DE3600228C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G53/00—Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
- B65G53/34—Details
- B65G53/40—Feeding or discharging devices
- B65G53/48—Screws or like rotary conveyors
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine pneumatische Fördereinrichtung
für Dammbaustoff u. ä. im untertägigen Berg- und
Tunnelbau für Konsolodierungszwecke u. ä. benötigten
Materials, mit einem Bunker zur Vorhaltung des Materials
und an den Bunkerauslauf angeschlossenen Druckbehältern
mit Dosierschnecken zur gezielten Eingabe des Dammbaustoffes
in die Förderleitung.
Im untertägigen Berg- und Tunnelbau wird Dammbaustoff
für die verschiedensten Zwecke eingesetzt. Einmal werden
damit sog. Streckenbegleitdämme zur Sicherung des jeweiligen
Überganges zwischen Streb und Strecke hergestellt,
für die verhältnismäßig viel Material gleichzeitig
benötigt wird und andererseits werden damit die
Zwischenräume zwischen dem Gebirge und dem Ausbau ausgefüllt,
um ein möglichst dichtes Anliegen des Ausbaus und
eine günstige Übertragung der Kräfte zu erreichen. Die
mit Konsolidierungsbaustoff hinterfüllten Ausbaubögen
in nachgiebiger Ausbildung zeigen eine wesentlich gleichmäßigere
Beanspruchung beim Einschiebevorgang und auch sonst bessere Standbedingungen,
als nicht mit Konsolidierungsbaustoff hinterfüllte Streckenausbaubögen.
Das für diese Maßnahme benötigte Material
wird nach Untertage gebracht und dort in den Strecken aufgestellten
Bunkern oder auch an zentralen Punkten aufgestellten
Bunkern zwischengelagert. Von den Bunkern aus
wird dann der Dammbaustoff über pneumatische Rohrförderung
zu den jeweiligen Bedarfsstellen gebracht. Zum gleichmäßigen
Eintrag sind bisher Fördereinrichtungen bzw. Dosiereinrichtungen
eingesetzt worden, die aus einem Druckbehälter
bestehen, in dem eine Dosierschnecke den Dammbaustoff
in Richtung Austrag fördernd untergebracht ist. Im
Bereich des Eintrags in die Förderleitung ist eine Ringspaltdüse
oder eine ähnliche Vorrichtung angeordnet, um
den Eintrag des Dammbaustoffes zu vergleichmäßigen.
Um einen quasi kontinuierlichen Betrieb zu erreichen
sind zwei derartige Druckbehälter mit Dosierschnecken
nebeneinander angeordnet, die wechselseitig
vom Bunker aus mit Dammbaustoff befüllt werden. (DE-OS
34 08 870.3 und DE-OS 31 14 372.6). Die geschilderte Tandemanordnung
erfordert einen erheblichen Regelaufwand, ganz
davon abgesehen, daß die benötigten Antriebe ebenfalls in
doppelter Ausfertigung vorhanden sein müssen und einen entsprechend
höheren Aufwand erfordern. Schließlich treten bei
der Umschaltung von einem Druckbehälter auf den anderen
Schwankungen auf, die sich am Austrag negativ bemerkbar machen
können, wo dem Dammbaustoff meist noch ein Anreger, zumindest
aber Flüssigkeit zugeführt wird. Die notwendigen Absperrorgane
sind daher stark belastet.
Aus der US-PS 38 41 465 ist eine Einrichtung bekannt,
mit der Brennstoff in einen unter Druck stehenden Reaktor
gefördert werden soll. Über die Einrichtung soll insbesondere
ein Durchschlagen der Flamme sicher verhindert werden. Hierzu
sind zwei gleich ausgebildete und mit gleichen Förderschnecken
bzw. Dosierschnecken versehene Druckbehälter hintereinander
angeordnet und über einen Druckausgleichsbehälter verbunden.
Der erste Druckbehälter ist gegen den zweiten und gegen den
Bunker absperrbar ausgebildet und soll die Bildung eines
Dichtungsstopfens aus Brennmaterial durch Verdichtung sicherstellen,
wozu ein entsprechender Verschluß vorgesehen ist.
Das Material fällt dann durch eine Druckausgleichszone in
den zweiten Druckbehälter mit Dosierschnecke, so daß ein
weitgehendst unverfestigtes Brennmaterial dann in den Reaktor
gelangt. Abgesehen davon, daß die beiden Behälter mit den
Dosierschnecken im eigentlichen Sinne nicht beide abschottbare
Druckbehälter sind, ist von Nachteil, daß praktisch
ein Austragen aus dem zweiten Druckbehälter nur möglich ist,
wenn beide Druckbehälter durch entsprechende Ventile gegeneinander
abgeschottet sind. Ein entsprechender Regelaufwand
ist somit auch hierfür erforderlich. Ein kontinuierlicher
Betrieb und ein kontinuierliches Eintragen von Material in
die unter hohem Druck stehende Förderleitung wäre somit mit
einer derartigen Einrichtung nicht möglich, wobei sich die
aufwendige Schaltweise zusätzlich als Nachteil herausstellt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
dauernd kontinuierlich zu betreibende und
konstruktiv einfache Fördereinrichtung für Dammbaustoffe
zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Kapazität zweier zwischen dem Bunker und der Förderleitung
hintereinandergeschalteter Druckbehälter unterschiedlich
ist, wobei der direkt in die Förderleitung austragende
Druckbehälter der eine vergrößerte, ausnutzbare
Kapazität aufweisende Behälter ist und über eine belastungsabhängig
steuerbare Dosierschnecke verfügt.
Über eine solche Fördereinrichtung ist ein kontinuierlicher
Betrieb möglich, weil aus dem der Förderleitung zugeordneten
Druckbehälter kontinuierlich herausgefördert
werden kann, weil dieser Druckbehälter ein größeres
Fassungsvermögen hat als der vorgeordnete Druckbehälter,
so daß kein synchroner Betrieb beider Druckbehälter, d. h.
ein synchrones Befüllen und Entleeren notwendig ist. Vielmehr
bleibt im der Förderleitung zugeordneten Druckbehälter
immer ein Stopfen zurück, der gegenüber dem Druck in der
Förderleitung abdichtet, so daß der vorgeordnete als Druckrohr
ausgebildete Druckbehälter periodisch befüllt und
geleert werden kann, ohne daß die kontinuierliche Versorgung
der Förderlietung dadurch unterbrochen wird. Da der
Druckbehälter eine gegenüber dem Druckrohr wesentlich
vergrößerte, ausnutzbare Kapazität aufweist, kann er die
Zwischenpausen zwischen der Zuförderung des Dammbaustoffes
über die Rohrschnecke des Druckrohres ohne weiteres und
sicher ausgleichen. Gleichzeitig damit verbunden ist eine
wesentlich vereinfachte Konstruktion der gesamten Einrichtung.
Das gezielte Puffern des Dammbaustoffes in dem großen
Druckbehälter wird weiter dadurch optimal sichergestellt
und damit ein gleichmäßiger Eintrag direkt aus dem Druckrohr
in die Förderleitung ermöglicht, daß die Dosierschnecke
eine über ihre Länge unterschiedliche Förderleistung
aufweisend ausgebildet ist. Dabei sollte die
Dosierschnecke zweckmäßigerweise eine in Richtung Austrag
abnehmende Förderleistung aufweisen, um so sicherzustellen,
daß das von der Rohrschnecke zugeführte Material,
d. h. der Dammbaustoff schnell aus dem hinteren Bereich
des Druckbehälters weggefördert und in den Bereich des
Austrages gebracht wird, um dann jeweils schnell wieder
Material nachfördern zu können, sobald das Druckrohr
aus dem Bunker wieder ausgefüllt ist. Die gezielte unterschiedliche
Förderleistung der Dosierschnecke über ihre
Länge gesehen kann dadurch erreicht werden, daß die Dosierschnecke
im Bereich des Eintrags zunächst eine große und
dann langsam abnehmende Steigung aufweist. Dadurch wird
wie geschildert vorne mehr Material bei gleicher Umdrehung
der Dosierschnecke und im hinteren Bereich bzw. dem Austrag
zuweisenden Bereich weniger Material gefördert.
Eine vorteilhafte Ausbildung der eine unterschiedliche
Förderleistung aufweisenden Dosierschnecke ist die, bei
der die Dosierschnecke bei durchgehender Steigung im Bereich
des Eintrags als Vollschnecke ausgebildet ist, die
in eine Bandschnecke übergeht, deren Blechbreite kontinuierlich
abnimmt oder variert ist. Auf diese vorteilhafte Art und Weise
wird wie gewünscht im Bereich des Eintrags das Material
schnell und mit zunehmender Entfernung vom Eintrag immer
langsamer vorbewegt, so daß sichergestellt ist, daß im
Bereich des Austrags immer Material vorhanden ist, das
dann kontinuierlich und in der gewünschten Geschwindigkeit
in die Förderleitung eingebracht werden kann.
Ein gleichmäßiges Austragen des Dammbaustoffes in
die Förderleitung wird erfindungsgemäß dadurch erreicht,
daß der Druckbehälter einen sackförmig in den Trog der Dosierschnecke
eingearbeiteten oder in der Stirnwand liegenden Austrag aufweist. Damit trägt die Dosierschnecke
gleichmäßig aus und der Dammbaustoff kommt mit ausreichender
Menge in den Verbindungsstutzen zwischen Druckbehälter
und Förderleitung und damit in die Förderleitung
selbst hinein. Da dieser Verbindungsstutzen senkrecht steht,
fällt das Material in vorteilhafter Weise in den Druckluftstrom
und wird von diesem gleichmäßig mitgerissen und abtransportiert.
Ein einwandfreier Betrieb der beiden Druckbehälter
ist dadurch gewährleistet, daß der Druckbehälter, der als Druckrohr
geformt ist, als Klappen ausgebildete Absperrorgane aufweist, die einander
sperrend geschaltet sind. Dadurch ist der Bunker gegenüber den beiden
Druckbehältern immer sicher abgeschlossen, so daß eine Gefährdung
desselben nicht besteht.
Um das Schalten der die beiden Druckbehälter voneinander
trennenden Klappe zu erleichtern, ist es zweckmäßig,
Druckbehälter und Druckrohr über eine Ausgleichsleitung
mit Ventil miteinander zu verbinden. Durch Öffnen
des Ventils entsteht der notwendige Druckausgleich zwischen
den beiden Druckbehältern, so daß der Dammbaustoff nach der
Entlüftung ohne weiteres von einem Behälter in den anderen hinübergefördert
werden kann.
Weiter oben ist bereits erwähnt, daß die Dosierschnecke
jeweils so betrieben wird, daß dem Blasdruck
in der Förderleitung entsprechend Material ausgetragen wird.
Dies wird dadurch erreicht, daß die Dosierschnecke im Druckbehälter über
einen vom Blasdruck in der Förderleitung abhängig regelbaren Antrieb verfügt.
Dazu ist der Antrieb mit einem Blasdruckmesser verbunden,
der in die Förderleitung hineinreicht und jeweils
den in dieser vorherrschenden Druck ermittelt und darüber
den Antrieb der Dosierschnecke regelt. Diese Steuerung
ist vorteilhaft einfach und stellt sicher, daß sich in
der Förderleitung ein zu hoher Blasdruck nicht einstellen
kann.
Eine weitere Ausbildung sieht vor, daß der Druckbehälter
endseitig ein trichterförmiges Zwischensilo mit einer
den Silostand überwachenden Tasteinrichtung aufweist. Das Absperrorgan
kann auch am Einlauf des Zwischensilos angeordnet sein; dann
entfällt die Notwendigkeit die Schrägschnecke druckfest auszubilden.
Ansonsten übernimmt das Zwischensilo die Funktion
der Pufferung, wobei über die Tasteinrichtung jeweils ermittelt
wird, wieviel Dammbaustoff im Zwischensilo gerade vorgehalten
wird. Gibt die Tasteinrichtung den Hinweis, daß das Zwischensilo
annähernd oder ganz leergefahren ist, werden die Absperrorgane
betätigt und anschließend Dammbaustoff aus dem Bunker
und über die Rohrschnecke in das Zwischensilo neu hineingefördert.
Ist dieses Zwischensilo wieder gefüllt, wird durch
die Tasteinrichtung den Absperrorganen der Befehl zum Schließen
bzw. Öffnen gegeben und die Dosierschnecke wird mit weiterem
Material versorgt. Nachteilig bei dieser Ausbildung ist allerdings
die größere Bauhöhe, bedingt durch das Zwischensilo und
die Notwendigkeit der Überwachung durch eine gesonderte Tasteinrichtung.
Dabei sind die Absperrorgane von der Tasteinrichtung
gesteuert angebracht, so daß hier die Schaltfunktion
ähnlich wie beim Blasdruckmesser von der Tasteinrichtung erfolgt.
Eine Steuerung des Druckrohrfüllstandes kann auch über
die Stromaufnahme des Motors gesteuert werden, d. h. bei hoher
Stromaufnahme wird die Nachfuhr des Materials gestoppt.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß
eine im Aufbau einfache und insbesondere bei der zunächst geschilderten
Ausbildung sehr niedrige Bauhöhe aufweist. Statt der beiden
parallel zueinander zu betreibenden Druckkessel bzw. Druckbehälter
ist hier nur noch ein Druckbehälter erforderlich, der
durch das wesentlich kleiner bauende Druckrohr ergänzt wird,
wobei der Druckbehälter vorteilhaft so ausgebildet ist, daß
er einen großen Puffer vorgibt, der einen vollständig kontinuierlichen
Eintrag des Dammbaustoffes in die Förderleitung sicherstellt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der zugehörigen Zeichnung, in der bevorzugte
Ausführungsbeispiele mit den dazu notwendigen Einzelheiten
und Einzelteilen dargestellt sind. Es zeigt
Fig. 1 eine Fördereinrichtung mit zwei schräg
angeordneten Dosierbehältern,
Fig. 2 die Fördereinrichtung gemäß Fig. 1 mit
waagerecht angeordnetem großen Druckbehälter,
Fig. 3 eine Fördereinrichtung mit zwischengeschaltetem
Zwischensilo in Vorkopfansicht
und
Fig. 4 eine entsprechende Fördereinrichtung in
Seitenansicht.
Fig. 1 zeigt eine Fördereinrichtung mit einem in der
Strecke angeordneten Bunker 1, in dem Dammbaustoffe oder
sonstige Konsolidierungsbaustoffe vorgehalten bzw. zwischengebunkert
werden. Dieses Material wird nicht direkt aus
dem Bunker 1 in die Förderleitung 2 eingegeben, weil die
Förderleitung mit einem Drucklufterzeuger 3 in Verbindung
steht, der das in die Förderleitung 2 eingegebene Material
kontinuierlich abfördern soll. Die Förderleitung 2 ist
mit einem Blasdruckmesser 4 ausgerüstet, über dessen
Funktion anschließend noch berichtet wird.
Das im Bunker 1 vorgehaltene Material, d. h. der Dammbaustoff
wird über die Bunkerschnecke 6 zum Bunkerauslauf
7 transportiert und in einen ersten als Druckrohr ausgebildeten Druckbehälter
8 mit einer Rohrschnecke 9 eingegeben. Der Zulauf des Dammbaustoffes
bzw. die Zuführung desselben wird durch eine im Einlauf
10 des Druckbehälters angeordnete Absperrorgan 11 geregelt. Ebenso
ist am bzw. im Auslauf 12 ein weiteres Absperrorgan 13 untergebracht,
das druckdicht wie auch das Absperrorgan 11 abschließt
und so der Druckbehälter 8 gegen den Druckbehälter
15 sicher verschließt.
Der Druckbehälter 15 ist mit einer Dosierschnecke
16 ausgerüstet, die über einen Antrieb 17 verfügt und
über die Lager 18, 19 an beiden Enden des Druckbehälters
15 sicher gelagert ist.
Im Trog 21 des Druckbehälters 15 ist der Austrag 20
ausgebildet, der in den Eintrag der Förderleitung 2
übergeht und zusammen mit der besonderen Ausbildung der
Dosierschnecke 16 eine kontinuierliche Förderung des
Dammbaustoffes sicherstellt.
Die Dosierschnecke 16 ist im Bereich des Eintrages
22 als Vollschnecke 24 ausgebildet und geht dann langsam
in eine Bandschnecke 25 über, deren Schneckenflügel 26
eine immer geringere Breite bzw. Stärke aufweisen. Die
Schneckenflügel 26 sind über entsprechende Abstandshalter
27 sicher an der Welle der Dosierschnecke 16 befestigt.
Die Ausbildungen nach Fig. 1 und 2 unterscheiden sich
nur insofern, als bei Fig. 2 der Druckbehälter 15 mit
der Dosierschnecke 16 waagerecht angeordnet ist, während
er nach Fig. 1 eine ähnliche Steigung aufweist, wie der Druckbehälter
mit Rohrschnecke 9.
Bei der Förderung wird zunächst das Absperrorgan 13 geschlossen
und das Absperrorgan 11 geöffnet. Über die Bunkerschnecke
6 wird nun Dammbaustoff zugeführt, der über dem
Bunkerauslauf 7 und den Einlauf 10 in den Druckbehälter 8
fällt. Hier wird er von der Rohrschnecke 9 ergriffen und
in Richtung Auslauf 12 transportiert. Ist die gesamte
Schnecke mit Dammbaustoff gefüllt, so schließt das Absperrorgan
11 und das Absperrorgan 13 wird geöffnet, nach dem
zunächst das in der Ausgleichsleitung 29 sitzende
Ventil 30 geöffnet worden ist. Dadurch erfolgt ein Druckausgleich
zwischen dem Druckbehälter 8 und dem Druckbehälter
15.
Nach dem Öffnen des Absperrorgans 13 wird nun unter Weiterbetrieb
der Rohrschnecke 9 kontinuierlich Dammbaustoff
in den Druckbehälter 15 ausgetragen und von der Dosierschnecke
16 ergriffen und zum Austrag hin transportiert.
Durch die Ausbildung als Vollschnecke 24 und übergehende
Bandschnecke 25 wird der Dammbaustoff zunächst im Bereich
des Eintrages 22 schneller fortbewegt als dann im weiteren
Teil des Druckbehälters 15. Dadurch entsteht die gewünschte
Pufferwirkung innerhalb des Druckbehälters 15. Schließlich
wird der Dammbaustoff über die Bandschnecke 25 über den
Austrag 20 in die Förderleitung 2 eingegeben. Die Umdrehungsgeschwindigkeit
der Dosierschnecke 16 wird dabei
über den Blasdruckmesser 4 geregelt bzw. gesteuert, d. h.
je höher der Druck in der Förderleitung 2 ist, desto
kleiner ist die Umdrehungsgeschwindigkeit der Dosierschnecke
16. Fällt der Druck unter den vorgegebenen Wert,
wird die Umdrehungsgeschwindigkeit der Dosierschnecke erhöht
und es wird entsprechend Material in die Förderleitung
2 eingegeben.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine weitere Ausbildungsform, wobei
die Materialpufferung hier nicht im eigentlichen Druckbehälter 15,
sondern vielmehr dazwischen erfolgt. Hinter dem Bunker 1 ist eine
Rohrschnecke 9 angeordnet, die das Material zunächst aufnimmt und
dabei über den Antrieb 32 in Drehung versetzt wird, um das Material
dann in das Zwischensilo 33 zu fördern. Dieses Zwischensilo 33 weist
eine Tasteinrichtung 34 auf, die jeweils ähnlich des
Blasdruckmessers 4 einmal zur Steuerung der Absperrorgane
11, 13 sowie auch des Antriebes 17 der Dosierschnecke
16 benutzt werden kann. Die Tasteinrichtung 34, muß
aber so angeordnet werden, daß sie auf die Trichterwand
35 gerichtet ist, um den Füllstand im Zwischensilo
33 möglichst genau vorzugeben, da bei mittiger Anordnung
eine solche Aussage nicht möglich wäre.
Im Zwischensiloauslauf 36 ist das Absperrorgan 13 angeordnet,
das bei entsprechendem Füllstand im Zwischensilo
33 geöffnet wird, um dann Material gleichmäßig in den
Druckbehälter 15 zu bringen, wo das Material dann über
die Dosierschnecke 16 zum Austrag gebracht wird, um in
die Förderleitung 2 übergeben zu werden.
Claims (11)
1. Pneumatische Fördereinrichtung für Dammbaustoffe
u. ä. im untertägigen Berg- und Tunnelbau für Konsolidierungszwecke
u. ä. benötigten Materials, mit einem Bunker vor Vorhaltung
des Materials und an den Bunkerauslauf angeschlossenen
Druckbehältern mit Dosierschnecken zur gezielten Eingabe
des Dammbaustoffes in die Förderleitung,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kapazität zweier zwischen dem Bunker (1) und der
Förderleitung (2) hintereinandergeschalteter Druckbehälter
(8, 15) unterschiedlich ist, wobei der direkt in die Förderleitung
austragende Druckbehälter (15) der eine vergrößerte,
ausnutzbare Kapazität aufweisende Behälter ist und über eine
belastungsabhängig steuerbare Dosierschnecke (16) verfügt.
2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dosierschnecke (16) eine über ihre Länge unterschiedliche
Förderleistung aufweisend ausgebildet ist.
3. Fördereinrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dosierschnecke (16) eine in Richtung Austrag (20)
abnehmende Förderleistung aufweist.
4. Fördereinrichtung nach Anspruch 1 bis Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dosierschnecke (16) im Bereich des Eintrags (22)
zunächst eine große und dann langsam abnehmende Steigung
aufweist.
5. Fördereinrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dosierschnecke (16) bei durchgehender Steigung im
Bereich des Eintrags (22) als Vollschnecke (24) ausgebildet
ist, die in eine Bandschnecke (25) übergeht, deren Blechbreite
kontinuierlich abnimmt oder variiert ist.
6. Fördereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckbehälter (15) einen sackförmig in den Trog (21)
der Dosierschnecke (16) eingearbeiteten oder in der Stirnwand
liegenden Austrag (20) aufweist.
7. Fördereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckbehälter (8), der als Druckrohr geformt ist,
als Klappen ausgebildete Absperrorgane (11, 13) aufweist,
die einander sperrend geschaltet sind.
8. Fördereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckbehälter (15) und das Druckrohr (8) über eine
Ausgleichsleitung (29) mit Ventil (30) miteinander
verbunden sind.
9. Fördereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dosierschnecke (16) im Druckbehälter (15) über einen
vom Blasdruck in der Förderleitung (2) abhängig regelbaren
Antrieb (17) verfügt.
10. Fördereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckbehälter (8) endseitig ein trichterförmiges
Zwischensilo (33) mit einer den Silostand überwachenden Tasteinrichtung
(34) aufweist.
11. Fördereinrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Absperrorgane (11, 13) am Bunkerauslauf (7) und am
Zwischensiloauslauf (36) von der Tasteinrichtung (34)
gesteuert angebracht sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863600228 DE3600228A1 (de) | 1986-01-07 | 1986-01-07 | Pneumatische foerdereinrichtung fuer dammbaustoffe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863600228 DE3600228A1 (de) | 1986-01-07 | 1986-01-07 | Pneumatische foerdereinrichtung fuer dammbaustoffe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3600228A1 DE3600228A1 (de) | 1987-07-16 |
DE3600228C2 true DE3600228C2 (de) | 1987-11-12 |
Family
ID=6291464
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863600228 Granted DE3600228A1 (de) | 1986-01-07 | 1986-01-07 | Pneumatische foerdereinrichtung fuer dammbaustoffe |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3600228A1 (de) |
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CN110844627A (zh) * | 2019-11-18 | 2020-02-28 | 淮南亿万达集团有限责任公司 | 陶粒焙烧燃料储存和输送*** |
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DE3408870A1 (de) * | 1984-03-10 | 1985-09-19 | Eberlein & Co, 8430 Neumarkt | Halterungsaufsatz, insbesondere masthaltersicherheitsverschluss fuer kfz-dachtraeger |
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1986
- 1986-01-07 DE DE19863600228 patent/DE3600228A1/de active Granted
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