DE3604307C2 - Verfahren zur Sicherung von Gegenständen gegen Entnahme durch unbefugte Personen - Google Patents

Verfahren zur Sicherung von Gegenständen gegen Entnahme durch unbefugte Personen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Sicherung von Gegenständen gegen Entnahme durch unbefugte Personen aus einem Bereich, der durch ein von einem Überwachungsgerät abgegebenen elektromagnetischen Strahlungsfeld erfaßt wird, wobei jeder Gegenstand mit einem Empfangs- und Antwortgerät ausgerüstet ist, bei dem das Empfangs- und Antwortgerät kontinuierlich wenigstens ein Kennzeichen aussendet, welches das Überwachungsgerät empfängt und daraus die Anwesenheit des Gegenstandes ableitet, und bei dem zwischen dem Überwachungsgerät und dem Empfangs- und Antwortgerät Informationen ausgetauscht werden.
Die DE 33 13 481 C2 beschreibt eine Einrichtung zur Identifizierung von Gegenständen, hier Kraftfahrzeugen, mit dem ein solches Verfahren durchführbar ist. Neben der Speicherung von Werkstattdaten und Daten der Kraftfahrzeugzulassungsstelle können auch weitere Daten eingespeichert werden, die die sichere Identifizierung von gestohlenen Fahrzeugen ermöglicht. Ein weitergehender Schutz gegen Entnahme, hier gegen Wegfahren des Fahrzeuges aus einem vorbestimmten Bereich, ist nicht vorgesehen.
Ein solches Verfahren findet insbesondere dort Anwendung, wo es darum geht, wertvolle Gegenstände vor Diebstahl zu sichern. Aus der DE-OS 21 08 082 ist ein Verfahren zur automatischen Diebstahlsicherung bekannt, das zum Schutz gegen eine Entnahme von Gegenständen aus einem umgrenzten Bereich durch Unbefugte angewendet werden kann. Für die Durchführung des Verfahrens wird eine Vorrichtung verwendet, die aus einem Überwachungsgerät und einem Empfangs- und Antwortgerät gebildet wird. Das Empfangs- und Antwortgerät wird dem zu schützenden Gegenstand zugeordnet, während das Überwachungsgerät die Überwachung durchführt. Das Empfangs- und Antwortgerät ist in Form eines Aufklebers auf dem zu schützenden Objekt oder innerhalb desselben angeordnet. Das Empfangs- und Antwortgerät wird zusammen mit dem zu schützenden Objekt in dem elektromagnetischen Strahlungsfeld des Überwachungsgerätes angeordnet. Das Empfangs- und Antwortgerät ist so ausgebildet, daß es, wenn ihm von außen Energie zugeführt wird, Information abgibt, die empfangen und als Bestätigung für das Vorhandensein des Objekts gewertet wird.
Aus der EP-PS 0 025 819 ist eine weitere Vorrichtung zur Diebstahlsicherung von Gegenständen bekannt. Diese Anordnung umfaßt ebenfalls ein Überwachungsgerät und ein Empfangs- und Antwortgerät. Dieses wird dem zu schützenden Gegenstand zugeordnet, während das Überwachungsgerät die Überwachung des in seinem Suchfeld angeordneten Gegenstands übernimmt. Das dem Gegenstand zugeordnete Empfangs- und Antwortgerät wird auch hierbei vom Überwachungsgerät aus mit Energie versorgt. Damit das Empfangs- und Antwortgerät nur Information abgibt, wenn es von einem Berechtigten angesprochen wird, kann von dem Überwachungsgerät ein Öffnungscode an das Empfangs- und Antwortgerät übermittelt werden. Stimmt der im Empfangs- und Antwortgerät gespeicherte Öffnungscode mit dem eingestrahlten überein, so wird von dem Empfangs- und Antwortgerät eine Information an das Überwachungsgerät ausgesendet.
Die empfangene Information wird in dem Überwachungsgerät gespeichert.
Alle oben beschriebenen Verfahren sichern zwar die Gegenstände gegen Kundendiebstahl, können jedoch Diebstähle durch berechtigte Personen nicht verhindern. Dies ist insbesondere in der Schmuckwarenbranche ein großes Problem.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren aufzuzeigen, das den Gegenstand gegen Entnahme durch unberechtigte Personen sichert, jedoch die Möglichkeit offen läßt, daß der Gegenstand von einer berechtigten Person entnommen werden kann, indem alle mit den Gegenständen verbundenen Handlungsabläufe automatisch erkannt und registriert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Der Grundgedanke des aus einem Überwachungsgerät, einem elektronischen Ausweis und den mit je einem Empfangs- und Antwortgerät gekennzeichneten Gegenständen bestehenden Sicherungssystems ist das Zusammentreffen der Ereignisse "berechtigte Entnahme" und "Überwachung des Gegenstandes".
Anstelle eines Überwachungsgerätes können auch mehrere verwendet werden, z. B. wenn eine Vielzahl von Gegenständen zu kontrollieren ist, wobei dann jeder der Gegenstände mit einem entsprechenden Empfangs- und Antwortgerät ausgerüstet ist.
Das Verfahren eignet sich sehr gut zur Erkennung, Registrierung und Sicherung von Wertgegenständen, wie Schmuckstücken, Fotoapparaten, Fernsehgeräten, Pelzmäntel usw. Die Überwachung von geheimen Dokumenten kann mit diesem Verfahren ebenfalls durchgeführt werden, da das mit den Dokumenten zu verbindende Empfangs- und Antwortgerät sehr klein, beispielsweise in der Form eines Signals ausgebildet werden kann. Da die zwischen dem Überwachungsgerät und dem Empfangs- und Antwortgerät ausgetauschten Informationen gespeichert werden, kann noch nach Jahren festgestellt werden, ob dieses Dokument zu einem bestimmten Zeitpunkt unrechtmäßig entnommen wurde. Ferner eignet sich das erfindungsgemäße Verfahren zur Sicherung von Kraftfahrzeugen. Insbesondere kann hiermit verhindert werden, daß unberechtigte Personen gestohlene Fahrzeuge über die Landesgrenze bringen. Für diesen Fall werden die Kraftfahrzeuge mit Empfangs- und Antwortgeräten ausgerüstet, die beispielsweise im Bereich des Unterbodenschutzes angebracht werden. Die Person, die zur Benutzung des Fahrzeuges berechtigt ist, erhält einen Ausweis, der in entsprechender Weise wie das Empfangs- und Antwortgerät ausgebildet ist. Das Überwachungsgerät, das beispielsweise an Grenzübergängen aufgestellt wird, stellt fest, ob die Person zur Benutzung des Fahrzeugs berechtigt ist. Ist die Person mit keinem gültigen Ausweis ausgerüstet, so gibt das Überwachungsgerät ein entsprechendes Signal ab.
Das an jedem Fahrzeug angebrachte Empfangs- und Antwortgerät zerstört sich bei einer Demontage durch unberechtigte Personen selbsttätig.
Eine Möglichkeit die berechtigte Entfernung des Empfangs- und Antwortgerätes vom Fahrzeug oder einem zu sichernden Gegenstand zu ermöglichen, besteht darin, daß ein hier nicht näher beschriebenes Werkzeug für die Demontage ebenfalls mit einem elektronischen Ausweis versehen ist, der in gleicher Weise wie das Empfangs- und Antwortgerät ausgebildet ist. Die Demontage muß in der Nähe eines Überwachungsgerätes, insbesondere in dessen Wirkbereich durchgeführt werden, damit festgestellt werden kann, ob die Anwendung des Werkzeugs berechtigt ist, und wenn ja, die selbsttätige Zerstörung des am Gegenstand befestigten Empfangs- und Antwortgerätes unterbunden wird.
Die in den Ausweisen, Empfangs- und Antwortgeräten und Überwachungsgeräten gespeicherten Daten können in verschlüsselter Form gespeichert, empfangen, verarbeitet und wieder ausgesendet werden. Die Energieversorgung der Ausweise und Empfangs- und Antwortgeräte erfolgt von dem jeweiligen Überwachungsgerät aus, in dessen Wirkbereich selbige angeordnet werden. Jedes Überwachungsgerät ist mit einem Energiesender ausgerüstet, der einen Energiestrahl auf das Empfangs- und Antwortgerät abstrahlt.
Falls es die Gegebenheiten erfordert, kann auf diese Art der Energieversorgung verzichtet und in die Empfangs- und Antwortgeräte und die Ausweise eine Batterie eingesetzt werden. Es besteht ferner die Möglichkeit jedes Empfangs- und Antwortgerät über Kontakte mit Energie zu versorgen. Der Informationsaustausch zwischen dem Überwachungsgerät und dem Empfangs- und Antwortgerät kann ebenfalls drahtlos oder über Kontakte erfolgen. Jedes Empfangs- und Antwortgerät ist mit einem Datenempfänger und einem Datensender ausgerüstet. Die Speicherung und Auswertung der empfangenen und auszusendenden Daten erfolgt durch einen Mikrocomputer. Das für die Überwachung der Gegenstände vorgesehene Überwachungsgerät ist zur Datenspeicherung und Datenverarbeitung sowie zur Datenweiterleitung ebenfalls mit einem Mikrocomputer ausgerüstet. Der Mikrocomputer des Überwachungsgerätes ist zusätzlich an eine weitere Datenverarbeitungsvorrichtung angeschlossen und steht mit einer Alarmvorrichtung in Verbindung. Ein Datenaustausch erfolgt ebenfalls zwischen der Datenverarbeitungseinrichtung und der Alarmvorrichtung. Im Datenspeicher eines jeden Empfangs- und Antwortgerätes können neben der Information über den Gegenstand, an dem dieses Gerät befestigt ist, auch noch weitere Informationen über dessen Herstellung, Alter, Echtheit usw. gespeichert werden.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachfolgend anhand von Zeichnungen erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 den schematischen Aufbau einer für die Durchführung des Verfahrens verwendeten Einrichtung,
Fig. 2 den Aufbau des in der Einrichtung verwendeten Empfangs- und Antwortgerätes,
Fig. 3 den Aufbau des in der Einrichtung verwendeten Überwachungsgerätes.
Fig. 1 zeigt eine Einrichtung, mit der die Erkennung und Registrierung eines Gegenstandes 20 durchgeführt wird. Mit Hilfe der Einrichtung 1 können Gegenstände 20 beliebiger Art überwacht werden. Das Überwachungsgerät 2 der Einrichtung 1 ist, wie Fig. 3 zeigt, mit einem Energiesender 18 ausgerüstet. Im elektromagnetischen Strahlungsfeld 3 dieses Energiesenders 18 wird der zu überwachende Gegenstand 20 angeordnet. Erfindungsgemäß ist er mit einem Empfangs- und Antwortgerät 4 ausgerüstet, das in Fig. 2 im Detail dargestellt ist. Dieses Empfangs- und Antwortgerät 4 kann solche Abmessungen aufweisen, daß es kleiner ausgebildet ist als eine Scheckkarte. Es kann beispielsweise als Aufkleber ausgebildet sein, und in analoger Weise an dem Gegenstand 20 befestigt werden. Das Empfangs- und Antwortgerät 4 weist einen Energieempfänger 5, einen Datenempfänger 6, einen Datensender 7 sowie einen Mikrocomputer 8 auf. Dieser ist mit mindestens einem programmierbaren und umprogrammierbaren Speicher (hier nicht dargestellt) ausgerüstet. Die vom Datenempfänger 6 empfangenen Daten werden dem Mikrocomputer 8 zur Verarbeitung zugeleitet. Seine Ausgangssignale werden an den Datensender 7 weitergeleitet, der diese an das Überwachungsgerät 2 übermitteln kann. Falls es die Gegebenheiten erfordern, kann an die Stelle des Mikrocomputers 8 ein Logikschaltkreis treten, der die Informationsverarbeitung und Informationssteuerung übernimmt, und der den Datenaustausch mit dem programmierbaren und umprogrammierbaren Speicher ausführt.
Das in Fig. 3 dargestellte Überwachungsgerät verfügt über den bereits obenerwähnten Energiesender 18. Dieser strahlt elektromagnetische Wellen im Mikrowellenbereich ab. Des weiteren ist das Überwachungsgerät 2 mit einem Datensender 9 und einem Datenempfänger 10 ausgerüstet. Der Datensender 9 und der Datenempfänger 10 stehen mit einem Mikrocomputer 11 des Überwachungsgerätes 2 in Verbindung. Dieser ist mit mindestens einem programmierbaren und umprogrammierbaren Speicher (hier nicht dargestellt) ausgerüstet. Ferner steht der Mikrocomputer 11 mit einer Datenverarbeitungsvorrichtung 12 in Verbindung, die an ein Alarmgerät 13 angeschlossen ist. Ein Ausgang des Mikrocomputers ist ebenfalls an das Alarmgerät angeschlossen.
Falls es die Gegebenheiten erfordern, kann der im Überwachungsgerät 2 angeordnete Mikrocomputer 11 auch durch einfachere nichtprogrammierbare Speicher und eine herkömmliche Schaltung (hier nicht dargestellt) ersetzt werden. Ferner besteht die Möglichkeit, bei dem Empfangs- und Antwortgerät 4 auf den Energieempfänger 5 zu verzichten und für die Energieversorgung eine Batterie vorzusehen, die dann in dem Empfangs- und Antwortgerät angeordnet wird und die erforderliche Gleichspannung liefert. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Überwachungsgerät 2 mit einem Energiesender 8 ausgerüstet, der ständig Energie im Mikrowellenbereich aussendet. Diese Energie wird von dem am Gegenstand 20 angeordneten Empfangs- und Antwortgerät 4 empfangen, in eine Gleichspannung umgesetzt und der Schaltung zugeführt. Die vom Überwachungsgerät 2 ausgesendeten Daten werden vom Datenempfänger 6 des Empfangs- und Antwortgerätes 4 empfangen und dem Mikrocomputer 8 zugeleitet, der sie verarbeitet und entsprechende Informationen an den Datensender 7 des Empfangs- und Antwortgerätes 4 abgibt. Von dem Datensender 7 werden Informationen über den Gegenstand 20 an das Überwachungsgerät 2 übermittelt, die in dem Datenspeicher (hier nicht dargestellt) des Mikrocomputers 8 eingespeichert sind. Das Überwachungsgerät 2 empfängt die Daten und überprüft sie mit den Informationen, die im Datenspeicher seines Mikrocomputers 11 gespeichert sind. Stimmen diese Daten überein, so gibt das Überwachungsgerät 2 Signale an die Datenverarbeitungsvorrichtung 12 ab, um den Vorgang zu dokumentieren. Ein Alarm erfolgt in diesem Fall nicht. Wird der Gegenstand 20 in unbefugter Weise aus dem Wirkbereich, insbesondere dem Strahlungsfeld 3 des Überwachungsgerätes 2 entfernt, wird der Informationsaustausch zwischen dem Empfangs- und Antwortgerät 4 und dem Überwachungsgerät 2 unterbrochen. Daraufhin gibt der Mikrocomputer 11 des Überwachungsgerätes ein Signal an die Alarmvorrichtung 13 ab, welche ihrerseits einen Alarm auslöst. Damit der Gegenstand 20 jedoch von berechtigten Personen entnommen werden kann, werden diese mit einem Ausweis 14 ausgerüstet, der in analoger Weise wie das Empfangs- und Antwortgerät 4 ausgebildet ist. Die berechtigten Personen müssen, um den Gegenstand 20 aus dem Strahlungsfeld 3 des Überwachungsgeräts entnehmen zu können, ihren Ausweis 14 in dieses Strahlungsfeld 3 bringen. Der Ausweis enthält in seinem Datenspeicher die Information, daß die Entnahme berechtigt ist. Diese Information wird an den Mikrocomputer 11 des Überwachungsgerätes 2 geleitet und der Datenverarbeitungsvorrichtung 12 zugeführt. Diese kann anhand der in ihr gespeicherten Daten überprüfen, ob die Person zur Entnahme berechtigt ist. Ist dies der Fall, so wird von der Datenverarbeitungsvorrichtung 12 kein Signal an das Alarmgerät 13 abgegeben. Ist die betreffende Person jedoch nicht berechtigt, so wird das Alarmgerät 13 durch ein Signal der Datenverarbeitungsvorrichtung 12 betätigt. Handelt es sich um eine berechtigte Entnahme, so registriert die Datenverarbeitungsvorrichtung 12 den Entnahmevorgang, insbesondere registriert sie den Namen des Berechtigten, dessen persönliche Daten in dem Ausweis 14 gespeichert sind. Ferner wird der entnommene Gegenstand ebenfalls in der Datenverarbeitungsvorrichtung 12 registriert. Bei einer Rückgabe des Gegenstandes 20 muß die betreffende Person ebenfalls einen Ausweis in das Strahlungsfeld 3 des Überwachungsgerätes 4 halten, damit die im Ausweis gespeicherten Daten der Datenverarbeitungsvorrichtung zugeführt werden. Das gleiche gilt für die im Empfangs- und Antwortgerät 4 gespeicherten Daten des wieder im Strahlungsfeld 3 angeordneten Gegenstandes 20.
Erfindungsgemäß können im Bereich des Strahlungsfeldes 3 auch mehrere Gegenstände 20 angeordnet werden. Jeder dieser Gegenstände ist dann mit einem entsprechenden Empfangs- und Antwortgerät 4 auszurüsten. In diesem Fall wird ein Überwachungsgerät 2 verwendet, das so ausgebildet ist, daß es die Empfangs- und Antwortgeräte 4 der einzelnen Gegenstände nach einem hier nicht näher erläuterten Algorithmus abfragt. Das Überwachungsgerät ist dann so ausgebildet, daß im Datenspeicher seines Mikrocomputers 11 und im Datenspeicher der Datenverarbeitungsvorrichtung 12 sämtliche Informationen über die im Bereich des Strahlungsfeldes 3 angeordneten Gegenstände gespeichert sind.
Die Erfindung umfaßt auch solche Ausführungsformen, bei denen für jeden Gegenstand ein Überwachungsgerät vorgesehen ist.

Claims (12)

1. Verfahren zur Sicherung von Gegenständen gegen Entnahme durch unbefugte Personen aus einem Bereich, der durch ein von einem Überwachungsgerät abgegebenen elektromagnetischen Strahlungsfeld erfaßt wird, wobei jeder Gegenstand mit einem Empfangs- und Antwortgerät ausgerüstet ist,
bei dem das Empfangs- und Antwortgerät kontinuierlich wenigstens ein Kennzeichen aussendet, welches das Überwachungsgerät empfängt und daraus die Anwesenheit des Gegenstandes ableitet, und
bei dem zwischen dem Überwachungsgerät und dem Empfangs- und Antwortgerät Informationen ausgetauscht werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Entnahme des Gegenstandes (20) durch eine befugte Person mit Hilfe eines in das Strahlungsfeld (3) eingebrachten Ausweises (14) ermöglicht wird, der die Person identifizierende Daten an das Überwachungsgerät (2) aussendet,
daß diese Daten bei jedem Entnahmevorgang zusammen mit dem Kennzeichen des entnommenen Gegenstandes (20) registriert werden, und
daß bei Entnahme des Gegenstandes (20) durch eine unbefugte Person ohne gültigen Ausweis (14) ein Alarm ausgelöst wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Überwachungsgerät (2) die Neuanordnung eines Gegenstandes (20) sowie dessen Entnahme und/oder Rückgabe erfaßt und registriert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Energie für die Spannungsversorgung der Empfangs- und Antwortgeräte (4) und der elektronischen Ausweise (14) dem Strahlungsfeld (3) des Überwachungsgerätes (2) entnommen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichen und gegenstandsspezifischen Daten der Gegenstände (20) in umprogrammierbaren Halbleiterspeichern der Empfangs- und Antwortgeräte (4) gespeichert werden, und eine Änderung dieser Daten bei Bedarf durchgeführt werden kann.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichzeitigem Vorhandensein von mehreren Gegenständen (20) im Strahlungsfeld (3) des Überwachungsgerätes (2) dieses die Kennzeichen nach einem Abfragealgorithmus abfragt, so daß jeweils nur mit einem Empfangs- und Antwortgerät (4) Informationen ausgetauscht werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß beim Vorhandensein von mehreren Gegenständen (20) im Strahlungsfeld (3) des Überwachungsgerätes (2) dieses in unterschiedlichen Kanälen mit mehreren Empfangs- und Antwortgeräten (4) gleichzeitig Informationen austauscht.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Überwachung von Dokumenten Empfangs- und Antwortgeräte (4) verwendet werden, die in mikroelektronischer Hybridtechnik ausgebildet und in Form eines Siegels auf das Dokument aufgebracht werden.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Empfangs- und Antwortgerät (4) bei einem gewaltsamen Entfernen von dem Gegenstand (20) selbsttätig zerstört wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung eines Empfangs- und Antwortgerätes (4) nur mit einem Spezialwerkzeug erfolgen kann, auf dem ein elektronischer Ausweis (14) zuvor aufgeklebt wird, und daß die Entfernung des Empfangs- und Antwortgerätes (4) im elektromagnetischen Strahlungsfeld (3) eines Überwachungsgerätes (2) durchgeführt wird, welches den elektronischen Ausweis (14) identifiziert und alle empfangenen Daten zur Speicherung und Weiterverarbeitung an eine Datenverarbeitungsvorrichtung (12) weiterleitet.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß alle Kennzeichen in verschlüsselter Form ausgesendet, empfangen und verarbeitet werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgung des Empfangs- und Antwortgerätes (4) drahtlos oder über Kontakte erfolgt und daß der Informationsaustausch zwischen dem Überwachungsgerät (2) und dem Empfangs- und Antwortgerät (4) drahtlos oder über Kontakte durchgeführt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Energieversorgung des Empfangs- und Antwortgerätes (4) aus einer Batterie erfolgt.
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