DE3603345A1 - Endoskopvorrichtung - Google Patents
EndoskopvorrichtungInfo
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Description
Kühnen ■ Wacker & partner
PATENT-UND RECHTSANWÄLTE "..* : *...... \."..' 36033Λ5
PATENTANWÄLTE · EUROPEAN PATENT ATTORNEYS RAINER A. KÜHNEN -Dipl.-Ing.
PAUL-ALEXANDER WACKER -Dipl.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing.
PETER FÜRNISS-Dr. Dipl.-Chem.
RECHTSANWALT
Olympus Optxcal Co., Ltd. GünterFRHR.v
_ , Zulassung: LG München I und Il
Tokyo
Japan 16 OL02 67 3
30.01.1986
D-8050 FREISING 1, SCHNEGGSTRASSE 3-5
Die Erfindung betrifft eine Endoskopvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. Insbesondere betrifft die
vorliegende Erfindung eine Endoskopvorrichtung, bei der eine Einführhilfe vorgesehen ist, um das Einführen eines
Einführabschnittes des Endoskopes in ein zu untersuchendes Objekt zu unterstützen.
Endoskope, insbesondere Endoskope für industrielle Anwendungsfälle werden zur Beobachtung von verschiedenen
Objekten mit unterschiedlichen Größen verwendet. Wenn jedoch der Einführabschnitt eines derartigen Endoskopes
in einen Kanal eingeführt wird, dessen Innendurchmesser größer ist als der Außendurchmesser des distalen Endbereiches
des Einführabschnittes, schwankt der Einführabschnitt in dem Kanal, so daß die Beobachtungsrichtung
nicht korrekt festgelegt werden kann. Weiterhin neigt dann der Einführabschnitt dazu, auf der Bodenfläche des
Kanals zu liegen oder zu rutschen, so daß nur der Bodenbereich des Kanals beobachtet werden kann.
Telefon: 08161 /6209-1 ■ Telex: 526547 pawa d ■ Teletex: 8161800 - pawaMUC
Telefax: 08161 /6209-6 · Datex-P: 45-8161-30057 · Psoh. München 136052-802
30.01.1986 : IM*.'. l .' . *""K£W*:, 16OL02673-04
In der JP-PS 135820/81 wurde bereits ein Endoskop mit einer Einführhilfe vorgeschlagen. Die Einführhilfe ist am
distalen Endbereich des Einführabschnittes angeordnet und unterstützt das Einführen des Einführabschnittes in das
zu beobachtende Objekt. Die Einführhilfe wird am Einführabschnitt befestigt, in dem ein Gewindebereich an der
äußeren Umfangsoberfläche des distalen Endbereiches in
ein Innengewinde an der inneren Umfangsoberfläche der
Einführhilfe eingeschraubt wird, oder in dem ein Teil der IQ Einführhilfe auf einen Teilbereich des Einführabschnittes
unter Druck aufgesteckt und dort gehalten wird.
Wird die Einführhilfe aufgeschraubt, besteht jedoch die Gerfahr, daß der Eingriff zwischen den beiden Gewinden
■L5 während des Einsatzes verloren geht, so daß die Einführhilfe
von dem distalen Ende des Einführabschnittes abfällt und in dem zu untersuchenden Gegenstand verbleibt.
Wird die Einführhilfe auf dem distalen Endbereich unter Druck aufgesteckt, ist ein relativ komplizierter Klemm-
2Q oder Verriegelungsmechanismus notwendig.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Endoskopvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches
derart zu schaffen, daß bei einfachem Aufbau eine sichere «κ Befestigung der Einführhilfe am distalen Ende des Einführabschnittes
hergestellt ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliege
genden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsformen anhand der Zeichnung.
30.01.1986 .* ·;..,.; I .'.."KfcWx 16OL02673-04
Es zeigt: * v'
Fig. 1 bis 3 eine Endoskopvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht der Vorrichtung zeigt, Fig. 2 eine Seitenansicht eines
distalen Endbereiches eines Einführabschnittes zeigt und Fig. 3 eine Schnittdarstellung einer
Einführhilfe zeigt;
Fig. 4 bis 6 eine Abwandlung der Einführhilfe, wobei Fig.
4 eine teilweise seitliche Schnittdarstellung der Einführhilfe zeigt, Fig. 5 eine Schnittdarstellung
entlang der Linie V-V in Fig. 4 zeigt und Fig. 6 eine Schnittdarstellung entlang der Linie
VI-VI in Fig. 4 zeigt; und
Fig. 7 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform des distalen Endbereiches des Einführabschnittes.
Gemäß Fig. 1 weist eine Endoskopvorrichtung im wesentlichen ein Endoskop 10 mit einem Betätigungsabschnitt 12,
einem flexiblen Einführabschnitt 14, und einem Lichtleitkabel
16 auf. Der Einführabschnitt 14 und das Lichtleitkabel 16 erstrecken sich von dem Betätigungsabschnitt
12, wobei das freie Ende des Lichtleitkabels 16 mit einem Lichtquellengerät 18 verbunden ist. Das freie Ende des
Einführabschnittes 14 weist einen distalen Endabschnitt 20 auf.
Gemäß Fig. 2 weist der distale Endabschnitt 20 einen
größeren Durchmesser als der Einführabschnitt 14 auf. Am rückwärtigen Ende des Endabschnittes 20 ist eine geneigte
Fläche 22 ausgebildet, in der der Endabschnitt 20 in den gg Einführabschnitt 14 übergeht. Am distalen oder freien
Ende des Endabschnittes 20 ist ein Gewindeabschnitt 20a ausgebildet.
30.01.1986 ϊ ::.:.· i - ·■ . . KSW; 16OL02673-04
. f.
Die Endoskopvorrichtung weist am distalen Endabschnitt eine Einführhilfe 24 auf. Gemäß Fig. 3 besteht die Einführhilfe
24 aus einem im wesentlichen zylindrischen Führungsteil 26, welches an dem Endabschnitt 20 befestigbar
ist, sowie aus einem im wesentlichen zylindrischen Abdeckteil 28, welches an dem Führungsteil 26 befestigt
ist. Das Führungsteil 26 weist einen Innengewinde-Abschnitt 30 an der inneren Umfangsoberflache eines
seiner Endabschnitte auf. Der Innengewinde-Abschnitt 30
IQ ist mit dem Gewindeabschnitt 20a am distalen Endabschnitt
20 in Eingriff bringbar. An dem dem Innengewinde-Abschnitt 30 gegenüberliegenden Endbereich des Führungsteiles
26 ist eine Mehrzahl von Schlitzen derart ausgebildet, daß eine Mehrzahl von blattartigen VorSprüngen
oder Zungen 32 in gleichmäßigen Abständen entlang des ümfangs des Führungsteiles 26 ausgebildet ist. Am freien
Ende einer jeden Zunge 32 ist ein Vorsprung 32a derart ausgebildet, daß er sich radial nach außen erstreckt. An
der äußeren Umfangsoberfläche im Mittenbereich des Führungsteiles 26 ist ein weiterer Gewindeabschnitt 34 ausgebildet.
Das Führungsteil 26 wird an dem distalen Endabschnitt des Einführabschnittes 14 derart befestigt, daß der Innengewinde-Abschnitt
30 mit dem Außengewinde 20a des Endabschnittes 20 in Eingriff gelangt. Somit ist das Führungsteil
26 wiederentfernbar um den Endabschnitt 20 herum angeordnet. Wenn das Führungsteil 2 6 auf dem Endabschnitt
20 aufgesetzt ist, sind die Zungen 32 des Füh-
gO rungsteiles 26 außerhalb der geneigten Fläche 22 angeordnet
.
Das Abdeckteil 28 weist einen Innengewinde-Abschnitt 36 auf, der mit dem Gewindeabschnitt 34 des Führungsteiles
Q5 26 in Eingriff bringbar ist. Ein Abschnitt 38 mit verringertem
Durchmesser ist an dem anderen Ende des Abdeckteiles 28 ausgebildet und ist mit den Zungen 32 am Füh-
30.01.1986 : -..·,..; . .* . *"-$föf: 16OL02673-04
• «·
rungsteil 26 in Eingriff bringbar. Der Innendurchmesser des Abschnitts 38 ist geringer als der Durchmesser eines
imaginären Kreises, der von den Spitzen der Vorsprünge 32a an den Zungen 32 gebildet wird.
Nachdem das Führungsteil 26 am distalen Endabschnitt 20 befestigt wurde, wird das Abdeckteil 28 um das Führungsteil
26 herum derart aufgesetzt, daß der Innengewinde-Abschnitt 30 mit dem Gewindeabschnitt 34 des Führungs-
^O teiles.26 in Eingriff gerät. Somit ist das Abdeckteil 28
wiederentfernbar an dem Führungsteil 26 befestigt. Wenn das Abdeckteil 28 auf das Führungsteil 26 aufgesetzt
wurde, drückt der verringerte Innendurchmesser des Abschnittes 38 an dem Abdeckteil 28 die Vorsrpünge 32a der
Zungen 32 nach innen, so daß die Spitzenbereiche der Zungen 32 mit der Fläche 22 am Endabschnitt 20 in feste Anlage
geraten.
Wenn der Einführabschnitt 14 des Endoskops 10 in einen Kanal oder dergleichen eingeführt werden soll, dessen
Innendurchmesser größer ist als der Außendurchmesser des distalen Endabschnittes 20, wird die Einführhilfe 24 auf
dem Endabschnitt 20 befestigt. Das in diesem Fall verwendete Abdeckteil 28 weist einen Außendurchmesser auf,
der im wesentlichen gleich dem Innendurchmesser des Kanals ist. Wenn der Einführabschnitt 14 mit der Einführhilfe
24 am Endabschnitt 20 eingeführt wird, bewegt sich der distale Endabschnitt 22 derart, daß die äußere Oberfläche
des Abdeckteiles 28 in Anlage mit der InnenobergO fläche des Kanals ist. Somit wird verhindert, daß sich
der distale Endabschnitt 20 unkontrolliert bewegt oder in Richtung auf die Bodenfläche des Kanals gezogen wird.
Wenn verschiedene Abdeckteile mit verschiedenen Außen-Q5
durchmessern bereitgestellt werden, kann die Endoskopvorrichtung zur Untersuchung der verschiedensten Gegenstände
mit verschiedenen Innendurchmessern verwendet werden,
30.01.1986 I "*,:..: :■ ' ·'* ·*"- k'tfWs 16OL02673-04
indem jeweils ein passend dimensioniertes Abdeckteil 28 verwendet wird.
Bei der erfindungsgemäßen Endoskopvorrichtung wird die
Einführhilfe 24 am distalen Endabschnitt 20 des Endoskopes 10 derart angeordnet, daß das Führungsteil 26 auf den
distalen Endabschnitt 20 aufgeschraubt und dort gehalten wird. Weiterhin werden die Zungen 32 des Führungsteiles
26 von dem Abdeckteil 28 zusammengepreßt, so daß das
IQ Führungsteil 26 sich nicht lockern kann. Wenn der Eingriff
zwischen den Gewindeabschnitten 30 und 20a des Führungsteiles 26 und des Endabschnittes 20 sich lockert,
so daß Gefahr bestehen würde, daß das Führungsteil 26 verlorengeht, werden die Spitzenbereiche der Zunge 32 von
dem Abschnitt 38 mit geringerem Durchmesser gegen die Fläche 22 des Endabschnittes 20 gepreßt. Somit kann das
Führungsteil 26 sich nicht relativ zu dem Endabschnitt 20 bewegen oder von diesem abfallen. Dies bedeutet, daß
keinerlei Gefahr besteht, daß während einer Untersuchung die Einführhilfe 24 in dem zu untersuchenden Gegenstand
verlorengeht, was im schlimmsten Fall bedeuten würde, daß der Gegenstand, beispielsweise eine Maschine oder dergleichen
zerlegt werden müßte. Das sichere Festhalten der Einführhilfe wird mit einfachem Aufbau erreicht, nämlich
mit den vorspringenden Bereichen an dem Führungsteil, welche mit einem Flächenabschnitt am distalen Endabschnitt
des Endoskopes in Anlage geraten.
Die Fig. 4-6 zeigen eine Abwandlung der Einführhilfe.
gO Die Einführhilfe weist im wesentlichen zylindrische
Formgebung auf, wobei sich das Führungsteil 2 6 im Mittenbereich aufwölbt. An der inneren ümfangsoberflache
eines Endabschnittes des Führungsteiles 26 ist der Innengewinde-Abschnitt 30 ausgebildet, der mit dem Gewindeab-
g5 schnitt 20a am distalen Endabschnitt 20 in Eingriff
bringbar ist. Wie insbesondere aus den Fig. 4 und 5 hervorgeht, sind an dem anderen Endabschnitt des Führungs-
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teiles 26 drei Durchgangsbohrungen 40 umfangseitig in gleichmäßigen Abständen zueinander ausgebildet. In einer
jeder der Durchgangsbohrungen 40 ist jeweils eine Kugel 42 eingesetzt, wobei sich jede Kugel 42 in den Innenraum
des Führungsteiles 26 hineinerstreckt. Ein Betätigungsring 44 ist drehbar am anderen Endabschnitt des Führungsteiles
26 angeordnet und liegt den Durchgangsbohrungen gegenüber. Im gleichmäßigen Abstand zueinander sind an
der inneren Umfangsoberflache des Betätigungsringes 44
IQ drei Freigabeöffnungen 46 für die Kugeln 42 ausgebildet.
Wenn der Ring 44 in eine Stellung gedreht wird, in der die Freigabeöffnungen 46 den Kugeln 42 gegenüberliegen,
können die Kugeln in diese Öffnungen hineingleiten und ziehen sich von der inneren Umfangsoberflache des Füh-5
rungsteiles 26 zurück. Wenn der Ring 44 so gedreht wird, daß die Freigabeöffnungen 4 6 von den Durchgangsbohrungen
40 entfernt werden, werden die Kugeln 42 von der inneren Umfangsoberflache des Ringes 44 wieder in den Innenraum
des Führungsteiles 26 gedrückt.
Wie aus Fig. 6 hervorgeht, ist ein Paar von Federn 48 zwischen dem Betätigungsring 44 und dem Führungsteil 26
angeordnet. Die Federn 48 spannen den Ring 44 in eine Stellung, in der die Freigabeöffnungen 46 von den Durchgangsbohrungen
40 entfernt sind, so daß die Kugeln 42 nach innen gedrückt verbleiben. Wenn die Einführhilfe
am distalen Endabschnitt 20 des Endoskopes angeordnet wird, geraten die Kugeln 42 in Anlage mit der geneigten
Fläche 22, so daß verhindert wird, daß die Einführhilfe
gg 24 von dem Endabschnitt 20 abrutschen kann.
Beim Anordnen der Einführhilfe 24 mit dem oben beschriebenen Aufbau wird zunächst der Betätigungsring 44 gegen
die Kraft der Federn 48 gedreht, so daß die Freigabeöff-Q5
nungen 46 den Bohrungen 40 gegenüberliegen. Danach wird der Endabschnitt 20 in das Führungsteil 26 von dessen
anderer Seite her eingeführt. Dies hat zur Folge, daß die
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Kugeln 42 durch die äußere ümfangsoberfläche des Endabschnittes 20 in die Freigabeöffnungen 46 gedrückt werden.
Danach wird das Führungsteil 26 mit dem Endabschnitt 20 durch Verschrauben der Gewindeabschnitte 30 und 20a verbunden.
Danach wird der Ring 44 losgelassen, so daß er sich aufgrund der Kraft der Federn 48 dreht und die Kugeln
42 aus den Freigabeöffnungen 46 herausgedrückt werden. Somit geraten die Kugeln 42 in Anlage mit der geneigten
Fläche 22 an dem Endabschnitt 20, so daß das jQ Führungsteil 26 nicht mehr von dem Endabschnitt 20 herunterrutschen
kann.
Beim Abnehmen der Einführhilfe 24 vom Endabschnitt 20 werden die oben beschriebenen Schritte in umgekehrter
Reihenfolge durchgeführt.
Bei dieser abgewandelten Ausführungsform der Einführhilfe kann wie in der ersten Ausführungsform sicher verhindert
werden, daß sich die Einführhilfe 24 von dem distalen 2Q Endabschnitt 20 entfernt.
Bei der eben beschriebenen Abwandlung kann selbstverständlich die Anzahl der Kugeln 42 - je nach Bedarf variiert
werden.
Fig. 7 zeigt eine Abwandlung des distalen Endabschnittes
20. Hierbei weist der Endabschnitt 20 eine Mehrzahl von Vertiefungen 50 anstelle der geneigten Fläche 22 auf. Die
Vertiefungen 50, deren Anzahl der Anzahl der Zungen 32
QQ bzw. der Kugeln 42 entspricht, erstrecken sich in Längsrichtung
des Endabschnittes 20. Die Endoberfläche einer jeden Vertiefung 50 an der distalen Endseite bildet einen
Anschlag 51. Wenn bei dieser Abwandlung die Einführhilfe 24 an dem Endabschnitt 20 befestigt wird, geraten die
Zungen 32 oder die Kugeln 42 in Eingriff mit den Vertiefungen 50 und verhindern, daß sich die Einführhilfe 24
30.01.1986 i ii...«; -■ KjtWj 16OL02673-04
relativ zu dem Endabschnitt 20 dreht. Somit ist auch hier die Einführhilfe 24 mit einfachem konstruktivem Aufwand
sicher an dem Endabschnitt 20 lagefixiert.
- Leerseite -
Claims (7)
1. Endoskopvorrxchtung mit einem Betätigungsabschnitt;
einem Einführabschnitt, der sich von dem Betätigungsabschnitt aus erstreckt und in einen zu beobachtenden
Gegenstand einführbar ist, wobei der Einführabschnitt
einen Gewindeabschnitt an seinem distalen Ende aufweist; und
einer im wesentlichen zylindrischen Einführhilfe, welche entfernbar an der äußeren ümfangsoberfläche
des distalen Endbereiches des Einführabschnittes anordenbar ist, um das Einführen des Einführabschnittes
in den zu beobachtenden Gegenstand zu erleichtern, wobei die Einführhilfe an ihrer inneren Ümfangsoberfläche
einen Gewindeabschnitt aufweist, der mit dem Gewindeabschnitt an dem Einführabschnitt in Eingriff
bringbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einführabschnitt (14) einen Eingriffsbereich
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O O O O O / Γ"
JDU3345
(22 oder 50) an dem Bereich seiner äußeren Umfangsoberfläche
aufweist, der näher an seinem proximalen Ende als der Gewindeabschnitt (20a) ist; und
daß die Einführhilfe (24) Halteeinrichtungen aufweist, welche mit dem Eingriffsbereich in Eingriff
bringbar sind, und eine Bewegung der Einführhilfe verhindern.
IQ
2. Endoskopvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteeinrichtungen eine Mehrzahl von vorspringenden Bereichen aufweisen, welche sich
in eine Ausnehmung der Einführhilfe (24) erstrecken, ~ sowie ein Druckteil (28 oder 44) außerhalb der vor-
IQ springenden Bereiche aufweisen, welche die vorspringenden
Bereiche niederdrücken, so daß diese mit dem Eingriffsbereich (22 oder 50) des Einführabschnittes
(14) in Eingriff gelangen.
3* Endoskopvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorspringenden Bereiche eine Mehrzahl von blatt- oder zungenartigen Vorsprüngen (32)
aufweisen, welche sich von einem Endbereich der Einführhilfe (24) erstrecken und elastisch deformierbar
sind, wobei die Vorsprünge in umfangseitiger Richtung der Einführhilfe in gleichmäßigen Abständen angeordnet
sind; und daß das Druckbauteil ein zylindrisches Abdeckteil (28) umfaßt, welches um die Einführhilfe
herum anordenbar ist und einen Abschnitt (38) auf-
QQ weist, dessen Innendurchmesser geringer ist als der
Außendurchmesser der Einführhilfe, um die Vorsprünge nach innen zu drücken.
4. Endoskopvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenngg
zeichnet, daß die Einführhilfe (24) eine Mehrzahl von Durchgangsbohrungen (40) in umfangseitiger Richtung
in gleichmäßigen Abständen aufweist, wobei die Vor-
30.01.1986 : ;**···; «* *; K&WI 16OL02673-05
sprünge in Form einer Mehrzahl von Kugeln (42) ausgebildet
sind, welche beweglich in den Durchgangsbohrungen derart angeordnet sind, daß sie sich in den
Innenraum der Einführhilfe erstrecken; und daß das Druckbauteil einen Betätigungsring (44) aufweist, der
drehbeweglich an der Einführhilfe im Bereich der Durchgangsbohrungen angeordnet ist, wobei der Betätigungsring
eine Innenoberfläche zum Drücken der Kugeln in die Durchgangsbohrungen der Einführhilfe aufweist
un<* wobei weiterhin eine Mehrzahl von Freigabeöffnungen
(46) an der inneren ümfangsoberflache in gleichmäßigen Abständen derart angeordnet sind, daß
die Kugeln in die Freigabeöffnungen ausweichen können, wenn der Betätigungsring in eine Stellung gedreht
wird, in der die Freigabeöffnungen den Durchgangsbohrungen gegenüberliegen.
5. Endoskopvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung ein Federteil (48)
aufweist, um den Betätigungsring (44) in eine Richtung vorzuspannen, in der die Freigabeöffnungen (46)
von den Durchgangsbohrungen (40) entfernt sind.
6. Endoskopvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriffsbereich einen ringförmig
umlaufenden stufenförmigen Abschnitt (22) am distalen Endbereich (20) des Einführabschnittes (14) aufweist.
7. Endoskopvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriffsbereich eine Mehrzahl von
Vertiefungen (50) an der äußeren Ümfangsoberflache
des distalen Endbereiches (20) des Einführabschnittes (14) in regelmäßigen Abständen daran umfangseitig
angeordnet aufweist.
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