Schließen der Gießform betätigt werden, schiebt die Schubplatte 266 die Adapterträgerplatte 255 nach unten und die Schubplatte 258 bewegt die Schiebehülse 289 in vertikaler Richtung. Auf diese Weise werden die weiblichen und männlichen Koppler 278, 279 ... zusammengekoppelt und die elektrische Verbindung des Anschlusses 290 wird hergestellt. Auf diese Weise werden die Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Gießform 70 und der Drehtisch 51 mit der elektrischen Verdrahtung, mit der Speisewasserleitung und mit der Druckölleitung verbunden. Danach wird ein Arbeitsschritt durchgeführt, bei dem der Zylinder 82 zum Öffnen und Schließen der Gießform der Einrichtung 70 zum Öffnen und Schließen der Gießform betätigt wird, derart, daß die bewegliche Formhälfte 87 gegen die stationäre Formhälfte 86 geschoben wird, wobei eine virtuelle oder temporärer Einspannkraft, die so klein wie möglich ist, auf die beiden Formhälften 86 und 87 ausgeübt.
Wenn der Drehtisch 51 um 120 Grad, wie in Fig. 1 gezeigt, entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, wird der freie Halter 55B für die Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Gießform bei der zweiten Arbeitsstation 140 positioniert. Dementsprechend wird die nächste Einrichtung 70 zum Öffnen und Schließen der Gießform in den Halter 55B eingefügt, ähnlich wie oben beschrieben, wobei die Koppler verbunden werden. Bei dieser Anschlußarbeit, wird die Arbeit bei der ersten und dritten Station 30 und 220 ausgesetzt. Wenn die zweite Einrichtung 70 zum Öffnen und Schließen der Gießform angeschlossen ist, wird der Drehtisch 51 weiter um 120 Grad entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht und der nächste Halter 55C für die Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Gießform wird bei der zweiten Arbeitsstation 140 positioniert. Dementsprechend wird die dritte Einrichtung 70 zum Öffnen und Schließen der Gießform angeschlossen. Nachdem nun die erste Einrichtung 70 zum Öffnen und Schließen der Gießform bei der ersten Station 30 positioniert wird, wird eine endgültige oder reguläre (große) Einspannkraft ausgeübt und die Metallschmelze wird eingeschossen. Wenn der Hauptdruckzylinder 103 unter der Wirkung des Öldruckes abgesenkt wird, gerät der Abstandshalter 106 in Eingriff mit der oberen Fläche des oberen Rahmens 76, wobei der obere Rahmen 76 entgegen der Wirkung des Öldruckes des Zylinders 82
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zum Öffnen und Schließen der Gießform und entgegen der Wirkung des Hebelzylinders 65 nach unten gedrückt wird. Nachdem folglich die Einrichtung 70 zum Öffnen und Schließen der Gießform zuerst auf der oberen Fläche der Formhälftenauflagefläche 34f der Aufspannplatte 34 ° aufsitzt wird eine große Einspannkraft (die endgültige oder eigentliche Einspannkraft) auf die beiden Formhälften 86 und 87 ausgeübt, welche Einspannkraft durch die stabile Aufspannplatte 34 aufgenommen wird. Da zu diesem Zeitpunkt der Einschußzylinder 9 gekippt ist, wird durch die Metallschmelzzuführeinrichtung 130 heiße Metallschmelze des Schmelzofens 135 in den Einschußkanal 20 eingeleitet, wonach der Einschußzylinder 9 in seine vertikale Position gebracht wird. Danach wird der Block 18 mit dem Druckkolben 19 angehoben^ so daß der Einschußkanal 20 in die feststehende Muffe am unteren Teil der feststehenden Formhälfte 86 eingeführt wird. Sodann wird der Kolben 16 durch die Wirkung des Einschußzylinders 9 angehoben, wodurch die Metallschmelze 136 durch den Einschußkanal 20 in den Gießformhohlraum, der durch die beiden Formhälften 86 und 87 definiert wird, eingeschossen wird. Wenn die Metallschmelze 136 in dem Hohlraum erstarrt ist und die Kühlphase beginnt, wird die bewegliche Aufspannplatte 104 dadurch angehoben, daß Drucköl, durch das der Druckkolben 103 betätigt wird, abgeleitet und die Kolbenstange 109 des Rückziehzylinders 107 angehoben wird. Auf diese Weise wird die Reguläreinspannkraft aufgehoben. Die Formhälften 86 und 87 bleiben jedoch durch die vorhandene virtuelle oder temporäre Einspannkraft zusammengedrückt. Die temporäre Einspannkraft entspricht der Mindestkraft, die durch den Zylinder 82 zum Öffnen und Schließen der Gießform angewendet wird, um den Kühlprozeß durchführen zu können. Des weiteren wird die Einrichtung 70 zum Öffnen und Schließen der Gießform durch den Hebelzylinder 65 nach oben geschoben, so daß sie oberhalb der Aufspannplatte 34 schwebt. Nach dem Einschußvorgang wird der Einschußzylinder 9 in seine untere Position zurückgefahren und in die Position gekippt, in der die Metallschmelze eingegossen wird.
Während die Abkühlung des Produktes in dem Gießformhohlraum fortschreitet, wird der Zylinder zum Öffnen und Schließen der Gießform betätigt und der Drehtisch 51 wird um 120 Grad entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Auf diese Weise wird die zweite Einrichtung 70 zum
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Öffnen und Schließen der Gießform bei der ersten Station 30 positioniert. Wie oben beschrieben werden hier wieder das Einspannen und Einschießen der Metallschmelze durchgeführt. Da des weiteren die Einrichtung 70 zum Öffnen und Schließen der Gießform in der Produktabkühlphase bei der zweiten Station positioniert wird, schreitet die Kühlung des Produktes weiter fort, bis die Gießform geöffnet wird. Der Begriff "in der Produktkühlphase", der oben erwähnt worden ist, umfaßt ein Zeitintervall, in dem nach dem Einschießen der Metallschmelze in die Gießhohlform die Metallschmelze in der geschlossenen Gießform erstarrt ^O und ein daraus entstehendes verfestigtes Druckgußprodukt gekühlt und danach das Produkt weiter in dem Maße gekühlt wird, daß es unter Öffnung der Gießform herausgenommen werden kann.
Verschiedene Druckgußprodukte haben optimale Kühlzeiten, die durch die Größe oder Form etc. bestimmt sind. Wenn die Gießform zu früh zur Herausnahme des Produktes geöffnet wird, ist das Produkt nicht hinreichend verfestigt mit der Folge, daß es wegen mangelnder Festigkeit deformiert wird. Wenn dagegen die Öffnung und das Herausnehmen des Produktes zu spät erfolgt, ist die Gießform zu stark abgekühlt. Dies führt dazu, daß die Gießform geschrumpft das Produkt in noch stärkerem Maße geschrumpft ist. Wenn das Produkt folglich Teile aufweist, die mit geringerer Geschwindigkeit von der Gießform abgelöst werden, haftet das Produkt teilweise an der Gießform an. Beispielsweise im Falle eines Produktes mit vorstehenden, voneinander in Ziehrichtung des Produktes entfernten Teilen, beispielsweise zur Erzeugung einer Η-Form oder einer im Querschnitt kanalähnlichen Form, schrumpft das Produkt im Vergleich zur Gießform sehr stark unter zu weitgehender Kühlung, mit dem Ergebnis, daß die Innenflächen der vorstehenden Teile fest an der inneren Fläche der Gießform anhaften. Wenn das Produkt folglich zu stark gekühlt wird besteht die Möglichkeit, daß die Gießform angegriffen wird oder daß das Produkt an der Gießform anhaftet. Es ist daher schwierig oder gar unmöglich das Produkt aus der Gießform herauszunehmen. Verschiedene Druckgußprodukte haben optimale Kühlungszeiten oder optimale Kühlungstemperaturen.
Aus den oben angegebenen Gründen wird das Zeitintervall von dem
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Zeitpunkt, an dem das Druckgußprodukt fertig zur Entnahme aus der Gießform nach Vollendung des Einschußvorganges ist, bis zu dem Zeitpunkt an dem die Gießform geöffnet wird, als "Produktkühlphase" bezeichnet.
Die Gießform nach Ablauf der optimalen Kühlzeit geschlossen zu halten, ist Zeitvergeudung und unökonomisch unter dem Gesichtspunkt des Arbeitstaktes. Es hat somit keinen Sinn, die Gießform nach dem Einschußvorgang zu lang geschlossen zu halten. Bei Produkten mit besonderer Form ist zu erwarten, daß das Produkt auch leicht aus der Gießform nach dem Öffnen der Gießform herausgenommen werden kann, selbst dann wenn die Gießform lange Zeit über den Zeitpunkt hinaus, geschlossen gehalten wird, nachdem die Zeit für die Vollendung des Kühlvorganges abgelaufen ist. In einem solchen Fall wird der Arbeitszyklus unnötig verlängert. Infolgedessen kann unter "Produktkühlphase" auch das Zeitintervall verstanden werden, bis die Gießform geöffnet wird.
Wie oben bereits ausgeführt, wird die erste Einrichtung 70 zum Öffnen und Schließen der Gießform, in die in der ersten Station 30 die Metallschmelze eingeschossen worden ist, durch Drehung zu der zweiten Station 140 während der Produktkühlphase verschoben. Hier wird die Kühlung des Produktes fortgesetzt, bis die Gießform geöffnet wird. Wenn die Kolbenstange 83 des Zylinders 82 zum Öffnen und Schließen der Gießform nach oben bewegt wird, um den oberen Rahmen 76 anzuheben und wenn zu der gleichen Zeit die Kolbenstange 149c des vorstehenden Zylinders 149 angehoben wird, durchdringt die Kolbenstange 149c die Gußlöcher in dem Lagerbett 71 der Einrichtung 70 zum Öffnen und Schließen der Gießform und der stationären Formhälfte 86, um das Gußprodukt nach oben zu schieben. Die Kolbenstange 149c wird bis in die in Fig. 14 strichliert eingezeichete Position angehoben. Auf diese Weise wird das Produkt aus der feststehenden Formhälfte 86 ausgeschaben und das von der beweglichen Formhälfte 87 gehaltene Produkt wird zusammen mit dem oberen Rahmen 76 angehoben. Die Schale 178 der Auswurfvorrichtung 160 wird dann durch den Öldruckzylinder 173 vorgefahren, so daß sie unterhalb der geöffneten beweglichen Formhälfte 87 positioniert wird. Wenn dann die Kolbenstange 151 des Schubzylinders 150 gesenkt
wird, gelangt die Kupplung 152 in Eingriff mit der Nabe 90b der Einrichtung 70 zum Öffnen und Schließen der Gießform und schiebt die Auswurfplatte 90 nach unten, so daß das Produkt aus der beweglichen Formhälfte 87 durch die Schubplatte 96 und die Schubstifte 97 herausgedrückt wird. Das Produkt wird dann von der Schale 158 aufgefangen. Danach wird die Kolbenstange 174 des Öldruckzylinders 173 zurückgezogen, wodurch auch die Schale 178 in die in Fig. 17 gezeigte Position zurückgefahren wird. Danach wird die Kolbenstange 202 des Öldruckzylinders 201 zurückgezogen. Die Abziehvorrichtung 207, die durch die Vorwärtsbewegung der Kolbenstange 202 in ihre vordere Position, die in Fig. 17 gestrichelt eingezeichnet ist, vorgeschoben ist, zieht das Produkt von der Schale 178 in den Käfig 194. Wenn folglich die Kolbenstange des Öldruckzylinders 187 angehoben wird, wird der auf den Rollen 188 gelagerte Käfig 194 abgesenkt, wobei er geschwenkt wird, um in den Wassertank 184 einzutauchen und das Produkt zu kühlen. Nach der Kühlung wird die Kolbenstange des Öldruckzylinders 187 gesenkt, um den Käfig 194 in die gezeigte Position zurückzufahren. Wenn danach die Kolbenstange 202 des Öldruckzylinders 201 weiter zurückgezogen wird, wird das Produkt in dem Käfig 194 durch die Abziehvorrichtung 207 herausgeholt und dann auf die Gleitbahn 208 abgesetzt. Das Produkt gleitet über die Gleitbahn 208 nach unten und wird dann gegebenenfalls auf dem Boden oder auf einem Karren gestapelt. Während des Herausnehmens des Produktes, werden die Formhälften 86 und 87 durch Kühlwasser gekühlt, das durch die Wasserpumpe 302, die Wasserkammer 451 und den Koppler zirkuliert.
Wenn der Drehtisch 51 um 120 Grad im Gegenuhrzeigersinn in der Phase der Abkühlung der Formhälften 86 und 87 gedreht wird, ist der Einschußvorgang für die zweite Einrichtung 70 zum Öffnen und Schließen der Gießform abgeschlossen und diese Einrichtung 70 wird bei der zweiten Arbeitsstation 140 positioniert. Des weiteren wird die dritte Einrichtung 70 zum Öffnen und Schließen der Gießform bei der ersten Station 30 positioniert. Dementsprechend werden das Öffnen der Gießform, das Herausnehmen des Produktes, das Einspannen und Einschießen für diese Einrichtungen 70 zum Öffnen und Schließen der Gießform durchgeführt. Da die erste Einrichtung zum Öffnen und
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* Schließen der Gießform 70 bei der dritten Station 220 positioniert wird, werden dort die vorbereitenden Arbeiten, wie beispielsweise das Reinigen der Gießform, das Einsprühen mit Entformungsmittel und das Zusammenführen der Formhälften an dieser Station durchgeführt. Im einzelnen wird hierzu der Sprühkopf 232 der Gießformsprühvorrichtung 221 durch Wirkung des Öldruckzylinders 224 zwischen die geöffnete bewegliche und die stationäre Formhälfte 87 und 86 der Einrichtung 70 zum Öffnen und Schließen der Gießform, die zu der dritten Station 220 •gedreht worden ist, gefahren. Durch Aus'treter ·. o." D.uikluft aus den oberen und unteren Blöcken 231 werden die Metallformhälften 87 und 86 gereinigt. Wenn danach Luft und Entformungsmittel ausgestoßen werden, wird das Entformungsmittel in den Hohlraum eingesprüht, der durch die obere und untere Formhälfte 87 und 86 begrenzt wird. Gegebenenfalls werden nach dem Einfügen eines Formkernes in den Hohlraum mit Hilfe einer Formkerneinführvorrichtung 233 die Formhälften zusammengefügt. Wenn die Kolbenstange 83 des Zylinders 82 zum Öffnen und Schließen der Gießform gesenkt wird, senkt sich auch der obere F£ahmen 76, wodurch die Formhälften 86 und 87 aneinander angelegt werden und die virtuelle Einspannkraft, die einen vorgegebenen notwendigen Mindestwert aufweist, wird auf die Formhälften 86 und 87 ausgeübt.
Wenn demnach der Drehtisch 51 zweimal jeweils um einen Winkel von 120 Grad gedreht wird, ist ein Gießprozeß mit der dritten Einrichtung 70 zum Öffnen und Schließen der Gießform abgeschlossen. Danach wird ein neuer Gießzyklus durchgeführt, wobei jedesmal ein einzelnes Produkt gegossen wird, wenn der Tisch 51 um einen Winkel von 120 Grad gedreht wird. Wenn somit der Drehtisch 51 um eine volle Drehung gedreht wird, werden drei Gießprodukte herausgenommen. Fig. 28B zeigt eine Erläuterungsskizze zur Darstellung der Zeit die zur Durchführung eines Gießzyklus erforderlich ist, der in unterschiedliche Prozeßstufen gemäß dem Druckgießverfahren der Erfindung aufgeteilt ist. Wenn das Einspannen der Gießform und das Einschießen der Schmelze für die erste Gießform begonnen sind und der Drehtisch in der Abkühlphase des Produktes gedreht wird, kann eine Drehung innerhalb von 6 see.
durchgeführt werden. Folglich kann das Einspannen der zweiten Gießform innerhalb von 40 see. nach dem Einspannen der ersten Gießform
■*■ angefangen werden, worauf die oben erwähnte Zeit von etwa 6 see. folgt. Endlich werden das Einspannen und das Einschießen der Schmelze für die dritte Gießform nach einer Verzögerung von 40 see. begonnen. Während 40 see, die der Gesamtzeit für das Einspannen der Formhälften, für das ° Einschießen der Schmelze und das Drehen bezüglich der ersten Station 30 entsprechen, kann die Arbeit, einschließlich der Drehung, für die zweite und dritte Station durchgeführt werden. Die Zeit, die für einen Zyklus benötigt wird, beginnend mit der Gießformeinspannung für eine Gießform •bis zum Beginn der nächsten Gießformeinspannung, beträgt 120 sec. Die
1^ für drei Produkte erforderliche Zeit beträgt somit 120 + 40 + 40 = 200 see. Das bedeutet, daß die Gießzeit für jedes Produkt etwa 67 see. beträgt. Im Vergleich zu einem Gießverfahren nach dem Stand der Technik, bei dem die Herstellungszeit für ein Produkt 314 see. beträgt, kann die Produktivität erheblich gesteigert werden.
Falls die Notwendigkeit besteht, die Gießform entsprechend einer Änderung der Form des Produktes auszutauschen, kann ein solcher Austausch wie folgt durchgeführt werden: zuerst werden drei Sätze von Einrichtungen 70 zum Öffnen und Schließen der Gießform, an denen neue Gießformen angebracht werden sollen, parallel auf die Rollen 243 der Gießformvorbereitungseinrichtung 246 gesetzt. Es wird angenommen, daß die Zahl der mit Hilfe dieser jetzt in Gebrauch befindlichen Gießformen zu gießenden Produkte beispielsweise 100 ist. Wenn die Einrichtung 70 zum Öffnen und Schließen der Gießform, von der das 98. Produkt herausgenommen wird, bei der dritten Station nach dem Auswerfen des Produktes positioniert wird, werden das Einsprühen und ähnliche Arbeiten für diese Gießform nicht durchgeführt. Wenn daraufhin der Drehtisch 41 um 120 Grad gedreht wird, so daß die 98. Gießform an der ersten Station positioniert wird und die 99. an der dritten Station positioniert wird, werden der Einspannvorgang, das Einschießen, das Sprühen und ähnliche Arbeiten für diese Gießformen nicht durchgeführt. Wenn weiter der Drehtisch 51 um 120 Grad gedreht wird, so daß die 99. Gießform bei der ersten Station positioniert wird und die 100. Gießform bei der dritten Station positioniert wird, werden das Einspannen der Gießform, das Einschießen der Schmelze, das Einsprühen und ähnliche Arbeiten für diese Gießformen nicht durchgeführt. Zu diesem Zeitpunkt erreicht die 98.
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Gießform die zweite Station und die Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Gießform, die mit dieser Gießform bestückt ist, wird herausgenommen. Zum Herausnehmen werden der Druckkolben 65b und der Hebezylinder 65 gesenkt, um die Einrichtung 70 zum Öffnen und ° Schließen der Gießform auf die Rollen 241 zu setzen. Zur gleichen Zeit werden der Hauptzylinder 264 und die Hilfszylinder 269 der automatischen Ankopplungs- und Trennvorrichtung betätigt, in der Reihenfolge der Arbeitsschritte wie sie in den Fig. 23D, 23C, 23B und 23A •gezeigt ist. Infolgedessen wird die Kopplung zwischen den Kopplern 278, 279 ... und die elektrische Anschlußkopplung 290 durch die Wirkung der Druckfedern 256 und 260, die Schiebehülse 289 und die Kugeln 288 gelöst. Wenn der Motor 245 der Gießformvorbereitungseinrichtung 246 in Rückwärtsrichtung dreht, bewegen sich die Rollen in Rückwärtsrichtung, wodurch die Einrichtung 70 zum Öffnen und Schließen der Gießform zurück auf die Rollen 243 geführt wird. Bei jeder Drehung des Drehtisches 51 um 120 Grad werden die Einrichtungen 70 zum Öffnen und Schließen der Gießform für die 99. Gießform und die Einrichtung 70 zum Öffnen und Schließen der Gießform, die mit der 100. Gießform bestückt ist, in dieser Reiehenfolge zu der Außenseite der Druckgießmaschine geführt. Während dieses Zeitabschnittes, werden die Arbeiten für die erste und dritte Station unterbrochen. Wenn die Einrichtung 70 zum Öffnen und Schließen der Gießform, die die 100. Gießform trägt, entnommen ist, wird der Drehtisch 51 um 120 Grad gedreht. Infolge dessen wird der freie Halter, der von der Einrichtung 70 für die 98.
Gießform getrennt worden ist, an der zweiten Position stationiert. Dementsprechend wird eine erste neue Einrichtung 70 zum Öffnen und Schließen der Gießform, die zuvor auf die Rollen 243 der Vorbereitungseinrichtung 246 gesetzt worden ist, an den Halter des Drehtisches 51 entsprechend dem oben genannten Verfahren befestigt und die verschiedenen Koppler werden verbunden. Wenn der Drehtisch 51 um 120 Grad gedreht wird, wird eine zweite neue Einrichtung 70 zum Öffnen und Schließen der Gießform an einem freien Halter besetzt, der von der 99. Einrichtung 70 zum Öffnen und Schließen der Gießform getrennt worden ist. Des weiteren werden die verschiedenen Koppler verbunden.
Da die erste neue Einrichtung 70 zum Öffnen und Schließen der Gießform bei der dritten Station positioniert wird, werden das Öffnen der
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Gießform, das Einsprühen mit Entformungsmittel und das Zusammenfügen der Gießformen für diese Einrichtung 70 durchgeführt. Wenn der Drehtisch 51 weiter um 120 Grad gedreht wird, wird die Gießform mit ihren zusammengefügten Formhälften bei der ersten Station positioniert. Dabei wird die Einspannung mit großer Kraft (endgültige Einspannung) und das Einschießen für die erste neue Gießform durchgeführt. Zur gleichen Zeit wird eine dritte neue Einrichtung 70 zum Öffnen und Schließen der Gießform bei der zweiten Station befestigt. Das Einsprühen mit Ent-•formungsmittel und das Zusammenfügen der Formhälften für die zweite neue Einrichtung 70 werden bei der dritten Station durchgeführt. Wenn dann der Drehtisch zweimal um 120 Grad gedreht ist, wird die dritte neue Gießform an der ersten Station positioniert. Danach beginnt der oben beschriebene gewöhnliche Gießvorgang.
Zum Auswechseln der Gießformen kann - wie oben beschrieben - die Entfernung der alten Gießformen und das Anbringen der neuen Gießformen unabhängig voneinander durchgeführt werden.
Es ist somit nicht notwendig, die Drehung des Drehtisches 51 zu unterbrechen, um die Austauscharbeiten vorzunehmen. Darüber hinaus kann bei den anfänglichen oder bei den letzten Austauscharbeiten die Gießarbeit bei den anderen Gießformen weiterlaufen oder es kann die Gießarbeit bei den neu eingesetzten Gießformen bereits beginnen (bevor die Austauscharbeit abgeschlossen ist). Somit kann bei den Austauscharbeiten bei der Erfindung ein großer Produktionsausfall verhindert werden.
Zur Erläuterung wurde oben ausgeführt, daß im Falle des Austausche einer Einrichtung 70 zum Öffnen und Schließen der Gießform, die Arbeit an der ersten und dritten Station unterbrochen wird. Dies ist typischerweise für den Fall notwendig, in dem drei Sätze von Gießformen für das gleiche Produkt verwendet werden und infolgedessen alle drei Gießformsätze ausgetauscht werden müssen. Wenn jedoch nur eine von drei Gießformen zur Einstellung und Wartung ausgetauscht werden muß oder wenn drei Gießformen für jeweils unterschiedliche Produkte verwendet werden und nur eine oder zwei dieser drei Gießformen ausgetauscht werden sollen, ist es möglich mit dem gewöhnlichen Gieß-
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prozeQ mit der anderen Gießform oder den anderen Gießformen, die nicht ausgetauscht werden sollen, bei der ersten Station während des Austausches der Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Gießform fortzufahren. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß die Produktion der anderen, nicht auszutauschenden Gießformen unbeeinträchtigt fortgesetzt wird.
Gemäß dem oben beschriebenen Druckgießverfahren und der oben •beschriebenen Druckgießmaschine sind die Einrichtungen zum Öffnen und Schließen der Gießform, die die Formhälften 86 und 87 tragen, lösbar an dem Drehtisch 51 befestigt und die Zylinder 82 zum Öffnen und Schließen der Gießform sind für die Einrichtung 70 zum Öffnen und Schließen der Gießform vorgesehen. Es ist folglich möglich, die Formhälften 86 und 87 virtuell einzuspannen, d.h. mit einer geringen Einspannkraft, vor der eigentlichen und endgültigen Einspannung durch den Hauptandruckzylinder 103 der Einspanneinrichtung 100, wodurch die folgenden Vorteile erreicht werden. Im allgemeinen ist bei Durchführung des Druckgießverfahrens eine große Einspannkraft für die Zeitperiode vom Einschießen der Schmelze bis zu ihrer Verfestigung erforderlich. Nach dem Erstarren des Metalls wird die Notwendigkeit einer (festen) Einspannung nach und nach geringer. Die Ausübung einer großen Einspannkraft über diese Zeit führt somit zu einem Energieverlust. Mit der Druckgießmaschine nach der Erfindung wird die Einspannkraft entsprechend der Notwendigkeit nach Erstarrung des Metalls verringert, so daß die virtuelle Einspannkraft, d.h.
die Einspannkraft mit einem Mindestwert, wie er nur für die Abkühlzeit während der Erstarrung des Metalls in dem Gießhohlraum erforderlich ist, ausgeübt wird, so daß auf diese Weise eine erhebliche Energieeinsparung möglich ist. Mit der Druckgießmaschine, die einen Drehtisch entsprechend der Erfindung aufweist, kann der Drehtisch während der Produktabkühlphase gedreht werden, wodurch der Gießzyklus verkürzt und die Produktivität erheblich gesteigert wird.
Wenngleich in dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel drei Arbeitsstationen vorgesehen sind, ist es möglich auch nur zwei Arbeits-Stationen oder vier und mehr Arbeitsstationen vorzusehen.
Erfindungsgemäß können eine Vielzahl von Arbeitsstationen vorgesehen sein und der Drehtisch wird zumindest während der Produktabkühlphase und während einer Zeitperiode beginnend mit der Vollendung der Vorbereitung für die Gießformeinspannung bis zum Beginn der Gießformeinspannung gedreht werden, wobei der Gießvorgang durchgeführt wird. Die Druckgießmaschine umfaßt den Drehtisch mit einer Vielzahl von Haltern, an denen Einrichtungen zum Öffnen und Schließen der Gießform abnehmbar befestigt sind, die Einspannvorrichtung für die •Gießform, die Einschußvorrichtung, die Auswurfeinrichtung für das Produkt und die Sprüheinrichtung, die auf dem Drehweg des Drehtisches angeordnet sind, um nacheinander die Arbeitsschritte an entsprechenden Arbeitsstationen auszuführen. Auf diese Weise ist es möglich gleichzeitig den Einspannschritt, die Einschußarbeit und andere Arbeiten an einer Vielzahl von Gießformen durchzuführen. Im Vergleich zu konventionellen Druckgießverfahren und Druckgießmaschinen, die mit stationären Gießformen arbeiten, kann entsprechend der Erfindung der Gießzyklus pro Produkt erheblich verkürzt und die Produktivität erheblich gesteigert werden. Erfindungsgemäß ist es möglich, einzelne Einrichtungen zum Öffnen und Schließen der Gießformen mit Zylindern zum Öffnen und Schließen der Gießformen zusätzlich zu dem Einspannzylinder vorzusehen, um die Einspannkraft nach Erstarren der Schmelze zu verringern, so daß die für die Einspannung erforderliche Energie in erheblichem Maße verringert wird. Darüber hinaus "schweben" die Einrichtungen zum Öffnen und Schließen der Gießform über der Aufspannplatte, wenn der mit den Einrichtungen zum Öffnen und Schließen der Gießform bestückte Drehtisch gedreht wird oder wenn andere Arbeiten als die endgültige Gießformeinspannung ausgeführt werden. Die Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Gießform wird direkt von der Aufspannplatte aufgenommen, wenn die endgültige Einspannung ausgeführt wird, wobei die Gießform stark innerhalb der Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Gießform durch den Einspannzylinder gepreßt wird. Auf diese Weise kann gleichmäßig und exakt die endgültige Einspannung und die Drehung der Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Gießform ohne Schwierigkeiten durchgeführt werden.
Nachfolgend wird eine zweite vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung
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beschrieben.
Im Falle der Rotationsdruckgießmaschine, d.h. der Druckgießmaschine mit Drehtisch, wie sie anhand des ersten Ausführungsbeispiels vorstehend ° beschrieben worden ist, wird der Drehtisch, der mit den die Gießformen tragenden Einrichtungen zum Öffnen und Schließen der Gießform bestückt ist, ständig gedreht. Wenn folglich Kühlwasser mit geringer Temperatur durch die Gießform geleitet werden soll, besteht die Schwierigkeit, die •Kühlwasserquelle oder eine Abwasserpumpe, die außerhalb der Druckgießmaschine vorgesehen sind, an die Arbeitsstation anzuschließen, um einen Zulaufanschluß und einen Ablaufanschluß der Gießform zu versorgen. Zur Lösung dieses Problems ist eine Gießformkühleinrichtung nach einer zweiten Ausführungsform vorgesehen. Die Gießformkühleinrichtung dieser Ausführungsform kann wirksam bei der Rotationsdruck-
*5 gießmaschine der in Fig. 1 gezeigten ersten Ausführungsform eingesetzt werden.
Auf der oberen Endfläche des zentralen zylindrischen Teils des Drehtisches 51 ist eine ringförmige Speisewasserleitung 451 angeordnet, die rechteckig im Querschnitt ist. Die Speisewasserleitung 451 ist fest mit dem Drehtisch 51 verbunden oder einstückig mit diesem und dreht sich zusammen mit dem Drehtisch 51. Die Speisewasserleitung 451 weist eine obere ringförmige Öffnung 451a auf. In die ringförmige Öffnung 451a ist ein Speisewasserrohr 452 eingesetzt, das an eine Speisewasserquelle außerhalb der Druckgießmaschine angeschlossen ist und ständig frisches Kühlwasser zuführt. Ein Kühlwasserrohr 453 führt zu den Formhälften 86 und 87. Auf der Stützplatte 56C des Drehtisches 51 ist eine Kühlwasserpumpe 454 angeordnet. Ein Einlaß und ein Auslaß der Kühlwasserpumpe 454 sind jeweils an die Wasserzuleitung 451 über eine Rohrleitung 455 und an das Kühlrohr 453 über eine Rohrleitung 456 angeschlossen. Eine ringförmige Ableitung 457, die im Querschnitt rechteckig ist, ist an dem Grundflansch der Hohlwelle 50 befestigt, und stellt ein nicht rotierendes Teil dar. Die Ableitung 457 weist eine obere ringförmige Öffnung 457a auf. In die ringförmige Öffnung 457a ist ein Rohr 458 eingesetzt, das an den Ausgang des Kühlrohres 453 angeschlossen ist. Des weiteren ist in die ringförmige Öffnung 457a ein
* Überlaufrohr 459 eingesetzt, das an das obere Endteil der Speisewasserleitung 451 angeschlossen ist. An den unteren Teil der Ablaufleitung 457 ist ein Ablaufrohr 461 angeschlossen, das an eine Abwasserpumpe 460 angeschlossen ist. Wenn beide Pumpen 454 und 460 ° gestartet werden, zirkuliert Kühlwasser, das von der Kühlwasserquelle über das Wasserleitungsrohr 452 zu der Wasserleitung 451 gelangt, in Richtung auf die Ableitung 457 über die Rohrleitungen 455 und 456, das Kühlrohr 453 und das Rohr 458, wodurch die Formhälften 86 und 87 •gekühlt werden. Wasser, das für die Kühlung verwendet worden ist und in die Ableitung 457 eingeleitet worden ist, wird aus der Maschine durch die Abwasserpumpe 460 gezogen. Wenn Wasser aus der Speisewasserleitung 451 überfließt, gelangt es in die Ableitung 457 durch die Überlaufleitung 459. Das Wasser innerhalb der Ableitung 457 wird nach außen über die Ableitung 461 abgezogen. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein Fühler 463 mit einem Schwimmer 462, der dem Wasserstand in der Ableitung 457 ausgesetzt ist, zusätzlich vorgesehen. Wenn der Wasserpegel in der Ableitung 457 eine bestimmte Höhe überschreitet, wird der Schwimmer 462 gedreht und der Fühler 463 schaltet die Abwasserpumpe 460 ein.
Der Druckgießvorgang bei der Druckgießmaschine vollzieht sich in gleicher Weise wie bei der ersten Ausführungsform. Nach dem Einschießen der heißen Metallschmelze arbeitet die Kühlvorrichtung dieser Ausführungsform wie folgt. Die Kühlwasserpumpe wird angetrieben und " das Kühlwasser von der Kühlwasserquelle wird zur Speisewasserleitung 451 über das Kühlwasserrohr 452 geleitet, um die Formhälften 86 und 87 auf dem Weg zu der Ableitung 457 über die Rohrleitungen 455 und 456 und das Kühlrohr 453 zu kühlen, wodurch die Metallschmelze zum Erstarren gebracht und gekühlt wird. Wenn das Wasser in der Ableitung 457 eine vorgegebene Menge erreicht, dreht sich der Schwimmer 462. Als Folge davon erzeugt der Fühler 463 ein elektrisches Signal, durch das die Abwasserpumpe 460 eingeschaltet wird. Auf diese Weise wird das Wasser aus der Ableitung 457 bis auf eine vorgegebene Menge abgeleitet. Auf diese Weise wird die Abwasserpumpe 60 intermittierend betrieben, je nach der anfallenden Wassermenge.
Wenn der Drehtisch 51 um 120 Grad bei der Kühlung der
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Metallformhälften 86 und 87 gedreht wird, wird die Einrichtung 70 zum Öffnen und Schließen der Gießform, durch die die Formhälften 86 und 87 getragen werden, in der Abkühlphase bei der zweiten Arbeitsstation 140 positioniert und dort angehalten, worauf die weitere Abkühlung der Formhälften 86 und 87 fortgesetzt wird. Beim Fortschreiten der Kühlung dreht sich der Drehtisch 51 weiter, und die Speisewasserleitung 451, die Kühlwasserpumpe 454 und die Rohrleitungen 455, 456 und 458 etc. drehen sich mit. Da jedoch die Speisewasserleitung 452 in eine ringförmige Öffnung 451a und da die Abwasserleitung 458 in eine ringförmige Öffnung 457a eingesetzt sindt wird durch die Drehung des Drehtisches 51 nicht die Kühlung der Formhälften 86 und 87 behindert.
Wenn die Kühlung der Formhälften 86 und 87 abgeschlossen ist, rückt die Kolbenstange 83 des Zylinders 82 zum Öffnen und Schließen der Gießform
*° vor. Gleichzeitig mit der Aufwärtsbewegung der oberen Platte 76 bewegt sich die Kolbenstange des vorstehenden Zylinders ebenfalls vor. Dementsprechend wird das verfestigte und gekühlte Produkt aus der feststehenden Formhälfte 86 vorgeschoben und bewegt sich nach oben, wobei es in dem Hohlraum der beweglichen Formhälfte 87 gehalten wird,
welche sich nach oben zusammen mit der oberen Platte 86 bewegt. Wenn die Aufwärtsbewegung des oberen Rahmens 76 beendet ist, bewegt sich die Schale 178 der Auswurfeinrichtung 160 nach vorne in den Bereich zwischen den Formhälften 86 und 87. Zu diesem Zeitpunkt bewegt sich die Kolbenstange des Schubzylinders 150 nach vorne, um das Produkt
^ nach unten zu stoßen. Das auf diese Weise ausgestoßene Produkt wird durch die Schale 178 aufgefangen. Wenn die Schale, die das Produkt aufgenommen hat, zurückgezogen wird, zieht die Abziehvorrichtung 207, die bis dahin in Bereitschaftsstellung gehalten war, das Produkt ab, um
es in den Käfig 194 zu setzen.
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Zur Kühlung des durch den Käfig 194 gehaltenen Produktes wird dieses mit Hilfe des Verbindungsmechanismus zwischen dem Kühlwassertank und der Position, an der es herausgezogen worden ist, hin und her bewegt. Das auf diese Weise gekühlte Produkt gleitet über die Gleitbahn und wird ^° dann nach außen abgegeben und gestapelt. Wie beschrieben werden die geöffneten Formhälften 86 und 87 an die dritte Station weitergeführt.
Bei der Gießformkühleinrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung ist das Speisewasserrohr des nicht-rotierenden Teiles in eine ringförmige Öffnung der Speisewasserleitung eingesetzt, um Kühlwasser ° anzufordern. Das Wasser, das für die Kühlung der Gießform verwendet worden ist, wird in die Ableitung mit Hilfe eines Ableitungsrohres eingespeist, das in die ringförmige Öffnung der Ableitung eingesetzt ist. Mit einer solchen vereinfachten Konstruktion ist es somit möglich, den ■Drehtisch während der Kühlung der Gießform frei zu drehen, wodurch *" eine Druckgießmaschine geschaffen ist, die sich durch erheblich gesteigerte Produktivität auszeichnet.

Claims (15)

UBE Industries Ltd. München, u.Z.: Pat 406/3-86E 25.02.86 K/bw Ansprüche
1. Druckgießverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß ein Drehtisch (51),
der mit einer Vielzahl von Einrichtungen (70) zum Öffnen und Schließen einer Gießform bestückt ist, welche Einrichtungen (70) jeweils eine aus einem Paar von Formhälften (86, 87) bestehende Gießform halten, schrittweise in Zuordnung zu mehreren Arbeitsstationen (30, IAO, 220) gebracht wird, und daß, wenn ein Produkt innerhalb einer Gießform (86, 87) sich in der Abkühlphase bei einer Gießposition in einer Arbeitsstation befindet und eine andere Gießform bei einer anderen Arbeitsstation vollständig für das Einspannen der Formhälften (86, 87) vorbereitet ist, der Drehtis_h (51) um einen vorgegebenen Winkel gedreht wird, wobei die vorher benutzte in der Abkühlphase befindliche Gießform (86, 87) von der regulären Arbeitseinspannung befreit und durch die Einrichtung (70) zum Öffnen und Schließen der Gießform einer temporären Einspannung unterworfen wird, wobei durch die Drehung des Drehtisches die letztgenannte Gießform zu der Arbeitsstation (30) für das Gießen gebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Arbeitsstationen (30, 140, 220) und der Einheiten (70) zum Öffnen und Schließen der Gießformen (86, 87) gleich drei ist, und daß der Drehtisch
gO (51) dann gedreht wird, wenn sich das Produkt bei der Gießposition in der Abkühlphase befindet, ein zuvor hergestelltes Produkt in einer Position mit Ausnahme der Gießposition - ausgeworfen ist und die reguläre Einspannung für eine nachfolgende Gießform noch nicht erfolgt ist.
g5
3. Druckgießmaschine, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Einrichtungen (70) zum Öffnen und Schließen einer Gießform, die jeweils eine aus Formteilen (86, 87) bestehende Gießform derart halten, daß die
Formteile (86, 87) durch die Einrichtungen (70) geöffnet oder geschlossen werden, und daß nach dem Einschießen der Schmelze eine temporäre Einspannkraft auf das Gußprodukt ausgeübt wird, bis das Gußprodukt
._ erstarrt;
ο
einen Drehtisch (51), der in äquidistanten Umfangsintervallen Ausnehmungen zur Aufnahme der Einrichtungen (70) zum Öffnen und Schließen der Gießform und von Haltern (55A, 55B, 55C) aufweist, um die Einrichtungen (70) zum Öffnen und Schließen der Gießform herausnehmbar in den entsprechenden Ausnehmungen zu halten;
Einspann- und Einschußeinrichtungen sowie Auswurfeinrichtungen, die in der Arbeitsschrittfolge in mehreren Arbeitsstationen (30, 120, 220) angeordnet sind, welche in einer Drehbewegungsbahn der Einrichtung (70) zum Öffnen und Schließen der Gießform auf dem Drehtisch (51)
positioniert sind;
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eine Aufspannplatte (34), die bei der Einspann- und Einschuß-Station (30) angeordnet ist und an der die Einrichtung (70) zum Öffnen und Schließen der Gießform während der Zeit regulärer Einspannung durch die Einspanneinrichtung anliegt;
einen Hebezylinder (65), der zwischen der Einrichtung (70) zum Öffnen und Schließen der Gießform und dem zugehörigen Halter (55A, 55B, 55C) angeordnet ist, um die Einrichtung (70) zum Öffnen und Schließen der Gießform über die Aufspannplatte (34) anzuheben, wenn die reguläre Gießformeinspannung nicht erfolgt, wobei jede Einrichtung (70) zum Öffnen
und Schließen der Gießform mit einer Positioniereinrichtung (61) versehen 25
ist, so daß sie im Betrieb ordnungsgemäß angekoppelt werden kann, wobei ferner der Drehtisch (51) im Abstand von der Aufspannplatte (34) angeordnet ist und die Einspann- und Einschußeinrichtung die Haupteinspannkraft für das Gußprodukt aufbringen.
4. Druckgießmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
eine der Positioniereinrichtungen (61) einen sich verjüngenden Kopf aufweist, und daß die andere Positioniereinrichtung einen den sich verjüngenden Kopf aufnehmenden Kopf (63) aufweist.
5. Druckgießmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einspann- und Einschußeinrichtungen eine gegenüber der festen
Aufspannplatte (34) angeordnete bewegliche Aufspannplatte (104)
umfassen, und daß die bewegliche Aufspannplatte (104) eine Sicherheitsventileinrichtung (110) aufweist, die ein ungewolltes Absenken der c beweglichen Aufspannplatte (104) verhindert.
6. Druckgießmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Arbeitsstationen (30, 120, 220) und der Einrichtungen (70) zum Öffnen und Schließen der Gießform gleich drei ist, wobei eine erste
. _ Arbeitsstation (30) mit den Einspann- und Einschußeinrichtungen und eine zweite Arbeitsstation (120) mit der Auswurfeinrichtung ausgerüstet ist.
7. Druckgießmaschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Sprüheinrichtung, die in einer der Arbeitsstationen (30, 120, 220)
angeordnet ist;
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und eine Kopplungs- und Trenneinrichtung zum An- und Abkoppeln von Energie- und Rohrleitungen, welche Kopplungs- und Trenneinrichtung zwischen den Einrichtungen (70) zum Öffnen und Schließen der Gießform und dem Drehtisch (51) angeordnet ist und mit einem Antrieb bei den Arbeitsstationen an- und abgekoppelt werden kann.
8. Druckgießmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie des weiteren eine elektrische Steuerkonsole, eine Energieeinheit mit Tank und eine auf dem Drehtisch (51) angeordnete Kühlpumpe (454)
aufweist, die über Drähte und Schläuche mit der Kopplungs- und Trennein-2b
richtung verbunden ist.
9. Druckgießmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Station zur Montage und Demontage als Arbeitsstation vorgesehen
ist, die eine Einrichtung zum Montieren und Demontieren der 30
Einrichtungen (70) zum Öffnen und Schließen der Gießform an dem Drehtisch (51) umfaßt und eine Einrichtung zum An- und Abkoppeln der Stromleitungen und Rohrleitungen zwischen dem Drehtisch (51) und den Einrichtungen (70) zum Öffnen und Schließen der Gießformen, wobei die
Stromversorgung und Rohrleitungen der Einrichtung (70) zum Öffnen und 35
Schließen der Gießform getrennt werden und die Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Gießform bei der Einrichtung zum Montieren und De-
montieren während eines Gießzyklus angehalten wird, um die Einrichtung
(70) zum Öffnen und Schließen der Gießform von dem Drehtisch (51) abzunehmen, danach eine andere Einrichtung (70) zum Öffnen und c Schließen der Gießform an dem Drehtisch (51) zu befestigen, wenn der Drehtisch (51) um einen vorgegebenen Winkel gedreht und danach angehalten wird, und um die Energiezuleitungen und Rohrleitungen an die andere Einrichtung (70) zum Öffnen und Schließen der Gießform anzuschließen.
10. Druckgießmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
sie eine zweite Einrichtung zum Montieren und Demontieren der Einrichtungen (70) zum Öffnen und Schließen der Gießformen aufweist, durch welche zweite Einrichtung die Einrichtung zum Öffnen und
, _ Schließen der Gießform zwischen einem Halter (55A, 55B, 55C) für eine Ib
Einrichtung (70) zum Öffnen und Schließen der Gießform des bei der zweiten Einrichtung angehaltenen Drehtisches, und dem Drehtisch (51) vorgeschoben und zurückgezogen werden kann.
11. Druckgießmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (70) zum Öffnen und Schließen der Gießform ein stationäres Teil aufweist, an dem die feststehende Formhälfte (86) befestigt ist, welches stationäre Teil durch den Drehtisch (51) gehalten wird, und die Einrichtung (70) zum Öffnen und Schließen der Gießform des weiteren
_._ ein bewegliches Teil aufweist, an dem die bewegliche Formhälfte (87) angeordnet ist, wobei das bewegliche durch eine Führungsstange geführte Teil durch einen mit ihm vertikal beweglichen Antrieb angetrieben ist,
wobei Gebrauch gemacht wird von einem Führungsloch in dem stationären Teil, und daß die Druckgießmaschine des weiteren eine Sicherheits-
einrichtung aufweist, die ein Herabfallen des beweglichen Teiles 3U
verhindert, welche Sicherheitseinrichtung einen Sicherheitshaken (92, 93) umfaßt, der schwenkbar auf dem stationären Teil gelagert ist, so daß er in Eingriff mit der Führungsstange kommt, wenn das bewegliche Teil sich in einer oberen Position befindet, wobei ein Federglied den Sicherheitshaken in eine Eingriffsposition mit der Führungsstange bringt, welche Sicherheitseinrichtung des weiteren Antriebsmittel umfaßt, die auf dem nicht rotierenden Teil außerhalb des Drehtisches gelagert (51)
sind und die zu dem Zeitpunkt des Beginns der Öffnung der Gießform vor der Einspannung aktiv werden, um den Sicherheitshaken (92, 93) in einer Richtung zu bewegen, in der er außer Eingriff mit der Führungsstange
kommt.
5
12. Druckgießmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (70) zum Öffnen und Schließen der Gießform aus einem feststehenden Teil, das eine feststehende Formhälfte (86) trägt und auf dem Drehtisch (51) gelagert ist und aus einem beweglichen Teil besteht, das die bewegliche Formhälfte (87) tragt und vertikal durch Fluiddruck beweglich ist, so daß die bewegliche Formhälfte (87) in Kontakt mit der feststehenden Formhälfte (86) kommt oder von dieser wegbewegt wird, daß eine Produktausstoßeinrichtung vorgesehen ist, die eine vertikal bewegliche Platte (96) umfaßt, deren vertikale Aufwärtsbewegung
begrenzt ist, welche Platte vertikal beweglich auf dem oberen Ende des beweglichen Teiles gelagert ist, daß ein erster Fluiddruckzylinder vorgesehen ist, der die vertikal bewegliche Platte (96) nach oben drückt, wobei ein Teil der vertikal beweglichen Platte den Zylinder und ein Teil der beweglichen Platte der Druckkolben ist, daß ein zweiter Fluid-
druckzylinder vorgesehen ist, der an den Arbeitsstationen angeordnet ist, um die vertikal bewegliche Platte in der Gießformöffnungsposition des beweglichen Teiles nach unten zu drücken, daß ein Produktausstoßfinger (97) vorgesehen ist, der auf der vertikal beweglichen Platte (96) angeordnet ist, um durch Stiftlöcher (87a), die in der beweglichen Platte vorgesehen sind, in die bewegliche Formhälfte (87) einzudringen, so daß er in den Hohlraum der beweglichen Formhälfte (87) vorsteht oder von dort zurückgezogen wird, je nach Bewegung der vertikal beweglichen Platte (96).
13. Druckgießmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel zum Auswerfen des Produktes folgendes aufweisen:
a) eine Schale (178), die zwischen einer Position, an der das Produkt aus dem Paar der geöffneten Formhälften (86, 87) ausgestoßen wird, und einer Position außerhalb der Formhälften (86, 87) beweglich ist,
b) eine Produktabziehvorrichtung (207) mit einem Abziehteil, das auf einem Weg über die Position außerhalb der Formhälften beweglich ist,
um das Produkt aus der Schale (178) zu ziehen, wenn das Abziehteil sich über die Schale entlang dem genannten Weg bewegt;
c) einen Behälter (194) zur Kühlung des Produktes zur Aufnahme des von c dem Abziehteil abgegebenen Produktes;
d) einen Produktkühltank (184) zur Speicherung von Kühlwasser,
e) einen Verbindungsmechanismus, der den Produktkühlbehälter (194) trägt, um eine Verbindungsbewegung auszuführen, so daß der Produktkühlbehälter (194) zwischen einer Position, an der das Produkt
_ durch das Abziehteil freigegeben wird und dem Inneren des Produktkühltankes (184) hin und her bewegbar ist; und
f) Produktabgabemittel (208), um das Produkt in dem Kühlbehälter (194) aus der Druckgießmaschine abzugeben, nachdem das Produkt gekühlt ist.
14. Druckgießmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß 15
Formteilkühlmittel vorgesehen sind, die folgendes aufweisen:
a) eine Speisewasserleitung (451), die auf dem Drehtisch (51) angeordnet ist, um sich mit diesem zu drehen, welche Speisewasserleitung (451) eine obere ringförmige Öffnung (451a) aufweist und konzentrsich zu dem Drehtisch (51) ist, ein Speisewasserrohr (452), das mit einer auf dem nicht rotierenden Teil angeordneten Speisewasserquelle verbunden ist und welches Rohr (452) in die ringförmige Öffnung (451a) der Speisewasserleitung (451) eingeführt ist;
b) Kreislaufrohre, die auf dem Drehtisch (51) befestigt sind und eine Zwi-
"_ schenkühlwasserpumpe aufweisen, durch welche Kreislaufrohre der untere 25
Teil der Speisewasserleitung mit einem Kühlrohr (453) innerhalb der Formteile (86, 87) verbunden ist;
c) eine Ableitung (457), die auf dem nicht-drehenden Teil angeordnet ist, welche Ableitung eine obere ringförmige Öffnung (457a) aufweist und
konzentrisch mit dem Drehtisch (51) ist, ein Ableitungsrohr (461), das mit 30
dem Ausgang des Kühlrohres (453) innerhalb der Formteile (86, 87) verbunden ist und in die ringförmige Öffnung (457a) der Ableitung eingeführt ist; und
d) Ableitungsmittel (460), die an die Ableitung (457) angeschlossen sind.
15. Druckgießmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Formteilkühlmittel des weiteren einen Fühler (463) mit einem
Schwimmer (462) aufweisen, der dem Wasserspiegel innerhalb der Ableitung (457) ausgesetzt ist, welcher Fühler (463) elektrisch mit den Ableitungsmitteln (460) verbunden ist, wobei bei Ansteigen des Wasser-
K pegels in der Ableitung auf einen vorgegebenen Wert der Schwimmer ο
(462) betätigt wird, und auf diese Weise die Ableitungsmittel (460) durch den Fühler (463) in Betrieb gesetzt werden, so daß das Wasser abgeleitet wird.
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