DE2948408A1 - Elastisches lager, insbesondere fuer brennkraftmaschinen - Google Patents

Description

• Elastisches Lager, insbesondere für Brennkraftmaschinen
• Die Erfindung bezieht sich auf ein elastisches Lager, insbesondere für Brennkraftmaschinen, bestehend aus einem etwa kegelstumpfförmigen Stützelement, aus einem Widerlager, aus einem zwischen Stützelement und Widerlager angeordneten, an diesen aufvulkanisierten elastischen Schubelement und aus einem von diesen Teilen verschlossenen und mit einer Dämpfungsflüssigkeit gefüllten Raum.
• Lager dieser Art (DE-OS 1 630 303) sind zur Lagerung schwingender und vibrierender Teile in Kraftfahrzeugen vorgesehen und sollen mit ihrem gefüllten Raum vorteilhafte Lastverteilungsänderungen bewirken.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lager so auszuführen, daß neben der Entlastung des Schubelementes auch eine wirksame Dämpfung der Schwingungen zu erreichen ist.
• Die Aufgabe wird gemäß derErfindung dadurch gelöst, daß der mit der Dämpfungsflüssigkeit gefüllte Raum über eine Drosselverbindung im Schubelement mit einem durch das Schubelement gebildeten zweiten Raum verbunden ist.
• Durch die getroffenen einfachen Maßnahmen ist insbesondere bei Motorlagern, die hohen Belastungsdrückenausgesetzt sind, auf vorteilhafte Weise erreicht, auftretende Schwingungen hoher und niederer Frequenz wirkungsvoll zu dämpfen und darüber hinaus die Lebensdauer der ansonsten störanfälligen Verbindung zwischen dem elastischen Schubelement und dem Stützelement einerseits und dem Schubelement und den Widerlager andererseits zu erhöhen.
• Eine bevorzugte und herstellungsmäßig einfache AusfUhrungsform ergibt sich dadurch, daß das Schubelement eine angeformte lappenartige Schürze aufweist, die nach der Montage durch Umbiegung und Befestigung an der Außenschale den zweiten Raum bildet.
• Um auftretende Schwingungen mit der erforderlichen Weichheit aufnehmen zu können, ist erfindungsgemäß vorgesehen.
• daß der erste Raum durch eine mit dem Widerlager fest und abdichtend verbundene anschlagfreie zugfeste Membran begrenzt ist.
• Um eine einfache Befestigungsart der umgebogenen Schürze des Schubelementes zu erhalten, wird vorgeschlagen, daß die Schürze an einem das Schubelement einfassenden Lagerring des Viderlagers durch einen Spannring abdichtend befestigt ist.
• Um ein Herausrutschen der Schürze aus dem Spannring zu vermeiden, kann die Schürze an ihrem freien Ende einen Bund aufweisen.
• Zwecks kompakter Bauausführung des Lagers kann die tiefste Stelle der den unteren Raum bildenden Schürze in Höhe der Befestigungsebene des Stützelementes liegen.
• Weiterhin wird vorgeschlagen, daß die Drosselverbindung durch am Außenumfang des Schubelementes angeordnete Durchströmkanäle gebildet ist. Dadurch, daß die Durchströmkanäle am Außenumfang verlaufen, können bei Schubbewegungen des Schubelementes keine den Strömungsfluß beeinträchtigende Engstellen in den Durchströmkanälen auftreten.
• In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles dargestellt und im folgenden näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Lager mit einem durch ein elastisches Schubelement gebildeten Raum und mit am Außenumfang dieses Schubelementes angeordneten Durchströmkanälen und Fig. 2 eine andere Anordnung und Ausgestaltung der Durchströmkanäle in dem Schubelement.
• Ein Lager 1 mit hydraulischer Dämpfung für Brennkraftmaschinen in Kraftfahrzeugen besteht aus einem mit einem Fahrzeugrahmen verbindbaren, im wesentlichen kegelstumpfförmig ausgebildeten Stützelement 2 mit einer für eine Befestigungsschraube vorgesehenen zentralen Gewindesackbohrung 3.
• Das Stützelement 2 trägt ein gummielastisches Schubelement 4, das einerseits an der Kegelmantelfläche 5 des Stützelementes 2 und andererseits an dem Lagerring 6a eines aus diesem und dem Deckel 6b bestehenden Widerlagers 6 aufvulkanisiert ist.
• An dem Schubelement 4 ist eine in der Nähe des Stützelementes 2 und konzentrisch zu diesem angeordnete Schürze 7 angeformt, die in der in Fig. 1 gezeigten linken Hälfte lappenartig herunterhängt und in der in Fig. 1 gezeigten rechten Hälfte bereits umgebogen, über den unteren Rand des Lagerrings 6a gestülpt und mittels eines Spannringes 8 abdichtend befestigt dargestellt ist. Um bei Druckbeaufschlagung ein Herausrutschen der Schürze 7 aus dem Spannring 8 zu verhindern, weist die Schürze 7 an ihrem freien Ende einen Bund 9 auf, der auf dem Spannring 8 aufliegt. Durch das Umbiegen und Befestigen der elastischen Schürze 7 ergibt sich ein Raum 10, der über am Außenumfang des Schubelementes 4 vorgesehene Durchströmkanäle 11 mit einem Raum 12 verbunden ist. Dieser Raum 12 ist nach oben hin durch eine aus Gewebestoff mit geringer Dehnung bestehende einteilige zugfeste Membran 13 begrenzt, die zwischen dem Lagerring 6a und dem mit diesem fest verbundenen formsteifen und nach außen gewölbten Deckel 6b eingeklenrmt ist. In dem Deckel 6b befindet sich eine drehfest angeordnete Befestigungsschraube 14, über die das Lager 1 mit der Brennkraftmaschine verbunden werden kann.
• Ferner können anstelle der am Außenumfang des Schubelementes 4 vorgesehenen Durchströmkanäle 11 auch solche Kanäle 15 gemäß Fig. 2 verwendet werden. Hier weisen zwei dicht aneinanderliegende ringförmige Blechteile 16, 17 - in Umfangsrichtung gesehen - mit Abstand voneinander angeordnete, einander gegenüberliegende Auswölbungen auf, die die Durchströmkanäle 15 bilden. Die innerhalb des Schubelementes 4a angeordnete Durchströmkanäle 15 ergeben eine bessere Geräuschisolation. Die Strömungsgeräusche gelangen somit erst gar nicht in das Stützelement 2 und in das Widerlager 6.
• Die mit Abstand unter dem Deckel 6b angeordnete Membran 13 ist über die gesamte Fläche freibeweglich und anschlagfrei ausgebildet. Durch die Membran 13 ist für Amplituden zwischen den gezeigten Stellungen I und II in dem Raum 12 ein konstanter Druck gewährleistet. Bei größeren Amplituden wird die Dämpfungsflüssigkeit z.B. Glyzerin, von dem Raum 10 über die Durchströmkanäle 11 bzw. 15 zum Raum 12 oder umgekehrt geleitet.
• L e e r s e i t e

Claims (7)

1. Ansprüche Elastisches Lager, insbesondere für Brennkraftmaschinen, bestehend aus einem etwa kegelstumpfförmigen Stützelement, aus einem Widerlager, aus einem zwischen Stützelement und Widerlager angeordneten, an diesen aufvulkanisierten elastischen Schubelement und aus einem von diesen Teilen verschlossenen und mit einer Dämpfungsflüssigkeit gefüllten Raum, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der mit der Dämpfungsflüssigkeit gefüllte Raum (12) über eine Drosselverbindung im Schubelement (4) mit einem durch das Schubelement (4) gebildeten zweiten Raum (10) verbunden ist.
2. 2. Lager nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Schubelement (4) eine angeformte lappenartige Schürze (7) aufweist, die nach der Montage durch Umbiegung und Befestigung an dem Widerlager (6) den zweiten Raum (10) bildet.
3. 3. Lager nach einem der vorgenannten Ansprüche, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der mit der Dämpfungsflüssigkeit gefüllte Raum (12) durch eine mit dem Widerlager (6) fest und abdichtend verbundene anschlagfreie zugfeste Membran (10) begrenzt ist.
4. 4. Lager nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h ne t , daß die Schürze (7) an einem das Schubelement (4) einfassenden Lagerring (6a) des Widerlagers (6) durch einen Spannring (8) abdichtend befestigt ist.
5. 5. Lager nach einem der vorgenannten Ansprüche, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schürze (7) an ihrem freien Ende einen Bund (9) aufweist.
6. 6. Lager nach einem der vorgenannten Ansprüche, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die tiefste Stelle der den unteren Raum (10) bildenden Schürze (7) in Höhe der Befestigungsebene des Stützelementes (2) liegt.
7. 7. Lager nach einem der vorgenannten Ansprüche, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Drosselverbindung durch am Außenumfang des Schubelementes (4) angeordnete Durchströmkanäle (11 oder 15) gebildet ist.