DE3604859A1 - Vakuum-druckausgleichkonstruktion - Google Patents

Vakuum-druckausgleichkonstruktion

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DE3604859A1
DE3604859A1 DE19863604859 DE3604859A DE3604859A1 DE 3604859 A1 DE3604859 A1 DE 3604859A1 DE 19863604859 DE19863604859 DE 19863604859 DE 3604859 A DE3604859 A DE 3604859A DE 3604859 A1 DE3604859 A1 DE 3604859A1
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Albert Neder
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17DPIPE-LINE SYSTEMS; PIPE-LINES
    • F17D1/00Pipe-line systems
    • F17D1/20Arrangements or systems of devices for influencing or altering dynamic characteristics of the systems, e.g. for damping pulsations caused by opening or closing of valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufrechterhal­ tung des Über- oder Unterdrucks in Behältnissen und Lei­ tungsrohren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In Behältnissen und Leitungsrohren, die unter Überdruck oder Unterdruck stehen, ist es häufig notwendig oder vor­ teilhaft, den herrschenden Druck aufrechtzuerhalten. Dies ist bei Druck- und vornehmlich Saugleitungen und Druck- bzw. Saugbehältnissen von Bedeutung, um das Fließen bzw. Strömen von Flüssigkeiten oder Gasen zu verbessern. Ein Absinken des Über- bzw. Unterdrucks in solchen Behältnis­ sen und Leitungsrohren führt zu einem Nachlassen oder so­ gar Stillstand des Fließens bzw. Strömens der geförderten Flüssigkeiten oder Gase.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die mit einfachen Mitteln den in Behältnissen und Leitungsrohren herrschenden Über- oder Unterdruck insbe­ sondere bei kurzzeitigen Schwankungen aufrechterhält.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs ge­ nannten Gattung erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Un­ teransprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß wird ein elastischer Ausdehnungskörper ver­ wendet, dessen Volumen druckabhängig das Volumen des Behält­ nisses bzw. des Leitungsrohres ändert, um eine Druckänderung durch eine Änderung des Volumens des Behältnisses bzw. des Leitungsrohres auszugleichen. Der Ausgleichskörper kann außen an dem Behältnis bzw. dem Leitungsrohr angeordnet sein, wobei das Innenvolumen des Ausgleichsbehälters mit dem Innenraum des Behältnisses bzw. Leitungsrohres in Verbindung steht.
Herrscht in dem Behältnis bzw. im Leitungsrohr ein Unter­ druck, so wird der elastische Ausgleichskörper durch diesen Unterdruck gegen seine elastische Kraft zusammengezogen, so daß sich sein Innenvolumen verkleinert. Ein kurzzeitiger Druckanstieg in dem Unterdrucksystem hat zur Folge, daß sich der Ausgleichskörper aufgrund seiner Elastizität ausdehnt, wodurch sich sein Volumen vergrößert. Diese Volumenvergröße­ rung führt wiederum zu einem Absinken des Druckes, so daß der ursprünglich herrschende Unterdruck zumindest so lange aufrechterhalten wird, wie sich der Ausgleichskörper ausdeh­ nen kann.
Herrscht in dem Behältnis bzw. in dem Leitungsrohr ein Über­ druck, so führt dieser dazu, daß sich der Ausgleichskörper gegen die Kraft seiner Elastizität ausdehnt. Ein kurzzeitiger Druckabfall in dem Überdrucksystem führt dazu, daß sich der Ausgleichskörper elastisch zusammenzieht, wodurch sich sein Volumen verkleinert. Diese Volumenverkleinerung führt zu ei­ nem Druckanstieg, so daß der ursprünglich herrschende Über­ druck aufrechterhalten wird, solange sich der Ausgleichskör­ per zusammenziehen kann.
Der Ausgleichskörper kann auch im Inneren des Behältnisses bzw. des Leitungsrohres angeordnet sein. In diesem Falle ver­ ringert der Ausgleichskörper das Innenvolumen des Behältnis­ ses bzw. des Leitungsrohres in Abhängigkeit von seinem Ausdeh­ nungszustand. Der Innenraum des Ausgleichskörpers steht mit dem Außenraum in Verbindung.
In einem Unterdrucksystem dehnt sich der Ausgleichskörper ge­ gen seine Elastizität entsprechend dem herrschenden Unter­ druck aus. Ein kurzzeitiger Druckanstieg in dem Behältnis bzw. Leitungsrohr führt dazu, daß sich der Ausgleichskörper elastisch zusammenzieht, wodurch das Innenvolumen des Behält­ nisses bzw. des Leitungsrohres sich vergrößert und der ur­ sprüngliche Unterdruck aufrechterhalten wird, solange sich der Ausgleichskörper zusammenziehen kann.
Herrscht in dem Behältnis bzw. dem Leitungsrohr ein Über­ druck, so wird der Ausgleichskörper gegen seine elastische Kraft komprimiert. Ein kurzzeitiger Druckabfall führt zu einer Ausdehnung des Ausgleichskörpers und einer Verklei­ nerung des Innenvolumens des Behältnisses bzw. des Lei­ tungsrohres. Dadurch wird der Überdruck solange stabili­ siert, wie sich der Ausgleichskörper ausdehnen kann.
Zwischen dem Ausgleichskörper und dem Innenvolumen des Be­ hältnisses bzw. des Leitungsrohres oder zwischen dem Aus­ gleichskörper und dem Außenraum ist eine sich beidseitig öffnende Ventileinrichtung, z.B. ein nach dem Schwimmer­ ventilprinzip arbeitendes Ventil, als Druckausgleichsven­ til vorgesehen.
Das Volumen des Ausgleichskörpers und das Ausmaß seiner Volumenänderung bestimmen, welche Druckänderungen über welche Dauer ausgeglichen werden können. Beträgt das Volu­ men des Ausgleichkörpers z.B. das 50-fache des Volumens der fließenden bzw. strömenden Flüssigkeit oder des Gases, so kann eine Verbesserung des Fließens der Flüssigkeit bzw. des Gases im Verhältnis 1:50 erreicht werden.
Bei einer als Saugleitung arbeitenden Wasserleitung wurde nach Entlüftung am höchstgelegenen Punkt ein elastischer Gummikörper (Zitzengummi) über ein herkömmliches Heizkör­ perentlüftungsventil (Schnellentlüfter Sgr Typ 62 R 3/8 mit Schwimmerventil) luftdicht angebracht. Der Gummikör­ per bewirkte als Ausgleichskörper, daß sich die Wasserlei­ tung über den Pegel hinaus füllte, den die Ansaugstelle hatte.

Claims (10)

1. Vorrichtung zur Aufrechterhaltung des Über- oder Unter­ drucks in Behältnissen und Leitungsrohren, gekennzeich­ net durch einen das Volumen des Behältnisses bzw. des Leitungsrohres ändernden Ausgleichskörper, dessen Volu­ men durch eine gegen den Innendruck des Behältnisses bzw. Leitungsrohres wirkende elastische Kraft veränder­ bar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleichskörper außerhalb des Behältnisses bzw. Leitungsrohres angeordnet ist und mit dessen Innenvolu­ men in Verbindung steht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleichskörper im Innenvolumen des Behältnisses bzw. Leitungsrohres angeordnet ist und mit dem Außenraum in Verbindung steht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Behältnis bzw. Leitungsrohr ein Unterdruck herrscht und der Ausgleichskörper gegen die elastische Kraft kontrahierbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Behältnis bzw. Leitungsrohr ein Überdruck herrscht und der Ausgleichskörper gegen die elastische Kraft expandierbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Behältnis bzw. Leitungsrohr ein Unterdruck herrscht und der Ausgleichskörper gegen die elastische Kraft expandierbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Behältnis bzw. Leitungsrohr ein Überdruck herrscht und der Ausgleichskörper gegen die elastische Kraft kompressibel ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenvolumen des Ausgleichskörpers mit dem Innenvolumen des Behältnisses bzw. Leitungsrohres über ein Druckausgleichsventil in Verbindung steht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenvolumen des Ausgleichskörpers mit dem Außenraum über ein Druckausgleichsventil in Verbindung steht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeich­ net, daß das Druckausgleichsventil ein Schwimmerventil ist.
DE19863604859 1986-02-15 1986-02-15 Vakuum-druckausgleichkonstruktion Withdrawn DE3604859A1 (de)

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Non-Patent Citations (1)

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Title
US-Z.: Machine Design 28. Sept. 1978, S. 14,17 *

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