DE3588080T3 - Bündelfunksystem - Google Patents

Bündelfunksystem

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    • H04W84/02Hierarchically pre-organised networks, e.g. paging networks, cellular networks, WLAN [Wireless Local Area Network] or WLL [Wireless Local Loop]
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    • H04W4/10Push-to-Talk [PTT] or Push-On-Call services
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    • H04W76/40Connection management for selective distribution or broadcast
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Description

    Erfindungsgebiet
  • Diese Erfindung betrifft das Gebiet der Bündelfunksysteme und im besonderen ein verbessertes Verfahren und Einrichtungen zur Dipatch- Bündelfunksteuerung, die eine erweiterte Reihe von Merkmalen, einschließlich eines ununterbrochenen privaten Verkehrs zwischen Bündelfunk-Teilnehmereinheiten, zur Verfügung stellen. Dieses Patent ist aus der Europäischen Patentanmeldung Nr. EP-A-0210181 ausgeschieden.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Bündelfunksysteme haben sich als Antwort auf einen ständig zunehmenden Bedarf an Funkverkehrsdiensten entwickelt. Frühere Funkverkehrssysteme haben sich bis zu dem Punkt ausgedehnt, wo potentiellen Benutzern der Dienst versagt wird, weil die verfügbaren Frequenz-Ressourcen benutzt sind. Teilnehmer, die ein älteres Mobilfunksystem benutzten, waren typischerweise gezwungen, auf einer einzigen Frequenz zu arbeiten, wodurch die Zahl der Benutzer, von der man erwarten konnte, diesem Kanal zugeteilt zu werden, beschränkt wurde. Bündelfunksysteme mildern diese inhärente Frequenzbeschränkung, indem den Mobilfunkgeräten Betriebsfrequenzen auf der Grundlage der Kanalverfügbarkeit zugeteilt werden. Mit anderen Worten, die Mobilfunkgeräte, die als Teilnehmereinheiten in Bündelfunksystemen benutzt werden, arbeiten auf einer Anzahl von Frequenzen, die der Teilnehmereinheit 102 auf der Grundlage der Kanalverfügbarkeit zugewiesen werden.
  • Ein früheres Bündelfunksystem wird in US-Patent Nr. 4,012,597, betitelt "Transmission Trunked Multichannel Dispatch System with Priority Queuing", von Lync et al., eingereicht am 24. Nov. 1975 und an Motorola, Inc., Schaumburg, Illinois, abgetreten, dargelegt und beschrieben. Das in diesem Patent beschriebene Bündelfunksystem wird als Dispatch-BÜndelfunksystem bezeichnet. In einem Dispatch-Bündelfunksystem stellt ein Mobilfunkgerät eine Verbindung auf dem System her, indem es auf einer vorbestimmten eingehenden Frequenz eine Kanalanforderung an eine zentrale Systemsteuereinheit sendet. Die zentrale Steuereinheit antwortet der Teilnehmereinheit mit einem Signalwort, das die Teilnehmereinheit berechtigt, auf einem spezifischen Übertragungskanal zu arbeiten. Die von der Teilnehmereinheit gesendete Kanalanforderung enthält typischerweise Information, die die Teilnehmereinheit gegenüber der zentralen Steuereinheit identifiziert. Außerdem antwortet die Teilnehmereinheit auf Anweisungen, die von der zentralen Steuereinheit auf der Basis von Funkgeräte-ID-Information, die in der ausgehenden Kanalzuweisungsinformation enthalten ist, gesendet werden. Frühere Dispatch-Bündelfunksysteme haben sich um ein grundlegendes vereinheitlichendes Protokoll herum entwickelt, das Funkgeräte-ID- und Kanalzuweisungsinformation übermittelt. Diese Systeme sind jedoch inhärent in der Art von Merkmalen, die implementiert werden können, wegen der begrenzten Menge von Information beschränkt, die zwischen der zentralen Steuereinheit und den Mobilfunkgeräten des Dispatch-Bündelfunksystems übertragen wird. Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein flexibleres Funkübertragungssystem zur Verfügung zu stellen.
  • Aus US-Patent Nr. 4,369,443 ist ein Kommunikationssystem mit einem Nachrichtenkombinationspaket variabler Länge bekannt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Erfindungsgemäß werden ein System wie in Anspruch 1 definiert, sowie Verfahren gemäß den Ansprüchen 2 bzw. 3 zur Verfügung gestellt. Zusammengefasst erwägt die vorliegende Erfindung ein verbessertes Dispatch-Bündelfunksystem mit einem erweiterten vereinigenden Signalisierungsprotokoll, das vorteilhaft benutzt werden kann, um verbesserte Systemmerkmale zu implementierten, während die Verträglichkeit mit früheren Dispatch-Bündelfunksystemen erhalten wird. Die Teilnehmereinheiten der vorliegenden Erfindung können imstande sein, Signalgebungsinformation nach Maßgabe eines Signalwortes eines verketteten Doppelwort-Signalgebungsschemas zu erzeugen und zu empfangen. Die zentrale Steuereinheit kann ferner Signalgebungsinformation nach Maßgabe eines einzelnen oder verketteten Doppelwort-Signalgebungsschemas decodieren und erzeugen sowie Kanalsteuerinformation nach Maßgabe des Signalgebungsschemas der vorliegenden Erfindung erzeugen.
  • Die vorliegende Erfindung hat folglich den Vorteil, ein Dispatch- Bündelfunksystem mit erweiterten Fähigkeiten zur Verfügung zu stellen, das mit früheren Dispatch-Bündelfunksystemen kompatibel ist, und einen sicheren individuellen Mobil-Mobil-Funkverkehr ohne Rücksicht auf Zweitflotten-, Unterflotten- oder Gruppenfestlegungen zu gestatten.
  • Andere Vorteile der vorliegenden Erfindung bestehen darin, daß sie ein Verfahren und Mittel für eine Teilnehmereinheit zur Verfügung stellt, um einen privaten Anruf von einer anderen Teilnehmereinheit zu empfangen, selbst wenn die Teilnehmereinheit voreingestellt ist, Anrufe auf der Unterflottenstufe zu empfangen, sowie Mittel für eine Teilnehmereinheit, um einen privaten Anruf von einer anderen Teilnehmereinheit zu empfangen, um auf den Anruf in einer völlig privaten Weise zu antworten.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines Dispatch-Bündelfunksystems.
  • Fig. 2a und 2b sind Diagramme der eingehenden und ausgehenden Signalgebungswortformate eines früheren Dlspatch-Bündelfunksystems vor der Kanalcodierung.
  • Fig. 3 ist ein Diagramm, das die einzelnen Gespräche aufführt, die auf einem Bündelsystem durch Ausführen des Protokolls der vorliegenden Erfindung möglich gemacht werden.
  • Fig. 4a und 4b sind Diagramme der eingehenden und ausgehenden Signalgebungswortformate des Dispatch-Bündelfunksystems der vorliegenden Erfindung vor der Kanalcodierung.
  • Fig. 5 ist ein ausführliches Zeitdiagramm, das die Kommunikation zwischen einer Teilnehmereinheit und der zentralen Steuereinheit während der Ausführung des Protokolls der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Fig. 6 bis 8 sind Flußdiagramme, die die Gesamtfunktion der vorliegenden Erfindung ausführlich beschreiben.
  • Fig. 9 ist eine Zeichnung, die den Inhalt und die Codierung des ersten Wortes des ISW der vorliegenden Erfindung zeigt, das den Teilnehmereinheit-Identifikationscode (ID) der anfragenden Einheit enthält.
  • Fig. 10 ist eine Zeichnung, die den Inhalt und die Codierung des zweiten ISW-Wortes zeigt, das die ID des Zielmobilgerätes enthält.
  • Fig. 11a beschreibt ausführlich den Vorgang zum Codieren jedes der ISWs.
  • Fig. 11b zeigt die Form der Doppel-ISW-Anfrage wie sie dem FM-Modulator des anfragenden Funkgerätes dargeboten wird.
  • Fig. 12 ist ein Diagramm, das den codierten ersten Teil des eingehenden Signalgebungswortes von Fig. 9 zeigt.
  • Fig. 13 ist ein Diagramm, das den codierten zweiten Teil des eingehenden Signalgebungswortes von Fig. 9 zeigt.
  • Fig. 14a ist ein Zeitfolgediagramm, das den mit dem ausgehenden signalgebungswort verbundenen Codierungsprozeß zeigt, das gemäß dem Signalgebunsprotokoll der vorliegenden Erfindung erzeugt wird.
  • Fig. 14b ist ein Diagramm, das den Datenwortaufbau zeigt, der aus dem Codierungsprozeß von Fig. 14a resultiert.
  • Fig. 15 bis 17 sind ausführliche Steuerflußdiagramme, die die schrittweise Funktion der vorliegenden Erfindung zeigen.
  • Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Funktion eines Dispatch-Bündelfunksystems wird in Verbindung mit Fig. 1 zusammengefaßt. Das Dispatch-Bündelfunksystem 100 besteht aus den Teilnehmereinheiten 102, 104 (mobile oder tragbare), den Bündel- Relaisstellen 106 und einer bündelnden zentralen Steuereinheit 110. Die zentrale Bündelsteuereinhelt 110 und die Bündel-Relaisstellen 106 können auch mit einer "Überleit-Steuereinheit" (nicht gezeigt) verbunden sein, die dazu dient, die Bündel-Relaisstellen 106 mit einem öffentlichen Telefonnetz zu verbinden. Im Ruhezustand überwachen alle Teilnehmereinheiten die ausgehende Frequenz der Bündel-Relaisstelle 108, die als der "Steuerkanal" bezeichnet wird.
  • Um einen Dispatch-Anruf zwischen einer Gruppe von Einheiten, die auf dem Bündelsystem 100 arbeiten, herzustellen, sendet eine Teilnehmereinheit ein Datenpaket, genannt ein ISW (eingehendes Signalgebungswort), auf der eingehenden Frequenz des Steuerkanalrelais. Das ISW enthält den einmaligen ID-Code der anfragenden Einheit, der aus einer Flotten-ID und einer Individual-ID plus einem "Unterflotten"-Code besteht, der angibt, mit welcher Gruppe von Einheiten sie zu sprechen wünscht. Das ISW enthält ferner einen einmaligen "Anrufart"-Code, der anzeigt, daß der Dispatch-Anruf die gewünschte Anrufart ist. Die Anforderung wird an die zentrale Steuereinheit weitergeleitet, die die Anforderung decodiert und ein Datenpaket, genannt ein OSW (ausgehendes Signalgebungswort), an alle Teilnehmereinheiten sendet, die den ausgehenden Steuerkanal überwachen. Das OSW ist eine "Kanalbewilligung", dis den Unterflottencoda, den ID-Code der anfordernden Einheit und die für das Gespräch zugeteilte Sprechkanalnummer enthält. Das OSW veranlaßt die anfordernde Einheit, als hörende Einheit auf den Sprechkanal zu gehen. Auf diese Weise kann ein Gruppen- oder Unterflottengespräch hergestellt werden. Wenn alle Sprechkanäle in Benutzung sind, sendet die zentrale Steuereinheit der anfordernden Teilnehmereinheit ein "Besetzt-OSW". Eine weitere technische Beschreibung einer Basisstationssteuereinheit für ein Dispatch-Bündelfunksysystem, die bei der vorliegenden Erfindung vorteilhaft benutzt werden kann, wird im Anweisungshandbuch Nr. 68P81047E50-0 von Motorola, Inc., betitelt "Trunked Radio System Central Controller", dargelegt. Relais, die zur Verwendung mit der vorliegenden Erfindung geeignet sind, werden im Anweisungshandbuch Nr. 68P81025E60-D von Motorola, Inc., betitelt "Micro Base and Repeater Station Manual", beschrieben. Teilnehmereinheiten zur Verwendung mit der vorliegenden Erfindung werden im Anweisungshandbuch Nr. 68P81088E80-0 von Motorola, Inc., betitelt "Trunked Syntor X Smartnet/Dual Operation FM Two-Way Radio", beschrieben. Die oben aufgeführten Anweisungshandbücher werden hierin durch Verweisung eingeschlossen und sind von Motorola, Inc., Technical Writing Services Department 1301 E Algonquin Road, Schaumburg, Illinois 60196, erhältlich.
  • Fig. 2 zeigt im einzelnen die normalen decodierten ISWs und OSWs. Die ISWs und OSWs werden zur Fehlerkorrektur, -erkennung und Paketsynchronisierung nach Maßgabe der in Fig. 11a bzw. 14a beschriebenen Prozeduren codiert. Die in Block 1102 von Fig. 11 und Block 1402 von Fig. 14 erwähnten Informationsquellen für die normalen ISWs und OSWs werden in Fig. 4b bzw. 4a gezeigt. Die Prozedur für die Hinzufügung des äußeren Codewortes für die Fehlererkennung und die Auto-Sync-Sequenz (Elemente 1104, 1106 von Fig. 11 und Elemente 1404 und 1406 von Fig. 14) wird in US-Patent Nr. 3,882,457, betitelt "Burst Error Correction Code", eingereicht von En am 30. Jan. 1974; US-Patent Nr. 4, 055,832, betitelt "One-Error Correction Convolutional Coding System", eingereicht von En am 24. Sept. 1975 beschrieben. Die Prozedur für die Bitverschachtelung und die Fehlerbündelkorrektur (Elemente 1108 von Fig. 11 und 1408 von Fig. 14) wird in US-Patent Nr. 4,271,520 betitelt "Synchronizing Technique for an Error Correcting Digital Transmission Scheme, eingereicht von Coombes am 25. Juni 1979, und US- Patent Nr. 4,312,070, betitelt "Digital Encoder-Decoder", eingereicht von Winfield am 19. Jan. 1982, beschrieben. Alle obigen Patente werden hierin durch Verweisung eingeschlossen.
  • Fig. 3 zeigt ein Diagramm, das die individuellen Konversationen aufführt, die durch Ausführen der vorliegenden Erfindung möglich sind. Die vorliegende Erfindung sorgt für völlig private Unterhaltungen zwischen zwei beliebigen Teilnehmereinheiten auf dem Dispatch-Bündelfunksystem. Gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung wird "Doppel"- oder gepaartes ISW-Format benutzt, um Anforderungen für verschiedene Arten von Funkanrufen zu senden, und ein Doppel-OSW wird für die entsprechende Kanalbewilligung benutzt. Ein Beispiel der Arten von Anrufen, die das Signalgebungsprotokoll der vorliegenden Erfindung unterstützt, folgt: eine Teilnehmereinheit kann einen ganz privaten Anruf an eine andere Teilnehmereinheit 104 in derselben Flotte einleiten. Die vorliegende Erfindung sieht vor, daß die Zieleinheit 104 dem einleitenden Anrufer in einer ganz privaten Weise antworten kann. Die Prinzipien der vorliegenden Erfindung sehen ferner vor, daß eine Teilnehmereinheit einen ganz privaten Anruf an eine andere Teilnehmereinheit einleiten kann, die sich nicht in derselben Flotte befindet, wie durch die Gespräche zwischen den Einheiten 1 und 3 von Fig. 1 und 3 gezeigt. Die Zieleinheit 103 kann dem einleitenden Anrufer, Einheit 1, in einer völlig privaten Weise antworten. Jede Linie zeigt eine völlig private Unterhaltung an, die von jeder in Fig. 3 gezeigten Partei eingeleitet werden kann.
  • Fig. 4a und 4b zeigen Signalgebungsformate, die in einen System zur Verfügung stehen, das das Signalgebungsprotokoll der vorliegenden Erfindung benutzt. Gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung kann ein eingehendes Signalgebungswort in ein "Doppelwort"-Format verkettet werden, um die Anzahl von eingehenden Anweisungen zu erweitern, die der zentralen Steuereinheit 110 von Fig. 1 zur Verfügung steht. Die spezifische Organisation der verketteten eingehenden Signalgebungswörter der vorliegenden Erfindung wird in Fig. 4a gezeigt.
  • Wie oben erwähnt, wird der Codierungsprozeß von Einzelwort-ISWs in US-Patent Nr. 3,882,457, betitelt "Burst Error Correction Code", eingereicht von En am 30. Jan. 1974; US-Patent Nr. 4, 055,832, betitelt "One-Error Correction Convolutional Coding System", eingereicht von En am 24. Sept. 1975; US-Patent Nr. 4,271,520 betitelt "Synchronizing Technique for an Error Correcting Digital Transmission Scheme", eingereicht von Coombes am 25. Juni 1979, und US Patent Nr. 4,312,070, betitelt "Digital Encoder-Decoder", eingereicht von Winfield am 19, Jan. 1982, beschrieben. Alle obigen Patente werden hierin durch Verweisung eingeschlossen. Die codierten ISWs werden dann auf dem Steuerkanal in aufeinanderfolgenden 23.33 ms Zugangsschlitzen gesendet.
  • Gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung können OSWs in einem "Doppelwort"-Format verkettet werden, um die Anzahl von ausgehenden Nachrichten und Adressen zu erweitern, die erzeugt werden können, um die Teilnehmereinheiten zu steuern. Die Prinzipien der vorliegenden Erfindung sehen vor, daß decodierte Doppelwort-OSWs eine vorbestimmte Form aufweisen.
  • Wenn ein verkettetes Signalgebungswort von einer Teilnehmereinheit zu erzeugen ist, sieht die vorliegende Erfindung vor, daß das erste Wort der Signalgebungssequenz einen "Erstwort"-Identifizierungscode in dem Statusfeld enthalten muß. Das zweite Wort folgt in dem Wortschlitz, der unmittelbar dem Ersten folgt, und enthält eine Kanalnummer oder einen Statusanzeigecode in dem 10 Bit Feld. Die Prinzipien der vorliegenden Erfindung sehen vor, daß die Interpretation des 16 Bit ID-Feldes vom Inhalt das Statusfeldes des ersten eingehenden Signalgebungswortes abhängt.
  • Die oben beschriebenen OSWs können zur Übertragung auf dem ausgehenden Steuerkanal zur Synchronisierung, Fehlerkorrektur- und -erkennung nach Maßgabe der oben angeführten Patente codiert werden. Die zentrale Steuereinheit sendet das codierte Doppel-OSW in aufeinanderfolgenden 23.33 ms Zeitschlitzen auf dem ausgehenden Steuerkanal.
  • Fig. 5 zeigt die normale Kanalzugangsprozedur eines Dispatch-Bündelsystems. Um ein Gespräch einzuleiten, sendet die Teilnehmereinheit 102, die Service anfordert, eine Sprechkanalanforderung "A" in der Form eines ISW (eingehendes Signalgebungswort) auf dem eingehenden Steuerkanal an die ortsfeste Bündel-Steuereinheit. Gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung kann das ISW die Form eines Einzel- oder Doppelwort-ISW annehmen. Wenn ein Kanal verfügbar ist, antwortet die ortsfeste zentrale Steuereinheit 110 mit einer Sprechkanalbewilligung "B" in der Form eines OSW (ausgehendes Signalgebungswort) auf dem ausgehenden Steuerkanal, wie gezeigt. Bei der bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung antwortet die ortsfeste zentrale Steuereinheit 110 mit einem Doppelwort-OSW, wenn von der Teilnehmereinheit ein Doppelwort-ISW empfangen wurde. Zur gleichen Zelt, zu der die Kanalbewilligung auf dem ausgehenden Steuerkanal gesendet wird, wird ein Hochgeschwindigkeits-Bestätigungssignal auf dem ausgehenden zugewiesenen Sprechkanal gesendet. Das Hochgeschwindigkelts-Bestätigungssignal enthält den Gruppen-Identifikationscode der anfordernden Einheit und wird mit 3600 Bits gesendet. Nach der Erfassung der Kanalbewilligung auf dem Steuerkanal wechselt dis den Service anfordernde Teilnehmereinheit zu dem zugewiesenen Sprechkanal und decodiert das Hochgeschwindigkeits-Quittungsaustauschsignal von der ortsfesten zentralen Steuereinheit 110. Sie antwortet dann mit dem Hochgeschwindigkeits-Bestätigungston "C", der der ortsfesten zentralen Steuereinheit 110 anzeigt, daß sie den Sprechkanal erfolgreich erreicht hat. Nach dem Erfassen des Hochgeschwindigkeits-Bestätigungssignals von der Teilnehmereinheit gibt die ortsfeste zentrale Steuereinheit 110 den Audiopfad in der zugewiesenen Relaisstelle frei, entfernt den Hochgeschwindigkeits-Quittungsaustausch und beginnt den Sub-Audio Quittungsaustausch niedriger Geschwindigkeit zu senden, der die Gruppen- ID der anfordernden Einheit enthält. Nach dem Senden der Hochgeschwindigkeitsbestätigung für einen festen Zeitabschnitt zeigt Linie "D", daß die sendende Teilnehmereinheit 102 das Mikrophonaudio freigibt und beginnt, Sprache mit einem nicht hörbaren Quittungssignal niedriger Geschwindigkeit zu senden. Gemäß der Linie "E" geben die empfangenden Teilnehmereinheiten das Audio für ihre Lautsprecher frei, wenn sie das Quittungssignal niedriger Geschwindigkeit von der ortsfesten zentralen Steuereinheit 110 decodieren. Die Linien "F" und "G" stellen dar, daß Sprache und nicht hörbare Bestätigung und Sprache und nicht hörbarer Quittungsaustausch niedriger Geschwindigkeit kontinuierlich auf den eingehenden und dem ausgehenden Sprechkanal für die Dauer des Sendens der anfordernden Mobileinheit gesendet werden. Die Sprechkanalbewilligung "H" in der Form eines OSW wird auf den ausgehenden Steuerkanal für die Dauer des Sendens der anfordernden Mobileinheit wiederholt. Wenn der Bediener der anfordernden Einheit die Sprechtaste (PTT) losläßt, sendet das Funkgerät ein nicht hörbares Trennungssignal "I", das das Ende der Sendung anzeigt, an die ortsfeste zentrale Steuereinheit 110. Nach Empfangen des Mobil-Trennungssignals schaltet die ortsfeste zentrale Steuereinheit 110 den Audiopfad in der zugewiesenen Sprechrelaisstelle ab. Nach Ablauf eines Zeitabschnitts nach dem Empfang der Mobiltrennung in der zentralen Steuereinheit 110 sendet die Steuereinheit ein nicht hörbares Zentrale-Trennungssignal "J" auf dem ausgehenden Sprechkanal. Dieses Signal veranlaßt alle Teilnehmereinheiten auf dem Sprechkanal, zu dem Steuerkanal zurückzukehren. Der Sprechkanal steht nun zur Verfügung, um einen neuen Anruf zugewiesenen zu werden.
  • Fig. 17 zeigt den allgemeinen Mechanismus, mit dem eine anfordernde (oder Ziel-) Teilnehmereinheit verkettete Doppelwort-OSWs nach Maßgabe des Verfahrens der vorliegenden Erfindung interpretiert. Der Ablauf beginnt mit Punkt 1702, wenn ein gültiges OSW in einem empfangenden Funkgerät decodiert wird. Die Entscheidung 1704 ermittelt, ob das decodierte Wort einen Einzelwortcode in dem 10 Bit Statusfeld enthält. Wenn ein Einzelwortcode ermittelt wurde, prüft die Entscheidung 1726 den ID-Code. Wenn der ID-Code mit dem der anfordernden Einheit übereinstimmt, wird der Einzelwort-OSW-Befehl bei Punkt 1730 verarbeitet. Wenn dis Entscheidung 1726 keine richtige ID ermittelt, wird der OSW-Befehl bei Punkt 1728 beiseite gelegt. Wenn im Entscheidungsblock 1704 ein gültiges OSW mit einem gültigen Erst- oder Zweitwortcode in dem Statusfeld empfangen wird, beginnt die Doppelwortverarbeitung mit dem Entscheidungsblock 1706. Wenn der "Erstwort"-Code im OSW vorhanden ist, verifiziert die anfordernde Einheit bei der Entscheidung 1708, daß die ID diejenige der Zieleinheit ist, die sie anforderte. Wenn ein gültiges "Erstwort" ermittelt wird, legt Punkt 1710 das OSW in einen "Erstwortpuffer", um auf den Empfang das zweiten Wortes zu warten. Eine Zeit wird ebenfalls gestartet. Wenn die Id nicht die ID der anfordernden Einheit ist, word das OSW von Punkt 1712 beiseite gelegt.
  • Wenn in dem decodierten OSW ein Zweitwortcode vorhanden ist, wird der Erstwortpuffer von den Entscheidungen 1714 und 1716 geprüft. Wenn kein erstes Wort empfangen wurde, wird das zweite Wort durch Punkt 1720 beiseite gelegt. Wenn sich im Puffer ein erstes Wort befindet, wird die in 1710 gestartete Zeit von der Entscheidung 1716 geprüft. Wenn mehr als zwei OSW-Wortzeiten (46 ms) vergangen sind, kann das zweite Wort kein Teil des Doppelwortpaares sein, und beide Wörter werden von den Punkten 1718 und 1720 beiseite gelegt.
  • Wenn das zweite OSW-Wort innerhalb des richtigen Zeitintervalls des ersten Wortes (gespeichert im Puffer) empfangen wurde, dann ist ein Doppel-OSW-Befehl (Besetzt oder Kanalbewilligung) erfolgreich empfangen worden. Auf dem kombinierten Befehl wird von Punkt 1724 gearbeitet. Die durch Punkt 1724 dargestellte Aktion wird ausführicher im Kontext von Fig. 6 bis 8 erörtert.
  • Fig. 6 bis 8 sind Flugdiagramme, die die Gesamtfunktion der vorliegenden Erfindung aufzeigen. Fig. 6 beschreibt den Doppelwort-Signalgebungsvorgang aus der Sicht der Mobilteilnehmereinheit, die ein gesteigertes Systemmerkmal anfordert.
  • Typischerweise wird eine Teilnehmereinheit in einem Ruhemodus, dargestellt durch Punkt 602, betrieben, wo die Teilnehmereinheit den ausgehenden Steuerkanal in einem Unterflottenmodus überwacht. In diesem Modus wird die Teilnehmereinheit auf Anrufe auf einer Gruppenebene antworten. Um in den individuellen Anrufmodus der vorliegenden Erfindung zu gelangen, wählt der Bediener einen Zielteilnehmer über Drucktaste oder Tastenfeld und Display (Punkt 604) aus und macht den PTT- Schalter geltend (Punkt 606). Dann sendet Punkt 608 ein Doppelwort- ISW auf dem eingehenden Steuerkanal an die ortsfeste zentrale Steuereinheit 110. Der Inhalt und die Codierung des ersten Wortes des ISW werden weiter in Verbindung mit Fig. 9 beschrieben. Das erste Wort enthält den Teilnehmereinheit-Identifikations- (ID) Code der anfordernden Einheit. Der Inhalt und die Codierung des zweiten ISW-Wortes werden in Verbindung mit Fig. 10 beschrieben. Das zweite Wort enthält die ID des Zielmobilgerätes. Fig. 11a beschreibt im einzelnen den Vorgang der Codierung jedes der ISWs. Der Vorgang zur Codierung der Doppelwort-ISWs der vorliegenden Erfindung kann derselbe wie der oben für Einzelwort-ISWs beschriebene Vorgang sein. Fig. 11b zeigt die Form einer Doppel-ISW-Anforderung wie sie dem FM-Modulator des anfordernden Funkgerätes dargeboten wird.
  • Nach dem Senden der Doppel-ISW-Anforderung an die zentrale Steuereinheit veranlaßt die Entscheidung 612 die Teilnehmereinheit, nach einem Kanal-"Besetzt"- oder Kanal-"Bewilligung"-Befehl auf dem ausgehenden Steuerkanal der zentralen Steuereinheit zu suchen. Gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung nimmt das Kanal-"Besetzt" oder die Kanal-"Bewilligung" die Form eines Doppelwort-OSW an, wenn ein Doppelwort-ISW von der zentralen Steuereinheit 110 empfangen wurde. Fig. 12 zeigt den Inhalt und die Codierung des Doppelwort-OSW. Das erste OSW enthält die ID der Zieleinheit 104 des individuellen Anrufs. Fig. 13 zeigt den Inhalt und die Codierung des zweiten OSW. Das zweite OSW enthält die ID der Einheit, die den individuellen Anruf anfordert. Fig. 14a zeigt im einzelnen den Vorgang, mit dem das erste und zweite OSW-Wort codiert werden. Der Vorgang kann derselbe sein wie der Codierungsvorgang für normale OSWs. Fig. 14b zeigt die Form des Doppel- OSW wie es von der zentralen Steuereinheit 110 empfangen wird.
  • Noch auf Fig. 6 verweisend, wenn ein Doppelwort-"Besetzt" durch die anfordernde Einheit empfangen wird, veranlaßt Punkt 614 die Teilnehmereinheit, auf eine Doppelwort-Kanal-"Bewilligung" zu warten. Wenn eine Doppelwortbewilligung unmittelbar nach der Anforderung empfangen wird oder ein Besetzt empfangen wurde, werden die IDs in dem ersten und zweiten Wort von der Entscheidung 616 geprüft. Gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung muß das erste Wort des Kanalbewilligungs-OSW die ID der Zielteilnehmereinheit enthalten, und das zweite Wort muß die ID der anfordernden Einheit enthalten. Wenn die richtigen IDs nicht vorliegen, wählt die Entscheidung 616 den Punkt 610, der das Doppelwort-Kanalbewillgungs-OSW beiseite legt. Die Teilnehmereinheit kehrt dann zu Punkt 608 zurück und sendet die Doppel-ISW-Anforderung. Wenn die richtigen IDs vorliegen, veranlaßt Punkt 618 die anfordernde Teilnehmereinheßt, auf den durch das zweite Wort der Doppelwortbewilligung zugewiesenen Kanal zu gehen. Punkt 620 gibt dann die Sprechverbindung auf dem zugewiesenen Kanal frei. Die in Fig. 5 beschriebenen Hochgeschwindigkeits- und Niedergeschwindigkeits-Quittungsaustauschsignale werden durch Verwenden des ID-Codes der Teilnehmereinheit, die den Doppelwort-Privatanruf anfordert, gewonnen.
  • Wenn die Teilnehmereinheit die Verbindung auf dem Sprechkanal beendet und die Teilnhmereinheit 102 System-Trennen ermittelt, wie in Fig. 5 "J" gezeigt, bringen die Entscheidung 622 und Punkt 624 die Teil- nehmereinheit auf den Bündelsteusrkanal zurück, und die gemeinsame Operation des Doppelwort-Privatanrufs beginnt mit der Routine 700 von Fig. 7. Wenn auf dem Sprechkanal kein System-Trennen ermittelt worden ist, setzt die anfordernde Einheit die Kommunikation auf dem Sprechkanal bei Punkt 620 fort.
  • Fig. 7 zeigt ein weiteres Flußdiagramm der Gesamtfunktion des Protokolls der vorliegenden Erfindung. Wenn ein Funkgerät in dem Doppelwort-Privatanrufmodus auf dem Steuerkanal des Bündelsystems ist und von der Einheit als Antwort auf ein bedienererzeugtes PTT keine Doppelwort-Anforderung gesendet wurde, befindet sie sich in einer Betriebsart, die einem anfordernden oder Zielfunkgerät "gemeinsam" ist.
  • Wenn eine Doppelwortbewilligung durch Punkt 702 empfangen wird und kein PTT durch die Entscheidung 704 ermittelt wurde, geht die Steuerung zu der "Zielmobil" 800 Operation von Fig. 8. Das erste Wort muß die eigene ID des Funkgerätes enthalten, und das zweite Wort des Doppel-OSW muß die ID der vorangehend angeforderten Einheit enthalten. Wenn diese IDs in dem Doppelwort nicht vorhanden sind, wird die Anweisung durch die Entscheidung 708 beiseite gelegt, und das Funkgerät fährt fort, auf Doppelwortbewilligungen zu warten.
  • Wenn keine Doppelwortbewilligung empfangen wurde, aber der Bediener PTT geltend gemacht hat, geht die Steuerung für eine anfordernde Teilnehmereinheit zurück zu Fig. 7 Punkt A. Ein Funkgerät, das vorangehend ein "Ziel"-Funkgerät war, benutzt die gespeicherte ID als die anfordernde Einheit, um diese Einheit zurückzurufen.
  • Wenn der Bediener PTT nicht geltend gemacht hat, aber den privaten Modus durch Freigeben der Privattaste oder Wählen eines Gruppen-Anrufmodusses verlassen hat, kehrt der Betrieb zu dem Gruppen-Anrufmodus von Fig. 7 Punkt C zurück.
  • Nun auf Fig. 8 verweisend beginnt die Funktion des Zielfunkgerätes für den Doppelwort-Privatanruf mit dem Punkt 802 im Gruppenrufmodus auf dem Steuerkanal. Wenn die Entscheidung 804 eine Doppelwortbewilligung gemäß der in Fig. 17 beschriebenen Prozedur ermittelt, prüft die Entscheidung 806 die IDs. Wenn das erste Wort die eigene ID des Funkgerätes enthält und das zweite eine Kanalnumner in dem Statusfeld enthält, dann wird die ID in dem zweiten Wort als die ID des einleitenden Mobilgerätes angenommen, und Punkt 808 speichert die ID, um sie, wenn erforderlich, bei der Antwort an den anfänglichen Anrufer zu benutzen. Der Punkt 810 bewegt dann den Zielteilnehmer auf den zugewiesenen Sprechkanal und beginnt die Sprechkanalunterhaltung, erwartend, daß die Hochgeschwindigkeits- und Niedergeschwindigkeits- Quittungsaustauschsignale von der ID des einleitenden Funkgerätes geliefert werden, die durch Punkt 808 oben gespeichert wurde. Die Sprechkanalübertragungen dauern an, bis die Entscheidung 812 ein SystemTrennen, wie in Fig. 5 "J" beschrieben, ermittelt. Der Punkt 814 bringt dann die Zieleinheit 104 auf den Steuerkanal zurück.
  • Wenn der Bediener des Mobilfunkgerätes den privaten Modus durch Drücken einer Taste oder eine andere Einrichtung in Dienst genommen hat, wird die ID der anfordernden Einheit durch Punkt 808 oben gespeichert, und die Entscheidung 818 übergibt die Steuerung an die gemeinsame Funktionsroutine 700 von Fig. 7. Wenn der private Modus vom Bediener des Mobilfunkgerätes nicht in Dienst genommen wurde, wählt die Entscheidung 816 den Einsprungpunkt 802, und der Gruppenanrufmodus geht weiter.
  • Fig. 9 ist ein Diagramm, das den Inhalt und die Codierung des ersten Wortes des ISW der vorliegenden Erfindung zeigt, das den Teilnehmereinheit-Identifikations- (ID) Code der anfordernden Einheit enthält. Die Informationsquelle für das erste ISW-Wort "A" besteht aus 21 Bits, die sich aus der 16 Bit ID der anfordernden Einheit, gefolgt von der 5 Bit Binärsequenz 01000 zusammensetzen. Der ISW-Codierungsvorgang "B" setzt die 21 Bit Informationsquelle in einen 78 Bit Datenstrom "C" um, der über den Kanal zu senden ist. Der Vorgang "B" wird des weiteren in Verbindung mit Fig. 11a beschrieben. Beginnend mit der 21 Bit Informationsfolge werden der äußere Code 1104 und die Auto-Sync-Sequenzen 1106 gemäß den Lehren der oben erwähnten Patente hinzugefügt.
  • Fig. 10 ist ein Diagramm, das den Inhalt und die Codierung des zweiten ISW-Wortes zeigt, das die ID des Zielmobilgerätes enthält. Die Informationsquelle für das zweite ISW-Wort "A" besteht aus 21 Bits, die sich aus der 16 Bit ID der Zielteilnehmereinheit, gefolgt von der 5 Bit Binärsequenz 01001 zusammensetzen. Der ISW-Codierungsvorgang "B" setzt die 21 Bit Informationsquelle in einen 78 Bit Datenstrom "C" um, der über den Kanal zu senden ist. Der Vorgang "B" wird des weiteren in den oben erwähnten Patenten beschrieben.
  • Fig. 11b zeigt die Form der Doppel-ISW-Anforderung wie sie dem FM- Modulator des anfordernden Funkgerätes dargeboten wird. Die zwei 78 Bit ISW-Sequenzen, die gemäß dem oben beschriebenen Vorgang gewonnen werden, werden dem FM-Modulator der Teilnehmereinheit als zwei serielle binäre Sequenzen präsentiert, die durch das 16 Bit Binärmuster 101010 getrennt sind.
  • Gemäß Fig. 12 besteht die 2T Bit Informationsfolge von Fig. 4a aus dem 16 Bit ID-Feld der Zielteilnehmereinheit 104, gefolgt von der Binärzahl 1 und dann gefolgt von der 10 Bit Binärfolge "A" 1100001000. Der OSW-Codierungsvorgang "B" setzt das 27 Bit Informationsfeld in 84 Bit "C" um, die über den HF-Kanal zu senden sind.
  • Der Vorgang "B" wird weiter in Verbindung mit Fig. 14a beschrieben. Beginnend mit der 27 Bit Informationsfolge 1402 werden durch den Punkt 1404 10 Bits von Parität zur Fehlererkennung hinzugefügt. Für die Zufallsfehlererkennung und die Bitverschachtelung wird in den oben erwähnten Patenten Sorge getragen. Dieser Vorgang resultiert in einer Sequenz von T8 Bits. Eine 8 Bit binäre Synchronisationssequenz wird von Punkt 1410 als ein Vorlauf für ein Gesamt von 84 Bits hinzugefügt.
  • Fig. 13 ist ein Diagramm, das den zweiten Teil des ausgehenden Signalgebungswortes von Fig. 4a zeigt. Die 27 Bit Informationsfolge besteht aus dem 16 Bit ID-Feld der anfordernden Teilnehmereinheit, gefolgt von der Binärzahl 1 und dann gefolgt von der 10 Bit Binärfolge "A", die einer Kanalzuweisung oder einem vorbestimmten "Besetzt"-Code entspricht. Der OSW-Codierungsvorgang setzt das 27 Bit Informationsfeld in 84 Bits "C" um, die über den HF-Kanal zu senden sind.
  • Der Vorgang "B" wird weiter in Verbindung mit Fig. 14a beschrieben. Beginnend mit der 27 Bit Informationsfolge 1402 werden durch Punkt 1404 10 Bits von Parität zur Fehlererkennung hinzugefügt. Für die Zufallsfehlererkennung und die Bitverschachtelung wird in den oben erwähnten Patenten Sorge getragen. Dieser Vorgang resultiert in einer Sequenz von 78 Bits. Eine 8 Bit binäre Synchronisationssequenz wird von Punkt 1410 als ein Vorlauf für ein Gesamt von 84 Bits hinzugefügt. Fig. 14b zeigt die oben beschriebenen zwei 84 Bit Sequenzen in der Form, in der sie dem FM-Modulator des Steuerkanalsenders als zwei aufeinanderfolgende Binärsequenzen dargeboten werden.
  • Fig. 15 zeigt wie die bündelnde Steuereinheit entscheidet, daß zwei unabhängig codierte ISWs in der Tat ein verkettetes Doppelwort-ISW von einer mobilen oder tragbaren Einheit bilden. Der Vorgang beginnt, wenn beim Einsprung 1502 ein einzelnes gültiges ISW-Wort auf dem eingehenden Steuerkanal decodiert wird. Wenn die Entscheidung 1504 ermittelt, daß ein gültiger "Einzelwortcode" in dem 5 Bit Statusfeld ist, geht die Steuerung zu Punkt 1522, der Einzelwortbefehle nach Maßgabe herkömmlicher Rufverarbeitungsverfahren handhabt. Wenn die Entscheidung 1504 einen Doppelwort-Code ermittelt, dann stellt die Entscheidung 1506 fest, ob der Erstwort-Code oder der Zweitwort-Code empfangen worden ist. Wenn das empfangene ISW ein erstes Wort ist, wird es von Punkt 1510 in einen "Erstwortpuffer" gespeichert, und die Empfangszeit wird aufgezeichnet.
  • Wenn ein Zweitwort-ISW empfangen wurde, prüft die Entscheidung 1508 den Erstwortpuffer. Wenn kein erstes Wort vorhanden ist, legt Punkt 1514 das Zweitwort-ISW beiseite. Wenn ein erstes Wort im Puffer vorhanden ist, prüft die Entscheidung 1512 die Empfangszeit. Wenn des erste Wort zwei oder mehr Wortzeiten vorher (48 ms) empfangen wurde, dann werden das gerade empfangene Zweitwort-ISW und das Erstwort-ISW in dem Puffer durch Punkt 1520 beiseite gelegt.
  • Wenn das Erstwort-ISW in dem Puffer innerhalb von zwei Wortzeiten (46 ms) empfangen wurde, dann ist ein gültiges verkettetes ISW, das aus dem Erstwort im Puffer und dem gerade decodierten Zweitwort besteht, empfangen worden, und Punkt 1516 kombiniert die zwei ISW-Wörter. Der Punkt 1518 sendet das doppelte ISW als eine kombinierte Anweisung an eine geeignete Verarbeitung in der zentralen Steuereinheit. Bei der bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung leitet der Zweitwort-Code ($09)(Hex) die Doppelwort-Privatanrufverarbeitung von Fig. 18 ein.
  • Fig. 16 beschreibt wie die zentrale Steuereinheit des Bündelsystems Doppelwort-Privatanrufanforderungen von mobilen und tragbaren Einheiten verarbeitet. Die hier beschriebene Verarbeitung findet zwischen den Blöcken 608 und 612 von Fig. 6 (Verarbeitung der anfordernden Mobileinheit) statt. Die Steuerung wird an die Privatanrufprozedur 1602 der vorliegenden Erfindung übergeben, nachdem ein Doppelwort-Privatanruf-ISW erfolgreich decodiert worden ist, wie in Fig. 15 beschrieben.
  • Zuerst prüft die Entscheidung 1604 die in dem zweiten Wort des Doppelwort-ISW enthaltene ID. Dies ist die ID des Zielfunkgerätes. Wenn die Zielteilnehmer-ID bereits auf dem Bündelsystem aktiv ist, sendet die ortsfeste zentrale Steuereinheit 110 durch Punkt 1610 ein Doppelwort-Besetzt-OSW an die anfordernde Einheit. Wie oben erwähnt, beschreiben Fig. 12, 13 und 14 die spezifische Formatierung und Codierung von Doppelwort-OSWs. Wenn ein Kanal, der einen Anruf bedient, durch die Entscheidung 1612 freigegeben wird, wird die Privatanruf-2- Prozedur neu gestartet, um festzustellen, ob das "Besetzt"-OSW durch ein "Kanalbewilligung"-OSW ersetzt werden kann. Andernfalls fahren die Entscheidung 1612 und Punkt 1610 fort, das Doppelwort-"Besetzt-OSW" zu senden.
  • Wenn das Zielmobilgerät, wie durch die Entscheidung 1604 festgestellt, nicht aktiv ist, wird angenommen, daß die in dem ersten Wort enthaltene ID diejenige der einleitenden Einheit ist. Diese wird auch von der Entscheidung 1606 geprüft, um zu sehen, ob sie momentan in eine Kanalzuweisung auf dem Bündelsystem einbegriffen ist. Wenn sie aktiv ist, sendet der Punkt 1610 gemäß dem oben beschriebenen Vorgang ein Doppelwort-"Besetzt".
  • Wenn die IDs der einleitenden Einheit und der Zielteilnehmereinheit nicht in Bündelsystemanrufe einbegriffen sind, stellt Punkt 1608 fest, ob ein Kanal zur Verfügung steht, um dem Privatanruf zugewiesen zu werden. Wenn kein Kanal zu Verfügung steht, wird Punkt 1610 gewählt, und die oben beschriebene "Besetzt"-Steuersequenz wird ausgeführt.
  • Wenn die IDs der einleitenden Einheit und der Zieleinheit nicht in Bündelsystemanrufe einbegriffen sind und ein Kanal zur Zuweisung zur Verfügung steht, wird eine Doppelwort-OSW-Bewilligung auf dem ausgehenden Steuerkanal an die einleitende Einheit und die Zieleinheit gesendet. Das Format und die Codierung dieses Doppelwort-OSW wurden oben in Verbindung mit Fig. 12, 13 und 14 beschrieben.
  • Nach dem Senden der Doppelwortbewilligung kann der Sprechkanalverkehr bei Punkt 1620 beginnen, wie gemäß den Prozeduren von Fig. 5, 6, 7 und 8 beschrieben.
  • Somit ist verbessertes Dispatch-Bündelfunksystem, das ein erweitertes vereinigendes Signalgebungsprotokoll enthält, beschrieben worden, wobei das verbesserte Dispatch-Bündelfunksystem der vorliegenden Erfindung vorteilhaft benutzt werden kann, um gesteigerte Systemmerkmale zu implementieren, wobei die Kompatibilität mit früheren Dispatch- Bündelfunksystemen erhalten bleibt. Die Teilnehmereinheiten der vorliegenden Erfindung sind imstande, Signalgabungsinformation nach Maßgabe eines Einzelwort- oder eines verketteten Doppelwort-Signalgebungsschemas zu erzeugen und zu empfangen. Auch die zentrale Steuereinheit decodiert und erzeugt Signalgebungsinformation nach Maßgabe eines Einzelwort- oder eines verketteten Doppelwort-Signalgebungsschemas und erzeugt Kanalsteuerinformation nach Maßgabe des Signalgebungsschemas der vorliegenden Erfindung. Während die Lehren der vorliegenden Erfindung im Kontext von Kanalzuweisungen offenbart worden sind, kann das Doppelwort-Signalgebungsprotokoll der vorliegenden Erfindung vorteilhaft benutzt werden, um eine Reihe anderer Systemmerkmale zur Verfügung stellen.

Claims (3)

1. Dispatch-Bündelfunk-Fernmeldesystem (100), das wenigstens einen Sender (102, 108) und einen Empfänger (104, 102) umfasst, bei dem der Sender eine Einrichtung zum Senden von Nachrichten (ISW) enthält, die aus Kanalanforderungs- oder -gewährungs-Signalisierungsinformationen bestehen und selektiv bestehen aus:
einem ersten Datenpaket, wobei das erste Datenpaket wenigstens ein zugeordnetes Feld umfasst, das aus codierten Daten besteht, die erste Datenpaketinformation sind, wobei die codierten Daten selektiv eine Angabe sein können, dass ein zweites zugehöriges Datenpaket dem ersten Datenpaket folgen wird, und
einem wahlfreien zweiten Datenpaket, wobei das zweite Datenpaket wenigstens ein Feld enthält, das codierte Daten umfasst, die zweite Datenpaketinformation sind,
und wobei der Empfänger eine Einrichtung (110) enthält, die nach dem Empfangen einer gesendeten Nachricht die Nachricht decodiert, wobei die Einrichtung zum Decodieren umfasst:
eine Einrichtung, die feststellt, ob die Nachricht das erste Datenpaket umfasst, und wenn ja, feststellt, ob das zugeordnete Feld anzeigt, dass ein zweites Datenpaket nachfolgend gesendet werden wird, und
eine Einrichtung, die feststellt, ob die Nachricht das zweite Datenpaket umfasst, und wenn ja, das zweite Datenpaket annimmt, wenn ein erstes Datenpaket mit dem zugeordneten Feld, das anzeigt, dass das zweite Datenpaket so gesendet werden wird, innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer vor dem Empfangen des zweiten Datenpakets empfangen wurde.
2. Verfahren (1500, 1600, 1700) zum Senden und Empfangen von Nachrichten, wobei die Nachrichten Kanalanforderungs- oder Kanalgewährungs-Signalisierungsinformationen umfassen, zwischen einem Sender und einem Empfänger eines Dispatch-Bündelfunk-Fernmeldesystems, das die folgenden Schritte umfasst:
in dem Sender:
a. Senden eines ersten Datenpakets mit wenigstens einem darin enthaltenen zugeordneten Feld, wobei das zugeordnete Feld aus codierten Daten besteht, die erste Datenpaketinformation sind, und wobei das zugeordnete Feld selektiv eine Angabe sein kann, dass ein zugehöriges zweites Datenpaket nach der Übertragung des ersten Datenpakets gesendet werden wird, und
b. wahlfrei Senden eines zweiten Datenpakets, wobei das zweite Datenpaket wenigstens ein Feld enthält, das codierte Daten umfasst, die zweite Datenpaketinformation sind, vorausgesetzt, dass das zweite Datenpaket nur nach dem Senden eines ersten Datenpakets mit der Angabe, dass ein zugehöriges zweites Datenpaket nachfolgend gesendet werden wird, gesendet wird, und
in dem Empfänger:
b. Decodieren, wenn durch den Empfänger empfangen, des ersten Datenpakets, um seinen Inhalt zu ermitteln, so dass
1. wenn das erste Datenpaket die Angabe nicht enthält, dass ein zugehöriges zweites Datenpaket gesendet werden wird, der Empfänger die in dem ersten Datenpaket enthaltene Information annimmt;
2. wenn das zweite Datenpaket die Angabe enthält, dass ein zugehöriges zweites Datenpaket gesendet werden wird, der Empfänger die in dem ersten Datenpaket enthaltene Information noch nicht annimmt, und
d. Decodieren, wenn von dem Sender gesendet und von dem Empfänger empfangen, des zweiten Datenpakets, um seinen Inhalt zu ermitteln, so dass:
1. wenn dem zweiten Datenpaket nicht innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer der Empfang eines ersten Datenpakets mit einer Angabe, dass ein zugehöriges zweites Datenpaket nachfolgend gesendet werden wird, vorausgegangen ist, der Empfänger die in dem zweiten Datenpaket enthaltene Information nicht annehmen wird, und
2. wenn dem zweiten Datenpaket innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer der Empfang eines ersten Datenpakets mit einer Angabe, dass ein zugehöriges zweites Datenpaket nachfolgend gesendet werden wird, vorausgegangen ist, der Empfänger sowohl die in dem zweiten Datenpaket als auch die in dem ersten Datenpaket enthaltene Information annehmen wird.
3. Verfahren (1500, 1700) zum Empfangen wenigstens eines Datenpakets in einem Empfänger eines Dispatch-Bündelfunk-Fernmeldesystems, wobei das Datenpaket Kanalanforderungs- oder Kanalgewährungs-Signalisierungsinformationen umfasst und selektiv bestehen kann aus:
einem ersten Datenpaket, das Daten enthält, die erste Datenpaketinformation sind, und wobei das erste Datenpaket selektiv eine Angabe enthalten kann, dass ein zugehöriges zweites Datenpaket nach dem Senden des ersten Datenpakets gesendet werden wird, und
einem wahlfreien zweiten Datenpaket, wobei das zweite Datenpaket wenigstens einige Daten enthält, die zweite Datenpaketinformation sind, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
a. Empfangen eines Datenpakets;
b. Decodieren des Datenpakets, um seinen Inhalt zu ermitteln;
c. wenn das Datenpaket eine Angabe enthält, dass ein zugehöriges zweites Datenpaket gesendet werden wird, Speichern wenigstens einiger Information, die für das Datenpaket repräsentativ ist, im Speicher, um den Empfang des zweiten Datenpakets zu erwarten;
d. wenn das Datenpaket Daten enthält, die erste Paketdateninformation sind, aber nicht die Angabe enthält, dass ein zugehöriges zweites Datenpaket gesendet werden wird, Annehmen der in dem Datenpaket enthaltenen Information, und
e. wenn das Datenpaket Daten enthält, die zweite Paketdateninformation sind, Annehmen der in dem Datenpaket enthaltenen Information, es sei denn, dass der Empfang des Datenpakets nicht innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer nach dem Empfang eines ersten Datenpakets stattgefunden hat, das die Angabe enthielt, dass ein zugehöriges zweites Datenpaket gesendet werden wird.
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