DE2147383C2 - Schlagschraubmaschine, insbesondere für Schienenbefestigungschrauben - Google Patents
Schlagschraubmaschine, insbesondere für SchienenbefestigungschraubenInfo
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- E01B29/00—Laying, rebuilding, or taking-up tracks; Tools or machines therefor
- E01B29/24—Fixing or removing detachable fastening means or accessories thereof; Pre-assembling track components by detachable fastening means
- E01B29/28—Fixing or removing detachable fastening means or accessories thereof; Pre-assembling track components by detachable fastening means the fastening means being of screw-and-nut type; Apparatus therefor, adapted to additionally drilling holes
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23P—METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schlagschraubmaschine, insbesondere für Schienenbefestigungsschrauben, mit
einem Antriebsmotor, einem zwischen diesem und dem Schraubeinsatz angeordneten Drehschlagwerk und
einer zwischen diesem und dem Antriebsmotor eingebauten Vorrichtung zur Aufnahme bzw. Vernichtung der vom Drehschlagwerk verursachten Schwingungen oder Druckspitzen.
Es ist bereits — gemäß DE-PS 11 14 449 — eine
Schlagschraubmaschine dieser Gattung bekannt, deren zentrale Antriebswelle mit dem elektrischen Antriebsmotor über ein Zwischengetriebe und eine um das
innere Ende der Antriebswelle angeordnete Lamellenkupplung drehverbunden ist. Auf der Antriebswelle ist
der zum äußeren Wellenende hin federbelastete Hammer des Drehschlagwerks gelagert, der über eine,
einerseits in eine Spiralnut der Welle und andererseits in eine Längsnut des Hammers eingreifende Kugel mit der
Antriebswelle bewegungsverbunden ist. Der den Werkzeugansatz aufweisende und gegen die Kraft einer
Druckfeder axial verschiebliche Amboß ist mit einer Klaue versehen, die mit einer Gegenklaue des Hammers
eine beim Andrücken der Maschine gegen die zu lösende bzw. festzuziehende Schraube wirksame Einrückkupplung bildet. Hierbei ist es nachteilig, daß bei
leerlaufender Maschine der schwere Hammer des Schlagwerks ständig mitrotiert, was zu einer erhöhten
Beanspruchung der Lager, insbesondere aber beim Einrücken der Kupplung zu einer übermäßigen
schlagartigen Belastung der Klauen und der übrigen Schlagwerksteile durch die hohe Energie der insgesamt
umlaufenden Massen kommt.
Ferner ist - gemäß US-PS 23 39 531 - eine von einem Druckluftmotor betriebene Schlagschraubmaschine bekannt, bei welcher der im wesentlichen
zylindrische Hammerteil des Schlagwerks über zwei in ihm längsverschieblich gelagerte Kupplungsstifte alternierend mit einer mit der Motorwelle verbundenen, mit
Klauen versehenen Antriebsscheibe bzw. mit dem gleichfalls Klauen aufweisenden und mit dem Schraubeinsatz verbundenen Amboß des Schlagwerks in
Eingriff bringbar ist. Die axiale Verschiebung dieser Kupplungsstifte erfolgt durch eine im Hammerteil
drehbar gelagerte Nockenscheibe, mit welcher radiale Fortsätze der Kupplungsstifte in Eingriff stehen und die
über Planetengetriebe einerseits mit der den Schraubeinsatz aufweisenden Abtriebswelle und andererseits
über eine Reibkupplung mit der Motorwelle in Antriebsverbindung steht. Im Leerlauf der Maschine ist
der Hammerteil des Schlagwerks mit der Motorwelle
direkt gekuppelt, so daß im Hammerteil Rotatiansenergie gespeichert wird. Sobald am Schraubeinsatz ein
Gegendrehmoment auftritt, wird die Kurvenscheibe über die Planetengetriebe in Drehung versetzt, um die
beiden Kupplungsstifte außer Eingriff mit der Motorwelle und in Eingriff mit dem Amboß des Schlagwerks
zu bringen. Die im Hammerteil gespeicherte Rotationsenergie wird nunmehr über Amboß und Abtriebswelle
an den Schraubeinsatz abgegeben. Der Motor wird
ίο daher nicht unmittelbar durch die Schlagwirkung des
Drehschlagwerks beansprucht Von Nachteil ist die relativ komplizierte vierteilige Bauweise der Maschine
mit zahlreichen zueinander beweglichen und dem Verschleiß unterworfenen Einzelteilen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Schlagschraubmaschine der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die sich durch eine besonders robuste
und auch im Dauerbetrieb verschleißarme Bauart auszeichnet und bei der nicht nur der Antriebsmotor,
sondern auch das Drehschlagwerk selbst gegen übermäßige mechanische Beanspruchung und unzulässige Erwärmung wirksam geschützt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß zwischen der Vorrichtung zur Aufnahme bzw.
Vernichtung der Schwingungen oder Druckspitzen und
dem Schlagwerk eine Klauenkupplung als Einrückkupplung angeordnet ist Durch diese Ausbildung erfahren
das Drehschlagwsrk und seine Lagerstellen die größtmögliche Schonung, da im Leerlauf der Maschine
lediglich die Vorrichtung zur Aufnahme bzw. Vernichtung der vom Schlagwerk verursachten Schwingungen
bzw. Druckspitzen mit dem Antriebsmotor leer mitläuft, wogegen das Drehschlagwerk sowie der von diesem
angetriebene Schraubeinsatz stillstehen und eine An
triebsverbindung des Drehschlagwerks erst nach dem
Ansetzen des Schraubeinsatzes an der zu lösenden bzw. festzuziehenden Schraube durch Einrücken der Klauenkupplung zustande kommt Durch die zwischen der
Klauenkupplung und dem Motor angeordnete Vorrich
tung zur Aufnahme bzw. Vernichtung der vom
Drehschlagwerk verursachten Schwingungen oder Druckspitzen verhindert dabei im Augenblick des
Einrückens der Klauenkupplung sowie auch während des Arbeitseinsatzes selbst jegliche Überbeanspruchung
des Motors.
Die erfindungsgemäße Schlagschraubmaschine zeichnet sich daher durch hohe Lebensdauer und Zuverlässigkeit auch im Dauerbetrieb aus und ist deshalb z. B. für
Gleisbauarbeiten, bei welchen eine Vielzahl von
so Schienenbefestigungsschrauben unmittelbar aufeinanderfolgend zu lösen bzw. festzuziehen sind, besonders
geeignet. Für derartige Einsatzzwecke kann die Maschine vorteilhafterweise mit einem Hydraulikmotor
relativ leichter Bauweise und mit geringem Leistungsbe
darf ausgestattet werden, wobei die erforderlichen
derartigen Gleisbauarbeiten fast immer vorhanden sind.
erläutert. Die einzige Figur zeigt einen Längsschnitt durch eine nach der Erfindung ausgebildete, hydraulisch
angetriebene Schlagschraubmaschine.
Die dargestellte Schlagschraubmaschine besteht im wesentlichen aus drei koaxial zueinander angeordneten
Hauptteilen, nämlich einem Hydraulikmotor 1, einem Schlagwerk 2 sowie einem austauschbaren Schraubeinsatz 3. Zwischen dem Hydraulikmotor I und dem
Schlagwerk 2 ist zur Aufnahme bzw. Vernichtung der
vom Schlagwerk herrehrenden Schwingungen bzw.
Druckspitzen eine Lamellenkupplung 4 angeordnet, deren Außenteil 4a mit dem Hydraulikmotor 1 und
deren Innenteil 46 mit einer mit dem Schlagwerk 2 kuppelbaren Welle 22 jeweils drehfest verbunden ist.
Die Kupplung 4 ist dabei in einer Schutzhülse 5 untergebracht, an deren einem Ende der Hydraulikmotor
1 angeschraubt ist und deren anderes Ende durch eine Zwischenscheibe 6 verschlossen ist, in deren
Zentrum der Innenteil 46 der Lamellenkupplung 4 bzw. die Welle 22 gelagert ist Die Lamellenkupplung 4 ist für
die Übertragung eines Drehmomentes von etwa 4 kpm ausgelegt, obwohl am Schraubeinsatz 3, z. B. beim Lösen
stark verrosteter Schrauben, Drehmomente von über 200 kpm auftreten können, die durch die hohe
Ausgangsdrehzahl des Hydraulikmotors 1 von etwa 2000 bis 3000 U/min, sowie die Schlagwirkung des
Schlagwerkes 2 erreicht werden. Ausschlaggebend ist dabei, daß die Lamellenkupplung 4 bei jedem Schlag des
Schlagwerkes 2 um einen kleinen Betrag (einige mm) durchrutscht und auf diese Weise die Schwingungen
bzw. Druckspitzen (Gegenmomentspitzen in Umfangsrichtung)
vom Hydraulikmotor vollständig abgehalten werden. Ein kontinuierliches Durchrutschen der Lamellenkupplung
4 tritt jedoch unter normalen Betriebsbedingungen nicht ein, so daß der Verschleiß der
Kupplung äußerst gering ist.
Das Schlagwerk 2 ist von einem Gehäuse 7 umgeben, in dem auch ein den Schraubeinsatz 3 aufnehmendes
Zwischenstück 8 mittels Wälzlager 9,9a, 96 gelagert ist In dem dem Schlagwerk 2 zugewandten Endabschnitt
des Zwischenstückes 8 ist ein Druckbolzen 10 längsverschiebbar, jedoch drehfest (Sechskantprofil
1OaJ gelagert dessen eines Ende einen Kupplungsteil 2a
des Schlagwerkes 2 trägt
Der zweite, mit den Schlagklauen 26 versehene Teil des Schlagwerkes ist gemäß der Erfindung mit der
Lamellenkupplung 4 über eine zusätzliche Klauenkupplung 11 verbunden. Die Schlagwerksteile 2a und 26
stehen ständig in Eingriff und das Schlagwerk 2 wird erst beim A
>ifsetzen des Schraubeinsatzes 3 auf die zu behandelnde Schraubverbindung und der dabei auftretenden
Axialverschiebung des Schraubeinsatzes 3 mittels der Klauenkupplung 11 mit der Lamellenkupplung
4 und somit dem Hydraulikmotor 1 gekuppelt und in Drehung versetzt Zur Begrenzung der Axialverschiebung
des Schraubeinsatzes 3 kann überdies ein vorzugsweise einstellbarer Anschlag (nicht dargestellt)
vorgesehen werden.
Der Schraubeinsatz 3 steht unter der Wirkung einer Schraubenfeder 12, die sich einerseits an einem vom
Druckbolzen 10 durchsetzten, im Zwischenstück 8 abgestützten Federteller 13 und andererseits an einem
mit dem Druckbolzen 10 in Verbindung stehenden Federteller 14 abstützt, der seinerseits über einen
Sicherungsring 15 den ebenfalls längsverschiebbar, jedoch drehfest im Zwischenstück 8 gelagerten
Schraubeinsatz 3 nach außen drückt, so daß dieser von der Lamellenkupplung 4 bzw. dem Hydraulikmotor
außer Eingriff kommt Erst bei neuerlichem Aufsetzen des Einsatzes 3 auf eine Schraubverbindung wird der
Schraubeinsatz auf Grund seiner Axialverschiebung entgegen dem Druck der Feder 12 wieder über die
Klauenkupplung 11 mit den Antriebsorganen gekuppelt
Der Schraubeinsatz 3 kann naclv "Herausdrehen von
Wurmschrauben 16 und Ineinanderschitben einer Hülse 17 und eines Ringes 18 entgegen dem Druck einer Feder
19 aus dem Zwischenstück 8 herausgezogen 'verden, wobei die Sperrkugeln 20 in einem im Bereich der
Wurmjchrauben 16 vorgesehenen Raum 21 radial nach
außen gedruckt werden.
Der Schraubeinsatz 3 steht somit beim Aufsetzen auf das Schienenbefestigungsmittel still und wird erst beim
weiteren Absenken des Werkzeuges und somit nach einem gewissen Verschiebeweg des Einsatzes 3
gegenüber dem Zwischenstück 8 unter Zusammendrükkung der Feder 12 über die Kupplung 11 mit dem
Antrieb in Eingriff gebracht, so daß die Schienenschrauben od. dgl. nicht durch rotierende Teile beschädigt
werden können. Auch nach Beendigung des Schraubvorganges wird zunächst durch Anheben des Werkzeuges
der Schraubeinsatz 3 wieder entkuppelt und stillgesetzt, bevor er vom Schienenbefestigungsmittel
abgehoben wird, so daß keine Verklemmungen auf Grund von Drehkräften auftreten können.
Claims (1)
- Patentanspruch;Schlagschraubmaschine, insbesondere für Sehienenbefestigungsschrauben, mit einem Antriebsmotor, einem zwischen diesem und dem Schraubeinsatz angeordneten Drehschlagwerk und einer zwischen diesem und dem Antriebsmotor eingebauten Vorrichtung zur Aufnahme bzw. Vernichtung der vom Drehschlagwerk verursachten Schwingungen oder Druckspitzen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Vorrichtung (4) zur Aufnahme bzw. Vernichtung der Schwingungen oder Druckspitzen und dem Schlagwerk (2) eine Klauenkupplung (11) als Einrückkupplung angeordnet isL
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