DE3604076A1 - Stellplatz fuer ein kraftfahrzeug - Google Patents
Stellplatz fuer ein kraftfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Stellplatz für ein Kraft
fahrzeug nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Es ist bekannt, Außenwände von Gebäuden, auch von Gara
gen als Absorberflächen, sogenannte Massiv-Absorber, zu
benutzen, mittels denen der umgebenden Luft Wärmeenergie
entzogen, gesammelt und gegebenenfalls gespeichert wird.
Die Wärmeenergie wird zur Heizung von Räumen oder zum
Aufheizen von Brauchwasser verwendet.
Nicht immer stehen, insbesondere bei Ein- und Zweifami
lienhäusern, Doppelhäusern oder Reihenhäusern genügend
Absorberflächen zur Verfügung. Außerdem wird die Reif
bildung oder die Tauwasserbildung an den als Absorber
ausgebildeten Fassaden oft als störend und - obgleich
unbegründet - als energetisch nachteilig empfunden, so
daß lieber frei aufgestellte Absorber wie z.B. Gartenum
zäunungen bevorzugt werden.
Jedoch sind hohe und lange Mauern, die hierfür erforder
lich wären, oft aus Bebauungsgründen nicht erlaubt. Auch
sollte bei immer kleiner bemessenen Grundstücken die
Gartenfläche nicht mit Absorbern belegt und somit ver
kleinert werden. Die Bauvorschriften schreiben anderer
seits stets eine notwendige Anzahl von ausgewiesenen
Kraftfahrzeug-Stellplätzen pro Wohneinheit vor, so daß
sich diese ohnehin bebauten, aber nicht Wohnzwecken die
nenden Grundstücksflächen besonders für die Lokalisie
rung der Technik für Massiv-Absorber anbieten. Eine Ga
rage als Massiv-Absorber auszubilden, wie es das bereits
gibt, hat eine Reihe von Nachteilen. Wegen der Bildung
von Kondenswasser und Bereifung an den Absorberflächen
sind nämlich Garagen als geschlossene Stellplätze für
Kraftfahrzeuge bisher nur an der Außenseite ihrer Außen
wände mit einem Energiesammel-System belegt worden. An
den Innenseiten müssen diese Garagen zur Verhinderung
von Feuchtigkeitsansammlungen mit einer relativ teuren
Wärmedämmbeschichtung versehen werden. Auch reicht die
maximal mögliche Absorberfläche einer Garage allein nur
für ein kleines Einfamilienhaus von nicht mehr als 100
bis 120 m2 beheizter Wohnfläche aus, bei an das Haus an
gebauten Garagen sogar für nur weniger beheizte Flächen.
Die meisten Ein- und Zweifamilienhäuser, Doppelhäuser
und Reihenhäuser haben jedoch größere beheizte Wohnflä
chen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, allein mit um
einen Stellplatz für ein Kraftfahrzeug angeordnete Ab
sorber genügend Energiesammler auch bei Hausanbau dieses
Stellplatzes zur Verfügung zu haben, um auch größere
Ein- bzw. Zweifamilienhäuser mittels Massiv-Absorber zu
heizen, also an ihm in sinnvoller Weise ein Maximum an
Absorberfläche zu realisieren, ohne einen gewissen
Schutz gegen Witterungseinflüsse zu entbehren. Der
Stellplatz soll also in zweifacher Weise nutzbar sein,
zum einen als Schutz des Fahrzeuges vor Witterungsein
flüssen, wie Schneeverwehungen, Vereisungen, starke Son
neneinstrahlung oder dergleichen, zum anderen als mög
lichst effektiver Wärmeenergiesammler, wobei unter ande
rem auch die Verlustenergie des Fahrzeuges nach einer
Fahrt genutzt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 gelöst.
Zwei Begrenzungswände und/oder eine Dachplatte oder eine
Begrenzungswand und eine Dachplatte genügen oft schon,
das Kraftfahrzeug gegen die genannten Witterungseinflüs
se zu schützen. Andererseits bietet es sich an, diese
Platten beidseitig als Absorber-Flächen für die Wärmeen
ergie aus der Umgebung auszubilden und gleichzeitig eine
Wärmedämmung einzusparen, da die Absorber beidseitig
durch Wind und Umluft umspült werden.
Anzahl und Anordnung der Wand- und Dachplatten kann da
bei den örtlichen Gegebenheiten angepaßt werden. Dabei
können die Richtung der maximalen Sonneneinstrahlung,
die vorherrschende Wind- und Regenrichtung und derglei
chen berücksichtigt werden. Zur Vermehrung der Absorber
fläche pro Stellplatz bietet sich ferner die versetzte
Anordnung mehrerer Wandplatten an. Die Wandplatten kön
nen unmittelbar auf das Erdreich gestellt oder über an
geformte Füße im Erdreich versenkt angeordnete Fundamen
te gestellt sein.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und Anordnungen der
Wand- und Dachplatten sind in den Unteransprüchen ange
geben. Auch eine in das Erdreich eingelassene Fundament
platte kann als Massiv-Absorber-Platte ausgebildet sein.
Die Platten bestehen zweckmäßigerweise aus Beton, der
eine Oberflächenstruktur, beispielsweise eine Besen
strichstruktur erhalten kann.
Die Erfindung wird nach
folgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Aus
führungsbeispielen näher beschrieben und erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1: einen Stellplatz ausschließlich mit seitli
chen Begrenzungswänden in perspektivischer
Ansicht;
Fig. 2: seitliche Begrenzungswände eines Stellplatzes
in anderer Anordnung, ebenfalls in perspekti
vischer Ansicht;
Fig. 3: ein drittes Ausführungsbeispiel eines Stell
platzes mit seitlichen Begrenzungswänden in
perspektivischer Ansicht;
Fig. 4: einen horizontalen Schnitt durch eine Begren
zungswand gemäß Fig. 3;
Fig. 5: ein viertes Ausführungsbeispiel eines Stell
platzes mit seitlichen Begrenzungswänden in
perspektivischer Ansicht;
Fig. 6: einen vertikalen Schnitt durch eine Begren
zungswand gemäß Fig. 5;
Fig. 7: einen überdachten Stellplatz in perspektivi
scher Ansicht;
Fig. 8: einen überdachten Stellplatz in einem weite
ren Ausführungsbeispiel in perspektivischer
Ansicht;
Fig. 9: ein weiteres Ausführungsbeispiel eines über
dachten Stellplatzes in perspektivischer An
sicht;
Fig. 10: einen vertikalen Schnitt durch die Dachplatte
des Stellplatzes gemäß Fig. 9;
Fig. 11: ein weiteres Ausführungsbeispiel eines über
dachten Stellplatzes in perspektivischer An
sicht;
Fig. 12: einen vertikalen Schnitt durch das Dach des
Stellplatzes gemäß Fig. 11;
Fig. 13: einen Stellplatz mit Betonfertigstreifen als
Dachabsorber in perspektivischer Ansicht und
Fig. 14: einen Stellplatz mit Fundamentplatte und per
golaartigem Dachabschluß in perspektivischer
Ansicht.
Der Stellplatz gemäß Fig. 1 für ein Kraftfahrzeug bie
tet Schutz gegen Witterungseinflüsse durch vier Begren
zungswände 10, die an einer Längs- und einer Querseite
des Stellplatzes aufgestellt sind. Die Wandplatten 10
sind freistehend und versetzt zueinander auf Abstand an
geordnet, damit eine gute Umspülung mit Umweltenergie
ermöglicht wird, und durch Verbindungsteile 11 zusammen
gehalten. Vorder- und Rückseite der Wandplatten 10 sind
mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Energie
sammelsystem belegt, das aus flüssigkeitsdurchströmten
Rohrschlangen besteht, die unmittelbar unter der Ober
fläche der Platte verlegt sind. Vorder- und Rückseite
der Wandplatten 10 bilden also Absorberflächen, die
ihrer Umgebung Wärmeenergie entziehen und eingestrahlte
Wärme aufnehmen, diese sammeln und einer anderen Verwen
dung zuführen können. Wenn diese andere Verwendung spä
ter erfolgen soll, kann die gesammelte Wärme in dem En
ergiesammelsystem auch über einen längeren Zeitraum ge
speichert werden.
Die Verbindungsteile 11 zwischen den Platten 10 dienen
zur Abstandshaltung zwecks guter Umspülung mit Umwelt
energie und zur gegenseitigen Abstützung sowie gleich
zeitig als Kupplungen für die Energiesammel-Systeme in
den einzelnen Platten 10, die zweckmäßigerweise so groß
ausgelegt sind, daß ein optimaler, möglichst kostengün
stiger Absorber-Kreislauf entsteht, erfahrungsgemäß bei
ca. 10 m2 Absorberfläche.
Fig. 2 zeigt ein Detail eines zweiten Ausführungsbei
spieles, bei dem die den Stellplatz umgrenzenden Wand
platten 10 nicht seitlich versetzt, sondern in der Höhe
versetzt angeordnet und dabei so ausgerichtet sind, daß
ihre eine Absorberfläche die eingestrahlte Wärmeenergie
optimal aufzunehmen in der Lage ist.
Bei dem dritten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 sind
die Wandplatten 10 durch senkrecht verlaufende Rippen 12
verstärkt, in denen ebenfalls Teile des Energiesammelsy
stemes angeordnet sind. Die Rippen 12 erhöhen gleichzei
tig die Standfestigkeit der Wandplatten 10.
In dem Querschnitt gemäß Fig. 4 durch eine Wandplatte
10 gemäß Fig. 3 sind die flüssigkeitsdurchströmten
Rohrschlangen 13 erkennbar, die dicht unter der Oberflä
che der Wandplatte 10 und der Rippen 12 verlaufen und
das Energiesammelsystem darstellen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 sind die seit
lichen Begrenzungswandplatten 10 über angeformte Füße 14
mit im Erdreich versenkt angeordneten Fundamenten 15
verbunden. Diese Ausführungsform ist dann zweckmäßig,
wenn eine Ableitung der in den Platten 10 gespeicherten
Wärmeenergie in das Erdreich zu befürchten ist und ver
hindert werden soll. In dem vertikalen Schnitt gemäß Fig.
6 durch eine der Wandplatten 10 gemäß Fig. 5 sind
wiederum die beidseitig dicht unter der Oberfläche der
Wandplatte 10 verlegten Rohrschlangen 13 erkennbar.
Die Fig. 7 bis 9 und 11 zeigen vier Ausführungsbei
spiele eines überdachten Stellplatzes. Als Überdachung
dient entweder eine ebene Dachplatte 16 (Fig. 7 und 9)
oder ein abgewinkeltes Dach 17 (Fig. 8 und 11), das
auch aus mehreren in der Höhe gegeneinander versetzt an
geordneten und sich gegeneinander überlappenden Teildä
chern 17 a bis 17 c bestehen kann. Sämtliche Dachplatten
16 bzw. Dächer 17 enthalten ebenso wie die Wandplatten
10 Energiesammelsysteme in Form von flüssigkeitsdurch
strömten Rohrschlangen 13, wie aus den Querschnittsdar
stellungen gemäß Fig. 10 und 12 hervorgeht. Die Rohr
schlangen 13 sind ebenfalls beidseitig der Dachplatten
16 bzw. Dächer 17 verlegt, mit Ausnahme des Ausführungs
beispieles gemäß Fig. 9 und 10, bei dem die Rohrschlan
gen 13 nur an der Oberseite der Dachplatte 16 angeordnet
sind, während die Unterseite der Dachplatte mit einer
Wärmedämmschicht 18 belegt ist. Bei diesem Ausführungs
beispiel ist auf der Oberseite der Dachplatte 16 zusätz
lich ein Luftabsorber 19 angeordnet.
Bei allen vier letztgenannten Ausführungsbeispielen ru
hen die Dachplatten 16 bzw. Dächer 17 auf Stützen, die
wie die Füße 14 an den Begrenzungswandplatten 10 ange
formt sind, um eine gute Umspülung und Nachflußmöglich
keit von Umweltenergie zu ermöglichen.
Sämtliche Wand- und Dachplatten 10 bzw. 16 bestehen aus
Beton. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 weisen
die Außenseiten der Wandplatten 10 eine Besenstrich
struktur 20 auf, die einen optischen Effekt darstellt
und gleichzeitig die Wärmeenergie absorbierende Fläche
der Wandplatte 10 vergrößert und damit effektiver macht.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 11 und 12 sind auf
dem Dach 17 zusätzlich Solarzellen 21 angeordnet, die
ihre gesammelte Energie in dasselbe Energiesammelsystem
wie die aus den Rohrschlangen 13 einspeisen. Bei diesem
Ausführungsbeispiel ist der Stellplatz durch ein Gitter
tor 22 abgesperrt, das ebenfalls als Energiesammler aus
gebildet ist.
Durch einen Schutzanstrich, beispielsweise einen dunklen
Farbanstrich der Wand- und Dachplatten 10 bzw. 16 kann
das Reflektionsvermögen dieser Platten stark vermindert
und damit das Absorptionsvermögen stark erhöht werden.
Aus architektonischen Gründen können die Wandplatten 10
mit in der Zeichnung nicht dargestellten Durchbrüchen
versehen werden.
Der Dachabschluß wird bei dem Stellplatz gemäß Fig. 13
durch im Abstand zueinander angeordnete, vorzugsweise
auf ihrer Schmalseite stehende streifenförmige Betonbau
teile 28 gebildet, die ebenfalls beidseitig mit einem
Energiesammelsystem belegt sind. Zwei seitliche Begren
zungswandplatten 10 rahmen den Stellplatz ein. Die Be
tonbauteile 28 sind ebenfalls als Massiv-Absorber-Ele
mente ausgebildet.
An der Unterseite der Betonbauteile 28 ist eine Abdec
kung 23 befestigt, die das eingeparkte Kraftfahrzeug ge
gen Regen und Schnee und gegebenenfalls auch gegen über
mäßige Sonneneinstrahlung schützen soll. Die Abdeckung
23 kann aus einer Plane oder einem aufrollbaren Rollo
bestehen. Auch die für Schwimmbadabdeckungen her bekann
ten Vorrichtungen sind verwendbar.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 14 ist diese
Wärmegewinnung aus dem Erdreich noch vervollkommnet. Ei
ne in das Erdreich eingelassene Fundamentplatte 24 ist
als Massiv-Absorber-Platte ausgebildet. Darunter befin
det sich ein Grabenkollektor 25 in Form einer U-förmig
gebogenen Stahlmatte, auf der Energiesammelrohre aufge
bunden sind. Im Erdreich verlegte flüssigkeitsdurch
strömte Rohre 26, die nach dem Prinzip der Wärmerohre
arbeiten, und ein Energiespeicher 27 ergänzen das mit
dem Erdreich gekoppelte Energiesammelsystem.
Bei diesem Ausführungsbeispiel überragen die Betonbau
teile 28, die auch hier - wie im Ausführungsbeispiel ge
mäß Fig. 13 - einen Dachabschluß bilden, den Grundriß
des Stellplatzes seitlich, so daß neben dem Stellplatz
eine Pergola entsteht. Das hat nicht nur gestalterische
Vorteile, sondern vergrößert die energieabsorbierende
Fläche des Dachabschlusses wesentlich.
Die in das Erdreich eingelassenen Kollektoren und son
stigen Massiv-Absorber-Elemente und Wärmerückgewinnungs
systeme eignen sich vorzüglich als Energiespeicher, die
während Ausblend- oder Sperrzeiten oder in Zeiten gerin
gen Energieangebotes die fehlende Energie zur Verfügung
stellen. Zweckmäßigerweise weisen zumindest Teile der
Wand- und Dachplatten 10 bzw. 16 bzw. die im Erdreich
befindlichen Speicher in der Zeichnung nicht dargestell
te elektrische Widerstandsheizungen auf, die in Schwach
lastzeiten der Energieversorgungsunternehmen überschüssi
ge elektrische Energie in Wärmeenergie umwandeln und in
die Absorber zur Speicherung leiten.
Die im wesentlichen horizontal verlaufenden Ränder der
Wand- und Dachplatten 10 bzw. 16 sind in einer besonde
ren Ausbildung mit Wassersammelrinnen versehen, die das
an den Platten ablaufende Tau- bzw. Regenwasser sammeln
und ableiten.
Um die Effizienz der Wärmeenergiegewinnung zu erhöhen
und den Schutz des abgestellten Kraftfahrzeuges zu ver
vollkommnen, wird nach einem weiteren Vorschlag der Er
findung innerhalb des Stellplatzes nach einem der vor
stehend beschriebenen Ausführungsbeispiele, insbesondere
nach denjenigen gemäß Fig. 13 und 14 ein aus licht
durchlässigem Kunststoff oder Glas hergestelltes Wetter
schutzgehäuse angeordnet, das im Wärme- und/oder Strah
lungsaustausch mit den Absorberflächen des Stellplatzes
steht. Der Wind- und Objektschutz und der mechanische
Schutz des abgestellten Kraftfahrzeuges wird in diesem
Fall durch die Betonfertigteile und -platten, der Was
ser- und Flugschneeschutz durch das Wetterschutzgehäuse
übernommen.
Claims (23)
1. Stellplatz für ein Kraftfahrzeug mit einem
Schutz gegen Witterungseinflüsse, dadurch gekennzeich
net, daß der Schutz aus mindestens einer Begrenzungs
wand- und/oder Dachplatte (10 bzw. 16) besteht, die ein
Energiesammelsystem, beispielsweise in Form von flüssig
keitsdurchströmten Rohrschlangen (13) enthält und als
Massiv-Absorber-Platte Umgebungswärme und eingestrahlte
Wärme aufzunehmen und zu speichern in der Lage ist.
2. Stellplatz nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Energiesammelsystem in beiden Seiten
flächen der Platte (10 bzw. 16) angeordnet ist.
3. Stellplatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß mehrere Begrenzungswandplatten (10)
vorgesehen sind, die freistehend und gegebenenfalls ver
setzt zueinander angeordnet und durch Verbindungsteile
(11) zusammengehalten sind, die gleichzeitig die Kupp
lungen für die Energiesammelsysteme in den einzelnen
Platten enthalten.
4. Stellplatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungswandplatten
(10) durch senkrecht verlaufende Rippen (12) versteift
sind, in denen ebenfalls Teile des Energiesammelsystemes
angeordnet sind.
5. Stellplatz nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungs
wandplatten (16) über angeformte Füße (14) einerseits
mit im Erdreich versenkt angeordneten Fundamenten (15)
und/oder andererseits mit der Dachplatte (16) bzw. dem
Dach (17) verbunden sind.
6. Stellplatz nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dach (17) aus
mehreren in der Höhe gegeneinander versetzt angeordneten
und sich gegenseitig überlappenden Teilplatten (17 a, b,
c) besteht.
7. Stellplatz nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Stell
platz im Erdreich ein Grabenkollektor (25), vorzugsweise
eine U-förmig gebogene Stahlmatte mit aufgebundenen En
ergiesammelrohren angeordnet ist.
8. Stellplatz nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Energiesammel
system nur in der nach oben gerichteten Fläche der Dach
platte (16) vorgesehen ist und daß die nach unten ge
richtete Fläche mit einer Wärmedämmschicht (18) belegt
ist.
9. Stellplatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Dach durch im Abstand
zueinander angeordnete, auf ihrer Schmalseite stehende
streifenförmige Betonbauteile (28) gebildet ist, die
beidseitig mit einem Energiesammelsystem belegt sind.
10. Stellplatz nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Betonbauteile (28) den Grundriß des
Stellplatzes seitlich pergolaartig überragen.
11. Stellplatz nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Stellfläche für
das Kraftfahrzeug eine mindestens teilweise in das Erd
reich eingelassene Fundamentplatte (24) vorgesehen ist,
die als Massiv-Absorber-Platte ausgebildet ist.
12. Stellplatz nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die im wesentlichen
horizontal verlaufenden Ränder der Wand- und Dachplatten
(10, 16) mit Wassersammelrinnen für das Tau- bzw. Regen
wasser versehen sind.
13. Stellplatz nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand- und/oder
Dachplatte (10, 16) aus Beton hergestellt ist.
14. Stellplatz nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens eine Fläche der Wand- und/oder
Dachplatten (10, 16) eine Oberflächenstruktur, bei
spielsweise eine Besenstrichstruktur (20) aufweist.
15. Stellplatz nach Anspruch 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Wand- und/oder
Dachplatten (10, 16) und/oder der Betonbauteile (28)
durch einen Schutzanstrich, vorzugsweise einen Farban
strich, geschützt ist.
16. Stellplatz nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandplatten
(10) Durchbrüche aufweisen.
17. Stellplatz nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellplatz
durch ein oder mehrere Gittertore (22) absperrbar ist,
die ebenfalls als Energiesammler ausgebildet sind.
18. Stellplatz nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Dachplatte
(16) Luftabsorber (19) angeordnet sind.
19. Stellplatz nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der vorzugswei
se geneigt angeordneten Dachplatte (16, 17) Solarzellen
(21) vorgesehen sind.
20. Stellplatz nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest in ein
Teil der Wand- und/oder Dachplatten (10, 16) und/oder
Betonbauteile (28) elektrische Widerstandsheizungen ein
geformt sind.
21. Stellplatz nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in das den Stell
platz umgebende Erdreich Energiespeicher (27), Wärmeroh
re (26), Wärmerückgewinnungssysteme oder zusätzliche als
Massiv-Absorber-Elemente ausgebildete Betonfertigteile
eingelassen sind, die mit dem Energiesammelsystem des
Stellplatzes in Wirkverbindung stehen.
22. Stellplatz nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des
Stellplatzes ein aus lichtdurchlässigem Kunststoff oder
Glas hergestelltes Wetterschutzgehäuse angeordnet ist,
das in Wärme- und/oder Strahlungsaustausch mit den Ab
sorberflächen des Stellplatzes steht.
23. Stellplatz nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein wei
teres im Freien aufgestelltes Massiv-Absorber-Element
mit dem Energiesammelsystem des Stellplatzes in Wirkver
bindung steht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3604076A DE3604076C2 (de) | 1986-02-08 | 1986-02-08 | Offener Stellplatz für ein Kraftfahrzeug |
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DE3604076A DE3604076C2 (de) | 1986-02-08 | 1986-02-08 | Offener Stellplatz für ein Kraftfahrzeug |
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DE3604076C2 DE3604076C2 (de) | 1997-11-20 |
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ID=6293755
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DE3604076A Expired - Fee Related DE3604076C2 (de) | 1986-02-08 | 1986-02-08 | Offener Stellplatz für ein Kraftfahrzeug |
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