DE359487C - Schneidemaschine fuer Papier, Pappe o. dgl. - Google Patents

Schneidemaschine fuer Papier, Pappe o. dgl.

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DE359487C
DE359487C DEB87487D DEB0087487D DE359487C DE 359487 C DE359487 C DE 359487C DE B87487 D DEB87487 D DE B87487D DE B0087487 D DEB0087487 D DE B0087487D DE 359487 C DE359487 C DE 359487C
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Germany
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stack
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/01Means for holding or positioning work
    • B26D7/02Means for holding or positioning work with clamping means
    • B26D7/025Means for holding or positioning work with clamping means acting upon planar surfaces

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Cutting Processes (AREA)

Description

  • Schneidemaschine für Papier, Pappe o. dgl. Es sind Schneidemaschinen für Papier, Pappe u. dgl. bekannt geworden, bei denen der Sattel absatzweise von Hand vorgeschoben und am Ende seines Weges durch Betätigung einer Kupplung mittels eines unabhängigen Antriebes selbsttätig in die Anfangsstellung zurückgeführt wird.
  • Weiter sind Papierschneidemaschinen bekannt geworden, bei denen Preßbalken und Messerbalken sich während des Vorschubes mitbewegen. Bei diesen Maschinen kann die Hubhöhe des Messer- und Preßbalkens nur zu einem Teil als Stapelhöhe ausgenutzt werden, so daß die Leistung der Maschine als nicht genügend zu bezeichnen ist.
  • Gegenüber diesen bekannten Schneidemaschinen für Papier, Pappe u. dgl. ist Zweck der vorliegenden Erfindung, die volle oder annähernd volle Hubhöhe des Messer- und Preßbalkens bei den einzelnen Schneidvorgängen als Stapelhöhe auszunutzen und dadurch die Leistung der Maschine zu erhöhen. Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß der absatzweise Vorschub für den Stapel derart ein- und ausgerückt wird, daß er während oder im wesentlichen während des Stillstandes von Messer- und Preßbalken erfolgt.
  • Eine der Erfindung entsprechendeSchneidemaschine ist auf den beiliegenden Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar ist Abb. i ein senkrechter Querschnitt durch die Maschine mit der Antriebsvorrichtung für den Preßbalken und das Messer, Abb. 2 eine Oberansicht, Abb. 3 eine teilweise durchschnittene Seitenansicht, Abb. q. eine, Stirnansicht der Vorrichtung für den Stapelvorschub in vergrößertem Maßstabe, Abb. 5 eine Oberansicht zu Abb. 4` unter teilweiser Weglassung des Tisches, Abb.6 ein Schnitt nach Linie e-f der Abb. 5, Abb. 7 ein Schnitt nach Linie g-la von Abb. 5.
  • Die Abb.8, 9 und io zeigen graphische Darstellungen verschiedener Arbeitsweisen der Maschine.
  • Die Antriebsscheibe i für die Schneidemaschine sitzt lose auf der Welle 2 auf, welche durch die Kupplung 3 mit der das Stirnrad 4 tragenden Welle 5 gekuppelt -,werden kann. Das Stirnrad 4 greift in das Zwischenrad 6 ein, welches zugleich mit dem Stirnrad 7 auf Welle 8 aufgekeilt ist. Das Stirnrad 7 treibt das auf der Kurbelwelle 9 angeordnete Stirnrad io an, durch- welches mittels der Pleuelstange i i unter Vermittlung der Winkelhebel i2, 13 und der Zugstangen 14, 15 dem Preßbalken 16 seine Bewegung erteilt wird. Durch die Kurbelwelle 9 wird mittels Zugstange 17 der Messerbalken i8angetrieben. Der Papierstapel67 ruht auf dem Tische 19 des Gestelles 66.
  • Der oberhalb des Tisches i9 angeordnete, zum V,orschieben des Stapels 67 dienende Sattel 2o erhält seine Bewegung durch das über die Seilrolle 22 geführte Drahtseil 21, welches von der als Schneckenrad ausgebildeten Seilscheibe 23 angetrieben wird. In dieses Schneckenrad 23 greift die Schnecke 25 ein, die fest auf der in dem Doppellager 24. und in dem Gleitlager 27 ruhenden Welle 26 sitzt. Die Schneckenwelle 26 und .mit dieser -die Schnecke 25 können mit Hilfe einer auf den Vierkant der Welle 26 aufgesetzten Handkurbel gedreht werden, so daß mittels des Schneckenrades 23 der Sattel genau eingestellt werden kann.
  • Wird die Schneckenwelle 26 aus der Stellung a (Abb. 5) durch eine Drehbewegung um den Zapfen 28 des Doppellagers 24 in die Stellung b geschwungen, so kommt die Schnecke 25 außer Eingriff mit dem Schnekkenrad 23 und es kann nunmehr der Sattel 2o von Hand mittels des Handrades 29 (Abb. 4) schnell vor- und zurückbewegt werden. Wird die Schneckenwelle 26 in die Stellung c gebracht, so werden durch das als Gabelhebel 30 ausgebildete Doppellager24. die Kupplung 31 eingerückt und eine Verbindung der Welle 32 mit dem Zahnrad 33 hergestellt, welches in den mit der Seilscheibe 23 fest verbundenen Zahnkranz 70 eingreift.
  • Das Zahnrad 34 wird durch die Zahn-.stange 36 gedreht und nimmt die Welle 32 mittels des zwischengeschalteten Freilaufs 35 in einer Drehrichtung mit. Die Zahnstange 36 ist auf einem in einer Kulisse 37 einstellbaren Stein 38 schwingbar gelagert. Die Kulisse 37 selbst ist um den Bolzen 39 drehbar und wird durch den auf dem Schneckenrade 40 vorgesehenen Stein 41 in pendelnde Bewegung versetzt. -Stein 38 und der Drehpunkt der Zahnstange 36 können an Hand einer Skala 42 auf der Kulisse eingestellt werden, so daß der Hub der Stange 36 für j e eine Umdrehung des Rades 40 und entsprechend der Vorschub des Sattels verändert werden können. Das Schneckenrad 4o wird durch eine Schnecke 43 in Drehung versetzt, die mittels der Kupplung 44 mit der Welle 45 gekuppelt werden kann, welche von der Welle 2 durch die Kette 68 angetrieben wird.
  • Die Kupplungshälfte 46 der Kupplung 44 steht unter Wirkung einer Feder 69, welche bestrebt ist, die Kupplung herzustellen. Die in die Kupplungshälfte 46 eingreifende Gabel 47 ist auf einer Einrückstange 48 fest angeordnet, die in den Lagern 49, 5o ruht und mit einem Handknopf 51 -versehen ist. Auf der Stange 48 ist eine Nase 52 angeordnet, gegen welche ein Anschlag 53 des Schneckenrades 40 stößt, der die Einrückstange 48 entgegen der Wirkung der Feder 69 ausgerückt hält.
  • Die Maschine arbeitet wie folgt: Mittels des Einrüäkhebels 58 wird die Welle 5 mit der von :der Antriebsscheibe i getriebenen Welle 2 gekuppelt; dadurch wird mittels des Stirnrades 4 und der Zwischenräder 6,7 das Kurbelrad io in Umdrehung versetzt, welches mittels der Pleuelstange i i, der Winkelhebel z2, 13 und der Zugstangen 14, 15 das Niedergehen des Preßbalkens 16 auf den zu schneidenden Stapel 67 veranlaßt. Bei der weiteren Drehung des Rades io wird durch die Kurbel 9 und die Zugstange 17 das Messer 18 niedergezogen und der Stapel durchschnitten. Nach einer vollen Umdrehung des Rades io befinden sich sowohl der Preßbalken 16 als auch das Messer 18 wieder in ihrer Höchststellung, cler Stapel ist also freigegeben. In diesem Augenbilcke stößt eine am Rade io angeordnete Rolle 65 gegen einen um einen Zapfen 63 drehbar angeordneten Klinkenhebel 64 und bringt den Hebelarm 62 außer Eingriff mit einem Anschlag 61, welcher an dem um den Zapfen 6o- drehbaren Einrückhebel 58 angeordnet ist. Darauf kommt eine Feder 59 zur Wirkung und rückt die Kupplung 3 aus, so daß die Welle 5 und damit der Preßbalken-und Messerantrieb ausgerückt wird.
  • Durch Niederdrücken des Knopfes 51 von Hand wird nunmehr die Einrückstange 48 gesenkt, so daß die Nase 52 außer Eingriff mit dem auf dem Schneckenrade 4o angeordneten Anschlage 53 gelangt. Die auf ider Welle 45 angeordnete Feder 69 bringt infolgedessen die Kupplungshälften 46 und 44 in Eingriff und stellt die Kupplung zwischen der Schnecke 43 und der durch die Welle 2 mittels Kette 68 angetnilebcnen Wcll;le 45 her. Durch die Drehung der Schneeke43 wird das Schneckenrad4o mitgenommen und dadurch werden die Kulisse 37 und die Zahnstange 36 in Bewegung versetzt. Letztere dreht das Rad 34 und von diesem wird mittels der Welle 32 und der Räder 33 und 7o der Seilscheibe 23 und .des Seiles 2 i der Sattel2o weitergeschaltet. Nach einer vollen Umdrehung des Schneckenrades 40 gelangt der Anschlag 53 wieder in den Bereich der Nase 52 und verschiebt diese und damit die Einrückstange 48 entgegen der Wirkung der Feder 69, so daß die Kupplung 44 ausgerückt und das Rad 4o und damit der Stapelvorschub wieder stillgesetzt werden. Nunmehr kann durch Wiedereinrücken der Kupplung 3 ein neuer Schnitt ausgeführt werden.
  • Die vorstehend beschriebene Arbeitsweise ist aus der graphischen Darstellung nach Abb. 8 ersichtlich.
  • Entsprechend Abb. 9 kann die Arbeitsweise der Maschine auch nachstehende sein: Die Kupplung 3 bleibt ständig eingeschaltet, so daß die Welle 5 und das Antriebsrad io sich ständig drehen und somit Preßbalken und Messer in ununterbrochener Bewegung bleiben. Sobald das Messer in die der Stellung IX der Kurbelscheibe io entsprechende Stellung gelangt, stößt eine Nase einer auf der Kurbelwelle 9 fest angeordneten Scheibe 54 gegen einen um einen Zapfen57 drehbaren Hebel 55 und schwenkt diesen so weit aus, daß ein auf Zapfen 57 befestigter Arm 56 die Einrückstange 48 niederdrückt und die Kupplung 44 auf -die vorher geschilderte Weise einrückt. Die Umlaufzeit des Rades 40 ist derartig bemessen, daß die Vorschubbewegung beendigt ist, bevor die Kurbel in die Stellung III (Abb. i) gelangt.
  • Eine weitere Betriebsweise der Maschine wird durch Abb. io erläutert: Messer und Preßbalken werden nach einem vollen Hub in ihrer Höchststellung ausgerückt und der Stapelvorschub wird von Hand oder durch die auf der Kurbelwelle vorgesehene Nockenscheibe eingerückt. Preßbalken-und Messerantrieb werden wieder eingerückt, bevor der Stapelvorschub beendigt ist.
  • Das Einrücken kann, wie vorher geschildert, sowohl von Hand als auch selbsttätig durch beliebige Steuerungsmittel erfolgen. Wesentlich ist nur, daß sowohl der Antrieo des Preßbalkens und Messers, als auch der des Stapelvorschubs j e für sich erfolgen können. Wenn der Sattel in seiner äußersten Stellung am Messer angelangt ist, so stößt er mittels des Anschlages 7a (Abb,. 3) gegen den am Tisch 19 gelagerten, mit der Stange 48 verbundenen Hebel 71 und veranlaßt damit ein Verschieben der Stange 48 und hierdurch das Ausrücken der Kupplung 44.

Claims (4)

  1. PATENT-AN SPRÜCHE: i. Schneidemaschine für Papier, Pappe u. dgl., bei welcher der Antrieb, für den selbsttätigen Vorschub des Stapels unabhängig von dem selbsttätigen Antrieb des Messer- und Preßbalkens ist, dadurch ge-,kennzeichnet, daß, zum Zwecke der Ausnutzung der vollen oder annähernd vollen Hubhöhe des Messer- und Preßbalkens bei den einzelnen Schneidvorgängen als Stapelhöhe, der absatzweise Vorschub für den Stapel derart ein- und ausgerückt wird"daß er während oder ,im wesentlichen während des Stillstandes von Messer- und Preßbalken erfolgt.
  2. 2. Schneidemaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine von Hand oder durch Steuerung zu betätigende. achsial verschiebbare und unter Wirkung einer Feder (69) stehende, den Vorschub des Stapels einrückende Stange (48), welche mittels einer Gabel (47) in eine Kupplung (44, 46) eingreift, deren einer Teil (46) auf einer von der Hauptantriebswelle (2) angetriebene Welle (4;) und deren anderer Teil (44) auf einer Schnekkenwelle (43) sitzt, die ihre Drehung auf ein den Vorschub des Stapels vermittelndes Schneckenrad.(4o) überträgt.
  3. 3. Schneidemaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem den Vorschub des Stapels vermittelnden Schneckenrad (4o) ein Anschlag (53) angeordnet ist, welcher nach j edesmaliger Umdrehung des Schneckenrades (40) gegen eine an der Ausrückstange (48) angebrachte Nase (52) stößt und damit die Kupplung (44, 46) löst und den Vorschub des Stapels selbsttätig zum Stillstand bringt.
  4. 4. Schneidemaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Kurbelwelle (9) für den Antrieb des Messer- und Preßbalkens eine Nockenscheibe (54) angeordnet ist, welche mittels Hebels (55, 56) auf die Einrückstange (48) einwirkt und die Kupplung (44) für den Vorschub des Stapels selbsttätig herstellt.
DEB87487D 1918-10-01 1918-10-01 Schneidemaschine fuer Papier, Pappe o. dgl. Expired DE359487C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE920422C (de) * 1951-05-16 1954-11-22 Mohr Adolf Maschf Vorschubeinrichtung an Schnellschneidemaschinen fuer Papier, Folien od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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