DE3605617C2 - - Google Patents
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- DE3605617C2 DE3605617C2 DE19863605617 DE3605617A DE3605617C2 DE 3605617 C2 DE3605617 C2 DE 3605617C2 DE 19863605617 DE19863605617 DE 19863605617 DE 3605617 A DE3605617 A DE 3605617A DE 3605617 C2 DE3605617 C2 DE 3605617C2
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H19/00—Model railways
- A63H19/30—Permanent way; Rails; Rail-joint connections
- A63H19/32—Switches or points; Operating means therefor
Landscapes
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Weiche für Modelleisenbahnen
mit den Merkmalen im Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei Modelleisenbahnen ist es üblich, daß die Gleiszungen
aus ihren Endstellungen an den Außengleisen elastisch ent
fernt werden können, so daß ein Gleisfahrzeug die Weiche
elastisch aufschneiden kann, auch wenn sie nicht in Fahrt
richtung gestellt ist.
In der Regel wird diese elastische Verschiebbarkeit der
Gleiszungen dadurch gewährleistet, daß der Antrieb selbst
elastische Verschiebungen zuläßt. Es besteht dabei aber
die Gefahr, daß die Endstellungen der Gleiszungen nicht
definiert erreicht werden, außerdem ergibt sich dadurch ein
relativ komplizierter Aufbau des Antriebs, der zu einer un
erwünschten Vergrößerung der Antriebsaggregate führt.
Bei einer bekannten Weichenkonstruktion, von der im Oberbegriff des Anspruches 1 ausgegangen ist, ist ein Lagerbal
ken vorgesehen, der mit dem Antrieb über ein Federelement
derart verbunden ist, daß er nach beiden Seiten elastisch
auslenkbar ist (DE-PS 8 57 013). Zur Verstellung der Lager
balken ist eine parallel zur Schienenrichtung verlaufende
Stange notwendig, die ein realitätsfernes Aussehen hat und
außerdem leicht beschädigt werden kann, da sie im Bereich
zwischen den Schienen freiliegt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Weiche
derart weiterzubilden, daß ein möglichst platzsparender
Weichenantrieb geschaffen wird, der insgesamt realistisch
wirkt.
Diese Aufgabe wird bei einer Weiche der eingangs beschrie
benen Art erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merk
male des Patentanspruches 1 gelöst. Durch die Integration
des Lagerbalkens in den Verschiebebalken wird ein sehr rea
listisches Aussehen erreicht, denn beide Teile zusammen
fallen gegenüber den Schwellen der Schienen optisch nicht
auf. Außerdem ergibt sich dadurch eine besonders geringe
Abmessung der bewegten Teile, auch ist der Lagerbalken im
Verschiebebalken sicher geführt, so daß Beschädigungen kaum
zu befürchten sind. Die Verwendung einer V-förmigen Biege
feder ermöglicht einerseits einen besonders einfachen Zu
sammenbau, andererseits wird eine solche Feder bei Ver
schiebungen in verschiedene Richtungen dadurch wirksam, daß
bei jeder Verschiebung nur ein Arm in Aktion tritt. Es ge
nügt daher ein einziges Federteil, obwohl mit diesem Feder
teil elastische Bewegungen nach zwei verschiedenen Rich
tungen ermöglicht werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Führung nach oben hin offen ist. Dies
ermöglicht es, den Lagerbalken von oben her in den Ver
schiebebalken einzulegen und von oben her die V-förmige
Feder einzusetzen. Dadurch wird der Zusammenbau wesentlich
vereinfacht.
Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungs
form der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung
der näheren Erläuterung. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Weiche in einer der bei
den Endstellungen der Gleiszungen und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Weiche der Fig. 1 mit
teilweise aufgeschnittenen Gleiszungen.
In der Zeichnung ist eine Weiche 1 einer Modelleisenbahn
dargestellt mit einem geraden Außengleis 2 und einem gebo
genen Außengleis 3, die auf Schwellenkörpern 4 gehalten
sind.
Auf einem Schwellenkörper sind zwei Gleiszungen 5 und 6 um
eine senkrechte Achse verdrehbar gelagert, die in der Nähe
ihrer gegenüberliegenden Enden ebenfalls um senkrechte
Achsen drehbar in Lagern 7 und 8 eines Lagerbalkens 9 dreh
bar eingesetzt sind. Durch den Lagerbalken 9 und die an des
sen Enden angeordneten Lager 7 und 8 ist der gegenseitige
Abstand der beiden Gleiszungen 5 und 6 festgelegt.
Der Lagerbalken 9 ist seinerseits in einem Verschiebebalken
10 parallel zu dessen Längsrichtung verschieblich gelagert.
Dazu weist der Verschiebebalken 10, der zwischen zwei be
nachbarten Schwellenkörpern 4 angeordnet ist, eine nach
oben offene Führungsnut 11 auf, in die der Lagerbalken 9
von oben her eingelegt ist. Im Verschiebebalken 10 ist eine
V-förmige Biegefeder 12 im Bereich ihres Mittelteils derart
fixiert, daß vom Mittelteil abstehende Federarme 13 und 14
in eine nach oben offene Ausnehmung 15 des Lagerbalkens 9
eintreten und an diese Ausnehmung 15 begrenzenden, als Mit
nehmer wirkenden Seitenwänden 16 anliegen. Die Biegefeder 12
wird in dem Verschiebebalken 10 durch eine in den Verschie
bebalken eingesetzte, über die Biegefeder 12 reichende Brüc
ke 17 gehalten. Die Federarme 13 und 14 der Biegefeder 12
fixieren den Lagerbalken 9 in der Führungsnut 11 des Ver
schiebebalkens 10 sowohl in dessen Verschieberichtung als
auch senkrecht dazu, so daß der Lagerbalken 9 nicht aus der
Führungsnut 11 herausgenommen werden kann, ehe die Biegefe
der 12 ihrerseits aus dem Verschiebebalken 10 entfernt ist.
Der Verschiebebalken 10 ist seinerseits zwischen den be
nachbarten Schwellenkörpern 4 quer zur Gleislängsrichtung
verschiebbar gelagert und mittels eines Antriebes 18 zwi
schen zwei Endstellungen verschiebbar. Diese Endstellungen
sind so gewählt, daß in jeder der Endstellungen eine der
beiden Gleiszungen 5 oder 6 an einem Außengleis 2 bezie
hungsweise 3 zur Anlage gelangt, wobei bei dieser Anlage
die Biegefeder 12 nicht oder nur geringfügig verformt ist.
Bei einer geringfügigen Verformung der Biegefeder 12 liegt
die Gleiszunge unter einer geringen Vorspannung am Außen
gleis an, so daß die Gefahr eines unbeabsichtigten Aufschnei
dens der Weiche weitgehend ausgeschaltet ist.
Der Lagerbalken 9 kann gegenüber dem Verschiebebalken 10 in
beiden Richtungen verschoben werden, wobei sich dabei je
weils einer der beiden Federarme der Biegefeder 12 elastisch
verformt. Eine solche Verschiebung tritt dann auf, wenn die
Weiche von der Einmündungsseite (in der Zeichnung rechts)
her von einem Gleisfahrzeug aufgeschnitten wird. Der Beginn
der dann eintretenden Aufschneidebewegung ist in Fig. 2
dargestellt. Diese Aufschneidbewegung wird dadurch ermög
licht, daß bei feststehendem Verschiebebalken 10 der Lager
balken 9 gegenüber dem Verschiebebalken 10 federnd verscho
ben wird. Diese Verschiebebewegung kann so weit gehen, bis
das andere Gleisstück am gegenüberliegenden Außengleis an
liegt, so daß ein Gleisfahrzeug auch über eine nicht gestell
te Weiche fahren kann. In Fig. 2 ist bewußt eine Zwischen
stellung zwischen den beiden Endstellungen gezeigt, die
Gleiszungen können gegenüber der Stellung in Fig. 2 ela
stisch noch weiter verschoben werden.
Nach dem Aufschneiden der Gleiszungen schiebt die Biegefe
der 12 den Lagerbalken und damit die Gleiszungen wieder in
die ursprüngliche Endstellung zurück, wie sie in Fig. 1
dargestellt ist.
Beim Verschieben des Verschiebebalkens 10 verbleibt die
Biegefeder 12 weitgehend unverformt, so daß der Lagerbal
ken 9 in seiner Mittelstellung im Verschiebebalken 10 in
die neue Endstellung überführt wird.
Ein wesentlicher Vorteil dieser federnden Lagerung der
Gleiszungen besteht darin, daß auch bei Weichenantrieben
mit starren Endstellungen nachträglich ein Verschiebebalken
mit einem federnd gelagerten Lagerbalken eingesetzt werden
kann, so daß die Federwirkung auch bei Weichen nachgerüstet
werden kann, die ursprünglich nicht für eine solche Feder
wirkung vorgesehen sind.
Claims (2)
1. Weiche für Modelleisenbahnen mit zwei verschiebbaren
Gleiszungen, mit einem quer zur Schienenlängsrichtung
in einer Führung verschiebbar gelagerten Lagerbalken,
der Lager für die beiden Gleiszungen aufweist, mit
einem Antrieb zur Bewegung des Lagerbalkens zwischen
zwei Endstellungen und mit einem Federelement, welches
eine elastische Auslenkung des Lagerbalkens entgegen
die jeweils letzte Bewegungsrichtung des Antriebs er
möglicht,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Führung (11) des Lagerbalkens (9) in einem parallel zu
seiner Längsrichtung angeordneten Verschiebebalken (10)
angeordnet ist, daß der Antrieb (18) unmittelbar an dem
Verschiebebalken (10) angreift und diesen zwischen zwei
Endstellungen parallel zu seiner Längsrichtung ver
schiebt und daß das Federelement eine mit einem Mittel
teil im Verschiebebalken (10) fixierte V-förmige Biege
feder (12) ist, deren Arme (13, 14) an Mitnehmern (16)
des Lagerbalkens (9) anliegen.
2. Weiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führung (11) nach oben hin offen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863605617 DE3605617A1 (de) | 1986-02-21 | 1986-02-21 | Weiche fuer modelleisenbahnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863605617 DE3605617A1 (de) | 1986-02-21 | 1986-02-21 | Weiche fuer modelleisenbahnen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3605617A1 DE3605617A1 (de) | 1987-09-03 |
DE3605617C2 true DE3605617C2 (de) | 1988-06-23 |
Family
ID=6294638
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863605617 Granted DE3605617A1 (de) | 1986-02-21 | 1986-02-21 | Weiche fuer modelleisenbahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3605617A1 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE857013C (de) * | 1951-06-02 | 1952-11-27 | Maerklin & Cie G M B H Geb | Vorrichtung zum Betaetigen der Weichenzungen von Weichen fuer Spielzeug- und Modellbahn-Gleisanlagen |
-
1986
- 1986-02-21 DE DE19863605617 patent/DE3605617A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3605617A1 (de) | 1987-09-03 |
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Legal Events
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