DE3605325A1 - Verfahren und anordnung zur verminderung oder begrenzung des anwachsens der koeffizienten eines transversalfilters in einem echokompensator beim empfang eines periodischen signals - Google Patents

Verfahren und anordnung zur verminderung oder begrenzung des anwachsens der koeffizienten eines transversalfilters in einem echokompensator beim empfang eines periodischen signals

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Anordnungen zur Verminderung oder Begrenzung des Anwachsens der Koef­ fizienten in Koeffizientenschaltungen eines adaptiven Transversalfilters bei Empfang eines periodischen Signals in einem Echokompensator, bei dem das adaptive Transversal­ filter mit seinem Eingang am Empfangsweg und mit seinem Ausgang am Minus-Eingang einer Subtrahierschaltung im Sendeweg einer digitalen oder bei Verwendung von Analog- Digital- bzw. Digital-Analog-Umsetzern für einen digitalen Betrieb des adaptiven Transversalfilters auch analogen Fernleitung angeordnet ist, bei dem ferner der Ausgang der Subtrahierschaltung mit dem Steuereingang des adaptiven Transversalfilters verbunden ist und bei dem die automati­ sche Einstellung des adaptiven Transversalfilters über die Koeffizientenschaltungen mit jeweils einem Korrelator, einem aus Koeffizientenspeicher und Addierer bestehenden Koeffizientenring und einem Multiplizierer erfolgt.
Ein derartiger Echokompensator ist Gegenstand eines älteren Vorschlags (P 36 02 803.7) und wird beispielsweise an Fernleitungen in internationalen Kopfämtern eingesetzt. Die von ihm zu verarbeitenden Signale liegen dann im Fre­ quenzbereich von 300 bis 3400 Hz und sind gegebenenfalls in Zeitmultiplexsignale umgesetzt.
Echokompensatoren enthalten zur Erzeugung eines künstlichen Echos ein adaptives Transversalfilter, dessen Koeffizienten sich durch Ähnlichkeiten zwischen den Signalen am Sendeweg und Empfangsweg einstellen. Der so entstandene Koeffizien­ tensatz entspricht in seiner Gewichtung der Impulsantwort. Soll sich der Koeffizientensatz nicht mit Hilfe von Sprache oder Rauschen, sondern mit Hilfe eines periodischen Signals wie einer Sinusspannung ausbilden, so findet der Echokom­ pensator an sehr vielen Stellen zwischen den Signalen auf dem Sende- und auf dem Empfangsweg Übereinstimmungen. Ent­ sprechend stellen sich auch sehr viele Koeffizienten gleichzeitig ein.
Der Echokompensator kompensiert auf diese Weise ein perio­ disches Signal zwar sehr gut und sehr schnell, jedoch ver­ sucht der Regelmechanismus das Transversalfilter noch bes­ ser einzustellen und vergrößert weiter alle Koeffizienten. Diese werden im Kompensator mit den Abtastwerten des Signals auf dem Empfangsweg multipliziert, und die Produkte werden in einem Akkumulator aufaddiert. An dieser Stelle findet durch die vielen großen Koeffizienten relativ rasch ein Überlauf statt, was mit einer starken Geräuschentwick­ lung am Sendewegausgang verbunden ist.
Verschiedentlich werden die Regelschritte zum Vergrößern der Koeffizienten kleiner gewählt als die zum Verkleinern der Koeffizienten. Dies wirkt sich auf den Koeffizienten­ satz wie eine Rückzugfeder aus.
Vor einer Datenübertragung wird vom jeweiligen Modem ein 2100-Hz-Ton ausgesendet. Erkennt der Echokompensator diesen Ton auf dem Empfangs- oder Sendeweg, muß er sich solange unwirksam schalten (disable), bis die Datenübertragung be­ endet ist, d.h. bis sowohl im Empfangs- als auch im Sende­ weg der Signalpegel unter -33 dBmO abgesunken ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und Anordnungen zur Verminderung oder Begrenzung des Anwachsens der Koeffizienten beim Empfang eines periodischen Signals unter Berücksichtigung der besonderen Aufgabe des 2100-Hz-Tons anzugeben.
Ausgehend von einem Verfahren der einleitend geschilderten Art wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß während des Auftretens eines periodischen Signals auf dem Empfangsweg entweder eine Veränderung der Koeffizienten ständig unterbunden wird oder eine Veränderung der Koeffi­ zienten periodisch unterbunden wird oder eine Veränderung der Koeffizienten nur in extrem verkleinerten Schritten zu­ gelassen wird oder eine Veränderung der Koeffizienten nur in Richtung einer Verkleinerung zugelassen wird.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Anhand von Ausführungsbeispielen wird die Erfindung nach­ stehend näher beschrieben:
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Echokompensator,
Fig. 2 zeigt ein bekanntes Transversalfilter,
Fig. 3 zeigt eine erfindungsgemäße Koeffizientenschaltung für das Transversalfilter,
Fig. 4 zeigt eine erfindungsgemäße Periodizitäts-Erkennungs­ einrichtung und
Fig. 5 zeigt eine erfindungsgemäße Steuerschaltung für das Transversalfilter.
Die Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Echokompensator. Dieser enthält einen Sendeweg 7 mit Eingang 1 und Ausgang 6 sowie einen Empfangsweg 19 mit Eingang 20 und Ausgang 21. Der Sendeweg 7 ist in einen ersten Zweig 7 a und einen zwei­ ten Zweig 7 b aufgespalten, die durch einen Umschalter 5 wechselweise einschaltbar sind. Der Zweig 7 a enthält einen ersten digitalen Expander 2, eine digitale Subtrahierschal­ tung 3 und einen digitalen Kompressor 4. In einem Querzweig sind ein adaptives Transversalfilter 8 und ein zweiter di­ gitaler Expander 13 angeordnet. Schließlich enthält die An­ ordnung noch eine Periodizitäts-Erkennungseinrichtung 14. Die Kompandierung erfolgt zwischen 8 bit und 13 bit.
Im Falle einer Sprachübertragung in Form gepreßter digita­ ler Signale ist der erste Zweig 7 a eingeschaltet. Ein auf dem Empfangsweg 19 eintreffendes Signal wird zur Rückgän­ gigmachung der Kompression in Expander 13 gedehnt und an­ schließend dem Eingang 9 des Transversalfilters 8 zuge­ führt. Dieses empfängt gleichzeitig an seinem ersten Steu­ ereingang 10 ein vom Ausgang der Subtrahierschaltung 3 kommendes Fehlersignal. Dadurch stellen sich seine Koeffi­ zienten selbstätig derart ein, daß das an seinem Ausgang 12 erzeugte Signal dem am Eingang 1 anliegenden Signal am ähn­ lichsten wird.
In diesem Falle wird die von der Subtrahierschaltung 3 ge­ bildete Differenz der beiden Signale am kleinsten. Trifft auf dem Empfangsweg 19 ein periodisches Signal ein, so wird dieses über ihren Eingang 15 auch der Periodizitäts-Erken­ nungseinrichtung 14 zugeführt. Diese erzeugt ein Signal zur Beeinflussung der Koeffizienten des Transversalfilters 8 und gibt dieses Signal über ihren Ausgang 17 zum zweiten Steuereingang 11 des Transversalfilters 8 ab. Dies bewirkt entweder, daß die Veränderung der Koeffizienten des Trans­ versalfilters 8 ständig oder periodisch unterbunden wird, oder daß eine Veränderung der Koeffizienten nur noch in sehr kleinen Schritten, eventuell nur in negativer Rich­ tung, zugelassen wird.
Trifft auf dem Empfangsweg 19 oder dem Sendeweg 7 ein 2100-Hz-Ton ein, der eine nachfolgende Datenübertragung ankündigt, dann registriert die Periodizitäts-Erkennungs­ einrichtung 14 dies an ihren Eingängen 15 oder 16 und schaltet durch ein Signal an ihrem Ausgang 18 den Umschal­ ter 5 auf den zweiten Zweig 7 b des Sendeweges 7 um, wodurch der Echokompensator unwirksam wird. Dies bleibt so bis zur Beendigung der Datenübertragung.
Das adaptive Transversalfilter 8 und die Periodizitäts-Er­ kennungseinrichtung 14 werden nachfolgend näher beschrieben.
Fig. 2 zeigt ein an sich bekanntes adaptives Transversal­ filter 8 im Detail. Es enthält je dreihundertundzwanzig Multiplizierer 22, 23 und 24, Koeffizientenspeicher 25, 26 und 27, Addierer 28, 29 und 30, Korrelatoren 31, 32 und 33 und Verzögerungsglieder 34, 35 und 36 sowie einen Akkumu­ lator 37.
Der Multiplizierer 24, der Koeffizientenspeicher 27, der Addierer 30 und der Korrelator 33 sind zu einer Koeffizien­ tenschaltung 38 zusammengefaßt, die einen Eingang 39 an der Verzögerungsleitung 34 bis 36 und einen Ausgang 40 zum Akkumulator 37 hin aufweist. Diese Koeffizientenschaltung 38 gleicht den anderen dreihundertneunzehn. Sie wird für spätere Erläuterungen benötigt. Das Transversalfilter 8 verarbeitet Signale in Form paralleler Codewörter, was der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt ist.
Ein am Eingang 9 anliegendes 2,048-Mbits-Signal gelangt um 125 µs gestaffelt verzögert an die mit der Laufzeitkette 34 bis 36 verbundenen ersten Eingänge der Korrelatoren 31 bis 33. Gleichzeitig gelangt das Ausgangssignal der Subtrahier­ schaltung 3 über den Steuereingang 10 zu den zweiten Ein­ gängen der Korrelatoren 31 bis 33. Wirken diese wie Vorzei­ chen-Multiplizierer, dann geben sie ein positives digita­ les Ausgangssignal ab, wenn an beiden Eingängen Signale gleicher Polarität anliegen. Andernfalls geben sie ein negatives Ausgangssignal ab. Diese Ausgangssignale werden in den digitalen Addierern 28 bis 30 zu den Inhalten der Koeffizientenspeicher 25 bis 27 addiert. Die daraus resul­ tierenden Summensignale werden einmal in den Multiplizie­ rern 22 bis 24 mit den Signalen an den Anzapfungen der Laufzeitkette 34 bis 36 multipliziert und zum anderen als neuer Inhalt in die Koeffizientenspeicher 25 bis 27 einge­ speist. Die Koeffizientenspeicher 25 bis 27 und die Addie­ rer 28 bis 30 bilden damit sogenannte Koeffizientenringe. Die Ausgangssignale der Multiplizierer 22 bis 24 werden im Akkumulator 37 aufaddiert und an seinem Ausgang 12 abgege­ ben.
Zweckmäßig ist eine Zweierkomplementdarstellung der digita­ len Signale, bei der in einem gewissen Bereich Codewörter sowohl für positive als auch für negative Werte zur Verfü­ gung stehen.
Fig. 3 zeigt die Koeffizientenschaltung 38 nach Fig. 2 er­ findungsgemäß um eine Steuerschaltung 41 erweitert. Diese weist drei Eingänge 11, 42 und 43, einen Takteingang 44 und einen Ausgang 45 auf. Trifft am Eingang 11 ein Signal von der Periodizitäts-Erkennungseinrichtung 14 ein, dann be­ wirkt dieses, daß die Steuerschaltung 41 entweder die Ver­ änderung der Koeffizienten ständig oder zeitweise unterbin­ det, oder daß eine Veränderung nur noch in extrem kleinen Schritten, eventuell nur in negativer Richtung erfolgen kann.
Fig. 4 zeigt die erfindungsgemäße Periodizitäts-Erkennungs­ schaltung 14 für periodische Signale detailliert. Sie ent­ hält eine Umschalteinrichtung 40 mit einem Komparator 47 und einem Umschalter 48, die entweder den Sendeweg 7 über ihren Eingang 16 mit ihrem Ausgang oder den Empfangsweg 19 über ihren Eingang 15 mit ihrem Ausgang verbindet, je nach­ dem, ob auf dem Sendeweg 7 oder auf dem Empfangsweg 19 ein größerer Signalpegel auftritt.
Die Periodizitäts-Erkennungseinrichtung 14 enthält weiter einen Periodenauswerter 49 mit einem Vorzeichenbitzähler 50, einem Taktzähler 56, einen Speicher 58 und Komparatoren 52 und 61. Weiter enthält sie eine 2100-Hz-Erkennungsein­ richtung 63, einen Komparator 70, ein ODER-Gatter 72, UND- Gatter 73 und 76, einen Umschalter 77 und eine Hysterese- Einrichtung 80.
Die Anordnung 63 enthält Komparatoren 64 und 66 sowie ein ODER-Gatter 68. Die Hysterese-Einrichtung umfaßt Häufig­ keitszähler 81 und 90, Komparatoren 85, 87, 93 und 95 sowie Kippstufen 89 und 97.
Wie bereits ausgeführt, gelangt, abhängig von der Pegelgrö­ ße, entweder das Signal vom Empfangsweg über den Eingang 15 oder vom Sendeweg über den Eingang 16 über die Umschalte­ einrichtung 46 zum Eingang 51 des Vorzeichenbitzählers 50. Das Signal an dessen Ausgang 53 wird im Komparator 52 mit einem Wert "8" an seinem Eingang 54 verglichen. Bei Über­ einstimmung gibt der Komparator 52 an seinem Ausgang 55 ein Signal ab, das sowohl den Vorzeichenbitzähler 50 und den Taktzähler 56 zurücksetzt, den Speicher 58 taktet als auch über den Ausgang 79 des Umschalters 77 zum Eingang des Häu­ figkeitszählers 90 gelangen kann. Am Eingang 57 des Takt­ zählers 56 liegt ein 8-kHz-Takt T 1 an, der vom Rücksetzen an gezählt wird. Das Zählergebnis wird über seinen Ausgang an den Eingang 59 des Speichers 58 und an den ersten Ein­ gang des Komparators 61 abgegeben. Der Taktzähler 56 kann durch Abzählen des 8-kHz-Taktes T 1 die Periodendauer zwi­ schen zwei oder mehreren (beim Beispiel acht) Vorzeichen­ wechseln ermitteln. Der Komparator 61 kann daraufhin eine neue Periodendauer am Eingang 59 mit einer alten Perioden­ dauer am Ausgang 60 des Speichers 58 vergleichen und bei Übereinstimmung, also bei der Erkennung eines periodischen Signals, ein Signal über seinen Ausgang 62 abgeben.
Der Komparator 70 vergleicht den Pegel am Eingang 51 mit einem Pegel von "-33 dB" am Eingang 71 und gibt, wenn der Pegel am Anschluß 51 größer ist, an seinem Ausgang ein Signal an den einen Eingang des UND-Gatters sowie an den Steuereingang des Umschalters 77 ab, der darauf den Ausgang 55 des Komparators 52 mit dem Takteingang des Häufigkeits­ zählers 90 verbindet. Andernfalls wird über den Eingang 78 und den Vorwärts-Rückwärts-Eingang 91 dem Häufigkeitszähler 90 ein 100-Hz-Takt T 2 zugeführt, der beim Fehlen eines Signals daraufhin rückwärts zählt.
Bei jeder Übereinstimmung der Ergebnisse von zwei aufeinan­ der folgenden Messungen im Periodenauswerter 49, d.h. bei Auftreten eines periodischen Signals, wird der Häufigkeits­ zähler 90 über die Komparatoren 52 und 61 veranlaßt, um einen Wert vorwärts zu zählen, indem das UND-Gatter 76 eine logische Eins abgibt. Stimmen jedoch die Ergebnisse zweier aufeinanderfolgender Messungen nicht überein, gibt am Ende der Messung nur der Komparator 52 an seinem Ausgang 55 ein Signal ab und der Häufigkeitszähler 90 zählt um einen Wert rückwärts, weil das UND-Gatter 76 eine logische Null ab­ gibt. Am Eingang 94 des Komparators 93 liegt ein oberer Schwellenwert und am Eingang 96 des Komparators 95 liegt ein unterer Schwellenwert an. Erreicht der Häufigkeitszäh­ ler 90 mit seinem Signal am Ausgang 92 die obere Schwelle, dann wird die Kippstufe 97 gesetzt. Diese wird erst dann wieder rückgesetzt, sobald der Häufigkeitszähler 90 durch das Ausbleiben des periodischen Signals wieder den untern Schwellenwert erreicht hat. Diese erste Hysterese-Schaltung verhindert sowohl die Auswirkung kurzer Fehler in einem pe­ riodischen Signal als auch die Auswirkung von kurz auftre­ tenden periodischen Signalen in der Sprache. Das Ausgangs­ signal am Ausgang 17 der Kippstufe 97 wird an den Eingang 11 der Steuerschaltung 41 in Fig. 3 weitergeleitet.
Das Signal am Ausgang 60 des Speichers 58 wird weiter zur 2100-Hz-Erkennungseinrichtung 63 weitergeleitet und zwar jeweils zum ersten Eingang der Komparatoren 64 und 66. Der Komparator 64 vergleicht dieses Signal mit dem Wert "30" an seinem zweiten Eingang 65 und der Komparator 66 vergleicht diesen Wert mit dem Wert "31" an seinem zweiten Eingang 67, da der Taktzähler 56 den 8-kHz-Takt T 1 über jeweils acht Perioden des zu erkennenden Signals auszählt. Dann wird der Zählerstand an seinem Ausgang 59 bei 2100 Hz nur zwischen den Werten "30" für 2134 Hz und "31" für 2064 Hz schwanken. Erkennt einer der beiden Komparatoren 64 oder 66 Überein­ stimmung, dann erhält das ODER-Gatter 68 ein Eingangssignal und gibt seinerseits über seinen Ausgang 69 ein Signal an das ODER-Gatter 72 ab, das dieses an den Eingang 74 des UND-Gatters 73 weitergibt. Der andere Eingang 75 ist wie auch das UND-Gatter 76 mit dem Ausgang des Komparators 70 verbunden.
Wenn die Anordnung 63 einen 2100-Hz-Ton erkannt hat, zählt der Häufigkeitszähler 81 mit dem Takt T 2 am Eingang 82 vorwärts, weil das UND-Gatter 73 über den Vorwärts-Rück­ wärts-Eingang 83 eine logische Eins abgibt. An den Eingang 86 des Komparators 85 ist ein oberer Schwellenwert und an den Eingang 88 des Komparators 87 ist ein unterer Schwel­ lenwert angelegt. Erreicht der Häufigkeitszähler 81 an seinem Ausgang 84 den oberen Wert, dann wird die Kippstufe 89 gesetzt. Sie wird erst dann wieder rückgesetzt, sobald der Häufigkeitszähler 81 bei Ausbleiben des 2100-Hz-Tones wieder die untere Schwelle erreicht. Diese zweite Hyste­ rese-Schaltung soll verhindern, daß sich ein nur kurzzeitig auftretender 2100-Hz-Ton auswirkt. Hat die Anordnung 63 jedoch einmal angesprochen, dann wird dieser Zustand über das ODER-Gatter 72 und das UND-Gatter 73 auch dann weiter aufrecht erhalten, wenn der 2100-Hz-Ton nicht mehr erkannt wird. Es reicht dann das Vorhandensein eines beliebigen Signals in mindestens einem der beiden Übertragungswege aus. Für diese Erkennung wird vom Umschalter 48 der jeweils größere Pegel an den Komparator 70 gelegt. Erst wenn dieser keinen Pegel mehr erkennt, beginnt der Häufigkeitszähler 81 rückwärts zu zählen. Bei Erreichen der unteren Schwelle gemäß Eingang 88 wird der Echokompensator über den Ausgang 18 und den Umschalter 5 in Fig. 1 wieder wirksam geschal­ tet.
Fig. 5 zeigt die Steuerschaltung 41. Sie besteht aus einem programmierbaren Speicher (PROM) mit den Adreßeingängen 11, 42, 43 und 44 sowie dem Ausgang 45.
Am Eingang 42 liegt die vom Korrelator 33 kommende Infor­ mation an, die aussagt, ob sich der am Eingang 43 anliegen­ de Koeffizientenwert vergrößern oder verkleinern soll. Am Ausgang 45 erscheint dann der Wert, um den sich der betref­ fende Koeffizent verändern soll. Wird nun ein periodisches Signal erkannt, dann wird über den Eingang 11 auf einen Speicherbereich geschaltet, aus dem entweder
  • a) Daten 0 (Null) an den Ausgang 45 ausgegeben werden oder
  • b) Daten 0 (Null) an den Ausgang 45 ausgegeben werden bei gleichzeitiger periodisch kurzzeitiger Umschaltung in Abhängigkeit vom logischen Pegel am Takteingang 44 auf einen weiteren Speicherbereich, aus dem Daten 2-18 an den Ausgang 45 ausgegeben werden oder
  • c) Daten 2-18 an den Ausgang 45 ausgegeben werden oder
  • d) Daten 0 (Null) an den Ausgang 45 ausgegeben werden, wenn die Kombination der Signale an den Eingängen 11 und 43 erkennen lassen, daß sich der Koeffizient vergrößern sollte. Falls aus dieser Kombination jedoch erkannt wird, daß sich der Koeffizient verkleinern sollte, wird auf einen weiteren Speicherbereich umgeschaltet, aus dem Daten 2-18 an den Ausgang 45 ausgegeben werden.

Claims (9)

1. Verfahren zur Verminderung oder Begrenzung des Anwach­ sens der Koeffizienten in Koeffizientenschaltungen (38) eines adaptiven Transversalfilters (8) für parallele Da­ tenverarbeitung bei Empfang eines periodischen Signals in einem Echokompensator, bei dem das adaptive Transversal­ filter (8) mit seinem Eingang (9) am Empfangsweg (19) und mit seinem Ausgang (12) am Minus-Eingang einer Subtrahier­ schaltung (3) im Sendeweg (7) einer digitalen oder bei Verwendung von Analog-Digital- bzw. Digital-Analog-Umset­ zern für einen digitalen Betrieb des adaptiven Transver­ salfilters (8) auch analogen Fernleitung angeordnet ist,
bei dem der Ausgang der Subtrahierschaltung (3) mit dem Steuereingang (10) des adaptiven Transversalfilters (8) verbunden ist und
bei dem die automatische Einstellung des adaptiven Trans­ versalfilters (8) über die Koeffizientenschaltungen (38) mit jeweils einem Korrelator (31-33), einem aus Koeffizi­ entenspeicher (25-27) und Addierer (28-30) bestehenden Koeffizientenring und einem Multiplizierer (22-24) erfolgt, dadurch gekennzeichnet,
daß während des Auftretens eines periodischen Signals auf dem Empfangsweg (19) entweder
eine Veränderung der Koeffizienten ständig unterbunden wird oder
eine Veränderung der Koeffizienten periodisch unterbunden wird oder
eine Veränderung der Koeffizienten nur in extrem verklei­ nerten Schritten zugelassen wird oder
eine Veränderung der Koeffizienten nur in Richtung einer Verkleinerung zugelassen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein periodisches digitales Signal aus einem periodischen Wechsel des Vorzeichenbits unter Ermittlung von Perioden­ dauern durch Abzählen von Takten zwischen zwei oder mehreren Vorzeichenwechseln erkannt wird,
daß bei Erkennen eines periodischen digitalen Signals ein erstes Erkennungssignal (E 1) erzeugt wird und
daß mit dem ersten Erkennungssignal (E 1) die dem Koeffizien­ tenring (25-27, 28-30) zugeführten binären Werte beeinflußt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Erkennungssignal bei Auftreten eines periodi­ schen Signals um eine Schutzzeit verzögert abgegeben und bei dessen Beendigung um eine Schutzzeit verzögert abgeschaltet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Erkennung eines 2100-Hz-Tons ein zweites Erkennungs­ signal (E 2) abgegeben wird und
daß der Echokompensator durch dieses zweite Erkennungssignal (E 2) solange unwirksam geschaltet wird, bis eine durch den 2100-Hz-Ton angekündigte Datenübertragung beendet ist.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Erkennungssignal (E 2) bei Auftreten eines 2100-Hz-Tons um eine Schutzzeit verzögert abgegeben und bei Beendigung der Datenübertragung um eine Schutzzeit verzögert abgeschaltet wird.
6. Echokompensator zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Koeffizientenschaltung (38) eine Steuerschal­ tung (41) vorgesehen ist, die mit dem Ausgang des Korrela­ tors (31-33) verbunden ist, deren Datenausgänge mit dem Eingang des Addierers (28-30) verbunden sind und die derart arbeitet, daß sie an den Datenausgängen bei Empf­ ang eines ersten Erkennungssignals
ständig eine binäre Null abgibt oder
die vom Korrelator (31-33) angeregte Veränderung des Koeffizienten periodisch durch Abgabe einer binären Null unterbricht oder
bei einer vom Korrelator (31-33) in positiver oder negativer Richtung angeregten Veränderung des Koeffizi­ enten nur einen extrem kleinen binären Wert abgibt oder
nur eine vom Korrelator (31-33) in negativer Richtung angeregte Veränderung des Koeffizienten zuläßt.
7. Echokompensator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerschaltung (41) ein programmierbarer Fest­ speicher (PROM) vorgesehen ist.
8. Echokompensator nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer periodischen Abgabe einer binären Null das Verhältnis von Abgabe einer binären Null zu einer anderen binären Zahl 256:1 gewählt ist.
9. Echokompensator nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß als extrem kleiner Wert 2-18 gewählt ist.
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