DE3604178A1 - Tandem-hauptbremszylinder - Google Patents

Tandem-hauptbremszylinder

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DE3604178A1 DE19863604178 DE3604178A DE3604178A1 DE 3604178 A1 DE3604178 A1 DE 3604178A1 DE 19863604178 DE19863604178 DE 19863604178 DE 3604178 A DE3604178 A DE 3604178A DE 3604178 A1 DE3604178 A1 DE 3604178A1
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master cylinder
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valve
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DE19863604178
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Masami Aono
Yoshihiro Hayashida
Yoshihiro Yokohama Kanagawa Nakamura
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Hitachi Ltd
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Tokico Ltd
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Description

  • Tandem-Hauptbremszylinder
  • Die Erfindung betrifft einen Hauptbremszylinder zur Verwendung in einem hydraulischen Bremssystem eines Fahrzeuges, beispielsweise eines Autos, und insbesondere einen Tandem-Hauptbremszylinder mit einem hydraulischen Drucksteuerventil.
  • Ein Tandem-Hauptbremszylinder mit einem hydraulischen Drucksteuerventil wurde bereits vorgeschlagen und vielfach in einem hydraulischen Bremssystem eines Fahrzeuges verwendet. Der Tandem-Hauptbremszylinder liefert unter Druck stehendes Fluid an zwei unabhängige Bremskreise, beispielsweise einen Vorderradbremskreis und einen Hinterradbremskreis. Das Drucksteuerventil steuert den Druck im Hinterradbremskreis gegenüber jenem im Vorderradbremskreis. Die US-PSen 3 970 347 und 4 477 132, die japanische Patentveröffentlichung 58-3851 und die japanische Offenlegungsschrift 60-135355 sind typische Beispiele des Standes der Technik.
  • Das Drucksteuerventil oder Druckbemessungsventil weist typischerweise einen Differential-Druckkolben auf, der in einer Bohrung arbeitet und an seinen beiden Seiten unterschiedliche Druckaufnahmeflächen hat, wobei eine axiale Durchtrittsöffnung im Kolben vorgesehen ist und ein Ventilelement mit einem Ende der Durchtrittsöffnung zusammenarbeitet. Eine Kammer, die einem kleinen Ende oder einem Ende mit einer kleinen effektiven Druckaufnahmefläche (Einlasskammer) zugewandt ist, ist mit der Auslassöffnung des Hauptbremszylinders verbunden, und eine Kammer die einem grossen Ende oder einem Ende mit einer grossen effektiven Druckaufnahmefläche (Auslasskammer) zugewandt ist, ist an das Hinterrad angeschlossen. überschreitet der der Ventilvorrichtung zugeführte Druck einen vorgegebenen Wert, so bewegt sich der Kolben gegen das kleine Ende der Kammer und das Ventilelement sperrt die Verbindung zwischen den beiden Kammern ab (Absperrdruck). Steigt der Druck in der Einlasskammer weiter an, so bewegt sich der Kolben gegen die Auslasskammer, um einer geringen Strömungsmenge zu gestatten, von der Einlasskammer zur Auslasskammer zu strömen, und kehrt in die Ventilschliessstellung zurück. Dabei steigt der Druck in der Auslasskammer in kleinerem Ausmass an, verglichen mit den Druck in der Einlasskammer.
  • Die US-PS 3 970 347 offenbart ein Bremsdruck-Steuerventil zur Verwendung mit einem dualen Hauptbremszylinder, und ist mit zwei unabhängigen Druckkreisen verbunden. Das Ventil weist ein längliches Gehäuse mit einer axialen Bohrung auf und zwei Druckbemessungs-Ventilvorrichtungen sind an den entgegengesetzten Endabschnitten der Bohrung in gegenseitiger Fluchtung angeordnet. Das Ventil enthält ferner eine Ausfall-Warnvorrichtung mit einem Ausgleichskolben, der zwischen den beiden Differentialkolben der Druckbemessungs-Ventilvorrichtungen angeordnet ist und der zwecks Betätigung eines elektrischen Schalters verschiebbar ist, wenn ein Ausfall, wie beispielsweise ein Fluidleck,in einem der Druckkreise vorhanden ist.
  • Diese bekannten Vorrichtungen haben jedoch den Nachteil, dass, selbst wenn ein Ausfall, wie beispielsweise ein Fluidleck, im Vorderradkreis vorhanden ist, das Druckbemessungsventi 1 im Hinterradkreis den Bremsdruck an den Hinterrädern in ähnlicher Weise wie im normalen Betriebszustand steuert, so dass die Bremskraft am fahrzeug auf etwa 1/4 verringert ist und es deshalb erforderlich ist, eine extrem grosse Bremskraft am Bremspedal auszuüben, um das Fahrzeug sicher anzuhalten.
  • Um den vorausgehend erwähnten Nachteil zu verhindern, wurde ein Betätigungselement vorgesehen, um das Steuerventil ausser Betrieb zu setzen, falls in einem der Bremskreise ein Ausfall auftritt. Gemäss bekannten Anordnungen umfasst das Betätigungselement ein schwenkbares oder in Querrichtung verschiebbares Element, dessen eines Ende in Querrichtung durch eine Umfangswand eines Zylinders ragt, um einen Kolben oder eine Kolbenstange im Zylinder zu erfassen. Falls der Kolben oder die Kolbenstange als ein vom Hauptbremszylinder getrenntes Element ausgebildet ist, wie beispielsweise gemäss US-PS 4 477 112, erhöht sich die Grösse des Hauptbremszylinders und das Hydrauliksystem wird komplexer. Das schwenkbare Element gemäss dem Stand der Technik erfordert einen verhältnismässig grossen Platzbedarf für die Kolben oder Kolbenstangenbewegung, um das auf den Schwenkzapfen des beweglichen Elementes wirkende Drehmoment zu verkleinern und die Festigkeit oder Steifigkeit des schwenkbaren Elementes zu verbessern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den vorausgehend aufgeführten Nachteil zu vermeiden und schafft einen Tandem-Hauptbremszylinder für ein hydraulisches Fahrzeugbremssystem. Diese Aufgabe wird bei dem Tandem-Hauptbremszylinder mit einem einstückig verbundenen Druckbemessungsventil dadurch gelöst, dass der Hauptbremszylinder einen verschiebbar in einer Bohrung des Hauptbremszylinders* und eine Druckkammer an zumindest einer Kolbenseite bildet, dass ein Betätigungselement in einer Richtung parallel zum Kolben verschiebbar ist und ein Aufnehmerende und ein Betätigungsende aufweist, die jeweils an entgegengesetzten Oberflächen des Betätigungselementes vorstehen, dass das Aufnehmerende *angeordneten Kolben aufweist durch einen SchLitz ragt, der in der Umfangswand der Bohrung ausgebildet ist, um in die Druckkammer des Zylinders vorzustehen, und dass das Betätigungsende mit einem Ventilelement des Druckbemessungsventils derart zusammenwirkt,dass, wenn der Kolben über einen vorgegebenen normalen Hub bewegt wird, das Betätigungselement verschoben wird, um das Ventilelement zu verschwenken und dadurch das Druckbemessungsventi 1 unwirksam zu machen.
  • Das Betätigungselement oder ein Gleitstück wird wirksam um das Ventilelement des Druckbemessungsventils verschwenkt, so dass eine verhältnismässig kleine Verschiebung des Gleitstücks verlässlich das Druckbemessungsventil an seinem normalen Betrieb hindert.
  • Die Erfindung wird anschliessend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert, die bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung darstellen. Es zeigen: Fig. 1 einen Grundriss eines erfindungsgemässen Hauptbremszylinders, Fig. 2 einen Längsschnitt des Hauptbremszylinders nach Fig. 1, Fig. 3 einen Teillängsschnitt der Anordnung nach Fig. 1 der längs einer Achse des Druckbemessungsventils verläuft, Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines in Fig. 3 dargestellten Gleitstücks, Fig. 5 eine Kennlinie des Hauptbremszylinders gemäss Fig. 1 bei normalem Betrieb, Fig. 6 eine der Fig. 3 ähnliche Darstellung, in welcher jedoch der Betriebszustand dargestellt ist, bei dem das Gleitelement bewegt wurde, um das Druckbemessungsventi 1 ausser Betrieb zu setzen, Fig. 7 eine Kennlinie entsprechend dem Betriebszustand nach Fig. 6, Fig. 8 eine vergrösserte Ansicht ähnlich der Fig. 6, die jedoch eine zweite Ausführungsform darstellt, Fig. 9 eine perspektivische Darstellung des Gleitstücks gemäss Fig. 8, fig. 10 eine vergrösserte Darstellung ähnlich der Fig. 3, die jedoch eine dritte Ausführungsform der Erfindung darstellt, Fig. 11, 12, 13 einen Grundriss, eine Seitenansicht und eine Schnittdarstellung eines Gleitstücks gemäss der dritten Ausführungsform der Erfindung, Fig. 14, 15, 16 jeweils einen Grundriss, eine seitliche Schnittdarstellung und eine Seitenansicht entsprechend einer vierten Ausführungsform der Erfindung, und Fig. 17 und 18 Darstellungen, die jeweils der vierten Ausführung der Fig. 14 und 15 ähnlich sind, aber ein integrales Formungsverfahren zeigen.
  • Die Figurenbeschreibung nimmt nunmehr Bezug auf die erste in den fig. 1 bis 7 dargestellte Ausführungsform der Erfindung. Ein im wesentlichen rohrförmiger Hauptteil (1) eines tandem-Hauptzylinders nimmt einen primären Kolben (2) und einen sekundären Kolben (3) auf.
  • Eine erste Druckkammer (4) wird zwischen dem primären Kolben (2) und dem sekundären Kolben (3) gebildet, und eine zweite Druckkammer (5) wird zwischen dem sekundären Kolben (3) und einem geschlossenen Boden des Hauptteils (1) gebildet. Die erste Druckkammer (4) ist an einen Hinterradbremskreis über ein Druckbemessungsventil (24) angeschlossen, das mit dem Hauptteil (1) (in Fig.
  • 2 nicht dargestellt) einstückig verbunden ist und anschliessend beschrieben wird. Die zweite Druckkammer (5) ist an einen Vorderradbremskreis angeschlossen.
  • Eine Feder (7) liegt zwischen den primären und sekundären Kolben (2, 3) und ein im wesentlichen rohrförmiges Rückhalteelement (6) ist zwischen einem Ende der Feder (7) und dem sekundären Kolben (3) eingeklemmt. Der Rohrabschnitt des Rückhalteelementes (6) umgibt lose einen Teil der Feder (7), und ein nach aussen gerichteter Flansch (6a) ist am Rückhalteelement (6) an dessen einem, vom sekundären Kolben (3) abgewandten Ende ausgebildet. Eine Feder (8) liegt zwischen dem sekundären Kolben (3) und dem geschlossenen Boden des Hauptteils (1).
  • Eine erste Zufuhrkammer (9) ist zwischen dem Innenumfang des Hauptteils (1) und einer ringförmigen Ausnehmung am Aussenumfang des primären Kolbens (2) gemäss Fig. 2 ausgebildet, und Dichtungen (10, 11) sind an den axial entgegengesetzten Enden der Zufuhrkammer (9) angeordnet.
  • In ähnlicher Weise ist eine zweite Zufuhrkammer.(12) zwischen dem Innenumfang des Hauptteils (1) und einer ringförmigen Ausnehmung am Aussenumfang des zweiten Kolbens (3) angeordnet und Dichtungen (13, 14) liegen an den axial entgegengesetzten Enden der Kammer (12).
  • Die erste Zufuhrkammer (9) ist über eine bffnung (19) mit einem Vorratsbehälter (16) verbunden und die zweite Zufuhrkammer (12) steht mit dem Vorratsbehälter (16) über eine Uffnung (17) in Verbindung. Der Vorratsbehälter (16) ist am Hauptteil gemäss den Fig. 1 und 2 befestigt.
  • Die erste und die zweite Druckkammer (4, 5) werden jeweils mit dem Vorratsbehälter (16) über die öffnung (18, 19) verbunden, wenn sich der Hauptbremszylinder gemäss Fig. 2 in einem nicht betätigten Zustand befindet.
  • In Fig. 2 sind bei (S1, S) die Abstände eingetragen, die jeweils zwischen dem primären Kolben (2) und dem sekundären Kolben (3) sowie zwischen dem sekundären Kolben (3) und dem Boden des Hauptteils. (1) im nicht betätigten Zustand des Hauptbremszylinders vorhanden sind. Es wird darauf hingewiesen, dass der normale Hub des primären Kolbens (2) grösser ist als der Abstand (S1) und dass der sekundäre Kolben (3) eindeutig kleiner als der Abstand (S2) ist. Ein Anschlagbolzen (20) bestimmt die Stellung des sekundären Kolbens (3) im nicht betätigten Zustand und ein Haltering (21) bestimmt die Stellung des primären Kolbens (2) im nicht betätigten Zustand.
  • Eine rohrförmige Auslassöffnung (22) ist an der Seitenwand des Hauptkörpers (1) gemäss Fig. 3 vorgesehen, um die erste Druckkammer (4) mit vorzugsweise dem Hinterradbremskreis zu verbinden. Die zweite Druckkammer (5) ist mit einem weiteren Radbremskreis, wie beispielsweise einem Vorderradbremskreis, über eine andere nicht dargestellte, am Hauptteil (1) angebrachte Auslassöffnung verbunden. Die Auslassöffnung (22) steht mit der Druckkammer (4) über einen in der Seitenwand des Hauptteils (1) angeordneten Schlitz (23) in Verbindung.
  • Ein Druckbemessungsventil (24) ist an der Auslassöffnung (22) angeordnet und weist gemäss Fig. 3 ein rohrförmiges Gehäuse (25) auf, das einen Abschnitt (26) mit kleinem Durchmesser und einen Abschnitt (27) mit grossem Druchmesser hat, wobei der Abschnitt (26) mit kleinem Durchmesser in die Innenwand der Auslassöffnung eingeschraubt ist, womit das Ventil (24) am Hauptteil (1) befestigt Wird. Eine abgestufte Bohrung (28) ist im Abschnitt (26) mit kleinem Durchmesser vorgesehen und besteht gemäss Fig. 6 aus einem Abschnitt (28a) mit kleinem Durchmesser, einem Abschnitt (28b) mit mittlerem Durchmesser und einem Abschnitt (28c) mit grossem Durchmesser, die von oben nach untern aufeinander folgen.
  • Am Innenumfang des einen grossen Durchmesser aufweisenden Abschnittes (27) des Gehäuses (25) ist ein rohrförmiger Adapter (30) mit einer abgestuften Bohrung (29) verschraubt. Die abgestufte Bohrung (29) besteht aus einem Abschnitt (29a) mit grossem Durchmesser, einem Abschnitt (29b) mit mittlerem Durchmesser, einem Abschnitt (29c) mit kleinem Durchmesser und einem Abschnitt (29d) mit grossem Durchmesser und Gewinde, die in einer vom Hauptteil (1) gemäss Fig. 3 wegführenden Richtung aufeinander folgen. Eine nicht dargestellte Rohrleitung ist mit dem mit Gewinde ausgestatteten grossen Abschnitt (29d) verbunden und an (nicht dargestellte) Hinterradbremszylinder angeschlossen.
  • Ein Betätigungskolben (31) ist verschiebbar in den einen mittleren Durchmesser aufweisenden Abschnitt (29b) des Adapters (30) und in den einen kleinen Durchmesser aufweisenden Abschnitt (28a) im Gehäuse. (25) eingesetzt.
  • Eine Rückholfeder (32) wirkt auf den Betätigungskolben (31) ein, um ihn in eine Richtung weg vom Hauptteil (1) zu belasten. Ein Ventilsitz (33) ist an einer Stirnfläche des Kolbens (31) an der dem Hauptteil (1) zugewandten Seite ausgebildet und die Druckaufnahmefläche des Kolbens (31) an der Seite des Ventilsitzes (33) (oder der Durchmesser des Abschnittes (28a) der Bohrung) ist kleiner als jene an der vom Hauptteil (1) entfernten Seite (oder als der Durchmesser des Bohrungsabschnittes (29b)). Eine Verbindungsleitung (34) erstreckt sich durch den Kolben(31), wobei deren eines Ende in das Innere des Abschnittes (26) mit kleinem Durchmesser mündet und das andere Ende in das Innere des Adapters (30) über die Bohrung (29b) mit mittlerem Durchmesser und über die Bohrung (29c) mit kleinem Durchmesser in das Innere des mit Gewinde versehenen Durchmesserabschnittes (29d).
  • Ein Ventilelement (35), das im wesentlichen scheibenförmig ausgebildet ist, liegt im Abschnitt (29c) der Bohrung mit grossem Durchmesser und arbeitet mit dem Ventilsitz (33) am Betätigungskolben (31) zusammen. Ein Ventilabschnitt (36) ist an einer Seitenfläche des Ventilelementes (35) ausgebildet und ein im wesentlichen rohrförmiger Vorsprung (37) ist an der anderen Seitenfläche des Ventilelementes (35) vorhanden, wobei dessen Durchmesser kleiner als das Ventilelement (35) ist. Der Durchmesser des Ventilelementes (35) ist grösser als der Abschnitt (28b) der Bohrung mit mittlerem Durchmesser und kleiner als der Abschnitt (28c) der Bohrung mit grossem Durchmesser, und der Umfangsseitige Randabschnitt des Ventilèlementes (35) kann sich gegen eine gegenüberliegende Stufe anlegen, die zwischen dem Abschnitt (28b) der Bohrung mit mittlerem Durchmesser und dem Abschnitt (28c) der Bohrung mit grossem Durchmesser vorhanden ist. Eine Feder (38) liegt im Abschnitt (c) der Bohrung mit grossem Durchmesser, um das Ventilelement gegen die gegenüberliegende Stufe Stufe zu belasten. Drei umfangsseitig im Abstand angebrachte öffnungen (35a) (wovon nur eine in den Fig. 3, 6 und 8 dargestellt ist) sind im Ventilelement (35) angebracht, um die Kammer, die durch den Abschnitt (28c) der Bohrung mit grossem Durchmesser gebildet wird, ständig mit der Kammer zu verbinden, die durch den Abschnitt (b) der Bohrung mit mittlerem Durchmesser gebildet wird.
  • Ein Gleitstück (14) liegt in der Auslassöffnung (22) und umfasst gemäss Fig. 4 einen scheibenförmigen Abschnitt (41) mit einer Anzahl von Durchtrittsöffnungen (41a) und in entgegengesetzter Richtung vorstehenden Vorsprüngen (42, 43), die jeweils als erfindungsgemässes Betätigungsende und Aufnehmerende wirken. Der Vorsprung (43) erstreckt sich durch den Schlitz (23) und in das Innere der Druckkammer (4), um mit dem Flanschabschnitt (6a) des rohrförmigen Rückhalteelementes (6) zusammen zu wirken. Der scheibenförmige Abschnitt (41) des Gleitstücks (40) ist längs des Bodens der Auslassöffnung (22) in einer Richtung parallel zur Achse des Hauptbremszylinders verschiebbar und die Durchtrittsöffnungen (41a) im Gleitstück (40) verbinden die Druckkammer (4) über den Schlitz (23) ständig mit dem Inneren der Auslassöffnung (22). Ein weiterer Vorsprung (42) weist ein kugelförmiges Ende auf und erstreckt sich in den rohrförmigen Abschnitt (37) des Ventilelementes (35) und arbeitet mit diesem zusammen.
  • BETRIEBSWEISE (1) Normalzustand Befinden sich die Vorderrad- und Hinterradbremskreise im Normalzustand und wird der primäre Kolben (2) gemäss Fig. 2 nach links verschoben, beispielsweise durch Niederdrücken eines Bremspedals, so bewegen sich die primären und sekundären Kolben (2, 3) gegen die Wirkung der Federn (7, 8) nach links, wodurch die ölartige Flüssigkeit in der ersten und zweiten Druckkammer (4, 5) unter Druck gesetzt wird und den gleichen Druck(PM)erzeugen. Ist der Druck (P niedrig, so wird der Kolben (31) gemäss Fig. 3 durch die Belastung der Feder (32) nach oben verschoben, so dass der Ventilsitz (33) am Kolben (31) vom Ventilelement (35) getrennt wird, und der Hinterradbremskreis wird mit der ersten Druckkammer (4) verbunden, über den Schlitz (23) in der Wand des Zylinders (1), die Durchtrittsöffnungen (41a) im Gleitstück (40), die Durchtrittsöffnungen (35a) im Ventilelement (35), den Raum zwischen dem Ventilelement (35) und dem Ventilsitz (33), die Bohrung (34) im Kolben (31) und die Bohrungsabschnitte (29c, 29d) im Adapter (30).
  • Der Kolben (31) bewegt sich nach unten, abhängig vom Druckabstieg (po), da die Druckaufnahmefläche des Kolbens (31) im Bohrungsabschnitt (29b) grösser ist als jene im Bohrungsabschnitt (28a). Bei einem vorgegebenen Druck (C) gemäss Fig. 5 gelangt der Ventilsitz (33) des Kolbens (31) in Anlage an das Ventilelement (35) und die Verbindung zwischen der Bohrung (34) und der Druckkammer (4) wird gesperrt. Der Punkt (C) wird gewöhnlich als "Absperrpunkt" bezeichnet. Anschliessend bewegt sich der Kolben (31) nach oben und unten hin und her, abhängig von einem weiteren Anstieg im Flüssigkeitsdruck in der Kammer (4) und der Druck im Hinterradbremskreis steigt gegenüber dem Druck (PM) in einem vorgegebenen verringerten Ausmass an. Der Vorderradbremskreis ist an die zweite Druckkammer (5) angeschlossen, so dass der Druck (PN> im Hauptbremszylinder direkt an den Vorderradbremskreis geliefert wird.
  • (2) Der Hinterradbremskreis ist im Normalzustand und der Vorderradbremskreis hat versagt Wird der primäre Kolben (2) gegen die Kraft der Federn (7, 8) nach links bewegt, so erzeugt der sekundäre Kolben (3) in der Druckkammer (5) keinen wesentlichen Druck. Steigt daher der Druck in der ersten Druckkammer (4) auf einen vorgegebenen Druck an, der kleiner ist als der vorausgehend erwähnte "Absperrdruck" (C), so bewegt sich der sekundäre Kolben (3) über seinen normalen Hub und erfasst den Boden des Hauptteils (1).
  • Der Endabschnitt (43) des Gleitstücks (40) erfasst den Flansch (6a) des rohrförmigen Rückhalteelementes (6) und das Gleitstück (40) wird gemäss Fig. 6 nach links verschoben. Das kugelförmige Ende (42) des Gleitstücks (40) erfasst den rohrförmigen Abschnitt (37) des Ventilelements (35), so dass das Ventilelement (35) gemäss Fig. 6 stossartig bewegt wird. Somit wird der Ventilsitz (33) des Kolbens (31) daran gehindert, sich am Ventilelement (35) anzulegen, ungeachtet der Bewegung des Kolbens (31). Der Flüssigkeitsdruck (P ) N in der ersten Druckkammer (4) wird unmittelbar auf den Hinterradbremskreis übertragen. Fig. 7 zeigt die Beziehung zwischen dem Druck im Hinterradbremskreis und der ersten Druckkammer (4) bei diesem Betriebszustand.
  • (3) Der Vorderradbremskreis ist im Normalzustand und der Hinterradbremskreis hat versagt Die auf den primären Kolben (2) ausgeübte Druckkraft wird über die Feder (7) auf den sekundären Kolben (3) übertragen oder aber unmittelbar als Folge des Anliegens des primären und sekundären Kolbens (2, 3) aneinander.
  • Die Druckkammer (4) erzeugt keinen Druck, aber die Druckkammer (5) wird wirksam, um einen normalen Flüssigkeitsdruck (PN) zu erzeugen, der auf den Vorderradbremskreis übertragen wird.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform wird zur Ausserbetriebnahme des Bemessungsventils (24) im Falle eines Versagens des Vorderradbremskreises das Gleitstück (40) vorgesehen, um den überschüssigen Hub des sekundären Kolbens (3) zu erfassen und der kugelförmige Vorsprung (42) des Gleitstücks (40) wird wirksam, um eine Drehbewegung auf das Ventilelement (35) auszuüben, infolge der Anlage des rohrförmigen Abschnittes (37) des Ventilelementes (35) und des kugelförmigen Vorsprungs (42) am Gleitstück (40), so dass eine relativ geringe Gleitbewegung des Gleitstücks (40) das Ventilelement (35) wirksam vom Ventilsitz (33) trennen kann. Daher ist es möglich, die axiale Länge des Schlitzes (23) zu verkleinern. Verglichen mit einem üblichen mit Verschwenkung arbeitenden Betätigungselement ist es möglich, das Ausmass der axialen Bewegung des primären oder sekundären Kolbens (2, 3) wesentlich zu verringern, um das Druckbemessungsventi 1 unwirksam zu machen.
  • Ferner ist es erfindungsgemäss möglich, die axiale Lage des Druckbemessungsventils nach Wunsch einzustellen.
  • Schliesslich liegt das Gleitstück (40) normalerweise nicht in Anlage am Ventilelement (35), so dass der normale Betrieb des Druckbemessungsventils nicht durch die Bewegung des Gleitstücks beeinträchtigt wird, die durch Schwingungen und dergleichen erzeugt wird.
  • Ferner kann das Ausmass oder die Länge des Aufnehmerendes (43) des Gleitstücks, das in die Bohrung des Hauptbremszylinders ragt, auf ein Mindestmass verkleinert werden, wohingegen bei der mit Verschwenkung arbeitenden Bauart der hineinragende Abschnitt sich abhängig vom Verschwenküngswinkel ändert. Die axiale Länge des Schlitzes (23) kann auf ein Mindestmass verringert werden, was vorteilhaft ist, um die Dichtungen (13, 14) vor einer Beschädigung beim Zusammenbau des Hauptbremszylinders zu schützen.
  • Ferner ist die Anordnung einfach in ihrem Aufbau und in ihrer Montage, da das Gleitstück (40) getrennt vom Druckbemessungsventil (24) ausgebildet ist und beim normalen Betrieb etwas Spiel zwischen dem Gleitstück (40) und dem Ventilelement (35) des Druckbemessungsventils vorhanden ist. Schliesslich wird die Festigkeit des des Gleitstücks (40) und des Ventilelementes (35) verbessert, im Vergleich zu einer bekannten Ausbildung in einstückiger Ausführung, da erfindungsgemäss die Längsabmessung so gering wie möglich gehalten wird.
  • Die Fig. 8 und 9 zeigen eine zweite Ausführungsform der Erfindung. Bei der ersten Ausführungsform kehrt das Gleitstück (40) vom Betriebszustand gemäss Fig. 6 in den Betriebszustand gemäss Fig. 3 unter Wirkung der Kraft der Feder (38) zurück, die über das Ventilelement (35) wirksam wird. Gemäss der zweiten Ausführungsform weist ein Gleitstück (40' eine Anzahl von elastischen Teilen (44') auf, die einstückig mit einem scheibenförmigen Abschnitt (41') verbunden sind. In Fig. 8 sind gestrichelt der betätigte Zustand des Ventilelementes (35), des Gleitstücks (403) und des rohrförmigen Rückhalteelementes (6') dargestellt, das mit dem sekundären Kolben (3) in Fig. 2 verbunden ist. Es wird darauf hingewiesen, dass Fig. 8 die linke und rechte Seite entgegengesetzt zur Darstellung nach Fig. 6 angibt. Die elastischen Teile (44) sind wirksam um das Gleitstück (40') verlässlich und schnell in ihre normale Stellung zurückzuführen.
  • Die Fig. 10 bis 13 zeigen eine dritte Ausführungsform der Erfindung, bei welcher der Aufbau des Gleitstücks (40) gemäss der ersten Ausführungsform abgeändert ist.
  • Das Hauptteil (1) des Hauptbremszylinders und das Bemessungsventil (24) sind im wesentlichen ähnlich wie bei den vorausgehenden Ausführungsformen ausgebildet, so dass sie in den Zeichnungen nur teilweise dargestellt sind und ihre Beschreibung unterbleibt. Ein Gleitstück (50) gemäss der dritten Ausführungsform hat im wesentlichen ringförmige Gestalt und besteht aus einem ringförmigen Abschnitt (55) am Aussenumfang des Gleitstücks, einem in entgegengesetzten Richtungen vorragenden Aufnehmerende (53) und Betätigungsende (52), die sich längs der Mittelachse des ringförmigen Abschnittes (55) erstrecken, einem scheibenförmigen Abschnitt (51), der die vorstehenden Enden (52, 53) umgibt und federnden Abschnitten (54), die einstückig den scheibenförmigen Abschnitt (51) mit dem ringförmigen Abschnitt (55) verbinden, um eine federnde radiale Bewegung des scheibenförmigen Abschnittes (51) gegenüber dem ringförmigen Abschnitt (55) zu gestatten. Ferner sind drei umfangsseitig im Abstand angeordnete Führungswände (57) einstückig am Innenumfang des ringförmigen Abschnittes (56) angeordnet, um den scheibenförmigen Abschnitt (51) zu führen, wenn dieser in radialer Richtung gegen die Federwirkung der federnden Abschnitte (54) bewegt wird, damit der scheibenförmige Abschnitt (51) zuverlässig geführt wird, wenn das Aufnehmerende (53) in Anlage mit beispielsweise dem radialen Flansch (6a) des rohrförmigen Rückhalteelementes (6) gelangt, welche Teile in Fig. 2 dargestellt sind.
  • Klauen (56) erstrecken sich vom Ringabschnitt (55) nach oben und greifen federnd in eine ringförmige Ausnehmung (26a) ein, die sich am Aussenumfang des Abschnittes (26) mit kleinem Durchmesser des rohrförmigen Gehäuses (25) (Fig. 3) des Druckbemessungsventils (24) befindet. In Kürze besteht gemäss dieser Ausführungsform das Gleitstück (50) aus einem äusseren, umfangsseitigen Abschnitt (55, 56, 57), der fest am unteren Ende des rohrförmigen Gehäuses (25) des Ventils (24) zurückgehalten wird, einem verschiebbaren Abschnitt (51, 52, 53), der mit dem äusseren umfangsseitigen Abschnitt durch federnde Abschnitte (54) verbunden ist, womit der Zusammenbau sehr einfach wird, wobei der scheibenförmige Abschnitt (51) zwischen den Führungswänden (57) und der Aussenfläche des Hauptteils (1) geführt wird, wenn der verschiebbare Abschnitt durch Anlage am radialen Flansch (6a) des rohrförmigen Rückhalteelementes (6) (Fig. 3) bewegt wird, der den gleitbaren Abschnitt wirksam an einer Neigung hindert. Ferner weist in dieser Ausführungsform das Ventilelement (35) eine bogenförmige Oberfläche (35b) am Aussenumfang auf, um als Hebel zu wirken, wenn das Ventilelement (35) durch das Betätigungsende (52) des Gleitstückes (50) betätigt wird.
  • Die Fig. 14 bis 16 zeigen eine vierte Ausführungsform, die im allgemeinen ähnlich der dritten Ausführungsform gemäss den Fig. 10 bis 13 ausgebildet ist, wobei entsprechende Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind und eine nähere Beschreibung deshalb unterbleibt. In der Ausführungsform ist eine Anzahl von Vorsprüngen (58) am Innenumfang des ringförmigen Abschnittes (55) vorhanden, um eine ringförmige Scheibe (59) zu halten, damit die Gleitbewegung des scheibenförmigen Abschnittes (51) geführt wird. Die Formgebung der federnden Abschnitte (54) ist, wie deutlich aus Fig. 14 hervorgeht, abgeändert.
  • (51a, 59a) stellen Durchtrittsöffnungen dar, die jeweils im scheibenförmigen Abschnitt (51) und der ringförmigen Scheibe (59) vorhanden sind.
  • Die Fig. 17 und 18 zeigen eine fünfte Ausführungsform, bei welcher das Gleitstück (50') der vierten Ausführungsform einstückig aus beispielsweise Kunstharz hergestellt ist. Der ringförmige Abschnitt (55) und die ringförmige Scheibe (59) der vierten Ausführungsform werden durch einen Verbindungsabschnitt (60) miteinander verbunden. Bei der Montage des Gleitstücks wird der Verbindungsabschnitt (60) gebogen, um eine Montage der ringförmigen Scheibe (59) mit dem ringförmigen Abschnitt (55) zu g.estatten. Falls erwünscht, kann der Verbindungsabschnitt (60) nach dem Zusammenbau weggeschnitten werden. Die Beschreibung wurde unter Bezugnahme auf einige bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung gegeben, jedoch ist die Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt und es können Abänderungen vorgenommen werden. Beispielsweise kann die Erfindung bei einem sogenannten Bremskreis der X-Bauart eingesetzt werden, bei dem die erste Druckkammer (4) mit einem der Vorderradbremszylinder unmittelbar verbunden ist und mit einem der Hinterradbremszylinder über das Druckbemessungsventil (24), während die zweite Druckkammer (5) mit dem anderen Vorderradbremszylinder unmittelbar verbunden und mit dem anderen Hinterradbremszylinder über ein weiteres Druckbemessungsventi 1 verbunden ist, das im aligemeinen ähnlich wie das Ventil (24). ausgebildet ist. Ferner kann das Gleitstück (40, 40', 50, 50') aus jedem gewünschten Werkstoff bestehen, aber vorzugsweise wird ein Kunststoff, wie beispielsweise Polypropylen, verwendet. Ferner bewegt sich bei den beschriebenen Ausführungsformen das Gleitstück verschiebbar längs der Aussenwand des Hauptteils (1), jedoch ist es möglich, ein Führungselement getrennt vom Hauptteil (1) vorzusehen.
  • Wie vorausgehend beschrieben wurde, ist es erfindungsgemäss möglich, ein Versagen im Vorderradbremskreis zu kompensieren, indem das Druckbemessungsventil, das mit dem Hinterradbremskreis verbunden ist, ausser Betrieb gebracht wird, womit es möglich ist, das Hydrauliksystem zu vereinfachen und seine Grösse zu verringern. Durch Verwendung des erfindungsgemässen Gleitstückes ist es möglich, das Druckbemessungsventi 1 mittels einer geringen axialen Verschiebung des Gleitstückes zuverlässig und wirksam zu machen, so dass der Umfang der axialen Bewegung des rohrförmigen Elementes oder des Kolbens, der erforderlich ist, um das Druckbemessungsventi 1 unwirksam zu machen, im Vergleich zu bekannten Vorrichtungen auf ein Minimum verringert werden kann.
  • Da schliesslich das Gleitstück getrennt vom Ventilelement des Druckbemessungsventi ls angeordnet ist, wird der normale Betrieb des Ventilelementes oder des Druckbemessungsventils durch das Gleitstück nicht beeinträchtigt. Der Umfang der Gleitbewegung des Gleitstückes ist klein, so dass die axiale Länge des in der Wand des Hauptbremszylinders vorgesehenen Schlitzes (23) auf ein Mindestmass verringert werden kann, womit es möglich ist, die im Zylinder angeordneten Dichtungen vor einer Beschädigung beim Zusammenbau des Hauptbremszylinders zu schützen. Ferner kann die Länge der vorstehenden Enden (42, 43, 52, 53) des Gleitstückes verringert werden und somit die Festigkeit des Gleitstückes verbessert werden.

Claims (3)

  1. Tandem-Hauptbremszylinder PATENTANSPRUCHE 1. Tandem-Hauptbremszylinder für ein hydraulisches Fahrzeugbremssystem mit einem damit einstückig verbundenen Druckbemessungsventil, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass der Hauptbremszylinder (1) einen verschiebbar in einer Bohrung des Hauptbremszylinders angeordneten Kolben (2) aufweist und eine Druckkammer (4) an zumindest einer Kolbenseite bildet, dass ein Betätigungselement (40; 50) in einer Richtung parallel zum Kolben verschiebbar ist und ein Aufnehmerende (43; 53) und ein Betätigungsende (42; 52) aufweist, die jeweils an entgegengesetzten Oberflächen des Betätigungselementes vorstehen, dass das Aufnehmerende durch einen Schlitz (23) ragt, der in der Umfangswand der Bohrung ausgebildet ist, um in die Druckkammer des Zylinders vorzustehen, und dass das Betätigungsende (42; 5Z) mit einem Ventilelement (35) des Druckbemessungsventils (24) derart zusammenwirkt, dass, wenn der Kolben über einen vorgegebenen normalen Hub bewegt wird, das Betätigungselement verschoben wird, um das Ventilelement zu verschwenken und dadurch das Druckbemessungsventi 1 unwirksam zu machen.
  2. 2. Tandem-Hauptbremszylinder nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Druckkammer (4) zwischen einem primären Kolben (2) und einem sekundären Kolben (3) gebildet wird, dass der Schlitz (23) eine Durchtrittsöffnung für Druckflüssigkeit zum Hinterradbremskreis über das Druckbemessungsventi 1 (24) darstellt und dass ein rohrförmiges Element (6) mit einem radial nach aussen gerichteten Flansch (6a) mit dem primären oder sekundären Kolben verbunden ist und in der Druckkammer liegt, wobei der Flansch mit dem Aufnehmerende (43; 53) des Betätigungselementes (40) zusammenwirkt.
  3. 3. Tandem-Hauptbremszylinder nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass das Betätigungselement oder Gleitstück (40; 50) aus einem im wesentlichen scheibenförmigen Abschnitt (41; 51) besteht, von dessen entgegengesetzten Oberflächen das Aufnehmerende (43; 53) und das Betätigungsende (42; 52) wegsteht, sowie aus einem äusseren umfangsseitigen Abschnitt, der federnd mit dem scheibenförmigen Abschnitt verbunden ist.
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