DE359021C - Vorrichtung, um Rettungsboote vom Schiffe aus auszusetzen - Google Patents

Vorrichtung, um Rettungsboote vom Schiffe aus auszusetzen

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DE359021C
DE359021C DEL52652D DEL0052652D DE359021C DE 359021 C DE359021 C DE 359021C DE L52652 D DEL52652 D DE L52652D DE L0052652 D DEL0052652 D DE L0052652D DE 359021 C DE359021 C DE 359021C
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DE
Germany
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davit
locking
bolt
davits
wedge
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Expired
Application number
DEL52652D
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English (en)
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DAVID LJUNGMAN
FRANZ DANIEL JANSSON
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DAVID LJUNGMAN
FRANZ DANIEL JANSSON
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B23/00Equipment for handling lifeboats or the like
    • B63B23/02Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like
    • B63B23/18Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like with arms pivoting on substantially vertical axes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Vorrichtung, um Rettungsboote vom Schiffe aus auszusetzen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, um Rettungsboote vom Schiffe aus auszusetzen, bei der die zum Aus- bzw. Einwärtsschwenken des Rettungsbootes dienenden Davits schraubenförmig beweglich sind, indem sie mit Zapfen oder Rollen auf geneigten Ebenen oder Bahnen, die in einem den Davit umgebenden Schuh angeordnet sein könnnen, gleiten. Nach der Erfindung ist an jedem Davit eine Sperrvorrichtung angeordnet, die eine unbeabsichtigte Drehung des Davits sowohl in der einen als auch in der anderen Richtung verhindert. Zu diesem Zwecke sind in jedem Davit zwei sich gegenüberliegende Sperriegel vorgesehen, die miteinander gekuppelt sind und von denen jedes Mal der eine mit seinem einseitig keilförmig gestalteten Teil in eine am Davit fest angeordnete Kammhülse eingreift. Der Keil des einen Riegels verhindert das Ausschwenken des Davits; zu diesem Zweck ist er oben mit einer Geradfläche, unten dagegen mit einer Schrägfläche ausgestattet, die ein Heraufgleiten und Einschwenken des Davits gestattet, ein Heruntergleiten dagegen sperrt. Bei dem anderen Riegel liegt die Schrägfläche des Keiles oben, so daß ein Einschwenken des Davits verhindert, ein Ausschwenken dagegen gestattet ist.
  • Die beiden Sperriegel des einen Davits können mit den beiden Sperriegeln des zweiten zugehörigen Davits durch ein Gestänge verbunden sein, das derart ausgebildet ist, daß sich nur stets das eine Sperriegelpaar in der Arbeitsstellung befindet.
  • Die Sperrvorrichtung kann auch so ausgebildet sein, daß sie entweder die Linksdrehung oder die Rechtsdrehung des Davits verhindert, wodurch ebenfalls die schraubenförmige Bewegung des Davits verhindert wird. In diesem Falle dient zur Sperrung ein drehbar gelagerter, an seinem vorderen Ende einseitig zugeschärfter, also keilförmig gestalteter zylindrischer Sperriegel, der mit den Längsnuten einer entsprechend ausgebildeten an dem Davit befestigten Hülse zusammenarbeitet, so daß je nach seiner Drehlage das keilförmige Eingriffsende des Riegels nur eine Drehung des Davits in der einen Richtung zuläßt. Diese Sperrvorrichtung kann weiterhin so ausgebildet sein, daß die beiden Sperrdrehlagen des Riegels gegen unbeabsichtigte Verdrehung des Riegels gesichert sind.
  • Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
  • Abb. x zeigt einen Davit in Seitenansicht in der Außenbordlage, Abb. a einen teilweisen Schnitt durch das Halslager.
  • Abb. 3 und q. zeigen in senkrechtem Schnitt bzw. Grundriß die miteinander verbundenen Sperrvorrichtungen zweier zusammengehöriger Davits, Abb. 5 und 6 geben in senkrechtem und wagerechtem Schnitt eine abgeänderte Ausführungsform der Sperrvorrichtungen wieder, während die Abb. 7 und 8 eine dritte Ausführungsform der Sperrvorrichtung im senkrechten und wagerechten Schnitt zeigen.
  • Das Halslager b des schraubenförmig beweglichen Davits a ist von einer geeigneten Bahn umgeben. An dem Davit selbst ist an geeigneter Stelle eine Hülse c befestigt, die mittels eines Zapfens e eine Rolle d trägt, mittels deren sich der Davit auf der geneigten bzw. schraubenförmigen Bahn f führt. Die Bahn f erstreckt sich von der Mittelebene jedes Schuhes soweit nach oben und unten, daß die Rolle des einen Davits auf der Bahn aufwärts rollen kann, wenn die Rolle des anderen zugehörigen Davits abwärts rollt.
  • Um zu verhindern, daß beispielsweise das Rettungsboot bei starkem Rollen des Schiffes einwärts über das Deck zurückgeworfen wird, indem die Davits sich auswärts oder einwärts drehen, ist an jedem Davit eine Sperrvorrichtung angeordnet. - Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. i bis q. ist an jedem Davit a eine Kammhülse l mit wagerechten Nuten vorgesehen. In diese Nuten können an jedem Davit zwei sich gegenüberliegende Sperriegel m und ml einfallen, die entgegen der Wirkung von Federn n in der Längenrichtung verschiebbar sind. Die Sperriegel m sind vorn einseitig keilförmig zugeschärft, und zwar liegt die Schrägfläche hier oben, während die Sperriegel m' umgekehrt ausgebildet sind. In ihrer Eingriffslage verhindern also die Sperrriegel m eine Aufwärtsverschiebung der Davits, während die Sperriegel m' in ihrer Eingriffsstellung eine Abwärtsverschiebung der Davits verhindern. Die beiden Sperriegelpaare m, m' der beiden Davits sind an der unteren Seite des Decks angebracht und durch ein Gestänge o mit Ansätzen P miteinander verbunden. Zur Verschiebung des Gestänges dient ein an der Stange o befestigter Hebel t, der mittels einer Welle s zu verdrehen ist. Zum Drehen der Welle s dient ein Hebel y, der mit einem Gegengewicht q versehen ist und der nach der einen oder anderen Seite umzulegen ist. Je nach der Lage des Hebels y werden also entweder die Sperriegel m oder die Sperriegel m' zur Wirkung gelangen. Bei einer Anwendung der beschriebenen Vorrichtung ist es also unmöglich, daß die Davits unbeabsichtigter Weise beim Auswärtsschwenken sich wieder. zurückdrehen können, sondern sie werden in ihrer Außenbordlage festgestellt. Dasselbe gilt von der Innenbordlage der Davits.
  • In den Abb. 5 und 6 ist eine abgeänderte Sperrvorrichtung dargestellt, bei der die Kammhülse i selbst mittels des Zapfens e die Rolle d trägt. Zum Einrücken des Sperriegels 2 in die Eingriffslage dient eine Feder 3, während ein Handgriff q. vergesehen ist, um den Sperrriegel -- aus der Sperrlage hinausziehen zu können. Das vordere Ende des zylindrischen Sperriegels 2 ist drehbar gelagert und keilförmig zugeschärft; so daß bei der in Abb: 5 ersichtlichen Stellung des Riegels 2 der Davit a an einer Abwärtsbewegung gehindert ist. Bei einer Stellung nach Abb. 5 wird jedoch eine Verdrehung des Riegels 2 durch den nasenförmigen Ansatz 5 verhindert, der in eine Nut 6 des Gehäuses eingetreten ist. Beim Zurückziehen des Riegels tritt die Nase 5 aus der Nut 6 heraus, und der Riegel kann nunmehr mittels des Handgriffs q. um 18o ° verdreht werden. Wird er nunmehr wieder losgelassen, so tritt er unter der Wirkung der Feder-3 wieder in eine Nut der Kammhülse m ein, wobei die Nase 5 in eine Nut 8 eintritt, die der Nut 6 diametral gegenüberliegt. Der Riegel -- verhindert dann in der neuen Lage eine Aufwärtsverschiebung des Davits a. Die in den Abb. 7 und 8 dargestellte Ausführungsform ist ähnlich wie die Ausführungsform nach den Abb. 5 und 6 ausgebildet, nur arbeitet bei dieser Ausführungsform das keilförmig zugeschärfte vordere Ende des Riegels 2 mit einer Kammhülse i zusammen, die senkrechte Längsnuten besitzt. Je nach der Stellung des Riegels 2 wird somit eine Links- oder eine Rechtsdrehung der Hülse i und somit auch des Davits a verhindert. Zur Sicherung der beiden Sperrlagen des Riegels 2 dient wieder ein nasenförmiger Ansatz 5 an dem Riegel e, der mit zwei diametral einander gegenüberliegenden Längsnuten 6 und 8 zusammenarbeitet und der eine Verdrehung des Riegels 2 nicht hindert, wenn er in die Kreisnut 7 zurückgezogen ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sperrvorrichtung zum Verhindern des unbeabsichtigten Drehens der schraubenförmig auf und nieder beweglichen Davits, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Davit "wagerechte Nuten angebracht sind, in die sich gegenüberliegende gekuppelte Sperriegel (m, ml) eingreifen, die in ihrer Längsrichtung verschiebbar sind und von denen der eine (m) an seiner Oberseite, (ml) an seiner Unterseite keilförmig zugeschärft ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperriegel (m, m1) eines zusammengehörigen Davits=-paares durch ein gemeinsames Umstellungsgestänge (P, o, t, s, y) verbunden sind, so daß bei jeder Lage des Umstellungshebels (y) stets nur ein Sperriegelpaar (m, m) oder (ml, ml) sich in der Arbeitsstellung befindet, wobei das Gestänge so ausgebildet ist, daß der Umstellungshebel (y) in jeder Lage, beispielsweise durch ein Gegengewicht (q) oder eine Feder o. dgl. gesichert wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Davit Längsnuten trägt, in die ein drehbar gelagerter, an seinem vorderen Eingriffsende einseitig keilförmig zugeschärfter, zylindrischer Sperriegel (2) eingreift, der in seinen beiden Arbeitslagen durch einen nasenartigen Ansatz (5) feststellbar ist, der mit zwei diametral gegenüberliegenden Nuten (6 und 8) zusammenarbeitet.
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