DE3601709A1 - Luefterkupplung fuer den antrieb eines luefters einer brennkraftmaschine - Google Patents

Luefterkupplung fuer den antrieb eines luefters einer brennkraftmaschine

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D35/00Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion
    • F16D35/02Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with rotary working chambers and rotary reservoirs, e.g. in one coupling part
    • F16D35/021Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with rotary working chambers and rotary reservoirs, e.g. in one coupling part actuated by valves
    • F16D35/022Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with rotary working chambers and rotary reservoirs, e.g. in one coupling part actuated by valves the valve being actuated by a bimetallic strip

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Lüfterkupplung, insbesondere für den Antrieb eines Lüfters einer Brennkraftmaschine, z.B. bei einem Kraftfahrzeug, umfassend eine Antriebswelle mit einem Läufer, ein auf der Antriebswelle gelagertes Kupplungsgehäuse mit einer durch eine Trennwand abgedeck­ ten, den Läufer aufnehmenden und zusammen mit dem Läufer Scherspalte definierenden Läuferkammer, einen auf dem Kupplungs­ gehäuse befestigten, zusammen mit der Trennwand eine Vorrats­ kammer definierenden Gehäusedeckel, eine von der Läufer­ kammer zur Vorratskammer führende Läuferkammeraustrittsöff­ nung nahe der radial äußeren Begrenzung der Läuferkammer, eine von der Vorratskammer zu der Läuferkammer führende Läuferkammereintrittsöffnung radial einwärts der Läufer­ kammeraustrittsöffnung, eine Scherflüssigkeitsfüllung in der Vorratskammer und ggf. in der Läuferkammer, eine Pump­ einrichtung innerhalb der Läuferkammer zum Fördern von Scherflüssigkeit aus der Läuferkammer in die Vorratskammer durch die Läuferkammeraustrittsöffnung, einen Ventilkörper zum Öffnen und Schließen der Läuferkammereintrittsöffnung und eine auf die Temperatur in der Umgebung der Lüfterkupplung ansprechende Betätigungseinrichtung für diesen Ventilkörper, welche die Läuferkammereintrittsöffnung unterhalb eines vor­ bestimmten Temperaturwerts schließt und oberhalb dieses vor­ bestimmten Temperaturwerts öffnet, wobei bei geöffneter Läuferkammereintrittsöffnung eine ständige Zirkulation der Scherflüssigkeit durch die Vorratskammer und die Läufer­ kammer stattfindet, so daß in den Scherspalten Scherflüssig­ keit vorhanden ist und diese ein Drehmoment von dem Läufer auf die Läuferkammer überträgt und bei geschlossener Läufer­ kammereintrittsöffnung die Läuferkammer leergepumpt wird.
Eine solche Lüfterkupplung ist aus der DE-OS 31 07 198 bekannt.
Bei der bekannten Ausführungsform sind an der Innenfläche des Gehäusedeckels Wärmeaustauschrippen vorgesehen, die den erklärten Zweck haben, die Berührungsfläche zwischen dem Gehäusedeckel und der Scherflüssigkeit zu vergrößern und dadurch den Wärmeaustausch mit dem Gehäusedeckel und letztlich mit der den Gehäusedeckel auf seiner Außenseite bestreichenden Umgebungsluft zu verbessern.
Es wurde nun gefunden, daß die Wirksamkeit dieser Wärmeaus­ tauschrippen verhältnismäßig gering ist. Dies wird darauf zurückgeführt, daß die aus der Läuferkammer kommende und dort erhitzte heiße Scherflüssigkeit die Profilierung nur zu einem Teil umströmt. Es wird vermutet, daß die aus der Läuferkammer in die Vorratskammer mit einer gegenüber der Füllung der Vorratskammer höheren Temperatur eintretende Scherflüssigkeit entsprechend ihrer geringeren Dichte unter dem Einfluß der durch den Umlauf des Kupplungsgehäu­ ses bewirkten Zentrifugalkraft auf kürzestem Weg radial einwärts wandert und sich dort auf dem Innenumfang des durch die Zentrifugalkraft erzeugten Flüssigkeitsrings innerhalb der Vorratskammer verteilt. Es wird weiter ver­ mutet, daß demzufolge die heiße Scherflüssigkeit mit dem größten Teil der Wärmeaustauschrippen überhaupt nicht in Berührung tritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Wärmeaustausch der Scherflüssigkeit mit dem Gehäusedeckel und damit letzt­ lich mit der den Gehäusedeckel auf seiner Außenseite berührenden Umgebungsluft zu verbessern.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschla­ gen, daß innerhalb der Vorratskammer Stauelemente vorge­ sehen werden, welche den im allgemeinen radial einwärts verlaufenden Strömungsweg der durch die Läuferkammeraus­ trittsöffnung in die Vorratskammer eintretenden Scherflüssig­ keit innerhalb der Vorratskammer verlängern.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung wird der durch die Läuferkammeraustrittsöffnung in die Vorratskammer gelangen­ den heißen Scherflüssigkeit ein verlängerter Strömungsweg aufgezwungen, bevor diese heiße Scherflüssigkeit an den Innenumfang des in der Vorratskammer gebildeten Scher­ flüssigkeitsrings gelangen kann, so daß ein intensiver Wärmeaustausch mit den Stauelementen und mit der Innen­ fläche des Gehäusedeckels stattfindet und damit letztlich mit der Umgebungsluft.
Der Erfindungsvorschlag ist von besonderer Bedeutung des­ halb, weil durch den c w -Wert verbessernde Maßnahmen an Personenkraftwagen die Kühlwirksamkeit des Fahrtwindes verringert und dadurch das Temperaturniveau im Motorraum erhöht wird. Dadurch werden die Betriebsbedingungen für die Lüfterkupplung verschlechtert, insofern, als das Tempera­ turgefälle zwischen der Lüfterkupplung und seiner Umgebung innerhalb des Motorraums verringert wird, so daß die aus der Verlustleistung innerhalb der Lüfterkupplung resultie­ rende Wärmemenge nicht ausreichend schnell abgeführt werden kann. Dies würde bei Fehlen der erfindungsgemäßen Maßnahme zu einer Gelierung der Scherflüssigkeit und damit zu einem schnelleren Ausfall der Lüfterkupplung führen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Stauelemente an der Innenfläche des Gehäusedeckels angebracht sind und bis an die Trennwand heranreichen. Durch diese Gestaltung ist eine hohe Wärmeleit­ fähigkeit von den Stauelementen zu dem Gehäusedeckel sicher­ gestellt.
Es wird weiter eine solche Gestaltung der Stauelemente vor­ geschlagen, daß der innerhalb der Vorratskammer im allge­ meinen radial einwärts verlaufende Strömungsweg längs min­ destens eines Kreisbogenabschnitts um die Achse der An­ triebswelle verläuft. Bei dieser Gestaltung der Stauelemen­ te wird mit geringem Bauaufwand ein großer Strömungsweg für die Scherflüssigkeit erreicht. Dies gilt in besonderem Maße, wenn der innerhalb der Vorratskammer im allgemeinen radial einwärts verlaufende Strömungsweg nacheinander meh­ rere Kreisbogenabschnitte und dazwischen jeweils einen radial gerichteten Abschnitt besitzt. Ein besonders wirk­ samer Wärmeaustausch wird bei Anwendung dieses Bauprinzips dadurch erreicht, daß die Stauelemente von mindestens zwei Ringrippen gebildet sind, welche zwischen sich jeweils einen kreisringförmigen Strömungswegabschnitt definieren und daß diese Ringrippen in Umfangsrichtung gegeneinander ver­ setzte radiale Durchbrüche aufweisen.
Ein anderes, hinsichtlich der Wärmeaustauschwirksamkeit ebenfalls sehr günstiges Bauprinzip ist gekennzeichnet durch eine derartige Gestaltung der Stauelemente, daß der im allgemeinen radial einwärts verlaufende Strömungsweg einen einem Kreisbogen um die Achse der Antriebswelle fol­ genden Wellenverlauf besitzt. Auch diese Ausführungsform läßt sich leicht herstellen.
Beispielsweise kann sie in der Weise verwirklicht werden, daß die Stauelemente eine radial einwärts gerichtete und eine radial auswärts gerichtete Ringfläche und Radial­ flügel aufweisen, welche abwechselnd von der radial ein­ wärts gerichteten und von der radial auswärts gerichteten Ringfläche ausgehen und in Abstand vor der jeweils anderen Ringfläche enden.
Die Stauelemente können beispielsweise im Druckgußverfahren zusammen mit dem Deckel hergestellt werden.
Der Wärmeaustausch mit der Umgebungsluft kann noch weiter dadurch verstärkt werden, daß der Gehäusedeckel an seiner Außenseite mit Kühlrippen versehen ist. Diese Maßnahme ist an sich aus der DE-OS 31 07 198 bekannt und kann mit be­ sonderem Vorteil in der Weise ausgestaltet werden, daß die Kühlrippen als Radialgebläseschaufeln ausgebildet sind.
Um die Masse und damit die Wärmekapazität des Gehäusedeckels trotz der Stauelemente gering zu halten, kann man vorsehen, daß im Bereich der Stauelemente auf der Außenseite des Gehäusedeckels Vertiefungen gebildet sind.
Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen. Es stellen dar:
Fig. 1 einen die Achse der Antriebswelle enthaltenden Schnitt durch eine erfindungsgemäße Lüfter­ kupplung;
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II von Fig. 1 und
Fig. 3 eine Ansicht entsprechend derjenigen der Fig. 2 bei einer abgewandelten Ausführungsform.
In Fig. 1 ist mit 10 eine Antriebswelle der Lüfterkupplung bezeichnet. Diese Antriebswelle 10 trägt eine Läufer­ scheibe 12. Auf der Antriebswelle 10 ist durch ein nicht dargestelltes Lager ein Kupplungsgehäuse 14 drehbar gela­ gert. Das Kupplungsgehäuse 14 ist durch einen Gehäusedeckel 16 abgedeckt. Zwischen dem Gehäusedeckel 16 und das Kupp­ lungsgehäuse 14 ist eine Trennwand 18 eingespannt. Der Gehäusedeckel 16 ist mit dem Kupplungsgehäuse 14 durch Bolzen 20 verbunden, durch welche gleichzeitig Lüfterflü­ gel 22 an dem Kupplungsgehäuse 14 befestigt sind. Innerhalb des Kupplungsgehäuses 14 ist eine die Läuferscheibe 12 auf­ nehmende Läuferkammer 24 ausgebildet, wobei Scherspalte 26, 28 und 30 gebildet sind. Zwischen der Trennwand 18 und dem Gehäusedeckel 16 ist eine Vorratskammer 32 gebildet. Die Läuferkammer 24 und die Vorratskammer 32 nehmen eine Scherflüssigkeit, z.B. ein Silikonöl, auf. Zur Abdichtung sind Dichtungen 34 und 36 vorgesehen. Von der Vorratskammer 32 führt eine Läuferkammereintrittsöffnung 38 zur Läuferkammer 24. Dieser Läuferkammereintrittsöffnung 38 ist ein Ventilkör­ per 40 zugeordnet, der von einer an der Trennwand 18 ange­ nieteten Federstahllamelle 40 gebildet ist. Die Federstahlla­ melle 40 steht unter der Einwirkung einer Betätigungsein­ richtung 42 in Form eines Bimetallelements. Das Bimetall­ element 42 wirkt über einen Stößel 44 auf die Federstahlla­ melle 40, wobei der Stößel 44 unter Vermittlung einer Dich­ tung 46 durch den Gehäusedeckel 16 hindurchgeführt ist.
Die Läuferscheibe 12 ist mit einer Ringnut 48 ausgeführt, in welche eine Ringrippe 50 an der Trennwand 18 hinein­ taucht. Eine Läuferkammeraustrittsöffnung 52 durchsetzt die Ringrippe 50 und die Trennwand 18. Durch die Ringrippe 50 und die Ringnut 48 ist eine Pumpeinrichtung gebildet, bei­ spielsweise dadurch, daß auf der Ringrippe 50 eine nicht eingezeichnete, in Umfangsrichtung ansteigende Keilfläche gebildet ist, die einen Schmierkeil zwischen der axial ge­ richteten Fläche der Ringrippe und der ihr gegenüberstehenden axial gerichteten Fläche der Ringnut 48 erzeugt, wobei das Druckmaximum des Ölkeils sich im Bereich der Läuferkammer­ austrittsöffnung 52 befindet.
In Fig. 1 nimmt das Bimetallelement 42 und damit die Fe­ derstahlwelle 40 diejenige Stellung ein, die einer gerin­ gen Temperatur in der Umgebung der Lüfterkupplung entspricht. Dabei ist die Läuferkammereintrittsöffnung 38 geschlossen. Unter diesen Bedingungen fördert die Pumpeinrichtung 48, 50 solange Scherflüssigkeit aus der Läuferkammer 24 in die Vorratskammer 32, bis die Läuferkammer 24 im wesentlichen entleert ist. Die Scherspalten 26, 28 und 30 enthalten dann keine Scherflüssigkeit und es wird im wesentlichen kein Drehmoment von der Läuferscheibe 12 auf das Kupplungs­ gehäuse 14 übertragen. Das Kupplungsgehäuse läuft dann, wenn überhaupt, nur mit sehr geringer Drehzahl und die Lüf­ terflügel erzeugen im wesentlichen keinen Kühlluftstrom gegen die Brennkraftmaschine, welche nicht dargestellt ist und die man sich in der Fig. 1 rechts von der Lüfterkupp­ lung vorzustellen hat, während man sich den Kühler des Wasserkühlsystems links von der Lüfterkupplung vorzustellen hat.
Wenn die Umgebungstemperatur im Bereich des Bimetallelements 42 ansteigt, so geht dieses in die in Fig. 1 gestrichelt gezeichnete Lage über. Die Federstahllamelle 40 kann sich dann durch ihre eigene Federwirkung von der Läuferkammer­ eintrittsöffnung 38 abheben. Nunmehr kann Scherflüssigkeit durch die Läuferkammereintrittsöffnung 38 in die Läufer­ kammer 24 eintreten. Es findet dann eine ständige Zirkula­ tion von der Vorratskammer 32 durch die Läuferkammereintritts­ öffnung 38 in die Läuferkammer 24 und von der Läuferkammer 24 durch die Läuferkammeraustrittsöffnung 52 in die Vorrats­ kammer 32 statt. Die Scherspalten 26, 28 und 30 sind dann ständig mit Scherflüssigkeit gefüllt und die Scherflüssigkeit überträgt ein Drehmoment von der Läuferscheibe 12 auf das Kupplungsgehäuse 14. Die Lüfterflügel 22 werden angetrie­ ben und die Brennkraftmaschine wird verstärkt mit Kühlluft beaufschlagt, solange, bis das Bimetallelement 42 hinrei­ chend abgekühlt ist, um die Läuferkammereintrittsöffnung 38 wieder zu verschließen. In der Vorratskammer 32 bildet sich ein Scherflüssigkeitsring, dessen Innendurchmesser bei 54 angedeutet ist.
Die Scherflüssigkeit, welche durch die Läuferkammeraustritts­ öffnung 50 in die Vorratskammer 32 gelangt, ist durch ihre starke Erwärmung in den Scherspalten 26, 28 und 30 wärmer als der Scherflüssigkeitsvorrat innerhalb der Vorratskammer 32 und hätte deshalb unter der Wirkung der Zentrifugalkraft das Bestreben, auf kürzestem Wege an den Innenumfang 54 des Scherflüssigkeitsrings zu fließen, um sich dort über dessen Innenumfang zu verteilen.
Es folgt nun die Beschreibung der erfindungsgemäß getroffe­ nen Maßnahmen, die verhindern, daß die erhitzte Scherflüssig­ keit auf dem kürzesten Weg radial einwärts strömt und die dazu bestimmt sind, einen verstärkten Wärmeaustausch der erhitzten Scherflüssigkeit mit dem Gehäusedeckel zu be­ werkstelligen.
In Fig. 1 und 2 sind an der Innenfläche des Gehäusedeckels 16 radial versetzt gegeneinander zwei Ringrippen 56 und 58 angeordnet. Die Ringrippe 56 bildet zusammen mit dem Man­ tel 60 des Gehäusedeckels 16 einen äußeren Ringraum 62 und weist eine radiale Durchbrechung 64 auf. Die Ringrippe 58 bildet zusammen mit der Ringrippe 56 einen inneren Ring­ raum 66 und weist eine radiale Durchbrechung 68 auf; letzte­ re ist gegenüber der radialen Durchbrechung 64 um 180° versetzt. Die durch die Läuferkammeraustrittsöffnung 52 in die Vorratskammer 32 eintretende heiße Scherflüssigkeit ist deshalb gezwungen, folgenden Strömungsweg zu durch­ laufen: äußerer Ringraum 62, radiale Durchbrechung 64, inerer Ringraum 66, radiale Durchbrechung 68. Auf diesem Strömungsweg gelangt sie zum Innenumfang des von der Vor­ ratskammer 32 aufgenommenen Scherflüssigkeitsrings und kann erst dann durch die Läuferkammereintrittsöffnung 38 wieder in die Läuferkammer 24 gelangen. Auf diesem verlängerten Strömungsweg tritt durch den Wärmetausch mit den Ringrip­ pen 56 und 58 sowie mit der Stirnwand des Gehäusedeckels 16 eine Abkühlung ein, da ja der Gehäusedeckel 16 durch Wärme­ austausch mit der Umgebungsluft gekühlt ist. Der Wärmeaus­ tausch des Gehäusedeckels mit der Umgebungsluft wird durch äußere Kühlrippen 70 begünstigt, die als Radialgebläse­ schaufeln ausgebildet sind. Zur Materialersparnis und zur Herabsetzung der Wärmekapazität des Gehäusedeckels ist dieser auf seiner Außenseite im Bereich der Ringrippen 56 und 58 mit Vertiefungen 72 versehen.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 3 steht dem Mantel 174 des Gehäusedeckels in radialem Abstand eine Ringrippe 176 gegenüber; von dem Mantel 174 gehen radial einwärts gerich­ tete Radialflügel 178 aus, die kurz vor der Ringrippe 176 enden und von der Ringrippe 176 gehen radial auswärts ge­ richtete Radialflügel 180 aus, die kurz vor dem Mantel 174 enden. In Umfangsrichtung folgt jeweils ein radial einwärts gerichteter Radialflügel 178 auf einen radial auswärts ge­ richteten Radialflügel 180. Die durch die Läuferkammer­ austrittsöffnung 152 in die Vorratskammer 132 eintretende heiße Scherflüssigkeit ist deshalb gezwungen, einen wellen­ förmigen Strömungsweg zwischen den Radialflügeln 178 und 180 hindurch zu wählen und gelangt schließlich durch einen radialen Durchbruch 182 der Ringrippe 176 an den radial inneren Umfang des in der Vorratskammer 132 ausgebildeten Scherflüssigkeitsrings 154. Auch diese Bauweise sorgt für einen intensiven Wärmeaustausch mit dem Gehäusedeckel 116. Es ist dabei zu bemerken, daß die Radialflügel einstückig mit dem Gehäusedeckel 116 hergestellt sind und mit ihrem in axialer Richtung der Stirnwand des Deckels zugekehrten Enden in diesen übergehen. Auch bei dieser Ausführungsform können in der äußeren Stirnfläche des Gehäusedeckels 116 Vertiefungen 172 jeweils im Bereich der Radialflügel aus­ gebildet sein.

Claims (10)

1. Lüfterkupplung, insbesondere für den Antrieb eines Lüf­ ters einer Brennkraftmaschine, z.B. bei einem Kraftfahr­ zeug, umfassend eine Antriebswelle (10) mit einem Läu­ fer (12),
ein auf der Antriebswelle (10) gelagertes Kupplungsge­ häuse (14) mit einer durch eine Trennwand (18) abgedeck­ ten, den Läufer (12) aufnehmenden und zusammen mit dem Läufer (12) Scherspalte (26, 28, 30) definierenden Läu­ ferkammer (24),
einen auf dem Kupplungsgehäuse (14) befestigten, zusammen mit der Trennwand (18) eine Vorratskammer (32) definie­ renden Gehäusedeckel (16),
eine von der Läuferkammer (24) zur Vorratskammer (32) führende Läuferkammeraustrittsöffnung (52) nahe der radial äußeren Begrenzung der Läuferkammer (24),
eine von der Vorratskammer (32) zu der Läuferkammer (24) führende Läuferkammereintrittsöffnung (38) radial ein­ wärts der Läuferkammeraustrittsöffnung (52),
eine Scherflüssigkeitsfüllung in der Vorratskammer (32) und gegebenenfalls in der Läuferkammer (24),
eine Pumpeinrichtung (48, 50) innerhalb der Läuferkammer (24) zum Fördern von Scherflüssigkeit aus der Läufer­ kammer (24) in die Vorratskammer (32) durch die Läufer­ kammeraustrittsöffnung (52),
einen Ventilkörper (40) zum Öffnen und Schließen der Läuferkammereintrittsöffnung (38) und
eine auf die Temperatur in der Umgebung der Kupplung an­ sprechende Betätigungseinrichtung (42) für diesen Ventil­ körper, welche die Läuferkammereintrittsöffnung (38) unterhalb eines vorbestimmten Temperaturwerts schließt und oberhalb dieses vorbestimmten Temperaturwerts öff­ net,
wobei bei geöffneter Läuferkammereintrittsöffnung (38) eine ständige Zirkulation der Scherflüssigkeit durch die Vorratskammer (32) und die Läuferkammer (24) stattfin­ det, so daß in den Scherspalten (26, 28, 30) Scherflüssig­ keit vorhanden ist und diese ein Drehmoment von dem Läu­ fer (12) auf die Läuferkammer (24) überträgt und bei ge­ schlossener Läuferkammereintrittsöffnung (38) die Läufer­ kammer (24) leergepumpt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb der Vorratskammer (32) Stauelemente (56, 58) vorgesehen sind, welche den im allgemeinen radial einwärts verlaufenden Strömungsweg (62, 64, 66, 68) der durch die Läuferkammeraustrittsöffnung in die Vorratskammer (32) eintretenden Scherflüssigkeit inner­ halb der Vorratskammer (32) verlängern.
2. Lüfterkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauelemente (56, 58) an der Innenfläche des Gehäusedeckels (16) angebracht sind und bis an die Trennwand (18) heranreichen.
3. Lüfterkupplung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine solche Gestaltung der Stauelemente (56, 58), daß der innerhalb der Vorratskammer (32) im allgemeinen radial einwärts verlaufende Strömungsweg (62, 64, 66, 68) längs mindestens eines Kreisbogenabschnitts (62, 66) um die Achse der Antriebswelle (10) verläuft.
4. Lüfterkupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der innerhalb der Vorratskammer (32) im allgemeinen radial einwärts verlaufende Strömungsweg (62, 64, 66, 68) nacheinander mehrere Kreisbogenabschnitte (62, 66) und dazwischen jeweils einen radial gerichteten Abschnitt (64 ) besitzt.
5. Lüfterkupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauelemente von mindestens zwei Ringrippen (56, 58) gebildet sind, welche jeweils einen kreisringförmigen Strömungswegabschnitt (62, 66) definieren und daß diese Ringrippen (56, 58) in Umfangs­ richtung gegeneinander versetzte radiale Durchbrüche (64, 68) aufweisen.
6. Lüfterkupplung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine derartige Gestaltung der Stauelemente (174, 176, 178, 180), daß der im allgemeinen radial einwärts verlaufende Strömungsweg einen einem Kreisbogen um die Achse der Antriebswelle folgenden Wellenverlauf besitzt.
7. Lüfterkupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauelemente (174, 176, 178, 180) eine radial einwärts gerichtete (174) und eine radial auswärts ge­ richtete Ringfläche (176) und Radialflügel (178, 180) aufweisen, welche abwechselnd von der radial einwärts gerichteten (174) und von der radial auswärts gerichte­ ten Ringfläche (176) ausgehen und in Abstand vor der jeweils anderen Ringfläche enden.
8. Lüfterkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusedeckel (16) an seiner Außenseite mit Kühlrippen (70) versehen ist.
9. Lüfterkupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlrippen (70) als Radialgebläseschaufeln aus­ gebildet sind.
10. Lüfterkupplung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Stauelemente (56, 58) auf der Außenseite des Gehäusedeckels (16) Vertiefungen (72) gebildet sind.
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