DE3605292A1 - Rollbalg-gasdruckfeder - Google Patents
Rollbalg-gasdruckfederInfo
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- DE3605292A1 DE3605292A1 DE19863605292 DE3605292A DE3605292A1 DE 3605292 A1 DE3605292 A1 DE 3605292A1 DE 19863605292 DE19863605292 DE 19863605292 DE 3605292 A DE3605292 A DE 3605292A DE 3605292 A1 DE3605292 A1 DE 3605292A1
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- pressure spring
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/02—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using gas only or vacuum
- F16F9/04—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using gas only or vacuum in a chamber with a flexible wall
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Fluid-Damping Devices (AREA)
- Vibration Prevention Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Rollbalg-Gasdruckfeder gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Obwohl die bei derartigen Gasdruckfedern verwendeten Roll
bälge aus Gummi bestehen, müssen sie wegen der erheblichen
Innendrücke bei Normallast im Bereich von 10 bis 12 bar und
bei dynamischer Belastung im Bereich zwischen 5 und 20 bar
schwankend durch entsprechende Gewebeeinlagen verstärkt sein
und sind daher sehr steif und fest. In Folge dessen tritt
zwischen dem auflastseitigen Lufttopf und dem widerlager
seitigen Abrollstempel keine akustische Entkopplung ein, so
daß insbesondere bei Schwingungen oberhalb von 5 Hz und
bei kleinerwerdenden Amplituden das akustische Verhalten
der Gasdruckfedern schlechter ist als das akustische Ver
halten einer akustisch gedämpft eingebauten Stahlfeder.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die vorge
nannten Nachteile zu vermeiden und eine wirksame akustische
Abkopplung bei einer Gasdruckfeder der gattungsgemäßen Art
zu schaffen.
Diese Aufgabe löst die Erfindung durch die Merkmale des Kenn
zeichens des Anspruchs 1.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Die Erfindung ist nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeich
nung näher beschrieben. Es stellen dar:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Lufttopf gemäß der Er
findung; und
Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt durch eine
andere Ausführungsform der Erfindung.
In Fig. 1 ist mit 1 der auflastseitige Lufttopf bezeichnet, der
durch einen Rollbalg 2 mit dem nicht dargestellten Abroll
stempel verbunden ist. Der Lufttopf ist quer zum Vektor der bestimmungs
gemäß abzufedernden Auflast in einen oberen Lufttopf 3 und
einen unteren Lufttopf 4 aufgeteilt, die durch elastische
Elemente akustisch gekoppelt luftdicht gegeneinander gefe
dert sind.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform besteht dabei
der untere Lufttopf aus zwei rohrförmigen Teilen 6 und 7,
die aufeinandergesteckt und miteinander verbunden sind,
beispielsweise mittels einer durch die strichpunktierte Linie 8
angedeuteten Verschraubung. Die oberen Enden der Teile 6 und
7 bilden nach innen vorspringende Flansche 9 und 10. Dabei
umschließt der untere Lufttopf 4 in einem Abstand zumindest
einen Teil der Länge des oberen Lufttopfes bzw. von dessen
Seitenwand 11. Die Seitenwand 11 ist von einem Ringflansch 12
umgeben, dessen Ringflächen 13 und 14 korrespondierenden
Ringflächen 15 bzw. 16 der Flansche 9 und 10 gegenüberliegen.
Mit den Ringflächen 15 und 16 sind elastische Elemente in
Form von Anschlägen 17 und 18 aus Gummi, beispielsweise durch
Vulkanisieren oder Kleben, verbunden. Die durch die Anschläge 17
und 18 begrenzte ungedämpfte und ungefederte Amplitude der Re
lativbewegung zwischen dem oberen Lufttopf 3 und dem unteren Luft
topf 4 soll weniger als 1 mm, vorzugsweise Null bis 0,2 mm betragen.
Die Abdichtung zwischen dem oberen Lufttopf 3 und dem unteren Lufttopf 4 er
folgt mittels einer mit dem Anschlag 17 eine Einheit bildenden Lippendich
tung 19, die sich bei kleinen Amplituden im Rahmen der vorgenannten Begrenzung
durch die Anschläge 17 und 18 elastisch verformt und bei
etwas größeren Amplituden, bei welchen die Anschläge als Fe
dern wirksam sind, auf der Seitenwand 11 des oberen Luft
topfes 3 gleitet, wobei die konische Abschrägung der dem
Druckraum 20 zugewandten Fläche 21 der Lippendichtung 19 den
Vorteil ergibt, daß mit steigendem Druck im Raum 20 die
Lippendichtung immer stärker und damit dichtender an die
Seitenwand 11 gepreßt wird.
In Fig. 2 ist eine alternative Ausführungsform dargestellt,
bei der das untere Ende 22 der Seitenwand 23 des oberen Luft
topfes 24 konisch nach innen verläuft, wodurch eine Kegel
fläche 25 entsteht, der eine korrespondierende Kegelfläche 26
gegenüberliegt, die durch eine konische Erweiterung 27 des
unteren Lufttopfes 28 entsteht. Die beiden Ringflächen 25 und
26 sind durch ein elastisches Element 29, zum Beispiel aus
Gummi, akustisch dämpfend und luftdicht gegeneinander abge
federt, das mit ihnen durch Vulkanisation oder Kleben ver
bunden ist, und auf diese Weise dem Druckraum 30 gegenüber der
Außenatmosphäre abdichtet.
In ihrem oberen Abschnitt verläuft die Seitenwand 23 axial
auswärts konisch nach radial innen und bildet so eine Kegel
fläche 31, mit der ein zweites elastisches Element 32 aus Gummi
wiederum vorzugsweise durch Vulkanisation oder Kleben luft
dicht verbunden ist. Die konischen elastischen Federelemente
29, 32 sind über eine dünne, weiche zylindrische Gummiman
schette 36 einstückig miteinander verbunden. Auch die Man
schette 36 ist mit der Seitenwand 23 des oberen Luft
topfes 24 verbunden, insbesondere durch Verkleben und/oder
Anvulkanisieren.
Auch in dem hier in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel um
schließt der untere Lufttopf 28 mit seinem oberen Teil 33 den
oberen Lufttopf 24 auf einem Teil seiner axialen Länge bzw.
der Höhe seiner Seitenwand 23. Durch konisches Einbiegen von
zumindest Teilbereichen des oberen Teiles 34 des unteren Luft
topfes in der in Fig. 2 mit unterbrochenen Linien dargestell
ten Weise entsteht eine Kegelfläche 35 gegenüber der Kegel
fläche 31, die an dem elastischen Element 32 anliegt und dessen
Wiederlager und hubbegrenzenden Anschlag bildet.
Durch die erfindungswesentliche Aufteilung des Lufttopfes in
einen oberen und einen unteren Teil unter Zwischenschaltung
akustisch abkoppelnder dämpfender elastischer Elemente ist
es möglich, den als Lastaufnehmer ausgebildeten oberen Luft
topf ohne das Erfordernis einer eine Körperschallbrücke bil
denden akustisch leitenden Anbindung freischwimmend im unteren
Lufttopf zu haltern und so eine wirksame akustische Abkoppe
lung in der Gasdruckfeder selbst zu erzielen.
Claims (10)
1. Rollbalg-Gasdruckfeder, bestehend aus einem auflast
seitigen Lufttopf und einem widerlagerseitigen Abroll
stempel, die durch einen Rollbalg luftdicht und gegen
einander beweglich miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lufttopf unter Bildung eines oberen und eines
unteren Lufttopfes quer zum Vektor einer bestimmungs
gemäß abzufedernden Auflast zweigeteilt ausgebildet
ist, und daß der obere und der untere Lufttopf akustisch ent
koppelt luftdicht gegeneinander gefedert sind.
2. Gasdruckfeder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der obere Lufttopf ohne Zuhilfenahme einer eine Kör
perschallbrücke bildenden festen Anbindung frei schwimmend
im unteren Lufttopf gehaltert ist.
3. Gasdruckfeder nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der obere Lufttopf als Lastaufnehmer ausgebildet ist.
4. Gasdruckfeder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die luftdichte Abdichtung mittels einer Lippendichtung
erfolgt.
5. Gasdruckfeder nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lippendichtung mit dem unteren Lufttopf fest,
insbesondere durch Vulkanisieren und/oder Kleben, verbunden
ist.
6. Gasdruckfeder nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Amplitude der Relativbewegung zwischen dem oberen
und dem unteren Lufttopf durch elastische Anschläge auf
weniger als 1 mm, vorzugsweise Null bis 0,2 mm, begrenzt
ist.
7. Gasdruckfeder nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elastischen Anschläge mit dem unteren Lufttopf fest,
insbesondere durch Vulkanisieren und/oder Kleben, ver
bunden sind.
8. Gasdruckfeder nach den Ansprüchen 4 und 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß Lippendichtung und elastischer Anschlag eine Einheit
bilden.
9. Gasdruckfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der untere Lufttopf den oberen zumindest auf einem
Teil von dessen Länge mit Abstand umschließt und beide
radial in den durch den Abstand gebildeten Zwischenraum
vorspringende, einander axial hintergreifende Ringflächen
oder Ringflächenabschnitte oder Zungen aufweisen.
10. Gasdruckfeder nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der obere Lufttopf einen nach außen vorspringenden
Ringflansch aufweist und der untere Lufttopf zwei axial
übereinanderliegende, nach innen vorspringende Flansche
aufweist, die mit den gegebenenfalls mit der Lippendichtung
vereinigten elastischen Anschlägen verbunden sind, und
zwischen die der Ringflansch des oberen Lufttopfs radial
hineinragt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863605292 DE3605292A1 (de) | 1986-02-19 | 1986-02-19 | Rollbalg-gasdruckfeder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863605292 DE3605292A1 (de) | 1986-02-19 | 1986-02-19 | Rollbalg-gasdruckfeder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3605292A1 true DE3605292A1 (de) | 1987-08-20 |
Family
ID=6294465
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863605292 Withdrawn DE3605292A1 (de) | 1986-02-19 | 1986-02-19 | Rollbalg-gasdruckfeder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3605292A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004060727A1 (de) * | 2004-12-17 | 2006-07-06 | Vibracoustic Gmbh & Co. Kg | Luftfeder und Verfahren zur Abdichtung einer Luftfeder |
DE102006043471A1 (de) * | 2006-09-15 | 2008-03-27 | Continental Aktiengesellschaft | Luftfederbein |
DE102017215348B4 (de) | 2016-09-02 | 2024-06-13 | Continental Automotive Technologies GmbH | Luftfederbein mit Akustiklager |
-
1986
- 1986-02-19 DE DE19863605292 patent/DE3605292A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004060727A1 (de) * | 2004-12-17 | 2006-07-06 | Vibracoustic Gmbh & Co. Kg | Luftfeder und Verfahren zur Abdichtung einer Luftfeder |
DE102006043471A1 (de) * | 2006-09-15 | 2008-03-27 | Continental Aktiengesellschaft | Luftfederbein |
DE102017215348B4 (de) | 2016-09-02 | 2024-06-13 | Continental Automotive Technologies GmbH | Luftfederbein mit Akustiklager |
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Legal Events
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