DE3600196A1 - Sicherheitskupplung - Google Patents

Sicherheitskupplung

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Reinold 4690 Herne Krohm
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    • E21C29/04Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam by cable or chains
    • E21C29/14Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam by cable or chains by haulage cable or chain pulling the machine along the working face
    • E21C29/16Winches or other means for pulling cable or chain
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
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Description

  • Sicherheitskupplung
  • Die Erfindung betrifft eine Sicherheitskupplung, bei der das Primärteil der Antriebsseite und das Sekundärteil der Abtriebsseite mit den zu kuppelnden Rotoren zweier Aggregate mitnahmefähig verbunden und zum Begrenzen sowie für die Übertragung eines vorgegebenen Drehmomentes mittels eines Schubkolbengetriebes über Kontaktorgane gegeneinander schlüssig verspannt sind.
  • Derartige Kupplungen dienen dem Schutze der Maschinen und des Antriebsstranges vor Drehmomenten und Drehmoment stößen, die das der Auslegung zugrundegelegte Nenndrehmoment wesentlich übersteigen. Ein Ansprechen der Sicherheitskupplung wird in erster Linie durch Überlast und Schwingungen, jedoch oft auch durch Blockierungen, Werkzeugbruch und Kollisionen hervorgerufen.
  • Zu den Sicherheitskupplungen der vorgenannten Art gehört die allgemein bekannte, druckölgeschaltete Lamellenreibungskupplung, die als Drehmomentbegrenzer in Form einer Rutechkupplung vor allem bei Klein- und Mittelgeräten zwischen der Vor- und Hauptstufe des Getriebes wie auch zwischen Motor und Getriebe, also vorwiegend im Bereich hoher Drehzahl bei kleinem Drehmoment, häufig Anwendung findet.
  • Der Druckkörper dieser Sicherheitskupplung bringt jedoch im Rahmen der zugeordneten Baugröße aufgrund der zu geringen Ringkolbenfläche und des von der Drehzahl der Drehdurchführung abhängigen und daher zu niedrigen Betriebsdrucks nicht die erforderliche Anpreßkraft auf, um diese Kupplungsert zur Übertragung hoher Drehmomente im Schwermaschinenbau, und dort vor allem noch möglichst nahe an der Störstelle im Abtriebsbereich zwischen Getriebe und Arbeitsmaschine einsetzen zu können.
  • Selbst bei Verzicht auf die Drehdurchführung in an sich bekannter Weise mittels zweier den Aufbau und die Anwendung dieser Kupplung beeinträchtigender Axialwälzlager wird die eriorderliche Anpreßkraft nicht erreicht; außerdem wären die Bauteile der Kupplung bei optimaler Auslegung im Rahmen der gegebenen Baugröße noch zu schwach, um derartige Kräfte übertragen zu können.
  • Im Schwermaschinenbau, insbesondere zum Schutz von Bergbaumaschinen, beispielsweise einer Hobelange, werden zwischen Getriebe und Arbeitsmaschine Scherbolzenkupplungen in Form einer starren Kupplung verwendet, bei der der An- und Abtriebeflansch durch Scherbolzen mit einer Sollbruchstelle in Form eines eng tolerierten Einstiche verbunden sind.
  • Der Scherbolzen als Überlastschutz bricht bei Erreichen der Scherkraft, wodurch die Kette der Hobelanlage schlagartig entlastet ist und demzufolge Rückstellkräfte frei werden, die die Scherkraft der Bolzen erheblich übersteigen, wodurch es durch den Entepannungsechlag oft zum Bruch der Hobelkette kommt. Weitere Nachteile sind, daß diese kupplung äußerst ungenau anspricht und lange Ausfallzeiten entstehen, da oft pro sechsstündiger Schicht bis zu 40 Scherbolzenbrüche registriert werden, wobei das Auswechseln der Brechelemente nicht nur umständlich und zeitaufwendig, sondern auch gefährlich und unfallträchtig ist.
  • Aus den vorstehend genannten Gründen versucht man seit einiger Zeit wieder, scherbolzenlose Kupplungen auf dem Markt zu bringen, beispielsweise in Form einer Sternbolsenkupplung, bei der das Drehmoment reibkraftschlüssig von dem auf der Getriebeausgangsseite befindlichen Sternbolzenrad auf das Hobelkettenrad übertragen wird, indem 24 am Umfang angeordnete Kopfsegmente der Primärseite über Sternbolzen, den Keilring. zwei Tellerfedern, den Spannteller und die Andruckschrauben in den Konus der Sekundärseite gedrückt werden.
  • Der Nachteil dieser Kupplung liegt in der schlechten Reproduzierbarkeit und der ungenügenden Nachstellmöglichkeit, die bei schlechter Zugängigkeit und in mechanischer Form mittels unterschiedlicher Unterlegscheiben und einer Reihe von Andruckschrauben für rauhe Untertagebetriebe sehr problematisch ist, so daß erhöhter Wartungsaufwand betrieben werden muß wie auch die Einführung von zusätzlichen Meßgeräten notwendig ist, um die Zerstörung der Konuselemente in der Kupplung durch die beim Durchrutschen sich in Wärme umsetzende Motorleistung zu verhindern. Ein gewisser Aufwand ist desweiteren darin zu sehen, daß es eines zusätzlichen Axiallagers bedarf, um die Verstellkräfte von den Radiallagern fernzuhalten.
  • Um die der Scher- und Sternbolzenkupplung anhaftenden Nachteile zu beseitigen, wurde ein hydrostatischer Drehmomentbegrenzer bekannt, bei dem in einer drehfest mit der Abtriebswelle verbundenen Zylindertrommel sieben Kolbeneinsätze eingelassen sind, die bei Druckbeaufschlagung ausfahren und sich gegen den Außenring, der mit der Antriebsseite über einen Zahnring drehfest verbunden ist, abstützen.
  • Der Außenring trägt vierzehn über dem Umfang gleich verteilte Rollen, so daß bei druckbeaufschlagten und damit ausgefahrenen Kolben des Innenringes eine formschlüssige Kraftübertragung über die Rollenpaarung gegeben ist. Die Begrenzung und Einstellung des Drehmomentes wird über Druckbegrenzungsventile bzw. Druckschalter geregelt. Die Ölzufuhr erfolgt über eine radial angeordnete Drehdurchführung, die für ständigen Druck in der Kupplung sorgt.
  • Neben dem fertigungstechnischen Aufwand und den daraus resultierenden hohen Anschaffungskosten dieser Kupplung ist es desweiteren ein entscheidender Nachteil, daß in dem bei Hobelanlagen gegebenen Bauraum für Sicherheitskupplungen nur ein Drehmoment von 50.000 Nm bei einer Drehzahl von 70 U/min übertragen werden kann, wenn man bedenkt, daß die üblichen Scherbolzenkupplungen an dieser Stelle ein Drehmoment von 100.000 Nm übertragen und mit Einführung der Rundstahlkette 34x126 sich die Tendenz zu Hobeltriebwerken mit einem Spitzenabtriebsmoment von 150.000 Nm neigt.
  • Weitere Anfälligkeiten und Probleme dieser Kupplung liegen in der Abdichtung der radialen Drehdurchführung, die eich in lästigen Leckagen äußert wie auch bei dem ständigen Dichtungsverschleiß und der wegen der sieben Kolbeneinsätze auch gleichfaktorigen Fehlerquote die Funktion der Kupplung über permanent abspritzende Flüssigkeiten in einem Zustand der Notlaufeigenschaft erfolgt. Selbst mit dem für den Einsatz in Hobelanlagen zu niedrigen Drehmoment von 50.000 Nm stellt sich durch Schlagen der Kolben derartiger Verschleiß ein, daß keine ausreichenden Standzeiten erreicht werden, wie auch die genaue Reproduzierbarkeit der Kupplung wegen der notwendigen vollständigen Entlüftung des Systems erhebliche Probleme hervorruft.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitskupplung zu schaffen, der die Nachteile der vorgenannten Ausführungen nicht anhaften, deren System vielmehr so geschaffen ist, daß in dem vorhandenen Einbauraum herkömmlicher Kupplungsgrößen weitaus höhere Drehmomente als bisher übertragen werden können, wobei die Kupplung die Funktionen einer Sicherheits-, Ausgleiche- und Anfahrkupplung voll erfüllt und unter axialer Verspannung ohne die Notwendigkeit zusätzlicher Axiallager je nach Größe des zu übertragenden Drehmomentes und in der wahlweisen Ausführungsform mit oder ohne Lastabwurf als Rutechkupplung mit gleitender Reibung, als Abwälzkupplung mit rollender Reibung oder aber auch als formschlüssige Kupplung, beispielsweise in Form eines hydrostatischen Drehmomentbegrenzers ausgebildet ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß in erster Linie dadurch gelöst, daß das als Primärteil und in Umkehrung der Anordnung auch als Sekundärteil ausgebildete Schubkolbengetriebe, dessen Kolben für die Drehmomentenübertragung in dem Zylinder durch eine Mitnahmeverbindung gegen axiale Verdrehung gesichert ist, in einem als Sekundärteil und in Umkehrung der Anordnung auch als Primärteil ausgebildeten Gehäuse eingelagert ist, dessen Stirnwandungen bei Aktivierung des Schubkolbengetriebes auf der einen Seite mit dem Kolben und auf der anderen Seite mit dem Zylinder über die Kontaktorgane und unter axialer Verspannung eine schlüssige Mitnahmeverbindung zwischen dem Primär-und dem Sekundärteil bewirken, die bei Nennlast das vorgegebene Drehmoment überträgt und sich bei Überlast unter rollender oder gleitender Reibung löst.
  • Der Hauptanspruch der Erfindung eröffnet ein weites Entwicklungsfeld für Sicherheitskupplungssysteme, da die getroffenen Maßnahmen die Basis dazu schaffen, daß das Schubkolbengetriebe in koaxialer Lage mit den zu kuppelnden Rotoren für die Einleitung hoher Axialkräfte eine kreisförmige Schubfläche aufweist, durch die hohen Axialkräfte weitaus höhere Drehmomente als bisher zu übertragen sind, die Axialkräfte ohne Auswirkung auf die zu verbindenden Aggregate innerhalb der Kupplung abgefangen sind, der Drehmomentenübertragung dienende und axial wirkende Kontakt organe unter Herabsetzung der epezifischen Belastung verschleißmindernd beiderseits des Schubkolbengetriebes vorgesehen sind und schließlich um das Schubkolbengetriebe ein abgedichteter Hohl- bzw. Hubraum geschaffen ist, wodurch nicht nur die Kontaktorgane staubdicht abgekapselt sind, sondern auch, daß anstelle des bei Überlast wirkenden Abwälz- oder Gleitverfahrens der Kupplung mittels Einfahren des Schubkolbengetriebes ein berührungsloses, lastabweriendes Verfahren gewählt werden kann.
  • Die Erfindung sieht desweiteren vor, daß mindestens eine Stirnwandung des das Schubkolbengetriebe ummantelnden Gehäuses eine Öffnung für die Rotorverbindung und Treibmittelzufuhr des Schubkolbengetriebes aufweist, dessen Kolbenfläche kreisförmig sowie hydraulisch, pneumatisch oder elektromagnetisch von einem Treibmittel beaufschlagt ist, wobei die Zuführungsleitung mittels eines auf der Drehachse der zu kuppelnden Rotoren angeordneten Drehanschlusses mit dem Kolben oder dem Zylinder verdrehungsfrei verbunden ist.
  • Hierdurch wird erreicht, daß insbesondere bei einem hydraulischen System anstelle der anfälligen radialen Drehdruchführung eine axiale Kugellager-Hochdruckdrehdurchführung zur Verhinderung von axialen Verdrehungen der Zuführungsleitung vorgesehen ist, die beispielsweise bei einem Betriebsdruck von 250 bar und einer Drehzahl von 85 U/min für eine Lebensdauer von 8000 Betriebsstunden ausgelegt ist, wobei mit sinkendem Druck die Drehzahl ansteigen darf und beispielsweise bei 25 bar bereite 1500 U/min beträgt. Von Bedeutung ist desweiteren, daß mit einem Kolbeneinsatz die erforderliche Kraft erreicht ist, die zur Übertragung des Drehmoments notwendig ist, wodurch die Funktionssicherheit insbesondere bei der Ausführung als hydrostatischer Drehmomentbegrenzer erheblich angehoben ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die funktionelle Anordnung der Sicherheitskupplung vorzugsweise zwischen Antriebsmotor und Getriebe oder Arbeitsmaschine und/oder zwischen Getriebe und Arbeitsmaschine erfolgt, wobei diese Aggregate einen auf der Drehachse der zu kuppelnden Rotoren verlaufenden, durchgehenden Kanal für das Treibmittel oder dessen Zuführungsleitung aufweisen, wodurch wesentlich an Baulänge eingespart ist, die Leitungsanschlüsse geschützt liegen und abschirmende Schutzbleche gegen ins Umfeld spritzende Flüssigkeiten entfallen. Es versteht sich, daß das neue Kupplungssystem Jederzeit auch für den Gebrauch einer radialen Drehdurchführung ausgestaltet werden kann.
  • Die Erfindung behält sich desweiteren vor, daß wegen der sicherheits-, ausgleichs- und anfahrtechnischen Vorzüge die neue Kupplung in Integration des Antriebsmotors oder Getriebes ein eingegliedertes Bauelement dieser Aggregate ist, so daß nicht nur an Material eingespart wird und fertigungstechnischer Aufwand entfällt, sondern auch ein die Wirtschaftlichkeit förderndes Einheitssystem realisierbar ist.
  • So kann die Sicherheitskupplung beispielsweise als Anfahr-und Ausgleichskupplung zwischen Antriebsmotor und Getriebe verwendet werden, deren Verschalungen durch ein die Kupplung umfassendes, zweiteiliges Gehäuse verbunden sind, das darüberhinaus für anlagenbedingte Zwecke, zum Beispiel für das Spannen einer Hobelkette oder eines Förderkettenbandes bei Gewinnungsanlagen des untertägigen bergbaus, zu einer oder beiden Seiten des Sekundärteile mit einer bremse in Form eines Schubkolbengetriebes mit einem gegen Verdrehung gesicherten Ringkolben oder mehrerer auf dem Umfang gleichmäßig verteilter Einzelkolben ausgerüstet ist, die bei Bedarf das rotierende Sekundärteil zum Stillstand bringt und unter Abschaltung des Antriebsmotors das Lastmoment mit einer weit größeren Sicherheit als bei den üblichen Scheibenbremsen hält.
  • Im Rahmen der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß der Druck im Schubkolbengetriebe regelbar und somit auch die Höhe des zu übertragenden Drehmomentes stufenlos einstellbar ist, wobei diese Regelungseinrichtung den Antriebsmotor bei Überlast durch den Impuls der vorherrschenden Druck- und Bewegungsverhältnisse abschaltet. Diese Abschaltung ist jedoch nur unbedingt notwendig, wenn die Sicherheitskupplung als Rutschkupplung mit gleitender Reibung ohne Lastabwurf ausgeführt ist, während sie beispielsweise bei der Ausführung als Abwälzkupplung mit rollender Reibung und ohne Lastabwurf nicht unbedingt erforderlich ist, wodurch die hohe Reproduzierbarkeit des Abschaltmomentes noch verbessert wird, da in diesem Fall keine Abhängigkeit von der Schnelligkeit des Drehmomentanstiegs besteht.
  • Durch den ständigen Druck in der Kupplung, der bei Bergbaumaschinen beispielsweise aus der Strebhydraulik ansteht, werden neben der Ketten- und Antriebsschonung, der schnellen und für die Belegschaft gefahrlosen Wiederinbetriebnahme, der unproblematischen Versorgung mit HFA-Flüssigkeit und der einfachen, den heutigen ergonomischen und maschinentechnischen Forderungen gerecht werdenden Handhabung, auch Leckagen aufgrund schwankender Momente ausgeglichen.
  • Nach Lehre der Erfindung ist in weiterer Ausgestaltung vorgesehen, daß bei Uberlast durch den Impuls der Relativbewegung zwischen dem Primär- und dem Sekundärteil der Sicherheitskupplung eine Regelungseinrichtung betätigt ist, die den Druck des Treibmittels im Hubraum des Schubkolbengetriebes mindert bzw. eliminiert und die Zufuhr dieses oder eines anderen Treibmittels in den abgedichteten Innenraum des das Schubkolbengetriebe ummantelnden Gehäuses bewirkt, wodurch das Schubkolbengetriebe von außen doppelseitig beaufschlagt ist und unter Lastabwurf die Mitnahmeverbindung zwischen dem Primär- und dem Sekundärteil berührungslos ausgekuppelt ist. Eine derartige Ausgestaltung empfiehlt sich vor allem bei einer Ausführung der Kupplung als hydrostatischer Drehmomentbegrenzer oder als Rutschkupplung mit gleitender Reibung.
  • Erfindungsgemäß sind als Kontaktorgane zwischen dem Primär-und dem Sekundärteil axiale Wälzlager oder Rollkörperkränze in Form von Zylinderrollenlagern, Pendelrollenlagern, Nadellagern, Kreuzrollenlagern, Rillenkugellagern oder Kegelrollenlagern mit radialer oder axialer Anordnung der Kegelrollen vorgesehen, wobei die Rollkörperkränze zwischen Lagerringen oder Lagerscheiben eingebettet sind, die mit dem Primär- bzw. Sekundärteil mitnahmefähig und auswechselbar befestigt sind und deren gehärtete Laufbahnen entweder eben sind und eine dem Bebelarm der rollenden Reibung entsprechende mikroelastische Verformbarkeit aufweisen oder aber in Form von rhythmischen Unebenheiten durch plastische Verformung den schlüssigen Widerstand für beide Drehrichtungen bilden.
  • Aufgrund der hohen Axialkraft des Schubkolbengetriebes kann die Sicherheitskupplung somit als Abwälzkupplung mit rollender Reibung ausgebildet werden, wobei bei Überlast ausführungsmäßig zwischen drei Varianten gewählt werden kann,indem erstens aufgrund der ausreichenden Lebensdauer der axialen Wälzlager beim Notlauf der Druck im Schubkolbengetriebe auch nach dem Abschaltmoment erhalten bleibt, wodurch ein Höchstmaß an Reproduzierbarkeit erreicht ist; indem zweitens bei Überlast durch die Relativbewegung zwischen den beiden Kupplungsteilen eine Druckminderung im Hubraum des Schubkolbengetriebes erfolgt, wodurch die Berührung zu den Kontaktorganen mit einer geringeren Axialkraft und einer dem radialen hydrostatischen Drehmomentbegrenzer ebenfalls noch überlegenen Reproduzierbarkeit stattfindet; und indem drittens das Schubkolbengetriebe bei durch die Relativbewegung der Kupplungsteile durch ein Überströmumgsverfahren oder die Umsetzung der Kräfte und Momente in hydraulische Drücke und deren Auswirkung auf die hydraulische Schaltung einfährt, wodurch die Berührung zwischen dem Primär- und dem Sekundärteil aufgehoben ist und der Reproduzierungsgrad dem des radialen hydrostatischen Drehmomentbegrenzers entspricht. Bedenkt man, daß mit vorgenannter Abwk kupplung aufgrund der großen Axialkraft bereits mittels Reibungschluß höhere Drehmomente als bisher zu übertragen sind, so ist die Folgerung zwingend, daß mittels eines Formschlusses der Rollkörper entweder noch höhere Drehmomente zu übertragen sind oder aber bei gleichem Drehmoment wie bisher eine Druckminderung und daraus resultierend eine Drehzahl erhöhung möglich ist.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können in alternativer Ausgestaltung der Sicherheitskupplung als Kontaktorgane zwischen dem Primär- und dem Sekundärteil verdrehsicher und auswechselbar angeordnete, verschleißfeste Reibungsringe oder Reibungskegel vorgesehen sein, so daß dann eine Rutschkupplung mit gleitender Reibung gebildet ist, die, um die Reibungswärme bei Überlast auszuschalten, nach dem Prinzip der vorerwähnten dritten Variante der Abwälzkupplung beim Abschaltmoment lastabwerfend regiert.
  • Von besonderer Bedeutung ist desweiteren, daß bei dem neuartigen Sicherheitskupplungssystem in allen Ausführungsformen aufgrund der axialen Verschiebbarkeit unter Last das Nachstellproblem entfällt, wodurch besonders in den beengten örtlichen Verhältnissen des Untertagebergbaus die Belegschaft erheblich entlastet ist.
  • Die Erfindung besteht desweiteren in der Verwendung der neuartigen Sicherheitskupplung für Triebwerke von Kohlenhobeln in untertägigen Gewinnungsbetrieben, wie auch die konstruktiven Merkmale der Unteransprüche 7 bis 10 dem Variantenreichtum dieses neuen Systems förderlich sind.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von sechs in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen, die sich auf die Verwendung der Sicherheitskupplung in Hobelanlagen des untertägigen Bergbaus beziehen, desnäheren beschrieben. Sie beschränkt sich jedoch nicht auf diese Ausführungsbeispiele, sondern es sind im Rahmen der Erfindung weitere Ausführungen und Anwendungen möglich.
  • Die sechs Figuren zeigen die Sicherheitskupplung im Längsschnitt und in folgender von links nach rechts gesehenen örtlichen Anordnung mit den quer zur Förder- bzw. Hobelmarschrichtung im Schnitt dargestellten Aggregaten.
  • Figur 1 Getriebe - Sicherheitskupplung - Hobeltriebwerk- Föderermaschinenrahmen; Figur 2 Getriebe - Sicherheitskupplung - Antriebsmotor; Figur 3 Hobeltriebwerk - Förderermaschinenrahmen -Sicherheitskupplung - Getriebe; Figur 4 Sicherheitskupplung - Getriebe - Hobeltriebwerk- Föderermaschinenrahmen; Figur 5 Hobeltriebwerk - Förderermaschinenrahmen -Getriebe - Sicherheitskupplung; Figur 6 Getriebe - Sicherheitskupplung - Hobeltriebwerk - Förderermaschinenrahmen; (abgewandelte Ausführung zur Figur 1) Gemäß dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Hobeltriebwerk 17 an der Seitenwand eines Förderermaschinenrahmens 31 angeflanscht. Das Hobeltriebwerk besitzt einen Radkasten 32, in dem das Hobelkettenrad 33 auf einer innen- und außenverzahnten Hohlwelle 34, die zwischen den Stützen über Pendelrollenlager 95 gelagert ist, durch eine keilwellenartige Mitnahmeverbindung verdrehfest arretiert ist. Jedes Pendelrollenlager 35 ist in sich über Dichtungen in einer Lagerbüchse 36;37 staubdicht abgekapselt. Zur Seite, die dem Förderer abgewandt ist, weist der Radkasten 32 eine der Kettenradmontage dienende große Öffnung auf, die durch einen Füllring 38 geschlossen ist, der darüberhinaus zur Zentrierung des an dem Radkasten 32 angeflanschten zweiteiligen Kupplungskastens 99 dient, in dem sich die Sicherheitskupplung befindet, deren Sekundärteil 2 einen hohlwellenartigen, außenverzahnten Fortsatz 22 für die drehfeste Verbindung mit der das Hobel-Kettenrad 13;33 tragenden Hohlwelle 34 aufweist, während das Primärteil 1 einen wellenartigen Fortsatz 22 mit einer Außenverzahnung besitzt, der drehfest verbindend in die Rotorbüchse 12 der Getriebeabgangswelle eingreift. Das Primärteil 1 besteht wiederum aus einem als Rotationskörper ausgebildeten und koaxial mit der Rotorbüchse 12 und dem Hobelkettenrad 13;33 angeordneten Schubkolbengetriebe 3 mit kreisförmiger Wirkfläche, dessen Kolben 4 für die Drehmomentenübertragung in dem Zylinder 5 durch eine Mitnahmeverbindung 6 gegen axiale Verdrehung gesichert ist, während das Sekundärteil 2 aus einem zweiteiligen, ebenfalls als koaxialer Rotationskörper ausgebildeten Gehäuse 7 besteht, das das Schubkolbengetriebe 3 umfaßt und zu den Durchtritten an den Stirnseiten mit Hilfe von Wellenringdichtungen 24 abkapselt.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein hydraulisch betätigtes Schubkolbengetriebe 3, dessen Zylinder 5 einen koaxialen, zapfenartigen Fortsatz 25 besitzt, der den hohlwellenartigen Fortsatz des Gehäuses 7 durchdringt und an dessen Ende eine mit der Zuführungsleitung 11 verbundene koaxial verlaufende Kupplunger-Hochdruckdrehdurchführung 14 befestigt ist. Die mit der Strebhydraulik verbundene Zuführung 11 entspringt in diesem Fall auf der anderen Seite des Förderermaschinenrahmens 31, der zwischen seinen zur Führung des umlaufenden Kettenbandes 40 dienenden Trummen 41;42 einen Kanal 43 besitzt, der sich an dem Kanal 18 des Hobeltriebwerks 17 anschließt und zur Aufnahme der hydraulischen Leitung dient.
  • Aufgrund örtlicher Verhältnisse könnte die hydraulische Leitung aber auch, wie in Figur 1 in strichpunktierter Form dargestellt, durch einen Kanal 18 des Getriebes 16 zugeführt werden und mittels einer Kugellager-Hochdruckdrehdurchführung 14 am Kolben 4 befestigt sein.
  • Die Sicherheitskupplung ist im Ausführungsbeispiel der Figur 1 als Abwälzkupplung mit rollender Reibung ausgebildet, indem zwischen den Stirnwandungen 8;9 des Gehäuses 7 und dem Kolben 4 auf der einen Seite sowie dem Zylinder 5 auf der anderen Seite Kontaktorgane 10 in Form von axialen Wälzlagern eingelagert sind, deren Rollkörperkränze 19 zwischen mit teilen verdrehfest und auswechselbar befestigten Lagerscheiben 21 eingebettet sind. Zur Lösung von Zentrierproblemen besteht neben einer Vielfalt von Ausführungen auch die Möglichkeit, den Zylinder 5 des Schubkolbengetriebes 3 über Stützrollen 26 radial in dem Gehäuse 7 zu führen.
  • Bei Aktivierung des Schubkolbengetriebes 3 wird unter hoher axialer Verspannung zwischen dem Primärteil 1 und dem Sekundärteil 2 über die Kontaktorgane 10 eine schlüssige Mitnahmeverbindung hergestellt, die bei Nennlast das vorgegebene Drehmoment überträgt und sich bei Überlast unter rollender Reibung löst, wobei je nach Wahl der dem Fachmann geläufigen kinematischen und hydraulischen Schaltungen entweder der Druck nach dem Abschaltmoment erhalten bleibt oder eine Druckminderung im Hubraum 29 des Schubkolbengetriebes 3 erfolgt oder durch ein Überströmungsverfahren des oder eines anderen Treibmittels in den abgedichteten Innenraum 30 des Gehäuses 7 wie auch durch eine Umsetzung der Kräfte und Momente in hydraulische Drücke und deren Auswirkung auf die hydraulische Schaltung das Schubkolbengetriebe 3 lastabwerfend einfährt.
  • In dem Ausführungsbeispiel der Figur 2 ist die Sicherheitskupplung zwischen einem Antriebsmotor 15 und einem Getriebe 16 angeordnet, die einen auf der Drehachse der zu kuppelnden Rotoren 12;13 verlaufenden Kanal 18 für die hydraulische Zuführungsleitung 11 aufweisen, die mittels eines Drehanschlußes 14 zur Getriebeseite an den Zylinder 5 des Schubkolbengetriebes 3 befestigt ist, aber auch zur Motorseite am Kolben 4 angeschlossen sein kann. Für die Rotorbefestigung sind das als Sekundärteil 2 ausgebildete Gehäuse 7 mit einem hohlwellenartigen Fortsatz 22 und der Kolben 4 des als Primärteil 1 ausgebildeten Schubkolbengetriebes 3 mit einer Aufnahmebohrung 23 ausgerüstet. Der weitere Aufbau und die Wirkungsweise der Kupplung entsprechen dem Ausführungsbeispiel der Figur 1.
  • Darüberhinaus sind Motor 15 und Getriebe 16 jedoch durch ein die Kupplung umfassendes Gehäuse 27 verbunden, das zweiteilig und zu beiden Seiten mit einer Bremse in Form eines Schubkolbengetriebes mit einem verdrehfesten Ringkolben 28 ausgerüstet ist, die bei Aktivierung das rotierende Sekundärteil unter axialer Verspannung abbremsen und das Lastmoment halten, so daß anlagenbedingte Notwendigkeiten, wie zum Beispiel das Spannen einer Hobelkette gefahrlos durchgeführt werden können.
  • Das Ausführungsbeispiel der Figur 3 unterscheidet sich von dem der Figur 1 dadurch, daß für anlagenbedingte Zwecke, beispielsweise für die Verwendung eines kohlenstoßseitig gezogenen Gleithobele, das Hobeltriebwerk 17 auf der einen und die Bicherheitskupplung mit dem Getriebe 16 und dem Antriebsmotor 15 auf der anderen Seite des Förderermaschinenrahmens 31 befestigt sind, wobei das Primärteil 1 mittels einer langen, den Rahmen 31 durchgreifenden Hohlwelle 22 die Verbindung mit dem Hobelkettenrad 13;33 herstellt. Die Treibmittelzufuhr kann dabei wahlweise von der einen oder der anderen Seite des Förderers erfolgen.
  • Das Ausführungsbeispiel der Figur 4 unterscheidet sich von dem der Figur 1 dadurch, daß die Sicherheitskupplung nur in funktioneller Wirkungsweise zwischen dem Hobeltriebwerk 17 und dem Getriebe 16 eingeordnet ist. Örtlich ist die Kupplung dagegen hinter dem Getriebegehäuse angeordnet, indem eine Hohlwelle 22 der Getriebeabgangsseite mit dem als Gehäuse 7 ausgebildeten Primärteil 1 der Kupplung verbunden ist, während das als Schubkolbengetriebe 3 ausgebildete Sekundärteil 2 mittels eines wellenartigen, die Hohlwelle 22 des Getriebes 16 durchgreifenden Fortsatzes 22a die drehfeste Verbindung mit dem Hobelkettenrad 13;33 herstellt.
  • Das Ausführungsbeispiel der Figur 5 unterscheidet sich von dem der Figur 4 dadurch, daß das Hobeltriebwerk 17 auf der einen und das Getriebe 16 mit der Sicherheitskupplung und dem Antriebsmotor 15 auf der anderen Seite des Förderermaschinenrahmens befestigt sind, wobei die Verbindung des Sekundärteis 2 mit dem Hobelkettenrad 13,33 mittels einer langen durchgesteckten Welle 44 erfolgt.
  • Das Ausführungsbeispiel der Figur 6 unterscheidet sich von dem der Figur 1 dadurch, daß das Sekundärteil 2 als Teil des Triebwerks und der Sicherheitskupplung zwischen den Stützen gelagert ist.

Claims (15)

  1. Sicherheitskupplung Patentansprüche 1. Sicherheitskupplung, bei der das Primärteil der Antriebsseite und das Sekundärteil der Abtriebsseite mit den zu kuppelnden Rotoren zweier Aggregate mitnahmefähig verbunden und zum Begrenzen sowie für die Übertragung eines vorgegebenen Drehmomentes mittels eines Schubkolbengetriebes über Kontaktorgane gegeneinander schlüssig verspannt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das als Primärteil (1) und in Umkehrung der Anordnung auch als Sekundärteil (2) ausgebildete Schubkolbengetriebe (3), dessen Kolben (4) für die Drehmomentenübertragung in dem Zylinder (5) durch eine Mitnahmeverbindung (6) gegen axiale Verdrehung gesichert ist, in einem als Sekundärteil (2) und in Umkehrung der Anordnung auch als Primärteil (1) ausgebildeten Gehäuse (7) eingelagert ist, dessen Stirnwandungen (8;9) bei Aktivierung des Schubkolbengetriebes (3) auf der einen Seite mit dem Kolben (4) und auf der anderen Seite mit dem Zylinder (5) über die Kontaktorgane (10) und unter axialer Verspannung eine schlüssige Mitnahmeverbindung zwischen dem Primärteil (1) und dem Sekundärteil (2) bewirken, die bei Nennlast das vorgegebene Drehmoment überträgt und sich bei Überlast unter rollender oder gleitender Reibung löst.
  2. 2. Sicherheitskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Stirnwandung (8;9) des Gehäuses (4) eine Öffnung für die Rotorverbindung und Treibmittelzufuhr des Schubkolbengetriebes (3) aufweist, dessen Wirk- bzw.
    Kolbenfläche kreisförmig sowie hydraulisch, pneumatisch oder elektromagnetisch von einem Treibmittel beaufschlagt ist, wobei die Zuführungsleitung (11) mittels c ives a«/ der Drehachse der zu kuppelnden Rotoren (12;13) angeordneten Drehanschlußes (14) mit dem Kolben (4) oder dem Zylinder (5) verdrehungsfrei verbunden ist.
  3. 3. Sicherheitskupplung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ihre funktionlle Anordnung vorzugsweise zwischen Antriebsmotor (15) und Getriebe (16) oder Arbeitsmaschine (17) und/oder zwischen Getriebe (16) und Arbeitsmaschine (17) erfolgt, wobei diese Aggregate (15; 16;17) einen auf der Drehachse der zu kuppelnden Rotoren (12;13) verlaufenden, durchgehenden Kanal (18) für das Treibmittel oder die Zuführungsleitung (11) aufweisen.
  4. 4. Sicherheitskupplung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet. daß als Kontaktorgane (10) zwischen dem Primärteil (1) und dem Sekundärteil (2) axiale Wälzlager oder Rollkörperkränze in Form von Zylinderrollenlagern, Pendelrollenlagern, Nadellagern, Kreuzrollenlagern, Rillenkugellagern oder Kegelrollenlagern mit radialer oder axialer Anordnung der Kegelrollen vorgesehen sind.
  5. 5. Sicherheitskupplung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollkdrperkränze (19) zwischen Lagerringen (20) oder Lagerscheiben (21) eingebettet sind, die mit dem Primärteil (1) bzw. dem Sekundärteil (2) mitnahmefähig und auswechselbar befestigt sind und deren gehärtete Laufflächen entweder eben sind und eine dem Hebelarm der rollenden Reibung entsprechende mikro elastische Verformbarkeit aufweisen oder aber in Form von rhythmischen Unebenheiten durch plastische Verformung den schlüssigen Widerstand für beide Drehrichtungen bilden.
  6. 6. Sicherheitskupplung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet1 daß als Kontaktorgane (10) zwischen dem Primärteil (1) und dem Sekundärteil (2) verdrehsicher und auswechselbar angeordnete, verschleißfeste Reibung ringe oder Reibungskegel vorgesehen sind.
  7. 7. Sicherheitskupplung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (7) und das Schubkolbengetriebe (3) mit den zu kuppelnden Rotoren (12;13) als koaxiale Rotationskörper ausgebildet sind, die für die mitnahmctähige Rotorverbindung zu einer Seite einen wellen-oder hohlwellenartigen Fortsatz (22) oder aber auch eine Aufnahmebohrung (23) aufweisen.
  8. 8. Sicherheitskupplung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (4) im Durchmesser größer ist als der Fortsatz (22) und die Aufnahmebohrung (23), wozu das Gehäuse (7), das die Kontaktorgane (10) mit Hilfe von Spaltabdichtungen (24) in Form von Wellenring- oder Gleitringdichtungen abkapselt, mindestens zweiteilig ausgebildet ist.
  9. 9. Sicherheitskupplung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet. daß das Schubkolbengetriebe (3) einen zapfenartigen Fortsatz (25) für den Anschluß der Zuführungsleitung (11) besitzt.
  10. 10. Sicherheitskupplung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet. daß der Zylinder (5) des Schubkolbengetriebes (3) über Stützrollen (26) in dem Gehäuse (7) radial geführt ist.
  11. 11. Sicherheitskupplung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet. daß der Druck im Schubkolbengetriebe (3) regelbar und somit auch die Höhe des zu übertragenden Drehmomentes stufenlos einstellbar ist, wobei diese Regelungseinrichtung den Antriebsmotor (15) bei Überlast durch den Impuls der vorherrschenden Druck- und Bewegungsberhältnisse abschaltet.
  12. 12. Verwendung der Sicherheitskupplung nach den vorhergehenden Ansprüchen 1 bis 11 als Aniahr- und Ausgleichskupplung vorzugsweise zwischen Antriebsmotor (15) und Getriebe deren Verschalungen durch ein die Kupplung umfassendes, zweiteiliges Gehäuse (27) verbunden sind, das für anlagenbedingte Zwecke zu einer oder beiden Seiten des Sekundärteils (2) mit einer Bremse in Form eines Schubkolbengetriebes mit einem gegen Verdrehung gesicherten Ringkolben (28) oder mehrerer auf dem Umfang gleichmäßig verteilter Einzelkolben ausgerüstet ist, die bei Bedarf das rotierende Sekundärteil (2) zum Stillstand bringt und unter Abschaltung des Antriebsmotors (15) das Lastmoment hält.
  13. 13. Verwendung der Sicherheitskupplung nach den vorhergehenden Ansprüchen 1 bis 12 insbesondere für Triebwerke von Kohlenhobeln in untertägigen Gewinnungebetrieben, und zwar in funktioneller Anordnung zwischen Getriebe (16) und Arbeitsmaschine (17).
  14. 14. Sicherheitskupplung nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet. daß sie in Integration des Antriebsmotors (15) oder Getriebes (16) ein eingegliedertes Bauelement dieser Aggregate ist.
  15. 15. Sicherheitskupplung nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß bei Überlast durch den Impuls der Relativbewegung zwischen dem Primär- und dem Sekundärteil eine Regelungseinrichtung betätigt ist, die den Druck des Treibmittels im Hubraum (29) des Schubkolbengetriebes (3) mindert bzw. eliminiert und die Zufuhr dieses oder eines anderen Treibmittels in den abgedichteten Innenraum (30) des Gehäuses (7) bewirkt, wodurch das Schubkolbengetriebe von außen doppelseitig beaufschlagt ist und die Mitnahmeverbindung zwischen dem Primär- und dem Sekundärteil berührungslos ausgekuppelt ist.
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